Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

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stacheldraht
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von stacheldraht »

il_mister hat geschrieben: 17.10.2022, 12:13
stacheldraht hat geschrieben: 17.10.2022, 12:11
scharteflue hat geschrieben: 17.10.2022, 10:58  

Der FCB ist Torro Rosso und nicht RedBull. Ein Ausbildungsverein. 
Demnach ist es völlig okay, einen Trainer zu haben der eben auch noch selbst ein bisschen in Ausbildung ist. 

klar ist das okay, solange man nicht erwartet meister zu werden und realistische ziele setzt...

Die mir bekannten Ziele der Vereinsführung sind doch realistisch?

- Europäische Gruppenphase erreichen resp. überwintern.
Die Gruppenphase wurde erreicht und von einem Weiterkommen darf man ebenfalls davon ausgehen. Schön wäre es natürlich, wenn man dies als Gruppenerster erreichen würde. 

- In der Liga so lange wie möglich vorne mitspielen
Aktuell spielen wir nicht vorne mit. Das ist korrekt. Es ist aber problemlos möglich, dieses Ziel zu erreichen bzw. vorne mitzuspielen. Die Liga ist ziemlich eng, 1-2 Spiele können da vieles verändern und ja, ich habe die 3 Punkte in Luzern fest eingeplant. Wenn wir in den nächsten Wochen nicht noch mehr unnötige Punktverluste (zB. wie im Heimspiel gegen Lugano) sammeln, dann werden wir vorne mitspielen. 

- Cupsieg
Wir können in der Schweiz jeden schlagen (ja wir können auch gegen jeden verlieren  :p ). Ein Titel ist die Saison möglich und der Cup ist der schnellste Weg dafür. 

- Nächste Saison Europäisch
Das absolute Minimalziel - auch für mich. Selbst wenn die Tabellensituation aktuell anders aussieht, zumindest dieses Minimalziel werden wir erreichen. 

Selbst für die aktuelle Situation, den 725. Umbruch und unserem Trainerlehrling. Die Ziele sind realistisch und machbar. 
Einen Meistertitel würd ich jetzt noch nicht einplanen, ich wüsste aber auch nicht, dass dies - zumindest - diese Saison das absolute Ziel ist. Gerne nehmen würde man diesen schon, ist ja klar.. und man dachte sicherlich, dass das alles einfacher läuft. Wir wissen ja, dass Degen alles lieber heute hätte als morgen. Aber dafür gibt es aktuell auch genügend Leute im Verein, die ihm immer wieder sagen, dass es eben erst morgen ist. 
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Aficionado »

stacheldraht hat geschrieben:
il_mister hat geschrieben: 17.10.2022, 12:13
stacheldraht hat geschrieben: 17.10.2022, 12:11

Der FCB ist Torro Rosso und nicht RedBull. Ein Ausbildungsverein. 
Demnach ist es völlig okay, einen Trainer zu haben der eben auch noch selbst ein bisschen in Ausbildung ist. 

klar ist das okay, solange man nicht erwartet meister zu werden und realistische ziele setzt...

Die mir bekannten Ziele der Vereinsführung sind doch realistisch?

- Europäische Gruppenphase erreichen resp. überwintern.
Die Gruppenphase wurde erreicht und von einem Weiterkommen darf man ebenfalls davon ausgehen. Schön wäre es natürlich, wenn man dies als Gruppenerster erreichen würde. 

- In der Liga so lange wie möglich vorne mitspielen
Aktuell spielen wir nicht vorne mit. Das ist korrekt. Es ist aber problemlos möglich, dieses Ziel zu erreichen bzw. vorne mitzuspielen. Die Liga ist ziemlich eng, 1-2 Spiele können da vieles verändern und ja, ich habe die 3 Punkte in Luzern fest eingeplant. Wenn wir in den nächsten Wochen nicht noch mehr unnötige Punktverluste (zB. wie im Heimspiel gegen Lugano) sammeln, dann werden wir vorne mitspielen. 

- Cupsieg
Wir können in der Schweiz jeden schlagen (ja wir können auch gegen jeden verlieren  Bild ). Ein Titel ist die Saison möglich und der Cup ist der schnellste Weg dafür. 

- Nächste Saison Europäisch
Das absolute Minimalziel - auch für mich. Selbst wenn die Tabellensituation aktuell anders aussieht, zumindest dieses Minimalziel werden wir erreichen. 

