Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Diskussionen rund um den FCB.
Keule
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Keule »

battlefield hat geschrieben: 01.02.2023, 12:12 Ich bin auswärtiger. Was ist das eigentlich mit diesem Saal 12? Kann da jeder gehen? Werde ich mit meinem nicht-baslerdeutsch gesteinigt?
am besten einfach nur zuhören  :D

il_mister
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von il_mister »

Feanor hat geschrieben: 01.02.2023, 11:33
il_mister hat geschrieben: 29.01.2023, 13:44 Dein Beitrag ist lächerlich, ich bin ein einfacher Forum User und nehme mich überhaupt nicht wichtig. Es geht nur um den Verein. Es gibt genug stimmen, die den ernst der Lage nicht erkannt haben.

Lustig finde ich, dass du sagst, das was ich schreibe würde nicht stimmen aber du zumindest zum Teil genau das machst, was ich gegenüber gewissen Fans und Forum User kritisiere.

A: Ist es für mich schönreden, wenn du zum zweiten mal betonst, dass F. Frei das ja nur gesagt hat weil er angepisst war (und damit eben wiedermal nicht über das eigentliche Problem geredet wird).

B: Xhaka versuchst zu diskreditieren und eben auch hier nicht über das eigentliche Problem geredet wird.

Also sozusagen: Ja man soll die Sache ja nicht ernst nehmen, weil Xhaka und Frei nur angepisst waren.
Es ist eben nicht alles so schwarz-weiss, wie du das siehst. Ich habe dir zugestimmt, dass der FCB in der Scheisse steckt, habe dir aber (mE auch nachvollziehbar) aufzuzeigen versucht, inwiefern man die Interviews wohl unter einem anderen Licht besehen sollte. Ich finde es ja immer wieder amüsant, was Fussballer- und Trainerinterviews nach dem Spiel für Reaktionen hier drinnen auslösen. FF war auch schon ein halber Zürcher, weil er nach der Niederlage gegen den FCZ ein (gequältes) Lächeln auf den Lippen hatte. :rolleyes:

Du kannst offenbar nicht mit differenzierten Meinungen auseinandergehen. Man kann aber den Club in einer bedrohlichen Schieflage sehen UND Freis Interview in einem anderen Kontext sehen. Kann man. Du offenbar nicht. Und da du in Schubladen denkst, hast du mich daher eingeordnet in die "schlechte" Schublade. In der falschen. Die schönredner Schublade. Im Gegensatz zu dir, der in der richtigen Schublade steht.

Daher nochmal: ich habe dezidiert betont, dass die Situation Scheisse ist, ich aber die Interviews in einem anderen Licht sehe. Das kann falsch sein, was du aber machst, ist eine freche Unterstellung. Ich nehme die Sache sehr wohl ernst, gibt unzählige Beiträge von mir. Nur weil ich (und andere) andere Baustellen sehen oder andere Gründe und/oder vielleicht sogar etwas Hoffnung haben, bin ich bzw. sind wir nicht einfach Schönredner.

Aber du brauchst offenbar diese Schwarz-Weiss-Welt. Gut für dein Selbstbild, in der richtigen Schublade zu sein, gell.

Es ist erstaunlich wie viel Unterstellungen du mir in diesem Beitrag machst. Schau dir doch mal die fett markierten Stellen an. Fast alle sind eine Unterstellung (und falsch). Daher ist auch dieser Beitrag von dir lächerlich. Ich habe dir nie unterstellt, dass du nur schönredest. Es gibt aber sicherlich Posts (wie dein letzter), der den Kontext hervorhebt statt die eigentliche Probleme hervozuheben. Wenn die Lage so ernst ist, verstehe ich nicht, warum es wichtig ist, ob jetzt Xhaka nur sauer ist, weil sein Bruder nicht spielt oder das F. Frei angepisst war. Tatsache ist, dass auch von der öffentlicher Seite Kritik nach aussen dringt und dass die Lage eben schon ernst ist und Kritik angebracht ist.

Kontext ist grundsätzlich immer wichtig. Klar war Frei angespisst, klar spielt bei Granit sein Burder sicher eine Rolle, wenn er sich öffentlich äussert. Der Kontext bestreite ich und andere nicht aber der Kontext ist nicht der springende Punkt. Wer aber mehrfach den Kontext hervorhebt anstatt die eigentlichen Probleme hervorzuheben, der versucht entweder willentlich oder unwillentlich die Situation zu verharmlosen. 

Was ist denn die freche Unterstellung von meiner Seite? Ich sehe in diesem Post von dir sehr viele Unterstellungen von dir mir gegenüber. 

