Der lächerlichste Politiker

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händsche
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von händsche »

Aficionado hat geschrieben: 08.10.2024, 13:12
händsche hat geschrieben: 08.10.2024, 12:43
Aficionado hat geschrieben: 08.10.2024, 10:29 Stau verursacht einen immensen volkswirtschaftlichen Schaden.
Was in der freien Marktwirtschaft anreize für Unternehmen schafft. Wir sind ja nicht im Kommunismus🤡. Je mühsahmer der Pendlerverkehr ist, desto mehr werden variable Arbeitszeiten, Homeoffice, etc. nachgefragt.

Jetzt ist die Frage, welcher volkswirtschaftliche Schaden ist höher. Derjenige von Staus oder derjenige von breiteren Strassen, mehr Parkplätzen, mehr Luftverschmutzung.

Kannst du etwas konkreter werden? Ich schreibe nichts von Kommunismus. In meiner Bude müssen die Schreibtischtäter (standen immer unter Verdacht, statt zu arbeiten, zu chillen) "aus Solidarität" mindestens 4 x die Woche antraben. In meiner Position ist HM gar nicht möglich. Ich habe weniger Zeit für Familie, für Nachwuchsförderung und für Konsum, bin häufiger gestresst, krank usw. Das verstehe ich unter volkswirtschaftlichen Schaden.

Wie Somnium schön schreibt: Endloses Wachstum ist das Symptom einer Krankheit (Ein Krebsgeschwür wächst auch immer weiter).
Die Symtome lassen sich nur durch den Ausbau der Infra lindern. Ein Teufelskreis.

Besetzte Autoparkplätze neben der Strasse oder im Wohnquartier stören mich nicht. Je weniger Autos auf der Strasse, desto besser.
Dä mitem Kommunismus, isch nid uf di bezoge gsi sondern eher e sittehiib uf öbber wo vorher d Kommunismusskeule gschwunge het...

Solang mir euses Verkehrsnetz an Firmene müesse ahpasse, wo ihri Büroheinis vier Tag in dr Wuche löhn lo ahtraabe, will sich suncht e paar benochteiligt fühle, funktionierts nid, dasch korrekt. Aber dorum meinig jo. Will s Pändle wird immer ungmietlicher wird, stigt d Nochfrog noch variable Arbeitszyyte und Arbeitsort (und dodrmit wird wiederum s Verkehrsnetz au entlaschtet).

Wie viel das tatsächlich usmache ka, weissi au nid. Frau und Herr Schweizerin interessierts jo offebar au nid, wenn si über Oschtere 5 Stund im Stau sind vorem Gotthard.

Gurkensalat
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Gurkensalat »

BSL>ZRH hat geschrieben: 08.10.2024, 14:17
Feanor hat geschrieben: 08.10.2024, 11:56 Es ist nicht minder Kommunismus, wenn der Staat den Stassenverkehr subventioniert wie wenn er den ÖV subentioniert. Alter Schwede, wenn du dich nicht anständig an einer Diskussion beteiligen kannst, lass es doch sein. Fast alle anderen Voten sind hier durchaus differenziert und behandeln diverse - für sich richtige - Positionen.

Natürlich hält der ÖV nicht vor der Türe. Muss er auch nicht. Es geht hier um den Ausbau der Autobahnen, die sind auch nicht vor der Haustüre. Wenn man die Bequemlichkeit des Landes möchte, kann man - durchaus auch eine valide Argumentation - auch erwarten, dass man bereit ist, ein paar Km weiter zu fahren, etwas länger im Stau zu stehen etc.

Und es gibt durchaus sehr sinnvolle Beispiele, wie der Ausbau des ÖVs auch auf dem Lande gut funktioniert. Nimm zum Beispiel das Waldenburgertal. Da hast du im Viertelstundentakt eine Verbindung nach Basel, Zürich oder Bern. Und je nach Verkehr bist du mit dem Auto nicht schneller.

Natürlich klappt das nicht mit allen Berg-Dörfern oder Reisen in irgendwelche Gemeinden namens Kleinfurzingen. In solchen Fällen ist das Auto die erste Wahl. Und dafür ist auch die Infrastruktur längstens gut genug. 

In meinem Post gings ja auch überhaupt nicht darum, nur den ÖV zu finanzieren. Aber dafür müsstest du deine Schwarz-Weiss-Stammtischpoltererbrille abziehen.

