Centricus --> Konsequenzen?

Diskussionen rund um den FCB.
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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 11:53
Wikinger1975 hat geschrieben: 10.03.2021, 11:03 Diese Sichtweisen sind wohl schon ein wenig blauäugig. Klar Geld zu kriegen ist immer schön und rasch denkt man da, was damit nicht alles möglich wäre...

Nun ist es halt so, dass im Gegensatz zu Investments wie in Leipzig, sich mit dem FCB kein Geld machen lässt. Da fragt man sich dann schon, was win Investor damit erreichen will...

Wenn dann solches Publik wird: "Der Präsident des Clubs San Lorenzo wird in der Zeitung «Olé» mit den Worten zitiert: «Ich pflege eine grosse Freundschaft zu Bernhard Burgener.» Und dann plaudert Tinelli einfach aus, worüber ganz Basel rätselt. Nämlich darüber, was Burgener mit dem FCB eigentlich vorhat.In Tinellis Worten klingt das dann so: «Er hat erst kürzlich einen Investmentfonds für Basel und andere Clubs erhalten, in die er grosszügig San Lorenzo einbezogen hat.» Und dann freut sich San Lorenzos Präsident auch noch darüber, dass der FCB vielleicht sogar beim Neubau eines Stadions in Buenos Aires mithelfen wird: «Wir werden viel mit den Baslern zusammenarbeiten, sie könnten ein Investor des Projekts sein.»

Na dann stelle ich mir gewisse Fragen. Für einen Giganten wie Centricus macht eine solche Kooperation erst Sinn, wenn weitere Clubs zum Netzwerk stossen. Fast unabdingbar, das einer davon in den zwei höchsten Ligen Englands spielt. Und wo bleibt da der FCB.

Was geschieht wenn Centricius wieder aussteigt, wie zahlt der FCB die 200 Mio wieder zurück?

Ich bkeib dabei, schlussendlich geht es um Betelligungen an anderen Geschäftszweigen von Burgener. TEAM etc.

100 mal lieber ein ausländischer Investor, der ein Stück von Burgis TEAM kriegt als Dave Degen als Vereinsbesitzer...

Der Interessenskonflikt als Spielerberater und gleichzeitiger Vereinspräsi wäre der Genickbruch für den FCB.

Burgener soll einfach einsehen, dass seine Rolle im Business Bereich ist und das Sportliche abtreten.

Wenn er über TEAM Kohle für den serbelnden FCB reinholt, dann gebührt ihm grosser Respekt dafür, dass er wenigstens versucht den angerichteten Schlamassel auszubessern.
Nun mal langsam.

Erstmal eine Korrektur, es geht hier nicht um den Posten des Vereinspräsidenten, sondern den Verwaltungsratspräsidenten der Holding und AG.

Dies bleibt Burgener auch wenn Degen von seinen Vorverkaufsrechten Gebrauch macht.

Und wenn irgendwann mal Degen als VR Präsi zur Debatte stehen würde, muss man ihm die Chance geben sich zu äussern. Was ist seine Strategie? Was dein Konzept? Sein Führungsstil? Seine Führungsleute? Und wie geht er den Interessenskonflikt an?

Alles Fragen für die ferne Zukunft. Im Moment geht es vorerst darum den Einstieg von ausländischen Investoren zu verhindern, nicht um den Posten des VR Präsis.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Burgener war ja nicht alleine verantwortlich... Klar hat er brutal viel falsch gemacht im sportlichen Bereich, aber da waren noch ein paar Klublegenden beteiligt, die die Negativspirale erst eingeleitet haben...

Wenn er jetzt für den Schlamassel mit seiner Kohle (TEAM) dafür gerade steht, dann wäre das nur korrekt.

Natürlich muss sich im sportlichen Bereich wieder vieles verbessern.

Aber - Stand jetzt steht der Club kurz vor der Pleite, wenn also Degen keinen Mäzen mitbringen kann, soll er mal die Schnauze halten.

Momentan verbrennen wir Geld am Laufmeter und sind von Corona aufgrund des viel grösseren Budgets und viel mehr fehlenden Zuschauereinnahmen nunmal komplett am Arsch.