 

smön 1988
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von smön 1988 »

Keule hat geschrieben: 01.02.2023, 12:18
battlefield hat geschrieben: 01.02.2023, 12:12 Ich bin auswärtiger. Was ist das eigentlich mit diesem Saal 12? Kann da jeder gehen? Werde ich mit meinem nicht-baslerdeutsch gesteinigt?
am besten einfach nur zuhören  :D

Also ich habe da noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Finde es geht da sehr familiär zu und her. War allerdings schon länger nicht mehr da. Die Leute haben da echt Herzblut reingesteckt.
Was meinst du denn mit Nichtbaseldeutsch?
Als Züürischnörre wurd i vilicht nit grad go mitschnurre;-)

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von battlefield »

smön 1988 hat geschrieben: 01.02.2023, 13:47
Keule hat geschrieben: 01.02.2023, 12:18
battlefield hat geschrieben: 01.02.2023, 12:12 Ich bin auswärtiger. Was ist das eigentlich mit diesem Saal 12? Kann da jeder gehen? Werde ich mit meinem nicht-baslerdeutsch gesteinigt?
am besten einfach nur zuhören  :D

Also ich habe da noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Finde es geht da sehr familiär zu und her. War allerdings schon länger nicht mehr da. Die Leute haben da echt Herzblut reingesteckt.
Was meinst du denn mit Nichtbaseldeutsch?
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Nene nicht züüri😅 Ich bin aus dem Solothurnischen, was in Basel eher zu „berner“ gehört. Was nicht stimmt. Ich kenne Leute aus meiner Umgebung die schon im C nahe des Family Sektors angefeindet wurden („verpiss dich aus dem Stadion, du bist nicht von hier“)
Ich fänd so Diskussionen recht spannend, hab aber keine Lust auf 40min Autofahrt um mich dann mehrheitlich wegen meines Dialekts rechtfertigen zu müssen. Daher die Frage an die locals😎

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

JackR hat geschrieben: 31.01.2023, 15:46
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 29.01.2023, 15:47 Du beschreibst hier aber weder Weg noch Lösung. Du beschreibst das Ziel.
Wie willst du das erreichen? Wie willst du 30-40 Millionen einsparen? Wie willst du bei diesen Einsparungen noch Profisport betreiben und nicht absteigen?
Was genau ist der Unterschied zum Weg den Degen & Co eingeschlagen haben?

Ich gehe stark davon aus, dass die Mittelfeldclubs der RSL (allen vorn SG, Servette, Luzern, Zürich) ohne jährliche Millionenzuschüsse (Canepa und Alpsteag sind daher, das ist mir bekannt) auskommen. Oder bin ich da so falsch? Falls nicht, ist es sehr wohl möglich ohne Abstieg Profisport zu betreiben.

Das ist eine interessante Frage. Schwierig die Clubs miteinander zu vergleichen. Man müsste die Ausgaben und Geschäftsberichte der Clubs vergleichen um ein Fazit zu ziehen. Ich behaupte wir haben halt einen sehr grossen Apparat, mit hohen Fixkosten. Auch bezahlen wir für vergleichbare Spieler mehr als dies die "Mittelfeldclubs" tun.

Wenn man sich aber einfach mal die Besitz- und Finanzierungsverhältnisse anschaut:
Grundsätzlich sehe ich YB, Sion, GC und Luzern nicht vergleichbar, da sie bei den Mäzenen mehr oder weniger am Tropf hängen.
Beim FCZ weiss ich nicht, ob die Canepas Geld reinbuttern. Ich glaube auch die wirtschaften nicht schlecht, verzichten auf teure Spieler und nagen da halt auch eher mal sportlich am Hungertuch. Wenn es dann mit 2-3 Talenten aufgeht und ein guter Trainer da ist, reicht es für eine supergute Saison.

Was bleibt noch? FC Lugano? Gehört nun einem ausländischen Milliardär.
Servette? Gehört einer Stiftung mit diversen privaten Mäzenen und einer Stiftung von Rolex (wenn das noch stimmt)

Bleiben noch St. Gallen und Winti. Die sind dann wohl (nebst vielleicht dem FCZ) vergleichbar mit uns...

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

Canepa buttert auch Jahr für Jahr Millionen in seinen FCZ...

