Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

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Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

Rotblau2 hat geschrieben: 27.12.2022, 22:42
Feanor hat geschrieben: 26.12.2022, 00:19
Rotblau2 hat geschrieben: 25.12.2022, 20:44

Der schlimmste unter ihnen ist der Zürcher Gemeinderat Dominik Waser. Hätte er die absolute Macht, würde er wohl Andersdenkende in Konzentrationslagern zu Tode kommen lassen, sollten diese seine Befehle ignorieren. Der Ronja Jansen wäre dies auch zuzutrauen. 
ganz viel dumms Gschwätz. Kasch du bitte mol genau erkläre, wie du zu somene unglaubliche Vorwurf kunnsch, dass ä Jansen Andersdänkendi in KZ "zu Tode kommen lassen" würd? Wenn du imene Gspröch oder in däm Forum überhaupt no ärnst möchtsch gno wärde, würdi mi an diner Stell überlegge, was du do uselohsch. Oder isch das jetzt für di au ä KZ-würdige Muulkorb vo mir?

Aha. Und wie war es dann, als die Kommunisten in Russland die Revolution durchzogen? Ihre Parolen waren damals ganz nett, man wollte das Volk von den kapitalistischen Tyrannen befreien, mit den Ideen von Karl Marx, die in der Theorie angenehmer waren als der Kapitalismus. Aber was geschah? Jeder, der ideologisch verdächtig war, der es dank Arbeit zu etwas gebracht hat, wurde als Feind der Revolution in ein Arbeitslager gesteckt. Zuerst einige 1000, dann Millionen. Man brauchte sie als Arbeitssklaven für die Industrialisierung. Kommunistische Ausbeuter haben einfach die kapitalistischen Ausbeuter ersetzt. Und gewisse fanatische Linke reden über ihre Gegner genau so. Eben die Politiker D. Waser und R. Jansen. Zum Glück ist unsere Gesellschaft zu gut ausgebildet, so dass solche Typen nie die absolute Macht erlangen werden. 



Also auf meine Frage, inwiefern du denn konkret nachweisen kannst, dass Jansen ein KZ-System errichten würde (was bei der Härte dieses Vorwurfs auch angebracht ist), kommst du mit der russischen Revolution von 1918? :rolleyes:

Was du hier betreibst ist rechte Verharmlosung der Nazi-Vebrechen mit der in rechten Kreisen gängigen Behauptung, dass die Linke genau das selbe machten, wenn sie denn die Möglichkeit hätten. Damit wird bewusst/unbewusst erklärt, dass das KZ-System der Nazis gar nicht so ausserordentlich war und somit auch die Verbrechen nicht und somit ist auch die eigene bewusste/unbewusste Nähe zur nationalistischen/rechten Politik nicht verrucht.

Du hast abgesehen davon konkrete Rückmeldungen erhalten, die dein Vorwurf der phösen Linken gegenüber entkräftet. Auf all diese bist du leider nicht eingegangen. Das zeigt, dass du keine Sekunde daran interessiert bist, wirklich zu diskutieren, also auch deinen Standpunkt bzw. dein rechtes Weltbild als veränderbar zu sehen.

Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 13:02
Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 12:20
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 10:36 Sind wir wieder bei "bösen Weltbildern in alten Büchern"?

Pipi war eine der frühen emanzipierten Frauenfiguren in der Kinderliteratur. DAS ist der wichtige Punkt.
Oder nehmen wir ein anderes wichtiges literarisches Werk: "Huckleberry Finn" wird für "rassistische Stereotype" und die Verwendung des Begriffs "Neger" getadelt. Dabei ist das Buch zutiefst antirassistisch.

Wollen wir wirklich, wie bei den Fresken der Sixtinischen Kapelle, Kleidung über die nackten Leiber malen lassen, weil uns der Anblick irritiert?

ach Gott, die Differenzierig hämmer doch wittr obe scho gmacht: es isch e Unterschied, ob mä vo "Globi bei den Negern" (oder whatever) spricht oder vo dr sixtinische Kapelle :rolleyes:

Es ist auch ein Unterschied ob man von Weltliteratur (Pipi, Huckleberry) oder von Globi spricht.


eben, das war ja mein Punkt :confused:
 

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Käppelijoch
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

Es heisst auch offiziell "Freund Globi im Urwald". 

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Faniella Diwani
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Faniella Diwani »

Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 13:08
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 13:02
Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 12:20

ach Gott, die Differenzierig hämmer doch wittr obe scho gmacht: es isch e Unterschied, ob mä vo "Globi bei den Negern" (oder whatever) spricht oder vo dr sixtinische Kapelle :rolleyes:

Es ist auch ein Unterschied ob man von Weltliteratur (Pipi, Huckleberry) oder von Globi spricht.


eben, das war ja mein Punkt :confused:
 

Ah. Sorry.
Wenn wir von alten Globi oder von der "Schorsch Gaggo"-Geschichte beim Kasperli sprechen, dann sind diese Geschichten aus anderen Gründen erinnerungswürdig: Es geht um den Schock dass sowas mal unwidersprochen als "OK" bzw. "lustig" galt. Sie einfach aus unserere Erinnerung zu verbannen, ist reine Verdrängung.
Nehmen wir mal die Tim und Struppi aus der Zeit vor dem blauen Lotos: "Tim im Kongo" ist kritisch lesbar, wenn man begreift, dass der Band die Sicht der Kolonialmacht einnimmt. Ich würde den Comic aber nie einem Kind in die Finger drücken.

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Lällekönig
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 12:27 sorry, dasch träumerische Unfug. Natürlich sind alli Memsche glich und genetisch verwandt. Natürlich bruchts imere ideale, tolerante Wält kei sotigi Bezeichnig.

D Realität für vieli Schwarzi bzw. nid Wissi isch abr ä anderi. Isch doch nochvollziehbar, dass sie sich so bezeichne loh wänn, wies für sie stimmt. mä het nie drzueghört und duets zum teil au jetzt nid, wird immer als s "andere" betrachtet und behandlet. sell sich denn aber glich bezeichne loh?
Je nach Definition könnte ich mich als halber Asiate auch als Person of Color bezeichnen. Sehe aber nicht den geringsten Anlass dazu, auch wenn ich wegen meines Aussehens auch schon ausgrenzende Erfahrungen erlebt habe und mich somit auch als Betroffener sehen kann. Klar will ich niemandem vorschreiben, ob er sich PoC nennen darf oder nicht. Ich will aber feststellen dürfen, dass ich den Begriff für ungeeignet halte.

