Rojoazul hat geschrieben: 20.04.2021, 12:02
MrFreezy hat geschrieben: 20.04.2021, 11:53
fcbblog.ch hat geschrieben: 20.04.2021, 10:47
Natürlich gehts auch darum Degen auszubooten. Burgener hat sich aber hier evtl. verpokert - oder Degen macht einfach nur Stunk weil er nun doppelt so viel für seinen Anteil will, wie er damals bezahlt hat. Was genau im Vorkaufsrecht tatsächlich drin steht wird wohl erst vor Gericht geklärt werden.
Da Degen scheinbar hintenrum am Drohbrief gegen Burgener mitbeteiligt war, will dieser ihn offensichtlich loswerden.
Der erste Vorschlag war ja laut Karli eine Aufteilung der Aktien der Holding (30% Degen, 30% Centricus, 32% Burgener).
Ja gut, aber die Frage was für Interessen Centricus an den FC Basel Holding AG Anteilen von Burgener hat, bleibt für mich ungeklärt. Diese haben ja nichts mit der Team Marketing AG zu tun. Burgener hätte genau so gut einen direkten Deal mit Centricus abschliessen können: Millionen gegen Anteilen an den Marketing Rechten der Champions League über die Team Marketing AG. Ausser Centricus interessiert sich gar nicht dafür (was ja dadurch Sinn macht, dass Burgener bei BD&V das Sagen hat) und Burgener hat den Einstieg bei BD&V von Centricus an einen Deal mit den Marketing-Rechten für die Champions League über die Team Marketing AG gebunden. Würde von aussen betrachtet so aussehen, als wäre Centricus am FC Basel interessiert, jedoch wäre das ganze nur ein Schachzug um Degen loszuwerden. Dann könnte ja Burgener nachdem er Degen losgeworden ist, seine Anteile an der FC Basel Holding AG von sich zurückkaufen, da diese ja ihren Zweck erfüllt hätten.
Falls dem so ist, könnte ich kotzen wenn ich daran denke, dass 82% der FC Basel Holding AG als Spielball für solche Zwecke "missbraucht" werden.
Wie gesagt, das Centricus-Interesse am FCB wäre wohl einfach eine Vermittlerprovision an Burgener. Im Rahmen der 6 Milliarden, die Centricus in de Champions League investieren will, sind die ominösen 200 Mio "Kreditlinie" peanuts und die 16,4 Millionen für Burgeners Aktienpaket wohl äquivalent zum Einfränkler, den ich einem Penner am Bahnhof gebe.
Ich denke eventuell, dass sich Centricus mit den 6Mrd. viele Rechte von der UEFA sichert, die Champions League am Leben hält (FInanzielle Attraktivität), und von Burgener die CL-Übertragungsrechte abkauft. Der aber will nicht alles versteuern sondern lässt als Bedingung die anderen 200 Mio als einmalige Investition in den FCB fliessen. Damit das ganze nicht ganz so dubios erscheint, erhält die gemeinsame Briefkastenfirma einen Anteil am FCB, Burgener, der aber immer noch das Sagen im Verein hat und wie erwähnt, kann er diese zurückkaufen zu einem festgelegten Wert. Centricus aka. BD&V versteuert dann alle einnahmen der CL in der Schweiz - ich denke bei uns ists für Unternehmen immer noch attraktiver in der Schweiz anstatt in London zu Wirtschaften, oder?
Wie jemand vor mir schon erwähnte, sind die 200 Mio wahrscheinlich nur ein Leckerli, das eigentliche Interesse von Centricus liegt bei der CL. Centricus kriegt die Rechte, Burgener Kohle, welche er vielleicht nur zur Hälfte/Drittel versteuern muss, da der Rest in den FCB fliesst, welcher er später wieder in der Mehrheit besitzen wird.
Wenn das so läuft, ist Burgener ein Fuchs in meinen Augen, der FCB ohne Schaden und sehr flüssig, Centricus grösser als die UEFA und West Ham wird 2025 Champions League Sieger nach einem Packenden Final gegen VFL Wolfsburg.
Wir werden sehen
Edit: Nehmt das nicht voll, ich bin kein Pro in Recht oder Wirtschaft - waren einfach so ein paar Gedanken.
P.S. Sollen sich die grossen Vereine doch verpissen in ihre Suppenliga. Ich bin seit 25 Jahren neben Rotblau auch Juve-Fan gewesen (vor allem wegen Del Piero), aber seit gestern widert mich die ganze Scheisse an - ganz zu schweigen von Agnelli.