Somnium hat geschrieben: 25.03.2022, 17:38 @Wer damit heute noch ernsthaft missionieren geht, ist Stufe Zeugen Jehovas. Islam. Scientology. FC Zürich.
Wouw-wouw...immer schön über der Gürtellinie bleiben!
Somnium hat geschrieben: 25.03.2022, 17:38 @Wer damit heute noch ernsthaft missionieren geht, ist Stufe Zeugen Jehovas. Islam. Scientology. FC Zürich.
Du hast damit keine der Fragen beantwortet und dich einfach nochmal wiederholt. Und dass du Kritik am Kapitalismus mit Zugehörigkeit/Anhängerschaft zum/des Kommunismus gleichsetzt, zeigt - wenn man denn deinen Beitrag als ernst gemeint aufnimmt - doch eher ein kindisches schwarz-weiss Denken als eine vertiefte Auseinandersetzung.Somnium hat geschrieben: 25.03.2022, 17:38
@Feanor
Der Kapitalismus ist insofern keine Ideologie, als das er einfach funktioniert. Der Kommunismus hat noch nie funktioniert, weil der Mensch schlicht und einfach ein Kapitalist ist. Wer arbeitet, wer Leistung bringt, wer entwickelt und sich bildet, der will dafür entlöhnt werden. Und nicht enteignet. Vom Staate drangsaliert. Kommunismus ist für den Arsch. Allein schon das Manifest von Engels und Marx. Wer damit heute noch ernsthaft missionieren geht, ist Stufe Zeugen Jehovas. Islam. Scientology. FC Zürich.
Das grösste Hindernis für die Bekämpfung des Klimawandels in unseren Breitengraden ist der Kapitalismus so wie er heute funktioniert. Punkt. Und die Tulpenkrise in Holland kann man sicher auch noch als Argument bringen. Ändert aber nichts am Grundübel.Käppelijoch hat geschrieben: 25.03.2022, 21:28 Also die linke Leitideologie des letzten Jahrhunderts, der Sozialismus war in Sachen Umweltzerstörung dem Kapitalismus doch recht weit voraus. Schon vergessen?
SubComandante hat geschrieben: 25.03.2022, 23:40Das grösste Hindernis für die Bekämpfung des Klimawandels in unseren Breitengraden ist der Kapitalismus so wie er heute funktioniert. Punkt.Käppelijoch hat geschrieben: 25.03.2022, 21:28 Also die linke Leitideologie des letzten Jahrhunderts, der Sozialismus war in Sachen Umweltzerstörung dem Kapitalismus doch recht weit voraus. Schon vergessen?
Somnium hat geschrieben: 26.03.2022, 13:13 @SubComandante
Man kann durchaus den Kapitalismus für das kaputte Klima verantwortlich machen. Andererseits beschuldigt man ja auch nicht das Wasser, nur weil es fliesst, dass es nass macht...
Jedes heute geborene Kind hat eine Lebenserwartung von 90 Jahren! Das heisst, jedes heute geborene Kind verbraucht an 2‘956‘000 Tagen Ressourcen. Zum Beispiel 4500 Windeln. Jedes Kind bedeutet für die Eltern: Mehr benötigter Wohnraum. Einzimmerwohnung ist nicht mehr erlaubt, wenigstens in der Schweiz. Jedes zusätzliche Kind vergrössert den familiären Platzbedarf. Spätestens bei drei und mehr Kindern wird dann eher früher als später wieder der Autobesitz ein Thema. Das Cargobike stösst bei fünfköpfigen Familien schnell an seine Grenzen. Etc, etc, etc.
Und der Witz an der Sache, der keiner ist: Scheissegal in welchem Polit-System: Wir alle produzieren Biomüll. Der nicht selten mit Medikamenten und Mikroplastik versetzt ist. Der beseitigt werden muss. Mit Maschinen, die selten bis gar nie mit Sonnenenergie angetrieben werden.
Wenn also das hippe Pärchen Meier-Krusenstern seine drei Projekte Alea, Biokas und Werner realisiert hat, haben sie 8‘868‘000 Millionen zusätzliche Tage Ressourcenverbrauch zu verantworten.