Die heutige Führung hat einen miserablen Leistungsausweis keine Frage, aber Stand jetzt brauchen wir Geld und zwar viel - sonst gibts den Club so in zwei-drei Jahren nicht mehr und wir starten jn der 2. Liga neu.

Uns bleibt nur die Flucht nach vorne, ausser wir geben alle Ambitionen auf den Meistertitel für die nächsten 10-15 Jahre komplett auf.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 10.03.2021, 12:31
fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 11:53
Wikinger1975 hat geschrieben: 10.03.2021, 11:03 Diese Sichtweisen sind wohl schon ein wenig blauäugig. Klar Geld zu kriegen ist immer schön und rasch denkt man da, was damit nicht alles möglich wäre...

Nun ist es halt so, dass im Gegensatz zu Investments wie in Leipzig, sich mit dem FCB kein Geld machen lässt. Da fragt man sich dann schon, was win Investor damit erreichen will...

Wenn dann solches Publik wird: "Der Präsident des Clubs San Lorenzo wird in der Zeitung «Olé» mit den Worten zitiert: «Ich pflege eine grosse Freundschaft zu Bernhard Burgener.» Und dann plaudert Tinelli einfach aus, worüber ganz Basel rätselt. Nämlich darüber, was Burgener mit dem FCB eigentlich vorhat.In Tinellis Worten klingt das dann so: «Er hat erst kürzlich einen Investmentfonds für Basel und andere Clubs erhalten, in die er grosszügig San Lorenzo einbezogen hat.» Und dann freut sich San Lorenzos Präsident auch noch darüber, dass der FCB vielleicht sogar beim Neubau eines Stadions in Buenos Aires mithelfen wird: «Wir werden viel mit den Baslern zusammenarbeiten, sie könnten ein Investor des Projekts sein.»

Na dann stelle ich mir gewisse Fragen. Für einen Giganten wie Centricus macht eine solche Kooperation erst Sinn, wenn weitere Clubs zum Netzwerk stossen. Fast unabdingbar, das einer davon in den zwei höchsten Ligen Englands spielt. Und wo bleibt da der FCB.

Was geschieht wenn Centricius wieder aussteigt, wie zahlt der FCB die 200 Mio wieder zurück?

Ich bkeib dabei, schlussendlich geht es um Betelligungen an anderen Geschäftszweigen von Burgener. TEAM etc.

100 mal lieber ein ausländischer Investor, der ein Stück von Burgis TEAM kriegt als Dave Degen als Vereinsbesitzer...

Der Interessenskonflikt als Spielerberater und gleichzeitiger Vereinspräsi wäre der Genickbruch für den FCB.

Burgener soll einfach einsehen, dass seine Rolle im Business Bereich ist und das Sportliche abtreten.

Wenn er über TEAM Kohle für den serbelnden FCB reinholt, dann gebührt ihm grosser Respekt dafür, dass er wenigstens versucht den angerichteten Schlamassel auszubessern.
Nun mal langsam.

Erstmal eine Korrektur, es geht hier nicht um den Posten des Vereinspräsidenten, sondern den Verwaltungsratspräsidenten der Holding und AG.

Dies bleibt Burgener auch wenn Degen von seinen Vorverkaufsrechten Gebrauch macht.

Und wenn irgendwann mal Degen als VR Präsi zur Debatte stehen würde, muss man ihm die Chance geben sich zu äussern. Was ist seine Strategie? Was dein Konzept? Sein Führungsstil? Seine Führungsleute? Und wie geht er den Interessenskonflikt an?

Alles Fragen für die ferne Zukunft. Im Moment geht es vorerst darum den Einstieg von ausländischen Investoren zu verhindern, nicht um den Posten des VR Präsis.

Wieso sollte man den Einstig von Centricus verhindern.

Der FCB braucht Cash und Burgener liefert Cash indem er Centricus einen Teil seiner anderen Firma vertickt.

Mag sein, dass das ganze in einem Rechtsgreit endet, aber das ist mir sowas von Scheissegal wenn der FCB dafür überlebt.

Burgener kann ja das Liedchen von der ausgeglichenen Bilanz singen, aber in den letzten Jahren haben wir regelmässig CHF 20 Mio+ verbrannt und ohne Reserven wären wir bereits mehr oder weniger tot.

