Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Der Rest...
Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11858
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 19.11.2025, 19:42 Könntest du dir das vorstellen, @ Käppeli?
Keinen Staat, keine Regulierungen, keine Steuern. Libertarismus pur. das wäre doch noch was für dich?

Privatstadt-Utopie in Honduras

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/ ... 16_NR_0025

Beisst sich mit dem, was ich hier auch schon geschildert habe, was für ein Staatsverständnis ich habe.

Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

Gurkensalat
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2331
Registriert: 18.08.2022, 13:24

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 20:53
Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

guckst du im das ist nur noch krank thread den letzten Post an… hat schon da niemand interessiert…

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6698
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Gurkensalat hat geschrieben: 19.11.2025, 21:09
Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 20:53
Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

guckst du im das ist nur noch krank thread den letzten Post an… hat schon da niemand interessiert…


Ist kein „neues“ Thema oder eines, das man nur tuschelt…gibt sogar einen Hader-Krimi von Wolf Haas, in dem diese düstere Episode europäischer Geschichte Thema ist (Der Knochenmann).

Und bereits während den Kampfhandlungen damals gab es das Wissen über die Bustouren.


Und die Inspirationsquelle von The Hunt jetzt auch kein Staats-Geheimnis:
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11858
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aber erst jetzt wird es strafrechtlich untersucht. Und ich hoffe sehr darauf, dass die, welche noch leben, zur Rechenschaft gezogen werden.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6698
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Im Zusammenhang mit Sarajevo wurden so absurd viele unbestrittene Kriegsverbrechen unter den Augen der Weltöffentlichkeit begangen (im Vor-Internet-Zeitalter!), das kann man sich heute nicht mehr vorstellen, wenn man es nicht selber erlebt hat.

Dass dann dreissig Jahre später tatsächlich nochmals ermittelt wird…
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17885
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von SubComandante »

Kollege war für die Armee als Blauhelm in Bosnien zum Minen entschärfen. Was ihm blieb waren die Frauen. Er beschrieb sie als leere Hüllen.

Basler Beobachter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1222
Registriert: 24.09.2024, 10:32

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 17:22 Ich hoffe, es leben noch möglichst viele dieser bastarde, damit man sie aburteilen und im Gefängnis den Insassen überlassen kann... #eierabtreten

https://www.bazonline.ch/kriegstourismu ... 3567568962
Diese Typen gehören an einem öffentlichen Ort an einen Pfosten gebunden. Natürlich nur, wenn es keine Zweifel an den Taten gibt. 

Irgendwie kann ich kaum glauben, dass es Leute gibt, die nichts mit Serbien zu tun haben, einfach so in einen Bus sitzen, nach Bosnien fahren, und 1000 Franken zahlen, um jemanden ohne Risiko dafür belangt zu werden, zu töten. 

Dass dies Serben getan haben, hat eine gewisse Logik. Ihr Hass gegen Ethnien, die sich territorial von Serbien trennen wollten, muss grenzenlos sein. Ich würde solche Taten auch denjenigen Spaniern zutrauen, die vor Monaten auf der Strasse dagegen demonstriert haben, dass die Katalanen, die vor Jahren die aus Sicht er spanischen Zentralregierung illegale Abspaltungsabstimmung organisiert haben, aus den Gefängnissen entlassen werden sollen. 

Bitte mich nicht falsch verstehen. Ich finde, dass Menschen, die andere Menschen töten, weil diese zu einer Ethnie gehören, die dafür sind, dass ihr Territorium nicht mehr dem Staatsgebiet der Zentralregierung angehören, mindestens lebenslänglich kassieren. Nichtsdestotrotz ist solcher Hass leider in einigen Köpfen vorhanden. 

Im Kosovo sind noch immer Blauhelme, die dafür sorgen, dass Kosovaren nicht von Serben getötet werden, weil es ersteren gelungen ist, ihr Territorium der Zentralmacht zu entziehen. Eigentlich traurig. 
 

