Aficionado hat geschrieben: 30.04.2025, 08:28
SubComandante hat geschrieben: 30.04.2025, 00:54
ExtraMuros hat geschrieben: 29.04.2025, 22:21
Und zack, nochmal in die selbe Kerbe geschlagen.
Schon die blosse Erwähnung von Guttenberg im Zusammenhang mit Reiches Berufung zur Ministerin war vollkommen überflüssig. Wir können gerne über Reiches Ansichten diskutieren, mit wem sie das Kopfkissen teilt tut an dieser Stelle überhaupt nichts zur Sache. Im zitierten Post suggerierst du nun sogar ausdrücklich, Karl-Theodor würde
qua Liaison mit Reiche Einfluss auf die Deutsche Politik ausüben.
An diesem Rollenverständnis hat dich Käppelijoch aufgehängt, und das völlig zu Recht.
Ich denke auch, dass Reiche da völlig freigeistig entscheiden wird. Ohne irgendwelchen Einfluss. Man wird nach dem Ficken halt über Goethe oder über eine Sonnenfinsternis reden. Nichts von Belang. Halt Gerede. Vielleicht wird noch eine geraucht, wer weiss das schon. Und am Tag danach tauscht man sich über Fussball aus. Oder über Herbert Grönemeier. Rammstein ist beiden zu hart. Da sind sie sich sogar einig. Bochum war gut, aber "gib miir maain Häärz zurück" hat beide tief bewegt. Sie schweigen für eine Zeit, sie denken nach. Schauen in die Ferne. So wie es halt so läuft.
Ins Hirn gschisse oder was?!
Hahaha, so guet.
Ja, mega guet.
So gut, dass ich für den Verfasser hoffe, dieser Erguss sei unter Alkoholeinfluss entstanden. Wenn das sein nüchternes Verständnis der obenstehenden Diskussion widerspiegelt, dann tut's mir fast schon leid.
Mal eine Verständnisfrage, gleich an alle drei. Legt ihr dieses mittelalterliche Rollenverständnis nur bei konservativen Frauen an, oder gilt das auch für Linke? Bezieht z.B. Luisa Neubauer ihre politischen Ansichten direkt von Louis Klammroth? Ist Annalena Baerbock nur eine Sockenpuppe von Daniel Holefleisch? Oder gesteht ihr immerhin diesen Frauen eigenständiges politisches Denken zu?
Ich habe (offensichtlich) nicht behauptet, Guttenberg und Reiche würden zu Hause nicht über Politik reden. Das ist nicht der Punkt. Es geht darum, dass Somnium bereits in seinem ersten Beitrag zu Reiche die Frau direkt durch ihren Mann definiert, bzw. sie auf ihn reduziert hat. Mit diesem Frauenbild findet ihr bestimmt Gleichgesinnte in der Sünnelipartei.
Somnium hat geschrieben: 30.04.2025, 07:49
Ich habe ganz unaufgeregt darauf hingewiesen, dass die politisch unerfahrene und neue Wirtschaftsministerin Reiche jetzt mit einem ehemaligen Wirtschaftsminister zusammen ist.
Wer glaubt, dass Guttenberg einfach stillschweigend Reiche machen lässt, glaubt auch noch an den Osterhasen.
Du hast in erster Linie offengelegt, dass du wegen der Parteizugehörigkeit einfach mal draufhaust, ohne auch nur die leiseste Ahnung von der Person zu haben. Die "politisch unerfahrene" war 17 Jahre Bundestagsabgeordnete, 4 Jahre Bundesfraktions-Vize und insgsamt 6 Jahre Staatssekretärin in den Bundesministerien für Umwelt und Verkehr.
Im Vergleich zum scheidenden Wirtschaftsminister / Kinderbuchautor ist sie ein Polit-Dinosaurier. Und als Managerin eines Unternehmens mit 10'000 Mitarbeitern weiss sie wahrscheinlich sogar was der Begriff "Insolvenz" bedeutet.
Wer bei einer so offensichtlich für das Amt geeigneten Person meint, sich in seiner Kritik am Lebenspartner festbeissen zu müssen, sagt in erster Linie etwas über sich aus.