"Wunschzettel ist beschränkt"
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"Wunschzettel ist beschränkt"
Präsidentin Gigi Oeri erläutert die Strategie des FC Basel in diesem Frühjahr
INTERVIEW: FLORIAN RAZ
Ihre Ankündigung vor Weihnachten, das
Budget kürzen zu wollen, hat für einiges Aufsehen
gesorgt. Jetzt, zum Trainingsauftakt,
erklärt Gigi Oeri den Weg der neuen Bescheidenheit,
den sie einschlagen will.Einen ersten Aufsteller durfte die Präsidentin
des FC Basel im noch jungen Jahr bereits erleben.
Über 17 000 der bisherigen rund 25000
Dauerkartenbesitzer haben ihr Abonnement bereits
verlängert u2013 insgesamt rechnet der Club mit
über 20 000 verkauften Jahreskarten. «Stolz» sei
sie, sagt Gigi Oeri, dass der FCB solche Fans
habe, die derart hinter dem Verein stehen.
baz: Gigi Oeri, konnten Sie Ihre Ferien geniessen?
GIGI OERI: Bedingt.
Warum?
Wir beim FCB waren sicher alle auch schon
glücklicher, wir befinden uns momentan in
einer relativ schwierigen Situation.
Sie haben vor der Winterpause wegen des fehlenden
sportlichen Erfolgs eine Budgetreduktion angekündigt.
Geht damit auch ein Strategiewechsel
des Clubs einher?
Wir haben ein Problem, das sind die laufenden
Kosten. Das heisst, wir haben hohe Löhne,
dürften aber nur ausgeben, was wir auch einnehmen.
Der Erfolg hat in der Vergangenheit
vielleicht alle etwas geblendet, auch die Clubleitung,
ich will mich da nicht ausnehmen. Wir
haben verlernt, bescheidener zu sein.
Im letzten Geschäftsbericht für das Jahr 2005 wurden
für den gesamten Club 25 Millionen Franken
an Lohnsumme angegeben. Um diese Zahl zu
senken, müssten Spieler den Club verlassen.Das stimmt, wir haben aber niemandem nahegelegt,
sich einen neuen Verein zu suchen, es
wird keinen Ausverkauf geben. Wir sind zwar
nicht mehr auf dem Gipfel, aber ganz unten
sind wir auch nicht angekommen. Überhaupt
möchte ich die Reduktion der Ausgaben subtil
angehen, nicht mit dem Holzhammer. Aber
es geht darum, dass der Club sich selber finanzieren
kann. Es darf nicht alles an mir hängen,
das wäre äusserst ungesund. Schliesslich
soll nicht alles zusammenbrechen, sollte ich
einmal den FCB verlassen.
Sie haben bei Ihrem Amtsantritt als Präsidentin
dem Club ein Fünf-Millionen-Geschenk gemacht,
dabei aber auch betont, dass Sie nicht gewillt sind,
stets die entstehenden Löcher zu stopfen. Jetzt ist
aber gerüchteweise zu vernehmen, dass bei
gleichbleibender Tendenz Ende Saison ein Minus
von zehn Millionen dastehen könnte.Ich sagte, ich würde nicht grenzenlos Löcher
stopfen, das wäre auch ungesund. Aber ich
stehe dem Club weiter zur Seite. Und über das
tatsächliche Loch sprechen wir, wenn die
Transferperiode beendet ist. Wir haben ein
Defizit auf relativ hohem Niveau, aber ich
denke, dass es prozentual zum Budget auf
ähnlichem Niveau ist wie bei allen anderen
Super-League-Clubs auch.
Es scheint so, als ob die laufenden Kosten auch
die Transfereinnahmen des Sommers auffressen
würden. Ist der FCB auf einen Transferüberschuss
angewiesen, um überleben zu können?Im Prinzip schon, das wird aber nicht unsere
Politik sein. Es ist nun einfach so, dass nicht
mit einem Millionen-Neuzugang gerechnet
werden darf. Es wird nur Zuzüge geben, wenn
es auch Abgänge gibt. Und auch dann könnten
wir versuchen, Lücken aus den eigenen
Reihen zu schliessen. Schliesslich hat der FCB
derzeit einen sehr starken Nachwuchs, mit
diesen jungen Spielern müssen wir arbeiten.
