Der Entscheid wurde am 18.12. gefällt, nachdem die Anzahl zwei Wochenlang auf hohem Level stagnierend war. Dass die Anzahl seit dem 19.11. insgesamt zurück ging bezweifelt ja auch niemand. übrigends danach war es wieder stark rückläufig, woran das wohl liegt?boroboro hat geschrieben: 08.04.2021, 11:47Die Covidpatienten in den Spitäler gehen schweizweit seit dem 19.11 zurück [https://www.srf.ch/news/schweiz/coronav ... er-schweiz] Lokal gab es natürlich Unterschiede.händsche hat geschrieben: 08.04.2021, 11:17 Ja hoffentlich war das System nicht überlastet, als die Restaurants geschlossen wurden. Und die Zahl der Hospitalisationen ging nicht zurück sondern waren seit dem 1.12. stagnierend.
Alle Massnahmen waren, sind und werden immer Prävention sein. Hier die Begründung des Bundesrates für die Schliessung, was ist daran nicht logisch?
«Zusätzlich ist die Schweiz mit zwei neuen, hoch ansteckenden Virusvarianten konfrontiert. Diese erhöhen das Risiko eines weiteren, schwierig zu kontrollierenden Anstiegs der Fallzahlen. In mehreren Ländern, wo die neuen Varianten breit zirkulieren, sind die Fallzahlen in den letzten Wochen sprunghaft angestiegen. Der Bundesrat hat keine Hinweise darauf, dass die Entwicklung in der Schweiz anders verlaufen wird als in diesen Ländern. Die Übertragbarkeit der neuen Varianten ist nach ersten Einschätzungen 50 bis 70 Prozent höher.»
Genau, das hätte man alles schon vorher wissen sollen...boroboro hat geschrieben: 08.04.2021, 11:47 Die Britische Mutante hat genau in einem Land eine zweite Welle ausgelöst, nämlich in England. Alle anderen Länder hatten zu diesem Zeitpunkt >80% Wildtyp Coronavirus. Eine dritte Welle hat die Britische Mutante noch nirgens ausgelöst. Die 50-70% haben sich danach sehr bald als falsch herausgestellt. Das hätte man sofort erahnen können wenn man das Paper gelesen hätte, in dem diese Behauptung aufgestellt wurde, anstatt Boris Johnson (!) zu glauben.
Ja wenn die Symptome sofort auftreten würden und die Massnahmen sofort wirken würden, dann könnte man auch erst so spät reagieren.boroboro hat geschrieben: 08.04.2021, 11:47 Nein nicht alle Massnahmen sind Prävention, wenn man sieht, dass die Zahlen in den Spitälern stark ansteigen kann man immer reagieren. Man muss halt schnell reagieren. Reagieren bevor man überhaupt weiss wie sehr die Immunität in der Bevölkerung ausgebreitet ist, macht nicht viel sinn.
Für das, dass man nicht weiss, was Sache ist, weisst du aber ziemlich gut, wie man hätte reagieren sollen.boroboro hat geschrieben: 08.04.2021, 11:47 Auch hat man es verpasst die Tests so einzusetzen, dass man die Verbreitung des Virus über längere Zeit einschätzen kann.
Wenn man alle 2 Monate das Testregime ändert, steht man immer wieder vor einer neuen Situation und man weiss nicht was Sache ist.
Woran es wohl liegt, dass da so wenig Grippe Patienten liegen?boroboro hat geschrieben: 08.04.2021, 11:47Die Auslastung der Intensivstationen in Spitäler ist momentan auf Sommerniveau. Ob da jetzt 20% Covid oder Grippekranke liegen macht keinen grossen Unterschied. Klar kann es sein, dass sich dies nächste Woche wieder ändert.händsche hat geschrieben: 08.04.2021, 11:17Bei 20% Covid-19 Fällen auf den Intensivbetten, kann ein Normalbetrieb nur aufrechterhalten werden, wenn andere Fälle zurückgestellt werden und das will ja langfristig auch niemand.
Man bietet doch eine Perspektive. Gerade gestern in der PK erfahren, dass wenn die Herdenimunität erreicht ist, sämtliche Massnahmen aufgehoben werden. Oder was hättest du konkret erwartet?boroboro hat geschrieben: 08.04.2021, 11:47 Das Präventionsparadoxon reicht nicht als Legitimierung. Vorallem nicht, wenn man nach einem Jahr Pandemie immer noch nicht weiss, welche Massnahmen überhaupt nützlich sind. Dazu hat man noch mit vielen anderen Dingen versagt, welche zu einer erfolgreichen Bewältigung der Pandemie geführt hätten. Ich habe keine Lust deren Fehler auszubaden.
Schlussendlich ist es wichtig, dass der BR irgendwelche klaren Perspektiven geben würde.
Auf die Panik à la "Durchschnittsalter auf der Intensivstation steigt" vom BAG+Taskforce kann ich verzichten. Oh Wunder, die Ältesten sind geimpft und jetzt sinkt das Durchschnittsalter der Erkrankten. Diese Experten sagen auf der gleichen PK, es gäbe keinen "Impfeffekt".
Sobald die Risikogruppen geimpft sind, wird es sehr schwierig noch irgendwelche Massnahmen zu legitimieren. Dazu bracht es jetzt ein klares Statement. Zumindest mich könnte man damit einigermassen beruhigen.
Sorry aber es macht mehr den Eindruck, dass du einfach mal alles blindlings kritisierst. Natürlich wurden fehler gemacht und selbstverständlich erschliessen sich nicht alle Massnahmen. Aber diese durchgehenden sich teils auch widersprechenden Kritken ist doch einfach nur Polemik.