Mir scheint dieser Begriff nur dann sinnvoll zu sein, wenn ich in rassistischen Denkmustern verweile und auf diesen Unterscheidungen bestehe oder wenn ich Rassismus durch die nicht in diesem Begriff Enthaltenen (also durch Weisse) untersuche. Unpassend wird der Begriff aber schon, wenn ich zB den Rassismus in einem Land mit einer Nichtweissen Mehrheitsbevölkerung untersuche.* Und wenn ich mir die ausdifferenzierenden Erweiterungen von PoC, respektive den damit verbundenen internen und externen Diskurs betrachte – BPoC (Black and People of Color) oder BIPoC (Black, Indigenous, and People of Color), dann scheint das abgrenzende Denkmuster – wer sich also auf Grund seiner Ethnie dazugehörig fühlen und sich hinter diesem Begriff versammeln darf und wer nicht – innerhalb dieses Gedankens fortzusetzen. Was ursprünglich von Weissen als abgrenzender Begriff zu Schwarzen eingeführt wurde, wandelte sich erst zu einem alle Nichtweissen einschliessenden Begriff, um dann wieder feingliedriger ausgrenzende Züge anzunehmen. Man darf sich schon PoC bezeichnen, aber es lässt sich trotzdem kaum bestreiten, dass dieser Begriff abgrenzend und ausschliessend ist.
* Beispiel Thailand. Das eigentlich wertfreie Farang wird oft als abwertendes Schimpfwort für Westler verwendet, Afroamerikaner werden entweder als Farang Dam (Schwarzer Farang) oder wie Afrikanern als Negro bezeichnet, während Süd- und Westasiaten Khaek (Gäste) genannt werden. Der Begriff PoC macht in diesem Kontext weder als identitätsstiftende Bezeichnung, noch zur Untersuchung von Rassismus Sinn, da die Gemeinsamkeit der erlebten Realitäten nicht davon abhängen Nichtweiss, sondern Nicht-südostasiatischer-Herkunft zu sein.

Der Begriff PoC taugt in meinen Augen dazu, den Rassismus der Weissen aufzuzeigen und halte ihn in diesem Kontext für legitim. Aber er ist gleichzeitig Ausdruck von gelebtem Rassismus, weil er nur funktioniert, solange man rassistisch denkt.


Was mich eigentlich stört ist, dass man von der grössten Differenz aus startet, statt bei der Gemeinsamkeit zu beginnen. Ich finde es absolut richtig, dass man unterschiedliche Sichtweisen auch über die Ausdifferenzierung erklären kann. Aber diese Begriffe wie ein Label, als Etikett einer Schublade vor sich her zu tragen, finde ich ehrlich gesagt doof. Ich bin nie auf die Idee gekommen, mich aus heiterem Himmel als (halber) Weisser oder (halber) Asiate zu bezeichnen, bevor nicht der Kontext gegeben war, dass ich damit meine bereits ausgesprochene, aber unverstandene Haltung zu erklären versuchte. Ich definiere mich immer zuerst als Mensch und spreche auch als solcher, bevor ich weiter ausdifferenziere (zB Geschlecht, Sexualität, Nationalität, Ethnie, Geburts- und Wohnort, Bürgerort, Beruf, Hobby, etc.), weil es aus dem Kontext heraus sinnvoll sein könnte, meine Haltung als Mensch zu erklären.

Ich sehe in meinem Verzicht auf den Anspruch dieser Bezeichnung und in meiner Kritik an dessen mir meist unangebracht scheinender Verwendung also keinen träumerischen Unfug, sondern den Weg in eine tolerantere Welt. Von alleine wandelt sie sich nicht dazu. Ja, meiner Meinung nach sollte der Anspruch lauten, gleich bezeichnet zu werden. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass man als PoC oft die schlechteren Voraussetzungen hat und in diesem Kontext macht dann auch die Verwendung des Ausdrucks Sinn. Aber darüber hinaus?

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Käppelijoch
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 13:35
Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 13:08
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 13:02

Es ist auch ein Unterschied ob man von Weltliteratur (Pipi, Huckleberry) oder von Globi spricht.


eben, das war ja mein Punkt :confused:

Ah. Sorry.
Wenn wir von alten Globi oder von der "Schorsch Gaggo"-Geschichte beim Kasperli sprechen, dann sind diese Geschichten aus anderen Gründen erinnerungswürdig: Es geht um den Schock dass sowas mal unwidersprochen als "OK" bzw. "lustig" galt. Sie einfach aus unserere Erinnerung zu verbannen, ist reine Verdrängung.
Nehmen wir mal die Tim und Struppi aus der Zeit vor dem blauen Lotos: "Tim im Kongo" ist kritisch lesbar, wenn man begreift, dass der Band die Sicht der Kolonialmacht einnimmt. Ich würde den Comic aber nie einem Kind in die Finger drücken.


Tim im Kongo würde ich an einem Gymi in Geschichte zum Thema Kolonialismus lesen lassen. Oder auf der Stufe Sek.

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Faniella Diwani
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Faniella Diwani »

Lällekönig hat geschrieben: 28.12.2022, 14:45 Der Begriff PoC taugt in meinen Augen dazu, den Rassismus der Weissen aufzuzeigen und halte ihn in diesem Kontext für legitim. Aber er ist gleichzeitig Ausdruck von gelebtem Rassismus, weil er nur funktioniert, solange man rassistisch denkt.
Wichtiger Punkt. Wenn man die Denkweise nicht ändert, dreht sich blos die Euphimismus-Tretmühle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Euphemismus#Zugketten
Ohne Änderung der Denkweise, wird PoC über kurz oder lang die Bedeutung der früheren Begriffe übernehmen.

Kann sich noch jemand erinnern, dass z.B. "Triso" oder noch früher "Mongo" nicht abwertende Bezeichnung, sondern Ersatz für "böse Wörter" war?

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Faniella Diwani
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 28.12.2022, 14:46
Tim im Kongo würde ich an einem Gymi in Geschichte zum Thema Kolonialismus lesen lassen. Oder auf der Stufe Sek.
Sehr gute Idee... am besten kontrastierend mit dem hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kongogr%C3%A4uel

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Gurkensalat »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 28.12.2022, 00:13
Rotblau2 hat geschrieben: 27.12.2022, 22:31 poc
Der Begriff stammt nicht von der "politisch korrekten Elite":
https://www.washingtonpost.com/politics ... -identity/

Zudem ist mir nicht bekannt, dass der Begriff hier in Europa gross genutzt wird. Lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Doch, der Begriff ist auch hier durchaus gebräuchlich. 

@Rotblau2
Wie kann man nur so ein Brett vor dem Kopf haben? Deine einzige Aussage zu allem ist: Die pöhsen Linken sind schuld. An allem. Ist egal ob Überbevölkerung, Klimawandel, Borkenkäfer, FCZ Meistertitel, Russland Krieg, Fukushima, JFK. Wärst du tatsächlich aus Basel wüsstest du dass das falsch ist. Weil Schuld an ALLEM isch einzig und ellei dr Hampe Wessels. Gopferdammi !!!!
 

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Lällekönig
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

Rotblau2 hat geschrieben: 27.12.2022, 22:31 Die Literatur soll im Original belassen werden. Wenn das Wort "Neger" vorkommt, dann hat der Schullehrer der Klasse mitzuteilen, dass dies das frühere, aus dem lateinischen abgeleitete Wort für Schwarze (Menschen dunkler Hautfarbe) bedeutet. Gleiches gilt für alle antiquierten Ausdrücke, wie zum Beispiel Fräulein oder Backfisch.
Übrigens, die politisch korrekte Elite nennt die Schwarzen nun "people of colour". Ein schrecklicher Ausdruck, der nun einfach per Definition der politisch korrekten Elite eben eine nette Bezeichnung ist. 

