Centricus --> Konsequenzen?

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

DonCorleone hat geschrieben:
scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 11:13 Ich bezahle keinen Eintritt mehr ins Stadion (SK eh schon lange abgegeben) und kein Pay-TV für den FCB, Schal, Shirt und sonstigen Merchandise kram eh nicht.

Bis sich der Dunst gelegt hat und klar ist wohin die Reise geht. Mindestens aber:

1) Heri weg
2) Sportchef da
3) Sforza weg
4) Forte nicht da
5) Centricus nicht da
6) Kommunikation verbessert
7) Burgener VR only


Es wurde viel argumentiert, dass dies die Modefans sind, welche die SK zurückgegeben haben. Erfolg isch nid alles blabla.
Ich glaube, es ist das einzig richtige um "meinen" FCB zu erhalten.

Ein weiterer Wunsch von mir wäre, dass der Verein mal Eier zeigt und auf Konfrontation geht. Dann... könnte ich mir da sogar ne Mitgliedschaft vorstellen. 
 

Offenbar haben hier einige stark kommunistisch geprägte Ansichten. Der FCB ist wie jeder Profi-FC kein sozialistischer Verbund wo alle mitreden sollen oder können. Und ich denke, man steuert in gefährliche Gewässer wen man Degen gut/ Heri Schlecht etc. etc. einfach so plakativ rumbrüllt, wenn man keine Ahnung hat was genau läuft. Siehe Uli Forte und das VS wieder mittrainiert. Villeicht war VS ja einverstanden mit dem Vorgehen eines Timeout's. Aber egal... spannend ist immer gut, weil es Emotionen schürt. Das wollten wir ja alle.
Was hat das nun mit einer Staats- oder Wirtschaftsform zu tun?

Wir sind im minimalsten Fall die bezahlenden Kunden. Mehr noch sind wir Fans die eine unbezahlbare Institution und Leidenschaft in uns und mit tragen. Teil einer Region die für diesen Club und ihre Farben steht.

Die Firma FCB existiert ohne uns nicht. Oder nur mit leeren Rängen.

Wenn dann hat das also mit Kapitalismus zu tun. Zumindest der Teil mit den bezahlenden Kunden.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

DonCorleone hat geschrieben: 11.03.2021, 16:58
Wikinger1975 hat geschrieben: 11.03.2021, 16:26
DonCorleone hat geschrieben: 11.03.2021, 14:18

Offenbar haben hier einige stark kommunistisch geprägte Ansichten. Der FCB ist wie jeder Profi-FC kein sozialistischer Verbund wo alle mitreden sollen oder können. Und ich denke, man steuert in gefährliche Gewässer wen man Degen gut/ Heri Schlecht etc. etc. einfach so plakativ rumbrüllt, wenn man keine Ahnung hat was genau läuft. Siehe Uli Forte und das VS wieder mittrainiert. Villeicht war VS ja einverstanden mit dem Vorgehen eines Timeout's. Aber egal... spannend ist immer gut, weil es Emotionen schürt. Das wollten wir ja alle.

Kommunistisch geprägte Ansichten... ach du Scheisse.

Aufwachen, was seit vier Jahren läuft ist unter aller Sau. Das schleckt nun wirklich keine Geiss weg. Ganz so schwarzweiss sehen dies die meisten nicht, wie du unterstellst. Nein niemand sagt Degen gut / Heri schlecht. Aber Heri und Burgener hatten nun lange Zeit zu beweisen was sie können, oder eben nicht. Und das alles den Bach ab geht, sollte inzwischen jeder sehen. Die Weigerung eine kompetente sportliche Führung einzusetzen. Die Kommunikation, welche genau zu solchem rumgebrülle führt etc.  
Nein wenn Degen seine Anteile erhöhen kann ist beileibe nicht alles gut. Nun ist er aber der Einzige der ein Vorkaufsrecht hat und weiteren Schaden verhindern kann. 

Und ja, ich seh bei Cenrticus, Basel Vision etc. nicht durch und genau das ist der Punkt. Schau dir mal dieses Konstrukt genauer an, die Verbindungen etc. Ich denke ganz egal, woher der FCB Geld bekommt, was er dafür leisten und abtreten muss, wie er das Geld wieder zurück gehen muss (Kreditlinie von 200 Mio, nein das ist kein geschenktes Geld), etc. Ja das macht mir und vielen anderen Sorgen.

Betreffend Stocker, gibt es klare arbeitsrechtliche Regeln. Grundsätzlich muss er die Möglichkeit haben trainineren zu können. Anderes käme einem Berufsverbot gleich,

Zuerst muss ich anmerken, dass jedermann Heusler einfach sympatisch fand/ findet, er mitreissen konnte, stets hinstand und daher das Grundvertrauen auch da war, egal was hintenrum lief (Man wusste es ja auch nicht!). Burgener hier aber - zum jetztigen Zeitpunkt vorzuwerfen -alles sei falsch was er macht, ist auch nicht zielführend. Kein Mensch der Welt hätte die Ära Heusler einfach so weiterführen können. Das BB in der Kommunikation so weiter macht wie er es aus seinem Geschäft kennt ist nicht gut und hat viel Schaden angerichtet, aber ich glaube gehört zu haben das er das auch zugab bei seiner Wake-Up-Ansprache.

BB musste einen extrem aufgeblasenen auf die CL ausgerichteten Apparat redimensionieren, da wird gehobelt, verdiente Mitarbeiter und Menschen sind beleidigt, weil ihr Status nicht mehr der gleiche ist usw. Wie bei jeder Firma mit einem Führungswechsel udn Reorg in diesem Ausmass. Heusler wusste was kommt mit dem Uefa_Ranking CH und der 3.Euroliga.

Betreffend Centricus: Generell ist jegliche Moraldiskussion im Fussball-Bereich schwierig, da der FC Basel erst mit Geld - das mit vor allem mit stark süchtig machenden Arzneimitteln (Gigi's Roche Valium, Rohypnol, Dormicum) verdient wurde - den Aufstieg und die grossen Erfolge schafft


Da bin ich anderer Meinung, mit der vermeintlich nötigen Redimensionierung wurde die Negativspirale erst gestartet, dabei war das Wachstum und sportliche Vermögen des FCBs beileibe noch nicht ausgeschöpft. Die Redimensionierung ist völlig fehlgeschlagen und nun stehen wir offensichtlich kurz vor der Pleite - selber Schuld, wir Mitglieder haben in der Mehrheit zugestimmt das Heusler und Co. zig Millionen mit dem FCB-Verkauf an einen Investor verdient haben - das war die Erbsünde. Der geschlossene gemeinsame Rücktritt eines Vorstands... Sorry aber die haben sich schlicht mit den Reserven des Clubs aus dem Staub gemacht.

Zugegeben, dass Burgener dann eine völlig unrealistische, unangebrachte und tödliche Redimensionierung zusammen mit Streller so krass verkackt wie es passiert ist, damit musste man nicht unbedingt rechnen. Dennoch war der ganze Redimensionierungsscheiss ja nur nötig, weil Burgi relativ bald die Kohle wiederhaben wollte, die er an Heusler und Co. abgedrückt hat.