Keine andere Branche die so Defizitär ist wird mit solch einer massiven staatlichen Unterstützung am Leben erhalten. Der Regionalverkehr hat einen Eigenfinanzierungsgrad von ca. 50%.
Ein gängiger Indikator für die Abhängigkeit des öffentlichen Verkehrs von dauerhaften Subventionen durch die Steuerzahlenden ist der Kostendeckungsgrad, also der Anteil aller Kosten, den die Nutzer über Abonnements und Billets selber tragen. Dieser «Eigenfinanzierungsgrad» des ÖV liegt landesweit bei rund 50%. Die Nutzer wälzen also die Hälfte der Kosten ihrer persönlichen Mobilität auf die Steuerzahlenden ab; um ohne Subventionen auszukommen, müssten die Ticketpreise im Durchschnitt verdoppelt werden.

https://www.avenir-suisse.ch/subvention ... schen-oev/

Keine andere Branche die so Defizitär ist wird gleichzeitig so massiv ausgebaut. Dadurch wird der ÖV nur immer noch defizitärer. Daher kann ich das rumgeheule der ÖV-Benützer nicht mehr hören. Anstatt sich darüber zu freuen nur 50% der Kosten zu bezahlen, man hat Quasi ein Abonnement mit einem 50% Rabatt-Coop-Sticker, wird auch noch gegen die Autofahrer geschossen welche die Strasse UND DEN ÖV finanzieren. Daher ist nun zurecht als nächstes die Straße dran. Herr und Frau Schweizer sind Automenschen, auch wenn gewisse Leute das nicht einsehen wollen. An der Urne hatten Autothemen immer Erfolg und so wird es hoffentlich auch bleiben.


Der fett markierte Teil ist falsch….

Es gibt auch noch die Bauern. Bei denen machen die Subventionen auch die Hälfte des Einkommens aus (wenn ich’s richtig im Kopf habe waren es 57%).
 

Gurkensalat
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Gurkensalat »

Aficionado hat geschrieben: 08.10.2024, 13:57
Gurkensalat hat geschrieben: 08.10.2024, 13:42 Vieles bei der Mobilität ist Gewohnheit. Wenn man sich an den ÖV gewohnt hat, kann man die dadurch gewonnene Freiheit geniessen.

Als Stadt/Agglobewohner ist der Verzicht auf ein Auto meistens sinnvoll. Sowohl vom Zeit- als auch vom Geldaufwand. Wer sich aus Bequemlichkeiten ein Auto leisten will, soll das.

Prinzipiell wird bei jeder Art von individueller Mobilität ein Teil der Kosten von der Allgemeinheit getragen.

Für mich als Städter stellt sich aber vor allem die Frage wieviel Platz wir der individuellen Mobilität zugestehen wollen. In Basel hat es 130‘000 Parkplätze… das ist ganz schön viel für etwa 60‘000 Autos, dazu kommen noch die Strassen (jaja werden auch vom ÖV und sonstigen benutzt).. Hier finde ich es immer sehr fragwürdig wie gewisse Autofahrer es als selbstverständlich ansehen immer und überall einen Parkplatz zu beanspruchen.
Wenn ich in ZH einen PP finde, bezahle ich dafür vermutlich mehr Miete als du für deine Wohnung. :D
Ich möchte aber das Auto verkaufen (Scheiss Autofahrer) und mir eine Stadtwohnung besorgen für mich und meine Familie. Kannst du mir dabei behilflich sein? Nun ja, sollte in mein bescheidenes Budget passen.

Wer in ZH einen Parkplatz braucht, ist selber schuld…..

Wenn ich mein Zelt auf einem Gülleloch aufbaue, beschwere ich mich auch nicht über den Gestank….

Apropos Zelt… Gibt sicher irgend ne begrünte Verkehrsinsel in Zürich wo du ein 4 Personen Zelt aufbauen kannst….🫣

Genz ehrlich? Jeder muss halt für sich wissen was in seiner Situation das beste ist. So wie die Autofahrer für sich in Anspruch nehmen für den Strassenausbau zu stimmen/werben, nehme ich für mich in Anspruch für „mehr Platz zum Leben“ zu stimmen/werben.

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

 
BSL>ZRH hat geschrieben: 08.10.2024, 14:17 Anstatt sich darüber zu freuen nur 50% der Kosten zu bezahlen, man hat Quasi ein Abonnement mit einem 50% Rabatt-Coop-Sticker, wird auch noch gegen die Autofahrer geschossen welche die Strasse UND DEN ÖV finanzieren.

Alter, das Argument ist echt nur dumm. Du weisst schon, dass die meisten ÖV-Nutzer auch Autofahrer und umgekehrt sind?

Und nochmal: hier wird ja gar nicht gegen Autofahrer geschossen, den Strassenverkehr braucht es genau so. Ich glaube einfach nicht daran, dass ein ständiger Ausbau notwendig bzw. sinnvoll ist.