Insofern kann die jetzige Situation eine Chance
sein. Auch für die Mentalität u2013 rund um den
FCB waren alle etwas erfolgsverwöhnt.
Das klingt so, als ob Trainer Christian Gross keine
Forderungen bezüglich Verstärkungen stellen
dürfte.Ja, seine Wunschliste ist relativ beschränkt.
Trotzdem wurden mit einigen ehemaligen FCBSpielern
informelle Gespräche geführt. Überlegt
sich der FCB, ob er mit solchen Akteuren wieder
eine bessere regionale Verankerung des Teams
erreichen könnte?Nun, ich habe mit gar niemandem gesprochen.
Und so lange ich das nicht getan habe,
läuft auch nichts. Grundsätzlich stehe ich der
Rückkehr ehemaliger Spieler eher zwiespältig
gegenüber, denn sie alle haben den FCB ja
einst unbedingt verlassen wollen. Kommt
dazu, dass etwa die Spieler, die derzeit in der
Bundesliga sind, sehr hohe Löhne haben. Ich
glaube, dass wir die regionale Verankerung
auch erreichen, wenn vermehrt Junge wie
etwa Zdravko Kuzmanovic eingesetzt werden.
INTERVIEW: FLORIAN RAZ
Ihre Ankündigung vor Weihnachten, das
Budget kürzen zu wollen, hat für einiges Aufsehen
gesorgt. Jetzt, zum Trainingsauftakt,
erklärt Gigi Oeri den Weg der neuen Bescheidenheit,
den sie einschlagen will.Einen ersten Aufsteller durfte die Präsidentin
des FC Basel im noch jungen Jahr bereits erleben.
Über 17 000 der bisherigen rund 25000
Dauerkartenbesitzer haben ihr Abonnement bereits
verlängert u2013 insgesamt rechnet der Club mit
über 20 000 verkauften Jahreskarten. «Stolz» sei
sie, sagt Gigi Oeri, dass der FCB solche Fans
habe, die derart hinter dem Verein stehen.
baz: Gigi Oeri, konnten Sie Ihre Ferien geniessen?
GIGI OERI: Bedingt.
Warum?
Wir beim FCB waren sicher alle auch schon
glücklicher, wir befinden uns momentan in
einer relativ schwierigen Situation.
Sie haben vor der Winterpause wegen des fehlenden
sportlichen Erfolgs eine Budgetreduktion angekündigt.
Geht damit auch ein Strategiewechsel
des Clubs einher?
Wir haben ein Problem, das sind die laufenden
Kosten. Das heisst, wir haben hohe Löhne,
dürften aber nur ausgeben, was wir auch einnehmen.
Der Erfolg hat in der Vergangenheit
vielleicht alle etwas geblendet, auch die Clubleitung,
ich will mich da nicht ausnehmen. Wir
haben verlernt, bescheidener zu sein.
Im letzten Geschäftsbericht für das Jahr 2005 wurden
für den gesamten Club 25 Millionen Franken
an Lohnsumme angegeben. Um diese Zahl zu
senken, müssten Spieler den Club verlassen.Das stimmt, wir haben aber niemandem nahegelegt,
sich einen neuen Verein zu suchen, es
wird keinen Ausverkauf geben. Wir sind zwar
nicht mehr auf dem Gipfel, aber ganz unten
sind wir auch nicht angekommen. Überhaupt
möchte ich die Reduktion der Ausgaben subtil
angehen, nicht mit dem Holzhammer. Aber
es geht darum, dass der Club sich selber finanzieren
kann. Es darf nicht alles an mir hängen,
das wäre äusserst ungesund. Schliesslich
soll nicht alles zusammenbrechen, sollte ich
einmal den FCB verlassen.
