dittlig hat geschrieben: 19.06.2024, 08:28
Mir fällt immer mehr auf, dass gefühlt ¾ der Frauen , denken sie seien ein Topmodel oder sonst was besseres. Geht es nur mir so?
Einige Beispiele
:
- Wenn ich am Morgen am Bahnhof auf den Bus warte, fühle ich mich wie in Paris an einer Modeshow. Nur mit dem Unterschied dass diese Frauen am Bahnhof alles andere weder modelhaft sind sondern einfach nur arrogant. Die engen Leggins werden in die 20 Kg Übergewicht verpackt und die Nase steigt zum Himmel. Wenn ich dann im Bus jemand den Vortritt lasse zum einsteigen (mache ich auch bei Männern) , wenn z.B. nicht klar ist wer nun zuerst „rein“ darf. Folgt statt ein „danke“ ein Blick a la „ habe nichts anderes erwartet da ich ja eine Frau + schön bin“
- Ich habe mir einige der Flirtapps wie Tinder oder Badoo gegeben. Auch dort sorgen bei mir die Ansprüche der Frauen nur für Kopfschütteln. Was „Frau“ sucht und bieten kann sprechen für einen totalen Realitätsverlust. Ganz zu schweigen von den massiv bearbeiteten Bildern der Frauen.
- Auch in meinem Bekanntenkreis, hat schon länger keiner meiner Bekannten eine Frau kennengelernt, wo ich sagen muss „ okay dass ist nun eine wirklich coole/tolle Frau. Die hätte ich auch noch gern kennenglernt“. Da werden z.T. Kompromisse eingegangen dass man sich eigentlich sagen muss, da bleibt man doch lieber allein.
Wie seht ihr das ? Geht es Euch auch so? Ich finde einfach grob zusammengefasst es hat sich da Recht was verändert in den letzten 10-15 Jahren.
Liegt es an den oberflächlichen Sozialen Medien? Das viele eben wegen Filterpics, sich einbilden sie sind etwas was sie gar nicht sind.
Was die Flirtapps angehen bin ich voll bei dir. Ein verschwommenes Foto oder eins von einem Zeh, welcher starkes Übergewicht vermuten lässt und dann ein Text "Liebe Männerlwelt. Ich beantworte aktuell meine Anfragen und schon gar nicht welche, ohne Profilfoto.."
Ich denke, dass dieses Verhalten auf die miserablen Geschlechterqutoen der Apps zurückzuführen ist. Männer swipen sich eher mal durch, im notgeilen Zustand wohl noch mehr als sonst. So kriegen auch weniger schöne Frauen täglich mehrere hundert likes oder Nachrichten. Schlussendlich gehen die Nachrichten der Männer unter und es wirkt frustrierend, wenn man als Durchschnittstyp nicht mal eine Antwort kriegt. Die Frau hingegen hat 10000 Matches und merkt, dass sich das Interesse der Männer in Grenzen hält, sobald es zum ersten Date kommt. Ein zweites kommt selten in Frage, da die Dame halt doch nicht so hübsch dasteht, wie auf dem Bild. Dazu kommt noch, dass sich viele Frauen ihre Anerkennung auf diese Weise suchen, weil sie im realen leben z.B im Schatten der jungen Sekretärin stehen. Ich nutze Joyce sehr passiv (passives Verhalten kommt oft besser an). Da hat mich eine angeschrieben, weil ich ihr Profil besucht habe (und nicht angeschrieben - herrje, wie arrogant von mir). Ich gab ihr dann normal Antwort, wie ich es immer mache und kriege gleich eine kurze Absage. Joyce wäre zwar vom Preis/Leistungsverhältnis ok, aber die Nutzerinnen scheinen schon ziemlich kaputt zu sein.
Ich nutze eigentlich nur Tinder und Bumble, da ich da die besten Erfahrungen gemacht habe und die Algorithmen etwas kenne. Natürlich gehen die Apps unter "Pay to win", wobei man eben bei Tinder und Bumble mit mehr Geduld und Erfahrung diverse Dates generieren kann. Lovoo und Badoo finde ich unterste Schublade. Testete den Scheiss einst aus; Nachricht an eine Arbeitskollegin, welche sie nie erhalten hat. Bei mir hiess es, sie habe leider kein Interesse, aber ich könne sehr gerne weitere Icebreakers kaufen. Ausserdem sind die Fotos - wie vom Titelersteller erwähnt - stark gefiltert.
Was ich eigentlich sagen wolle. Ich glaube nicht, dass die Frauen glücklich werden mit Gratisnutzung und tausend Matches. Auch wenn sie diese mit einem miesen Nasenlochselfie aus der Ameisenperspektive generieren. Schlussendlich fordern diese Apps ein Gewisses Selbstwertgefühl, eine stabile Psyche und ein angemessenes Mass der Nutzung, sonst könnten sie psychischen Schaden anrichten.
Im realen Leben flirte ich hauptsächlich mit Deutschen. Da hat sich nichts geändert in den letzten Jahren. Und wenn eher ins Negative, dass Schweizerinnen noch verschlossener werden.