Aber poltere du nur weiter.

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

händsche hat geschrieben: 08.10.2024, 14:55
Aficionado hat geschrieben: 08.10.2024, 13:12
händsche hat geschrieben: 08.10.2024, 12:43
Was in der freien Marktwirtschaft anreize für Unternehmen schafft. Wir sind ja nicht im Kommunismus🤡. Je mühsahmer der Pendlerverkehr ist, desto mehr werden variable Arbeitszeiten, Homeoffice, etc. nachgefragt.

Jetzt ist die Frage, welcher volkswirtschaftliche Schaden ist höher. Derjenige von Staus oder derjenige von breiteren Strassen, mehr Parkplätzen, mehr Luftverschmutzung.

Kannst du etwas konkreter werden? Ich schreibe nichts von Kommunismus. In meiner Bude müssen die Schreibtischtäter (standen immer unter Verdacht, statt zu arbeiten, zu chillen) "aus Solidarität" mindestens 4 x die Woche antraben. In meiner Position ist HM gar nicht möglich. Ich habe weniger Zeit für Familie, für Nachwuchsförderung und für Konsum, bin häufiger gestresst, krank usw. Das verstehe ich unter volkswirtschaftlichen Schaden.

Wie Somnium schön schreibt: Endloses Wachstum ist das Symptom einer Krankheit (Ein Krebsgeschwür wächst auch immer weiter).
Die Symtome lassen sich nur durch den Ausbau der Infra lindern. Ein Teufelskreis.

Besetzte Autoparkplätze neben der Strasse oder im Wohnquartier stören mich nicht. Je weniger Autos auf der Strasse, desto besser.
Dä mitem Kommunismus, isch nid uf di bezoge gsi sondern eher e sittehiib uf öbber wo vorher d Kommunismusskeule gschwunge het...

Solang mir euses Verkehrsnetz an Firmene müesse ahpasse, wo ihri Büroheinis vier Tag in dr Wuche löhn lo ahtraabe, will sich suncht e paar benochteiligt fühle, funktionierts nid, dasch korrekt. Aber dorum meinig jo. Will s Pändle wird immer ungmietlicher wird, stigt d Nochfrog noch variable Arbeitszyyte und Arbeitsort (und dodrmit wird wiederum s Verkehrsnetz au entlaschtet).

Wie viel das tatsächlich usmache ka, weissi au nid. Frau und Herr Schweizerin interessierts jo offebar au nid, wenn si über Oschtere 5 Stund im Stau sind vorem Gotthard.

Danke für deine Ausführung.
Wo ich Mühe habe ist bei Angebot/Nachfrage nach flexiblen APs. Die Nachfrage besteht zwar aber leider nicht das Angebot. Nur weil eine Nachfrage besteht, braucht das die Firmen nicht zu jucken. Die bekommen auch die AN, die auf HM verzichten. Ausnahme bilden vielleicht die Superexpats, welche kaum ersetzbar sind. Die geben dann den Ton an und die Firmen müssen zurückbuchstabieren resp. die Flexibilität erhöhen, um die Cracks zu bekommen. Ansonsten passiert da genau nichts. Es herrscht noch immer viel Misstrauen. Deshalb mein Ausdruck "Schreibtischtäter". ;)
Ich kann es mir nicht aussuchen. Und falls ich dann eines Tages AP und Wohnsitz innerhalb von 20 km gefunden habe, vergeht kein Jahr, bis erneut reorganisiert wird. Dann sitze ich auf der Wohnung in der Stadt, obschon mein neuer AP in Spiez liegt (Beispiel). Ja, kaufe mir bald ein Motorhome. Wie einst dieser Arzt bei "Trapper John M.D." :D

Sorry, bin noch immer leicht gereizt vom Stau heute Morgen. :D ;)

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Tsunami
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Tsunami »

Stobologyth hat geschrieben: 08.10.2024, 10:05
Tsunami hat geschrieben: 08.10.2024, 10:00
Faniella Diwani hat geschrieben: 08.10.2024, 08:55  
Weil Velofahrer ja keine Steuern zahlen :rolleyes:

Da hast du natürlich Recht.

BSL>ZRH
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BSL>ZRH »

Feanor hat geschrieben: 08.10.2024, 15:15  
BSL>ZRH hat geschrieben: 08.10.2024, 14:17 Anstatt sich darüber zu freuen nur 50% der Kosten zu bezahlen, man hat Quasi ein Abonnement mit einem 50% Rabatt-Coop-Sticker, wird auch noch gegen die Autofahrer geschossen welche die Strasse UND DEN ÖV finanzieren.