Sie haben bei Ihrem Amtsantritt als Präsidentin
dem Club ein Fünf-Millionen-Geschenk gemacht,
dabei aber auch betont, dass Sie nicht gewillt sind,
stets die entstehenden Löcher zu stopfen. Jetzt ist
aber gerüchteweise zu vernehmen, dass bei
gleichbleibender Tendenz Ende Saison ein Minus
von zehn Millionen dastehen könnte.Ich sagte, ich würde nicht grenzenlos Löcher
stopfen, das wäre auch ungesund. Aber ich
stehe dem Club weiter zur Seite. Und über das
tatsächliche Loch sprechen wir, wenn die
Transferperiode beendet ist. Wir haben ein
Defizit auf relativ hohem Niveau, aber ich
denke, dass es prozentual zum Budget auf
ähnlichem Niveau ist wie bei allen anderen
Super-League-Clubs auch.
Es scheint so, als ob die laufenden Kosten auch
die Transfereinnahmen des Sommers auffressen
würden. Ist der FCB auf einen Transferüberschuss
angewiesen, um überleben zu können?Im Prinzip schon, das wird aber nicht unsere
Politik sein. Es ist nun einfach so, dass nicht
mit einem Millionen-Neuzugang gerechnet
werden darf. Es wird nur Zuzüge geben, wenn
es auch Abgänge gibt. Und auch dann könnten
wir versuchen, Lücken aus den eigenen
Reihen zu schliessen. Schliesslich hat der FCB
derzeit einen sehr starken Nachwuchs, mit
diesen jungen Spielern müssen wir arbeiten.
Insofern kann die jetzige Situation eine Chance
sein. Auch für die Mentalität u2013 rund um den
FCB waren alle etwas erfolgsverwöhnt.
Das klingt so, als ob Trainer Christian Gross keine
Forderungen bezüglich Verstärkungen stellen
dürfte.Ja, seine Wunschliste ist relativ beschränkt.
Trotzdem wurden mit einigen ehemaligen FCBSpielern
informelle Gespräche geführt. Überlegt
sich der FCB, ob er mit solchen Akteuren wieder
eine bessere regionale Verankerung des Teams
erreichen könnte?Nun, ich habe mit gar niemandem gesprochen.
Und so lange ich das nicht getan habe,
läuft auch nichts. Grundsätzlich stehe ich der
Rückkehr ehemaliger Spieler eher zwiespältig
gegenüber, denn sie alle haben den FCB ja
einst unbedingt verlassen wollen. Kommt
dazu, dass etwa die Spieler, die derzeit in der
Bundesliga sind, sehr hohe Löhne haben. Ich
glaube, dass wir die regionale Verankerung
auch erreichen, wenn vermehrt Junge wie
etwa Zdravko Kuzmanovic eingesetzt werden.
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Als "real" wird zum einen etwas bezeichnet, das keine Illusion ist, und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen eines Einzelnen abhängig ist.
Da hat sie recht. Aber im Gegenzug holt sie Spieler, die auf den Tod gehasst werden und die auch ein offenes Bekenntnis gg den Club gebracht haben.Gigi hat geschrieben:Grundsätzlich stehe ich der
Rückkehr ehemaliger Spieler eher zwiespältig
gegenüber, denn sie alle haben den FCB ja
einst unbedingt verlassen wollen.

[quote="Realist"]Nun, ich habe mit gar niemandem gesprochen.
Und so lange ich das nicht getan habe,
läuft auch nichts. Grundsätzlich stehe ich der
Rückkehr ehemaliger Spieler eher zwiespältig
gegenüber, denn sie alle haben den FCB ja
einst unbedingt verlassen wollen.
QUOTE]
so isches
Und so lange ich das nicht getan habe,
läuft auch nichts. Grundsätzlich stehe ich der
Rückkehr ehemaliger Spieler eher zwiespältig
gegenüber, denn sie alle haben den FCB ja
einst unbedingt verlassen wollen.
QUOTE]
so isches
Pädophile, arbeitslose Inzestbrüder - Willkommen in Dortmund
- Nur So...
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kann mal jemand versuchen die Löhne der einzelnen FCB-Angestellten nachzuvollziehen sodass man sich hier ein Bild der Lage machen könnte...
Nehme mal stark an das Gross den grösten Posten auf der Lohnliste ausmacht.
Wie kann man um 10 Mio falsch budgetieren...??
Nehme mal stark an das Gross den grösten Posten auf der Lohnliste ausmacht.
Wie kann man um 10 Mio falsch budgetieren...??