Ansonsten hätte man abgesichert von Reserven und mit einem relativ stabilen Team versuchen können, die nächste Stufe der Entwicklung des Clubs zu zünden. In der CL gab es plötzlich doppelt so viel Geld zu holen wie davor. In dieser Situation zu sparen war schlicht dämlich. Aber Burgener hat halt als schwäbische Hausfrau kalkuliert und ist dait und mit seinen Fehlbesetzungen auf die Schnauze gefallen.

Wenn jemand anderes mit Geld Burgener ablösen kann - bin ich der erste der sich freut. Momentan siehts aber nicht so aus als wollte ihm jemand Geld überweisen und ausserdem noch den Betrieb vom FCB sicherstellen. In dieser Situation wäre ein Centricus Deal leider das einzige, dass den Verein am Leben hält.

Oder halt Konkurs und zurück auf Feld 1 und wie Servette und Xamax jahrelang durch die unteren Ligen tingeln. Der harte Kern der Fans wird bleiben, aber man währe genauso auf einen Investor/Mäzen angewiesen um wieder in die erste Liga zurückzukommen. Oder woher soll das Geld kommen?


 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von DonCorleone »

fcbblog.ch hat geschrieben: 11.03.2021, 17:22
DonCorleone hat geschrieben: 11.03.2021, 16:58
Wikinger1975 hat geschrieben: 11.03.2021, 16:26

Kommunistisch geprägte Ansichten... ach du Scheisse.

Aufwachen, was seit vier Jahren läuft ist unter aller Sau. Das schleckt nun wirklich keine Geiss weg. Ganz so schwarzweiss sehen dies die meisten nicht, wie du unterstellst. Nein niemand sagt Degen gut / Heri schlecht. Aber Heri und Burgener hatten nun lange Zeit zu beweisen was sie können, oder eben nicht. Und das alles den Bach ab geht, sollte inzwischen jeder sehen. Die Weigerung eine kompetente sportliche Führung einzusetzen. Die Kommunikation, welche genau zu solchem rumgebrülle führt etc.  
Nein wenn Degen seine Anteile erhöhen kann ist beileibe nicht alles gut. Nun ist er aber der Einzige der ein Vorkaufsrecht hat und weiteren Schaden verhindern kann. 

Und ja, ich seh bei Cenrticus, Basel Vision etc. nicht durch und genau das ist der Punkt. Schau dir mal dieses Konstrukt genauer an, die Verbindungen etc. Ich denke ganz egal, woher der FCB Geld bekommt, was er dafür leisten und abtreten muss, wie er das Geld wieder zurück gehen muss (Kreditlinie von 200 Mio, nein das ist kein geschenktes Geld), etc. Ja das macht mir und vielen anderen Sorgen.

Betreffend Stocker, gibt es klare arbeitsrechtliche Regeln. Grundsätzlich muss er die Möglichkeit haben trainineren zu können. Anderes käme einem Berufsverbot gleich,

Zuerst muss ich anmerken, dass jedermann Heusler einfach sympatisch fand/ findet, er mitreissen konnte, stets hinstand und daher das Grundvertrauen auch da war, egal was hintenrum lief (Man wusste es ja auch nicht!). Burgener hier aber - zum jetztigen Zeitpunkt vorzuwerfen -alles sei falsch was er macht, ist auch nicht zielführend. Kein Mensch der Welt hätte die Ära Heusler einfach so weiterführen können. Das BB in der Kommunikation so weiter macht wie er es aus seinem Geschäft kennt ist nicht gut und hat viel Schaden angerichtet, aber ich glaube gehört zu haben das er das auch zugab bei seiner Wake-Up-Ansprache.

BB musste einen extrem aufgeblasenen auf die CL ausgerichteten Apparat redimensionieren, da wird gehobelt, verdiente Mitarbeiter und Menschen sind beleidigt, weil ihr Status nicht mehr der gleiche ist usw. Wie bei jeder Firma mit einem Führungswechsel udn Reorg in diesem Ausmass. Heusler wusste was kommt mit dem Uefa_Ranking CH und der 3.Euroliga.

Betreffend Centricus: Generell ist jegliche Moraldiskussion im Fussball-Bereich schwierig, da der FC Basel erst mit Geld - das mit vor allem mit stark süchtig machenden Arzneimitteln (Gigi's Roche Valium, Rohypnol, Dormicum) verdient wurde - den Aufstieg und die grossen Erfolge schafft


Da bin ich anderer Meinung, mit der vermeintlich nötigen Redimensionierung wurde die Negativspirale erst gestartet, dabei war das Wachstum und sportliche Vermögen des FCBs beileibe noch nicht ausgeschöpft. Die Redimensionierung ist völlig fehlgeschlagen und nun stehen wir offensichtlich kurz vor der Pleite - selber Schuld, wir Mitglieder haben in der Mehrheit zugestimmt das Heusler und Co. zig Millionen mit dem FCB-Verkauf an einen Investor verdient haben - das war die Erbsünde. Der geschlossene gemeinsame Rücktritt eines Vorstands... Sorry aber die haben sich schlicht mit den Reserven des Clubs aus dem Staub gemacht.

Zugegeben, dass Burgener dann eine völlig unrealistische, unangebrachte und tödliche Redimensionierung zusammen mit Streller so krass verkackt wie es passiert ist, damit musste man nicht unbedingt rechnen. Dennoch war der ganze Redimensionierungsscheiss ja nur nötig, weil Burgi relativ bald die Kohle wiederhaben wollte, die er an Heusler und Co. abgedrückt hat.

Ansonsten hätte man abgesichert von Reserven und mit einem relativ stabilen Team versuchen können, die nächste Stufe der Entwicklung des Clubs zu zünden. In der CL gab es plötzlich doppelt so viel Geld zu holen wie davor. In dieser Situation zu sparen war schlicht dämlich. Aber Burgener hat halt als schwäbische Hausfrau kalkuliert und ist dait und mit seinen Fehlbesetzungen auf die Schnauze gefallen.

Wenn jemand anderes mit Geld Burgener ablösen kann - bin ich der erste der sich freut. Momentan siehts aber nicht so aus als wollte ihm jemand Geld überweisen und ausserdem noch den Betrieb vom FCB sicherstellen. In dieser Situation wäre ein Centricus Deal leider das einzige, dass den Verein am Leben hält.

Oder halt Konkurs und zurück auf Feld 1 und wie Servette und Xamax jahrelang durch die unteren Ligen tingeln. Der harte Kern der Fans wird bleiben, aber man währe genauso auf einen Investor/Mäzen angewiesen um wieder in die erste Liga zurückzukommen. Oder woher soll das Geld kommen?

Wer steht egentlich hinter FCBblog, da findet man keine Namen.... David?

Aber gute Aussage: "Der geschlossene gemeinsame Rücktritt eines Vorstands... Sorry aber die haben sich schlicht mit den Reserven des Clubs aus dem Staub gemacht."