Elduderinho86
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 597
Registriert: 29.01.2025, 14:36
Kontaktdaten:

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Elduderinho86 »

Diese Geschichte ist zum kotzen.
Die Abgründe der Menschen sind sehr tief, daher überrascht es leider auch nicht, dass sowas tatsächlich passiert ist.

Ich hoffe auch das noch viele dieser Bastarde leben und eine Strafe erhalten!!!

Hab als Kind schon einiges mitbekommen aufgrund dem Freund meiner Mutter. Der hatte eine Firma, wo er ausschliesslich Leute aus Exjugoslawien angestellt hat, mehrheitlich Bosnier und Kosovaren die geflüchtet sind. Teils haben die Familien welche gekommen sind bei uns im Wohnzimmer geschlafen bis alles geregelt war, was ich da an Geschichten mitbekommen habe, dass hat mich fürs Leben geprägt.
Basel - mir sind das was die Fründin macht - Ai Szene
Vollbluet Gamer

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Gurkensalat hat geschrieben: 19.11.2025, 21:09
Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 20:53
Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

guckst du im das ist nur noch krank thread den letzten Post an… hat schon da niemand interessiert…

Woher willst du das wissen? Kann schon mal vorkommen, dass man bei solch krankem Zeugs einfach keine passende Antwort findet.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 20:53
Aficionado hat geschrieben: 19.11.2025, 19:42 Könntest du dir das vorstellen, @ Käppeli?
Keinen Staat, keine Regulierungen, keine Steuern. Libertarismus pur. das wäre doch noch was für dich?

Privatstadt-Utopie in Honduras

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/ ... 16_NR_0025

Beisst sich mit dem, was ich hier auch schon geschildert habe, was für ein Staatsverständnis ich habe.

Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

Ja eben, du hast hier einmal geschrieben, was du unter Liberalismus verstehst. Da hattest du die Sozialdemokratie ziemlich vernachlässigt (es braucht beide Pole). Liberalismus driftet aber ohne die Sozialdemokratie schnell einmal in Libertarismus ab. So würde es dann rauskommenn wie eben in dieser Prvatstadt. Leider wird im Artikel und Podcast zu sehr auf diese Implantate-Freaks und auf KI eingegangen. Gibt aber schon auch noch andere Unternehmen, die sich dort ansammeln.

Dass du soweit gehen und auf alle Regulierungen verzichten würdest, möchte ich dir auch gar nicht unterstellen. Rechtstaatlichkeit und Demokratie scheinen für dich auch wichtige Anliegen zu sein.
Aber das Wirtschaftsmodell, möglichst wenig Staat, wenig bis keine Sozialleistungen (der Markt wird es schon richten) und unternehmerische Freiheiten bis hin zur Anarchie in gewissen Branchen (z. B. Pharma) müssten dir aber gefallen?
Du wetterst ja andauernd über die Sozis und von Umverteilung resp. sozialer Gerechtigkeit scheinst du auch wenig zu halten.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 22:02 Aber erst jetzt wird es strafrechtlich untersucht. Und ich hoffe sehr darauf, dass die, welche noch leben, zur Rechenschaft gezogen werden.

Die die noch leben, werden alle Beweise schon längstens vernichtet haben.
Oder es war dann einfach der leibeigene Sklave, der die Flinten schleppen musste.
Zeigt halt einmal mehr, wie diese reichen, egomanischen Narzissten ticken.

Online
Benutzeravatar
Basilou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1759
Registriert: 08.12.2004, 16:35
Wohnort: in dr Region

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basilou »

Aficionado hat geschrieben: 20.11.2025, 11:02
Gurkensalat hat geschrieben: 19.11.2025, 21:09
Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 20:53
Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

guckst du im das ist nur noch krank thread den letzten Post an… hat schon da niemand interessiert…

Woher willst du das wissen? Kann schon mal vorkommen, dass man bei solch krankem Zeugs einfach keine passende Antwort findet.
Sehe ich auch so. Ich glaube, ein normaler menschlicher Geist kann so was gar nicht wirklich fassen und einordnen, das ist so unfassbar krank.

