Russland

Der Rest...
Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

LeTinou hat geschrieben:
Rotblau2 hat geschrieben: 13.12.2023, 12:34
LeTinou hat geschrieben: 12.12.2023, 14:17 Ja, es nützt nichts, den Krieg noch viele Jahre weiter laufen zu lassen, indem man der Ukraine nur gerade das nötigste liefert. Dein Vorschlag, mit "Kriegsverbrechern zu verhandeln" ist sogar der gefährlichste überhaupt, erstens weil mit so einem faschistischen Unrechtsregime keine verbindlichen Verträge möglich sind, zweitens, weil die Faschisten daraus lernen, dass man mit Krieg seine Interessen durchsetzen kann.

Eine Atombombe wird nie eingesetzt werden.
Na dann, wenn du meinst, den Ukraine-Krieg weder mit Verhandlungen noch mit massiver militärischer Gewalt (Atombomben oder mit NATO-Soldaten und dem Risiko, dass Putin selber Atombomben absetzt) zu beenden, dann teile du bitte mit, wie denn deines Erachtens dieser Krieg beendet werden soll in einer Welt, auf der es viele mächtige Länder gibt, die der Ansicht sind, dieser Krieg sei eine innereuropäische Angelegenheit und man sich weder einmischen noch an Boykotten beteiligen wolle. 


Der Krieg wird erst mit einer Absetzung des Russenfaschistischen Regimes beendet werden. Wie beschleunigt man den Weg dahin? Der Ukraine Luftüberlegenheit ermöglichen, Taurus liefern, um die Krim-Brücke final zu zerstören und konsequent die Nachschublinien unterbinden. Die Russen werden Fleischwelle um Fleischwelle hineinwerfen, ohne auch nur den geringsten Fortschritt zu erzielen. Das zermürbt auf Dauer. Zudem spielt die Zeit gegen Russland, die Luftfahrt hat schon jetzt gravierende Probleme aufgrund der Sanktionen. Der Unmut der russischen Bevölkerung und auch der massgebenden Elite wird steigen und irgendwann wird der Leidensdruck und die Wut grösser sein als die Angst. Dann wird die Zeit dieses Regimes enden und somit auch der Krieg.
 
Bei den Waffennlieferungen happert es ja schon. Aber noch schlimmer sind die fehlenden Ersatzteile. Die gibt es nicht in Europa.
Europa ist kriegsunfähig.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 13.12.2023, 12:57 Nach deiner Logik kann man ja Putin auch gleich fragen, wo in Europa er die Grenze ziehen möchte. 

Auch an dich:  teile du bitte mit, wie denn deines Erachtens dieser Krieg beendet werden soll in einer Welt, auf der es viele mächtige Länder gibt, die der Ansicht sind, dieser Krieg sei eine innereuropäische Angelegenheit und man sich weder einmischen noch an Boykotten beteiligen wolle. 
Waffenproduktion schleunigst in Europa hochfahren und diesen Krieg nicht auf die leichte Schulter nehmen (wie bisher). Auch in Ungarn und Polen.
Ein europäisches Militärbündnis braucht es dringend. Orban Huso kann sich ja den Russen anschliessen wenn es ihm nicht passt oder wenigstens aus der EU austreten.



Benutzeravatar
LeTinou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 15.03.2018, 09:18

Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Rotblau2 hat geschrieben: 13.12.2023, 13:46
LeTinou hat geschrieben: 13.12.2023, 13:36
Rotblau2 hat geschrieben: 13.12.2023, 12:34  
Der Krieg wird erst mit einer Absetzung des Russenfaschistischen Regimes beendet werden. Wie beschleunigt man den Weg dahin? Der Ukraine Luftüberlegenheit ermöglichen, Taurus liefern, um die Krim-Brücke final zu zerstören und konsequent die Nachschublinien unterbinden. Die Russen werden Fleischwelle um Fleischwelle hineinwerfen, ohne auch nur den geringsten Fortschritt zu erzielen. Das zermürbt auf Dauer. Zudem spielt die Zeit gegen Russland, die Luftfahrt hat schon jetzt gravierende Probleme aufgrund der Sanktionen. Der Unmut der russischen Bevölkerung und auch der massgebenden Elite wird steigen und irgendwann wird der Leidensdruck und die Wut grösser sein als die Angst. Dann wird die Zeit dieses Regimes enden und somit auch der Krieg.
Endlich mal eine Antwort. Das von dir gewünschte Vorgehen funktioniert nur mit massiver Erhöhung militärischer Hilfe aus dem Westen. Diese Gelder gehen aber im Westen zu Lasten von jemandem. Zudem fordert das noch tausende (oder zehntausende) von Toten. Sollte der am Ukraine-Krieg uninteressierte Donald Trump nochmals zum USA-Präsident gewählt werden, werden viele Zahlungen aus Nordamerika ausfallen. Sollten dann die Europäer einspringen, müssten viele Leute in Europa den Gürtel noch enger schnallen, um die Grenze Ukraine/Russland ostwärts zu verschieben.  