Aber das sportliche Vermögen ohne Ligawechsel auschöpfen??? Ich habe jede Mannschaft die ich je sehen oder auch nicht sehen wollte im Joggeli gesehen. Irgendwann bist du satt. Und es zählt dann nur noch City, LFC, Barca usw. die einem mitreissen.

Wieso nicht ne Barrage gegen GC, absteigen und alles von vorne ;o)))

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »



fcbblog.ch hat geschrieben:Der geschlossene gemeinsame Rücktritt eines Vorstands... Sorry aber die haben sich schlicht mit den Reserven des Clubs aus dem Staub gemacht.
Say whaaaaat? Was behauptest du da nun genau?

Du behauptest ernsthaft dass sich Heusler und Co mitsamt Vermögen aus der AG und oder Holding aus dem Staub gemacht haben? Hast du einen Beweis dafür?

Langsam wirds mir sehr dubios in diesem Thread. Kommunismus, Vermögensdiebstahl...
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

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DonCorleone
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von DonCorleone »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.03.2021, 18:25
fcbblog.ch hat geschrieben:Der geschlossene gemeinsame Rücktritt eines Vorstands... Sorry aber die haben sich schlicht mit den Reserven des Clubs aus dem Staub gemacht.
Say whaaaaat? Was behauptest du da nun genau?

Du behauptest ernsthaft dass sich Heusler und Co mitsamt Vermögen aus der AG und oder Holding aus dem Staub gemacht haben? Hast du einen Beweis dafür?

Langsam wirds mir sehr dubios in diesem Thread. Kommunismus, Vermögensdiebstahl...

Kommunismus war ein Witz, da viele meinen, bei einem Profi-Verein können alle mitreden wie bei einer Kolchose.... Muahhh

RotBlauGääl
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von RotBlauGääl »

Dr Heri seit im Regional Journal zwei Sätzli...

https://www.srf.ch/news/schweiz/mahnmal ... ren-verein

Hauenstein
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Hauenstein »

RotBlauGääl hat geschrieben: 11.03.2021, 20:20 Dr Heri seit im Regional Journal zwei Sätzli...

https://www.srf.ch/news/schweiz/mahnmal ... ren-verein

Wie lange er wohl geübt hat?😰
UNSER GLAUBE LEBT, SOLANGE DEINE FAHNE WEHT!

Felipe
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Felipe »

Kennt wer de Heusler und frogt en emol was er vo de jetzige Situation haltet?

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.03.2021, 18:25
fcbblog.ch hat geschrieben:Der geschlossene gemeinsame Rücktritt eines Vorstands... Sorry aber die haben sich schlicht mit den Reserven des Clubs aus dem Staub gemacht.
Say whaaaaat? Was behauptest du da nun genau?

Du behauptest ernsthaft dass sich Heusler und Co mitsamt Vermögen aus der AG und oder Holding aus dem Staub gemacht haben? Hast du einen Beweis dafür?

Langsam wirds mir sehr dubios in diesem Thread. Kommunismus, Vermögensdiebstahl...

Natürlich wars kein Diebstahl - aber der Club wurde auf Verkauf getrimmt, Reserven massig angelegt und so der Kaufpreis in die Höhe getrieben.

Dann der gemeinsame Rücktritt des gesamten Vorstands, der knapp ein Jahr zuvor von Heusler gütig mit einem Teil der Aktien belohnt wurde.

Dieser Vorstand hat den Club an einen Investor verkauft, den er zuvor für einen symbolischen Preis übernehmen konnte.

Den Schlamassel haben wir jetz. Aber nun kurz vor der Pleite ists doch wirklich egal ob Burgener mit Russischen Rubel wie gemunkelt wurde oder Burgener mit Centricus - spielt doch alles keine Rolle.

Wir können die Löhne nach Aussage Burgener noch etwa ein halbes Jahr zahlen.

Wenn bis dahin kein frisches Geld kommt, was dann?

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Goldust
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Goldust »

hätte er nicht die reichlich angesparten reserven innert 2 jahren verbrannt....

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MistahG
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von MistahG »

also, vor dem konkurs steht der fcb mit sicherheit nicht. im moment können aber keine relevanten einnahmen generiert werden, da der fcb seine haupteinnahmen aus eintrittsgeldern generiert. zudem aus sponsoring und transfers. transfers sind erst wieder nach ende der saison mäglich, bleiben bis dahin sponsoring und zuschauereinnahmen. ab wann es allerdings wieder zuschauer haben darf, ist die frage. bleiben also noch die sponsoren, welche im moment sicherlich nicht mehr in den FCB reinbuttern... deshalb sagt burgener, ist man noch ein halbes jahr liquid.

das jetzt komplett burgener anzukreiden, ist blödsinn. für die fehlenden zuschauereinnahmen kann er nichts. dafür, dass ein sponsoring gerade nicht interessant ist, dafür schon... deshalb versucht er geld zu beschaffen. das ist eigentlich löblich. aber WIE er dies tut, zeigt einmal mehr, dass er das gefühl hat, ein fussballclub lasse sich wie eine firma führen...

wir sind noch sehr weit vom niedergang weg, haben immernoch ein eigentlich starkes kader und die infrastruktur beim FCB, auch im nachwuchs, stimmt. jetzt muss man aber, wie jäggi damals, nach dem bundesligavorbild debakel, die zügel herumreissen. ich verstehe, dass man dies burgener nicht zutraut, da er sportlich zuviel falsch gemacht hat. aber ob zb. degen dafür tatsächlich der bessere mann ist, bleibt imho fraglich. burgener muss die sportliche kontrolle abgeben (zb an jemanden wie Ørjan Berg oder adrian knup als sportchef...), dann kann das noch was werden. dass burgener das aber nicht so einfach kann, liegt auch daran, dass es davor, als er seine sportliche leitung hat arbeiten lassen, erst angefangen hat, bergab zu gehen. er steckt also auch in einem dilemma...
 

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Torres
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Torres »

MistahG hat geschrieben: 12.03.2021, 00:17 das jetzt komplett burgener anzukreiden, ist blödsinn. für die fehlenden zuschauereinnahmen kann er nichts.

So so? Wenn du einen Verein wie den FCB so dilettantisch und herzlos führst, brauchst du wahrlich keine Hilfe vom Virus beim Vertreiben der Leute aus dem Stadion! Dieser Trend hat ja auch schon vor Corona begonnen.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Stroofrumkeenig »

MistahG hat geschrieben: 12.03.2021, 00:17
für 2/3 der fehlenden zuschauereinnahmen kann er nichts


habe es für Dich korrigiert  :D

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Stroofrumkeenig hat geschrieben: 12.03.2021, 09:03
MistahG hat geschrieben: 12.03.2021, 00:17
für 2/3 der fehlenden zuschauereinnahmen kann er nichts

habe es für Dich korrigiert  :D
Nur so als Zwischenbemerkung - Im Moment werden unsere unfähigen Millionarios ja von Steuergeldern finanziert. Finde ich eine viel grössere Frechheit als ein Cenricus Einstieg...