Selbst für die aktuelle Situation, den 725. Umbruch und unserem Trainerlehrling. Die Ziele sind realistisch und machbar. 
Einen Meistertitel würd ich jetzt noch nicht einplanen, ich wüsste aber auch nicht, dass dies - zumindest - diese Saison das absolute Ziel ist. Gerne nehmen würde man diesen schon, ist ja klar.. und man dachte sicherlich, dass das alles einfacher läuft. Wir wissen ja, dass Degen alles lieber heute hätte als morgen. Aber dafür gibt es aktuell auch genügend Leute im Verein, die ihm immer wieder sagen, dass es eben erst morgen ist. *
* Nei Dave, jetzt no nit, muesch no kli warte...

scharteflue
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von scharteflue »

stacheldraht hat geschrieben: 17.10.2022, 12:11
scharteflue hat geschrieben: 17.10.2022, 10:58
LFBS hat geschrieben: 17.10.2022, 10:34 Frei muss auch noch lernen. Ist immerhin seine erste Station als Cheftrainer in einer höchsten Liga. Hoffe er bekommt 2-3 Jahre Zeit, etwas aufzubauen. Es braucht Geduld und nicht jedes Jahr einen neuen Trainer.

Warum bekommt ein Trainer-Lehrling einen Job beim FCB als Cheftrainer? Was war der Plan dahinter?
Bei Winthi hätte er bleiben können und Erfahrungen sammeln können.
Gleicher Fehler wie bei Sportchef-Streller, falls dies wirklich die Erwartung war.
Ich frag mal bei Red-Bull an, ob die mich als F1 Fahrer nehmen. Muss einfach noch erfahrung sammeln.

Der FCB ist Torro Rosso und nicht RedBull. Ein Ausbildungsverein. 
Demnach ist es völlig okay, einen Trainer zu haben der eben auch noch selbst ein bisschen in Ausbildung ist. 

Ein Trainer bleibt durchschnittlich weniger als zwei Jahre beim gleichen Arbeitgeber, meinte ich grad kürzlich wo gelesen zu haben.
Ein Plan, der darauf Aufbaut, dass es 2-3 Jahre braucht bis ein Trainer "funktioniert", ist wahnsinn. Zumindest wenn Erfolg erwartet wird (=> Meistertitel) oder sogar benötigt wird (finanzen)
Auch wenn man drauf hofft, dass dann mal "das ganze Team wieder Fit ist" oder alle gleichzeitig auf der Höhe sind usw. Der FCB kann sich keine Spieler leisten die eine derartige Konstanz an den Tag legen.


Innerhalb der Schweiz ist der FCB ganz klar kein Ausbildungsverein. Oder was ist dann Winthi, Thun? International... ok.


 

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BaslerBasilisk
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von BaslerBasilisk »

scharteflue hat geschrieben: 17.10.2022, 13:40
stacheldraht hat geschrieben: 17.10.2022, 12:11  
Ein Trainer bleibt durchschnittlich weniger als zwei Jahre beim gleichen Arbeitgeber, meinte ich grad kürzlich wo gelesen zu haben.
Ein Plan, der darauf Aufbaut, dass es 2-3 Jahre braucht bis ein Trainer "funktioniert", ist wahnsinn...
Nehmen wir die Jahre 2001 bis 2009 des FCB und schauen den Jahresschnitt an, die ein Trainier beim FCB blieb.
Wenn wir als Fans als auch die Eigentümer genügend Geduld aufbringen, kann hieraus was wachsen. Und wenn man sieht, wie Jung die Spieler sind, gehe ich davon aus, dass sowohl dem Trainer wie auch dem Team genügend Zeit von den Eigentümern entgegengebracht wird.
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von grandmasterflex »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:16
scharteflue hat geschrieben: 17.10.2022, 13:40
stacheldraht hat geschrieben: 17.10.2022, 12:11  
Ein Trainer bleibt durchschnittlich weniger als zwei Jahre beim gleichen Arbeitgeber, meinte ich grad kürzlich wo gelesen zu haben.
Ein Plan, der darauf Aufbaut, dass es 2-3 Jahre braucht bis ein Trainer "funktioniert", ist wahnsinn...
Nehmen wir die Jahre 2001 bis 2009 des FCB und schauen den Jahresschnitt an, die ein Trainier beim FCB blieb.
Wenn wir als Fans als auch die Eigentümer genügend Geduld aufbringen, kann hieraus was wachsen. Und wenn man sieht, wie Jung die Spieler sind, gehe ich davon aus, dass sowohl dem Trainer wie auch dem Team genügend Zeit von den Eigentümern entgegengebracht wird.

Müsste nach dem Geschäftsmodell das DD gewählt hat, nicht jedes Jahr Transfererlöse generiert werden? Dies würde dem Punkt widersprechen, wonach 2/3 Jahre Zeit sind um die Mannschaft aufzubauen. Im Sommer müssten die Spiele die den grössten Sprung gemacht haben, verkauft werden. Oder ist dem nicht so?