Ich habe schon den absoluten Hass auf Typen, die ein paar Tausend Dollar zahlen, um in Afrika einen Löwen, Elefanten, whatever abzuknallen. Aber dass es so was auch mit Menschen gibt... da weiss man echt nicht mehr was man noch dazu sagen soll. Klar, wir könnten jetzt anfangen mit "die sollte man...", und uns dann gegenseitig versuchen zu übertreffen mit möglichst grausamen Folter- und Hinrichtungsmethoden. :rolleyes: Aber so wirklich zielführend ist das auch nicht und ich möchte mich eigentlich auch gar nicht auf dieses Niveau herablassen.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11858
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 20.11.2025, 11:38
Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 20:53
Aficionado hat geschrieben: 19.11.2025, 19:42 Könntest du dir das vorstellen, @ Käppeli?
Keinen Staat, keine Regulierungen, keine Steuern. Libertarismus pur. das wäre doch noch was für dich?

Privatstadt-Utopie in Honduras

https://www.srf.ch/audio/echo-der-zeit/ ... 16_NR_0025

Beisst sich mit dem, was ich hier auch schon geschildert habe, was für ein Staatsverständnis ich habe.

Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

Aber das Wirtschaftsmodell, möglichst wenig Staat, wenig bis keine Sozialleistungen (der Markt wird es schon richten) und unternehmerische Freiheiten bis hin zur Anarchie in gewissen Branchen (z. B. Pharma) müssten dir aber gefallen?
Ahja? Habe ich so nie geschrieben und auch mich nie so geäussert. Da scheinst Du mich missverstanden zu haben. Ich finde die Schweiz hat grösstenteils ein gut austariertes Sozialsystem. Klar, nicht perfekt, wird es nie sein. Aber im Vergleich mit anderen europäischen Staaten, ist es noch das Liberalste bzw. in einem ausgewogenem Verhältnis zwischen staatlichen Leistungen und privaten Leistungen (u.a. 3 Säulen-Modell etc.).
Wie man es nicht macht bzw. wie man den Staat vor grosse Probleme stellt, wenn man zu viel staatlich regelt, sehen wir in F, D oder AT exemplarisch. Wir haben noch die kleinsten Probleme. Und das liegt daran, dass man ein gut austariertes Verhältnis gefunden und immer wieder darum gerungen hat und darum ringen wird, was das Beste ist. Und auch dank liberalen Ansätzen und einer im Vergleich zu Resteuropa relevanten, grösseren liberalen Kraft, haben wir es so wie es heute ist. Wäre nur die Rechte dran, gäbe es gar nichts, wäre nur die Linke dran, dann würden wir den Staat kaputt verschulden. (Argentinien wurde u.a. durch linkspopulistische Regierungen (Perronisten) arm gewirtschaftet)

Ich werde mich weiterhin gegen klar linke Ideen wehren, welche ich für Blödsinnig und/oder schädlich halte, wie die Erbschaftssteuer der Juso oder die Idee der SP Firmenanteile an den Staat abzugeben, wenn man die Erbschaftssteuer nicht bezahlen kann.  Genau so wie gegen jene Ideen von Rechts, welche man mit "dumpfbackig" noch am wohlwollensten umschreiben kann.

Ich wehre mich auch gegen das Menschenbild, das Opfer & Täter definiert sowie "Gut" und "Böse", wie es gerne von Links und Rechts kommt und wie man dann gerne via Politik "das Falsche" übersanktionieren und "das Richtige" überbevorteilen möchte. Auch gegen Umerziehungstendenzen via z.B. Sprache, damit man aus (linker) Sicht politisch korrekt lebt, geht in solche Dinge rein. Und da werde ich mich immer wehren.
Und von der SVP und ihren rechtsdiktatorischen Tendenzen fange ich gar nicht erst an. Diese Sezessionisten und ...ach, ich lass es lieber...