Aber immerhin, nun hast du die von dir empfohlene Strategie erwähnt. 


Es soll auch in der Republikanischen Partei Leute geben, die geopolitisch "etwas" bewanderter sind als Donald Trump, die ihm klarmachen können, dass alles andere als eine Unterstützung bis zum Sieg schlussendlich weniger kostet, sowohl an Geld wie auch an Leben. 

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3998
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Russland

Beitrag von Faniella Diwani »

LeTinou hat geschrieben: 13.12.2023, 14:55Es soll auch in der Republikanischen Partei Leute geben, die geopolitisch "etwas" bewanderter sind als Donald Trump, die ihm klarmachen können, dass alles andere als eine Unterstützung bis zum Sieg schlussendlich weniger kostet, sowohl an Geld wie auch an Leben. 

Seit wann geht es um langfristige Ziele statt kurzfristige Profite?
Alle Putinfreunde werden so lange Putinfreunde bleiben wie:
A: Das Bestechnungsgeld fliesst
B: In Moskau Videoaufnahmen von Golden-Shower-Sessions im Hotelzimmer existieren

(Pick one)

Benutzeravatar
LeTinou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 15.03.2018, 09:18

Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Faniella Diwani hat geschrieben: 13.12.2023, 15:04
LeTinou hat geschrieben: 13.12.2023, 14:55 Es soll auch in der Republikanischen Partei Leute geben, die geopolitisch "etwas" bewanderter sind als Donald Trump, die ihm klarmachen können, dass alles andere als eine Unterstützung bis zum Sieg schlussendlich weniger kostet, sowohl an Geld wie auch an Leben. 

Seit wann geht es um langfristige Ziele statt kurzfristige Profite?
Alle Putinfreunde werden so lange Putinfreunde bleiben wie:
A: Das Bestechnungsgeld fliesst
B: In Moskau Videoaufnahmen von Golden-Shower-Sessions im Hotelzimmer existieren

(Pick one)

Oder in Orbans Fall wohl beides. Ist schon klar. Aber bei Trump spezifisch habe ich immer noch die Hoffnung, dass ihm alles vorher um die Ohren fliegt.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »



LeTinou hat geschrieben:
Faniella Diwani hat geschrieben: 13.12.2023, 15:04
LeTinou hat geschrieben: 13.12.2023, 14:55 Es soll auch in der Republikanischen Partei Leute geben, die geopolitisch "etwas" bewanderter sind als Donald Trump, die ihm klarmachen können, dass alles andere als eine Unterstützung bis zum Sieg schlussendlich weniger kostet, sowohl an Geld wie auch an Leben. 

Seit wann geht es um langfristige Ziele statt kurzfristige Profite?
Alle Putinfreunde werden so lange Putinfreunde bleiben wie:
A: Das Bestechnungsgeld fliesst
B: In Moskau Videoaufnahmen von Golden-Shower-Sessions im Hotelzimmer existieren

(Pick one)

Oder in Orbans Fall wohl beides. Ist schon klar. Aber bei Trump spezifisch habe ich immer noch die Hoffnung, dass ihm alles vorher um die Ohren fliegt.

Trump geht doch der Ukrainekrieg am Arsch vorbei. Der konzentriert sich voll auf sein America first. Auch Taiwan wird ihn nicht gross jucken.
Die Sanktionen gegen China wird er aber beibehalten oder gar erweitern, was auch richtig ist.
Auch in dieser Beziehung schläft Europa. Klar müssen wir den Gürtel enger schnallen in Europa. Aber die Demokratie ist es wert (alles ist besser als in einem isolierten Faschistenstaat leben zu müssen).

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Ich stelle fest, einige hier drin sind dafür, die westliche militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine derart hochzufahren, damit die Ukraine die Territorien von vor 2014 zurückgewinnt. Um mich nicht falsch zu verstehen, könnte ich per Knopfdruck diesen Zustand herbeiführen, würde ich es sofort tun. Somit habe ich die gleiche Wunschvorstellung. Danach könnten immer noch per Volksabstimmung über die Zugehörigkeit von Gebieten entschieden werden. Aber um dieses Ziel in der Praxis zu erreichen, müssen die Menschen im Westen ihre Gürtel noch enger schnallen, was vor allem denjenigen zu schaffen machen würde, die auch bis anhin kaum über ein Ferienbudget verfügten. Zudem würde man in Kauf nehmen, dass dafür noch mehrere tausend (oder zehntausend) Menschen ihr Leben lassen müssten. Meines Erachtens ist dieser Preis zu hoch, nur um eine Staatsgrenze nicht verschieben zu müssen. Ausserdem stimmt mich nachdenklich, dass sowohl für die Ukraine als auch für Russland vor allem Soldaten aus ärmeren und Elite fernen Schichten im Einsatz sind, weil die anderen geschont werden oder sich korrupterweise freigekauft haben. 