Alter, das Argument ist echt nur dumm. Du weisst schon, dass die meisten ÖV-Nutzer auch Autofahrer und umgekehrt sind?

Und nochmal: hier wird ja gar nicht gegen Autofahrer geschossen, den Strassenverkehr braucht es genau so. Ich glaube einfach nicht daran, dass ein ständiger Ausbau notwendig bzw. sinnvoll ist.

Aber poltere du nur weiter.

Naja aber ein ständiges Geldversenken in den ÖV ist notwendig?

Die meisten Schweizer sind Autofahrer und in unsere Strassen wurde, im Vergleich zum ÖV, chronisch unter investiert. Nun muss hier eben massiv ausgebaut werden. Zuwanderung usw haben sich auf der Strasse stärker bemerkbar gemacht. Im Gegensatz zum ÖV finanzieren die Autofahrer auch den Ausbau durch die eh schon viel zu hohen Abgaben. Mehr Geld für die Strasse ist nur fair.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

BSL>ZRH hat geschrieben: 08.10.2024, 18:23
Feanor hat geschrieben: 08.10.2024, 15:15  
BSL>ZRH hat geschrieben: 08.10.2024, 14:17 Anstatt sich darüber zu freuen nur 50% der Kosten zu bezahlen, man hat Quasi ein Abonnement mit einem 50% Rabatt-Coop-Sticker, wird auch noch gegen die Autofahrer geschossen welche die Strasse UND DEN ÖV finanzieren.

Alter, das Argument ist echt nur dumm. Du weisst schon, dass die meisten ÖV-Nutzer auch Autofahrer und umgekehrt sind?

Und nochmal: hier wird ja gar nicht gegen Autofahrer geschossen, den Strassenverkehr braucht es genau so. Ich glaube einfach nicht daran, dass ein ständiger Ausbau notwendig bzw. sinnvoll ist.

Aber poltere du nur weiter.

Naja aber ein ständiges Geldversenken in den ÖV ist notwendig?

Die meisten Schweizer sind Autofahrer und in unsere Strassen wurde, im Vergleich zum ÖV, chronisch unter investiert. Nun muss hier eben massiv ausgebaut werden. Zuwanderung usw haben sich auf der Strasse stärker bemerkbar gemacht. Im Gegensatz zum ÖV finanzieren die Autofahrer auch den Ausbau durch die eh schon viel zu hohen Abgaben. Mehr Geld für die Strasse ist nur fair.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

BSL>ZRH hat geschrieben: 07.10.2024, 06:33 Eh ja, hast du den Artikel überhaupt gelesen, lol 🤣.
Warum die Schweiz im internationalen Vergleich so grundlegend andere Zahlen verwendet darf und muss hinterfragt werden.
Ja habe ich. Deshalb weiss ich ja auch dieses "warum" und finde es auch korrekt.
Bei allen Formeln spielt die sogenannte Diskontrate eine wichtige Rolle. Und diese Rate ist eine umstrittene Grösse. Im Grunde ist es ein Zinssatz, mit dem zukünftige Kosten und Nutzen abgezinst werden, um ihren heutigen Wert zu berechnen. So kann man entscheiden, ob es sich lohnt, heute in den Klimaschutz zu investieren.

Umweltschützer wählen beispielsweise eine tiefe Diskontrate, um Klimaschäden so wenig wie möglich auf kommende Generationen abzuwälzen. Dies führt dazu, dass der Preis für potenzielle Umweltschäden in der Gegenwart ansteigt.
Denn es zeigen sich ja immer mehr Auswirkungen und Schäden bereits HEUTE, HIER und JETZT. Jedes Jahr gibt es neue Rekorde, häufiger starke Wetterereignisse, Erdrutsche, Überschwemmungen usw. Gerade wurde in Rekordgeschwindigkeit ein Hurricane vor der Küste Floridas von Stufe 1 auf 5 hochgestuft. Dabei haben sie noch nicht mal aufgeräumt vom letzten schweren Hurricane vor ein paar Tagen.

Es treten also bereits jetzt die Folgen ein, vor denen uns die Klimaforscher gewarnt haben. Warum soll man Berechnungen also noch "manipulieren" und die Auswirkungen in die Zukunft schieben, wenn sie in der Realität jetzt schon da sind?

Wo hier die Demokratiefeindlichkeit ist, dass erschliesst sich wohl nur Personen, welche unter den Symptomen des Linken Dauerhyperventilismus leiden.
Du sagst also, das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Autobahnausbaus spielt für die Abstimmung keine Rolle? Warum können wir dann nicht einfach die höhere Zahl nehmen? Sicher ist sicher, falls die Kosten steigen. Einverstanden?

