Das sehe ich auch so.Phebus hat geschrieben:Ihr verwechslet Aepfel mit Birnen.
Wenn der Verein die Aktienmehrheit von 51% behalten soll, wie bitte soll er diese bezahlen?? Wie bitte soll der Verein den Jahresaufwand von ca. Fr. 30 Mio absichern?? Wie denn??
Darüber, dass der Verein die Aktienmehrheit besitzen soll, denke ich, bräuchte man nicht einmal reden. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Aber woher die Kraft??
Wenn an der GV kein konkreter und substantieller Gegenvorschlag da ist, wäre es töricht ein NEIN in die Urne zu legen. Dies wäre nicht mehr und nicht weniger als eine Unmutsbezeugung, welche niemandem weiterhelfen würde. Im Gegenteil. Ich behaupte jetzt hier einmal, dass bei einem Nein der Club kurzfristig gefährdet wäre. An Gigi's Stelle würde ich bei einem NEIN blitzschnell die Koffer packen. Auf eine solche "Dankesbezeugung" könnte ich verzichten.
Bezüglich einer Nachfolgerelung, so führt bei einer solchen kein Weg an einem Aufkauf der Aktien vorbei. So einfach ist das. Für die Bewertung der Aktien gibt es klare kaufmännische Richtlinien.
Diejenigen, welche Nein stimmen, gefährden den Verein. Lasst Euch vorher von einer neutralen Stelle professsionell beraten. Das ist die einzige Bitte, welche ich an die Nein-Sager habe.
Tatsache ist, dass der FCB ohne CL Teilnahme ein strukturiertes Defizit von 1-2 Mio. CHF "erwirtschaftet". Nur ein sehr reicher Mäzen kann garantieren, dass solche "erfolglosen" Jahre mit "nur" Meistertitel" und "nur" UEFA Cup Teilnahme (mein Gott, sind wir verwöhnt) nicht in einem finanziellen Desaster münden. Klar ist auch, dass Gigi, wenn sie schon gewisse Garantien für den Klub übernimmt, eben auch das Sagen haben möchte. De facto war das ja in den letzten Jahren schon so. Nun wird dieses Machtverhältnis Klub / Mäzenin eben juristisch zementiert, indem die einzige vorhandene Person, die praktisch finanziell unlimitiert für den Klub einsteht eben auch die Aktienmehrheit erhält.
Logisch und verständlich finde ich, dass dies bei einigen zu Unwohlsein führt. Immerhin bürgt aber der Name der Familie Oeri, für mich genügend, dass mit diesem Aktienpaket, immerhin des Basler liebstes Kind, kein Schindluder resp. der "schnelle Stutz" gemacht wird. Die Familie Oeri könnte sich so etwas gegenüber der Stadt niemals leisten. (Bei einem Hallodri wie z.B. diesem Lieblich von anno '82 hätte ich mich mit Händen und Füssen gewehrt).
Der Vorschlag wird wohl nach einiger Diskussion auch angenommen werden, und dies ist gut so.
Was gibt es für diesen Klub schon für Alternativen zur jetzigen Mäzenin? Keine realistischen. Das möge doch bitte überlegen, wer sie mit einem "Nein" verprellen möchte.
Ich werde leider nicht vor Ort sein ( bin im Ausland), würde aber in diesem Falle auch zustimmen, wenn auch mit einem flauen Gefühl im Magen. Das geb ich gerne zu.