Klimakrise

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BaslerBasilisk
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Re: Klimakrise

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 11:39 Ein 40t LKW hat eine Länge von 18m. Ein Auto kommt auf 4-5 m.
Die LKWs sind dafür vetantwortlich, dass der Belag alle fünf Jahre erneuert werden muss. Dies führt zu zusätzlichem Stau, Kosten und Emissionen.
Und genau die LKW sind es ja, die mit der LSVA den Strassenunterhalt mitfinanzieren. Du mit deinen 40.- für die Vignette hingegen praktisch nichts. Sprich der Verursacher bezahlt die entstandenen Kosten kräftig mit. Um die länge geht es nicht mal, sondern um das Gewicht.

Hingegen muss man den nutzen ansehen. Ein LKW transportiert Waren, welche für die Produktion von Halb- und Fertiggütern gebraucht wird, als auch Rohstoffe und Verkaufsprodukte.
Im PKW werden Personen (meistens eine) transportiert, damit diese entweder für den konsum einkauft oder arbeiten geht.

Des Weiteren (kann vom ASTRA) sind viele Strassen bzw. Autobahnabschnitte noch aus den 70er Jahren. Diese Unterlagen sind bei weitem weniger Robust wie es mit der heutigen Bautechnik und Baumaterialien sind. Sprich, wenn saniert, halten Strassen (in proportion zu damals) länger. Die Kosten belaufen sich jährlich auf ca. 30 Mia CHF was ungefähr 3-4% der gesamt ausgaben den  ganzen Schweizerhaushalt entspricht. (leite es ab, ab den total 106 Mia Ausgaben für Verkehr welches 13% entspricht)
Kurtinator hat geschrieben: 02.06.2023, 11:38
BaslerBasilisk hat geschrieben: 02.06.2023, 11:30
Ich gebe dir hingegen recht, dass der Individuallverkehr massgeblich an den überfüllten Strassen beteiligt ist.
Der Freizeitverkehr hingegen ist eine kurze Erscheinung und betrifft hauüptsächlich die langen Wochenenden und Sommerwochen. Das gerössere Problem ist doch eher der Berufsverkehr, welcher jeden Tag zweimal auftritt. 
Das Problem heisst oftmals einfach Faulheit/Bequemlichkeit. ;)
Ja und nein. Manchmal sind die Verbindungen so beschissen, dass du wesentlich schneller bisst. Und da ist eher das Problem. Es kann doch nicht sein, dass du z.B. von deiner Wohnung in Mumpf nach Eiken mit dem ÖV länger hast, wie von Mumpf nach Basel (einfaches Beispiel, weiss nicht ob es stimmt). Es ist nicht nur Faulheit und Bequemlichkeit sondern auch Angebot. Wenn die Busse mit anschlüsse auf Züge nach Basel fahren, jedoch nicht richtig Frick/Zürich, dann nimmst du das Auto. Meistens sind Arbeitswege dann auch noch zu lange um früh genug bei der Arbeit zu sein (hast du schon mal probiert vor 7 Uhr in Härkingen zu sein ;) )?

sicherlich gibt es da auch Faule und Bequeme, das will ich gar nicht abstreitten.
 
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 11:46
Kurtinator hat geschrieben:  
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Wenn dem so wäre, könntest du ja einen schlecht bezahlten Job in deinem Ort annehmen ;)
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »



Gurkensalat hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 12:22
Gurkensalat hat geschrieben:

Mhh… dass LKWs mehr Belastung als PWs verursachen ist klar, aber der Unterschied ist bei weitem nicht so hoch wie viele glauben. Ausschlaggebend für Belagsschäden sind die Achslasten und die Bereifung. Ein 40to hat 5 Achsen in der Regel 3 mit Doppelbereifung. Durchschnittliche Zuladung liegt bei etwa 15to gibt also knapp 30to Gesamtgewicht bei 5 Achsen mit 16 Rädern jedes mit der doppelten oder dreifache Auflagefläche eines PWs. 

Etwas speziell ist in der Schweiz das Adhäsions Gewicht, was dazu führt dass in der Schweiz überdurchschnittlich viele 6x4 Zugmaschinen eingesetzt (speziell im Bauverkehr) werden um die Achslast auf den Antriebsachsen zu erhöhen und auf den Hinterachsen zu senken. Während sonst kein anderes Land diese Vorschrift kennt. Hier führt also eine schweizerische Gesetzgebung zu erhöhten  Belagsschäden.
Das stimmt nur, wenn die LKWs mustergültig beladen werden. Oft wird das aus Zeitgründen nicht eingehalten. Oft wird auch einfach zuviel geladen Wieso sonst macht die Polizei häufig Gewichtsüberprüfungen?
15to durchschnittliche Zuladung hat nichts mit Regelgerechter Beladung zu tun, sondern mit Platz. Das sind Zahlen vom Astra oder von sonstigen Strassenämtern, das sind einfach Fakten.

Nimm mal Novartis, da liegen etwas zwischen 10-15 to auf einem 40to. In einem 40‘ Übersee Container (12meter lang) 7-10 to. Weil das spezifische Gewicht einfach nicht mehr zulässt.

Natürlich gibt es auch LKWs die Überladen sind, aber da sprechen wir beim überschreiten der 40to von einem Promille Bereich. In der Schweiz kann auch ein 40to mit einem Gesamtgewicht von 35to eine Busse erhalten (Adhäsionsgewicht), was bei genauen durchlesen der jeweiligen Berichte auch erkannt werden kann.

