ExtraMuros hat geschrieben: 18.06.2024, 15:06Und jetzt noch die ersthafte Antwort:BaslerBasilisk hat geschrieben: 18.06.2024, 13:14Will bim Tennis ebe gueti Lüt gönd wo kei Krach und Sicherheitskoschte vrursache und bim Fuessball ebe bösi hooligans wo das alles sälbr berappe sölle. Hesch jo dEymann khört.Goldust hat geschrieben: 18.06.2024, 11:57 dangge!
was ich mich generell frog: die beide basel hän ohni grosses trara 141 millione frangge fürd sanierig vo dere - pardon my french - komplett unnötige joggelihalle verschleuderet. usser de swiss indoors passiert doch dött inne nie irgendöppis. aber bim stadion mache si sone affetheater, fordere mieterhöchig für dr fcb (obwohl dä eh scho viel z viel zahlt, wemes mitem wankdorf und co verglicht) und e verkauf vom stadionname und gott weiss was. WORUM??
Die Joggelihalle gehört dem Kanton BS. Die Frage, wer für deren Sanierung aufkommen muss, stellt sich dort überhaupt nicht. Es war meines Wissens auch nur das eine Basel, das die 141 Mio bezahlt hat.
Das Joggeli hingegen ist rechtlich in Privatbesitz. Da ist eben auch klar, dass nicht einfach der Staat die vollen Kosten trägt, sondern auch ein Beitrag des Eigners, namentlich der Stadiongenossenschaft, erwartet wird. Dass die Genossenschaft es nicht geschafft hat, Geld für die anstehende Sanierung zurückzulegen, ist nicht die Schuld der Politik.
Trotz des grossen Rückhalts in der Bevölkerung: Auf dem Papier ist der FCB ist ein privates, gewinnorientiertes Unternehmen mit 100 Mio Umsatz. Dass sich die öffentliche Hand überhaupt mit zweistelligen Millionenbeiträgen an der Finanzierung des Stadions beteiligt ist als politischer Goodwill gegenüber dem FC Basel zu verstehen - man möchte aber nicht, dass das als Selbstverständlichkeit betrachtet wird. Es ist nicht jeder Steuerzahler in BS & BL Anhänger des FCB, und schon gar nicht der aktuellen Führung, die indirekt finanziell davon profitiert, wenn der Staat die Sanierungskosten übernimmt.
Diese Argumentation zieht überhaupt nicht. Die Joggelihalle wurde nur wegen SwissIndoors und vielleicht CSI so pompös gebaut. Das sind beides hochprofitable Privatunternehmen, die somit subventioniert werden. Gäbe es die SwissIIndoors nicht, könnten wir eine ganz normale Halle haben und hätten uns 100 Mio. sparen können. Für Badminton und Handball braucht es keine Luxushalle.
Beim Fussballstadion (Boden gehört dem Kanton) hat sich der Kanton davongestohlen und Marazzi hat als Bauunternehmer den Gewinn abkassiert. Es war von Anfang an klar, dass das Stadion nicht rentiert.
Würde der Kanton die Stadionsanierung bezahlen, wäre das nur halb so teuer wie die Joggelihalle, käme aber x-fach mehr Menschen zugute (Besucherzahlen! Und Touristen, die nach Basel kommen.).