Das mit den zusätzlichen Bauernsubventionen ist doch nun wirklich aus der Luft gegriffen.Käppelijoch hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 15.05.2023, 13:19Wieso nicht einfach in die AHV, so hätten alle etwas davon. Bei 75/25 besteht die Gefahr, dass das Geld wieder zurückfliesst in die Unternehmen. Das ist doch auch der Plan der Rechtsbürgerlichen.Käppelijoch hat geschrieben: Andere Frage: Haben die Neinsager zur OECD-Mindeststeuer wirklich das Gefühl, dass wenn man von 75/25 auf 50/50 wechselt, das Geld so viel gerechter verteilt wird?
Ich meine nur...
...in Basel-Stadt wird Frau Soland schon dafür sorgen, dass Dinge finanziert werden, welche alle etwas bringen. Dies hat sie ja auch schon so angekündigt.
...dass wenn es in Bern mehr Geld zu verteilen gibt, es die stärksten Lobbies abgreifen und das ist in Bern die Bauernlobby. Sprich: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein nicht zu unterschätzender Anteil des Geldes irgendwo im ländlichen Raum bzw. in der Landwirtschaft versickern wird.
Daher denke ich, dass ein Nein zur Umsetzung 75/25 ein Ja zu einem Geldfluss an die Bauern ist und Basel-Stadt noch mehr als bisher in die Röhre guckt, ganz nach dem Motto: Das Geld wächst in Basel und wird im Berner Oberland geerntet...
Das, was Du als Rechtsbürgerlich bezeichnest, hat auch eine Mehrheit im Nationalrat. Und dann kommt die mächtige Bauernlobby dazu. Sprich, linke Wünsche haben es eher schwer, die Wahrscheinlichkeit ist grösser, dass das Geld in irgendeinem subventionierten Gülleloch verschwindet.
Wenn der Kanton Zug Rückzahlungen an die Unternehmen macht, ist es das Problem vom Kanton Zug und deren Bevölkerung. Die kann ja dort sich politisch wehren.
Ich denke - auch aufgrund der letzten BR-Wahlen - streng daran, was nützt mir als Basler mehr? Und da muss ich sagen: Eindeutig ein Ja. Dieser gottverdammten Bauernlobby gebe ich keinen Rappen von unseren Baselstädtischen Zusatzsteuereinnahmen. Die verwenden wir so, dass es uns nützt und uns attraktiv macht.
Nein, die Kantone sollen eben nicht selber bestimmen können. Schau dir doch mal die Leute an, die in Zug und Agglo ihren Wohnsitz haben. Klar setzen die alles daran, dass der Stutz wieder zurück zu Glencore & Co fliessen wird.
Basel ist doch schon genug attraktiv: Dreiländereck (unerschöpfliche Quelle von Billig-Expats), hoher Bildungsgrad, gut erschlossen (ÖV) und noch immer günstige Unternehmenssteuern.