Spitzensport ist in der Schweiz ohne viel viel Glück und eine Anschubfinanzierung (wie damals bei Oeri und dem FCB) oder jahrzehntelangem Verbrennen von Geld (YB...) schlicht nicht möglich. Und damit meine ich nicht eine Lucky Punch-Saison der Marke Thun, sondern kontinuierliches Mitspielen um den Titel und gleichzeitig international dabei zu sein. 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Nii »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.02.2023, 14:30 [...]
Servette? Gehört einer Stiftung mit diversen privaten Mäzenen und einer Stiftung von Rolex (wenn das noch stimmt)
Kann bitte dr Daig mal so eine Stiftung für den FCB ins Leben rufen? :D Haben's dringend nötig.

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RL88
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von RL88 »

battlefield hat geschrieben: 01.02.2023, 14:11
smön 1988 hat geschrieben: 01.02.2023, 13:47
Keule hat geschrieben: 01.02.2023, 12:18
am besten einfach nur zuhören  :D

Also ich habe da noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Finde es geht da sehr familiär zu und her. War allerdings schon länger nicht mehr da. Die Leute haben da echt Herzblut reingesteckt.
Was meinst du denn mit Nichtbaseldeutsch?
Als Züürischnörre wurd i vilicht nit grad go mitschnurre;-)

Nene nicht züüri😅 Ich bin aus dem Solothurnischen, was in Basel eher zu „berner“ gehört. Was nicht stimmt. Ich kenne Leute aus meiner Umgebung die schon im C nahe des Family Sektors angefeindet wurden („verpiss dich aus dem Stadion, du bist nicht von hier“)
Ich fänd so Diskussionen recht spannend, hab aber keine Lust auf 40min Autofahrt um mich dann mehrheitlich wegen meines Dialekts rechtfertigen zu müssen. Daher die Frage an die locals😎



Ach ich kenne Leute die wurden von "jungen" in der MK aufgefordet vorzusingen, weil sie eigenltich im B sitzen, diese Leute standen schon ihn der Mk da haben diese noch ihn die Hosen geschissen  :D

Alles gut im Saal12 ;)
1893  :cool:

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von il_mister »

Waldfest hat geschrieben: 01.02.2023, 14:38 Canepa buttert auch Jahr für Jahr Millionen in seinen FCZ...

Spitzensport ist in der Schweiz ohne viel viel Glück und eine Anschubfinanzierung (wie damals bei Oeri und dem FCB) oder jahrzehntelangem Verbrennen von Geld (YB...) schlicht nicht möglich. Und damit meine ich nicht eine Lucky Punch-Saison der Marke Thun, sondern kontinuierliches Mitspielen um den Titel und gleichzeitig international dabei zu sein. 

Tatsächlich ist das bei vielen Vereinen in der Schweiz so, dessen war ich mir nicht bewusst. Wie bereits erwähnt zum Beispiel Servette. Ein anderes Beispiel ist ja jetzt auch Lugano.

https://www.luzernerzeitung.ch/sport/se ... ld.2368555
Serette war im Schweizer Fussball lange eine Grösse, dann folgte der Absturz. Jetzt hat der Traditionsverein dank der Millionen der Rolex-Familie zur Ruhe gefunden.

05.11.2022

der fcb hat jahrelang dank den champions league millionen wunderbar selber funktioniert aber das kann man nicht als "normal" bezeichnen, sondern waren ausserordentliche einnahmen.

Deshalb muss man schon auch eine Lösung für den fc basel finden, da degen ja von anfang an gesagt hat, dass er kein mäzen ist wie es damals Oeri war. 
Zuletzt geändert von il_mister am 01.02.2023, 15:17, insgesamt 2-mal geändert.

Waldfest
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Waldfest »

battlefield hat geschrieben: 01.02.2023, 12:12 Ich bin auswärtiger. Was ist das eigentlich mit diesem Saal 12? Kann da jeder gehen? Werde ich mit meinem nicht-baslerdeutsch gesteinigt?
Der Club de Bâle der Szene halt.

Die wos mien wüsse wüsses.
 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von kahaweichde »

il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 15:16
Waldfest hat geschrieben: 01.02.2023, 14:38 Canepa buttert auch Jahr für Jahr Millionen in seinen FCZ...

Spitzensport ist in der Schweiz ohne viel viel Glück und eine Anschubfinanzierung (wie damals bei Oeri und dem FCB) oder jahrzehntelangem Verbrennen von Geld (YB...) schlicht nicht möglich. Und damit meine ich nicht eine Lucky Punch-Saison der Marke Thun, sondern kontinuierliches Mitspielen um den Titel und gleichzeitig international dabei zu sein. 