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BaslerBasilisk
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von BaslerBasilisk »

grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:22
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:16
scharteflue hat geschrieben: 17.10.2022, 13:40
Ein Trainer bleibt durchschnittlich weniger als zwei Jahre beim gleichen Arbeitgeber, meinte ich grad kürzlich wo gelesen zu haben.
Ein Plan, der darauf Aufbaut, dass es 2-3 Jahre braucht bis ein Trainer "funktioniert", ist wahnsinn...
Nehmen wir die Jahre 2001 bis 2009 des FCB und schauen den Jahresschnitt an, die ein Trainier beim FCB blieb.
Wenn wir als Fans als auch die Eigentümer genügend Geduld aufbringen, kann hieraus was wachsen. Und wenn man sieht, wie Jung die Spieler sind, gehe ich davon aus, dass sowohl dem Trainer wie auch dem Team genügend Zeit von den Eigentümern entgegengebracht wird.
Müsste nach dem Geschäftsmodell das DD gewählt hat, nicht jedes Jahr Transfererlöse generiert werden? Dies würde dem Punkt widersprechen, wonach 2/3 Jahre Zeit sind um die Mannschaft aufzubauen. Im Sommer müssten die Spiele die den grössten Sprung gemacht haben, verkauft werden. Oder ist dem nicht so?
Polemik?
 
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grandmasterflex
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von grandmasterflex »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:23
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:22
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:16
Nehmen wir die Jahre 2001 bis 2009 des FCB und schauen den Jahresschnitt an, die ein Trainier beim FCB blieb.
Wenn wir als Fans als auch die Eigentümer genügend Geduld aufbringen, kann hieraus was wachsen. Und wenn man sieht, wie Jung die Spieler sind, gehe ich davon aus, dass sowohl dem Trainer wie auch dem Team genügend Zeit von den Eigentümern entgegengebracht wird.
Müsste nach dem Geschäftsmodell das DD gewählt hat, nicht jedes Jahr Transfererlöse generiert werden? Dies würde dem Punkt widersprechen, wonach 2/3 Jahre Zeit sind um die Mannschaft aufzubauen. Im Sommer müssten die Spiele die den grössten Sprung gemacht haben, verkauft werden. Oder ist dem nicht so?
Polemik?
 

In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die Frage aber nicht beantwortest ist schon Antwort genug.

EffCeeBee
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von EffCeeBee »

Bin echt gespannt, wieviel Zeit Alex erhält. Nau streut ja schon ein Seoane-Gerücht.

il_mister
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von il_mister »

jeder kann ja soviel schönreden wie man will.

cupsieg? urnealistisch in der jetzigen verfassung

vorne mitspielen? das ist ein schwammiger begriff, aber der fcb in dieser verfassung wird sicherlich nicht unter den ersten 3 landen

nächste saison conference league? in der jetzigen verfassung, kann man die ersten 3 plätze vergessen --> also kein europa

 

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BaslerBasilisk
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von BaslerBasilisk »

grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:35
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:23
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:22
Müsste nach dem Geschäftsmodell das DD gewählt hat, nicht jedes Jahr Transfererlöse generiert werden? Dies würde dem Punkt widersprechen, wonach 2/3 Jahre Zeit sind um die Mannschaft aufzubauen. Im Sommer müssten die Spiele die den grössten Sprung gemacht haben, verkauft werden. Oder ist dem nicht so?
Polemik?
In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die Frage aber nicht beantwortest ist schon Antwort genug.
Wo steht, dass das Geschäftsmodel jenes ist, was du beschreibst.
Klar, im besten Fall verkaufst du die Spieler teurer, als dass du sie eingekauft hast. Für das brauchst du aber zuerst Erfolg und Erfolgt kommt nicht von heute auf Morgen. Siehe YB. Siehe Union. Siehe Salzburg meinetwegen.
 
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il_mister
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von il_mister »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:23
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:22  
Polemik?



keine Polemik, sondern legitim. der fcb ist auf transfererlöse angewiesen. das muss nicht jedes transferfenster sein oder jedes jahr aber klar braucht man transfererlöse.

unter heusler ist das ziemglich gut gelungen. eine mannschaft aufzubauen ohne viel wechsel und doch immer wieder spieler verkaufen zu können.

heisst: es geht schon auch, man kann ja schauen, in bern machen sie es auch gut aber im moment ist es einfach ein kommen und gehen, wie in einem freudenhaus.

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von grandmasterflex »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:35
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:23
Polemik?
In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die Frage aber nicht beantwortest ist schon Antwort genug.
Wo steht, dass das Geschäftsmodel jenes ist, was du beschreibst.
Klar, im besten Fall verkaufst du die Spieler teurer, als dass du sie eingekauft hast. Für das brauchst du aber zuerst Erfolg und Erfolgt kommt nicht von heute auf Morgen. Siehe YB. Siehe Union. Siehe Salzburg meinetwegen.
 

Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.

il_mister
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von il_mister »

grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:51
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42  

Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.
unter heusler war das modell nicht gross anders, ja klar man hatte die champions league millionen aber man sieht ja auch bei yb, dass man erfolgreich sein kann, ohne viele zu und abgänge zu haben.
 

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BaslerBasilisk
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von BaslerBasilisk »

grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:51
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:35
In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die Frage aber nicht beantwortest ist schon Antwort genug.
Wo steht, dass das Geschäftsmodel jenes ist, was du beschreibst.
Klar, im besten Fall verkaufst du die Spieler teurer, als dass du sie eingekauft hast. Für das brauchst du aber zuerst Erfolg und Erfolgt kommt nicht von heute auf Morgen. Siehe YB. Siehe Union. Siehe Salzburg meinetwegen.

Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.
Mich erstaunt, dass du denkst eine Mannschaft bestehend aus U21 Spielern soll Meister werden und CL spielen als auch innerhalb von einem Jahr ausverkauft und neu eingekauft werden.
 
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von grandmasterflex »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 15:00
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:51
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
Wo steht, dass das Geschäftsmodel jenes ist, was du beschreibst.
Klar, im besten Fall verkaufst du die Spieler teurer, als dass du sie eingekauft hast. Für das brauchst du aber zuerst Erfolg und Erfolgt kommt nicht von heute auf Morgen. Siehe YB. Siehe Union. Siehe Salzburg meinetwegen.

Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.
Mich erstaunt, dass du denkst eine Mannschaft bestehend aus U21 Spielern soll Meister werden und CL spielen als auch innerhalb von einem Jahr ausverkauft und neu eingekauft werden.
 

Da verwechselst du glaub ich jemand anderes mit Mir😅

Das ist eine wenig mühsam mit Dir, daher wünsche ich Dir alles Gute ✌🏻

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Feanor »

grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:51
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:35
In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die Frage aber nicht beantwortest ist schon Antwort genug.
Wo steht, dass das Geschäftsmodel jenes ist, was du beschreibst.
Klar, im besten Fall verkaufst du die Spieler teurer, als dass du sie eingekauft hast. Für das brauchst du aber zuerst Erfolg und Erfolgt kommt nicht von heute auf Morgen. Siehe YB. Siehe Union. Siehe Salzburg meinetwegen.


Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.
Dass man dir Polemik unterstellt hat, liegt nicht daran, dass man sich nicht mit dem Modell auseinandergesetzt hat, sondern an deiner Formulierung. Degen hat das "Modell" nicht ausgewählt. Die strukturellen Probleme kamen ohne sein Zutun daher, kleines Geschenk der letzten Vereinsleitung. Daher ist es klar, dass der Club jedes Jahr möglichst ein finanzielles Plus herausholen muss. Das geht in der Regel durch Transfererlöse und Einnahmen aus dem Europacup.

Dazu kommt, dass man halt nicht mehr per se gestandene und somit teurere Spieler einfach so engagieren kann. Daraus resultiert halt, dass man viele junge Talente holt, zum Teil zuerst als Leihe. Und dann natürlich hofft, dass diese einschlagen und teuer verkauft werden können.

Aber eben, sooo extrem anders wie früher ist dieses Modell eigentlich gar nicht. Warum das immer wieder als "all in"-Strategie bezeichnet wird, ist mir schleierhaft. Von fremden Fans darf man das durchaus auch als Häme deuten, von mir aus. Legitim. Von den eigenen Fans sehe ich das schon fragwürdiger.

Meine two cents dazu.
 

Feanor
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Feanor »

il_mister hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
heisst: es geht schon auch, man kann ja schauen, in bern machen sie es auch gut aber im moment ist es einfach ein kommen und gehen, wie in einem freudenhaus.
Ja, in Bern wird auch mit der grossen Kelle gerührt momentan, wie halt während unserer Zeit. Und so viel weniger Transfers hatten auch die Berner nicht. Aber da ist es wohl für dich kein Freudenhaus.
 

Feanor
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Feanor »

il_mister hat geschrieben: 17.10.2022, 14:37 jeder kann ja soviel schönreden wie man will.

cupsieg? urnealistisch in der jetzigen verfassung

vorne mitspielen? das ist ein schwammiger begriff, aber der fcb in dieser verfassung wird sicherlich nicht unter den ersten 3 landen

nächste saison conference league? in der jetzigen verfassung, kann man die ersten 3 plätze vergessen --> also kein europa


Da fällt mir ein, dass du es tunlichst vermieden hast, im anderen Faden Farbe zu bekennen: Welche 5-6 Teams siehst du denn realistischerweise vor uns? Nicht nach 11 Spieltagen, sondern Ende Saison? Oder ist der obige Satz so zu verstehen, dass du nun den 4. Platz als realistisch siehst? Und somit YB, St. Gallen und Lugano oder Servette vor uns?
 

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BaslerBasilisk
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von BaslerBasilisk »

grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 15:06
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 15:00
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:51
Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.
Mich erstaunt, dass du denkst eine Mannschaft bestehend aus U21 Spielern soll Meister werden und CL spielen als auch innerhalb von einem Jahr ausverkauft und neu eingekauft werden.