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 09:18
Stroofrumkeenig hat geschrieben: 12.03.2021, 09:03
MistahG hat geschrieben: 12.03.2021, 00:17
für 2/3 der fehlenden zuschauereinnahmen kann er nichts

habe es für Dich korrigiert  :D
Nur so als Zwischenbemerkung - Im Moment werden unsere unfähigen Millionarios ja von Steuergeldern finanziert. Finde ich eine viel grössere Frechheit als ein Cenricus Einstieg...

Was ist daran so komplett falsch. Die restliche Wirtschaft wird ja auch unterstützt. Die Fussballvereine können nichts dafür, dass sie aufgrund der BAG Massnahmen kaum Einnahmen generieren können. 

Zudem sind diese Beiträge an sehr strenge Auflagen geknüpft.
  • Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken auf diesen Höchstwert oder um mindestens 20% zu kürzen.
  • Gegenüber dem Bund vollständige Transparenz über die Verwendung der Gelder schaffen.
  • Während mindestens 5 Jahren auf die Ausschüttung von Dividenden verzichten.
  • Sich verpflichten, ihr Engagement im Breitensport während mindestens 5 Jahren im gleichen Ausmass wie vor der Pandemie weiterzuführen.
Ich finde daran nun nicht wirklich etwas verwerfliches.
 
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Wikinger1975 hat geschrieben: 12.03.2021, 09:30
fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 09:18
Stroofrumkeenig hat geschrieben: 12.03.2021, 09:03

habe es für Dich korrigiert  :D
Nur so als Zwischenbemerkung - Im Moment werden unsere unfähigen Millionarios ja von Steuergeldern finanziert. Finde ich eine viel grössere Frechheit als ein Cenricus Einstieg...

Was ist daran so komplett falsch. Die restliche Wirtschaft wird ja auch unterstützt. Die Fussballvereine können nichts dafür, dass sie aufgrund der BAG Massnahmen kaum Einnahmen generieren können. 

Zudem sind diese Beiträge an sehr strenge Auflagen geknüpft.
  • Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken auf diesen Höchstwert oder um mindestens 20% zu kürzen.
  • Gegenüber dem Bund vollständige Transparenz über die Verwendung der Gelder schaffen.
  • Während mindestens 5 Jahren auf die Ausschüttung von Dividenden verzichten.
  • Sich verpflichten, ihr Engagement im Breitensport während mindestens 5 Jahren im gleichen Ausmass wie vor der Pandemie weiterzuführen.
Ich finde daran nun nicht wirklich etwas verwerfliches.
Auch in der restlichen Wirtschaft ist es äusserst fraglich, warum der Steuerzahler einmal mehr das Risiko von Investoren, Anlegern und Top-Verdienern (ausbleibende Dividende, völlig überrissene Managerlöhne) übernehmen soll.

"Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken" - In der Gesamtsumme aller Löhne von Sommer 2019. Die hat der FCB ohnehin schon eingespart. Für kleinere Clubs oder solche mit wachsender Lohnsumme wie YB ist das viel schwieriger.

Wenn ein Investor einsteigt und diese Bundesgelder zurückzahlt, weil man die Lohnsumme vielleicht wieder anheben will wäre das aus meiner Sicht eine gute Sache.


Bzw. Wer nichts Verwerfliches an einem System findet, das Grossverdiener über den Steuerzahler finanziert aber gleichzeitig selbständigen Geringverdienern Einkommenseinbussen von bis zu 50% und mehr aufdrängt, sollte beim Einstig eines ausländischen Investors nicht in Kapitalismus-Böse-Investor-Böse Singsang verfallen.
Zuletzt geändert von fcbblog.ch am 12.03.2021, 09:53, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 09:47
Wikinger1975 hat geschrieben: 12.03.2021, 09:30
fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 09:18
Nur so als Zwischenbemerkung - Im Moment werden unsere unfähigen Millionarios ja von Steuergeldern finanziert. Finde ich eine viel grössere Frechheit als ein Cenricus Einstieg...

Was ist daran so komplett falsch. Die restliche Wirtschaft wird ja auch unterstützt. Die Fussballvereine können nichts dafür, dass sie aufgrund der BAG Massnahmen kaum Einnahmen generieren können. 

Zudem sind diese Beiträge an sehr strenge Auflagen geknüpft.
  • Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken auf diesen Höchstwert oder um mindestens 20% zu kürzen.
  • Gegenüber dem Bund vollständige Transparenz über die Verwendung der Gelder schaffen.
  • Während mindestens 5 Jahren auf die Ausschüttung von Dividenden verzichten.
  • Sich verpflichten, ihr Engagement im Breitensport während mindestens 5 Jahren im gleichen Ausmass wie vor der Pandemie weiterzuführen.
Ich finde daran nun nicht wirklich etwas verwerfliches.
Auch in der restlichen Wirtschaft ist es äusserst fraglich, warum der Steuerzahler einmal mehr das Risiko von Investoren, Anlegern und Top-Verdienern (ausbleibende Dividende, völlig überrissene Managerlöhne) übernehmen soll.

"Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken" - In der Gesamtsumme aller Löhne von Sommer 2019. Die hat der FCB ohnehin schon eingespart. Für kleinere Clubs oder solche mit wachsender Lohnsumme wie YB ist das viel schwieriger.

Wenn ein Investor einsteigt und diese Bundesgelder zurückzahlt, weil man die Lohnsumme vielleicht wieder anheben will wäre das aus meiner Sicht eine gute Sache.

Na was wär denn Deine Lösung gewesen? Das der FCB profitiert hat steht ausser Frage. 

Bei den Top-Verdienern in der Wirtschaft geb ich Dir recht (was ja selten vor kommt). Aber vorwiegend geht es bei den Coronahilfsgeldern um kleinere und mittlere Gewerbebetriebe. 

Dir ist schon klar, dass der Investor diese Gelder wieder zurück haben will... Diese Gelder sind kein Geschenk an den FC Basel!
 
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Aficionado »

Mein Gott, es werden Steuergelder an Firmen "verschwendet", in denen die Oberabzocker noch einen fetten, willkürlich festgelegten Bonus abzwicken. Für die fehlenden Zuschauereinnahmen soll der Bund/Kantone gefälligst bezahlen und zwar der gesamten Unterhaltungsbranche.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

Aficionado hat geschrieben: 12.03.2021, 09:54 Mein Gott, es werden Steuergelder an Firmen "verschwendet", in denen die Oberabzocker noch einen fetten, willkürlich festgelegten Bonus abzwicken. Für die fehlenden Zuschauereinnahmen soll der Bund/Kantone gefälligst bezahlen und zwar der gesamten Unterhaltungsbranche.

100% agree
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Wikinger1975 hat geschrieben: 12.03.2021, 09:50
fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 09:47
Wikinger1975 hat geschrieben: 12.03.2021, 09:30

Was ist daran so komplett falsch. Die restliche Wirtschaft wird ja auch unterstützt. Die Fussballvereine können nichts dafür, dass sie aufgrund der BAG Massnahmen kaum Einnahmen generieren können. 