Wer aber unbedingt um jeden Preis die alte Grenze Ukraine/Russland wiederherstellen will, müsste auch dafür sein, dass der Westen mit einem massiven Militäraufgebot die Grenze Armenien/Aserbaidschan korrigiert. Noch viel grösserer Aufwand wäre notwendig, um die Grenzen Türkei/Kurdistan, China/Tibet, China/Uigurien, Spanien/Katalonien und Israel/Palästina (UNO-Grenze 1948) wiederherzustellen. Würde ich alles mit Knopfruck erledigen falls machbar. Aber in der Praxis würde dieses Szenario mit einem Atomkrieg enden ohne Garantie, dass auch nur ein einziger Mensch weltweit überleben würde. 

Groteskerweise wäre es machbar gewesen, das Gemetzel in der Ukraine zu verhindern, hätte man analog dem Schicksal der Schweiz des Wiener Kongresses von anno 1815 das Los der Ukraine als neutralen Staat mit 4 Landessprachen beschlossen.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »



Rotblau2 hat geschrieben:Ich stelle fest, einige hier drin sind dafür, die westliche militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine derart hochzufahren, damit die Ukraine die Territorien von vor 2014 zurückgewinnt. Um mich nicht falsch zu verstehen, könnte ich per Knopfdruck diesen Zustand herbeiführen, würde ich es sofort tun. Somit habe ich die gleiche Wunschvorstellung. Danach könnten immer noch per Volksabstimmung über die Zugehörigkeit von Gebieten entschieden werden. Aber um dieses Ziel in der Praxis zu erreichen, müssen die Menschen im Westen ihre Gürtel noch enger schnallen, was vor allem denjenigen zu schaffen machen würde, die auch bis anhin kaum über ein Ferienbudget verfügten. Zudem würde man in Kauf nehmen, dass dafür noch mehrere tausend (oder zehntausend) Menschen ihr Leben lassen müssten. Meines Erachtens ist dieser Preis zu hoch, nur um eine Staatsgrenze nicht verschieben zu müssen. Ausserdem stimmt mich nachdenklich, dass sowohl für die Ukraine als auch für Russland vor allem Soldaten aus ärmeren und Elite fernen Schichten im Einsatz sind, weil die anderen geschont werden oder sich korrupterweise freigekauft haben. 

Wer aber unbedingt um jeden Preis die alte Grenze Ukraine/Russland wiederherstellen will, müsste auch dafür sein, dass der Westen mit einem massiven Militäraufgebot die Grenze Armenien/Aserbaidschan korrigiert. Noch viel grösserer Aufwand wäre notwendig, um die Grenzen Türkei/Kurdistan, China/Tibet, China/Uigurien, Spanien/Katalonien und Israel/Palästina (UNO-Grenze 1948) wiederherzustellen. Würde ich alles mit Knopfruck erledigen falls machbar. Aber in der Praxis würde dieses Szenario mit einem Atomkrieg enden ohne Garantie, dass auch nur ein einziger Mensch weltweit überleben würde. 

Groteskerweise wäre es machbar gewesen, das Gemetzel in der Ukraine zu verhindern, hätte man analog dem Schicksal der Schweiz des Wiener Kongresses von anno 1815 das Los der Ukraine als neutralen Staat mit 4 Landessprachen beschlossen.

Es geht eben nicht nur um «Grenzen verschieben» sondern um die Freiheit. Um unsere Freiheit!
Putin oder die Ruzzen werden sich mit der Ukraine nicht zufrieden geben. Leider geht das nicht in die Köpfe sämtlicher westlicher Politiker rein.
Der Westen ist ebenfalls verlogen aber hier lässt es sich trotz Allem noch sehr gut leben.

Ich verstehe die Ukrainer und würde auch lieber sterben als in dieser Drecksdiktatur leben zu müssen.
Ungerechtigkeit gibts doch auch in unserer Armee. Was glaubst du, wer müsste zuvorderst an der Front kämpfen? Die Vasellas oder die Ermottis? Es wären Haupsächlich die sozial Schwächeren. Soldaten, die Richtung Mekka beten.
Viele Eidgenossenen machen Zivildienst.


