RotBlauStift hat geschrieben: 24.03.2025, 22:10
Rotblau Rosenstadt hat geschrieben: 24.03.2025, 20:35
RotBlauStift hat geschrieben: 24.03.2025, 18:16
Hmmm ... Was wäre die Konsequenz aus Deinen Beobachtungen? Keine Brasilianer mit Zentraleuropäern im Team spielen zu lassen? Das Scouting können wir dann ja auch geographisch reduzieren und die Aufstellung machen wir je nach physischer Verfassung ...
Schau dir mal Luzern oder YB als Beispiel an. Dort wird schlau zusammen gestellt.
YB setzt voll neben Europäern auf Afrikaner.
Luzern voll auf Europäer und Balkan im Kader hat. Nur Klidje ist einziger Afrikaner; an seinen Skorerwerten fühlt er sich wohl in der Mannschaft.
Celtic Glasgow als Beispiel setzt auf Nordländer und auf Asiaten. Dieses Jahr zwei Japaner und ein Koreaner. Vor zwei Jahren waren sogar vier Japaner im Kader.
Was mir fehlt zum Beispiel ist die Tatsache, dass wir viele albanisch stämmige Spieler im Kader haben. Dann ist es vielleicht nicht so schlau, ein Spieler aus Serbien zu verpflichten zb. (Kroatien und Albanien ist kein Problem, im bosnischen Krieg haben sie zusammen gekämpft!)
Sigua und Metinho passen von mir aus nicht ins Kader. Für mich ist es kein Zufall, dass sie sich nicht entfalten können.
Auch im Sturm finde ich schwierig, mit Shaqiri, Carlos und Traore/Otele. Da sind drei komplett verschiedene Spielertypen und ausgebildete Spielerarten auf dem Feld. Kein Wunder fehlt aus meiner Sicht die Harmonie.
Du hast so viele Themen angeschnitten, es fällt mir schwer, sachlich zu bleiben ... Wir haben jetzt wirklich keine kulturelle Exoten im Team. Wenn bei uns gewisse Spieler nicht einschlagen, dann liegt das nicht daran, dass sie geographisch woanders herkommen oder dass sie nicht miteinander reden können oder dass man Angehörige von Kriegsgegnern zusammensetzen würde. Falls das Zusammenspiel nicht funktioniert, dann sind es die Spieler, der Staff, die Transferkommission. YB als Paradebeispiel für Teamzusammenstellung ...
1. FCB 2023/24:
Nehmen wir Jovanovic als Beispiel vor einem Jahr. Ich weiss von Spieler aus dem Kader, dass er niemals angekommen ist. Er wurde auch nach einem Jahr wieder verliehen.
Wie tief das die ethnischen Gräben in Ex-Jugoslawien sind, zeigt das Beispiel von Shaqiri und Xhaka zum Beispiel an der WM 2018 in Russland. Als in den Schweizer Städten zwischen Albanischen und Serbischen Fans teilweise zu heftigen auseinander gekommen ist. Viele Menschen in der Schweiz, speziell im linken Lager, wollen diesen Umstand nicht wahrhaben, Ich "arbeite mit vielen Shipe Menschen zusammen und kann auch einige Brocken ihrer Sprache. Die Wunden des Krieges sind noch lange nicht verheilt... es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis im Kosovo wieder Krieg ausbricht... diese Spannungen machen auch in der Schweiz nicht halt!
2. ES GEHT NICHT UM NATIONALITÄTEN. Es geht um Ausbildungen als Fussballer. ZUM Beispiel:
Auf dem Bau kannst du ein Schreiner nicht als Maurer einsetzen und erwarten, dass er die gleiche Qualität bringt wie ein ausgebildeter Maurer. Ein Banker kannst du nicht einfach in einer Versicherung als Angestellter einsetzen und erwarten, dass er das gleiche Know-how hat wie ein ausgebildeter Versicherungsfachmann/frau.
In der Schweiz und Italien sind bei der Ausbildung als Fussballer bereits grosse Unterschiede auszumachen. In Italien wird viel mehr auf Ballkontrolle gesetzt zum Beispiel. Die Ausbildung in Asien, Afrika und in Südamerika haben komplett verschiedene Schwerpunkte in der Ausbildung.
Beim FCB hat es nach meiner Meinung zu viele verschiedene Mentalitäten im Kader. DD geht es mehr um den Profit und um den Weiterverkauf der Spieler, als um den Erfolg des FCB an erster Stelle.
3. GC und Yverdon zum Beispiel haben seit Jahren durch das Konstrukt auch wild zusammen gewürfelte Mannschaft. Nur schon bei der Kommunikation ist es schwierig. Zu viele Mentalitäten auf dem Platz. Zufall das GC seit Jahren um den Abstieg spielt? Nein.
4. Wer alles in einen Topf wirft und Diskussionen um Länder und Völker als Rassismus bezeichnet. Der sollte sich mal hinterfragen, wieso immer mehr Menschen falsch nach rechts abbiegen politisch und gesellschaftlich. (Fuck Alice Weidel!)