Bei dem von dir geforderten kombinierten Verkehr (LKW via Schiene) darf der von dir gescholtene 40tönner übrigens 44to Gesamtgewicht haben. 
 

Kennt sich einer damit aus Bild

Wenn du einen 40t nimmst, und nur eine Achse von total fünf mit 20t belastest (sofern physikalisch möglich), ist der LKW doch einfach falsch beladen. Das Gewicht wurde aber eingehalten. Soweit korrekt meine Überlegung, oder?

Resultat: Spurrinnen (haben auch ihren Vorteil, kannst nämlich so freihändig autofahren wie auf Schienen ;-))


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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »



BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 11:39 Ein 40t LKW hat eine Länge von 18m. Ein Auto kommt auf 4-5 m.
Die LKWs sind dafür vetantwortlich, dass der Belag alle fünf Jahre erneuert werden muss. Dies führt zu zusätzlichem Stau, Kosten und Emissionen.
Und genau die LKW sind es ja, die mit der LSVA den Strassenunterhalt mitfinanzieren. Du mit deinen 40.- für die Vignette hingegen praktisch nichts. Sprich der Verursacher bezahlt die entstandenen Kosten kräftig mit. Um die länge geht es nicht mal, sondern um das Gewicht.

Hingegen muss man den nutzen ansehen. Ein LKW transportiert Waren, welche für die Produktion von Halb- und Fertiggütern gebraucht wird, als auch Rohstoffe und Verkaufsprodukte.
Im PKW werden Personen (meistens eine) transportiert, damit diese entweder für den konsum einkauft oder arbeiten geht.

Des Weiteren (kann vom ASTRA) sind viele Strassen bzw. Autobahnabschnitte noch aus den 70er Jahren. Diese Unterlagen sind bei weitem weniger Robust wie es mit der heutigen Bautechnik und Baumaterialien sind. Sprich, wenn saniert, halten Strassen (in proportion zu damals) länger. Die Kosten belaufen sich jährlich auf ca. 30 Mia CHF was ungefähr 3-4% der gesamt ausgaben den  ganzen Schweizerhaushalt entspricht. (leite es ab, ab den total 106 Mia Ausgaben für Verkehr welches 13% entspricht)
Kurtinator hat geschrieben: 02.06.2023, 11:38
BaslerBasilisk hat geschrieben: 02.06.2023, 11:30
Ich gebe dir hingegen recht, dass der Individuallverkehr massgeblich an den überfüllten Strassen beteiligt ist.
Der Freizeitverkehr hingegen ist eine kurze Erscheinung und betrifft hauüptsächlich die langen Wochenenden und Sommerwochen. Das gerössere Problem ist doch eher der Berufsverkehr, welcher jeden Tag zweimal auftritt. 
Das Problem heisst oftmals einfach Faulheit/Bequemlichkeit. ;)



Kurtinator hat geschrieben:  
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Wenn dem so wäre, könntest du ja einen schlecht bezahlten Job in deinem Ort annehmen ;)

Du bezahlst keine Verkehrsteuern? Gratuliere. Wie machst du das (es sind nicht nur die 40.-)?
Treibstoffsteuern kommen noch dazu. Aber das ist ja bis jetzt auch ok. Freizeitverkehr darf von mir aus auch stärker besteuert werden.

Nein, ich muss eine Familie unterhalten und möchte nicht die mieseste PK/Sozialleistungen, wo ich bis 70 arbeiten müsste.
Zwischen der Wahl "Luxus oder Freizeit" ganz klar Freizeit.






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Re: Klimakrise

Beitrag von BaslerBasilisk »

Zitieren ist schwer.

Die LSV zahlen nur LKW Inhaber. Was aber alle Verkehrsteilnehmer machen, sind Steuern und Treibstoff bezahlen. Deswegen habe ich das aussen vorgelassen.
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:Zitieren ist schwer.

Die LSV zahlen nur LKW Inhaber. Was aber alle Verkehrsteilnehmer machen, sind Steuern und Treibstoff bezahlen. Deswegen habe ich das aussen vorgelassen.
Wieso dann die Vignette aufgeführt, bezahlen diese die LKW Besitzer nicht auch? Bild
.
Zitiertes zu zitieren funktioniert manchmal ohne Eigenverschulden nicht richtig.



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Re: Klimakrise

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 14:37
BaslerBasilisk hat geschrieben: Zitieren ist schwer.

Die LSV zahlen nur LKW Inhaber. Was aber alle Verkehrsteilnehmer machen, sind Steuern und Treibstoff bezahlen. Deswegen habe ich das aussen vorgelassen.
Wieso dann die Vignette aufgeführt, bezahlen diese die LKW Besitzer nicht auch? Bild
.
Zitiertes zu zitieren funktioniert manchmal ohne Eigenverschulden nicht richtig.
LKW haben doch keine Vignette odr? :confused:

Benützt du die App oder auf dem Tel.? Ich hatte noch nie probleme mit dem Zitieren :eek:
 
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »



BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 14:37
BaslerBasilisk hat geschrieben: Zitieren ist schwer.