Vor etwas mehr als 40 Jahren arbeitete am gleichen Ort wie ich richtiger Rassist. Mit "ein richtiger Rassist" meine ich keinen, der wie heute von der linken Elite als Rassist bezeichnet wird. Und dieser richtige Rassist brauchte nie das Wort "Neger", weil dieses damals noch nicht negativ behaftet war. Er nannte diese Leute ausschliesslich "Kaffer" und wiederholte immer wieder, wie faul, unfähig und kriminell diese Menschen seien. Ich habe ihm mal gesagt, er solle sich mässigen in seiner Ausdrucksweise, seine Antwort war aber eine weitere Tirade. Er sagte, er habe lange genug in Südafrika gelebt und wisse was Sache sei. Wegen seinem Menschenbild habe ich nie mit ihm über Privates geredet. Ich weiss heute nicht mal, ob er noch lebt.
Ich behaupt mal dass die xenophoben Vorurteile gegenüber Schwarzen hauptverantwortlich dafür sind, dass jegliche Bezeichnung von Schwarzen durch den xenophoben Hass «richtiger Rassisten» früher oder später zum Schimpfwort wurde und als solches auch für «unsagbar» deklariert wurde, auch wenn dein Rassist lieber das Wort «Kaffer» verwendet hat.

Ich teile deine Ansicht insofern, dass man die Worte lieber von ihrem xenophoben Ballast befreien, statt verbieten sollte. Ich finde aber auch, dass es nicht die Linken sind, welche diese Worte mit xenophober Last beladen.

Wieviel xenophobe Vorurteile oder gar Hass stecken in dir selbst? Einerseits nimmst du Abstand von dem «richtigen Rassisten», andererseits sollen die Fremden in der Fremde bleiben, etc.

Und am Ende sind an allem die Linken schuld. Nur weil sich Jansen oder Waser für einen Systemwechsel engagieren, bist du schon der Ansicht, dass sie Andersdenkende gleich verfolgen und töten würden. Wäre ein Richtungswechsel nicht auch ohne Auslöschung möglich?

Nach meinem Verständnis sterben viele Menschen an den Folgen globaler Probleme, welche Linke oder Grüne ja entgegen deinem Willen lösen wollen würden. Somit halte ich jene, welche diese Probleme nicht angehen, aus dem eigenen Land ausschliessen oder nur über die Dezimierung der Weltbevölkerung lösen wollen, für viel mehr Tode verantwortlich, als die beiden von dir genannten Politiker. Wieso glaubst du also, dass ausgerechnet die beiden die Probleme nur mit Töten lösen wollen?

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 17:27
Käppelijoch hat geschrieben: 28.12.2022, 14:46
Tim im Kongo würde ich an einem Gymi in Geschichte zum Thema Kolonialismus lesen lassen. Oder auf der Stufe Sek.
Sehr gute Idee... am besten kontrastierend mit dem hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kongogr%C3%A4uel

Ja, klar. 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rotblau2 »

Somnium hat geschrieben: 28.12.2022, 01:33 Warum passt man eigentlich die Bibel oder den Koran nicht inhaltlich an die heutige Zeit an? Da gäbe es in beiden Büchern sehr grossen Modernisierungsbedarf. Und diese beiden Werke haben wirklichen Einfluss auf das Leben aller! Mit diesen u.a. frauenfeindlichen Schriften werden Schüler ganz real im Religionsunterricht und zur Konfirmationsvorbereitung indoktriniert.
Um es vorweg zu nehmen, ich bin in keiner religiösen Gruppe Mitglied. Aber wir haben in der Schweiz Religionsfreiheit. Daher hat jeder Mensch das Recht zu glauben, dass Schwule, Lesben und Religionslose (wie ich einer bin) nach dem Tod in die Hölle kommen. Wichtig ist nur dass die Leute, die so was glauben, keine Recht haben, andere Menschen zu bestrafen, weil sie nicht das gleiche glauben. 

Weil gewisse Menschen glauben was im A.T., N.T. und/oder im Koran steht, dürfen diese Bücher nicht abgeändert werden, denn für die Gläubigen ist es die Wahrheit. 

Leute wie du und ich, die die Ansicht vertreten, dass diese Bücher nicht der Wahrheit entsprechen, haben einfach genügend Toleranz zu zeigen gegenüber denen, die das glauben, auch wenn die Weltbilder weit auseinander driften.
 

Rotblau2
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rotblau2 »

Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 13:08 Also auf meine Frage, inwiefern du denn konkret nachweisen kannst, dass Jansen ein KZ-System errichten würde (was bei der Härte dieses Vorwurfs auch angebracht ist), kommst du mit der russischen Revolution von 1918? :rolleyes:

Was du hier betreibst ist rechte Verharmlosung der Nazi-Vebrechen mit der in rechten Kreisen gängigen Behauptung, dass die Linke genau das selbe machten, wenn sie denn die Möglichkeit hätten. Damit wird bewusst/unbewusst erklärt, dass das KZ-System der Nazis gar nicht so ausserordentlich war und somit auch die Verbrechen nicht und somit ist auch die eigene bewusste/unbewusste Nähe zur nationalistischen/rechten Politik nicht verrucht.

Du hast abgesehen davon konkrete Rückmeldungen erhalten, die dein Vorwurf der phösen Linken gegenüber entkräftet. Auf all diese bist du leider nicht eingegangen. Das zeigt, dass du keine Sekunde daran interessiert bist, wirklich zu diskutieren, also auch deinen Standpunkt bzw. dein rechtes Weltbild als veränderbar zu sehen.
Jansen Hetze im kommunistischen Stil entspricht dem, was diejenigen gepredigt haben, die damals die Sowjetunion gründeten. Und ihre Gulags waren nichts Anderes als Konzentrationslager, nur hiessen sie nicht so. Die Unterschiede waren, dass die Nazis viele Leute vergasten, die Sowjetischen Schlächter zwangen die Insassen zur Verrichtung schwerer Arbeiten bis sie daran starben. Bei beiden war gemeinsam, dass man Insassen, die sich wehrten, auf der Stelle erschoss. 

Die linke Hetze der Jansen entspricht der rechten Hetze von Eric Weber, wenn man ihre Sprache aus neutraler Sicht bewertet. Logisch, Linke finden Jansen toll und Weber schrecklich, Rechtsradikale finden Jansen schrecklich und Weber toll. Ich finde die Redensarten von beiden schrecklich. Wobei einer wie Eric Weber weniger Chancen hat, vom Volk in ein politisches Amt gewählt zu werden. 