Tatsächlich ist das bei vielen Vereinen in der Schweiz so, dessen war ich mir nicht bewusst. Wie bereits erwähnt zum Beispiel Servette. Ein anderes Beispiel ist ja jetzt auch Lugano.

https://www.luzernerzeitung.ch/sport/se ... ld.2368555
Serette war im Schweizer Fussball lange eine Grösse, dann folgte der Absturz. Jetzt hat der Traditionsverein dank der Millionen der Rolex-Familie zur Ruhe gefunden.

05.11.2022

der fcb hat jahrelang dank den champions league millionen wunderbar selber funktioniert aber das kann man nicht als "normal" bezeichnen, sondern waren ausserordentliche einnahmen.

Deshalb muss man schon auch eine Lösung für den fc basel finden, da degen ja von anfang an gesagt hat, dass er kein mäzen ist wie es damals Oeri war. 

Ich nehme mir hier halt immer mal wieder das Beispiel mit dem teuren Auto (was man mir auch ein bis zweimal im Leben vorgerechnet hat).

Wenn ich mir gerade mal so einen, sagen wir mal, Audi RS6 leisten kann. Dann ist das ja gut und recht und ich habe Spass damit. Bis der erste Service fällig ist, bis die Bremsen fällig sind, oder auch die Reifen. Nicht zu vergessen Steuer und Versicherung.
Dann beginnt es mit der Abwärtsspirale. Entweder ich kaufe mir die nötigen Teile günstig selber zusammen und bringe sie zum Mech oder ich bastle und plane herum um immer nur gerade das nötigste zu reparieren und ev noch auf "pump" etwas machen zu lassen. Spätestens beim MFK Termin "lüpfts" mich und ich muss das Auto "vertschutten" oder einen Kredit aufnehemen (den ich mir natürlich auch nicht leisten kann).

So in etwa sehe ich das (und habe es von Anfang an nicht gut gefunden) mit Degen und dem FCB. Seine Aussage damals er gehe all-inn und es sei keine Reserve da und er werde auch nicht Mäzenenhaft Geld einschiessen können, brachte mir die Erinnerung an das Beispiel mit dem Auto.

Was ich damit sagen will, ohne Geld von aussen, sei es Mäzen oder Investor, wird es ziemlich sicher eine Abwärtsspirale, vor allem solange auch noch der Erfolg aus bleibt.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Nii »

kahaweichde hat geschrieben: 01.02.2023, 15:41 Ich nehme mir hier halt immer mal wieder das Beispiel mit dem teuren Auto (was man mir auch ein bis zweimal im Leben vorgerechnet hat).

Wenn ich mir gerade mal so einen, sagen wir mal, Audi RS6 leisten kann. Dann ist das ja gut und recht und ich habe Spass damit. Bis der erste Service fällig ist, bis die Bremsen fällig sind, oder auch die Reifen. Nicht zu vergessen Steuer und Versicherung.
Dann beginnt es mit der Abwärtsspirale. Entweder ich kaufe mir die nötigen Teile günstig selber zusammen und bringe sie zum Mech oder ich bastle und plane herum um immer nur gerade das nötigste zu reparieren und ev noch auf "pump" etwas machen zu lassen. Spätestens beim MFK Termin "lüpfts" mich und ich muss das Auto "vertschutten" oder einen Kredit aufnehemen (den ich mir natürlich auch nicht leisten kann).

So in etwa sehe ich das (und habe es von Anfang an nicht gut gefunden) mit Degen und dem FCB. Seine Aussage damals er gehe all-inn und es sei keine Reserve da und er werde auch nicht Mäzenenhaft Geld einschiessen können, brachte mir die Erinnerung an das Beispiel mit dem Auto.

Was ich damit sagen will, ohne Geld von aussen, sei es Mäzen oder Investor, wird es ziemlich sicher eine Abwärtsspirale, vor allem solange auch noch der Erfolg aus bleibt.
Um deine Analogie weiterzuführen: Unser Audi RS6 wurde ja nicht einfach von selbst schrottreif, sondern wurde von Burgener mit Vollgas an die Wand gefahren. Degen hat sich das Unfallauto gekauft und darf jetzt den wirtschaftlichen Totalschaden reparieren, das Geld dafür ist aber nicht da. Immerhin hat er den FCB vor der Verschrottung bewahrt, dafür müssen wir Degen dankbar sein.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von il_mister »