Die LSV zahlen nur LKW Inhaber. Was aber alle Verkehrsteilnehmer machen, sind Steuern und Treibstoff bezahlen. Deswegen habe ich das aussen vorgelassen.
Wieso dann die Vignette aufgeführt, bezahlen diese die LKW Besitzer nicht auch? Bild
.
Zitiertes zu zitieren funktioniert manchmal ohne Eigenverschulden nicht richtig.
LKW haben doch keine Vignette odr? :confused:

Benützt du die App oder auf dem Tel.? Ich hatte noch nie probleme mit dem Zitieren :eek:
 

Stimmt, LKWs brauchen keine. Sorry, der Punkt geht an dich.

Tabatalk halt. Da gab es einen / zuviel in den Klammern.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Kurtinator »

Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 14:56
BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 14:37
Wieso dann die Vignette aufgeführt, bezahlen diese die LKW Besitzer nicht auch? Bild
.
Zitiertes zu zitieren funktioniert manchmal ohne Eigenverschulden nicht richtig.
LKW haben doch keine Vignette odr? :confused:

Benützt du die App oder auf dem Tel.? Ich hatte noch nie probleme mit dem Zitieren :eek:
 

Stimmt, LKWs brauchen keine. Sorry, der Punkt geht an dich.

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Kurz zur Präzisierung

LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) wird bei allen Fahrzeugen und Anhängern über 3.5t erhoben. Autobahnvignetten kommen bis 3.5t zum Einsatz.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"

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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 13:33
Gurkensalat hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 12:22
Das stimmt nur, wenn die LKWs mustergültig beladen werden. Oft wird das aus Zeitgründen nicht eingehalten. Oft wird auch einfach zuviel geladen Wieso sonst macht die Polizei häufig Gewichtsüberprüfungen?
15to durchschnittliche Zuladung hat nichts mit Regelgerechter Beladung zu tun, sondern mit Platz. Das sind Zahlen vom Astra oder von sonstigen Strassenämtern, das sind einfach Fakten.

Nimm mal Novartis, da liegen etwas zwischen 10-15 to auf einem 40to. In einem 40‘ Übersee Container (12meter lang) 7-10 to. Weil das spezifische Gewicht einfach nicht mehr zulässt.

Natürlich gibt es auch LKWs die Überladen sind, aber da sprechen wir beim überschreiten der 40to von einem Promille Bereich. In der Schweiz kann auch ein 40to mit einem Gesamtgewicht von 35to eine Busse erhalten (Adhäsionsgewicht), was bei genauen durchlesen der jeweiligen Berichte auch erkannt werden kann.

Bei dem von dir geforderten kombinierten Verkehr (LKW via Schiene) darf der von dir gescholtene 40tönner übrigens 44to Gesamtgewicht haben. 

Kennt sich einer damit aus Bild

Wenn du einen 40t nimmst, und nur eine Achse von total fünf mit 20t belastest (sofern physikalisch möglich), ist der LKW doch einfach falsch beladen. Das Gewicht wurde aber eingehalten. Soweit korrekt meine Überlegung, oder?

Resultat: Spurrinnen (haben auch ihren Vorteil, kannst nämlich so freihändig autofahren wie auf Schienen ;-))




Ja, der LKW ist falsch geladen. Das Gesamtgewicht ist eingehalten. Der LKW wird aber wegen Übergewicht gebüsst.
Die Busse dafür möchte ich aber nicht bezahlen….

1. wegen falscher Verladung (ja das wird gebüsst)
2. wegen Überschreiten der maximal zugelassenen Achslast gem. Strassenverkehrsgesetz
3. wegen Überschreiten der maximal zugelassenen Achslast des Herstellers 
4. wegen Überschreitung der maximalen kg/m2 des Herstellers des Aufliegers 

zuzüglich wird dem Fahrer (privat) ein Strafverfahren angehängt und der Führerschein entzogen.
Der Verlader bekommt eine Strafanzeige.

Der LKW selbst nimmt bei unsachgemässer Beladung Schaden und seine Lebensdauer verkürzt sich, was bedeutet dass der Unternehmer einen Verlust macht weil der LKW früher durch einen neuen ersetzt werden muss bevor er sich amortisiert hat.

Es gibt selbstverständlich heute noch falsch beladene Lkws, aber kein Vergleich zu dem was vor 20 Jahren auf der Strasse rumfuhr. 

Bei den meisten Achslastüberschreitungen reden wir von ein paar hundert Kilo, was schon empfindliche Bussen nach sich zieht.


 

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Gurkensalat hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 13:33
Gurkensalat hat geschrieben:
15to durchschnittliche Zuladung hat nichts mit Regelgerechter Beladung zu tun, sondern mit Platz. Das sind Zahlen vom Astra oder von sonstigen Strassenämtern, das sind einfach Fakten.

Nimm mal Novartis, da liegen etwas zwischen 10-15 to auf einem 40to. In einem 40‘ Übersee Container (12meter lang) 7-10 to. Weil das spezifische Gewicht einfach nicht mehr zulässt.

Natürlich gibt es auch LKWs die Überladen sind, aber da sprechen wir beim überschreiten der 40to von einem Promille Bereich. In der Schweiz kann auch ein 40to mit einem Gesamtgewicht von 35to eine Busse erhalten (Adhäsionsgewicht), was bei genauen durchlesen der jeweiligen Berichte auch erkannt werden kann.

Bei dem von dir geforderten kombinierten Verkehr (LKW via Schiene) darf der von dir gescholtene 40tönner übrigens 44to Gesamtgewicht haben. 