Einmal mehr fehlen dir die Argumente und wirfst mir ein rechtes Weltbild vor, wo sich doch meine Denkweise je nach Thema rechts (Migration, Genderwahn, Auto, Wirtschaft) oder links (Fernsehen SRF, Wohnungsnot, Tierschutz, Biodiversität, Militär) befindet. Vielleicht kommt ein SVP-Fan-Schreiberling hier drin noch auf die Idee, ich sei ein linker Hetzer. 
 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rotblau2 »

Lällekönig hat geschrieben: 28.12.2022, 19:22
Nach meinem Verständnis sterben viele Menschen an den Folgen globaler Probleme, welche Linke oder Grüne ja entgegen deinem Willen lösen wollen würden. Somit halte ich jene, welche diese Probleme nicht angehen, aus dem eigenen Land ausschliessen oder nur über die Dezimierung der Weltbevölkerung lösen wollen, für viel mehr Tode verantwortlich, als die beiden von dir genannten Politiker. Wieso glaubst du also, dass ausgerechnet die beiden die Probleme nur mit Töten lösen wollen?
Ich habe mich noch nie dahingehend geäussert, das Menschen getötet werden sollen, um das Klima zu retten. Schon Fräulein T. Funicello hat (hoffe als Sarkasmus) gesagt, wenn viele Menschen Selbstmord machten, würde dies dem Klima helfen. Meine Vision heisst Geburtenregelung à la China, aber 2- statt 1-Kind-Prinzip. Anders ist die Welt bis in 1000 bis 2000 Jahren nicht zu retten. 

Ich bin für Windräder in Agglomerationen, da kann man nicht mehr viel verschandeln. Ich bin für massiven Ausbau der Wasserkraft am Grimsel. Ich bin für Solaranlagen entlang der Autobahnen, auf Industriegebäuden. Ich bin pro Zwang zur besseren Verbrennung von Schiffsmotoren und alles, was Kohle verbrennt. Da kann man jeweils 90% Abgase reduzieren. Kostete bei einem Kreuzfahrtschiff 20 Millionen Schweizer Franken. Und nicht vergessen, im Vergleich zu den 1970er-Jahren werden 99% der Auto-Abgase bei Neuwagen verbrennt, so dass ein einziger mit Schweröl angetriebener Riesentanker 55 Millionen mehr Abgase rausschleudert als ein Auto neuerer Bauart. Die Autos hat man auf politischen Druck hin massiv sauberer gemacht. Leider hat man dies für andere Klimasünder nicht getan. Daher meine Kritik an den Linken, weil sie die Autos verbannen wollen. 
 

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Somnium
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Somnium »

@Rotblau2

Zu den Kreuzfahrten: Die müsste man eigentlich verbieten. Selbst wenn man das Problem mit dem Schweröl mal aussen vor lässt: Was da allein an Abfall anfällt (wieder ganz vorne auf der Liste mit dabei: Menschliche Ausscheidungen) und die schiere Masse an Passagieren, die dann jeweils auch noch zum Einstiegsort anreisen muss: Wer das mitmacht, hat gar nichts kapiert, was die Sache mit dem Klima betrifft.*

Zu den religiösen Schriften: Das Problem da: Religiöse sind intolerant. Ihr Weltbild stützt sich auf Fantasy-Literatur. Mit sachlichen Argumenten kannst du bei diesen Personen nicht ankommen. Im Prinzip sind religiöse Menschen psychisch krank. Ich sehe, um beim Thema zu bleiben, in deiner Argumentation keine Erklärung, die begründet, warum an Kinderliteratur Änderungen vertretbar sein sollen und bei religiösen Schriften nicht. Zu glauben, Schwule, Lesben und Gottlose kommen in die Hölle, ist eines. Das laut auszuformulieren und damit Werbung für eine Religion zu machen, das ist krank.**

Zu Erich Weber: Dieser Psycho ist wiederholt in den GR gewählt worden. Aus Gründen wird er derzeit nur als „fraktionslos“ in der gesamten medialen Basler Berichterstattung erwähnt. Erich Weber bezeichnet sich selber übrigens als „Sozialist“.

Zur Geburtenkontrolle: 2-Kind-Politik löst das Problem nicht! Du hast jede Generation eine Verdoppelung: Ausserdem neutralisiert sie die Kinderlosen. Auch wieder doppelt mit jeder neuen Generation. Einzig die 1-Kind-Politik wäre planetenschonend. Und warum es zwei Kinder braucht, muss mir auch noch jemand erklären. Mit der prä-natalen Diagnostik hast du heute ein Werkzeug, dass man vor 50 Jahren noch nicht hatte.

*Leseempfehlung: https://www.orellfuessli.ch/shop/home/a ... joQAvD_BwE

**
Zuletzt geändert von Somnium am 30.12.2022, 01:05, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Faniella Diwani
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Faniella Diwani »

Rotblau2 hat geschrieben: 29.12.2022, 23:29 Weil gewisse Menschen glauben was im A.T., N.T. und/oder im Koran steht, dürfen diese Bücher nicht abgeändert werden, denn für die Gläubigen ist es die Wahrheit. 

Leute wie du und ich, die die Ansicht vertreten, dass diese Bücher nicht der Wahrheit entsprechen, haben einfach genügend Toleranz zu zeigen gegenüber denen, die das glauben, auch wenn die Weltbilder weit auseinander driften.

So bald diese Gläubigen meinen ihre "Wahrheit" stehe über unseren Gesetzen, ist es mit meiner Toleranz schlagartig vorbei. Es darf nicht sein, dass menschenverachtende Denkweisen toleriert werden müssen, nur weil man sie als "Religion" bezeichnet.

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footbâle
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von footbâle »

Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 13:02
Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 12:20
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 10:36 Sind wir wieder bei "bösen Weltbildern in alten Büchern"?

Pipi war eine der frühen emanzipierten Frauenfiguren in der Kinderliteratur. DAS ist der wichtige Punkt.
Oder nehmen wir ein anderes wichtiges literarisches Werk: "Huckleberry Finn" wird für "rassistische Stereotype" und die Verwendung des Begriffs "Neger" getadelt. Dabei ist das Buch zutiefst antirassistisch.

Wollen wir wirklich, wie bei den Fresken der Sixtinischen Kapelle, Kleidung über die nackten Leiber malen lassen, weil uns der Anblick irritiert?

ach Gott, die Differenzierig hämmer doch wittr obe scho gmacht: es isch e Unterschied, ob mä vo "Globi bei den Negern" (oder whatever) spricht oder vo dr sixtinische Kapelle :rolleyes:

Es ist auch ein Unterschied ob man von Weltliteratur (Pipi, Huckleberry) oder von Globi spricht.
An dieser Stelle sehe ich mich aufgerufen, für Globi eine Lanze zu brechen. Eine derart scharfe Trennung zwischen Globi und der Weltliteratur finde ich unangemessen. Globi h.i.E. Ich greife heute noch ab und zu zum vergilbten Globi Buch. Madame hält mich deswegen für verrückt, womit sie nicht ganz Unrecht hat, wenn auch aus anderen Gründen.
Es steckt viel Weisheit in den Globi Büchern. Besonders empfehlenswert ist diese Neuerscheinung: Globi und das Klima : Globi
Bitte heute noch bestellen. Bieri/Müller und der Globi Verlag leisten hier einen sehr wesentlichen Beitrag zur Sensibilisierung unserer Kinder (Synonym: Zukunft), der Unterstützung verdient.