Und wo ich geschrieben habe, dass ich Freiheiten bis zur Anarchie bei Pharma will...zeig Du es mir.
 

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9670
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von footbâle »

Basilou hat geschrieben: 20.11.2025, 13:45
Aficionado hat geschrieben: 20.11.2025, 11:02
Gurkensalat hat geschrieben: 19.11.2025, 21:09

guckst du im das ist nur noch krank thread den letzten Post an… hat schon da niemand interessiert…

Woher willst du das wissen? Kann schon mal vorkommen, dass man bei solch krankem Zeugs einfach keine passende Antwort findet.
Klar, wir könnten jetzt anfangen mit "die sollte man...", und uns dann gegenseitig versuchen zu übertreffen mit möglichst grausamen Folter- und Hinrichtungsmethoden. :rolleyes: Aber so wirklich zielführend ist das auch nicht und ich möchte mich eigentlich auch gar nicht auf dieses Niveau herablassen.
Ja. Manche Dinge sind dermassen jenseits des Vorstellbaren, dass einem die Worte fehlen.
Und wenn einem die Worte fehlen, ist Schweigen keine schlechte Option. 
Im übrigen ist es problematisch, Gewaltfantasien in Internet Foren auszuleben.

Basler Beobachter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1222
Registriert: 24.09.2024, 10:32

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basler Beobachter »

Basilou hat geschrieben: 20.11.2025, 13:45 Ich habe schon den absoluten Hass auf Typen, die ein paar Tausend Dollar zahlen, um in Afrika einen Löwen, Elefanten, whatever abzuknallen. Aber dass es so was auch mit Menschen gibt... da weiss man echt nicht mehr was man noch dazu sagen soll. 
Es ist doch ein himmelgrosser Unterschied, ob jemand bezahlt, um legal Menschen abzuknallen oder um Tiere abzuknallen, die von den Wildhütern eh abgeknallt würden, um den Bestand zu regulieren. So wird etwas Geld von reichen und degenerierten Vollidioten ins arme Afrika transferiert. Eine Win-Win-Situation. Dennoch finde ich persönlich diese Typen zum Kotzen.


 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 20.11.2025, 17:27
Aficionado hat geschrieben: 20.11.2025, 11:38
Käppelijoch hat geschrieben: 19.11.2025, 20:53

Beisst sich mit dem, was ich hier auch schon geschildert habe, was für ein Staatsverständnis ich habe.

Ich bin mehr schockiert, dass die möglichen Sniper-Touristen kaum ein Achselzucken auslösen.

Aber das Wirtschaftsmodell, möglichst wenig Staat, wenig bis keine Sozialleistungen (der Markt wird es schon richten) und unternehmerische Freiheiten bis hin zur Anarchie in gewissen Branchen (z. B. Pharma) müssten dir aber gefallen?
Ahja? Habe ich so nie geschrieben und auch mich nie so geäussert. Da scheinst Du mich missverstanden zu haben. Ich finde die Schweiz hat grösstenteils ein gut austariertes Sozialsystem. Klar, nicht perfekt, wird es nie sein. Aber im Vergleich mit anderen europäischen Staaten, ist es noch das Liberalste bzw. in einem ausgewogenem Verhältnis zwischen staatlichen Leistungen und privaten Leistungen (u.a. 3 Säulen-Modell etc.).
Wie man es nicht macht bzw. wie man den Staat vor grosse Probleme stellt, wenn man zu viel staatlich regelt, sehen wir in F, D oder AT exemplarisch. Wir haben noch die kleinsten Probleme. Und das liegt daran, dass man ein gut austariertes Verhältnis gefunden und immer wieder darum gerungen hat und darum ringen wird, was das Beste ist. Und auch dank liberalen Ansätzen und einer im Vergleich zu Resteuropa relevanten, grösseren liberalen Kraft, haben wir es so wie es heute ist. Wäre nur die Rechte dran, gäbe es gar nichts, wäre nur die Linke dran, dann würden wir den Staat kaputt verschulden. (Argentinien wurde u.a. durch linkspopulistische Regierungen (Perronisten) arm gewirtschaftet)

Ich werde mich weiterhin gegen klar linke Ideen wehren, welche ich für Blödsinnig und/oder schädlich halte, wie die Erbschaftssteuer der Juso oder die Idee der SP Firmenanteile an den Staat abzugeben, wenn man die Erbschaftssteuer nicht bezahlen kann.  Genau so wie gegen jene Ideen von Rechts, welche man mit "dumpfbackig" noch am wohlwollensten umschreiben kann.