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben: 07.10.2024, 21:14 Und mit welchem Argument will man späterer Strassenbau bekämpfen, wenn man auf Elektromobilität gewechselt hat? Ich sehe dann keines mehr. 
Interessante Frage. Wenn du "keines" mehr siehst, gibst du dir wohl aber nicht viel Mühe ;) Denn der Umweltaspekt ist ja nur eines von vielen Argumenten. Was mir da spontan noch einfällt:
  • Auch Elektroautos verbrauchen Ressourcen in der Herstellung und Wartung (z.B. Batterie-Ersatz), was für ein Fahrzeug welches durchschnittlich mit 1,1 Personen besetzt ist einfach nicht effizient ist
  • Auch Elektroautos brauchen (Park)Platz und sind beim Platzbedarf sehr ineffizient, wenn man bedenkt dass das Fahrzeug die meiste Zeit rumsteht oder wenn dann nur 1,1 Personen darin sitzen
  • 90% des Mikroplastiks in der Umwelt stammen vom Reifenabrieb, meines Wissens fliegen Elektroautos noch nicht und haben aufgrund ihres Mehrgewichts vermutlich sogar einen höheren Reifenabrieb
  • Da die meisten Staus Phantomstaus ohne ersichtlichen Grund sind, wird es auch mit 10 Spuren Stau geben, wenn ein Grossteil der Autofahrer schlichtweg inkompetent ist (genügend Abstand um starke stauauslösende Bremsmanöver zu verhindern, Links- und Mittelspurschleicher, unfähig einen Reissverschluss auszuführen)
Versteh mich nicht falsch, der MIV hat seine Berechtigung und seine Vorteile. Aber diese Nachteile sollte man trotzdem bedenken.

Der Verkehr nimmt nicht zu, weil man Strassen baut, sondern man darf durchaus die Bevölkerungsentwicklung dazu anschauen. Von 6 Millionen in den 80ern auf 9 Millionen jetzt. Da zu behaupten, einzig de Strassenbau fördere Strassenverkehr, ist schon sehr ähm...ausblendend.
Habe ich auch immer behauptet, kann man hier im Forum wohl sogar nachlesen. Allerdings lag ich da wohl falsch.
Es ist meines Wissens wissenschaftlich erwiesen, dass Strassenausbau die Attraktivität dieser Verkehrsmittel steigert und somit der Verkehr zunimmt.

Das lässt sich auch sehr gut erkennen, wenn man die Verbreitung von Autos anschaut. Von 1990 bis 2022 hat die Zahl der Autos pro 1'000 Einwohner um 21% zugenommen. Diese Zahl ist völlig unabhängig vom Bevölkerungswachstum von 30% in der gleichen Zeit, was natürlich aber ein Grund ist für die Zunahme, da stimme ich dir zu.

Und dann steht man munter im Stau. Aber immerhin elektrisch.
Wir werden erst weniger / nicht mehr im Stau stehen, wenn alle Fahrzeuge autonom fahren. Oder wir in einem Zwischenschritt die Erkenntnis von Wissenschaft und Experten akzeptieren, dass bei geringerer Geschwindigkeit höherer Verkehrsfluss herrscht und alle schneller am Ziel sind. Aber versuch mal die Diskussion von gezieltem Tempo 80 während der Rush-Hour zu führen...

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Dass wir uns richtig verstehen: Ich bin absoluter Bahnenthusiast und begeisterter öV-Nutzer und bin fast kritiklos und fanboymässig für jeglichen Ausbau, gerade wenn dafür Schienen verlegt werden.

Nur überzeugt mich das mantraartige Gerede von mehr Strassen = mehr Verkehr, weil es sehr einfach gedacht ist.

Man baut Strassen auch aus, weil man in Prognosen von einer Verkehrszunahme ausgeht. Und wenn sie eintrifft, ist dann halt die Frage: Hatten die Experten recht, welche diese Zunahme berechnet und darum ausgebaut haben oder nun das Mantra, dass der Verkehr zugenommen hat, weil gebaut wurde?

Wir haben da Pech, dass der ganze LKW-Transit durch Basel sich zwängt und ich bin sehr dafür, dass dieser in einen Rheintunnel soll. Meinetwegen gleich noch ein LLW-Fahrverbot zwischen Wiese und Hagnau auf der Autobahn im Anschluss einführen (Ausnahmen lokaler LKW-Verkehr).
Der Ausbau kommt aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds, sprich die Finanzierung ist sachgerechz geregelt.

