BSL>ZRH hat geschrieben: 12.09.2025, 16:58
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.09.2025, 23:49
BSL>ZRH hat geschrieben: 11.09.2025, 20:43
Konflikt-Bewältigung ist nicht mehr eine Stärke der Gesellschaft. Sowohl Links wie Rechts dulden keine andere Meinung mehr. Das sieht man sowohl bei der Cancel-Culture, bei den Massnahmen der Trump Administration, an den Universitäten, im privaten, in den Medien usw.
Darf ich dir mal ein paar ernstgemeinte Fragen stellen?
Müssen wir jede erdenkliche Meinung akzeptieren? Uneingeschränkt und ohne jegliche Reaktion?
Wenn jemand ernstgemeint sagt "Frauen gehören an den Herd, sollen nicht arbeiten und eigentlich auch nicht abstimmen" oder "Transgender/Schwule sind keine Menschen" oder "Basler sind eh alle kriminell und wollen nicht arbeiten, wir sollten alle mit Bürgerort Basel ausschaffen", dann müssen wir dies akzeptieren und dürfen nicht darauf reagieren?
Gibt es für dich einen Unterschied zwischen Reaktion und Cancel-Culture, bzw wo ziehst du die Grenze? Warum gilt es nicht genauso als Meinungsfreiheit wenn jemand seine Meinung zu einer anderen Meinung ausdrückt? Oder Konsequenzen daraus zieht und eine Firma oder Person ganz einfach meidet?
Einfache Faustregel, konnte man Mitte 1970 bis Ende 1980 eine entsprechende Aussage / Meinung äussern ohne dafür strafrechtlich belangt zu werden, oder ohne dass man zu jener Zeit als sehr extrem galt, so ist es eine unproblematische Aussage.
Frauen gehören an den Herd und
Basler Ausschaffen sind völlig unproblematische Meinungen, auch wenn es extreme Minderheitsmeinungen sind. Genau gleich wie Meinungen von extremen Feministinnen, dass es keine Männer braucht. Das irgendwelche Menschen keine Menschen sind, dass war auch schon 1970 im Mainstream problematisch.
Private können machen was sie wollen. Jedoch sollten Personen nicht aufgrund von politischen Meinungen entlassen oder benachteiligt werden, ausser es beeinflusst die Arbeit direkt z.B. sich als Weisser weigern Afroamerikaner zu bedienen, keine LGBTQ Kunden bedienen oder diese Abschätzig behandeln, Demokraten und Linke schlecht behandeln oder man hat keine Beherrschung.
In den öffentlich-rechtlichen Medien müssen alle Meinungen einen Platz haben das zu gleichen Teilen, Inkl. AFD. Die Bürger sollen sich ihre eigene Meinung bilden aufgrund der getätigten Aussagen. Man sollte vertrauen in die Menschen haben und sie nicht bevormunden. Auf Social Media müssen ebenfalls alle nicht strafrechtlich relevanten Meinungen zugelassen werden inkl. Ausländer Raus. Ein gutes Beispiel für mediale Überreaktion und Cancel Culture war die Reaktionen nach dem bekannten Sylt Video. Ausser der Typ mit dem Hitlerbart hat keiner diese Reaktion verdient. Man kann die Sylt-Typen gerne als Idioten oder Wixxer bezeichnen und sagen, dass sie falsch liegen, aber Entlassungen, Uni-Rauswurf usw sind ein absolutes No-Go. Politik muss wieder zur Nebensache werden.
Private können machen was sie wollen? Interresant... dann darf ich, wie es Musk getan hat, den Hitlergeuss zeigen? Oder einfach mal Menschen erschiessen? Oder als Hetzer gegen alles Hetzen was mir nicht ins Weltbild passt? Oder Homosexuelle zusammen schlagen, weil es "nicht natürlich" ist? Oder menschenfeindliche Songs skandieren? Und das alles ohne Konsequenzen?
Wie wäre es mit Anarchie? Würde doch passen dann können sich alle zusammen schlagen, erschiessen, diskreditieren uvm.
Ja genau alle Meinungen sollten zugelassen werden und die die am lautesten schreien denen wird am meisten zugehört also Steuern wir gerade zu ins dritte Reich. Zufälligerweise schreien immer die rechten (wie du) am lautesten. Aber wenn es dann darauf ankommt hört man von dieser Gruppe kein Wort mehr. Gut gebrüllt Tiger
Wieso sollte es nicht veröffentlicht werden, wenn mehrere Personen Ausländer raus brüllen? Sie machen dies in aller Öffentlichkeit und mit ihrer super Intelligenz (waren immerhin UNI Studentne oder so was, villeicht auch Baumschule), haben sie das noch voller Stolz aufgenommen. Sie gaben damit ja "nur" ihrer Gesinnung freien Lauf. Und was hat das mit dem Thema USA zu tun?
Ich würde dir einen Südstaat empfehlen, dort kannst du momemtan ohne weiteres deine sehr rechte Gesinunng kundtun, ohne dabei irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen. Aber aufpassen wenn du was "linkes" postest oder gegen die Meinung von Trump bist, könntest du ausgeschafft werden oder ins Gefängnis kommen.
Villeicht ist meine Meinung eine kleine Überreaktion, aber wie du ja selber sagst müssen alle Meinungen ihren Platz haben und private können ja tun was sie wollen.
Oder in Kirks Worten: "Man wird niemals in einer Gesellschaft mit bewaffneten Bürgern leben, ohne dass es zu Todesfällen durch Schusswaffen kommt. Ich denke, es ist es wert, leider einige Todesfälle durch Schusswaffen jedes Jahr in Kauf zu nehmen, damit wir das zweite Verfassungszusatzrecht haben, um unsere anderen gottgegebenen Rechte zu schützen".

Diese Ironie ist unschlagbar