(Siehe auch: „Weniger ist weniger - Klimafreundlich leben von A-Z“, Mathias Plüss, Echtzeit, 2020*)
Gemäss einem anderen Journalisten, Christian Eisert, der über eine Reise nach Nordkorea ein Buch (Kim & Struppi, Ullstein) geschrieben hat, gibt es in diesem Hochlicht des realexistierenden Sozialismus keine „alten“ Menschen. Sprich: ü40 in der Öffentlichkeit sind dort so selten wie bei uns Sichtungen von Einhörnern. Und pro Reisegruppe ein Teebeutel am Tag. Momol: Da kommen gar heftige Neidgefühle auf. Lasst uns alle so leben! Hungertod for future!
*Leseprobe: „Ein einziger Joint entspricht 37 Kilometer Autofahren“.
Käppelijoch hat geschrieben: 25.03.2022, 21:28 Also die linke Leitideologie des letzten Jahrhunderts, der Sozialismus war in Sachen Umweltzerstörung dem Kapitalismus doch recht weit voraus. Schon vergessen?
Warum tust du es dann? Du hast diese Ideologien ja erst ins Gespräch gebrachtSomnium hat geschrieben: 26.03.2022, 01:39 @Feanor
Ich mag eigentlich gar nicht über Verlierer-Ideologien/Utopien wie beispielsweise Sozialismus, Kommunismus oder Islam diskutieren. Keines dieser drei beispielhaften Systeme wird jemals friedlich funktionieren. Das haben alle jemals realexistierenden Feldversuche empirisch bewiesen. Auch wenn man die Vorteile daraus immer wieder hervorhebt. Wenn die Vorteile dieser Ideologien doch so frappierend sind: Warum leben wir dann nicht freiwillig damit? Warum huldigen wir immer noch der kapitalistischen Marktwirtschaft? Warum entwickeln sich in den von mir geschilderten Systemen/Ideologien immer innert kürzester Zeit das von George Orwell auf den Punkt verkürzte Zwei-Schichten-Machtverhältnis: Die Mehrgleichen und alle anderen? Warum muss man Menschen mit Gewalt ein System aufzwingen das doch nur Vorteile kennt?
Bis zur sozial verträglichen Beantwortung dieser Fragen bleibe ich Mainstream-Kapitalist. Ist nicht perfekt, aber besser als jede Konkurrenz.
Somnium hat geschrieben: 26.03.2022, 13:54 @fcbblog.ch
Ich habe kein Problem mit Familien und Kindern. Bin Onkel von fünf Nichten im bald-Teeny-Alter.
Probleme habe ich mit Menschen, die das Kinderprojekt über ihre Verhältnisse stellen. Mit Menschen, wie Elon Musk, der fünf Kinder hat. Mit Bushido, acht Kinder. Roger Federer, 4 Kinder, durch künstliche Befruchtung.
Ich habe auch schon geschrieben, dass Isaac Asimov bereits vor 52 Jahren vor der Problematik „Kinderreiche Familien - Ressourcenverbrauch - kaputtes Klima“ gewarnt hat. Kinder SIND eine Hauptursache des Klimaproblems. Mathias Plüss stellt deshalb zu diesem Thema einleitend fest: „Ein Tabu.“
Und die Reaktion von Dir beweist diese Feststellung. Du irrst fundamental: Familien brauchen Platz. Die Zeiten, wo sechs Familienmitglieder in einer 3Zimmer-Wohnung lebten (4 Kinder ALLE bis zum Auszug in einem Zimmer, z. B. meine Mutter) sind vorbei. Es ist Eltern nicht erlaubt, in einer 1Zimmer-Wohnung zu leben (KESB). Man braucht und vor allem will Platz. Sich einschränken und verzichten ist nicht mehr. Dass sollen die anderen.
Aber wir rutschen vom Thema ab. Tatsache ist, das mit den Kindern ist die Hauptthese von Matthias Plüss, die angeführten Zahlen belegt.
(Wir leben seit Februar auf Kredit, die nachwachsenden Ressourcen für dieses Jahr sind aufgebraucht. Seit Asimov hat der Mensch in keinem Jahr diesbezüglich gespart!)
Feanor hat geschrieben: 26.03.2022, 17:19Käppelijoch hat geschrieben: 25.03.2022, 21:28 Also die linke Leitideologie des letzten Jahrhunderts, der Sozialismus war in Sachen Umweltzerstörung dem Kapitalismus doch recht weit voraus. Schon vergessen?
1. habe ich den Sozialismus nicht verteidigt, sondern kritisch hinterfragt, dass man bei der Verteidigung (oder Reinwachsung) des Kapitalismus den gescheiterten und zu recht kritisierten Sozialismus als Totschlagargument verwendet. Das lenkt ab von den immensen Schattenseiten des Kapitalismus und ist doch einfach nur billige Polemik. Es ging ja ursprünglich darum, dass der Kapitalismus für Umweltzerstörung verantwortlich ist und dass man das irgendwie stoppen muss. Und wenn man dann kommt mit "aber de Sozialismus", dann ist das schlicht nicht zielführend.