Ich wehre mich auch gegen das Menschenbild, das Opfer & Täter definiert sowie "Gut" und "Böse", wie es gerne von Links und Rechts kommt und wie man dann gerne via Politik "das Falsche" übersanktionieren und "das Richtige" überbevorteilen möchte. Auch gegen Umerziehungstendenzen via z.B. Sprache, damit man aus (linker) Sicht politisch korrekt lebt, geht in solche Dinge rein. Und da werde ich mich immer wehren.
Und von der SVP und ihren rechtsdiktatorischen Tendenzen fange ich gar nicht erst an. Diese Sezessionisten und ...ach, ich lass es lieber...

Und wo ich geschrieben habe, dass ich Freiheiten bis zur Anarchie bei Pharma will...zeig Du es mir.
 
Danke dir für die Klarstellung, Käppeli

Bin eigentlich (auch) der Auffassung, dass es neben einen sozialdemokratischen Pol einen liberalen Pol braucht. Das würde eigentlich auch schon reichen.
Starke Gewerkschaften und Unternehmer, die wieder mehr soziale und ökologische Verantwortung übernehmen. Eigentlich ähnlich, wie es einst vor der Gründung der SVP war. Ob es die Grünen braucht, darüber lässt sich streiten. Die SP und die Grünen politisieren sehr ähnlich. Eine christliche Partei ist aus meiner Sicht auch überflüssig geworden. Aber das haben sie ja selber gecheckt. Braucht es wirklich eine wischiwaschi Mitte oder eine GLP?

Betreffend Pharma. Nein, hast du natürlich nicht mit diesen Worten gefordert. Aber beim Thema Medikamentenpreise stehst du immer klar auf der Seite von Pharma. Bezüglich Gentechnik kann ich mir bei dir schon vorstellen, dass dir die CH-Regulierungen ein Dorn im Auge sind resp. zu weit gehen.
Und beim Thema Manager Gehälter finden wir uns auch nie. Scheint für dich alles kein Problem zu sein. Ihr Treiben ist für mich aus ethischer Sicht kaum zu akzeptieren. Nun wollen sie sogar neue, innovative Medikamente vom Schweizer Markt fernhalten. Wie findest du das? Sind die Medikamentenpreise in der Schweiz wirklich zu tief angesetzt?
Zuletzt geändert von Aficionado am 21.11.2025, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Bierathlet
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3502
Registriert: 25.11.2013, 17:42
Wohnort: 4058

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Bierathlet »

Aficionado hat geschrieben: 21.11.2025, 10:32 Braucht es wirklich eine wischiwaschi Mitte oder eine GLP?

Das sind immerhin 42 (EVP mitgezählt als Teil der Mitte-Fraktion) von 200 Sitzen im Nationalrat. Würde sagen, es besteht schon eine Nachfrage nach diesen Parteien.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Bierathlet hat geschrieben: 21.11.2025, 10:36
Aficionado hat geschrieben: 21.11.2025, 10:32 Braucht es wirklich eine wischiwaschi Mitte oder eine GLP?

Das sind immerhin 42 (EVP mitgezählt als Teil der Mitte-Fraktion) von 200 Sitzen im Nationalrat. Würde sagen, es besteht schon eine Nachfrage nach diesen Parteien.

