Leon34 hat geschrieben: 21.06.2022, 08:47
Goldust hat geschrieben: 21.06.2022, 08:05
Cuore Matto hat geschrieben: 21.06.2022, 07:31
Ein grosser Pluspunkt für mich ist, dass Alex perfekt französisch spricht. Da gibt es keine Ausreden, im Sinne von „Ich habe nicht genau verstanden…“
AF beherrscht auch die „Umgangssprache“, nachdem er seine ersten Lebensjahre in der Romandie verbracht und bei Servette und in Rennes gespielt hat.
ahhh, ha nid gwüsst, daser in dr romandie uffgwaggse isch. hanen ei, zwei mol bi so offizielle, internationale aläss gse und immer bewunderet, daser so guet französisch schwätzt. kenn generell wenig u50 dütschschwizer, wo lieber französisch als änglisch rede, wenn si d wahl hän.
Kommt es nicht ein wenig darauf an wo der Dütschschwizer aufgewachsen ist? In Basel hat man geografisch gesehen noch mehr Bezug zur Sprache als wenn man in Güllen oder Zürich lebt. Klar gibt es auch Leute, die es überhaupt nicht wollen (ein Kollege von mir aus Düdingen kann sich nicht mal ein Bier auf Französisch bestellen, obwohl die Stadt eigentlich zweisprachig ist)
Englisch ist wichtig, aber wenn ich versuche auf Französisch in der Westschweiz zu sprechen gibt das gleich Sympathie jeweils.
Sorry für Offtopic
Ich denke Frei kann aus o.g. Gründen Augustin sicher bändigen und fördern, ist trotzdem mit Risiko verbunden. Wer nicht wagt der nicht gewinnt.
ich glaube, vor allem die kenntnisse unterscheiden sich je nach region in der d-ch. ich bin in basel und bern aufgewachsen, war im franz meistens so ein 4 bis 4,5 schüler und als ich dann im grossraum zürich zu studieren begonnen habe, war ich plötzlich der französisch hero, wegen den ganzen mostindern da. lag aber auch daran, dass man (damals?) in der ostschweiz später mit dem franz angefangen hat als bei uns.
don't get me wrong, natürlich versuche ich in der romandie meine bestellungen und jibberjabber möglichst in französisch zu tätigen - ich sag ja auch nicht, dass man französisch abschaffen soll. ich sage nur, man sollte englisch viel stärker fördern, weils so unglaublich wichtig geworden ist - im alltag, auf reisen, im berufsleben. ich weiss, das französisch auch vorkommen kann - das kauen mir die ganzen bündeler wie sofa gebetsmühlenartig vor, denn da ist es wichtig und nötig. aber wenn man nicht fliessend englisch spricht, kann man gleich die komplette technologie-, banken- und wissenschaftsbranche knicken (und tourismus - je nach job - vermutlich auch). dazu kommt, dass sich viele überschätzen, was ihre englischkenntnisse angeht. das betrifft oft auch die deutschen, die englisch können.