Man sollte endlich mal aufhören mit Burgener(nicht um ihn in schutz zu nehmen) es hat aber ja schon mit dem Abschied von Heusler angefangen. Heusler selber wusste doch, dass es nicht ewig so weitergehen kann und hat sich dann aus dem Staub gemacht als der Höhepunkt erreicht war. Ab diesem Punkt hätte vieles anders laufen müssen. Ich frage mich ob Heusler damals die neue Führung um Burgener darauf vorbereitet hat oder eben nicht.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Nii »

il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 16:05 Man sollte endlich mal aufhören mit Burgener(nicht um ihn in schutz zu nehmen) es hat aber ja schon mit dem Abschied von Heusler angefangen. Heusler selber wusste doch, dass es nicht ewig so weitergehen kann und hat sich dann aus dem Staub gemacht als der Höhepunkt erreicht war. Ab diesem Punkt hätte vieles anders laufen müssen. Ich frage mich ob Heusler damals die neue Führung um Burgener darauf vorbereitet hat oder eben nicht.
Heusler hat der neuen Führung die beste Mannschaft der Schweiz und Reserven von 77 Mio. überlassen. Ich glaube, er hätte sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass die Führung um Burgener das alles innnerhalb von 4 Jahren die Toilette runterspült.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von battlefield »

Waldfest hat geschrieben: 01.02.2023, 15:16
battlefield hat geschrieben: 01.02.2023, 12:12 Ich bin auswärtiger. Was ist das eigentlich mit diesem Saal 12? Kann da jeder gehen? Werde ich mit meinem nicht-baslerdeutsch gesteinigt?
Der Club de Bâle der Szene halt.

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Szene😂 ok, dann ists wohl doch nichts für mich.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 16:05 Man sollte endlich mal aufhören mit Burgener(nicht um ihn in schutz zu nehmen) es hat aber ja schon mit dem Abschied von Heusler angefangen. Heusler selber wusste doch, dass es nicht ewig so weitergehen kann und hat sich dann aus dem Staub gemacht als der Höhepunkt erreicht war. Ab diesem Punkt hätte vieles anders laufen müssen. Ich frage mich ob Heusler damals die neue Führung um Burgener darauf vorbereitet hat oder eben nicht.

Und ich bin der Meinung man sollte endlich damit aufhören, Heusler die Schuld zu geben.

Sorry, Heusler hat ein noch immer gewinnbringendes Unternehmen / Fussballclub mit Reserven von über 70 Millionen Franken übergeben. Punkt. Dazu kam noch ein hoher Marktwert des Kaders, bereits abgeschrieben auf den symbolischen Franken. Wir hatten einen Trainer der jetzt mit einem unterdurchschnittlichen Team an der Spitze der Bundesliga mitspielt. Die mit Abstand beste Nachwuchsabteilung des Landes welche Weltstars wie Shaqiri, Embolo oder Xhaka hervorbrachte.
Das war der Zustand des FCB zum Zeitpunkt der Übergabe.

Übergeben hat Burgener den FCB mit fast 0 Franken Reserven, einem strukturellen Defizit von 30-40 Millionen was aufgrund ausbleibendem sportlichen Erfolg dann auch meist in 15-20 Millionen tatsächlichem Verlust resultieren musste, einem Marktwert des Kaders der noch fast halb so hoch war wie damals (glaube ich). Sportlich haben wir keine Chance mehr. Die Nachwuchsabteilung bringt auch kaum noch Spieler hervor die uns weiterbringen. Dazu gab es noch langfristige Kosten, die er dem Nachfolger aufdrückte und nicht sofort gestoppt werden konnten (Indien, E-Sports, Spielerverträge, Trainerverträge, etc.)

In einem Punkt gebe ich dir aber Recht: Wir müssen aufhören mit Burgener. Er ist für den Club Geschichte und es bringt uns auch nicht mehr weiter. Es muss uns einfach bewusst sein, mit welcher Ausgangslage Degen begonnen hat. Von da an können wir weiter machen und Burgener vergessen.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von zBasel Fondue »

Nii hat geschrieben: 01.02.2023, 16:16
il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 16:05 Man sollte endlich mal aufhören mit Burgener(nicht um ihn in schutz zu nehmen) es hat aber ja schon mit dem Abschied von Heusler angefangen. Heusler selber wusste doch, dass es nicht ewig so weitergehen kann und hat sich dann aus dem Staub gemacht als der Höhepunkt erreicht war. Ab diesem Punkt hätte vieles anders laufen müssen. Ich frage mich ob Heusler damals die neue Führung um Burgener darauf vorbereitet hat oder eben nicht.
Heusler hat der neuen Führung die beste Mannschaft der Schweiz und Reserven von 77 Mio. überlassen. Ich glaube, er hätte sich in seinen kühnsten Träumen nicht vorstellen können, dass die Führung um Burgener das alles innnerhalb von 4 Jahren die Toilette runterspült.

