Was tun mit den jungen Autofahrern

Der Rest...
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Aficionado
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Aficionado »

crash-in-schlieren-nordmazedonier-39-nach-raserunfall-gestorben

https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/cr ... =copy-link

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Taratonga
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Taratonga »

In Ludwigsburg wird gegen 2 junge Männer wegen Mord ermittelt


https://m.bild.de/regional/stuttgart/mo ... 8c0697a9b7

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Somnium
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Somnium »

Übel…

Vier Schweizer Jugendliche sterben bei Selbstunfall in Frankreich
https://www.bazonline.ch/collonges-vier ... 0280661933 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Somnium
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Somnium »

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte…:

https://ibb.co/dsvf9tLj
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Aficionado
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Aficionado »

tuerke-26-kracht-mit-mercedes-amg-in-mauer

https://www.blick.ch/schweiz/raserunfal ... =copy-link

Gurkensalat
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Gurkensalat »

https://www.n-tv.de/panorama/Jung-oder- ... 48070.html

…] Nach Angaben des Bundesamts stellten Autofahrerinnen und -fahrer ab 65 Jahren im Jahr 2024 einen Anteil von 16,0 Prozent an den Unfallbeteiligten, obwohl ihr Bevölkerungsanteil bei 22,7 Prozent lag. Umgekehrt waren 18- bis 24-Jährige mit 15,0 Prozent der Unfallbeteiligten überrepräsentiert, während sie nur 7,2 Prozent der Bevölkerung ausmachten. […

FaChBetreuer
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von FaChBetreuer »

Würde es etwas bringen, wenn man das Leasing einschränken würde?

Ich habe schon mit Leuten darüber diskutiert, dass man bspw. nur noch Autos bis CHF 70'000 leasen darf. Diese Grenze soll für alle Autos gelten, die einen Neupreis von mehr als CHF 70'000 haben oder hatten.

Natürlich gibt es Argumente, die dagegen sprechen. Und auch die Automobillobby dürfte dagegen sein. Was meint ihr dazu?
 

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Basilou
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Basilou »

FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 16:26 Würde es etwas bringen, wenn man das Leasing einschränken würde?

Ich habe schon mit Leuten darüber diskutiert, dass man bspw. nur noch Autos bis CHF 70'000 leasen darf. Diese Grenze soll für alle Autos gelten, die einen Neupreis von mehr als CHF 70'000 haben oder hatten.

Natürlich gibt es Argumente, die dagegen sprechen. Und auch die Automobillobby dürfte dagegen sein. Was meint ihr dazu?
Meinst Du generell, oder nur für junge Menschen?

Klar gibt es eine Korrelation zwischen Preis und Leistung eines Autos, aber ich fände eine PS-Beschränkung (oder von mir aus PS pro kg) für Junglenker trotzdem zielführender. Ich verstehe sowieso nicht wieso das bei den Motorrädern seit Jahr und Tag selbstverständlich ist, bei den Autos hingegen noch kein ernsthaftes Thema.

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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von FaChBetreuer »

Basilou hat geschrieben: 16.12.2025, 16:59
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 16:26 Würde es etwas bringen, wenn man das Leasing einschränken würde?

Ich habe schon mit Leuten darüber diskutiert, dass man bspw. nur noch Autos bis CHF 70'000 leasen darf. Diese Grenze soll für alle Autos gelten, die einen Neupreis von mehr als CHF 70'000 haben oder hatten.

Natürlich gibt es Argumente, die dagegen sprechen. Und auch die Automobillobby dürfte dagegen sein. Was meint ihr dazu?
Meinst Du generell, oder nur für junge Menschen?

Klar gibt es eine Korrelation zwischen Preis und Leistung eines Autos, aber ich fände eine PS-Beschränkung (oder von mir aus PS pro kg) für Junglenker trotzdem zielführender. Ich verstehe sowieso nicht wieso das bei den Motorrädern seit Jahr und Tag selbstverständlich ist, bei den Autos hingegen noch kein ernsthaftes Thema.

Generell.
Bei der PS-Beschränkung heisst es immer, dass man kein Geld hat für zwei Autos in der Familie und der Sohn oder die Tochter sollen das Familienauto auch fahren dürfen. Und die Eltern fahren dann eben ein 400 PS Auto. Mit der Leasingbeschränkung würden alle betroffen sein.