FCB braucht Cash und zwar viel, wenn du es nicht bringen kannst, stehts dir frei einen Zweitliga FCB auf dem Rankhof zu unterstützen, aber ich nähmte lieber das Geld von Centricus und gäbe dem FCB so wenigstens die Chance zu überleben.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von SubComandante »

Wer sagt denn, dass der FCB nicht auch so überleben kann? Und ja, wenn man sich verzockt, muss man halt mal mit dem eigenen Vermögen gradestehen.

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nobilissa
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von nobilissa »

Wie gesichert ist denn das Gerücht mit Centricus ?
Wie sähe das alles aus, handelte es sich um Schweizer Investoren ?

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

SubComandante hat geschrieben: 10.03.2021, 12:49 Wer sagt denn, dass der FCB nicht auch so überleben kann? Und ja, wenn man sich verzockt, muss man halt mal mit dem eigenen Vermögen gradestehen.

Jeder, der sich mal die Geschäftsberichte der letzten Jahre en detail ansieht.

Nichts anderes tut Burgener nach jetzigem Kenntnissstand. Oder glaubst du er hat 200 Mio mal locker in Cash auf der Bank.

Inwiefern setzt er denn sein Vermögen nicht ein, wenn er Centricus für einen TEAM Deal abverlangt, dass sie noch 200 Mio in den FCB pumpen.

Glaubst du der FCB interessiert die wirklich als Investment? Die wollen an die grosse CL Vermarktungskohle.

scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

nobilissa hat geschrieben: 10.03.2021, 13:12 Wie gesichert ist denn das Gerücht mit Centricus ?
Wie sähe das alles aus, handelte es sich um Schweizer Investoren ?

Ob Schweizer oder Engländer oder... ist eigentlich egal. 
Die wichtige Frage ist: Warum würde jemand vieeeel Geld in den FCB investieren wollen, wenn klar ist, dass ein Fussballclub praktisch nur Geld verbrennt. Bayern München mal ausgenommen.
 

scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 12:32 Burgener war ja nicht alleine verantwortlich... Klar hat er brutal viel falsch gemacht im sportlichen Bereich, aber da waren noch ein paar Klublegenden beteiligt, die die Negativspirale erst eingeleitet haben...

Wenn er jetzt für den Schlamassel mit seiner Kohle (TEAM) dafür gerade steht, dann wäre das nur korrekt.

Natürlich muss sich im sportlichen Bereich wieder vieles verbessern.

Aber - Stand jetzt steht der Club kurz vor der Pleite, wenn also Degen keinen Mäzen mitbringen kann, soll er mal die Schnauze halten.

Momentan verbrennen wir Geld am Laufmeter und sind von Corona aufgrund des viel grösseren Budgets und viel mehr fehlenden Zuschauereinnahmen nunmal komplett am Arsch.

Die heutige Führung hat einen miserablen Leistungsausweis keine Frage, aber Stand jetzt brauchen wir Geld und zwar viel - sonst gibts den Club so in zwei-drei Jahren nicht mehr und wir starten jn der 2. Liga neu.

Uns bleibt nur die Flucht nach vorne, ausser wir geben alle Ambitionen auf den Meistertitel für die nächsten 10-15 Jahre komplett auf.


Doch, Burgener ist im Endeffekt für den ganzen Schlamassel verantwortlich. Er hat die Personen bestummen, er hat reingeredet usw.
Von Degen hör ich eigentlich nicht viel. So von wegen er soll die Schnauze halten. 

Centricus ist ja immer noch ein Gerücht. Schon zum zweiten mal aufgekommen aber nix bestätigt oder konkret. Sollte es aber so sein:

Er könnte ja bei dem Rumgemauschel den FCB draussen vor lassen, Centricus ein Stück vom TEAM Kuchen geben und die Kohle dann privat einschiessen. Macht er nicht. Es wird ein undurchsichtiges Konstrukt gebastelt und ein Investor will immer Geld verdienen (Burgener sagte ja von seinem Engagement auch, dass er kein Mäzen sei).

Was lässt dich glauben, dass dies nach 4 Jahren nun plötzlich mal eine gute Entscheidung ist? Nachdem während 4 Jahren nur Mist gebaut wurde?

Und ja, vielleicht geht die AG oder Holding pleite. Das wär dann halt so. Vielleicht fände sich dann jemand der Kohle einschiesst, wenn Burgener von seinen Mondpreisen abweicht und den Hut nimmt? Vielleicht auch nicht. 