2. Inwiefern lässt sich deine Behauptung überhaupt beweisen? Hast du da Zahlen dafür? Oder Bilder? Woher nimmst du da die Sicherheit? Wenn ich an die Umweltzerstörung der sozialistischen Staaten (Sowjetunion, Ostblockstaaten, China bis ca. 1990) denke, fällt natürlich Tschernobyl, der "Beton-See", Baikalsee. Was China in seinem Hinterland machte, weiss ich leider zu wenig. Die aktuellen massiven Umweltverschmutzungen sind schon eher dem hochkapitalistischen China des 21. Jh. anzurechnen. Im Gegenzug dann sämtliche Umweltzerstörung der USA (man denke allein an die Atombombentests, Fracking), der Silberabbau in Südamerika, die Abholzung des Regenwalds. Der schiere unverhältnismässige CO2-Anteil der westlichen Staaten inkl. Indien.
3. Deine Aussage ist doch schlichter Whataboutismus. Der Sozialismus ist tot, schon vergessen? Das Klima aber auch, wenn es so weitergeht. Und da ist nunmal der momentan vorherrschende Raubtierkapitalismus mit seinem ungebremsten Wachstumspostulat (auch eine Ideologie, oder nicht?) in der Pflicht.
Shantaram hat geschrieben: 27.03.2022, 12:25 Mit den fatalen Folgen des Klimawechsels werden wir uns wohl oder übel abfinden müssen. Wer jetzt meint, man könne diesen noch aufhalten, hat noch nicht kapiert, um was es dabei geht. bzw. wie immens gross die irreparablen Schäden jetzt schon sind.
Faniella Diwani hat geschrieben: 27.03.2022, 11:56 Die Klimabewegung postuliert vor allem etwas: Wir müssen aus dem Hamsterrad des ewigen Wachstums raus. Und das hat mit Sozialismus recht wenig zu tun denn auch der wollte Wachstum.
Wir können uns "weiter wie bisher" schlicht nicht leisten. Wir werden aus dem durch die Verbrennung fossiler Energieträger befeuerten Wachstum raus müssen. Freiwillig oder durch die Auswirkungen gezwungen.
Sinnlose Wortklauberei - der Klimawandel wird auf jeden Fall viel schlimmer als allgemein erwartet auf uns einprügeln bzw. unser Dasein beschissen negativ bestimmen. Da lässt sich jetzt nichts mehr gross positiv beeinflussen.Faniella Diwani hat geschrieben: 27.03.2022, 12:56Shantaram hat geschrieben: 27.03.2022, 12:25 Mit den fatalen Folgen des Klimawechsels werden wir uns wohl oder übel abfinden müssen. Wer jetzt meint, man könne diesen noch aufhalten, hat noch nicht kapiert, um was es dabei geht. bzw. wie immens gross die irreparablen Schäden jetzt schon sind.
Ja, aber wir haben immer noch die Wahl zwischen schlimm, schlimmer und noch viel schlimmer.
Käppelijoch hat geschrieben: 26.03.2022, 21:50Feanor hat geschrieben: 26.03.2022, 17:19Käppelijoch hat geschrieben: 25.03.2022, 21:28 Also die linke Leitideologie des letzten Jahrhunderts, der Sozialismus war in Sachen Umweltzerstörung dem Kapitalismus doch recht weit voraus. Schon vergessen?
1. habe ich den Sozialismus nicht verteidigt, sondern kritisch hinterfragt, dass man bei der Verteidigung (oder Reinwachsung) des Kapitalismus den gescheiterten und zu recht kritisierten Sozialismus als Totschlagargument verwendet. Das lenkt ab von den immensen Schattenseiten des Kapitalismus und ist doch einfach nur billige Polemik. Es ging ja ursprünglich darum, dass der Kapitalismus für Umweltzerstörung verantwortlich ist und dass man das irgendwie stoppen muss. Und wenn man dann kommt mit "aber de Sozialismus", dann ist das schlicht nicht zielführend.