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Aficionado
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Aficionado »

FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 18:22
Basilou hat geschrieben: 16.12.2025, 16:59
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 16:26 Würde es etwas bringen, wenn man das Leasing einschränken würde?

Ich habe schon mit Leuten darüber diskutiert, dass man bspw. nur noch Autos bis CHF 70'000 leasen darf. Diese Grenze soll für alle Autos gelten, die einen Neupreis von mehr als CHF 70'000 haben oder hatten.

Natürlich gibt es Argumente, die dagegen sprechen. Und auch die Automobillobby dürfte dagegen sein. Was meint ihr dazu?
Meinst Du generell, oder nur für junge Menschen?

Klar gibt es eine Korrelation zwischen Preis und Leistung eines Autos, aber ich fände eine PS-Beschränkung (oder von mir aus PS pro kg) für Junglenker trotzdem zielführender. Ich verstehe sowieso nicht wieso das bei den Motorrädern seit Jahr und Tag selbstverständlich ist, bei den Autos hingegen noch kein ernsthaftes Thema.

Generell.
Bei der PS-Beschränkung heisst es immer, dass man kein Geld hat für zwei Autos in der Familie und der Sohn oder die Tochter sollen das Familienauto auch fahren dürfen. Und die Eltern fahren dann eben ein 400 PS Auto. Mit der Leasingbeschränkung würden alle betroffen sein.

Würde ich begrüssen deinen Vorschlag. Oder bei den Versicherungsprämien ansetzen. Bis 150 PS tiefere Prämien, 150 - 200 PS Standardprämiien und für + 50 PS immer 50% höhere Prämien ausgehend von der Standardprämie.

Gurkensalat
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Gurkensalat »

FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 18:22
Basilou hat geschrieben: 16.12.2025, 16:59
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 16:26 Würde es etwas bringen, wenn man das Leasing einschränken würde?

Ich habe schon mit Leuten darüber diskutiert, dass man bspw. nur noch Autos bis CHF 70'000 leasen darf. Diese Grenze soll für alle Autos gelten, die einen Neupreis von mehr als CHF 70'000 haben oder hatten.

Natürlich gibt es Argumente, die dagegen sprechen. Und auch die Automobillobby dürfte dagegen sein. Was meint ihr dazu?
Meinst Du generell, oder nur für junge Menschen?

Klar gibt es eine Korrelation zwischen Preis und Leistung eines Autos, aber ich fände eine PS-Beschränkung (oder von mir aus PS pro kg) für Junglenker trotzdem zielführender. Ich verstehe sowieso nicht wieso das bei den Motorrädern seit Jahr und Tag selbstverständlich ist, bei den Autos hingegen noch kein ernsthaftes Thema.

Generell.
Bei der PS-Beschränkung heisst es immer, dass man kein Geld hat für zwei Autos in der Familie und der Sohn oder die Tochter sollen das Familienauto auch fahren dürfen. Und die Eltern fahren dann eben ein 400 PS Auto. Mit der Leasingbeschränkung würden alle betroffen sein.

Wer sich einen 400 PS Boliden leisten will, kann nicht erwarten dass die Gesellschaft für ihn das Risiko trägt. Entweder kauft/least er sich ein schwächeres Auto oder sein Sohn fährt ÖV. Ist ganz alleine seine Wahl.

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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von FaChBetreuer »

Gurkensalat hat geschrieben: 16.12.2025, 19:34
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 18:22
Basilou hat geschrieben: 16.12.2025, 16:59
Meinst Du generell, oder nur für junge Menschen?

Klar gibt es eine Korrelation zwischen Preis und Leistung eines Autos, aber ich fände eine PS-Beschränkung (oder von mir aus PS pro kg) für Junglenker trotzdem zielführender. Ich verstehe sowieso nicht wieso das bei den Motorrädern seit Jahr und Tag selbstverständlich ist, bei den Autos hingegen noch kein ernsthaftes Thema.

