Gigi hat geschrieben: Aber es geht darum, dass der Club sich selber finanzieren kann.
Teutone hat geschrieben: Mir ist einfach nicht klar wie man nach den Verkäufen von Delgado den Degens
etc. mit einem eventuellen Verlust von 10 Mio kalkulieren muss
Es gibt zwei Möglichkeiten, regelmässige Transferüberschüsse einzusetzen:
1) man reinvestiert sie geschickt in Spieler, um die Kontinuität des sportlichen Erfolgs
zu gewährleisten und so die Voraussetzung zu schaffen, dass auch die Einnahmen
auf konstant hohem Niveau bleiben.
(Nebeneffekt: man generiert weitere Transferüberschüsse, weil die eigenen Spieler
im Schaufenster der Oeffentlichkeit stehen. Fast schon ein Perpetuum mobile).
2) man legt das Geld auf die hohe Kante ('me hett, aber me gyd nyd'), verpulvert
einen Teil davon in überteuerte Panikkäufe, um nicht allzu knausrig dreinzuschauen,
und deckt mit dem Rest des Ueberschusses am Saisonschluss das entstandene
Budgetloch, weil mit dem fehlenden Erfolg auch die Einnahmen sinken.
(Nebeneffekt: Aufgrund der geringeren medialen Aufmerksamkeit sinken jetzt auch
die Transferüberschüsse. Abwärtsspirale vorprogrammiert).
Ich würde Variante 1) wählen.
Aber andere Menschen, andere Sitten, kann man wohl nix machen.
Dank Buckley & Co sind jetzt wenigstens keine Millionenkäufe mehr möglich.
Dieser Transferknüller genügt für die nächsten Jahre, offenbar auch Gigi.
Im Uebrigen: Dame mit unverkennbarer Tendenz zur beleidigten Leberwurst.
Ob das hilft in einem Geschäft, das nüchterne Entscheide erfordert?