Gleichzeitig ist es falsch, via Bundesbudget bei der Bahn zu sparen. Lieber erhöht man die Mineralsteuer weiter, um den Fehlbetrag, der entstünde auszugleichen.

Und ja, man soll und muss das unterirdische Güterprojekt mitfinanzieren und fördern und im ersten Schritt nicht wieder exklusiv Zürich anbinden (Zürich-Härkingen), sondern zwingend auch Basel-Rheinhafen. Das hätte einen enormen Inpakt!

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 09.10.2024, 07:24 Dass wir uns richtig verstehen: Ich bin absoluter Bahnenthusiast und begeisterter öV-Nutzer und bin fast kritiklos und fanboymässig für jeglichen Ausbau, gerade wenn dafür Schienen verlegt werden.

Nur überzeugt mich das mantraartige Gerede von mehr Strassen = mehr Verkehr, weil es sehr einfach gedacht ist.

Man baut Strassen auch aus, weil man in Prognosen von einer Verkehrszunahme ausgeht. Und wenn sie eintrifft, ist dann halt die Frage: Hatten die Experten recht, welche diese Zunahme berechnet und darum ausgebaut haben oder nun das Mantra, dass der Verkehr zugenommen hat, weil gebaut wurde?

Wir haben da Pech, dass der ganze LKW-Transit durch Basel sich zwängt und ich bin sehr dafür, dass dieser in einen Rheintunnel soll. Meinetwegen gleich noch ein LLW-Fahrverbot zwischen Wiese und Hagnau auf der Autobahn im Anschluss einführen (Ausnahmen lokaler LKW-Verkehr).
Der Ausbau kommt aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds, sprich die Finanzierung ist sachgerechz geregelt.

Gleichzeitig ist es falsch, via Bundesbudget bei der Bahn zu sparen. Lieber erhöht man die Mineralsteuer weiter, um den Fehlbetrag, der entstünde auszugleichen.

Und ja, man soll und muss das unterirdische Güterprojekt mitfinanzieren und fördern und im ersten Schritt nicht wieder exklusiv Zürich anbinden (Zürich-Härkingen), sondern zwingend auch Basel-Rheinhafen. Das hätte einen enormen Inpakt!

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 09.10.2024, 08:48
Käppelijoch hat geschrieben: 09.10.2024, 07:24 Dass wir uns richtig verstehen: Ich bin absoluter Bahnenthusiast und begeisterter öV-Nutzer und bin fast kritiklos und fanboymässig für jeglichen Ausbau, gerade wenn dafür Schienen verlegt werden.

Nur überzeugt mich das mantraartige Gerede von mehr Strassen = mehr Verkehr, weil es sehr einfach gedacht ist.

Man baut Strassen auch aus, weil man in Prognosen von einer Verkehrszunahme ausgeht. Und wenn sie eintrifft, ist dann halt die Frage: Hatten die Experten recht, welche diese Zunahme berechnet und darum ausgebaut haben oder nun das Mantra, dass der Verkehr zugenommen hat, weil gebaut wurde?

Wir haben da Pech, dass der ganze LKW-Transit durch Basel sich zwängt und ich bin sehr dafür, dass dieser in einen Rheintunnel soll. Meinetwegen gleich noch ein LLW-Fahrverbot zwischen Wiese und Hagnau auf der Autobahn im Anschluss einführen (Ausnahmen lokaler LKW-Verkehr).
Der Ausbau kommt aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds, sprich die Finanzierung ist sachgerechz geregelt.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Bierathlet »

Und schon sind wir wieder beim Platzproblem :p

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 09.10.2024, 09:23
Aficionado hat geschrieben: 09.10.2024, 08:48
Käppelijoch hat geschrieben: 09.10.2024, 07:24 Dass wir uns richtig verstehen: Ich bin absoluter Bahnenthusiast und begeisterter öV-Nutzer und bin fast kritiklos und fanboymässig für jeglichen Ausbau, gerade wenn dafür Schienen verlegt werden.

Nur überzeugt mich das mantraartige Gerede von mehr Strassen = mehr Verkehr, weil es sehr einfach gedacht ist.

Man baut Strassen auch aus, weil man in Prognosen von einer Verkehrszunahme ausgeht. Und wenn sie eintrifft, ist dann halt die Frage: Hatten die Experten recht, welche diese Zunahme berechnet und darum ausgebaut haben oder nun das Mantra, dass der Verkehr zugenommen hat, weil gebaut wurde?

Wir haben da Pech, dass der ganze LKW-Transit durch Basel sich zwängt und ich bin sehr dafür, dass dieser in einen Rheintunnel soll. Meinetwegen gleich noch ein LLW-Fahrverbot zwischen Wiese und Hagnau auf der Autobahn im Anschluss einführen (Ausnahmen lokaler LKW-Verkehr).
Der Ausbau kommt aus dem Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds, sprich die Finanzierung ist sachgerechz geregelt.