Generell.
Bei der PS-Beschränkung heisst es immer, dass man kein Geld hat für zwei Autos in der Familie und der Sohn oder die Tochter sollen das Familienauto auch fahren dürfen. Und die Eltern fahren dann eben ein 400 PS Auto. Mit der Leasingbeschränkung würden alle betroffen sein.

Wer sich einen 400 PS Boliden leisten will, kann nicht erwarten dass die Gesellschaft für ihn das Risiko trägt. Entweder kauft/least er sich ein schwächeres Auto oder sein Sohn fährt ÖV. Ist ganz alleine seine Wahl.

Ich sehe darin die Gefahr, dass diese jungen Menschen dann den Führerschein machen und sich dann keine Erfahrungen aneignen können, da das Familienauto tabu ist und nicht gefahren werden kann.
Was ich allerdings begrüssen würde, wäre, wenn sich die Leistung des Autos elektronisch an den Fahrer anpassen lässt. Wäre sicher theoretisch möglich, aber wahrscheinlich kostenintensiv und leicht auszuhebeln.

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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Aficionado »

FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 20:39
Gurkensalat hat geschrieben: 16.12.2025, 19:34
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 18:22

Generell.
Bei der PS-Beschränkung heisst es immer, dass man kein Geld hat für zwei Autos in der Familie und der Sohn oder die Tochter sollen das Familienauto auch fahren dürfen. Und die Eltern fahren dann eben ein 400 PS Auto. Mit der Leasingbeschränkung würden alle betroffen sein.

Wer sich einen 400 PS Boliden leisten will, kann nicht erwarten dass die Gesellschaft für ihn das Risiko trägt. Entweder kauft/least er sich ein schwächeres Auto oder sein Sohn fährt ÖV. Ist ganz alleine seine Wahl.

Ich sehe darin die Gefahr, dass diese jungen Menschen dann den Führerschein machen und sich dann keine Erfahrungen aneignen können, da das Familienauto tabu ist und nicht gefahren werden kann.
Was ich allerdings begrüssen würde, wäre, wenn sich die Leistung des Autos elektronisch an den Fahrer anpassen lässt. Wäre sicher theoretisch möglich, aber wahrscheinlich kostenintensiv und leicht auszuhebeln.

Es gäbe mehrere Möglichkeiten. Aber die Wirtschaft bzw. Autolobby lässt es nicht zu.
RoadCross wird ein Lied davon singen können.
Das Strafmass bei Raserdelikt wollten sie doch auch lockern (oder haben es schon?) .

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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von FaChBetreuer »

Aficionado hat geschrieben: 16.12.2025, 21:34
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 20:39
Gurkensalat hat geschrieben: 16.12.2025, 19:34

Wer sich einen 400 PS Boliden leisten will, kann nicht erwarten dass die Gesellschaft für ihn das Risiko trägt. Entweder kauft/least er sich ein schwächeres Auto oder sein Sohn fährt ÖV. Ist ganz alleine seine Wahl.

Ich sehe darin die Gefahr, dass diese jungen Menschen dann den Führerschein machen und sich dann keine Erfahrungen aneignen können, da das Familienauto tabu ist und nicht gefahren werden kann.
Was ich allerdings begrüssen würde, wäre, wenn sich die Leistung des Autos elektronisch an den Fahrer anpassen lässt. Wäre sicher theoretisch möglich, aber wahrscheinlich kostenintensiv und leicht auszuhebeln.

Es gäbe mehrere Möglichkeiten. Aber die Wirtschaft bzw. Autolobby lässt es nicht zu.
RoadCross wird ein Lied davon singen können.
Das Strafmass bei Raserdelikt wollten sie doch auch lockern (oder haben es schon?) .
Ja, das ist leider richtig. Die Autolobby hat ein Interesse, dass möglichst viele Autos verkauft werden und der Umsatz stimmt.
Bei den Motorrädern ist es möglich, eine Begrenzung durchzusetzen, da ein Motorrad nicht als "Primäres" Fortbewegungsmittel angesehen wird. Trotzdem müsste doch auch die Autolobby ein Interesse daran haben, dass weniger Menschen verunfallen. Vor allem die Marken, die oft damit in Verbindung gebracht werden. Dies scheint aber überhaupt nicht der Fall zu sein, da der Rubel noch immer rollt.
 