Aber Heusler hat auch gewusst das es so nicht mehr weitergehen kann. Er hat zum richtigen Zeitpunkt den FCB verlassen.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von SubComandante »

zBasel Fondue hat geschrieben: 01.02.2023, 16:20 Aber Heusler hat auch gewusst das es so nicht mehr weitergehen kann. Er hat zum richtigen Zeitpunkt den FCB verlassen.
Man hat ihm das "Basler" Konzept mit Streller, Frei und Cecca vorgelegt. Und dazu Burgener als neuer Besitzer vorgeschlagen. Und wie schon erwähnt. Es waren mehr als genug Reserven da. Aber ja... Heusler konnte nicht wissen, dass die neue Führung so viele Fehler macht und alle Kohle verprasselt - hohe Spielergehälter hin oder her.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Gempenstollen »

Waldfest hat geschrieben: 01.02.2023, 14:38 Canepa buttert auch Jahr für Jahr Millionen in seinen FCZ...

Spitzensport ist in der Schweiz ohne viel viel Glück und eine Anschubfinanzierung (wie damals bei Oeri und dem FCB) oder jahrzehntelangem Verbrennen von Geld (YB...) schlicht nicht möglich. Und damit meine ich nicht eine Lucky Punch-Saison der Marke Thun, sondern kontinuierliches Mitspielen um den Titel und gleichzeitig international dabei zu sein. 

Na, der hat ja auch keine Kinder, nur eine billige Frau und sein Hund frisst auch nichts mehr ... da Kann er seine Kohle verschleudern wie er will, wahnsinnig erfolgreich ist er damit ja auch nicht (ja, ich weiss, Schweizermeister letztes Jahr als statistischer Ausreisser) ....

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Gempenstollen »

SubComandante hat geschrieben: 01.02.2023, 16:22
zBasel Fondue hat geschrieben: 01.02.2023, 16:20 Aber Heusler hat auch gewusst das es so nicht mehr weitergehen kann. Er hat zum richtigen Zeitpunkt den FCB verlassen.
Man hat ihm das "Basler" Konzept mit Streller, Frei und Cecca vorgelegt. Und dazu Burgener als neuer Besitzer vorgeschlagen. Und wie schon erwähnt. Es waren mehr als genug Reserven da. Aber ja... Heusler konnte nicht wissen, dass die neue Führung so viele Fehler macht und alle Kohle verprasselt - hohe Spielergehälter hin oder her.

Ich glaub es waren nicht nur genug Reserven da, die Mannschaft war doch auch international schon qualifiziert??

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von il_mister »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.02.2023, 16:19
il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 16:05 Man sollte endlich mal aufhören mit Burgener(nicht um ihn in schutz zu nehmen) es hat aber ja schon mit dem Abschied von Heusler angefangen. Heusler selber wusste doch, dass es nicht ewig so weitergehen kann und hat sich dann aus dem Staub gemacht als der Höhepunkt erreicht war. Ab diesem Punkt hätte vieles anders laufen müssen. Ich frage mich ob Heusler damals die neue Führung um Burgener darauf vorbereitet hat oder eben nicht.

Und ich bin der Meinung man sollte endlich damit aufhören, Heusler die Schuld zu geben.
Es geht nicht um Schuld. Aber hat Heusler Burgener und Co umfänglich darauf vorbereitet was kommen wird und wie die zukunft des fcbs aussehen wird? Also kleine Brötchen backen, die Abhängigkeit vom internationalen Wettbewerb und Transfers reduzieren usw.

Wenn ich mir anschaue, was seither ab der Übergabe passiert ist bis heute mit der Strategie von degen, dann sieht es nicht danach aus. Entweder Burgener und Co hat nicht auf das gehört was Heusler gesagt hat oder Heusler hat sie nicht genug gut darauf vorbereitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Heusler nicht gewusst hat wie es zukünftig mit dem FCB aussehen wird bzw. wie es kommen könnte.
 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von fcbblog.ch »

il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 17:09
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.02.2023, 16:19
il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 16:05 Man sollte endlich mal aufhören mit Burgener(nicht um ihn in schutz zu nehmen) es hat aber ja schon mit dem Abschied von Heusler angefangen. Heusler selber wusste doch, dass es nicht ewig so weitergehen kann und hat sich dann aus dem Staub gemacht als der Höhepunkt erreicht war. Ab diesem Punkt hätte vieles anders laufen müssen. Ich frage mich ob Heusler damals die neue Führung um Burgener darauf vorbereitet hat oder eben nicht.