Da verwechselst du glaub ich jemand anderes mit Mir😅

Das ist eine wenig mühsam mit Dir, daher wünsche ich Dir alles Gute ✌🏻

"In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die" Konversation/Diskussion aber nicht fortsetzen willst "ist schon Antwort genug."
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Lällekönig
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Lällekönig »

Feanor hat geschrieben: 17.10.2022, 16:01 Dass man dir Polemik unterstellt hat, liegt nicht daran, dass man sich nicht mit dem Modell auseinandergesetzt hat, sondern an deiner Formulierung. Degen hat das "Modell" nicht ausgewählt. Die strukturellen Probleme kamen ohne sein Zutun daher, kleines Geschenk der letzten Vereinsleitung. Daher ist es klar, dass der Club jedes Jahr möglichst ein finanzielles Plus herausholen muss. Das geht in der Regel durch Transfererlöse und Einnahmen aus dem Europacup.

Dazu kommt, dass man halt nicht mehr per se gestandene und somit teurere Spieler einfach so engagieren kann. Daraus resultiert halt, dass man viele junge Talente holt, zum Teil zuerst als Leihe. Und dann natürlich hofft, dass diese einschlagen und teuer verkauft werden können.

Aber eben, sooo extrem anders wie früher ist dieses Modell eigentlich gar nicht. Warum das immer wieder als "all in"-Strategie bezeichnet wird, ist mir schleierhaft. Von fremden Fans darf man das durchaus auch als Häme deuten, von mir aus. Legitim. Von den eigenen Fans sehe ich das schon fragwürdiger.

Meine two cents dazu.


Das strukturelle Defizit ist kein Geschenk der letzten, sondern der vorletzten Vereinsleitung.

Die vorletzte Vereinsleitung war im Stande trotz (oder wegen) des strukturellen Defizits, eine positive Bilanz auszuweisen und Reserven anzuhäufen.

Was man also der letzten Vereinsleitung vorwerfen kann ist, dass sie nicht im Stande war, entweder mit diesem strukturellen Defizit umzugehen und die Reserven auszubauen / zu erhalten oder es zu verkleinern oder gar zu tilgen und stattdessen die angehäuften Reserven aufbrauchte.

Die aktuelle Vereinsleitung steht vor dem gleichen Problem mit dem strukturellen Defizit, wie es schon die letzte vor sich hatte. Hat aber im Gegenzug nicht mehr die selben Reserven zur Verfügung und ist so eingeschränkter in der Wahl ihres «Geschäftsmodells». Somit ist die einhergehende Hypothek der aufgebrauchten Reserven das «Geschenk» der letzten Vereinsführung, nicht das strukturelle Defizit an sich.

Abgesehen von diesem Detail, trifft‘s dein Post aber recht gut.
 

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Feanor »

Lällekönig hat geschrieben: 17.10.2022, 16:38
Feanor hat geschrieben: 17.10.2022, 16:01 Dass man dir Polemik unterstellt hat, liegt nicht daran, dass man sich nicht mit dem Modell auseinandergesetzt hat, sondern an deiner Formulierung. Degen hat das "Modell" nicht ausgewählt. Die strukturellen Probleme kamen ohne sein Zutun daher, kleines Geschenk der letzten Vereinsleitung. Daher ist es klar, dass der Club jedes Jahr möglichst ein finanzielles Plus herausholen muss. Das geht in der Regel durch Transfererlöse und Einnahmen aus dem Europacup.

Dazu kommt, dass man halt nicht mehr per se gestandene und somit teurere Spieler einfach so engagieren kann. Daraus resultiert halt, dass man viele junge Talente holt, zum Teil zuerst als Leihe. Und dann natürlich hofft, dass diese einschlagen und teuer verkauft werden können.

Aber eben, sooo extrem anders wie früher ist dieses Modell eigentlich gar nicht. Warum das immer wieder als "all in"-Strategie bezeichnet wird, ist mir schleierhaft. Von fremden Fans darf man das durchaus auch als Häme deuten, von mir aus. Legitim. Von den eigenen Fans sehe ich das schon fragwürdiger.

Meine two cents dazu.

Das strukturelle Defizit ist kein Geschenk der letzten, sondern der vorletzten Vereinsleitung.

Die vorletzte Vereinsleitung war im Stande trotz (oder wegen) des strukturellen Defizits, eine positive Bilanz auszuweisen und Reserven anzuhäufen.

Was man also der letzten Vereinsleitung vorwerfen kann ist, dass sie nicht im Stande war, entweder mit diesem strukturellen Defizit umzugehen und die Reserven auszubauen / zu erhalten oder es zu verkleinern oder gar zu tilgen und stattdessen die angehäuften Reserven aufbrauchte.

Die aktuelle Vereinsleitung steht vor dem gleichen Problem mit dem strukturellen Defizit, wie es schon die letzte vor sich hatte. Hat aber im Gegenzug nicht mehr die selben Reserven zur Verfügung und ist so eingeschränkter in der Wahl ihres «Geschäftsmodells». Somit ist die einhergehende Hypothek der aufgebrauchten Reserven das «Geschenk» der letzten Vereinsführung, nicht das strukturelle Defizit an sich.

Abgesehen von diesem Detail, trifft‘s dein Post aber recht gut.

Stimmt, guter Einwand.