Benutzeravatar
LeTinou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 15.03.2018, 09:18

Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Rotblau2 hat geschrieben: 14.12.2023, 14:08 Ich stelle fest, einige hier drin sind dafür, die westliche militärische und finanzielle Hilfe für die Ukraine derart hochzufahren, damit die Ukraine die Territorien von vor 2014 zurückgewinnt. Um mich nicht falsch zu verstehen, könnte ich per Knopfdruck diesen Zustand herbeiführen, würde ich es sofort tun. Somit habe ich die gleiche Wunschvorstellung. Danach könnten immer noch per Volksabstimmung über die Zugehörigkeit von Gebieten entschieden werden. Aber um dieses Ziel in der Praxis zu erreichen, müssen die Menschen im Westen ihre Gürtel noch enger schnallen, was vor allem denjenigen zu schaffen machen würde, die auch bis anhin kaum über ein Ferienbudget verfügten. Zudem würde man in Kauf nehmen, dass dafür noch mehrere tausend (oder zehntausend) Menschen ihr Leben lassen müssten. Meines Erachtens ist dieser Preis zu hoch, nur um eine Staatsgrenze nicht verschieben zu müssen. Ausserdem stimmt mich nachdenklich, dass sowohl für die Ukraine als auch für Russland vor allem Soldaten aus ärmeren und Elite fernen Schichten im Einsatz sind, weil die anderen geschont werden oder sich korrupterweise freigekauft haben. 

Wer aber unbedingt um jeden Preis die alte Grenze Ukraine/Russland wiederherstellen will, müsste auch dafür sein, dass der Westen mit einem massiven Militäraufgebot die Grenze Armenien/Aserbaidschan korrigiert. Noch viel grösserer Aufwand wäre notwendig, um die Grenzen Türkei/Kurdistan, China/Tibet, China/Uigurien, Spanien/Katalonien und Israel/Palästina (UNO-Grenze 1948) wiederherzustellen. Würde ich alles mit Knopfruck erledigen falls machbar. Aber in der Praxis würde dieses Szenario mit einem Atomkrieg enden ohne Garantie, dass auch nur ein einziger Mensch weltweit überleben würde. 

Groteskerweise wäre es machbar gewesen, das Gemetzel in der Ukraine zu verhindern, hätte man analog dem Schicksal der Schweiz des Wiener Kongresses von anno 1815 das Los der Ukraine als neutralen Staat mit 4 Landessprachen beschlossen.

1. Hätte man sich im 2. WK nicht gegen den faschistischen Aggressor gestellt, würde es jetzt den "neutralen Staat mit 4 Landessprachen" nicht mehr geben.

2. Nein, das "Gemetzel" wäre zu verhindern gewesen, wenn man auf die gut informierten Stimmen gehört hätte, die vor Putin seit dem Beginn seiner Amtszeit warnen.

3. Es gibt keine "neue Grenze". Jede aktuelle Landkarte ausserhalb des russenfaschistischen Einflussbereiches zeigt die Krim und den Donbass als Teil der Ukraine.

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

LeTinou hat geschrieben: 14.12.2023, 15:54
Rotblau2 hat geschrieben: 14.12.2023, 14:08  

1. Hätte man sich im 2. WK nicht gegen den faschistischen Aggressor gestellt, würde es jetzt den "neutralen Staat mit 4 Landessprachen" nicht mehr geben.

2. Nein, das "Gemetzel" wäre zu verhindern gewesen, wenn man auf die gut informierten Stimmen gehört hätte, die vor Putin seit dem Beginn seiner Amtszeit warnen.

3. Es gibt keine "neue Grenze". Jede aktuelle Landkarte ausserhalb des russenfaschistischen Einflussbereiches zeigt die Krim und den Donbass als Teil der Ukraine.
1. Waren andere Zeiten. in Russland zu leben ist weniger angenehm als hier, aber doch noch ein Riesenunterschied zu Nordkorea. 

2. Ja, habe ich schon mehrfach beschrieben. 

3. Egal ob im Westen die Grenze auf Landkarten diejenigen von vor 2014 sind oder nicht, Fakt ist, Donbass und Krim sind unter russischer Kontrolle und nur mit vielen Toten ist diese Kontrolle wegzunehmen. Wenn Ukrainer lieber für die westliche Grenzziehung sterben, ist es natürlich ihr gutes Recht, auch wenn es nur die unteren Schichten sind, die kämpfen. 

Mich würde noch deine Meinung interessieren, ob der Westen, egal wie viele Tote es gibt, Uigurien, Tibet, Kurdistan und Berg-Karabach ebenfalls so aktiv unterstützen soll, dass diese Gebiete frei werden, oder ob sich diese Bevölkerung damit abfinden und versuchen soll, das Beste aus der Lage zu machen, d.h. sich auf das Privatleben zu konzentrieren. 
 