Gleichzeitig ist es falsch, via Bundesbudget bei der Bahn zu sparen. Lieber erhöht man die Mineralsteuer weiter, um den Fehlbetrag, der entstünde auszugleichen.

Und ja, man soll und muss das unterirdische Güterprojekt mitfinanzieren und fördern und im ersten Schritt nicht wieder exklusiv Zürich anbinden (Zürich-Härkingen), sondern zwingend auch Basel-Rheinhafen. Das hätte einen enormen Inpakt!

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Ein sehr guter Bekannter von mir baut nicht irgendwelche Bauernlandschaften sondern ganze Stätde auf ca. 50m2 (zweistöckig mit Metro) . Nun möchte er in ein Haus umziehen wegen Platzproblemen. Sehr schönes Hobby. Auch die Automatisierung (wenn man das möchte) ist technisch ziemlich anspruchsvoll. Det hat als Kind schon mit Lima begonnen. Später dann Märklin.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von hemmliglunggi »


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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

hemmliglunggi hat geschrieben: 16.10.2024, 16:35 Nichts Neues...

https://www.bzbasel.ch/basel/basel-stad ... ld.2685441

Hey nei.. sperrt ihr Basler eure Irren eigentlich nicht weg? ^^

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Costanzo Girl »

Hoffentlig isch er in Bolizeigwahrsam nid wieder misshandlet worde

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von OutLander »

Costanzo Girl hat geschrieben: 16.10.2024, 16:41 Hoffentlig isch er in Bolizeigwahrsam nid wieder misshandlet worde

Mit schwärem Rauch?  :D

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von hemmliglunggi »

OutLander hat geschrieben: 16.10.2024, 16:38 Hey nei.. sperrt ihr Basler eure Irren eigentlich nicht weg? ^^

Anderswo könnte er als Präsident kandidieren.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Tja…

Rudy Giuliani muss Luxusgüter und Wohnung in Manhattan abgeben
https://www.bazonline.ch/rudy-giuliani- ... 8145823004 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Thierry Burkart. War der bei Merz in einem Populismus Kurs?

https://www.blick.ch/politik/fdp-nimmts ... 57516.html

Schon sehr billig wie er im SVP Teich nach Wählern fischt.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 24.10.2024, 23:54 Thierry Burkart. War der bei Merz in einem Populismus Kurs?

https://www.blick.ch/politik/fdp-nimmts ... 57516.html

Schon sehr billig wie er im SVP Teich nach Wählern fischt.
Beim Instagram Auftritt des Bundesamtes sieht man vor allem Information bezüglich Migration, wichtiger Hinweis wegen Menschenhandel und viel Bilder, wo gezeigt wird, dass man die Leute zu beschäftigen versucht. Also nicht Tag für Tag herumlungern, sondern mal bei der Maggia nach der Flut aufzuräumen. Zusammen Sport machen.

Die FDP unter Thierry und Silberschmid gibt zur Zeit kein gutes Bild ab.

Gurkensalat
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Gurkensalat »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 24.10.2024, 23:54 Thierry Burkart. War der bei Merz in einem Populismus Kurs?

https://www.blick.ch/politik/fdp-nimmts ... 57516.html

Schon sehr billig wie er im SVP Teich nach Wählern fischt.

Schade, dass diese Art der Meinungsmache auch in der CH immer mehr Einzug hält.

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 24.10.2024, 23:54 Thierry Burkart. War der bei Merz in einem Populismus Kurs?

https://www.blick.ch/politik/fdp-nimmts ... 57516.html

Schon sehr billig wie er im SVP Teich nach Wählern fischt.

Nein, der Geschleckte war schon immer so.

sternekoch***
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von sternekoch*** »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 24.10.2024, 23:54 Thierry Burkart. War der bei Merz in einem Populismus Kurs?

https://www.blick.ch/politik/fdp-nimmts ... 57516.html

Schon sehr billig wie er im SVP Teich nach Wählern fischt.

... bin zwar kein FDP Wähler und auch kein Freund vom aalglatten Thierry, aber wenn sich die vereinigte Linke mit den Sozialisten an meiner 2. und 3. Säule vergreifen wollen, dann unterstütz ich den natürlich. Geht endlich Ausgaben überprüfen statt den Leuten bei jeder Gelegenheit das Geld aus der Tasche ziehen zu wollen! Wir sind hier nicht in Deutschland! ;)
Zuletzt geändert von sternekoch*** am 25.10.2024, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von sternekoch*** »

Aficionado hat geschrieben: 25.10.2024, 16:32
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 24.10.2024, 23:54 Thierry Burkart. War der bei Merz in einem Populismus Kurs?

https://www.blick.ch/politik/fdp-nimmts ... 57516.html

Schon sehr billig wie er im SVP Teich nach Wählern fischt.