Ja, wenn ich morgen eine Partei gründen würde, würde ich auch 100 Mitglieder zusammenkriegen. Bedeutet aber nicht, dass es meine Partei wirklich braucht. :)

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Basler Beobachter hat geschrieben: 21.11.2025, 00:05
Basilou hat geschrieben: 20.11.2025, 13:45 Ich habe schon den absoluten Hass auf Typen, die ein paar Tausend Dollar zahlen, um in Afrika einen Löwen, Elefanten, whatever abzuknallen. Aber dass es so was auch mit Menschen gibt... da weiss man echt nicht mehr was man noch dazu sagen soll. 
Es ist doch ein himmelgrosser Unterschied, ob jemand bezahlt, um legal Menschen abzuknallen oder um Tiere abzuknallen, die von den Wildhütern eh abgeknallt würden, um den Bestand zu regulieren. So wird etwas Geld von reichen und degenerierten Vollidioten ins arme Afrika transferiert. Eine Win-Win-Situation. Dennoch finde ich persönlich diese Typen zum Kotzen.


 

Elfenbein Elefanten oder Panzernashörner (stehen vor dem Aussterben) werden bestimmt nicht von Wildhütern geschossen. Und auch keine Tiger. Dbzgl. kann man Putin sogar noch brauchen. Er hat wenigstens ein Herz für Tiger.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6698
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Die GLP braucht es nur schon, damit Umwelt und Klima im Parlament eine Stimme haben, die nicht als „extrem“ wahrgenommen wird.

Was dann eigentlich die Frage aufwirft, wie eine extremistische Partei wie die SVP so „unkritisch“ mit allem durchkommt und gesellschaftlich breit abgestützt ist, was dann doch mehr Schaden anrichtet langfristig. Die Grünen sind im BR nicht vertreten, die SVP mit zwei Sitzen, ohne dass sie in ü30 Jahren auch nur ein Projekt realisierte, dass das Leben der Bevölkerung verbessert hätte.

Kurz gesagt: Meine Anliegen werden im BR nicht behandelt.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 21.11.2025, 10:57 Die GLP braucht es nur schon, damit Umwelt und Klima im Parlament eine Stimme haben, die nicht als „extrem“ wahrgenommen wird.

Was dann eigentlich die Frage aufwirft, wie eine extremistische Partei wie die SVP so „unkritisch“ mit allem durchkommt und gesellschaftlich breit abgestützt ist, was dann doch mehr Schaden anrichtet langfristig. Die Grünen sind im BR nicht vertreten, die SVP mit zwei Sitzen, ohne dass sie in ü30 Jahren auch nur ein Projekt realisierte, dass das Leben der Bevölkerung verbessert hätte.

Kurz gesagt: Meine Anliegen werden im BR nicht behandelt.

Würde es in der Schweiz eine liberale Partei geben, die alle liberalen Positionen abdeckt, wäre die GLP und Mitte obsolet. Die GLP setzt sich nur unter Berücksichtigung der Wirtschaft fürs Klima ein. Beispiel: Förderung von PVA. Das kommt den hiesigen Unternehmen auch zu gute. Das sollte auch im Interesse der Liberalen sein.

Nachtrag:
Die FDP ist zu neoliberal und die GLP berücksichtigt die sozialen Aspekte zuwenig beim Klimaschutz. Die Grünen und die SP könnten fusionieren. Aber betr. Gewerkschaften kann man die Grünen auch nicht gebrauchen.
Zuletzt geändert von Aficionado am 21.11.2025, 13:09, insgesamt 2-mal geändert.

Gurkensalat
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2331
Registriert: 18.08.2022, 13:24

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Gurkensalat »

Wenn’s ums Geld geht, spielt die Neutralität keine Rolle…

Oder wenn der parasitäre Teil der Finanzindistrie Krieg als Nachhaltig erklärt…

https://www.infosperber.ch/wirtschaft/r ... ine-moral/

Online
Benutzeravatar
Basilou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1759
Registriert: 08.12.2004, 16:35
Wohnort: in dr Region

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Basilou »