Basel tickt anders? Erfolg isch nid alles im Läbe?

Scheinbar nicht für dich. Für mich schon. Lieber schaue ich den FCB auf dem Landhof als in der Centricus-Arena. Aber es ist dann noch halbwegs der FCB und nicht die schweizer Version von PSG.
 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

scharteflue hat geschrieben: 10.03.2021, 13:28
fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 12:32 Burgener war ja nicht alleine verantwortlich... Klar hat er brutal viel falsch gemacht im sportlichen Bereich, aber da waren noch ein paar Klublegenden beteiligt, die die Negativspirale erst eingeleitet haben...

Wenn er jetzt für den Schlamassel mit seiner Kohle (TEAM) dafür gerade steht, dann wäre das nur korrekt.

Natürlich muss sich im sportlichen Bereich wieder vieles verbessern.

Aber - Stand jetzt steht der Club kurz vor der Pleite, wenn also Degen keinen Mäzen mitbringen kann, soll er mal die Schnauze halten.

Momentan verbrennen wir Geld am Laufmeter und sind von Corona aufgrund des viel grösseren Budgets und viel mehr fehlenden Zuschauereinnahmen nunmal komplett am Arsch.

Die heutige Führung hat einen miserablen Leistungsausweis keine Frage, aber Stand jetzt brauchen wir Geld und zwar viel - sonst gibts den Club so in zwei-drei Jahren nicht mehr und wir starten jn der 2. Liga neu.

Uns bleibt nur die Flucht nach vorne, ausser wir geben alle Ambitionen auf den Meistertitel für die nächsten 10-15 Jahre komplett auf.


Doch, Burgener ist im Endeffekt für den ganzen Schlamassel verantwortlich. Er hat die Personen bestummen, er hat reingeredet usw.
Von Degen hör ich eigentlich nicht viel. So von wegen er soll die Schnauze halten. 

Centricus ist ja immer noch ein Gerücht. Schon zum zweiten mal aufgekommen aber nix bestätigt oder konkret. Sollte es aber so sein:

Er könnte ja bei dem Rumgemauschel den FCB draussen vor lassen, Centricus ein Stück vom TEAM Kuchen geben und die Kohle dann privat einschiessen. Macht er nicht. Es wird ein undurchsichtiges Konstrukt gebastelt und ein Investor will immer Geld verdienen (Burgener sagte ja von seinem Engagement auch, dass er kein Mäzen sei).

Was lässt dich glauben, dass dies nach 4 Jahren nun plötzlich mal eine gute Entscheidung ist? Nachdem während 4 Jahren nur Mist gebaut wurde?

Und ja, vielleicht geht die AG oder Holding pleite. Das wär dann halt so. Vielleicht fände sich dann jemand der Kohle einschiesst, wenn Burgener von seinen Mondpreisen abweicht und den Hut nimmt? Vielleicht auch nicht. 

Basel tickt anders? Erfolg isch nid alles im Läbe?

Scheinbar nicht für dich. Für mich schon. Lieber schaue ich den FCB auf dem Landhof als in der Centricus-Arena. Aber es ist dann noch halbwegs der FCB und nicht die schweizer Version von PSG.
 

Es geht nicht um Erfolg isch nid alles im Läbe sondern schlicht darum, dass die Redimensionierung fehlgeschlagen ist. Wir stehen kurz vor der Pleite.

Mit dem FCB kann Geld verdient werden auch als Investor (Das haben Heusler und Heitz wohl überdeutlich gezeigt), aber nicht mit dem Sparprogramm der letzten Jahre.

Nun gut, wenn du die ganze Geschäftstelle und ein Grossteil der Jugendteams und Coaches auflösen möchtest und Spiele auf dem Landhof, weil es dann noch "der FCB" ist, dann ist das dein gutes Recht.

Ich bin aber trotz seiner vielen Fehlleistungen im sportlichen Bereich froh, dass Burgener momentan noch nicht den Hut nimmt und den Club in die Pleite rasseln lässt, sondern wenn nötig halt auch mit einer Mauschelei versucht das sinkende Schiff zu retten.

