Faniella Diwani hat geschrieben: 27.03.2022, 21:42
BSL>ZRH hat geschrieben: 27.03.2022, 21:32
SubComandante hat geschrieben: 27.03.2022, 18:52
Das grösste Problem bei der Fleischproduktion ist die Nahrung, welche die Tiere aufnehmen. Soja kann man nicht vollständig ersetzen. Aber es soll nur noch Soja aus heimischer Produktion eingesetzt werden. Und wenn es aus dem Ausland kommt, muss es gewisse Kriterien erfüllen. Also ganz sicher kein Soja mehr aus Brasilien zum Import erlauben. Die Folge daraus wird sein, dass man weniger Fleisch herstellen kann.
Aber der Raubbau mit Soja für Tiernahrung weltweit ist ein grosses Problem.
Tja, die Utopie der Linken wie sie leibt und lebt. Wird so nie funktionieren. Ich kaufe jetzt schon aus Preisgründen fast nur in Deutschland ein. Bei höheren Preisen würden es nur noch mehr Mitbürger mir gleichtun. MMn ist Fleischkonsum senken keine Lösung für den Klimawandel den ein grosser Teil der Bevölkerung mittragen würde. Mehr erneuerbare Energien, Solarzellen, Elektromobilität, günstigerer Öv sind da schon eher mehrheitsfähige Lösungen. Nur halt darf der Durchschnittsbürger dabei nicht zu sehr zur Kasse gebeten werden. Sonst gint es das nächste Nein an der Urne.
Und hier geht auch noch ganz vergessen, dass viele Länder vom Export von Agrarerzeugnissen leben. Ohne Sojaexport wären da viele Länder wirtschaftlich am Arsch. Die haben sonst schlicht nichts anderes. Es ist sehr einfach von der reichen Schweiz aus auf den Sojahandel zu verzichten. Würde man selbst in Brasilien leben (nicht als reicher Expat sondern als Durchschnittsbürger), dann hätte man eine realistischere Einstellung zum Ganzen.
Die Wahrheit ist, das der Sojahandel ein Win-Win Situation für alle beteiligten ist.
Ausser für den Regenwald. Z.B.
Aber OK, Hauptsache das Fleisch bleibt billig.
Es geht nicht um billig Fleisch. Es geht darum was Brasilien will. Wir Europäer konnten auch unsere Wälder für Wirtschaftswachstum abholzen. Nordamerika und Nordasien konnten das ebenso. Aber Brasilien will man das verbieten. Es ist die alte Krankheit der Europäer. Trotz Dekolonialisierung kann man einfach nicht loslassen. Was Brasilien macht ist
nur die Entscheidung der Brasilianer. Wenn der Regenwald für Wirtschaftswachstum weichen muss, so ist das eben so. Aktuell ist Bolsonaro demokratisch gewählt, obwohl ich bei dem wirklich glaube, dass er neben Maduro zu, nächsten Diktator Südamerikas wird. Man könnte ja Bolsonaro Geld bieten für den Schutz des Regenwaldes. So bringt er Brasilien auch ohne Abholzung Geld ein.
Feanor hat geschrieben: 27.03.2022, 23:23
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Und wie soll der Staat das tun? Welche Leitplanken soll es z.B. setzen damit kaum Fleisch mehr gegessen wird und der private Konsum um 3/4 zurück geht?
Das grösste Problem bei der Fleischproduktion ist die Nahrung, welche die Tiere aufnehmen. Soja kann man nicht vollständig ersetzen. Aber es soll nur noch Soja aus heimischer Produktion eingesetzt werden. Und wenn es aus dem Ausland kommt, muss es gewisse Kriterien erfüllen. Also ganz sicher kein Soja mehr aus Brasilien zum Import erlauben. Die Folge daraus wird sein, dass man weniger Fleisch herstellen kann.
Aber der Raubbau mit Soja für Tiernahrung weltweit ist ein grosses Problem.
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Tja, die Utopie der Linken wie sie leibt und lebt. Wird so nie funktionieren. Ich kaufe jetzt schon aus Preisgründen fast nur in Deutschland ein. Bei höheren Preisen würden es nur noch mehr Mitbürger mir gleichtun. MMn ist Fleischkonsum senken keine Lösung für den Klimawandel den ein grosser Teil der Bevölkerung mittragen würde. Mehr erneuerbare Energien, Solarzellen, Elektromobilität, günstigerer Öv sind da schon eher mehrheitsfähige Lösungen. Nur halt darf der Durchschnittsbürger dabei nicht zu sehr zur Kasse gebeten werden. Sonst gint es das nächste Nein an der Urne.
Und hier geht auch noch ganz vergessen, dass viele Länder vom Export von Agrarerzeugnissen leben. Ohne Sojaexport wären da viele Länder wirtschaftlich am Arsch. Die haben sonst schlicht nichts anderes. Es ist sehr einfach von der reichen Schweiz aus auf den Sojahandel zu verzichten. Würde man selbst in Brasilien leben (nicht als reicher Expat sondern als Durchschnittsbürger), dann hätte man eine realistischere Einstellung zum Ganzen. Die Wahrheit ist, das der Sojahandel ein Win-Win Situation für alle beteiligten ist.
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Viel Gebashe, keine Lösungen.
Ausser natürlich die Forderung der Förderung von erneuerbaren Energien etc. Sorry, das nehm ich dir jetzt nicht ab. So wie du dich politisch hier äusserst, wählst du die Partei(en), die selbst diese Lösungsvorschläge bekämpfen.
Sei doch bitte ehrlich und sag doch gleich, dass du entweder gar nicht an den Klimawandel bzw. dessen Auswirkungen glaubst oder dass dir das egal ist, da du als reicher Schweizer davon ausgehst, dass es uns wohl nicht so hart trifft wie die andern.
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Du hast natürlich recht, ein paar Lösungsvorschläge sollte man schon bieten. Und ich unterstütze natürlich alle was meine politische Seite unterbreitet. Eigenständig denken kann ich natürlich nicht.
1) Öv günstiger mache. Gratis für U20, vergünstigt für U30, billiger als jetzt für alle anderen. Dadurch entsteht eine Bindung und langfristig steigt die Nutzung.
2) Anschubsfinanzierung für E-Autos. Nicht Benzin teurer machen, sondern E-Autos günstiger machen. Funktioniert in Norwegen recht gut.
3) Neubau nur mit Solarzellen, Minergiestandard, Wärmepumpe. Dafür nicht Altbauten zur Renovation zwingen, das bringt viele aus dem Mittelstand in Schwierigkeiten.
4) Förderung der Erneuerbaren durch gezielte Staatliche Investitionen. Nicht die Energiekosten der Privaten in die höhe treiben.
5) Finanzierung durch Senkung der Ausgaben im Kultursektor, bei den Sozialausgaben, bei der Entwicklungshilfe, bei den Agrarsubventionen und im Militärbereirch (Man merkt im Ukrainekrieg gerade recht gut, dass eine mobile günstige Armee zu selbstverteidigungszwecken genügt, die CH Armee ist da gerade das Gegenteil)