Benutzeravatar
LeTinou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 15.03.2018, 09:18

Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Eine Einschätzung des REPUBLIKANERS Randy Mott über die russische Armee: https://twitter.com/randymot4/status/17 ... 5264645157

There are two Russian armies fighting in their invasion of Ukraine. There is the "second army" of the world with massive numbers of tanks and artillery pieces and soldiers that march with precision on Red Square and look like recruiting posters. This army is supported by a massive industrial base making "near peer" equipment at elevated rates.
Then there is another Russian army invading Ukraine. This one has lost 90% of its professional soldiers ("lifers" in US jargon). It is now filled with soldiers with 30 days or less training. Its officer corps depleted to a frction of the pre-war level. Never well-trained in manuever war or combined arms, this army uses clumsy tactics with little or no situational awareness. Vehicle drivers run over their own troops or into their own minefields. This army's generals order small unit attacks over and over again on the same avenues of approach that were dominated by the enemy the day before.
This second Russian army has blown through a massive amount of its first-line equipment. Older T62s from decades ago are seen in its formations and loss columns, because the first line T80/T72 modern versions are becoming scarce. This army's air defesne has proven far less capable than its published specifcations and has been pciked apart by droens and anti-radiation missiles. Self-propelled artillery seen in vast numbers on paper before the invasion are now repalced with ancvient D30 towed guins, vulnerable to counter-battery fire and drones.
The second army is the real one. The first army is the myth that Putin may still nourish, but - more importantly- the delusion that drives Western media to claim the war is a "stalemate" or that Russia can fight a long-war as it grows "stronger" deploying non-existent modern equipment and trained troops. The first zdrmy only appears in RedSquare films. The second one shows up in daily clips from the battlefield. THese clips seldom reported or published in Westgern popular media.
The same media - ignorant of the battlefield reality- dutifully reports the lines on the map and concludes there is a stalemate. It feeds a narrative that more "resistance is futile" (Russians are the Borg).
The scenario for the first army described is that Russia will never give up its occupied territories without a fight to the bitter end. The second army has lost effective control of Sevastapol and is losing its land bridge to Crimea due to long-range artillery fire and partisan warfare. In this real world scenario, Russia has lost much of its basic war objectives and is relying entirely on a political effort to break Western will to supply Ukraine.
The Russian losses, verified by third-parties, in the real world are staggering and accelrating. These have consumed the best Russian equipment and their best troops.
The comments below have links to multiple sources and information describing this "second Russian army" - the real one. It is clear that Russia's only hope is to break Western will, which cannot be allowed to happen. Ukraine does not need a piece of paper that crates "peace" (they alreayd got one of those in Budapest). Ukraine just needs ammo, as Presdient Zellensky famously said.

Benutzeravatar
Goldust
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3889
Registriert: 22.11.2007, 10:00

Re: Russland

Beitrag von Goldust »

bald sind in russland wahlen. auch wenn kaum zu erwarten ist, dass putin abgewählt wird, hege ich doch hoffnung, dass nach den wahlen der unmut so gross ist, dass es einen fetten bürgerkrieg gibt. 

ich weiss, dass klingt jetzt asozial, zynisch und schrecklich. aber wenn die russen anfangen, sich gegenseitig abzuschlachten, ist das der absolute glücksfall für europa und die welt. 

Appendix
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3712
Registriert: 30.05.2021, 18:16

Re: Russland

Beitrag von Appendix »

Russischer Diplomat droht Finnland wegen NATO-Beitritt

https://www.welt.de/politik/ausland/art ... eiden.html

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5990
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Kaputte Gesellschaft Russland:

https://www.srf.ch/news/international/d ... ackt-party (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
OutLander
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2054
Registriert: 10.08.2017, 13:53
Wohnort: 8400

Re: Russland

Beitrag von OutLander »

Somnium hat geschrieben: 29.12.2023, 12:30 Kaputte Gesellschaft Russland:

https://www.srf.ch/news/international/d ... ackt-party (Abo-frei!)

Würsch?  ;)

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5990
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Nawalny-Verbündete Xenia Fadejewa zu langer Haftstrafe verurteilt

Unter ihr wurde die sibirische Stadt Tomsk zur Oppositionellen-Hochburg, nun muss Xenia Fadejewa wegen ihrer Arbeit für die Stiftung von Alexej Nawalny in eine Strafkolonie. Sie saß bereits in Hausarrest.(…)

https://www.spiegel.de/ausland/xenia-fa ... eb7441a3ed (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5990
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Wie die Russisch-Orthodoxe Kirche in Afrika ihren Einfluss ausbaut:

https://www.srf.ch/news/international/o ... -in-afrika (Abo-frei!)


