Fulehung hat geschrieben: 21.07.2022, 11:57Rojoazul hat geschrieben: 21.07.2022, 10:55 Niemand von den Grünen fordert aus Klimaschutzgründen die Abschaltung von Liften, das war der Bundesrat wegen der Stromlücke. Du vermischst da zwei komplett verschiedene Dinge.
Google mal "Treppe statt Lift". Die Abschaltung von Liften ist schon seit Jahren ein Thema in grünen Kreisen. Hier ein Beispiel, wie man mal in Deutschland die Bevölkerung sogar in einem Rathaus dazu aufgerufen hat, nciht mehr den Lift zu benutzen.
Unter dem Motto "Was haben Gesundheit und Was haben Gesundheit und Energie gemeinsam?" veranstaltete das Energiereferat zusammen mit dem Gesundheitsmanagement im Mai 2011 eine Fitnessinitiative mit Energiespareffekt. Im Vordergrund der Aktion stand die Idee mit Plakaten, Fußspuren und einem Informationsstand vor den Aufzügen Publikum und Beschäftigte des Neuen Rathauses zum Treppensteigen zu motivieren und dadurch mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Eine gute Möglichkeit, die vielen positiven Effekte eines aktiven Lebensstils zu genießen. Neben vermehrtem Kalorienverbrauch kann durch regelmäßiges Treppensteigen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden.
Ein netter Nebeneffekt: Der Stromverbrauch und somit die CO2 – Emissionen werden dabei reduziert. Der Stromverbrauch der Aufzüge liegt bei ca. 80.000 kWh im Jahr, das entspricht etwa 46 t CO2 im Jahr oder ca. 80 Euro am Tag.
https://klimaschutz.goettingen.de/stati ... topmenu=14
Meine Aussage ist nicht, dass ein Viertel aller SUV-Fahrer auf das Auto angewiesen ist. Meine Aussage ist, dass ein Viertel der Bevölkerung nicht oder kaum Velo fahren kann und deshalb entweder auf das Auto oder aber auf den ÖV angewiesen ist.Rojoazul hat geschrieben: 21.07.2022, 10:55 Und du scheinst auch nicht zu verstehen, wie Proteste funktionieren. Es geht um das Statement, nicht um eine Totalblockade von auch ggf. sinnvollen Autotransporten. Meiner Meinung nach gehören Transportmittel für Behinderte klar subventioniert, auch wenn das ein PKW sein muss, das steht ausser Frage. Ich zweifle aber sehr an deiner These, dass ein Viertel aller SUV-Fahrer in der Stadt wirklich auf das Auto angewiesen sind, wenn ich meine Arbeitskollegen sehe, die lieber alle 1,5 Stunden die Parkscheibe in der blauen Zone umstellen, anstatt einfach die S-Bahn zu nehmen, die direkt von ihrem Wohnort zur Haltestelle 500 Meter vom Büro fährt.
Es soll einfach mal der bequemliche SUV-Fahrer mal die Eier haben, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen und sich mal zu fragen ob er wirklich so viel Platz einnehmen muss wie er es tut.
Proteste, die mindestens einmal pro Monat und Stadt Menschen mit Behinderung im ÖV unterwegs stranden lassen, sind für mich Ökoableismus. Wenn euch die SUV auf den Wecker gehen, dann startet nochmals eine Offroader-Initiative. Das ist ein Anliegen, das weit über die grünen Kreise hinaus unterstützt wird. Aber verteufelt nicht generell Autos und Parkplätze. Und blockiert vor allem den ÖV nicht regelmässig.
Könnt man so praktisch über die Verkehrssteuern lösen. Man muss diese unnötigen Fahrzeuge massiv höher besteuern. Gewerbe kann ja teilweise von der Steuer befreit werden. Eine IT Bude braucht aber keinen SUV.