Basler Beobachter hat geschrieben: 21.11.2025, 00:05
Basilou hat geschrieben: 20.11.2025, 13:45 Ich habe schon den absoluten Hass auf Typen, die ein paar Tausend Dollar zahlen, um in Afrika einen Löwen, Elefanten, whatever abzuknallen. Aber dass es so was auch mit Menschen gibt... da weiss man echt nicht mehr was man noch dazu sagen soll. 
Es ist doch ein himmelgrosser Unterschied, ob jemand bezahlt, um legal Menschen abzuknallen oder um Tiere abzuknallen, die von den Wildhütern eh abgeknallt würden, um den Bestand zu regulieren.
Bestandsregulierungen sind das eine (ich habe ja auch nichts gegen die einheimische Jagd auf Rehe etc.), aber ich meinte hier Tierarten, die bedroht sind und daher eigentlich geschützt wären.

So wird etwas Geld von reichen und degenerierten Vollidioten ins arme Afrika transferiert. Eine Win-Win-Situation.
Ja klar. :rolleyes:

Für eine 10-tägige Reise für die Jagd auf einen Elefanten zahlst Du 16k $, für die Trophäe dann nochmals 20k, d.h. der (europäische) Jagdveranstalter bekommt rund 36k $ (Angebote und Preislisten findet man hochoffiziell im Internet). Wieviel davon wohl der afrikanische Ranger bekommt, der eigentlich dafür da wäre, die Tiere zu schützen? Ich weiss es nicht, denke aber dass er froh sein muss, wenn es ein paar hundert sind.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

Basilou hat geschrieben: 21.11.2025, 12:56
Basler Beobachter hat geschrieben: 21.11.2025, 00:05
Basilou hat geschrieben: 20.11.2025, 13:45 Ich habe schon den absoluten Hass auf Typen, die ein paar Tausend Dollar zahlen, um in Afrika einen Löwen, Elefanten, whatever abzuknallen. Aber dass es so was auch mit Menschen gibt... da weiss man echt nicht mehr was man noch dazu sagen soll. 
Es ist doch ein himmelgrosser Unterschied, ob jemand bezahlt, um legal Menschen abzuknallen oder um Tiere abzuknallen, die von den Wildhütern eh abgeknallt würden, um den Bestand zu regulieren.
Bestandsregulierungen sind das eine (ich habe ja auch nichts gegen die einheimische Jagd auf Rehe etc.), aber ich meinte hier Tierarten, die bedroht sind und daher eigentlich geschützt wären.

So wird etwas Geld von reichen und degenerierten Vollidioten ins arme Afrika transferiert. Eine Win-Win-Situation.
Ja klar. :rolleyes:

Für eine 10-tägige Reise für die Jagd auf einen Elefanten zahlst Du 16k $, für die Trophäe dann nochmals 20k, d.h. der (europäische) Jagdveranstalter bekommt rund 36k $ (Angebote und Preislisten findet man hochoffiziell im Internet). Wieviel davon wohl der afrikanische Ranger bekommt, der eigentlich dafür da wäre, die Tiere zu schützen? Ich weiss es nicht, denke aber dass er froh sein muss, wenn es ein paar hundert sind.

Bei den Chinesen zählt nicht nur die Trophäe sondern auch noch das Elfenbein oder Horn für ihre Schwurblermedizin. Den Drecksjob werden die Einheimischen erledigen müssen.

Benutzeravatar
Pro Sportchef bim FCB
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 8259
Registriert: 28.01.2006, 20:37
Wohnort: Im Exil (Bern)

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben: 20.11.2025, 17:27 Wie man es nicht macht bzw. wie man den Staat vor grosse Probleme stellt, wenn man zu viel staatlich regelt, sehen wir in F, D oder AT exemplarisch.

Besten Dank für deinen Beitrag, schon sehr spannend eine Meinung so detailliert zu erfahren.

Mich würde noch interessieren, was du hiermit genau meinst. Was ist in diesen Ländern zuviel geregelt? Ganz konkret? Im Vergleich zu uns?