 

Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

Rotblau2 hat geschrieben: 29.12.2022, 23:45

Einmal mehr fehlen dir die Argumente und wirfst mir ein rechtes Weltbild vor, wo sich doch meine Denkweise je nach Thema rechts (Migration, Genderwahn, Auto, Wirtschaft) oder links (Fernsehen SRF, Wohnungsnot, Tierschutz, Biodiversität, Militär) befindet. Vielleicht kommt ein SVP-Fan-Schreiberling hier drin noch auf die Idee, ich sei ein linker Hetzer. 

Wofür brauche ich Argumente? Ich behaupte ja nichts. Du behauptest. Hast aber nach wie vor keinen Beleg gebracht. Nur nochmal die Behauptung wiederholt mit anderen Worten. Die Gulags waren schrecklich, der Vergleich mit dem durchgeplanten und perfektionierten Holocaust ist aber heikel, auch wenn die Todeszahlen in der Sowjetunion auch unglaublich sind. Das ist keine linke Verharmlosung, sondern schlicht eine andere hässliche Geschichte in der Geschichte des Menschen.

All das belegt aber immer noch nicht, inwiefern Jansen ein moderner Stalin sein soll. Peinlich. Und dein Whataboutismusversuch ist auch lächerlich: ersten bezeichne ich Weber nicht als potenziellen Hitler, zweitens ist Weber nun mal auch mehrfach übel aufgefallen und auch schon verurteilt worden, da kann man dir problemlos Belege mit auf den Weg geben.
 

Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

footbâle hat geschrieben: 30.12.2022, 01:37
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 13:02
Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 12:20

ach Gott, die Differenzierig hämmer doch wittr obe scho gmacht: es isch e Unterschied, ob mä vo "Globi bei den Negern" (oder whatever) spricht oder vo dr sixtinische Kapelle :rolleyes:

Es ist auch ein Unterschied ob man von Weltliteratur (Pipi, Huckleberry) oder von Globi spricht.
An dieser Stelle sehe ich mich aufgerufen, für Globi eine Lanze zu brechen. Eine derart scharfe Trennung zwischen Globi und der Weltliteratur finde ich unangemessen. Globi h.i.E. Ich greife heute noch ab und zu zum vergilbten Globi Buch. Madame hält mich deswegen für verrückt, womit sie nicht ganz Unrecht hat, wenn auch aus anderen Gründen.
Es steckt viel Weisheit in den Globi Büchern. Besonders empfehlenswert ist diese Neuerscheinung: Globi und das Klima : Globi
Bitte heute noch bestellen. Bieri/Müller und der Globi Verlag leisten hier einen sehr wesentlichen Beitrag zur Sensibilisierung unserer Kinder (Synonym: Zukunft), der Unterstützung verdient.



Es ging auch nicht um eine grundsätzliche Herabwürdigung von Globi. Die Unterscheidung zwischen "höherer Literatur", "Trivialliteratur", "Jugendliteratur" etc. ist auch schwierig bzw. nicht nur zielbringend.

Im Rahmen der Frage, ob man fragwürdige Geschichten/Begriffe nicht mehr zeigen soll, macht die Unterscheidung aber wohl Sinn. Das hast du ja selber auch so geschrieben.
 

Feanor
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Feanor »

Rotblau2 hat geschrieben: 29.12.2022, 23:29
Somnium hat geschrieben: 28.12.2022, 01:33 Warum passt man eigentlich die Bibel oder den Koran nicht inhaltlich an die heutige Zeit an? Da gäbe es in beiden Büchern sehr grossen Modernisierungsbedarf. Und diese beiden Werke haben wirklichen Einfluss auf das Leben aller! Mit diesen u.a. frauenfeindlichen Schriften werden Schüler ganz real im Religionsunterricht und zur Konfirmationsvorbereitung indoktriniert.
Um es vorweg zu nehmen, ich bin in keiner religiösen Gruppe Mitglied. Aber wir haben in der Schweiz Religionsfreiheit. Daher hat jeder Mensch das Recht zu glauben, dass Schwule, Lesben und Religionslose (wie ich einer bin) nach dem Tod in die Hölle kommen. Wichtig ist nur dass die Leute, die so was glauben, keine Recht haben, andere Menschen zu bestrafen, weil sie nicht das gleiche glauben. 


Ach so, wenn also Rechte, Bürgerliche, Konservative und Gläubige Menschen gängeln, wie sie zu leben haben, ist das für dich ein Recht. Bei den Linken ist es der Beweis für den potenziellen nächsten Völkermord. :rolleyes:

Diese Menschen schaffen sich übrigens solche Rechte. Oder versuchen es. Oder machen offen/verdeckt Druck auf Andersdenkende. Auf diesem Auge bist du aber offensichtlich blind, sind ja nur die Linken, die diesen Vorwurf verdient haben, gäll.
 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rojoazul »

Rotblau2 hat geschrieben: 29.12.2022, 23:45 Jansen Hetze im kommunistischen Stil 


Quelle? Du legst auch der Funiciello etwas von wegen "Selbstmord fürs Klima" in den Mund, was ich nach Google-Recherche nicht finde. Bitte mit Zitaten und Link belegen. Danke.

Besonders der Teil, in dem Jansen der Kapitalistenklasse und allen Verrätern der Arbeiterklasse mit dem Tag der Abrechnung droht würde mich sehr interessieren, wann und wo sie das gesagt hat.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

Rotblau2 hat geschrieben: 30.12.2022, 00:02
Lällekönig hat geschrieben: 28.12.2022, 19:22 Nach meinem Verständnis sterben viele Menschen an den Folgen globaler Probleme, welche Linke oder Grüne ja entgegen deinem Willen lösen wollen würden. Somit halte ich jene, welche diese Probleme nicht angehen, aus dem eigenen Land ausschliessen oder nur über die Dezimierung der Weltbevölkerung lösen wollen, für viel mehr Tode verantwortlich, als die beiden von dir genannten Politiker. Wieso glaubst du also, dass ausgerechnet die beiden die Probleme nur mit Töten lösen wollen?
Ich habe mich noch nie dahingehend geäussert, das Menschen getötet werden sollen, um das Klima zu retten. Schon Fräulein T. Funicello hat (hoffe als Sarkasmus) gesagt, wenn viele Menschen Selbstmord machten, würde dies dem Klima helfen. Meine Vision heisst Geburtenregelung à la China, aber 2- statt 1-Kind-Prinzip. Anders ist die Welt bis in 1000 bis 2000 Jahren nicht zu retten. 

Ich bin für Windräder in Agglomerationen, da kann man nicht mehr viel verschandeln. Ich bin für massiven Ausbau der Wasserkraft am Grimsel. Ich bin für Solaranlagen entlang der Autobahnen, auf Industriegebäuden. Ich bin pro Zwang zur besseren Verbrennung von Schiffsmotoren und alles, was Kohle verbrennt. Da kann man jeweils 90% Abgase reduzieren. Kostete bei einem Kreuzfahrtschiff 20 Millionen Schweizer Franken. Und nicht vergessen, im Vergleich zu den 1970er-Jahren werden 99% der Auto-Abgase bei Neuwagen verbrennt, so dass ein einziger mit Schweröl angetriebener Riesentanker 55 Millionen mehr Abgase rausschleudert als ein Auto neuerer Bauart. Die Autos hat man auf politischen Druck hin massiv sauberer gemacht. Leider hat man dies für andere Klimasünder nicht getan. Daher meine Kritik an den Linken, weil sie die Autos verbannen wollen. 
 