 

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von grandmasterflex »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 16:18
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 15:06
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 15:00
Mich erstaunt, dass du denkst eine Mannschaft bestehend aus U21 Spielern soll Meister werden und CL spielen als auch innerhalb von einem Jahr ausverkauft und neu eingekauft werden.


Da verwechselst du glaub ich jemand anderes mit Mir😅

Das ist eine wenig mühsam mit Dir, daher wünsche ich Dir alles Gute ✌🏻

"In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die" Konversation/Diskussion aber nicht fortsetzen willst "ist schon Antwort genug."

😅😅😅😅

scharteflue
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von scharteflue »

grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:51
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:35
In keinster Weise, ich nehme diesen Satzteil ansonsten gerne zurück, dass du die Frage aber nicht beantwortest ist schon Antwort genug.
Wo steht, dass das Geschäftsmodel jenes ist, was du beschreibst.
Klar, im besten Fall verkaufst du die Spieler teurer, als dass du sie eingekauft hast. Für das brauchst du aber zuerst Erfolg und Erfolgt kommt nicht von heute auf Morgen. Siehe YB. Siehe Union. Siehe Salzburg meinetwegen.

Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.

Etwas Off-Topic aber Durchaus ernstgemeinte Fragen:

Was gibt es denn für Modelle?
Wer in der Schweiz versucht denn nicht junge Spieler besser zu machen und dann nach weiter Oben zu verkaufen?
International mag das etwas anders aussehen (grössere Fanbasis, TV Gelder, mehr Internationale Plätze)


Gibt es denn tatsächlich einen fundamentalen Unterschied zwischen dem FCB und dem FC Winterthur? Ausser dass die Geldbeträge (bezahlte Ablöse, Lohn, Kosten, benötigte Ablöse für Gewinn) alle Faktor 5-10 höher sind bei Basel?
Fischen in einem kleineren Teich als man selbst drin ist, verkaufen in einen grösseren Teich.

Natürlich gibts ausprägungen davon (31 Mann Kader mit vielen "perspektivspieler" beim FCB, vielleicht ausgeglicheneres Kader in einem anderen Verein). Der FCB hat auch die grösseren Chancen International mitzuturnen als Winterthur (dadurch aber auch höhere Kosten)


Was wären alternative Modelle für den FCB?

il_mister
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von il_mister »

scharteflue hat geschrieben: 18.10.2022, 08:57
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:51
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
Wo steht, dass das Geschäftsmodel jenes ist, was du beschreibst.
Klar, im besten Fall verkaufst du die Spieler teurer, als dass du sie eingekauft hast. Für das brauchst du aber zuerst Erfolg und Erfolgt kommt nicht von heute auf Morgen. Siehe YB. Siehe Union. Siehe Salzburg meinetwegen.

Mich erstaunt, dass du dich als Fan nicht mit dem Modell auseinander gesetzt hast. Das strukturelle Defizit kann nur mit Transfererlösen und europäischen Wettbewerbsteilnahmen gedeckt werden. Daher ist es unrealistisch, die Mannschaft über 2-3 Jahre zusammen zu halten. Dazu kommt noch, dass ziemlich alle jungen Spieler den FCB lediglich als Zwischenschritt sehen und bei einem guten Angebot weg sind.

Etwas Off-Topic aber Durchaus ernstgemeinte Fragen:

Was gibt es denn für Modelle?
Wer in der Schweiz versucht denn nicht junge Spieler besser zu machen und dann nach weiter Oben zu verkaufen?
International mag das etwas anders aussehen (grössere Fanbasis, TV Gelder, mehr Internationale Plätze)


Gibt es denn tatsächlich einen fundamentalen Unterschied zwischen dem FCB und dem FC Winterthur? Ausser dass die Geldbeträge (bezahlte Ablöse, Lohn, Kosten, benötigte Ablöse für Gewinn) alle Faktor 5-10 höher sind bei Basel?
Fischen in einem kleineren Teich als man selbst drin ist, verkaufen in einen grösseren Teich.

Natürlich gibts ausprägungen davon (31 Mann Kader mit vielen "perspektivspieler" beim FCB, vielleicht ausgeglicheneres Kader in einem anderen Verein). Der FCB hat auch die grösseren Chancen International mitzuturnen als Winterthur (dadurch aber auch höhere Kosten)


Was wären alternative Modelle für den FCB?

Es gäbe schon auch andere Alternativen. Man könnte z.b. ganz auf Eigengewächse setzen und die Mannschaft punktuell mit vertraglosen/günstigen älteren spieler die am ende ihrer karriere stehen ergänzen, dabei aber keine Titelansprüche haben.

Grundsätzlich könnte man auch als Verein sagen, wir reduzieren den ganzen Laden auf das minimum, wollen nur die kosten decken und dann ist es egal, ob Super League oder Challange League. Da gibt es viele Abstufungen. 
 