2. Inwiefern lässt sich deine Behauptung überhaupt beweisen? Hast du da Zahlen dafür? Oder Bilder? Woher nimmst du da die Sicherheit? Wenn ich an die Umweltzerstörung der sozialistischen Staaten (Sowjetunion, Ostblockstaaten, China bis ca. 1990) denke, fällt natürlich Tschernobyl, der "Beton-See", Baikalsee. Was China in seinem Hinterland machte, weiss ich leider zu wenig. Die aktuellen massiven Umweltverschmutzungen sind schon eher dem hochkapitalistischen China des 21. Jh. anzurechnen. Im Gegenzug dann sämtliche Umweltzerstörung der USA (man denke allein an die Atombombentests, Fracking), der Silberabbau in Südamerika, die Abholzung des Regenwalds. Der schiere unverhältnismässige CO2-Anteil der westlichen Staaten inkl. Indien.
3. Deine Aussage ist doch schlichter Whataboutismus. Der Sozialismus ist tot, schon vergessen? Das Klima aber auch, wenn es so weitergeht. Und da ist nunmal der momentan vorherrschende Raubtierkapitalismus mit seinem ungebremsten Wachstumspostulat (auch eine Ideologie, oer nicht?) in der Pflicht.
Es geht mir um die. linken Ideen der Klimabewegung, dass sie sich bewusst sein müssen, dass auch die besten linkesten Ideen & Ideologien nur mit massivem Resourcenverschleiss und Umweltverschmutzung funktionierte. Die Bilder der DDR 1989 und wie alles voller Russ war, wie die Natur teilweise zerstört war etc. sind da Zeugen davon.
Es gab schlichtweg in den letzten 200 Jahre keine Wirtschaftsform, welche resourcenschonend funktionierte.
Die Klimabewegung postuliert linken Gesellschafts- und Wirtschaftsumbau. Nur haben linke Ideologien genau so in Sachen Umwelt schlussendlich versagt, wie alle anderen Ideologien.
Darum ging es mir, nix Whataboutismus.
Das gilt ja dann auch für den Kapitalismus. Du widersprichst dich ja selbst, lass es gut sein.Somnium hat geschrieben: 26.03.2022, 18:25
Und es ist nun mal Fakt, dass es dem Klima scheissegal ist, welche Ideologie letztendlich den Schaden zu verantworten hat.
Danke! Deshalb sage ich es ja: wer in der Klimadebatte mit den sozialistischen Staaten als Negativbeispiel argumentiert, hat entweder das Thema nicht begriffen oder möchte bewusst von der eigenen Teilschuld ablenken. Es ist natürlich auch sehr bequem, gegen Linke und Grüne zu wettern. Wenn aus dieser Ecke dann noch zum Teil lächerliche Debatten ("Dreadlocks") kommen, ist das natürlich umso leichter. Bloss hat man dann immer noch keinen Ansatz aufzeigen können, wie der der zügellose, ideologiefreie (ja klar...) Kapitalismus eine Antwort darauf finden soll.SubComandante hat geschrieben: 26.03.2022, 22:06 Ich finde es halt immer interessant, wenn man SP oder die Grünen nimmt ... wenn man Klimabewegung nimmt ... und dann mit Diktaturen kommt, die kommunistisch oder sozialistisch geführt werden.
Die Klimabewegung besteht grösstenteils aus jungen Menschen, die noch den grössten Teil ihres Lebens noch vor sich haben. Und wissen, dass in 10-20 Jahren alles am Arsch sein wird. Dass grüne Ideen auf der Linken Seite mehr Gehör finden, ist halt so. Und eigentlich müsste es im Interesse jeglicher politischen Couleur sein, sofort zu handeln. Rein aus Überlebenswillen.
Feanor hat geschrieben: 27.03.2022, 15:30Käppelijoch hat geschrieben: 26.03.2022, 21:50Feanor hat geschrieben: 26.03.2022, 17:19
1. habe ich den Sozialismus nicht verteidigt, sondern kritisch hinterfragt, dass man bei der Verteidigung (oder Reinwachsung) des Kapitalismus den gescheiterten und zu recht kritisierten Sozialismus als Totschlagargument verwendet. Das lenkt ab von den immensen Schattenseiten des Kapitalismus und ist doch einfach nur billige Polemik. Es ging ja ursprünglich darum, dass der Kapitalismus für Umweltzerstörung verantwortlich ist und dass man das irgendwie stoppen muss. Und wenn man dann kommt mit "aber de Sozialismus", dann ist das schlicht nicht zielführend.