Ich habe dir in meinem Post drei Fragen gestellt. Du antwortest zwar auf den Post (und zitierst sogar eine Frage), aber du antwortest nicht auf eine einzige der drei Fragen.

Willst du überhaupt verstanden werden?

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Admin »

Liebe Leute, was diskutiert ihr überhaupt mit dem User "Rotblau"? Nach fast 20 Jahren FCB-Forum habt ihr immer noch nicht verstanden wie er tickt? Für ihn gibt es nur Schwarz oder Weiss. Ignoriert ihn einfach...

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Käppelijoch »

footbâle hat geschrieben: 30.12.2022, 01:37
Faniella Diwani hat geschrieben: 28.12.2022, 13:02
Feanor hat geschrieben: 28.12.2022, 12:20

ach Gott, die Differenzierig hämmer doch wittr obe scho gmacht: es isch e Unterschied, ob mä vo "Globi bei den Negern" (oder whatever) spricht oder vo dr sixtinische Kapelle :rolleyes:

Es ist auch ein Unterschied ob man von Weltliteratur (Pipi, Huckleberry) oder von Globi spricht.
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Es steckt viel Weisheit in den Globi Büchern. Besonders empfehlenswert ist diese Neuerscheinung: Globi und das Klima : Globi
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Ich danke Dir für diese Worte und fühle mich ein wenig weniger verrückt, weil ich es genau so mache.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rotblau2 »

Faniella Diwani hat geschrieben: 30.12.2022, 01:03
Rotblau2 hat geschrieben: 29.12.2022, 23:29 Weil gewisse Menschen glauben was im A.T., N.T. und/oder im Koran steht, dürfen diese Bücher nicht abgeändert werden, denn für die Gläubigen ist es die Wahrheit. 

Leute wie du und ich, die die Ansicht vertreten, dass diese Bücher nicht der Wahrheit entsprechen, haben einfach genügend Toleranz zu zeigen gegenüber denen, die das glauben, auch wenn die Weltbilder weit auseinander driften.

So bald diese Gläubigen meinen ihre "Wahrheit" stehe über unseren Gesetzen, ist es mit meiner Toleranz schlagartig vorbei. Es darf nicht sein, dass menschenverachtende Denkweisen toleriert werden müssen, nur weil man sie als "Religion" bezeichnet.
Es geschehen Wunder, für einmal in einer Sache mit dir einig. Auch mit meiner Toleranz ist es vorbei, wenn Gläubige mit ihrer "Wahrheit" über unseren Gesetzen stehen, dass heisst, wenn sie anderen Menschen Nachteile zufügen wollen wegen dem Andersdenken. Daher ist es m.E. in Ordnung, andere Menschen auf der Strasse anzusprechen, um sie vom Glauben zu überzeugen, aber es ist nicht Ordnung zu insistieren, wenn die Angesprochenen keine Lust haben, sich überzeugen zu lassen. 
Gleiches gilt aber auch für linke und rechte Aktivisten. 
 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rotblau2 »

Feanor hat geschrieben: 30.12.2022, 11:09 Ach so, wenn also Rechte, Bürgerliche, Konservative und Gläubige Menschen gängeln, wie sie zu leben haben, ist das für dich ein Recht. Bei den Linken ist es der Beweis für den potenziellen nächsten Völkermord. :rolleyes:

Diese Menschen schaffen sich übrigens solche Rechte. Oder versuchen es. Oder machen offen/verdeckt Druck auf Andersdenkende. Auf diesem Auge bist du aber offensichtlich blind, sind ja nur die Linken, die diesen Vorwurf verdient haben, gäll.

Nicht nur Rechte, Bürgerliche, Konservative und Gläubige haben m.E. das Recht, anderen Menschen von ihrer Ideologie versuchen zu überzeugen. Auch linke Aktivisten haben dieses Recht. Und ich bin sogar für Demonstrationsfreiheit, sofern damit nicht andere Menschen beeinträchtigt werden (wie z.B. die Lahmlegung des ÖV). Aber es darf nicht sein, dass man den Andersdenkenden die eigene Ideologie aufzwingt. Und da nerven die Linken. Nichts dagegen, wenn sie selber nach ihrer Ideologie leben und nur Velo fahren und überall gendern. Aber sie sollen die Leute, die das nicht tun wollen, gefälligst in Ruhe lassen. Selbes gilt auch für Religiöse. Auch sie sollen so leben wie sie wollen, aber die Leute, die das nicht tun wollen, gefälligst in Ruhe lassen.

Festzustellen ist, dass früher die Katholische Kirche den Menschen ihre Moral aufzwang und Abweichlern das Leben schwer machte. Die Zeiten haben sich geändert. Heutzutage zwingen die Linken den Menschen ihre Moral auf und machen Abweichlern das Leben schwer. 

Ein Beispiel aus meiner entfernten Verwandtschaft. Eine fanatische Linksfeministin gegen einen verwandten SVP-Fanatiker, gegen den einer wie Christoph Mörgeli ein Chorknabe ist. Für die Linksfeministin war es ganz selbstverständlich, alles zu unternehmen, dass dem SVP-Fanatiker seine Kinder ihn nicht mehr sehen wollen. Zuerst mit Erfolg. Die Kinder wurden älter und kamen ins Erwachsenenalter und gingen zum SVP-Fanatiker-Vater zurück, trotz (nicht wegen) seiner Macken. Die Linksfeministin warf ihnen darauf vor, undankbar zu sein, wo sie doch aus ihrer Sicht diese Menschen vor Bösem verschonen wollte. 

Nochmals liebe linke Aktivisten, fahrt Velo, reist nicht mit dem Flugi, liest Marx und Engels, gründet soldarische Genossenschaften, gendert und erfindet gendergerechte neue Worte, liebt gleichgeschlechtlich, offeriert an Ständen in den Innerstädten Propagandamaterial mit eurer Ideologie, aber lasst endlich die Menschen in Ruhe, die mit eurer Ideologie nichts anfangen können. 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rotblau2 hat geschrieben: 31.12.2022, 10:03
Feanor hat geschrieben: 30.12.2022, 11:09 Ach so, wenn also Rechte, Bürgerliche, Konservative und Gläubige Menschen gängeln, wie sie zu leben haben, ist das für dich ein Recht. Bei den Linken ist es der Beweis für den potenziellen nächsten Völkermord. :rolleyes:

Diese Menschen schaffen sich übrigens solche Rechte. Oder versuchen es. Oder machen offen/verdeckt Druck auf Andersdenkende. Auf diesem Auge bist du aber offensichtlich blind, sind ja nur die Linken, die diesen Vorwurf verdient haben, gäll.