Die Fussballromantik mit ehrlichen Spielen auf dem Landhof, mag ja in heutigen Zeiten einen gewissen Reiz ausstrahlen. Aber wenn man die Konsequenzen für den jetzigen FCB (Mitarbeiter, Jugend, Mitglieder, Fans) mal ehrlich in Betracht zieht, einfach eine der beschissensten Lösungen.

Sicher beschissener als ein allfälliger Einstieg eines Investors, der Kohle zum FCB schiebt, aber eigentlich eh mehr Interesse an Burgis CL-Vermarktung hat.
Zuletzt geändert von fcbblog.ch am 10.03.2021, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

100% bei Dir @scharteflue.
Was etliche nicht verstehen. Ein Schweizer PSG, Leipzig etc. würde schon grundsätzlich nicht funktionieren.

Der einzige gangbare Weg auch als CH Club rentabel zu sein, ist der Weg über die Ausbildung eigener Talente um diese gewinnbringend zu verkaufen.
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Wikinger1975 hat geschrieben: 10.03.2021, 13:46 100% bei Dir @scharteflue.
Was etliche nicht verstehen. Ein Schweizer PSG, Leipzig etc. würde schon grundsätzlich nicht funktionieren.

Der einzige gangbare Weg auch als CH Club rentabel zu sein, ist der Weg über die Ausbildung eigener Talente um diese gewinnbringend zu verkaufen.

Dann erklär mir mal mit welchem Geld unsere (teure) Jugendabteilung bezahlt wird, wenn der AG die Kohle ausgeht.

Wir würden leider Jahrzehnte zurückgeworfen und wären genau gleich auf einen Investor/Mäzen angewiesen um nur schon wieder in der Nati A zu spielen...

Niemand will oder redet von einem Schweizer Leipzig/PSG.

Aber ein Schweizer Ajax wäre möglich - wäre es sogar noch unter HH gewesen. Nur hat man dort bereits in den letzten Jahren der beiden den Anschluss etwas verpasst. Mit Burgi/Streller kamm dann das Redimensionierungsfiasko.
Zuletzt geändert von fcbblog.ch am 10.03.2021, 13:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von SubComandante »

fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 13:54
Wikinger1975 hat geschrieben: 10.03.2021, 13:46 100% bei Dir @scharteflue.
Was etliche nicht verstehen. Ein Schweizer PSG, Leipzig etc. würde schon grundsätzlich nicht funktionieren.

Der einzige gangbare Weg auch als CH Club rentabel zu sein, ist der Weg über die Ausbildung eigener Talente um diese gewinnbringend zu verkaufen.

Dann erklär mir mal mit welchem Geld unsere (teure) Jugendabteilung bezahlt wird, wenn der AG die Kohle ausgeht.

Wir würden leider Jahrzehnte zurückgeworfen und wären genau gleich auf einen Investor/Mäzen angewiesen um nur schon wieder in der Nati A zu spielen...
Dann ist es halt so. Besser als die Seele irgendwelchen Investoren zu verkaufen.
 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

Schau mal woher wesentliche finanzielle Leistungen an den Nachwuchs kommen. Das Verkleinern hätte wo anders stattfinden sollen, wurde vob BB auch auch angesprochen, aber NIE umgesetzt.
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

Aus dem Podcast dritte Halbzeit von Florian Raz. Just think about...
«Investor.» Ich weiss nicht mehr, wann ich dieses Wort zum ersten Mal im Zusammenhang mit Fussball gehört oder gelesen habe. Es dürfte so um die Jahrtausendwende gewesen sein, als der Schweizer Clubfussball noch in Stadien stattfand, die den Geruch der WM 1958 atmeten. Ich glaube nicht, dass die meisten Fans unter Investor etwas anderes verstanden als reiche Menschen, die ihr Geld gerne im Fussball verbrennen würden.
 
Hättest du gewusst, dass der V-Ausschnitt ganz besonders zu Bern passt? Ich wusste es bis zu unserer aktuellen Aufnahme auch nicht. Aber Samuel Burgener outet sich mal wieder als Fachmann auf allen Kanälen. Und bringt diesmal Mode und Hauptstadt und YB unter einen Hut. Ausserdem: FCB, FCB, FCB. Constantin als Tausendsassa - und ein wenig Offside-Regelkunde.
 