2024 und die Weltpolitik wird von Fantasy-Literatur dominiert.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: Russland

Beitrag von Rotblau2 »

Zitat aus www.bluewin.ch:
"Kreml: Ohne russische Beteiligung sind Gespräche in Davos nutzlos.Russland hat Gespräche in Davos GR über den ukrainischen Friedensplan als nutzlos bezeichnet. Diese Gespräche würden zu keinen Ergebnissen führen, weil Russland nicht dabei sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag."
Leider hat Dimitri Peskow recht. Wenn der Westen die Maximalforderung (alte Grenzen, UA in NATO und EU) durchsetzen will, muss die Ukraine 10x oder noch viel mehr hochgerüstet werden. Der Westen ist locker in der Lage dazu. Es fragt sich nur zu welchem Preis. Aber so lange der Westen sich damit begnügt, die Ukraine nur so zu unterstützen, dass der nun schon einjährige Status mehr oder weniger gehalten werden kann, sind alle westlichen Wünsche nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind. 

Benutzeravatar
Faniella Diwani
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3998
Registriert: 28.03.2014, 10:25

Re: Russland

Beitrag von Faniella Diwani »

Heute trifft sich der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski unter anderem mit den Spitzen des Parlaments sowie der politischen Parteien. Nicht am Gespräch teilnehmen wird die SVP.

Wie eine Parteisprecherin gegenüber CH Media erklärt, werde von der SVP «aus terminlichen Gründen niemand an diesem Treffen» teilnehmen. Alle anderen Parteien haben für das Treffen ihre Teilnahme zugesagt.

Passt.... aber man hätte sich eine ehrliche Antwort wünschen können.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:Zitat aus www.bluewin.ch:
"Kreml: Ohne russische Beteiligung sind Gespräche in Davos nutzlos.Russland hat Gespräche in Davos GR über den ukrainischen Friedensplan als nutzlos bezeichnet. Diese Gespräche würden zu keinen Ergebnissen führen, weil Russland nicht dabei sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag."
Leider hat Dimitri Peskow recht. Wenn der Westen die Maximalforderung (alte Grenzen, UA in NATO und EU) durchsetzen will, muss die Ukraine 10x oder noch viel mehr hochgerüstet werden. Der Westen ist locker in der Lage dazu. Es fragt sich nur zu welchem Preis. Aber so lange der Westen sich damit begnügt, die Ukraine nur so zu unterstützen, dass der nun schon einjährige Status mehr oder weniger gehalten werden kann, sind alle westlichen Wünsche nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind. 
Es geht darum, den Verbündeten noch einmal klar zu machen, dass es im gleichen lahmarschigen Stil nicht mehr lange weitergehen kann. Für das braucht es die Ruzzen nicht.
Sollen endlich alle verfügbaren Waffen und v. a. Munition aushändigen. Ist billiger als Wiederaufbau. Ob Waffen- oder. Bauindustrie. Profiteure gibt es so oder so.


Benutzeravatar
stacheldraht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 6518
Registriert: 11.08.2008, 23:15
Wohnort: 4052

Re: Russland

Beitrag von stacheldraht »

Aficionado hat geschrieben: 16.01.2024, 16:41
Rotblau2 hat geschrieben:Zitat aus www.bluewin.ch:
"Kreml: Ohne russische Beteiligung sind Gespräche in Davos nutzlos.Russland hat Gespräche in Davos GR über den ukrainischen Friedensplan als nutzlos bezeichnet. Diese Gespräche würden zu keinen Ergebnissen führen, weil Russland nicht dabei sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag."
Leider hat Dimitri Peskow recht. Wenn der Westen die Maximalforderung (alte Grenzen, UA in NATO und EU) durchsetzen will, muss die Ukraine 10x oder noch viel mehr hochgerüstet werden. Der Westen ist locker in der Lage dazu. Es fragt sich nur zu welchem Preis. Aber so lange der Westen sich damit begnügt, die Ukraine nur so zu unterstützen, dass der nun schon einjährige Status mehr oder weniger gehalten werden kann, sind alle westlichen Wünsche nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind. 
Es geht darum, den Verbündeten noch einmal klar zu machen, dass es im gleichen lahmarschigen Stil nicht mehr lange weitergehen kann. Für das braucht es die Ruzzen nicht.
Sollen endlich alle verfügbaren Waffen und v. a. Munition aushändigen. Ist billiger als Wiederaufbau. Ob Waffen- oder. Bauindustrie. Profiteure gibt es so oder so.

Das wird nicht passieren. Die, die das könnten suchen ja seit zwei Jahren verzweifelt nach Ausreden es nicht zu tun. Und wenn dann mal was geliefert wird, klopft man sich selbst auf die Schulter als hätte man gerade Wunder vollbracht.
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

54, 74, 90 - 2014!