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Basilou
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Basilou »

FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 18:22 Generell.
OK. Ich sehe worauf Du hinaus willst, kann mich aber mit dem Konzept trotzdem nicht so wirklich anfreunden.

Bei der PS-Beschränkung heisst es immer, dass man kein Geld hat für zwei Autos in der Familie und der Sohn oder die Tochter sollen das Familienauto auch fahren dürfen. Und die Eltern fahren dann eben ein 400 PS Auto.
Für mich sind das nichts als faule Ausreden. Man weiss ja relativ lange im Voraus, wann die Kinder 18 werden. ;) Dann muss man halt entweder rechtzeitig ein passendes Auto kaufen (ein 400 PS Auto braucht sowieso (fast) kein Mensch), oder den Kindern ein eigenes Auto (wer sich ein 400 PS Auto leisten kann, kann den Kindern auch einen Gebrauchtwagen für 5000 Fr. kaufen), oder sie sollen sich (z.B. vom Lehrlingslohn) selber eines kaufen.

FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 20:39 Ich sehe darin die Gefahr, dass diese jungen Menschen dann den Führerschein machen und sich dann keine Erfahrungen aneignen können, da das Familienauto tabu ist und nicht gefahren werden kann.
Ist halt die Frage was gefährlicher ist. Weniger Erfahrung, oder am Tag 1 nach bestandener Fahrprüfung gleich mal Papis 400 PS Auto austesten.

Was ich allerdings begrüssen würde, wäre, wenn sich die Leistung des Autos elektronisch an den Fahrer anpassen lässt. Wäre sicher theoretisch möglich, aber wahrscheinlich kostenintensiv und leicht auszuhebeln.
Sehe ich auch so. Sowohl dass es eigentlich sinnvoll wäre, als auch dass es nicht (so bald) praxistauglich ist.

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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von FaChBetreuer »

Basilou hat geschrieben: 17.12.2025, 11:44
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 18:22 Generell.
OK. Ich sehe worauf Du hinaus willst, kann mich aber mit dem Konzept trotzdem nicht so wirklich anfreunden.
Bei der PS-Beschränkung heisst es immer, dass man kein Geld hat für zwei Autos in der Familie und der Sohn oder die Tochter sollen das Familienauto auch fahren dürfen. Und die Eltern fahren dann eben ein 400 PS Auto.
Für mich sind das nichts als faule Ausreden. Man weiss ja relativ lange im Voraus, wann die Kinder 18 werden. ;) Dann muss man halt entweder rechtzeitig ein passendes Auto kaufen (ein 400 PS Auto braucht sowieso (fast) kein Mensch), oder den Kindern ein eigenes Auto (wer sich ein 400 PS Auto leisten kann, kann den Kindern auch einen Gebrauchtwagen für 5000 Fr. kaufen), oder sie sollen sich (z.B. vom Lehrlingslohn) selber eines kaufen.
FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 20:39 Ich sehe darin die Gefahr, dass diese jungen Menschen dann den Führerschein machen und sich dann keine Erfahrungen aneignen können, da das Familienauto tabu ist und nicht gefahren werden kann.
Ist halt die Frage was gefährlicher ist. Weniger Erfahrung, oder am Tag 1 nach bestandener Fahrprüfung gleich mal Papis 400 PS Auto austesten.
Was ich allerdings begrüssen würde, wäre, wenn sich die Leistung des Autos elektronisch an den Fahrer anpassen lässt. Wäre sicher theoretisch möglich, aber wahrscheinlich kostenintensiv und leicht auszuhebeln.
Sehe ich auch so. Sowohl dass es eigentlich sinnvoll wäre, als auch dass es nicht (so bald) praxistauglich ist.
Ich denke, wir sind uns ziemlich einig, dass etwas geschehen muss. Ideen wären vorhanden. Einige sind umsetzbar, andere sind reine Diskussionsgrundlagen, aber der entscheidende Punkt ist, das etwas getan werden muss. Nur merkt man von Seiten der Politik wenig davon. Auch wenn die Inputs der vergangenen Posts sicherlich nichts Neues sind und in jedem Kopf eines Politikers schon vorhanden sein sollten. Dazu kommt noch, dass die Motorradfahrer auch jünger geworden sind und auch bei dieser Kategorie liest man jeden zweiten Tag von schweren Unfällen.
Wie kann man solche Inputs "beschweren", damit diese ehr Gewicht erhalten? Muss man hierzu eine Politiker nötigen einen Vorstoss einzureichen?
 