Grüsse gehen an alle die es verdienen...
- Realist
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Intressant demfall keini Neuzuegäng und wenn nume billigi !!!Es ist nun einfach so, dass nicht mit einem Millionen-Neuzugang gerechnet werden darf. Es wird nur Zuzüge geben, wenn es auch Abgänge gibt.

Den fönd emol a mit dene z schaffe !!Und auch dann könnten wir versuchen, Lücken aus den eigenen Reihen zu schliessen. Schliesslich hat der FCB derzeit einen sehr starken Nachwuchs, mit diesen jungen Spielern müssen wir arbeiten.

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Als "real" wird zum einen etwas bezeichnet, das keine Illusion ist, und nicht von den Wünschen oder Überzeugungen eines Einzelnen abhängig ist.
Der Weg, junge Spieler aus dem hervorragend geführten Nachwuchs zu holen ist zwar ein schon lange geforderter Weg, aber nach wie vor sehr gut, muss aber auch vom Cheftrainer konsequent umgesetzt werden.
Sollte Smiljanic wieder ausfallen, dann muss sie aber in den sauren Apfel beissen, und Verstärkung holen, sonst ist der Ofen aus.
Dafür kann sie von mir aus ab sofort die Löhne von Buckley und Christiano sparen (falls Transfer möglich).
Bei schlussendlich 18'000 JK ( exakt meine Schätzung vom Dezember) müssen kleinere Brötchen gebacken werden, aber auch von Basel United, bitte. Die Miete ist ein extrem belastender Fixkostenpunkt. Schliesslich war BU am 13.5.06 auch nicht ganz unschuldig. Wiedergutmachung ist angesagt.
Sollte Smiljanic wieder ausfallen, dann muss sie aber in den sauren Apfel beissen, und Verstärkung holen, sonst ist der Ofen aus.
Dafür kann sie von mir aus ab sofort die Löhne von Buckley und Christiano sparen (falls Transfer möglich).
Bei schlussendlich 18'000 JK ( exakt meine Schätzung vom Dezember) müssen kleinere Brötchen gebacken werden, aber auch von Basel United, bitte. Die Miete ist ein extrem belastender Fixkostenpunkt. Schliesslich war BU am 13.5.06 auch nicht ganz unschuldig. Wiedergutmachung ist angesagt.
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FCB, la raison d'être!
FCB, la raison d'être!
- Modern Times
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Uff em Fetteli in dr BaZ gseht si e weng bleich uss find-y. Sett wieder mol uff d Sunnebank.
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Wenn die Klugen immer nachgeben, werden die Dummen irgendwann die Welt regieren
---------------------------------------------------
Demokratie ist der Versuch der Dummen über die Intelligenten zu bestimmen, weil sie in der Mehrzahl sind (auf Wunsch Lou C. Fire)
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neidfaktor???Nur So... hat geschrieben:kann mal jemand versuchen die Löhne der einzelnen FCB-Angestellten nachzuvollziehen sodass man sich hier ein Bild der Lage machen könnte...
Nehme mal stark an das Gross den grösten Posten auf der Lohnliste ausmacht.
Wie kann man um 10 Mio falsch budgetieren...??
oder fehlt es an motzthemen

Nun, wenn das Gool in der 93. Minute nicht passiert, der FCB als gesetzte Mannschaft mit etwas Glück die CL Quali schafft, und eine attraktive Gruppe erwischt, dann ist das Budget auch um 10 Mio. verschoben, aber auf die andere Seite. Würdest Du dann auch quengeln?Nur So... hat geschrieben:kann mal jemand versuchen die Löhne der einzelnen FCB-Angestellten nachzuvollziehen sodass man sich hier ein Bild der Lage machen könnte...
Nehme mal stark an das Gross den grösten Posten auf der Lohnliste ausmacht.
Wie kann man um 10 Mio falsch budgetieren...??

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Meiner Meinung nach fehlt dem FCB ein wenig der gesunde Mittelweg: Bis vor kurzem holte man noch für x Millionen Spieler aus dem Ausland und jetzt macht es den Anschein, setzt man nur noch auf den eigenen Nachwuchs. Der gesunde Mittelweg wäre IMHO auch den Schweizer Markt wieder vermehrt zu bearben...