Aber es darf nicht sein, dass man den Andersdenkenden die eigene Ideologie aufzwingt. Und da nerven die Linken. Nichts dagegen, wenn sie selber nach ihrer Ideologie leben und nur Velo fahren und überall gendern. Aber sie sollen die Leute, die das nicht tun wollen, gefälligst in Ruhe lassen.

Festzustellen ist, dass früher die Katholische Kirche den Menschen ihre Moral aufzwang und Abweichlern das Leben schwer machte. Die Zeiten haben sich geändert. Heutzutage zwingen die Linken den Menschen ihre Moral auf und machen Abweichlern das Leben schwer. 

Nochmals liebe linke Aktivisten, fahrt Velo, reist nicht mit dem Flugi, liest Marx und Engels, gründet soldarische Genossenschaften, gendert und erfindet gendergerechte neue Worte, liebt gleichgeschlechtlich, offeriert an Ständen in den Innerstädten Propagandamaterial mit eurer Ideologie, aber lasst endlich die Menschen in Ruhe, die mit eurer Ideologie nichts anfangen können. 

Du denkst einfach viel zu kurz (Bias? Rosarote Brille) und meinst, Handlungen und Ideologien der Bürgerlichen haben keine Folgen und keine Auswirkungen auf die Menschen.

Darum: Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit den Folgen des Klimawandels, die sie mir aufzwingen?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit dem lärmigen und gefährlichen Auto Stadtverkehr?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit der Zerstörung unserer Natur und Biodiversität?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit der Vergiftung meines Trinkwassers?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit Strom sparen und Energiemangel, was sie mir mit ihrer fehlgeschlagenen Energiepolitik und "Wintertourismus First" Ideologie aufzwingen?

Politik und Ideologie der Bürgerlichen lässt mich und sehr viele Menschen in der Schweiz und auf der ganzen Welt auch nicht in Ruhe. Sie zwingen mir ihre Politik und Ideologie tagtäglich auf. Ich kann mich dagegen auch nicht wehren, anders als bei den linken Ideologien, wo ich einfach das Velo nicht nehmen muss.

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Rotblau2 »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 31.12.2022, 11:10
Rotblau2 hat geschrieben: 31.12.2022, 10:03
Feanor hat geschrieben: 30.12.2022, 11:09  

Du denkst einfach viel zu kurz (Bias? Rosarote Brille) und meinst, Handlungen und Ideologien der Bürgerlichen haben keine Folgen und keine Auswirkungen auf die Menschen.

Darum: Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit den Folgen des Klimawandels, die sie mir aufzwingen?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit dem lärmigen und gefährlichen Auto Stadtverkehr?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit der Zerstörung unserer Natur und Biodiversität?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit der Vergiftung meines Trinkwassers?
Wann lassen mich die Bürgerlichen endlich in Ruhe mit Strom sparen und Energiemangel, was sie mir mit ihrer fehlgeschlagenen Energiepolitik und "Wintertourismus First" Ideologie aufzwingen?

Politik und Ideologie der Bürgerlichen lässt mich und sehr viele Menschen in der Schweiz und auf der ganzen Welt auch nicht in Ruhe. Sie zwingen mir ihre Politik und Ideologie tagtäglich auf. Ich kann mich dagegen auch nicht wehren, anders als bei den linken Ideologien, wo ich einfach das Velo nicht nehmen muss.
Die Wurzel des Klimawandels ist die unkontrollierte Vermehrung der "Spezie Mensch" in den letzten 500 Jahren.
Ich kritisiere die Linke wegen ihrem Bedürfnis nach Durchsetzung ihrer Moralvorstellung und weil von deren Kreise kein Wort zu hören ist wegen der Wurzel des Klimawandels.
Die Verfehlungen der Bürgerlichen in der Schweiz enden damit, dass wir, vor allem im Vergleich zu vor 50 Jahren, wieder saubere Seen und saubere Luft haben, auch wenn das diesbezügliche Niveau aus Zeiten vor unserer Zeitrechnung nicht mehr erreicht wird. Das Klimaproblem ist ein weltweites, kein auf die Schweiz beschränktes. Daher Seeschiffe,  Kohlen und Abfallverbrennungsanlagen weltweit sanieren wäre sehr wichtig. Dennoch sehe ich es realistisch, auch solche Fortschritte werden den Klimawandel nur aufschieben statt aufheben, denn die Vermehrung der "Spezie Mensch" setzt sich unaufhaltsam fort. 

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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Lällekönig »

Rotblau2 hat geschrieben: 01.01.2023, 09:22 Die Wurzel des Klimawandels ist die unkontrollierte Vermehrung der "Spezie Mensch" in den letzten 500 Jahren.
Der Mensch kann Selbstbeherrschung ausüben und sich selbst kontrollieren oder er kann über andere herrschen und Kontrolle über diese ausüben … mehr dazu später.

Es liegt in der Natur allen Lebens, sich zu vermehren, so lange die Bedingungen es zulassen. Dies gilt sogar für Viren, welche streng genommen nicht einmal leben. Solange der Mensch nur davon lebte, was ihm die Natur ohne viel Zutun anbot, lebte er im Paradies. Würden alle Menschen noch wie indigene Kulturen leben, fehlten die medizinischen, technischen, logistischen, etc. Grundlagen, sich dermassen jenseits der Nachhaltigkeit zu vermehren, um das Erdklima so stark zu beeinflussen, wie es der moderne Mensch mit seinen Kulturtechniken heute kann.

Wenn du also wirklich nach der «Wurzel allen Übels» – also der Überbevölkerung und des Klimawandels suchst, dann wirst du bei der Kombination von Kurzsichtigkeit gegenüber den Konsequenzen, Erfindungsreichtum und Habgier des Menschen eher fündig. Im Übertritt vom Jäger und Sammler zum Bauern.

Quasi die «Erbsünde», als sich Eva von der Schlange dazu verführen liess, gemeinsam mit Adam die Frucht vom Baum der Erkenntnis zu essen. Von da an ging alles den Bach ab. Der Mensch begriff sich nicht mehr als Teil der Schöpfung, sondern entfremdete sich von ihr. Fühlte sich hilflos und nackt. Begann sich zu bedecken, für sein Überleben zu arbeiten und unter Schmerzen zu gebähren.

Von da an griff der Mensch radikaler in seine Umwelt ein, formte sie nach seinem Willen und schuf sich bessere Voraussetzungen um sich zu vermehren. Übte also Kontrolle über sie aus. Aber statt sich mit den grösseren Vorräten zufrieden zu geben, nutzte der Mensch den Überfluss, sich noch mehr Land Untertan zu machen, noch mehr zu kontrollieren, noch bessere Techniken zu erfinden, um noch mehr Überfluss zu generieren und sich dadurch noch mehr vermehren zu können.