Der Pöbel thront über den Experten - FCBForum Tippweltmeister 2018!

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9376
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: Russland

Beitrag von footbâle »

stacheldraht hat geschrieben: 16.01.2024, 19:02
Aficionado hat geschrieben: 16.01.2024, 16:41
Rotblau2 hat geschrieben: Zitat aus www.bluewin.ch:
"Kreml: Ohne russische Beteiligung sind Gespräche in Davos nutzlos.Russland hat Gespräche in Davos GR über den ukrainischen Friedensplan als nutzlos bezeichnet. Diese Gespräche würden zu keinen Ergebnissen führen, weil Russland nicht dabei sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag."
Leider hat Dimitri Peskow recht. Wenn der Westen die Maximalforderung (alte Grenzen, UA in NATO und EU) durchsetzen will, muss die Ukraine 10x oder noch viel mehr hochgerüstet werden. Der Westen ist locker in der Lage dazu. Es fragt sich nur zu welchem Preis. Aber so lange der Westen sich damit begnügt, die Ukraine nur so zu unterstützen, dass der nun schon einjährige Status mehr oder weniger gehalten werden kann, sind alle westlichen Wünsche nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind. 
Es geht darum, den Verbündeten noch einmal klar zu machen, dass es im gleichen lahmarschigen Stil nicht mehr lange weitergehen kann. Für das braucht es die Ruzzen nicht.
Sollen endlich alle verfügbaren Waffen und v. a. Munition aushändigen. Ist billiger als Wiederaufbau. Ob Waffen- oder. Bauindustrie. Profiteure gibt es so oder so.

Das wird nicht passieren. 
Absolut richtig. Ich habe es hier schon mehrfach und erstmals kurz nach dem Überfall der Russen geschrieben: Der Westen wird das Interesse an der (ausreichenden) Unterstützung der Ukraine zunehmend verlieren. Den durchschnittlichen Amerikaner (USA) interessiert es einen S c h e i s s d r e c k, wer auf der Krim gerade das Sagen hat. Oder welche Sprache in der Ostukraine gesprochen wird. Das ist denen sowas von egal, das kann man nicht in Worte fassen. Nullkommanull Interesse. Und Europa? Nach wie vor viel Idealismus bei den Politikern, aber die Menschen haben das Thema ebenfalls zunehmend satt. Die Leute werden von ganz anderen Problemen umgetrieben. Stichworte: Agrardieselsubventionen, Rentenalter, Immigration.  Auch hier in der Schweiz sind auf der Strasse die KK-Prämien und Strompreise Trumpf. Und ganz sicher nicht das Schicksal der Ukraine. Hauptsache die, die hier sind, gehen bald alle wieder zurück. Man besinnt sich auf eine moralisch wertfreie Neutralität. Wir halten uns da raus. 
Wer sich nicht aus eigener Kraft und mit eigenen Mitteln gegen einen übermächtigen Feind verteidigen kann und nicht in ein starkes Bündnis eingebettet ist, der hat sehr schlechte Karten. Genau deshalb will ja die UA unbedingt in die EU und in die NATO. Aber, um dich nochmal zu zitieren: Auch das wird nicht passieren.

 
 

Benutzeravatar
Somnium
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5990
Registriert: 13.12.2004, 17:28
Wohnort: Bebbihausen

Re: Russland

Beitrag von Somnium »

Das Bündnis Sahra Wagenknecht bezeichnet die EU als digitale Kolonie der USA, will die Staatengemeinschaft zurückbauen und setzt auf Kohle und Gas aus Russland. Über den Partei-Programmentwurf:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 09bc8443d0 (Abo-frei!)


So rückwärtsgerichtet das alles, ein Ehepaar macht diesen Gestalten ein Millionengeschenk:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... d7a8e19cb4 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17127
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: Russland

Beitrag von SubComandante »

Es ist wie es ist. Wagenknecht wird all die Schwurbler abholen, die sich von der AfD noch am ehesten vertreten fühlen.

Das beste Video zur aktuellen Remigration Debatte und der AfD. Es gibt nichts, was man da noch hinzufügen müsste. Besonders der Schluss!


Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

Hier noch eine Grafik der Länder die am meisten liefern. Immerhin, EU total noch vor USA (aber halt nur finanziell) :

27275.jpg


Frankreich???

Japan, Respekt!