Und ich bin der Meinung man sollte endlich damit aufhören, Heusler die Schuld zu geben.
Es geht nicht um Schuld. Aber hat Heusler Burgener und Co umfänglich darauf vorbereitet was kommen wird und wie die zukunft des fcbs aussehen wird? Also kleine Brötchen backen, die Abhängigkeit vom internationalen Wettbewerb und Transfers reduzieren usw.

Wenn ich mir anschaue, was seither ab der Übergabe passiert ist bis heute mit der Strategie von degen, dann sieht es nicht danach aus. Entweder Burgener und Co hat nicht auf das gehört was Heusler gesagt hat oder Heusler hat sie nicht genug gut darauf vorbereitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Heusler nicht gewusst hat wie es zukünftig mit dem FCB aussehen wird bzw. wie es kommen könnte.
 

Damals hätte man investieren müssen. Heusler hat sich das nicht zugetraut den Verein noch grösser zu bauen und deshalb verkauft... Vielleocht war der Respekt vor der Aufgabe da zu gross... Schade - dann hat man nämlich Nilpen installiert, die in Nullkommapfitz das Investitionskapital verbraten haben und einer noch grösseren Nilpe ein Vorkaufsrecht einräumten.

Heuslers Konstrukt hat funktioniert - nur leider nicht ohne ihn.

Hauenstein
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Hauenstein »

Gempenstollen hat geschrieben: 01.02.2023, 16:48
Waldfest hat geschrieben: 01.02.2023, 14:38 Canepa buttert auch Jahr für Jahr Millionen in seinen FCZ...



Na, der hat ja auch keine Kinder, nur eine billige Frau und sein Hund frisst auch nichts mehr ... da Kann er seine Kohle verschleudern wie er will, wahnsinnig erfolgreich ist er damit ja auch nicht (ja, ich weiss, Schweizermeister letztes Jahr als statistischer Ausreisser) ....

Der grösste Teil des Canepa Vermögens besitzt seine Frau. Nobel/Biocare Aktien.
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

faederli
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von faederli »

fcbblog.ch hat geschrieben: 01.02.2023, 17:27
il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 17:09
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.02.2023, 16:19

Und ich bin der Meinung man sollte endlich damit aufhören, Heusler die Schuld zu geben.
Es geht nicht um Schuld. Aber hat Heusler Burgener und Co umfänglich darauf vorbereitet was kommen wird und wie die zukunft des fcbs aussehen wird? Also kleine Brötchen backen, die Abhängigkeit vom internationalen Wettbewerb und Transfers reduzieren usw.

Wenn ich mir anschaue, was seither ab der Übergabe passiert ist bis heute mit der Strategie von degen, dann sieht es nicht danach aus. Entweder Burgener und Co hat nicht auf das gehört was Heusler gesagt hat oder Heusler hat sie nicht genug gut darauf vorbereitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Heusler nicht gewusst hat wie es zukünftig mit dem FCB aussehen wird bzw. wie es kommen könnte.
 

Damals hätte man investieren müssen. Heusler hat sich das nicht zugetraut den Verein noch grösser zu bauen und deshalb verkauft... Vielleocht war der Respekt vor der Aufgabe da zu gross... Schade - dann hat man nämlich Nilpen installiert, die in Nullkommapfitz das Investitionskapital verbraten haben und einer noch grösseren Nilpe ein Vorkaufsrecht einräumten.

Heuslers Konstrukt hat funktioniert - nur leider nicht ohne ihn.

Häusler hat Aktien verkauft welche er geschenkt bekam. Das war der Sündenfall.
Er musste wissen das Burgener unfähig ist, doch er wollte sein Konto füllen.

Hätte er die Aktien zu treuen Händen weiitergegeben, so hätte man einen fähigen Mann wählen können.
So gings um Häuslers Portmonnaie.

il_mister
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von il_mister »

fcbblog.ch hat geschrieben: 01.02.2023, 17:27
il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 17:09
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 01.02.2023, 16:19

Und ich bin der Meinung man sollte endlich damit aufhören, Heusler die Schuld zu geben.
Es geht nicht um Schuld. Aber hat Heusler Burgener und Co umfänglich darauf vorbereitet was kommen wird und wie die zukunft des fcbs aussehen wird? Also kleine Brötchen backen, die Abhängigkeit vom internationalen Wettbewerb und Transfers reduzieren usw.

Wenn ich mir anschaue, was seither ab der Übergabe passiert ist bis heute mit der Strategie von degen, dann sieht es nicht danach aus. Entweder Burgener und Co hat nicht auf das gehört was Heusler gesagt hat oder Heusler hat sie nicht genug gut darauf vorbereitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Heusler nicht gewusst hat wie es zukünftig mit dem FCB aussehen wird bzw. wie es kommen könnte.