Nein, der Geschleckte war schon immer so.

... der Geschleckte... der ist gut...! :D :D

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Es ist süss zu sehen, wie naiv sich die SP das Lösen der Medikamentenversorgungsengpässe vorstellt. Sandoz kaufen und alle Probleme sind gelöst.
Gut, dass Frau Meyer den Plural von Generikum (Generika) fälschlicherweise mit Generikas bezeichnet, sei ihr verziehen.
Aber dass das Problem der Versorgungsengpässe nicht das Pressen der Tabletten oder das Herstellen der Lösung an sich ist, sondern schon bei der Verfügbarkeit des Quarzsandes für das Herstellen des Spezialglases für die Glasampullen anfängt und über die reinen Rohstoffe, Verblisterungsfolie, Blister bis hin zum Karton für die Endverpackung geht, das wird ausgeblendet.

Will man wirklich wirklich autark sein, dann müsste man nicht nur die Sandoz verstaatlichen, sondern gleich auch alle alle alle Produktionsketten bis hin zur Förderung von Quarzsand.

Es ist einfach nur naiv, zu glauben, dass eine verstaatlichte Sandoz mit staatlich verordneter Forschung die Versorgungsprobleme der Schweiz lösen könnte. Da würde man 15 Milliarden für einen Trugschluss herausballern.

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.10.2024, 12:30 Es ist süss zu sehen, wie naiv sich die SP das Lösen der Medikamentenversorgungsengpässe vorstellt. Sandoz kaufen und alle Probleme sind gelöst.
Gut, dass Frau Meyer den Plural von Generikum (Generika) fälschlicherweise mit Generikas bezeichnet, sei ihr verziehen.
Aber dass das Problem der Versorgungsengpässe nicht das Pressen der Tabletten oder das Herstellen der Lösung an sich ist, sondern schon bei der Verfügbarkeit des Quarzsandes für das Herstellen des Spezialglases für die Glasampullen anfängt und über die reinen Rohstoffe, Verblisterungsfolie, Blister bis hin zum Karton für die Endverpackung geht, das wird ausgeblendet.

Will man wirklich wirklich autark sein, dann müsste man nicht nur die Sandoz verstaatlichen, sondern gleich auch alle alle alle Produktionsketten bis hin zur Förderung von Quarzsand.

Es ist einfach nur naiv, zu glauben, dass eine verstaatlichte Sandoz mit staatlich verordneter Forschung die Versorgungsprobleme der Schweiz lösen könnte. Da würde man 15 Milliarden für einen Trugschluss herausballern.
Hä, was Quarzsand und Spezialglas? Sand im Getriebe?
Das Gebinde kann man überall bestellen. Die sterile Abfüllung ist eher eine Challenge.
Staatliches Pharmaunternehmen klingt aber gut. Wir brauchen eine staatliche Impfstoff-und Antibiotika-Forschung, da ja abgeblich dieser Zweig zu kleine Margen abwirft.

Hast du dazu einen Artikel zu Frau Meyer?
Soll ich mich schon einmal blind bewerben bei Sandoz? ;)

Hier ein Link

https://www.srf.ch/news/schweiz/wegen-m ... sandoz-auf

Mattea Meyer sagte zur Kritik: «Ich glaube, es wäre übertrieben zu sagen, dass eine einzige Massnahme reicht, um die Arzneimittelkrise zu lösen. Aber es ist ein konkreter Ansatz, um die Abhängigkeit zumindest etwas zu reduzieren.»

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Wenn die Glasampullen fehlen, weil einer der Rohstoffe zur Glasherstellung fehlt, kann man noch so viele Pharmaunternehmungen verstaatlichen, man bekommt die Versorgung nicht besser hin...
Oder konkret wenn die Spezialfolie für die Blisterabdeckung nicht mehr lieferbar ist...da kannst Du noch so viel Medis entwickeln und Tabletten herstellen...wenn man sie nicht einpacken kann, bleiben sie liegen. Und das sind keine erfundenen Beispiele.

Das sind alles auch Gründe für Engpässe.

Und es gibt in der Geschichte kein einziges staatliches Pharmaunternehmen, welches irgendetwas Zählbares hervorgebracht hätte. Ich glaube kaum, dass das Zufall ist.
 

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