Kennt sich einer damit aus Bild

Wenn du einen 40t nimmst, und nur eine Achse von total fünf mit 20t belastest (sofern physikalisch möglich), ist der LKW doch einfach falsch beladen. Das Gewicht wurde aber eingehalten. Soweit korrekt meine Überlegung, oder?

Resultat: Spurrinnen (haben auch ihren Vorteil, kannst nämlich so freihändig autofahren wie auf Schienen ;-))




Ja, der LKW ist falsch geladen. Das Gesamtgewicht ist eingehalten. Der LKW wird aber wegen Übergewicht gebüsst.
Die Busse dafür möchte ich aber nicht bezahlen….

1. wegen falscher Verladung (ja das wird gebüsst)
2. wegen Überschreiten der maximal zugelassenen Achslast gem. Strassenverkehrsgesetz
3. wegen Überschreiten der maximal zugelassenen Achslast des Herstellers 
4. wegen Überschreitung der maximalen kg/m2 des Herstellers des Aufliegers 

zuzüglich wird dem Fahrer (privat) ein Strafverfahren angehängt und der Führerschein entzogen.
Der Verlader bekommt eine Strafanzeige.

Der LKW selbst nimmt bei unsachgemässer Beladung Schaden und seine Lebensdauer verkürzt sich, was bedeutet dass der Unternehmer einen Verlust macht weil der LKW früher durch einen neuen ersetzt werden muss bevor er sich amortisiert hat.

Es gibt selbstverständlich heute noch falsch beladene Lkws, aber kein Vergleich zu dem was vor 20 Jahren auf der Strasse rumfuhr. 

Bei den meisten Achslastüberschreitungen reden wir von ein paar hundert Kilo, was schon empfindliche Bussen nach sich zieht.


 


Bolizischt Gurkesalat? Bild

Das interessiert doch die Angestellten von Firma XY nicht, ob der LKW eine kürzere Lebensdauer hat. Schau mal wie deppert die Bauschutt-LKWs beladen werden. Fährst du längere Zeit diesen hinerher, ist deine Motorhaube sandgestrahlt und die Windschutzscheibe kannst du auswechseln lassen.
Zuletzt geändert von Aficionado am 02.06.2023, 15:06, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Kurtinator hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 14:56
BaslerBasilisk hat geschrieben: LKW haben doch keine Vignette odr? :confused:

Benützt du die App oder auf dem Tel.? Ich hatte noch nie probleme mit dem Zitieren :eek:
 

Stimmt, LKWs brauchen keine. Sorry, der Punkt geht an dich.

Tabatalk halt. Da gab es einen / zuviel in den Klammern.

Kurz zur Präzisierung

LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) wird bei allen Fahrzeugen und Anhängern über 3.5t erhoben. Autobahnvignetten kommen bis 3.5t zum Einsatz.
Genau. Und PW Anhänger brauchen ebenfalls eine Vignette.

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Re: Klimakrise

Beitrag von BaslerBasilisk »

noch was zu den LKW (habe das Bilette selber)

So oder so nutzt der LKW die Strassen mehr als es ein PW tut auch auf die Menge hochgerechnet.
Damit man es fair rechnen kann, müssen die leer gewichter verglichen werden. Nehmen wir für ein PKW 1'500 KG
Ein Lastwagen (und nicht ein Sattelschlepper) mit 18t Gesammtgewicht hat in der Regel eine Nutzlast von 10t was einem leergewicht von 8t entspricht.
Ein PKW hat somit lediglich etwa ein fünftel des Leergewichts eines LKW. Und das noch ohne 40t oder 23t Fahrzeugen gerechnet (nicht vergleichbar)

Somit stimmt die Aussage schon, dass LKW die Strassen mehr belasten. Jedoch zahlen LKW mehr Strassenverkehrsabgaben im vergleich zum PKW und werden für "alte Motoren" mit der LSVA noch zusätzlich abgestrafft (zum Thema Emissionen)
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 15:06
Gurkensalat hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 13:33 ..
...
Das interessiert doch die Angestellten von Firma XY nicht, ob der LKW eine kürzere Lebensdauer hat. Schau mal wie deppert die Bauschutt-LKWs beladen werden. Fährst du längere Zeit diesen hinerher, ist deine Motorhaube sandgestrahlt und die Windschutzscheibe kannst du auswechseln lassen.
Pappalapap. Vielleicht bei den Billiganbietern ja. Wir zogen Anteile am Bonus ab, wenn Beschädigungen am Fahrzeug verursacht oder nicht gemeldet wurden. Die Fahrzeuge waren jeweils in einem Top Zustand.

zu letzterem, liegt das wohl in der Natur, dass Sand schwer zu sichern ist. Zudem kommt dies oft von den Rädern und Reifen und nicht von der Lademulde.
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »



BaslerBasilisk hat geschrieben:noch was zu den LKW (habe das Bilette selber)

So oder so nutzt der LKW die Strassen mehr als es ein PW tut auch auf die Menge hochgerechnet.
Damit man es fair rechnen kann, müssen die leer gewichter verglichen werden. Nehmen wir für ein PKW 1'500 KG
Ein Lastwagen (und nicht ein Sattelschlepper) mit 18t Gesammtgewicht hat in der Regel eine Nutzlast von 10t was einem leergewicht von 8t entspricht.
Ein PKW hat somit lediglich etwa ein fünftel des Leergewichts eines LKW. Und das noch ohne 40t oder 23t Fahrzeugen gerechnet (nicht vergleichbar)