Ausserdem ist mir unverständlich, wie man im Sommer einen Spieler für 3 Mio holen konnte und jetzt davon reden kann, dass man sparen muss. Da hat man wohl mächtig falsch geplant.
Ausserdem ist mir unverständlich, wie man im Sommer einen Spieler für 3 Mio holen konnte und jetzt davon reden kann, dass man sparen muss. Da hat man wohl mächtig falsch geplant.
Präsidentin Oeri sagt inhaltlich etwa dasselbe wie Fize Heusler. Gegen die neue Ausrichtung ist nichts zu sagen.Realist hat geschrieben:Präsidentin Gigi Oeri erläutert die Strategie des FC Basel in diesem Frühjahr
Nur, man hätte die Strategie vielleicht anfangs letzter Transferperiode intern kommunizieren und aufgleisen müssen. Die Sommer-Zugänge sind angesichts dieser Statements kaum mehr nachvollziehbar. Man war offenbar wirklich von der Rolle nach dem 13.5. und konnte offenbar kein Budget B aufstellen.
Die allermeisten Aussagen in diesem Interview machen für mich Sinn. Die zickige Seite unserer Präsidentin schimmert aber trotz allem durch:
Eine solche Haltung konnte sich der FCB in den Jahren 2002 und 2003 leisten. Beim gegenwärtigen Zustand der Mannschaft erscheinen solche Statments jedoch schlicht unpragmatisch.Realist hat geschrieben:(...)Grundsätzlich stehe ich der
Rückkehr ehemaliger Spieler eher zwiespältig
gegenüber, denn sie alle haben den FCB ja
einst unbedingt verlassen wollen. (...)
- Nur So...
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Die meisten Verträge sind doch in den letzen 2 Jahren geschlossen bzw. verlängert worden... irgendjemand kann da anscheinend beim FCB nicht rechnen. Bevor man Buckley und Christiano holte, die das Budget sicherlich arg belasten, wusste man doch auch schon von diesem Problem. Ich habe da null Verständniss dafür.Modern Times hat geschrieben:Du hast langjährige Verträge mit fixen Löhnen (die im CH-Vergleich sehr hoch sind), Du hast weniger Einnahmen als ursprünglich gedacht, ist relativ einfach.
Bei dieser Lohnsumme müsste jeder FCB-Spieler dass doppelte bspw. eines FCZ-Spielers auf der selben Position verdienen... das gibt mir, in Bezug auf die aktuelle Tabelle zu denken.
Die Königsfrage meiner Meinung lautet jedoch:
Was macht eigentlich Gigi bei diesem Verein wenn Sie denn FCB mit einem ausgeglichenen Budget, was ja an und für sich nicht schlecht ist, leiten will? Hab ich da was in Bezug auf die ausserordentlichen Fähigkeiten dieser Frau beim Finanzmanagement verpasst? Dachte bis jetzt Sie hätte ihre Millionen angeheiratet... oder doch nicht... vielleicht hat man ihr ja die Clubführung aber auch ganz einfach wegen ihren ausgezeichneten Fussballfachkentnissen anvertraut...

Grüsse gehen an alle die es verdienen...
Da wird sich der FCB hüten. Das Forum würde wohl bei jeder Position tobenNur So... hat geschrieben:kann mal jemand versuchen die Löhne der einzelnen FCB-Angestellten nachzuvollziehen sodass man sich hier ein Bild der Lage machen könnte...

Allerdings scheint es der FCB auch versäumt zu haben, die Löhne erfolgsabhängig zu gestalten.
Und das Zurückfahren der Lohnsumme ist schwierig, will man nicht plötzlich nur noch auf den Altlasten sitzen bleiben. Die Spieler werden wohl etwa wissen was die anderen verdienen. Also wird man Kuzmanovic oder Rakitic einen Lohn anbieten müssen, der im Rahmen dessen liegt, was diejenigen Spieler, die sie verdrängt haben, immer schon verdient haben. Herr Heusler hat also noch viel zu tun. Auf jetzt. Der GC hat es vorgemacht...