Benutzeravatar
LeTinou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 15.03.2018, 09:18

Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

Aficionado hat geschrieben: 16.01.2024, 16:41
Rotblau2 hat geschrieben:Zitat aus www.bluewin.ch:
"Kreml: Ohne russische Beteiligung sind Gespräche in Davos nutzlos.Russland hat Gespräche in Davos GR über den ukrainischen Friedensplan als nutzlos bezeichnet. Diese Gespräche würden zu keinen Ergebnissen führen, weil Russland nicht dabei sei, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag."
Leider hat Dimitri Peskow recht. Wenn der Westen die Maximalforderung (alte Grenzen, UA in NATO und EU) durchsetzen will, muss die Ukraine 10x oder noch viel mehr hochgerüstet werden. Der Westen ist locker in der Lage dazu. Es fragt sich nur zu welchem Preis. Aber so lange der Westen sich damit begnügt, die Ukraine nur so zu unterstützen, dass der nun schon einjährige Status mehr oder weniger gehalten werden kann, sind alle westlichen Wünsche nicht einmal das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind. 
Es geht darum, den Verbündeten noch einmal klar zu machen, dass es im gleichen lahmarschigen Stil nicht mehr lange weitergehen kann. Für das braucht es die Ruzzen nicht.
Sollen endlich alle verfügbaren Waffen und v. a. Munition aushändigen. Ist billiger als Wiederaufbau. Ob Waffen- oder. Bauindustrie. Profiteure gibt es so oder so.

Nein, hat er nicht. Mit wem im Kreml sollte man den verhandeln? Nein, man muss sich unter den Partnern abstimmen, wer wie unterstützt. Man muss jetzt All-In gehen, und der Westen hat das auch verstanden. Als erstes kommt wohl jetzt Taurus am Zauderer Scholz vorbei. F16 sind in den Startlöchern. Gleichzeitig können die Russenfaschisten selbst mit höchstem Fleischeinsatz nicht einmal kleine Gewinne erzielen. Verloren haben die längst, 2024 ist nun das Jahr, indem man diese Erkenntnisse in ihre Drecksfaschistenfresse prügeln muss.
Zuletzt geändert von LeTinou am 17.01.2024, 10:42, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
LeTinou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 15.03.2018, 09:18

Re: Russland

Beitrag von LeTinou »

footbâle hat geschrieben: 16.01.2024, 20:56 Genau deshalb will ja die UA unbedingt in die EU und in die NATO. Aber, um dich nochmal zu zitieren: Auch das wird nicht passieren.

 
 

In 5 Jahren wird die Ukraine sowohl in der EU als auch in der NATO sein.

Benutzeravatar
repplyfire
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1905
Registriert: 07.12.2004, 15:20
Wohnort: 44..

Re: Russland

Beitrag von repplyfire »

Aficionado hat geschrieben: 17.01.2024, 09:00 Hier noch eine Grafik der Länder die am meisten liefern. Immerhin, EU total noch vor USA (aber halt nur finanziell) :

27275.jpg


Frankreich???

Japan, Respekt!

wenn man bedenkt, dass Deutschland mit ein paar Helmen als maximale Unterstützung angefangen hat. Wo sind Frankreich und England im Vergleich? Die beiden Länder hätten Rüstungstechnisch doch noch mehr Potential zur Unterstützung als DE? 

Na gut, als Schweizer sollten wir mit Vorwürfen bezüglich zurückhaltender militärischer Unterstützung eigentlich gaaaanz ruhig sein. 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

repplyfire hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.01.2024, 09:00 Hier noch eine Grafik der Länder die am meisten liefern. Immerhin, EU total noch vor USA (aber halt nur finanziell) :

27275.jpg


Frankreich???

Japan, Respekt!

wenn man bedenkt, dass Deutschland mit ein paar Helmen als maximale Unterstützung angefangen hat. Wo sind Frankreich und England im Vergleich? Die beiden Länder hätten Rüstungstechnisch doch noch mehr Potential zur Unterstützung als DE? 

Na gut, als Schweizer sollten wir mit Vorwürfen bezüglich zurückhaltender militärischer Unterstützung eigentlich gaaaanz ruhig sein. 
GB ist immerhin Nr. 3.

Die Schweiz ist auch keine Militärmacht wie etwa F oder GB, die selber Waffen entwickeln. Aber ja, mir passt das Vethalten der Schweiz auch nicht.
Bei den Mienenräumern sind wir schon auch vertreten. Das braucht es ebenfalls. Aber finanziell dürfte schon noch was gehen. Die Waffen müssen ja auch bezahlt werden.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12368
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: Russland

Beitrag von Aficionado »

Frau Atkins (verwandt mit dem grossen Juan Atkins?) räumt nun mienen:

https://www.20min.ch/story/die-familie- ... 6386200096



Die Schweiz erklärt die humanitäre Minenräumung in der Ukraine zu einer Priorität:


https://www.admin.ch/gov/de/start/dokum ... %B6glichen.

Zuletzt geändert von Aficionado am 17.01.2024, 13:12, insgesamt 3-mal geändert.

Antworten