Somit stimmt die Aussage schon, dass LKW die Strassen mehr belasten. Jedoch zahlen LKW mehr Strassenverkehrsabgaben im vergleich zum PKW und werden für "alte Motoren" mit der LSVA noch zusätzlich abgestrafft (zum Thema Emissionen)
Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 15:06
Gurkensalat hat geschrieben:
...
Das interessiert doch die Angestellten von Firma XY nicht, ob der LKW eine kürzere Lebensdauer hat. Schau mal wie deppert die Bauschutt-LKWs beladen werden. Fährst du längere Zeit diesen hinerher, ist deine Motorhaube sandgestrahlt und die Windschutzscheibe kannst du auswechseln lassen.
Pappalapap. Vielleicht bei den Billiganbietern ja. Wir zogen Anteile am Bonus ab, wenn Beschädigungen am Fahrzeug verursacht oder nicht gemeldet wurden. Die Fahrzeuge waren jeweils in einem Top Zustand.

zu letzterem, liegt das wohl in der Natur, dass Sand schwer zu sichern ist. Zudem kommt dies oft von den Rädern und Reifen und nicht von der Lademulde.

Die Spurrinnen kommen von den LKWs. Da können wir noch lange diskutieren. Ist einfach so.
Und die sind gefährlicher als einzelne winterbedingte Schlaglöcher. Diese kann man ein paar Mal flicken und wieder gut ist .

Gegen Sand könnte auch eine Blache verwendet werden, so wie das wenige vernünftige Trucker auch machen. Aber dann hat halt wieder weniger Platz.

Schau dir mal die abgelaufenen Pneus von Mulden LKWs an. Sagt einiges über die Pflege des FZ aus.

Oder denke an die Mietfahrzeuge. Kratzt doch keine Sau wenn du die Gänge ohne kuppeln reinwürgst. Nämlich so fahren sich diese Schwarten. Gänge klemmen, nichts funktioniert richtig.

Die von dir erwähnten Massnahmen (Lohnabzug) kommen ja nicht aus heiterem Himmel.

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Re: Klimakrise

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 02.06.2023, 16:33
BaslerBasilisk hat geschrieben:  
Die Spurrinnen kommen von den LKWs. Da können wir noch lange diskutieren. Ist einfach so.
Und die sind gefährlicher als einzelne winterbedingte Schlaglöcher. Diese kann man ein paar Mal flicken und wieder gut ist .

Gegen Sand könnte auch eine Blache verwendet werden, so wie das wenige vernünftige Trucker auch machen. Aber dann hat halt wieder weniger Platz.

Schau dir mal die abgelaufenen Pneus von Mulden LKWs an. Sagt einiges über die Pflege des FZ aus.

Oder denke an die Mietfahrzeuge. Kratzt doch keine Sau wenn du die Gänge ohne kuppeln reinwürgst. Nämlich so fahren sich diese Schwarten. Gänge klemmen, nichts funktioniert richtig.

Die von dir erwähnten Massnahmen (Lohnabzug) kommen ja nicht aus heiterem Himmel.
Das mit den Spurrinnen bestreite ich ja gar nicht, ich bin sogar deiner Meinung.

Eine Plache hilft definitiv, jedoch kommen die meisten Partikel und Steine nicht von der Ladefläche, sondern vom Chassi und den Reifen.
Mietfahrzeuge spielen im Grossen Kontext keine Rolle (aufs Klima bezogen), dass sind nur wenige. Und ich behaupte mal, dass du kein Profi bist um zu wissen, wann ein Pneu noch gut ist und wann nicht ;)
 
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Für Viasuisse völlig überraschend heute seit dem frühen Morgen bis zu 10 Kilometer Stau vor dem Gotthard. Auf der Südseite: 2 Kilometer. Viasuisse vermutet Ferienbeginn in einigen deutschen Bundesländern.

TXT
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Somnium hat geschrieben: 03.06.2023, 16:52 Für Viasuisse völlig überraschend heute seit dem frühen Morgen bis zu 10 Kilometer Stau vor dem Gotthard. Auf der Südseite: 2 Kilometer. Viasuisse vermutet Ferienbeginn in einigen deutschen Bundesländern.

TXT

Bezahlsystem endlich einführen. Die 40.- sind für Touris wirklich zu billig. Auf der einen Seite bezahlen jene, die gerade im Jahr einmal auf CH AB fahren, 40.-.
Jene die 10 x in den Süden heizen, bezahlen ebenfalls nur 40.-.
Mit einem Roadpricing System liesse sich an bestimmten Tagen eine flexible Preisanpassung
realisieren. Vor verl. Wochenenden könnten so die Preise nach oben korrigiert werden. Am Tag höhere Steuern als in der Nacht und auf sehr stark befahrenen Achsen einen Sondertarif erheben. So liesse sich der Verkehr gleichmässiger steuern. Verkehrsteuer abschaffen und diejenigen am härtesten besteuern, welche die AB am häufigsten verwenden. Also neu nicht mehr pauschal, sondern nach gefahrenen Km. Das könnte digital umgesetzt werden - unter Berücksichtigung des Datenschutzes.
Der Erlös könnte dann in die AHV und den Strassenunterhalt fliessen.
Pendler, die auf den Chlapf angewiesen sind, gemäss Steuererklärung, dürften die gefahrenen Km für Arbeit abziehen oder zumindest zu einem Teil.