- Latteknaller
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- Beiträge: 4143
- Registriert: 27.02.2005, 12:00
..und scheinheilig. hat doch dieselbe dame bei anderer personalie den fans gesagt, nur der erfolg zähle und nicht persönliche animositäten.moulegou hat geschrieben: Eine solche Haltung konnte sich der FCB in den Jahren 2002 und 2003 leisten. Beim gegenwärtigen Zustand der Mannschaft erscheinen solche Statments jedoch schlicht unpragmatisch.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel
Das Gejammer ist ja kaum auszuhalten.
Zuerst wird jeder Hanswurst ein fürstlicher Vertrag offeriert ( ich befürchte der grösste Posten dürfte der arrogante Schwede sein, gefolgt vom Brad Pitt im Tor). Der sooo extrem erfolgreiche Trainer wird mit Gold aufgewogen ( was alleine Gigi's Idee war ). Und dann wird geheult und gestöhnt wie bei den Bauern, so als ob das ganze Dilemma fremdverschuldet wäre.
Was ich als noch gravierender empfinde, ist der extrem, unverhältnismässig aufgeblähte administrative Apparat ("Back-Office").
Von ca. 120 Personen auf der Lohnliste, betreffen geschätzte 50 den Fussball direkt. Der Rest sind Billetverkäufer und Bleistiftspitzer.
Zuerst wird jeder Hanswurst ein fürstlicher Vertrag offeriert ( ich befürchte der grösste Posten dürfte der arrogante Schwede sein, gefolgt vom Brad Pitt im Tor). Der sooo extrem erfolgreiche Trainer wird mit Gold aufgewogen ( was alleine Gigi's Idee war ). Und dann wird geheult und gestöhnt wie bei den Bauern, so als ob das ganze Dilemma fremdverschuldet wäre.
Was ich als noch gravierender empfinde, ist der extrem, unverhältnismässig aufgeblähte administrative Apparat ("Back-Office").
Von ca. 120 Personen auf der Lohnliste, betreffen geschätzte 50 den Fussball direkt. Der Rest sind Billetverkäufer und Bleistiftspitzer.
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[CENTER]" Wünsche und Leidenschaften sterben an ihrer Erfüllung."[/CENTER]
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[CENTER]" Wünsche und Leidenschaften sterben an ihrer Erfüllung."[/CENTER]
Lohnsumme von 25 Millionen und ein sich anbahnendes 10 Millionenloch bei einem 30 Millionenbudget.
Man nimmt 7.5 Millionen beim Verkauf von Delgado ein, verknallt diese aber für mittelmässige Spieler und einen zu teuern Keeper. Und Chancen auf die CL hatte man sowieso nicht.
Bei FCB gibt es Entscheidungsträger, deren Fachkompetenz es anzuzweifeln gilt.
Man nimmt 7.5 Millionen beim Verkauf von Delgado ein, verknallt diese aber für mittelmässige Spieler und einen zu teuern Keeper. Und Chancen auf die CL hatte man sowieso nicht.



Bei FCB gibt es Entscheidungsträger, deren Fachkompetenz es anzuzweifeln gilt.
Wir sollten den Stab nicht über einer Person brechen, die wohl die einzige beim FCB ist, die mit Garantie keinen Gewinn aus ihrem Engagement macht! Am Ende ihrer Amtszeit wird sie einen Schlappen in zweistelliger Millionenhöhe gezogen haben. In einem Business, indem alle dem schnellen Geld nachrennen, gebührt ihr für ihre Grosszügigkeit durchaus Dank.Nur So... hat geschrieben: Die Königsfrage meiner Meinung lautet jedoch:
Was macht eigentlich Gigi bei diesem Verein wenn Sie denn FCB mit einem ausgeglichenen Budget, was ja an und für sich nicht schlecht ist, leiten will?
ps. auch wenn sie den Stutz durchaus da und dort besser hätte investieren können...
Also wenn ein Spieler lauthals verkündet, dass er nie mehr für den FCB Spielen würde, dann muss er auch nicht wieder zurückkehren. da hat siemaradoo hat geschrieben:öbbis anders vonere erwartet?
völlig recht und da ist mir ein schalverbrenneder Spieler, welcher dem FCB wirklich etwas bringt 10x lieber !