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:23
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:22
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:16
Nehmen wir die Jahre 2001 bis 2009 des FCB und schauen den Jahresschnitt an, die ein Trainier beim FCB blieb.
Wenn wir als Fans als auch die Eigentümer genügend Geduld aufbringen, kann hieraus was wachsen. Und wenn man sieht, wie Jung die Spieler sind, gehe ich davon aus, dass sowohl dem Trainer wie auch dem Team genügend Zeit von den Eigentümern entgegengebracht wird.
Müsste nach dem Geschäftsmodell das DD gewählt hat, nicht jedes Jahr Transfererlöse generiert werden? Dies würde dem Punkt widersprechen, wonach 2/3 Jahre Zeit sind um die Mannschaft aufzubauen. Im Sommer müssten die Spiele die den grössten Sprung gemacht haben, verkauft werden. Oder ist dem nicht so?
Polemik?
 
Wenn der Beitrag von grandmasterflex kommt und es um DD geht, ist es meist nur Polemik. Ich wundere mich stark, dass er DD und nicht LG Dave schreibt...

Bereits seit Heusler (2012) Präsident wurde sind wir auf Transfererlöse angewiesen um das strukturelle Defizit zu decken bzw. Betriebsgewinn zu erzielen. Ich würde sogar behaupten das war auch zuvor schon so, auch wenn Oeri die eine oder andere Lücke finanziert hat.

Aber selbstverständlich ist das neue, böse Geschäftsmodell von DD Schuld wenn wir nun auch in Zukunft für eine ausgeglichene Bilanz sorgen müssen...

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Feanor hat geschrieben: 17.10.2022, 16:02
il_mister hat geschrieben: 17.10.2022, 14:42
heisst: es geht schon auch, man kann ja schauen, in bern machen sie es auch gut aber im moment ist es einfach ein kommen und gehen, wie in einem freudenhaus.
Ja, in Bern wird auch mit der grossen Kelle gerührt momentan, wie halt während unserer Zeit. Und so viel weniger Transfers hatten auch die Berner nicht. Aber da ist es wohl für dich kein Freudenhaus.
 

YB trägt finanziell auch kein Risiko für die Strategie. Da steht Rihs dahinter, der mittlerweile wenn ich mich richtig erinnere schon über 50 Millionen in den Verein gepumpt hat. Wir können uns also nicht mit YB vergleichen. Wir müssen uns selbst finanzieren, mit Tickets, Transfers, etc.

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von BaslerBasilisk »

il_mister hat geschrieben: 18.10.2022, 11:15
scharteflue hat geschrieben: 18.10.2022, 08:57  

Es gäbe schon auch andere Alternativen. Man könnte z.b. ganz auf Eigengewächse setzen und die Mannschaft punktuell mit vertraglosen/günstigen älteren spieler die am ende ihrer karriere stehen ergänzen, dabei aber keine Titelansprüche haben.

Grundsätzlich könnte man auch als Verein sagen, wir reduzieren den ganzen Laden auf das minimum, wollen nur die kosten decken und dann ist es egal, ob Super League oder Challange League. Da gibt es viele Abstufungen. 
Also wie jeder ChL Club ohne Aufstiegsambitionen.
#Erfolg isch nit alles im Läbe
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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von il_mister »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 18.10.2022, 12:23
il_mister hat geschrieben: 18.10.2022, 11:15
scharteflue hat geschrieben: 18.10.2022, 08:57  

Es gäbe schon auch andere Alternativen. Man könnte z.b. ganz auf Eigengewächse setzen und die Mannschaft punktuell mit vertraglosen/günstigen älteren spieler die am ende ihrer karriere stehen ergänzen, dabei aber keine Titelansprüche haben.

Grundsätzlich könnte man auch als Verein sagen, wir reduzieren den ganzen Laden auf das minimum, wollen nur die kosten decken und dann ist es egal, ob Super League oder Challange League. Da gibt es viele Abstufungen. 
Also wie jeder ChL Club ohne Aufstiegsambitionen.
Es gibt ja verschiedene Abstufungen. Man kann auch einfach ein Superleague Club sein ohne irgendwelche Titel Ambitionen.

Aber es ist klar, mit Degen am Steuer passiert das sicher nicht. 

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von grandmasterflex »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 18.10.2022, 12:13
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:23
grandmasterflex hat geschrieben: 17.10.2022, 14:22
Müsste nach dem Geschäftsmodell das DD gewählt hat, nicht jedes Jahr Transfererlöse generiert werden? Dies würde dem Punkt widersprechen, wonach 2/3 Jahre Zeit sind um die Mannschaft aufzubauen. Im Sommer müssten die Spiele die den grössten Sprung gemacht haben, verkauft werden. Oder ist dem nicht so?
Polemik?
 
Wenn der Beitrag von grandmasterflex kommt und es um DD geht, ist es meist nur Polemik. Ich wundere mich stark, dass er DD und nicht LG Dave schreibt...