@ Basilisk
Wenn du meinst, dass Slicks auf einen nicht-race LKW gehören, dann mag das so sein.
Ich lernte mal was von 1,6 mm, jedoch für PWs.

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SubComandante
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Re: Klimakrise

Beitrag von SubComandante »

Ein Erklärvideo bezüglich Hitze und Feuchtigkeit. Sollte man sich mal anschauen.


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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Hari for Bundeskanzler!

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Schon besser. Diese Cessnas braucht kein Mensch privat. Falls doch, Spritpreise für Privatflugzeuge und Yachten ums 100 Fache erhöhen:

https://www.blick.ch/ausland/attacke-ge ... -clipboard

Hätten auch das Flugi am Boden ankleben können statt ansprayen.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Krieg verursacht Emissionen in der Grössenordnung von Belgien:

https://www.gmx.ch/magazine/wissen/klim ... n-38295714 (GMX-Mediendesk!)
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Re: Klimakrise

Beitrag von Simon04 »

Das mit dem Klima kommt schon gut.
Spätestens in 5 Jahren ist ein neues Thema auf dem Tapet und kein Hahn kräht mehr nach diesen Klimaklebern und Hysterikern.
War schon immer so...

Was mich aber richtig nervt und gestern gerade mehrfach beobachtet, sind diese Scheiss Raucher welche Ihre Stummel im nächsten Abwasserschacht entsorgen. Wie gedankenlos kann man sein?
Die Schweiz - eines der letzten Länder in welchem ich mir kein abgefülltes Wasser kaufen muss und ohne Bedenken "Hahnenburger" trinke. Wie lange noch?

Sorry - will jetzt nicht alle über einen Kamm scheren. Aber was ich in den letzten Tage von gewissen Rauchern beobachten musste gehört wirklich zum ignorantesten und intolerantesten.
Wäre vielleicht auch wieder mal Zeit an der Preisspirale zu drehen.
Alles wird teuer aber die Zigarettenpreise verharren gefühlt seit Jahren auf dem gleichen Niveau.

Und nein - es ist auch draussen nicht toll wenn man auf einer Bank sitzt und sich jemand ungefragt danebensetzt und mit seiner Kippe die Luft verpestet.

Uups - jetzt bin ich glaub bisschen vom Klimathread in den Hassthread abgedriftet, sorry

Yazid
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Re: Klimakrise

Beitrag von Yazid »

Simon04 hat geschrieben: 08.06.2023, 08:48 Das mit dem Klima kommt schon gut.
Spätestens in 5 Jahren ist ein neues Thema auf dem Tapet und kein Hahn kräht mehr nach diesen Klimaklebern und Hysterikern.
War schon immer so...

Was mich aber richtig nervt und gestern gerade mehrfach beobachtet, sind diese Scheiss Raucher welche Ihre Stummel im nächsten Abwasserschacht entsorgen. Wie gedankenlos kann man sein?
Die Schweiz - eines der letzten Länder in welchem ich mir kein abgefülltes Wasser kaufen muss und ohne Bedenken "Hahnenburger" trinke. Wie lange noch?

Sorry - will jetzt nicht alle über einen Kamm scheren. Aber was ich in den letzten Tage von gewissen Rauchern beobachten musste gehört wirklich zum ignorantesten und intolerantesten.
Wäre vielleicht auch wieder mal Zeit an der Preisspirale zu drehen.
Alles wird teuer aber die Zigarettenpreise verharren gefühlt seit Jahren auf dem gleichen Niveau.

Und nein - es ist auch draussen nicht toll wenn man auf einer Bank sitzt und sich jemand ungefragt danebensetzt und mit seiner Kippe die Luft verpestet.

Uups - jetzt bin ich glaub bisschen vom Klimathread in den Hassthread abgedriftet, sorry

Nein, hat nichts mit falschem Thread zu tun sondern zeigt, wie der Mensch tickt. Das, was ich dämlich finde bzw. nicht ernst nehme (Klimawandel) einfach mal ohne Argumente ins Lächerliche ziehen und das, was mich nervt (Raucher und Kippen) aufs Schärfste verurteilen. Gehört somit sehr wohl in diesen Thread, weil eben ziemlich bezeichnend.

Übrigens: Sollte das mit dem Klimawandel tatsächlich nicht einfach "gut kommen", werden die Zigis einer der letzten Gründe sein, weshalb man kein Hahnenwasser mehr trinken kann. Falls man dann überhaupt noch davon kriegt...

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Aficionado
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Simon04 hat geschrieben:Das mit dem Klima kommt schon gut.
Spätestens in 5 Jahren ist ein neues Thema auf dem Tapet und kein Hahn kräht mehr nach diesen Klimaklebern und Hysterikern.
War schon immer so...

Was mich aber richtig nervt und gestern gerade mehrfach beobachtet, sind diese Scheiss Raucher welche Ihre Stummel im nächsten Abwasserschacht entsorgen. Wie gedankenlos kann man sein?
Die Schweiz - eines der letzten Länder in welchem ich mir kein abgefülltes Wasser kaufen muss und ohne Bedenken "Hahnenburger" trinke. Wie lange noch?

Sorry - will jetzt nicht alle über einen Kamm scheren. Aber was ich in den letzten Tage von gewissen Rauchern beobachten musste gehört wirklich zum ignorantesten und intolerantesten.
Wäre vielleicht auch wieder mal Zeit an der Preisspirale zu drehen.
Alles wird teuer aber die Zigarettenpreise verharren gefühlt seit Jahren auf dem gleichen Niveau.