Damals hätte man investieren müssen. 
Investieren und grösser machen? Für was? Grösser als yb jetzt ist, wäre doch nur fahrlässig und unrealistisch, wenn man in der Schweiz ist. Wäre man in Deutschland beispielsweise wäre das ja anders aber in der Schweiz?

Ich denke man hätte den Verein eben eher reduzieren sollen. Oder in welcher Realität ist oder wird die Schweiz unter den TOP 5 Ligen (für das grössere geld)? 
 

harry99
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von harry99 »

faederli hat geschrieben: 01.02.2023, 17:51
fcbblog.ch hat geschrieben: 01.02.2023, 17:27
il_mister hat geschrieben: 01.02.2023, 17:09
Es geht nicht um Schuld. Aber hat Heusler Burgener und Co umfänglich darauf vorbereitet was kommen wird und wie die zukunft des fcbs aussehen wird? Also kleine Brötchen backen, die Abhängigkeit vom internationalen Wettbewerb und Transfers reduzieren usw.

Wenn ich mir anschaue, was seither ab der Übergabe passiert ist bis heute mit der Strategie von degen, dann sieht es nicht danach aus. Entweder Burgener und Co hat nicht auf das gehört was Heusler gesagt hat oder Heusler hat sie nicht genug gut darauf vorbereitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Heusler nicht gewusst hat wie es zukünftig mit dem FCB aussehen wird bzw. wie es kommen könnte.


Damals hätte man investieren müssen. Heusler hat sich das nicht zugetraut den Verein noch grösser zu bauen und deshalb verkauft... Vielleocht war der Respekt vor der Aufgabe da zu gross... Schade - dann hat man nämlich Nilpen installiert, die in Nullkommapfitz das Investitionskapital verbraten haben und einer noch grösseren Nilpe ein Vorkaufsrecht einräumten.

Heuslers Konstrukt hat funktioniert - nur leider nicht ohne ihn.

Häusler hat Aktien verkauft welche er geschenkt bekam. Das war der Sündenfall.
Er musste wissen das Burgener unfähig ist, doch er wollte sein Konto füllen.

Hätte er die Aktien zu treuen Händen weiitergegeben, so hätte man einen fähigen Mann wählen können.
So gings um Häuslers Portmonnaie.
er mehr als 100 millionen rückstaände und einige Talente im FCb mit uebergeben, die 10 mille waren nix. und alles alter mist, heute muessen wir gewinnen...
 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von nobilissa »

Letztendlich ist es einfach erschreckend, dass man Spitzenfussball in der Schweiz nicht kostendeckend betreiben kann.
Was macht den Fussball derart teuer, dass es ohne Leute, denen es egal ist, dass da im Nomalfall nur Geld verbraten wird, nicht geht ?
 

RIDE THE LIGHTNING
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von RIDE THE LIGHTNING »

nobilissa hat geschrieben: 01.02.2023, 19:00 Letztendlich ist es einfach erschreckend, dass man Spitzenfussball in der Schweiz nicht kostendeckend betreiben kann.
Was macht den Fussball derart teuer, dass es ohne Leute, denen es egal ist, dass da im Nomalfall nur Geld verbraten wird, nicht geht ?

Eigentlich das gleiche wie bei fast jeder Firma: Infrastruktur und Personal. Das Problem in der Schweiz sind aber nicht die Kosten, sondern der Ertrag.
 

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nobilissa
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von nobilissa »

Ich finde halt den ganzen Sicherheitsaufwand zum Haare raufen.
Sowie die absurd hohen Mieten der Stadien, deren Grösse ja in einer Zeit der Euphorie vom Verband vorgegeben wurde.

RIDE THE LIGHTNING
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von RIDE THE LIGHTNING »

nobilissa hat geschrieben: 01.02.2023, 19:28 Ich finde halt den ganzen Sicherheitsaufwand zum Haare raufen.
Sowie die absurd hohen Mieten der Stadien, deren Grösse ja in einer Zeit der Euphorie vom Verband vorgegeben wurde.

Ohne es recherchiert zu haben, ich glaube diese Kosten hat jede andere Liga auch. Die anderen verdienen einfach mehr Geld. Schau dir z.B. mal Brügge an. Kleinere Stadt als Basel, leicht grösseres Land (Bevölkerung). Aber ein Vielfaches der Einbahmen. Die Stadien finde ich in der Schweiz vernünftig dimensioniert, ausser vielleicht bei uns (G) und in Genf.

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