Zudem sind diese Beiträge an sehr strenge Auflagen geknüpft.
  • Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken auf diesen Höchstwert oder um mindestens 20% zu kürzen.
  • Gegenüber dem Bund vollständige Transparenz über die Verwendung der Gelder schaffen.
  • Während mindestens 5 Jahren auf die Ausschüttung von Dividenden verzichten.
  • Sich verpflichten, ihr Engagement im Breitensport während mindestens 5 Jahren im gleichen Ausmass wie vor der Pandemie weiterzuführen.
Ich finde daran nun nicht wirklich etwas verwerfliches.
Auch in der restlichen Wirtschaft ist es äusserst fraglich, warum der Steuerzahler einmal mehr das Risiko von Investoren, Anlegern und Top-Verdienern (ausbleibende Dividende, völlig überrissene Managerlöhne) übernehmen soll.

"Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken" - In der Gesamtsumme aller Löhne von Sommer 2019. Die hat der FCB ohnehin schon eingespart. Für kleinere Clubs oder solche mit wachsender Lohnsumme wie YB ist das viel schwieriger.

Wenn ein Investor einsteigt und diese Bundesgelder zurückzahlt, weil man die Lohnsumme vielleicht wieder anheben will wäre das aus meiner Sicht eine gute Sache.
Na was wär denn Deine Lösung gewesen? Das der FCB profitiert hat steht ausser Frage. 

Bei den Top-Verdienern in der Wirtschaft geb ich Dir recht (was ja selten vor kommt). Aber vorwiegend geht es bei den Coronahilfsgeldern um kleinere und mittlere Gewerbebetriebe. 

Dir ist schon klar, dass der Investor diese Gelder wieder zurück haben will... Diese Gelder sind kein Geschenk an den FC Basel!



Und wie soll jemand 200 Millionen vom FC Basel wiederbekommen? Einem Verein, der zurzeit 20 Mio Minus macht ohne Corona. Burgener wäre offensichtlich gewillt über Sicherheiten/Anteile seiner TEAM Marketing Gesellschaft den FCB querzusubventionieren. Anders kann doch dieser Deal gar nicht aussehen - denn der FCB ist momentan doch praktisch nichts mehr wert.

Der Kaderwert liegt optimistisch geschätzt vielleicht noch bei knapp 40 Mio Euro. Der Verein macht nur Minus. Das Stadion gehört zum Glück v.a. dem Kanton.

Der FCB selber kann doch überhaupt keine Sicherheiten anbieten, also müsste Burgener offensichtlich etwas anderes als den FCB als Sicherheit bieten um solch einen Deal eingehen zu können. Das Problem für den FCB sehe ich dabei wirklich nicht.

Klar, ich traue Burgener auch nicht unbedingt zu den Niedergang noch aufzuhalten, aber einen Führungswechsel in der aktuellen Krise, sehe ich bei Weitem noch kritischer, v.a. falls Burgener tatsächlich einen Plan hat um Geld reinzuholen.

Die Probleme liegen zurzeit v.a. im sportlichen Bereich und beim Ja-Sager CEO:

- Trainer zu schlecht und leider auch zu grossen Teilen die Mannschaft
Dafür brauchts einen Sportchef und einen gescheiten Trainer, der umkrempelt. Einem Führungswechsel in der absoluten Krise mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft und ohne Plan, wie der Betrieb aufrechterhalten werden soll, kann ich schlicht nichts Positives abgewinnen.

joha95
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von joha95 »

fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 10:10
Wikinger1975 hat geschrieben: 12.03.2021, 09:50
fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 09:47
Auch in der restlichen Wirtschaft ist es äusserst fraglich, warum der Steuerzahler einmal mehr das Risiko von Investoren, Anlegern und Top-Verdienern (ausbleibende Dividende, völlig überrissene Managerlöhne) übernehmen soll.

"Die Löhne oberhalb von 148'000 Franken" - In der Gesamtsumme aller Löhne von Sommer 2019. Die hat der FCB ohnehin schon eingespart. Für kleinere Clubs oder solche mit wachsender Lohnsumme wie YB ist das viel schwieriger.

Wenn ein Investor einsteigt und diese Bundesgelder zurückzahlt, weil man die Lohnsumme vielleicht wieder anheben will wäre das aus meiner Sicht eine gute Sache.
Na was wär denn Deine Lösung gewesen? Das der FCB profitiert hat steht ausser Frage. 

Bei den Top-Verdienern in der Wirtschaft geb ich Dir recht (was ja selten vor kommt). Aber vorwiegend geht es bei den Coronahilfsgeldern um kleinere und mittlere Gewerbebetriebe. 

Dir ist schon klar, dass der Investor diese Gelder wieder zurück haben will... Diese Gelder sind kein Geschenk an den FC Basel!



Und wie soll jemand 200 Millionen vom FC Basel wiederbekommen? Einem Verein, der zurzeit 20 Mio Minus macht ohne Corona. Burgener wäre offensichtlich gewillt über Sicherheiten/Anteile seiner TEAM Marketing Gesellschaft den FCB querzusubventionieren. Anders kann doch dieser Deal gar nicht aussehen - denn der FCB ist momentan doch praktisch nichts mehr wert.

Der Kaderwert liegt optimistisch geschätzt vielleicht noch bei knapp 40 Mio Euro. Der Verein macht nur Minus. Das Stadion gehört zum Glück v.a. dem Kanton.

Der FCB selber kann doch überhaupt keine Sicherheiten anbieten, also müsste Burgener offensichtlich etwas anderes als den FCB als Sicherheit bieten um solch einen Deal eingehen zu können. Das Problem für den FCB sehe ich dabei wirklich nicht.

Klar, ich traue Burgener auch nicht unbedingt zu den Niedergang noch aufzuhalten, aber einen Führungswechsel in der aktuellen Krise, sehe ich bei Weitem noch kritischer, v.a. falls Burgener tatsächlich einen Plan hat um Geld reinzuholen.

Die Probleme liegen zurzeit v.a. im sportlichen Bereich und beim Ja-Sager CEO:

- Trainer zu schlecht und leider auch zu grossen Teilen die Mannschaft
Dafür brauchts einen Sportchef und einen gescheiten Trainer, der umkrempelt. Einem Führungswechsel in der absoluten Krise mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft und ohne Plan, wie der Betrieb aufrechterhalten werden soll, kann ich schlicht nichts Positives abgewinnen.

Kann jeder Zeile zustimmen! 

Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben. Burgener könnte einen solchen Deal ja auch abschliessen und die Gegenleistung von Centricus in den eigenen Sack stecken, dann hätte der FCB überhaupt nichts davon. Nun setzt er sich aber dafür ein, dass der FCB (auch) profitiert. Oder schaue ich hier nur durch meine rosarote Brille? 

PS: Was natürlich so oder so geschehen muss:
- neuer CEO mit kommunikativer Stärke
- Sportchef (nach Möglichkeit nicht Forte  :p )
- neuer Trainer mit kommunikativer und taktischer Stärke


 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

Also ganz ehrlich, ganz so schwarz wie Du die Situation beschreibst, ist sie wohl nun mal doch nicht. 