2. Inwiefern lässt sich deine Behauptung überhaupt beweisen? Hast du da Zahlen dafür? Oder Bilder? Woher nimmst du da die Sicherheit? Wenn ich an die Umweltzerstörung der sozialistischen Staaten (Sowjetunion, Ostblockstaaten, China bis ca. 1990) denke, fällt natürlich Tschernobyl, der "Beton-See", Baikalsee. Was China in seinem Hinterland machte, weiss ich leider zu wenig. Die aktuellen massiven Umweltverschmutzungen sind schon eher dem hochkapitalistischen China des 21. Jh. anzurechnen. Im Gegenzug dann sämtliche Umweltzerstörung der USA (man denke allein an die Atombombentests, Fracking), der Silberabbau in Südamerika, die Abholzung des Regenwalds. Der schiere unverhältnismässige CO2-Anteil der westlichen Staaten inkl. Indien.
3. Deine Aussage ist doch schlichter Whataboutismus. Der Sozialismus ist tot, schon vergessen? Das Klima aber auch, wenn es so weitergeht. Und da ist nunmal der momentan vorherrschende Raubtierkapitalismus mit seinem ungebremsten Wachstumspostulat (auch eine Ideologie, oer nicht?) in der Pflicht.
Es geht mir um die. linken Ideen der Klimabewegung, dass sie sich bewusst sein müssen, dass auch die besten linkesten Ideen & Ideologien nur mit massivem Resourcenverschleiss und Umweltverschmutzung funktionierte. Die Bilder der DDR 1989 und wie alles voller Russ war, wie die Natur teilweise zerstört war etc. sind da Zeugen davon.
Es gab schlichtweg in den letzten 200 Jahre keine Wirtschaftsform, welche resourcenschonend funktionierte.
Die Klimabewegung postuliert linken Gesellschafts- und Wirtschaftsumbau. Nur haben linke Ideologien genau so in Sachen Umwelt schlussendlich versagt, wie alle anderen Ideologien.
Darum ging es mir, nix Whataboutismus.
Das heisst, du nimmst deine Behauptung, die sozialistischen Saaten seien in punkto Umweltzerstörung "weit voraus" gewesen, wieder zurück?
Das mit den linken Forderungen ist doch oft eine Ausrede - man will den Klimawandel nicht verhindern, weil man z.B. als Politiker am Tropf der Öllobby hängt.Käppelijoch hat geschrieben: 27.03.2022, 16:28In ertser Linie müssen wir die Klimawende hinbekommen. Für das brauchen wir die grosse Mehrheit der Bevälkerung, welche da mitmacht. Verbindet man das aber gleichzeitig mit linken Forderungen zum Umbau von Staat und Gesellschaft nach linken Ideen, dann sidn ganz viele raus und machen das nicht mit. Auch ich.
Sprich: Schuster, bleib bei Deinen Leisten und kümmere Dich um das Klima und packe es nicht noch mit ganz viel linken Forderungen voll.
Du musst es auch nicht links oder rechts nennen. Fakt ist aber, auf der einen Seite gibt es eine bedeutende Anzahl von Klimawandel-Leugnern. Viele sehen Klima-Massnahmen als ideologische Links-Grüne Agenda, genauso wie sie die Corona-Massnahmen als Links-Grüne Agenda angesehen haben. Viele haben nach dem Fall der Corona Massnahmen geschrieben "Achtung, nun werden sie uns die nächste Ideologie aufzwingen, Klimapolitik".SubComandante hat geschrieben: 27.03.2022, 17:49 Das mit den linken Forderungen ist doch oft eine Ausrede - man will den Klimawandel nicht verhindern, weil man z.B. als Politiker am Tropf der Öllobby hängt.
Man sollte aufhören mit links oder rechts.
Und wie soll der Staat das tun? Welche Leitplanken soll es z.B. setzen damit kaum Fleisch mehr gegessen wird und der private Konsum um 3/4 zurück geht?Die Ziele sind nur erreichbar mit einem grossen Verzicht. Und man kann nicht die Bevölkerung darum bitten, anders zu agieren. Es ist der Staat, der neue Leitplanken setzen muss. Dafür ist er da.
Das muss absolut mal in die Köpfe rein. Klimafreundliche und nachhaltige Massnahmen und Innovationen sind nicht nur "blöde Kosten", sondern machen eine Firma oder einen Staat zum Vorreiter und bieten einen (Markt-)Vorteil. Man kann dann anderen Technologien und Wissen verkaufen und ist selbst weniger abhängig.Und was ich gar nicht mehr hören will ist: die anderen machen doch auch nicht vorwärts, wieso wir?