Und nein - es ist auch draussen nicht toll wenn man auf einer Bank sitzt und sich jemand ungefragt danebensetzt und mit seiner Kippe die Luft verpestet.

Uups - jetzt bin ich glaub bisschen vom Klimathread in den Hassthread abgedriftet, sorry
You Drimer du, so sauber ist eben unser Trinkwasser nicht:

https://www.google.com/amp/s/amp.20min. ... 6522517180

https://www.srf.ch/wissen/nachhaltigkei ... hnenburger

Man baucht nicht lange zu suchen.
Der Bund ist etwa 20 Jahre im Rückstand. Syngenta und Co wissen haargenau, wie ihre Gifte abgebaut werden resp. auf welche Abbauprodukte der Fokus gerichtet werden sollte. Also sicher keine Nadel im Heuhaufen. Warum der Bund oder Kanton darüber nicht informiert werden muss (viele Studien wurden in Europa nie eingereicht, wohl aber in USA), ist sehr schwer nachvollziehbar.
Bevor ein Gift die Zulassung bekommt, muss doch sichergestellt werden, dass eben auch die Abbauprodukte für Mensch und Umwelt relativ bedenkenlos sind. Bei Medikamenten ist das absolute Pflicht, bei Agrochemikalien offensichtlich nicht.

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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Passt hier auch rein. Und nein, es sind nicht immer die Bauern schuld:
Steht auch im Blick.

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/k ... duced=true

Auch bei den Pestiziden liegt die Hauptschuld bei den Agrokonzernen. Aber die können sich teure Anwälte leisten.


@ Coop: Steckt euch eure Normen hinten rein.


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Somnium
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Re: Klimakrise

Beitrag von Somnium »

Der User Simon04 glaubt an Wunderheilungen. Immer wieder verstörend, wie blöd ignorant man sein kann, nur damit zerstörerisches und nicht nachhaltiges Verhalten mit einer Rechtfertigung selbst-zertifiziert werden kann.

Ist der Mensch das einzige Lebewesen, dem die Zukunft seiner Nachkommen scheissegal ist. Der sich sogar lustig macht, wenn sich seine Jungen aus Sorge vor einer lebensfeindlichen Zukunft zurecht gegen das Verhalten der Elterngeneration engagieren.

Was halt schon den Verdacht bestärkt, dass Kinder im Prinzip nichts anderes als ein Statussymbol sind für nicht wenige Idioten. Aus dieser Perspektive betrachtet hat die letzte Generation keine Chance. Gegen Wallfahren nach Mariastein ist festkleben auf der Strasse tatsächlich sehr kontraproduktiv.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

Simon04
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Re: Klimakrise

Beitrag von Simon04 »

Es fängt eben auch im kleinen an, aber das verstehen halt viele nicht.
Und es ist halt einfacher auf andere zu zeigen als bei sich selbst anzufangen.
Aber ich bin doch froh das die Mehrheit diesen Zukunfts-Pessiumismus nicht teilt, und dieser permanente Alarmismus die Gesellschaft nicht durchdringt.
Die Menschheit hat schon viele Krisen gemeistert, wobei ich beim Klima bei weitem noch nicht von Krise sprechen würde.

Schauen wir doch mal, finde das jetzt ganz spannend, nächstes Wochenende wird über das Windrad in Muttenz abgestummen.

Ich sehe keinen einzigen Grund wieso man dagegen sein kann und bin auch zuversichtlich das es angenommen wird.
Trotzdem wird es wohl einen Nein Stimmenanteil von gegen 35 - 40 % geben.
Das ist das eigentlich erschreckende.
Kann mir das nur erklären das viele einfach per se keine Veränderungen wollen, jegwelcher Art.
 

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Faniella Diwani
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Re: Klimakrise

Beitrag von Faniella Diwani »

Simon04 hat geschrieben: 09.06.2023, 09:16 Es fängt eben auch im kleinen an, aber das verstehen halt viele nicht.
Und es ist halt einfacher auf andere zu zeigen als bei sich selbst anzufangen.
Aber ich bin doch froh das die Mehrheit diesen Zukunfts-Pessiumismus nicht teilt, und dieser permanente Alarmismus die Gesellschaft nicht durchdringt.
Die Menschheit hat schon viele Krisen gemeistert, wobei ich beim Klima bei weitem noch nicht von Krise sprechen würde.

Schauen wir doch mal, finde das jetzt ganz spannend, nächstes Wochenende wird über das Windrad in Muttenz abgestummen.

Ich sehe keinen einzigen Grund wieso man dagegen sein kann und bin auch zuversichtlich das es angenommen wird.
Trotzdem wird es wohl einen Nein Stimmenanteil von gegen 35 - 40 % geben.
Das ist das eigentlich erschreckende.
Kann mir das nur erklären das viele einfach per se keine Veränderungen wollen, jegwelcher Art.
 

Der Impact den ich als "Normalverbraucher" habe ist relativ gering. Ich kann nur kaufen was auf dem Markt angeboten wird. Das Angebot wird durch die mögliche Rendite bestimmt. Und wenn ich dann sehe, wie der von mir eingesparte Kohlenstoff von anderen mehrfach in dle Luft geblasen wird, dann verzweifle ich.

Gurkensalat
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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Die „grossen“ Veränderungen müssten von der Politik angestossen werden. Damit diese aber ein Interesse daran hat, müsste ein Gesinnungswandel in der Bevölkerung stattfinden.