Klar ist der FCB, wie so mancher Fussballclub defizitär. Ich bin aber davon überzeugt, dass man mit einem schlauen Konzept, auch ohne dubiose Investoren, die Finanzen zumindest ausgelichen gestalten kann. 

Burgener sprach immer davon Kosten einsparen zu wollen. Wo dies geschehen ist, ist bis heute unklar. Der Kader ist noch immer zu teuer und auch in anderen Bereichen wurden kaum Einsparungen gemacht. 

Ich verstehe nicht, wieso man einem Mann vertrauen soll, der uns wortwörtlich in die Scheisse geritten hat. Der immer wieder die selben Fehler macht, der sich ständig in das sportliche Tagesgeschäft einmischt und der sich weiterhin voll hinter seinen CEO und die Sportkommission stellt. In welcher er ja auch ein gewichtiges Wort mitredet.

Es ist höchste Zeit die Notbremse zu ziehen. Dies mit entsprechenden Leuten mit dem nötigen know how und den finanziellen Möglichkeiten. Dafür brauch ich keinen Kreditrahmen von 200 Mio Chf. Ob Degen der richtige ist, keine Ahnung. Mit den richtigen Leuten, seh ich da aber mehr Chancen als weiterhin mit dem Duo Burgener/Heri. Es ist nun definitiv genug schlecht und falsch gelaufen. Da muss nun nicht auch noch unsere Seele verkauft werden. 

Aber ich klick mich jetzt aus. Du hast Deine Sichtweise, mit welcher Du ziemlich alleine dastehst. Ich habe eine andere, was wohl nach den letzten vier Jahren nicht so erstaunlich ist. 
früher bekannt als "Wikinger". Forumsmember since 2004.

 

scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

joha95 hat geschrieben: 12.03.2021, 10:29
fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 10:10
Wikinger1975 hat geschrieben: 12.03.2021, 09:50
Na was wär denn Deine Lösung gewesen? Das der FCB profitiert hat steht ausser Frage. 

Bei den Top-Verdienern in der Wirtschaft geb ich Dir recht (was ja selten vor kommt). Aber vorwiegend geht es bei den Coronahilfsgeldern um kleinere und mittlere Gewerbebetriebe. 

Dir ist schon klar, dass der Investor diese Gelder wieder zurück haben will... Diese Gelder sind kein Geschenk an den FC Basel!



Und wie soll jemand 200 Millionen vom FC Basel wiederbekommen? Einem Verein, der zurzeit 20 Mio Minus macht ohne Corona. Burgener wäre offensichtlich gewillt über Sicherheiten/Anteile seiner TEAM Marketing Gesellschaft den FCB querzusubventionieren. Anders kann doch dieser Deal gar nicht aussehen - denn der FCB ist momentan doch praktisch nichts mehr wert.

Der Kaderwert liegt optimistisch geschätzt vielleicht noch bei knapp 40 Mio Euro. Der Verein macht nur Minus. Das Stadion gehört zum Glück v.a. dem Kanton.

Der FCB selber kann doch überhaupt keine Sicherheiten anbieten, also müsste Burgener offensichtlich etwas anderes als den FCB als Sicherheit bieten um solch einen Deal eingehen zu können. Das Problem für den FCB sehe ich dabei wirklich nicht.

Klar, ich traue Burgener auch nicht unbedingt zu den Niedergang noch aufzuhalten, aber einen Führungswechsel in der aktuellen Krise, sehe ich bei Weitem noch kritischer, v.a. falls Burgener tatsächlich einen Plan hat um Geld reinzuholen.

Die Probleme liegen zurzeit v.a. im sportlichen Bereich und beim Ja-Sager CEO:

- Trainer zu schlecht und leider auch zu grossen Teilen die Mannschaft
Dafür brauchts einen Sportchef und einen gescheiten Trainer, der umkrempelt. Einem Führungswechsel in der absoluten Krise mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft und ohne Plan, wie der Betrieb aufrechterhalten werden soll, kann ich schlicht nichts Positives abgewinnen.

Kann jeder Zeile zustimmen! 

Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben. Burgener könnte einen solchen Deal ja auch abschliessen und die Gegenleistung von Centricus in den eigenen Sack stecken, dann hätte der FCB überhaupt nichts davon. Nun setzt er sich aber dafür ein, dass der FCB (auch) profitiert. Oder schaue ich hier nur durch meine rosarote Brille? 

PS: Was natürlich so oder so geschehen muss:
- neuer CEO mit kommunikativer Stärke
- Sportchef (nach Möglichkeit nicht Forte  :p )
- neuer Trainer mit kommunikativer und taktischer Stärke



Definitiv zu rosa :-)

Und wie immer der Disclaimer: sollte es so kommen wie spekuliert wird (Burgener/Centricus/TEAM)

* Was hat sich geändert, dass Burgener nun die richtigen Entscheidungen treffen sollte?
* Die Kohle ist nicht geschenkt, sondern Kredit. Die wollen wieder zurückbezahlt werden. Zinsen werden anfallen. Sicherheiten müssen vorhanden sein
* Burgener sprach glaub davon die KONTROLLE zu behalten, d.h. Stimmrecht. Nicht unbedingt die Merhheit der Aktien
* Interessenskonflikt (wenn Centricus Druck macht, wo macht Burgener Abstriche? TEAM oder FCB?)
* Wenn Burgener tatsächlich den FCB mit seinen Mitteln unterstützen wollte/könnte, dann könnte er das auch direkt tun. Ohne intransparente Konstrukte. Burgener verkauft einen Teil von TEAM, nimmt seine private Kohle und steckt die in den FCB. Kein Centricus beim FCB.
* Was will Centricus? Mit einem CH Fussballclub lässt sich kein Geld verdienen. Langfristig nicht, zumindest.


 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Luca Brasi »

scharteflue hat geschrieben: 12.03.2021, 11:08
joha95 hat geschrieben: 12.03.2021, 10:29
fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 10:10



Und wie soll jemand 200 Millionen vom FC Basel wiederbekommen? Einem Verein, der zurzeit 20 Mio Minus macht ohne Corona. Burgener wäre offensichtlich gewillt über Sicherheiten/Anteile seiner TEAM Marketing Gesellschaft den FCB querzusubventionieren. Anders kann doch dieser Deal gar nicht aussehen - denn der FCB ist momentan doch praktisch nichts mehr wert.

Der Kaderwert liegt optimistisch geschätzt vielleicht noch bei knapp 40 Mio Euro. Der Verein macht nur Minus. Das Stadion gehört zum Glück v.a. dem Kanton.

Der FCB selber kann doch überhaupt keine Sicherheiten anbieten, also müsste Burgener offensichtlich etwas anderes als den FCB als Sicherheit bieten um solch einen Deal eingehen zu können. Das Problem für den FCB sehe ich dabei wirklich nicht.