Die Gegenpole jener Zeit waren nicht Links/Rechts, sondern Genügsamkeit/Gier, Selbstkontrolle/Kontrolle über die Umwelt, Selbstbeherrschung/Herrschaft über andere, Teilen/Beanspruchen, aber auch Stagnation/Fortschritt. So gesehen ermöglichte das Streben nach Mehr, der Anspruch und die Absicherung von Besitz nicht nur unseren Fortschritt und die Entwicklung neuer Kulturtechniken, sondern schuf auch die Voraussetzungen für «unkontrollierte Vermehrung», weil es der Aufgabe der Selbstkontrolle folgte.


Rotblau2 hat geschrieben: 01.01.2023, 09:22Ich kritisiere die Linke wegen ihrem Bedürfnis nach Durchsetzung ihrer Moralvorstellung und weil von deren Kreise kein Wort zu hören ist wegen der Wurzel des Klimawandels.
Ich staune ob deiner bornierten Uneinsichtigkeit. Die Schuld der Überbevölkerung als Folge davon zu sehen, dass die Linke nicht den natürlichen Trieb der Vermehrung stoppt und gleichzeitig zu ignorieren, dass unkontrollierte Habgier und Ausübung von Kontrolle über andere und die Umwelt die Bedingungen für «unkontrollierte Vermehrung» schaffen. Hauptsache, die anderen sind schuld. Starke Verdrängungsleitung! So sah es vermutlich auch der Bauer Kain, als er den Hirten Abel erschlug, weil dessen Lebensweise gottgefälliger war und als Gegenentwurf zu seinem eigenen bäuerlichen Leben nicht mehr existieren durfte. Die Idee, dass alle ihre Tiere überall weiden dürften, ist einfach nicht kompatibel mit der Idee, dass man Land beansprucht und mit harter Arbeit kultiviert. Vermutlich ist auch Eva in deinem Narrativ eine linke Frau, die sich von der illegal ins Paradies eingewanderten Schlange verführen liess und so dem unschuldigen und rechtschaffenen Adam gar keine andere Wahl liess, als den neu eigeschlagenen Weg aus dem Paradies hinaus voranzuschreiten.


Rotblau2 hat geschrieben: 31.12.2022, 10:03 Festzustellen ist, dass früher die Katholische Kirche den Menschen ihre Moral aufzwang und Abweichlern das Leben schwer machte. Die Zeiten haben sich geändert.
Solange sich die Kirche gegen Verhütung oder gegen Abtreibung stellt, herrscht diese Moral noch vor und trägt damit auch zur Überbevölkerung bei. Es ist lediglich so, dass sich die Moral der Katholischen Kirche etabliert und somit normalisiert hat, nicht mehr als neue, fremdartige und aufgezwungene Moral verstanden wird, weil man sich ihr längst unterworfen und sie übernommen hat.


Rotblau2 hat geschrieben: 31.12.2022, 10:03Heutzutage zwingen die Linken den Menschen ihre Moral auf und machen Abweichlern das Leben schwer. 

Nochmals liebe linke Aktivisten, fahrt Velo, reist nicht mit dem Flugi, liest Marx und Engels, gründet soldarische Genossenschaften, gendert und erfindet gendergerechte neue Worte, liebt gleichgeschlechtlich, offeriert an Ständen in den Innerstädten Propagandamaterial mit eurer Ideologie, aber lasst endlich die Menschen in Ruhe, die mit eurer Ideologie nichts anfangen können. 
Ich sehe nicht, inwiefern ökologische Mobilität, antikapitalistische Gedanken, gendergerechte Sprache oder gleichgeschlechtliche Liebe zur Wurzel des Übels, der «unkontrollierten Vermehrung» beitragen. Ist doch nur eine andere, noch nicht etablierte Moralverstellung, welche die bisherigen Moralvorstellungen in Frage stellt. Und es lässt sich nicht leugnen, dass uns die bisherigen Moralvorstellungen zu dem Punkt gebracht haben, an dem wir heute stehen. Mit all den positiven und negativen Konsequenzen, welche dies mit sich gebracht hat.


Rotblau2 hat geschrieben: 01.01.2023, 09:22Das Klimaproblem ist ein weltweites, kein auf die Schweiz beschränktes. Daher Seeschiffe,  Kohlen und Abfallverbrennungsanlagen weltweit sanieren wäre sehr wichtig.  
Sehe ich auch so. Vielleicht wäre es auch gar nicht mal so verkehrt, die Gelder für solche Sanierungen auf soziale (linke) Weise zur Verfügung zu stellen, statt bis zum Abwinken wirtschaftliche Anreize zu setzen, bis sich der gewinnorientierte Kapitalismus dazu bequemt, diese Dinge zu sanieren, weil es sich endlich in barer Münze auszahlt?


Rotblau2 hat geschrieben: 01.01.2023, 09:22Dennoch sehe ich es realistisch, auch solche Fortschritte werden den Klimawandel nur aufschieben statt aufheben, denn die Vermehrung der "Spezie Mensch" setzt sich unaufhaltsam fort. 
Wie eingangs erwähnt, liegt es in der Natur des Lebens, sich zu vermehren. Das gilt auch für die Spezies Mensch. Der einzige Weg realistische Weg liegt meiner Meinung nach in der Selbstkontrolle. Also in der Mässigung und Genügsamkeit. Betreffend der verbrauchten Ressourcen und betreffend der Vermehrung. Ich halte es für unmöglich, die globalen Probleme als Kontrahenten zu lösen, die nicht bereit sind zu verzichten.


Rotblau2 hat geschrieben: 01.01.2023, 09:22Die Verfehlungen der Bürgerlichen in der Schweiz enden damit, dass wir, vor allem im Vergleich zu vor 50 Jahren, wieder saubere Seen und saubere Luft haben, auch wenn das diesbezügliche Niveau aus Zeiten vor unserer Zeitrechnung nicht mehr erreicht wird.
Enden? Ernsthaft? Wir tun etwas. Wir haben einen Richtungswandel eingeschlagen. Ja. Aber wir befinden uns mMn noch immer weit im Territorium der Verfehlungen und haben noch ziemlich Wegstrecke vor uns, bevor wir es verlassen und somit sagen können, dass unsere Verfehlungen geendet haben. Wir haben beispielsweise unseren Erdüberlastungstag vom 7. Mai 2018 auf den 13. Mai 2022 hinausgezögert, eine gute Entwicklung. Aber solange unser Erdüberlastungstag nicht auf den Neujahrstag des kommenden Jahres fällt, ist es noch nicht gut genug. Mit dem Finger auf andere zu zeigen ist eigentlich noch immer müssig, weil wir immer noch Teil des Problems sind.

In diesem Sinne: Ein gutes Neues Jahr.

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Faniella Diwani
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Re: Es wird immer schlimmer in Basel - Fortsetzung

Beitrag von Faniella Diwani »

Rotblau2 hat geschrieben: 01.01.2023, 09:22Die Wurzel des Klimawandels ist die unkontrollierte Vermehrung der "Spezie Mensch" in den letzten 500 Jahren.
Ich kritisiere die Linke wegen ihrem Bedürfnis nach Durchsetzung ihrer Moralvorstellung und weil von deren Kreise kein Wort zu hören ist wegen der Wurzel des Klimawandels.

Die Linke ist schuld an der Vermehrung?
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