Das hat natürlich herzlich wenig mit einer Investition zu tun. Aber wer mochte sich schon vorstellen, dass im Schweizer Fussball tatsächlich Geld verdient werden könnte? Nein, wenn damals von ausländischem Geld die Rede war, dann war das die simple Hoffnung darauf, dass ein Scheich oder ein reicher Russe auf die Idee kommen könnte, einen Schweizer Club zu seinem Hobby zu machen - und ihn so in die Fussballmoderne zu katapultieren.
 
Es ist im Nachhinein einleuchtend, dass das nie geschehen ist. Der Schweizer Fussball hat zu wenig Sexappeal, zu wenig Strahlkraft, um als Hobby eines reichen Ausländers zu funktionieren.
 
Die einzigen, die kamen, waren von recht zweifelhafter Provenienz, wie Bulat Tschagajew, der Xamax in Wainach Neuchâtel umbenennen wollte und tschetschenische Volkstänze auf der Leinwand zeigen liess. Oder Majid Pishyar, der Iraner mit dem Bentley mit Dubaier Nummernschild auf dem Servette-Trainingszentrum und den undurchsichtigen Plänen.
 
Obwohl die reichen Onkel aus dem Ausland nicht eingeflogen sind, hat der Schweizer Fussball den Sprung in die Moderne geschafft. Oder wohl besser: Er hat es gerade deswegen geschafft, weil er sich ohne fremde Reichtümer durchschlagen musste.
 
Die Nachwuchsförderung war einmal fast an der Weltspitze - und ist immer noch gut. Das Nationalteam als Profiteur dieser Ausbildung hat seit 2004 bloss ein grosses Turnier verpasst, die Euro 2012. Und welches andere Land mit weniger als neun Millionen Einwohnern hatte mehrfach ein Team unter den letzten 32 der Champions League oder im Viertelfinal der Europa League?
 
Natürlich wird auch heute noch im Schweizer Fussball Geld verbrannt. Aber es ist mit guter Führung durchaus möglich, dass ein Club zumindest selbsttragend funktioniert.
 
Die Stadien sind modern, die Zuschauerzahlen für die Grösse des Landes gut. Ausländische Clubs bedienen sich gerne in der Schweiz und lassen sich das auch mal was kosten.
 
Und jetzt kommen sie tatsächlich, die Investoren aus dem Ausland. Aber sie sehen ganz anders aus, als ich Naivling mir das 1999 vorgestellt habe, als man in Basel vom Einstieg der britischen Investmentfirma Enic geträumt hat. Ja, damals fand man das irgendwie eine tolle Idee!
 
Heute stellt man fest, dass die Investoren, die bei GC oder bei Lausanne eingestiegen sind, den übernommenen Club eigentlich bloss als Teil eines viel grösseren Plans verstehen. Da geht es nicht darum, einen Club nach vorne zu bringen. Sondern darum, die Wertschöpfungskette von Spielertransfers bis zum Ende auszukosten.
 
Wer mehrere Clubs besitzt, kann einen Spieler so lange weiterreichen, bis der wirklich grosse Transfer einschlägt. Im «traditionellen» Geschäft verpflichtet ein Schweizer Club zum Beispiel einen afrikanischen Stürmer, gibt ihm Erfahrung in Europa, macht ihn interessant für eine grössere Liga. Dann kommt ein Bundesligist und bezahlt eine nette Summe. Spielt der Stürmer auch in der Bundesliga gut, kommt dann der grosse Verkauf nach England.
 
Alle profitieren. Aber der Gewinn wird mit jedem Schritt grösser. Der Schweizer Club bezahlt vielleicht ein paar Hunderttausend. Der Bundesligist ein paar Millionen. Und der Club aus der Premier League dann 30 bis 80 Millionen.
 
Natürlich können sich die abgebenden Clubs einen Teil des Gewinns beim Weitertransfer als Klausel in den Vertrag schreiben lassen. Aber um wie vieles einfacher ist es, wenn die Vereine sowieso schon miteinander kooperieren. Oder vielleicht sogar zur selben Firma gehören!
 
Dann ist der Investor garantiert mit am Tisch, wenn die richtig grosse Kohle verdient werden kann.
 