Jeder müsste sich und sein tun hinterfragen, das aber würde schmerzen. Deshalb unterlässt man es und redet von Kinderarbeit bei Batterie Herstellung und Klimaklebern.

Googelt mal  Nigerdelta-Shell-

Ein Gebiet so gross wie die Schweiz ist komplett verschmutzt, Wasser ist nicht mehr trinkbar, die Böden nicht mehr nutzbar. Weltweit die höchste Säuglingssterblichkeit, gem. Studie der FH? SG, starben 2012 16‘000 Säuglinge nach der Geburt an den Folgen der Ölverschmutzung. Niedrigste Lebenserwartung und kein Lebensgrundlage. Shell behauptet „alles nicht unsere Schuld“ und bereitet nach 60 Jahren (und einigen unangenehmen Urteilen) den Rückzug aus dem Nigerdelta vor.

Was glaubt ihr wird ein Grossteil der dort lebenden Menschen machen? Ohne Ackerfläche, Fische, Trinkwasser? 

Ich tippe mal drauf, dass sie sich in ein Boot setzen. Wir werden sie, nachdem wir ihre Lebensgrundlage zerstört haben, im Meer ersaufen lassen oder in Gefängnisse stecken.

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Aficionado
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Re: Klimakrise

Beitrag von Aficionado »

Gurkensalat hat geschrieben:Die „grossen“ Veränderungen müssten von der Politik angestossen werden. Damit diese aber ein Interesse daran hat, müsste ein Gesinnungswandel in der Bevölkerung stattfinden.

Jeder müsste sich und sein tun hinterfragen, das aber würde schmerzen. Deshalb unterlässt man es und redet von Kinderarbeit bei Batterie Herstellung und Klimaklebern.

Googelt mal  Nigerdelta-Shell-

Ein Gebiet so gross wie die Schweiz ist komplett verschmutzt, Wasser ist nicht mehr trinkbar, die Böden nicht mehr nutzbar. Weltweit die höchste Säuglingssterblichkeit, gem. Studie der FH? SG, starben 2012 16‘000 Säuglinge nach der Geburt an den Folgen der Ölverschmutzung. Niedrigste Lebenserwartung und kein Lebensgrundlage. Shell behauptet „alles nicht unsere Schuld“ und bereitet nach 60 Jahren (und einigen unangenehmen Urteilen) den Rückzug aus dem Nigerdelta vor.

Was glaubt ihr wird ein Grossteil der dort lebenden Menschen machen? Ohne Ackerfläche, Fische, Trinkwasser? 

Ich tippe mal drauf, dass sie sich in ein Boot setzen. Wir werden sie, nachdem wir ihre Lebensgrundlage zerstört haben, im Meer ersaufen lassen oder in Gefängnisse stecken.
1) Zuerst einmal diesen Rohstoffgigangen den Kampf ansagen (ihr seid hier nicht mehr erwünscht).

2) CO2 Zertifikat mit einem Kontingent an jeden Bürger. Jeder darf selber entscheiden, wo er oder sie «sündigen» möchte und wo eben nicht. Es wäre so einfach digital umsetzbar.



Gurkensalat
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Re: Klimakrise

Beitrag von Gurkensalat »

Aficionado hat geschrieben: 09.06.2023, 11:14
Gurkensalat hat geschrieben: Die „grossen“ Veränderungen müssten von der Politik angestossen werden. Damit diese aber ein Interesse daran hat, müsste ein Gesinnungswandel in der Bevölkerung stattfinden.

Jeder müsste sich und sein tun hinterfragen, das aber würde schmerzen. Deshalb unterlässt man es und redet von Kinderarbeit bei Batterie Herstellung und Klimaklebern.

Googelt mal  Nigerdelta-Shell-

Ein Gebiet so gross wie die Schweiz ist komplett verschmutzt, Wasser ist nicht mehr trinkbar, die Böden nicht mehr nutzbar. Weltweit die höchste Säuglingssterblichkeit, gem. Studie der FH? SG, starben 2012 16‘000 Säuglinge nach der Geburt an den Folgen der Ölverschmutzung. Niedrigste Lebenserwartung und kein Lebensgrundlage. Shell behauptet „alles nicht unsere Schuld“ und bereitet nach 60 Jahren (und einigen unangenehmen Urteilen) den Rückzug aus dem Nigerdelta vor.

Was glaubt ihr wird ein Grossteil der dort lebenden Menschen machen? Ohne Ackerfläche, Fische, Trinkwasser? 

Ich tippe mal drauf, dass sie sich in ein Boot setzen. Wir werden sie, nachdem wir ihre Lebensgrundlage zerstört haben, im Meer ersaufen lassen oder in Gefängnisse stecken.
1) Zuerst einmal diesen Rohstoffgigangen den Kampf ansagen (ihr seid hier nicht mehr erwünscht).

2) CO2 Zertifikat mit einem Kontingent an jeden Bürger. Jeder darf selber entscheiden, wo er oder sie «sündigen» möchte und wo eben nicht. Es wäre so einfach digital umsetzbar.

CO2 Zertifikate für jeden…. Erinnert mich stark an die Privatisierungscoupons der Russen, als unter Anleitung der amerikanischen Beratungsfirmen das russische Volk beraubt wurde und sich die Kaste der Oligarchen zur Macht aufschwang.

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