Ich finde es z.B. gut, dass man Big Tech gewissen Regeln und Widerstände setzt. Da kommt die Schweiz jetzt, im 2025, hinter dem Mond mit irgendwelchen ungriffigen Massnahmen hervor.
Um abnehmbare Plastikdeckeli und Kartonröhrli geht es dir wohl kaum, das kann man immer mal wieder lesen.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6698
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

@Aficionado

Tatsache ist nun mal, dass mit der überrepräsentierten FDP zumindest eine Partei im BR vertreten ist, die dafür sorgt, einem nicht ganz unwesentlichen Bevölkerungsanteil eine politische Mitwirkung zu verwehren. Und das auch noch mit dem fadenscheinigen Argument, man müsse zuerst bei den Wahlen Kontinuität beweisen…

Der BR ist derzeit grossmehrheitlich ein reines Lobbyisten-Gremium. Die SP mit ihren beiden weitgehend nutzlosen Bundesräten mal ausgenommen, sie sind reine Platzhalter für nichts.

Und so verwundert es nicht, dass dann eine KKS, ein Cassis und ein der englischen Sprache nicht versierter Weinbauer (!) die Schweiz in Washington vertreten. Und so ein Ergebnis mit nach Hause bringen. Das für den einfachen Bürger nur eines bedeutet: Den Gürtel noch enger schnallen zu müssen.

Die Grünen und die GLP hätten wenigstens junges Personal, das gewillt wäre, politisch etwas für alle zu verändern. Pflöcke einzuschlagen für eine lebenswerte Zukunft.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

@Somnium

Bis zum letzten Absatz bin ich bei dir. Bin auch nicht ganz happy mit den beiden SP-BR. Aber was wollen sie schon gross gegen die 5 anderen Pflöcke ausrichten?

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6698
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Die Dynamik im BR ist doch aktuell das Problem. Die gilt es zu brechen. Keiner der aktuellen Magistraten ist darauf angewiesen, etwas für eine lebenswerte Zukunft tun zu müssen. Stattdessen: Abgreifen, abzocken, zuschanzen. Ähnliches ist an der Urne zu beobachten. Die Jungen werden seit Corona nur noch verarscht, betrogen, ausgebeutet.

Das kann man gut finden. Ich bin dezidiert der Meinung, dass die Jungen, wenn sie mal die Mehrheit stellen, die Alten einfach in ihren Exkrementen verrecken lassen sollten. Sie hätten es verdient.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 13133
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Aficionado »

@Somnium
Also diese SRF Privatisierungsabsichten kamen oder kommen mehrheitlich von den Jungen. Und der junge Silberschmidt oder der "no billag Mülller" stehen betr. neoliberalen Ansichten den Alten in nichts nach. In D wird die AfD überproportional von den jungen Wählern unterstützt.

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6698
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft

Beitrag von Somnium »

Die SRG hat bei der Abstimmung damals brandschwarz gelogen. Guck dir das Programm an, was alles abgeschafft wurde und was damals das Versprechen war. Dazu die Nullnumner mit der UKW/DAB-Geschichte. Ganz schlechtes Beispiel, das du da bringst. Mit linearem Fernsehen holst du die Gen Z und folgende nicht mehr ab. Aber das wusste man schon damals.

Und ja, sicher gibt es viele Junge, die sich den Nazis zuwenden. Aber die absolut überwältigende Mehrheit tut das nicht. In Giessen werden weit über 200 Busse anreisen mit Demonstranten. Und auch da werden die meisten u40 sein. Die Nazis haben ausser Hass nichts zu bieten. Das wissen die Jungen. Die haben auch kein Bock, eingezogen zu werden. Oder bis zum Tod zu malochen.

Die Welt der Jungen ist bunt, nicht braun. Und in Deutschland haben sie Die Linke und die Grünen mit Identifikationsfiguren, die die Jungen erreichen. Selbst in der SPD gibt es welche. Dazu Merz und Co., die eindrücklich demonstrieren, was passiert, wenn man Boomer und bodenlos dumme Nazis wählt.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Antworten