Natürlich sind Schweizer Clubs schon heute Ausbildungsvereine. Aber wer in einem internationalen Netzwerk landet, sollte den Stolz bitte an der Tür abgeben. Lausanne und GC beweisen: So wird ein Verein endgültig zum Durchlauferhitzer, bei dem die «Entscheidungsträger» vor Ort kaum mehr etwas zu sagen haben.
 
Das kann durchaus zu sportlichen Erfolg führen. Die Frage ist bloss, wo die Identifikationsmöglichkeiten für den lokalen Anhang bleiben.
 
Es ist kein Wunder, läuft in Basel die Fangemeinde gerade Sturm. Auch hier ist die Rede von einem internationalen Clubnetzwerk, gesteuert von einer Briefkastenfirma, deren Investoren noch nicht vollumfänglich bekannt sind.
 
Noch ist die Entscheidung im Kampf um den FCB nicht gefallen. Aber die Swiss Football League muss sich mit der Frage auseinandersetzen: Was würde aus der nationalen Liga werden, wenn ihre Clubs plötzlich nur noch Teile von internationalen Transfer-Organisationen sind?
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scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 13:45
scharteflue hat geschrieben: 10.03.2021, 13:28
fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 12:32 Burgener war ja nicht alleine verantwortlich... Klar hat er brutal viel falsch gemacht im sportlichen Bereich, aber da waren noch ein paar Klublegenden beteiligt, die die Negativspirale erst eingeleitet haben...

Wenn er jetzt für den Schlamassel mit seiner Kohle (TEAM) dafür gerade steht, dann wäre das nur korrekt.

Natürlich muss sich im sportlichen Bereich wieder vieles verbessern.

Aber - Stand jetzt steht der Club kurz vor der Pleite, wenn also Degen keinen Mäzen mitbringen kann, soll er mal die Schnauze halten.

Momentan verbrennen wir Geld am Laufmeter und sind von Corona aufgrund des viel grösseren Budgets und viel mehr fehlenden Zuschauereinnahmen nunmal komplett am Arsch.

Die heutige Führung hat einen miserablen Leistungsausweis keine Frage, aber Stand jetzt brauchen wir Geld und zwar viel - sonst gibts den Club so in zwei-drei Jahren nicht mehr und wir starten jn der 2. Liga neu.

Uns bleibt nur die Flucht nach vorne, ausser wir geben alle Ambitionen auf den Meistertitel für die nächsten 10-15 Jahre komplett auf.


Doch, Burgener ist im Endeffekt für den ganzen Schlamassel verantwortlich. Er hat die Personen bestummen, er hat reingeredet usw.
Von Degen hör ich eigentlich nicht viel. So von wegen er soll die Schnauze halten. 

Centricus ist ja immer noch ein Gerücht. Schon zum zweiten mal aufgekommen aber nix bestätigt oder konkret. Sollte es aber so sein:

Er könnte ja bei dem Rumgemauschel den FCB draussen vor lassen, Centricus ein Stück vom TEAM Kuchen geben und die Kohle dann privat einschiessen. Macht er nicht. Es wird ein undurchsichtiges Konstrukt gebastelt und ein Investor will immer Geld verdienen (Burgener sagte ja von seinem Engagement auch, dass er kein Mäzen sei).

Was lässt dich glauben, dass dies nach 4 Jahren nun plötzlich mal eine gute Entscheidung ist? Nachdem während 4 Jahren nur Mist gebaut wurde?

Und ja, vielleicht geht die AG oder Holding pleite. Das wär dann halt so. Vielleicht fände sich dann jemand der Kohle einschiesst, wenn Burgener von seinen Mondpreisen abweicht und den Hut nimmt? Vielleicht auch nicht. 

Basel tickt anders? Erfolg isch nid alles im Läbe?

Scheinbar nicht für dich. Für mich schon. Lieber schaue ich den FCB auf dem Landhof als in der Centricus-Arena. Aber es ist dann noch halbwegs der FCB und nicht die schweizer Version von PSG.


Es geht nicht um Erfolg isch nid alles im Läbe sondern schlicht darum, dass die Redimensionierung fehlgeschlagen ist. Wir stehen kurz vor der Pleite.

Mit dem FCB kann Geld verdient werden auch als Investor (Das haben Heusler und Heitz wohl überdeutlich gezeigt), aber nicht mit dem Sparprogramm der letzten Jahre.