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Taratonga
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Taratonga »

FaChBetreuer hat geschrieben: 16.12.2025, 16:26 Würde es etwas bringen, wenn man das Leasing einschränken würde?

Ich habe schon mit Leuten darüber diskutiert, dass man bspw. nur noch Autos bis CHF 70'000 leasen darf. Diese Grenze soll für alle Autos gelten, die einen Neupreis von mehr als CHF 70'000 haben oder hatten.

Natürlich gibt es Argumente, die dagegen sprechen. Und auch die Automobillobby dürfte dagegen sein. Was meint ihr dazu?
 

Zum Thema:


https://www.20min.ch/story/maximal-300- ... -103466120

700 PS???? Wtf🤦🤦

Der Negativtrend geht weiter: Erst am 8. Dezember verlor ein rasender 26-Jähriger die Kontrolle über seinen 500-PS-Mercedes und prallte in eine Mauer. Ende November krachte ein Junglenker (22) mit einem 700-PS-starken BMW in eine Lärmschutzwand. Im September verlor ein 19-Jähriger in Glattbrugg die Kontrolle über seinen BMW und erfasste fünf Personen auf dem Trottoir – alle starben noch am Unfallort.

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Basilou
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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von Basilou »

Taratonga hat geschrieben: 19.12.2025, 16:19 700 PS???? Wtf🤦🤦
So langsam nähern wir uns den Dimensionen der Formel 1 (ca. 1000 PS). Und das auf öffentlichen Strassen! Wieso ist so was überhaupt legal?

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Re: Was tun mit den jungen Autofahrern

Beitrag von FaChBetreuer »

Basilou hat geschrieben: 19.12.2025, 16:43
Taratonga hat geschrieben: 19.12.2025, 16:19 700 PS???? Wtf🤦🤦
So langsam nähern wir uns den Dimensionen der Formel 1 (ca. 1000 PS). Und das auf öffentlichen Strassen! Wieso ist so was überhaupt legal?
Zu den 700 PS: Siehe den C63S/GLC63S von Mercedes. Hat "nur" 476 PS als Motorenleistung und dazu noch ein Hybrid-System mit 204 PS. Und ein solches Auto kostet aktuell um die CHF 100'000 (Modelljahr 2025, im "Ausverkauf")

Das "Problem" hier ist der E-Antrieb. Ohne E-Antrieb hätten nur Autos, die für Otto-Normalbürger nicht erschwinglich sind, über 500 PS.
Mittlerweile baut man E-Autos oder Hybrid-Autos mit ziemlich grosser Reichweite. Mit der Reichweite geht auch die Leistung nach oben.
Aber auch Autos mit weniger PS reichen, um sich und andere massiv zu gefährden.

Ich zähle mich zu den sehr erfahrenen Autofahrern. Auch ich hatte schon ein Auto mit über 500 PS ohne km/h Begrenzung. Da muss man einfach wissen, dass ein normales, für den Strassenverkehr zugelassenes Auto bei 300 km/h und auch viel weniger, nicht mehr stabil ist und auch nicht gebremst werden kann. Da kann nur die Geschwindigkeit ganz langsam verringert werden und das geht über mehrere Kilometer so. Auch bei einem Auto mit mehr als 400 PS habe ich schon alle elektronischen Helferlein abgestellt und konnte ausprobieren, was passiert, wenn man einfach das Gaspedal durchdrückt. Nichts ist passiert, das Auto hat vibriert, die Räder sind durchgedreht und ich habe mich 20cm nach links bewegt mit dem Auto. Solche Erfahrungen auf gesicherten Strecken sind enorm wertvoll, damit man weiss und spürt, was man bewegt und dass man keine Chance hat als Mensch gegen ein solches Monster. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass solche Fahrsicherheitstrainings den Jungen etwas bringen, da solche Unfälle meistens dann passieren, wenn man den Kopf ausschaltet und zeigen möchte, was man sich geleast oder ausgeliehen hat. 

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