Klar, ich traue Burgener auch nicht unbedingt zu den Niedergang noch aufzuhalten, aber einen Führungswechsel in der aktuellen Krise, sehe ich bei Weitem noch kritischer, v.a. falls Burgener tatsächlich einen Plan hat um Geld reinzuholen.

Die Probleme liegen zurzeit v.a. im sportlichen Bereich und beim Ja-Sager CEO:

- Trainer zu schlecht und leider auch zu grossen Teilen die Mannschaft
Dafür brauchts einen Sportchef und einen gescheiten Trainer, der umkrempelt. Einem Führungswechsel in der absoluten Krise mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft und ohne Plan, wie der Betrieb aufrechterhalten werden soll, kann ich schlicht nichts Positives abgewinnen.

Kann jeder Zeile zustimmen! 

Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben. Burgener könnte einen solchen Deal ja auch abschliessen und die Gegenleistung von Centricus in den eigenen Sack stecken, dann hätte der FCB überhaupt nichts davon. Nun setzt er sich aber dafür ein, dass der FCB (auch) profitiert. Oder schaue ich hier nur durch meine rosarote Brille? 

PS: Was natürlich so oder so geschehen muss:
- neuer CEO mit kommunikativer Stärke
- Sportchef (nach Möglichkeit nicht Forte  :p )
- neuer Trainer mit kommunikativer und taktischer Stärke


Definitiv zu rosa :-)

Und wie immer der Disclaimer: sollte es so kommen wie spekuliert wird (Burgener/Centricus/TEAM)

* Was hat sich geändert, dass Burgener nun die richtigen Entscheidungen treffen sollte?
* Die Kohle ist nicht geschenkt, sondern Kredit. Die wollen wieder zurückbezahlt werden. Zinsen werden anfallen. Sicherheiten müssen vorhanden sein
* Burgener sprach glaub davon die KONTROLLE zu behalten, d.h. Stimmrecht. Nicht unbedingt die Merhheit der Aktien
* Interessenskonflikt (wenn Centricus Druck macht, wo macht Burgener Abstriche? TEAM oder FCB?)
* Wenn Burgener tatsächlich den FCB mit seinen Mitteln unterstützen wollte/könnte, dann könnte er das auch direkt tun. Ohne intransparente Konstrukte. Burgener verkauft einen Teil von TEAM, nimmt seine private Kohle und steckt die in den FCB. Kein Centricus beim FCB.
* Was will Centricus? Mit einem CH Fussballclub lässt sich kein Geld verdienen. Langfristig nicht, zumindest.



Viel zu rosa..

Einige Leute können einfach nicht anders als ans Gute zu glauben. Verstehe ich, nach bald über 3 1/2 Jahren Schande.
Dafür suchen sie schnelle Lösungen ala Constatin. Doch es gibt nur noch eine... 

Mit Burgener sind wir noch lange nicht an der Talsohle angekommen. Wenn BB Eigentümer oder Stimmmehrheitsbesitzer der Basel Dream&Vision wird, bleibt seine Kritikunfähigkeit die selbe. Seine Art zu entscheiden und kommunizieren bleibt die selbe. 

Um Himmels Willen weshalb gibt es noch Menschen, die bei Bernhard Burgener ans Gute glauben?


 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

scharteflue hat geschrieben: 12.03.2021, 11:08
joha95 hat geschrieben: 12.03.2021, 10:29
fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 10:10



Und wie soll jemand 200 Millionen vom FC Basel wiederbekommen? Einem Verein, der zurzeit 20 Mio Minus macht ohne Corona. Burgener wäre offensichtlich gewillt über Sicherheiten/Anteile seiner TEAM Marketing Gesellschaft den FCB querzusubventionieren. Anders kann doch dieser Deal gar nicht aussehen - denn der FCB ist momentan doch praktisch nichts mehr wert.

Der Kaderwert liegt optimistisch geschätzt vielleicht noch bei knapp 40 Mio Euro. Der Verein macht nur Minus. Das Stadion gehört zum Glück v.a. dem Kanton.

Der FCB selber kann doch überhaupt keine Sicherheiten anbieten, also müsste Burgener offensichtlich etwas anderes als den FCB als Sicherheit bieten um solch einen Deal eingehen zu können. Das Problem für den FCB sehe ich dabei wirklich nicht.

Klar, ich traue Burgener auch nicht unbedingt zu den Niedergang noch aufzuhalten, aber einen Führungswechsel in der aktuellen Krise, sehe ich bei Weitem noch kritischer, v.a. falls Burgener tatsächlich einen Plan hat um Geld reinzuholen.

Die Probleme liegen zurzeit v.a. im sportlichen Bereich und beim Ja-Sager CEO:

- Trainer zu schlecht und leider auch zu grossen Teilen die Mannschaft
Dafür brauchts einen Sportchef und einen gescheiten Trainer, der umkrempelt. Einem Führungswechsel in der absoluten Krise mit einer nicht konkurrenzfähigen Mannschaft und ohne Plan, wie der Betrieb aufrechterhalten werden soll, kann ich schlicht nichts Positives abgewinnen.

Kann jeder Zeile zustimmen! 

Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben. Burgener könnte einen solchen Deal ja auch abschliessen und die Gegenleistung von Centricus in den eigenen Sack stecken, dann hätte der FCB überhaupt nichts davon. Nun setzt er sich aber dafür ein, dass der FCB (auch) profitiert. Oder schaue ich hier nur durch meine rosarote Brille? 

PS: Was natürlich so oder so geschehen muss:
- neuer CEO mit kommunikativer Stärke
- Sportchef (nach Möglichkeit nicht Forte  :p )
- neuer Trainer mit kommunikativer und taktischer Stärke
Definitiv zu rosa :-)

Und wie immer der Disclaimer: sollte es so kommen wie spekuliert wird (Burgener/Centricus/TEAM)

* Was hat sich geändert, dass Burgener nun die richtigen Entscheidungen treffen sollte?
* Die Kohle ist nicht geschenkt, sondern Kredit. Die wollen wieder zurückbezahlt werden. Zinsen werden anfallen. Sicherheiten müssen vorhanden sein
* Burgener sprach glaub davon die KONTROLLE zu behalten, d.h. Stimmrecht. Nicht unbedingt die Merhheit der Aktien
* Interessenskonflikt (wenn Centricus Druck macht, wo macht Burgener Abstriche? TEAM oder FCB?)
* Wenn Burgener tatsächlich den FCB mit seinen Mitteln unterstützen wollte/könnte, dann könnte er das auch direkt tun. Ohne intransparente Konstrukte. Burgener verkauft einen Teil von TEAM, nimmt seine private Kohle und steckt die in den FCB. Kein Centricus beim FCB.
* Was will Centricus? Mit einem CH Fussballclub lässt sich kein Geld verdienen. Langfristig nicht, zumindest.



Woher hast du, dass Centricus als Kreditgeber einsteigen soll - das wäre je nach Deal ja noch viel unproblematischer als ein Einstieg als Investor? 