Bereits seit Heusler (2012) Präsident wurde sind wir auf Transfererlöse angewiesen um das strukturelle Defizit zu decken bzw. Betriebsgewinn zu erzielen. Ich würde sogar behaupten das war auch zuvor schon so, auch wenn Oeri die eine oder andere Lücke finanziert hat.

Aber selbstverständlich ist das neue, böse Geschäftsmodell von DD Schuld wenn wir nun auch in Zukunft für eine ausgeglichene Bilanz sorgen müssen...

Ich DD geschrieben, da jemand dies argumentiv so ausgelegt hat, dass dies beleidigend sei, Ihn LG Dave zu nennen. Ich habe dies bis anhin do geschrieben, da er sich selber so in der Grusszeile benannt hat. Ich fand dies kindisch und daher habe ich Ihn so zitiert, beleidigend wollte ich aber nicht sein, daher nenne ich Ihn nun DD.

Und dies sollte effektiv keine Polemik sein, aber ich erachte die Strategie die DD (selbstverständlich der ganz VR) beschlossen haben als sehr riskant. Praktisch jeder Spieler der fix übernommen wurde hat einen 3- oder mehr-Jahresvertrag erhalten. Und die meisten dieser Spieler sind sehr jung (18-21). Erfahrunsgemäss setzen sich aber nicht alle durch, ergo werden diese auch keine Transfererlöse generieren. Ebenso wird die CHL fix eingeplant, dies wurde zweimal im Penaltyschiessen erreicht, das ist für mich russisch Roulette. Und irgendwann kommt das Fach mit der Patrone.
Zusätzlich macht sich der FCB meiner Meinung nach uninteressant für erfahrene Spieler wenn man sieht wie mit Stocker, Szalai und nun mot Frei umgegangen wird.

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Re: Alex Frei ist neuer FCB-Trainer!

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

grandmasterflex hat geschrieben: 18.10.2022, 12:56
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 18.10.2022, 12:13
BaslerBasilisk hat geschrieben: 17.10.2022, 14:23
Polemik?
 
Wenn der Beitrag von grandmasterflex kommt und es um DD geht, ist es meist nur Polemik. Ich wundere mich stark, dass er DD und nicht LG Dave schreibt...

Bereits seit Heusler (2012) Präsident wurde sind wir auf Transfererlöse angewiesen um das strukturelle Defizit zu decken bzw. Betriebsgewinn zu erzielen. Ich würde sogar behaupten das war auch zuvor schon so, auch wenn Oeri die eine oder andere Lücke finanziert hat.

Aber selbstverständlich ist das neue, böse Geschäftsmodell von DD Schuld wenn wir nun auch in Zukunft für eine ausgeglichene Bilanz sorgen müssen...

Ich DD geschrieben, da jemand dies argumentiv so ausgelegt hat, dass dies beleidigend sei, Ihn LG Dave zu nennen. Ich habe dies bis anhin do geschrieben, da er sich selber so in der Grusszeile benannt hat. Ich fand dies kindisch und daher habe ich Ihn so zitiert, beleidigend wollte ich aber nicht sein, daher nenne ich Ihn nun DD.

Und dies sollte effektiv keine Polemik sein, aber ich erachte die Strategie die DD (selbstverständlich der ganz VR) beschlossen haben als sehr riskant. Praktisch jeder Spieler der fix übernommen wurde hat einen 3- oder mehr-Jahresvertrag erhalten. Und die meisten dieser Spieler sind sehr jung (18-21). Erfahrunsgemäss setzen sich aber nicht alle durch, ergo werden diese auch keine Transfererlöse generieren. Ebenso wird die CHL fix eingeplant, dies wurde zweimal im Penaltyschiessen erreicht, das ist für mich russisch Roulette. Und irgendwann kommt das Fach mit der Patrone.
Zusätzlich macht sich der FCB meiner Meinung nach uninteressant für erfahrene Spieler wenn man sieht wie mit Stocker, Szalai und nun mot Frei umgegangen wird.

Danke für deine sachliche Antwort.

Wie erwähnt fahren wir diese Strategie schon über ein Jahrzehnt. Wenn kein Mäzen hinter dem Verein steht, bleibt einem Club aus einer kleineren Liga gar nichts anderes übrig.

Oder was würdest du vorschlagen? Ein paar andere mögliche Strategien wurden ja schon genannt. Vielleicht hast du noch weitere Ideen, wie der FCB sich ausrichten soll.

Ich bin der Meinung, sofern nun etwas Stabilität in die Transfers kommt (eher 3-5 Abgänge/Zuzüge anstatt 15/15), sind wir auf dem richtigen Weg.
Die Strategie mit Eigengewächsen (Burgener) hat nicht funktioniert. Man hat die Kosten nicht gesenkt, die Einnahmen sind aber aufgrund Misserfolg ausgeblieben.
Die Strategie mit dem Einkauf von gestandenen Nationalspielern im Mix mit jungen Talenten (Heusler) geht aus meiner Sicht aktuell nicht, da die finanziellen Risiken bei Reserven von 0 Franken (merci Burgener!) zu hoch sind.

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