Die Baz jedenfalls beleuchtet das anders:

Warum soll jemand 216 Millionen zahlen, wenn er nichts zu sagen hat?
Darüber kann trotz Gerüchten nur spekuliert werden. Centricus ist gemäss der eigenen Website hauptsächlich in vier Geschäftsfeldern tätig: Finanzdienstleistungen, Technologie, Infrastruktur und einem Zweig, der als «Consumer, Media, Entertainment and Sports» beschrieben wird. In diesem Bereich weist man bisher jedoch keine mediale, unterhaltende oder sportliche Beteiligung aus.

 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

joha95 hat geschrieben: 12.03.2021, 10:29 Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben.
Sorry, aber das ist jetzt wirklich völlig falsch.

Es geht hier nicht um irgendeine Firma von Burgener. Es geht um die FC Basel Holding, deren Anteile würde Burgener an Centricus verkaufen. Es geht also direkt um den Clubbesitz.

Und auch wenn es nur um die Minderheit geht bzw. dank einem juristischen Trickli von Burgener sogar um eine Mehrheit ohne Stimmrechte. Centricus besitzt einen Teil des FCB. Und könnte vielleicht (wenn nicht wieder durch Kleingedrucktes ausgeschlossen) sogar den Rest übernehmen, wenn Degen, Burgener oder die Kleinaktionäre keine Lust mehr haben mit ihren Anteilen. Dann wäre Centricus alleiniger Besitzer und Boss des FCB.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von joha95 »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 12.03.2021, 12:00
joha95 hat geschrieben: 12.03.2021, 10:29 Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben.
Sorry, aber das ist jetzt wirklich völlig falsch.

Es geht hier nicht um irgendeine Firma von Burgener. Es geht um die FC Basel Holding, deren Anteile würde Burgener an Centricus verkaufen. Es geht also direkt um den Clubbesitz.

Und auch wenn es nur um die Minderheit geht bzw. dank einem juristischen Trickli von Burgener sogar um eine Mehrheit ohne Stimmrechte. Centricus besitzt einen Teil des FCB. Und könnte vielleicht (wenn nicht wieder durch Kleingedrucktes ausgeschlossen) sogar den Rest übernehmen, wenn Degen, Burgener oder die Kleinaktionäre keine Lust mehr haben mit ihren Anteilen. Dann wäre Centricus alleiniger Besitzer und Boss des FCB.

Ja, wahrscheinlich hast du recht. Ich versuche mir immer wieder einzureden, dass doch irgendwie etwas Positives dran sein muss. Langsam gehen mir aber die Ideen aus.  :D :( ​​​​​​​
 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von BaslerBasilisk »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 12.03.2021, 12:00
joha95 hat geschrieben: 12.03.2021, 10:29 Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben.
Sorry, aber das ist jetzt wirklich völlig falsch.

Es geht hier nicht um irgendeine Firma von Burgener. Es geht um die FC Basel Holding, deren Anteile würde Burgener an Centricus verkaufen. Es geht also direkt um den Clubbesitz.

Und auch wenn es nur um die Minderheit geht bzw. dank einem juristischen Trickli von Burgener sogar um eine Mehrheit ohne Stimmrechte. Centricus besitzt einen Teil des FCB. Und könnte vielleicht (wenn nicht wieder durch Kleingedrucktes ausgeschlossen) sogar den Rest übernehmen, wenn Degen, Burgener oder die Kleinaktionäre keine Lust mehr haben mit ihren Anteilen. Dann wäre Centricus alleiniger Besitzer und Boss des FCB.

Es wird glaub ich langsam Zeit die schwarze Farbe wieder in die Auslage zu legen.
Nächste Woche mit Rabatt.
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Platypus1
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Platypus1 »

Für die Anbieter schwarzer Farbe ist es eine schwierige Zeit: Da schon alles schwarz ist, braucht niemand mehr etwas schwarz anzumalen.

scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

fcbblog.ch hat geschrieben: 12.03.2021, 11:37
scharteflue hat geschrieben: 12.03.2021, 11:08
joha95 hat geschrieben: 12.03.2021, 10:29

Kann jeder Zeile zustimmen! 

Hängt mich jetzt nicht anhand dieser These auf.. Aber ist es dann unter dem Strich nicht ein Deal zwischen einer von Burgeners Firmen und Centricus, bei welchem der FCB als Drittpartei bzw. Profiteur dasteht? Ich meine, der FCB erhält Geld und im Gegenzug muss Burgener Teile seiner Firma/Rechte an Centricus übergeben. Burgener könnte einen solchen Deal ja auch abschliessen und die Gegenleistung von Centricus in den eigenen Sack stecken, dann hätte der FCB überhaupt nichts davon. Nun setzt er sich aber dafür ein, dass der FCB (auch) profitiert. Oder schaue ich hier nur durch meine rosarote Brille? 

PS: Was natürlich so oder so geschehen muss:
- neuer CEO mit kommunikativer Stärke
- Sportchef (nach Möglichkeit nicht Forte  :p )
- neuer Trainer mit kommunikativer und taktischer Stärke
Definitiv zu rosa :-)

Und wie immer der Disclaimer: sollte es so kommen wie spekuliert wird (Burgener/Centricus/TEAM)

* Was hat sich geändert, dass Burgener nun die richtigen Entscheidungen treffen sollte?
* Die Kohle ist nicht geschenkt, sondern Kredit. Die wollen wieder zurückbezahlt werden. Zinsen werden anfallen. Sicherheiten müssen vorhanden sein
* Burgener sprach glaub davon die KONTROLLE zu behalten, d.h. Stimmrecht. Nicht unbedingt die Merhheit der Aktien
* Interessenskonflikt (wenn Centricus Druck macht, wo macht Burgener Abstriche? TEAM oder FCB?)
* Wenn Burgener tatsächlich den FCB mit seinen Mitteln unterstützen wollte/könnte, dann könnte er das auch direkt tun. Ohne intransparente Konstrukte. Burgener verkauft einen Teil von TEAM, nimmt seine private Kohle und steckt die in den FCB. Kein Centricus beim FCB.
* Was will Centricus? Mit einem CH Fussballclub lässt sich kein Geld verdienen. Langfristig nicht, zumindest.


Woher hast du, dass Centricus als Kreditgeber einsteigen soll - das wäre je nach Deal ja noch viel unproblematischer als ein Einstieg als Investor? 

Die Baz jedenfalls beleuchtet das anders:

Warum soll jemand 216 Millionen zahlen, wenn er nichts zu sagen hat?
Darüber kann trotz Gerüchten nur spekuliert werden. Centricus ist gemäss der eigenen Website hauptsächlich in vier Geschäftsfeldern tätig: Finanzdienstleistungen, Technologie, Infrastruktur und einem Zweig, der als «Consumer, Media, Entertainment and Sports» beschrieben wird. In diesem Bereich weist man bisher jedoch keine mediale, unterhaltende oder sportliche Beteiligung aus.


War in irgendeinem der vielen Artikel, ungefähr so: Der Investor stellt eine Kreditlinie zur verfügung

Wenn du keine Chance hast deine Schulden zurückzuzahlen, dann sind Schulden immer ein schlechtes Business weil die Schulden nicht Gratis sind:-)


 

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