Nun gut, wenn du die ganze Geschäftstelle und ein Grossteil der Jugendteams und Coaches auflösen möchtest und Spiele auf dem Landhof, weil es dann noch "der FCB" ist, dann ist das dein gutes Recht.

Ich bin aber trotz seiner vielen Fehlleistungen im sportlichen Bereich froh, dass Burgener momentan noch nicht den Hut nimmt und den Club in die Pleite rasseln lässt, sondern wenn nötig halt auch mit einer Mauschelei versucht das sinkende Schiff zu retten.

Die Fussballromantik mit ehrlichen Spielen auf dem Landhof, mag ja in heutigen Zeiten einen gewissen Reiz ausstrahlen. Aber wenn man die Konsequenzen für den jetzigen FCB (Mitarbeiter, Jugend, Mitglieder, Fans) mal ehrlich in Betracht zieht, einfach eine der beschissensten Lösungen.

Sicher beschissener als ein allfälliger Einstieg eines Investors, der Kohle zum FCB schiebt, aber eigentlich eh mehr Interesse an Burgis CL-Vermarktung hat.

Jeder darf Fehler machen und soll Fehler machen können. Wenn man draus lernt... Mea Culpa, wer ohne Fehler ist werfe der ersten Stein und so weiter. 
Nur leider hat Burgener in 4 Jahren einfach nur Scheisse gebaut, die Kohle verbrannt und nun sollen wir ihm noch dankbar sein?

Und nein, mit Fussball lässt sich kein Geld verdienen. Blos weil es mal eine 10 Jahresperiode gab, wo der FCB eine Gelddruckmaschine war, ist dem nicht so. Ansonsten kannst du mal die Gewinne und Verluste seit bestehen FCB aufsummieren oder mir aus dem Stand ein paar Clubs nennen, welche langfristig Geld verdient haben.

Glaubst du im Ernst, dass ein Investor Kohle schiebt OHNE Sicherheiten, ohne Hebel? Selbst wenn die bei TEAM liegen würden ist der FCB gefickt, wenn dem Investor etwas nicht gefällt. 

Ich glaube nicht, dass der FCB pleite gehen würde. Es würde sich eine Lösung finden lassen, wenn Burgener bereit wäre seinen Verlust zu realisieren und sich verabschiedet. Aber niemand der bei Sinnen ist würde das machen solange Burgener noch irgendwas zu sagen hat. Oder glaubst du es ist Zufall, dass Degen keine Mehrheit bekommen kann, selbst wenn er massig Kohle anschleppt?



 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

scharteflue hat geschrieben: 10.03.2021, 15:40
fcbblog.ch hat geschrieben: 10.03.2021, 13:45
scharteflue hat geschrieben: 10.03.2021, 13:28


Doch, Burgener ist im Endeffekt für den ganzen Schlamassel verantwortlich. Er hat die Personen bestummen, er hat reingeredet usw.
Von Degen hör ich eigentlich nicht viel. So von wegen er soll die Schnauze halten. 

Centricus ist ja immer noch ein Gerücht. Schon zum zweiten mal aufgekommen aber nix bestätigt oder konkret. Sollte es aber so sein:

Er könnte ja bei dem Rumgemauschel den FCB draussen vor lassen, Centricus ein Stück vom TEAM Kuchen geben und die Kohle dann privat einschiessen. Macht er nicht. Es wird ein undurchsichtiges Konstrukt gebastelt und ein Investor will immer Geld verdienen (Burgener sagte ja von seinem Engagement auch, dass er kein Mäzen sei).

Was lässt dich glauben, dass dies nach 4 Jahren nun plötzlich mal eine gute Entscheidung ist? Nachdem während 4 Jahren nur Mist gebaut wurde?

Und ja, vielleicht geht die AG oder Holding pleite. Das wär dann halt so. Vielleicht fände sich dann jemand der Kohle einschiesst, wenn Burgener von seinen Mondpreisen abweicht und den Hut nimmt? Vielleicht auch nicht. 

Basel tickt anders? Erfolg isch nid alles im Läbe?

Scheinbar nicht für dich. Für mich schon. Lieber schaue ich den FCB auf dem Landhof als in der Centricus-Arena. Aber es ist dann noch halbwegs der FCB und nicht die schweizer Version von PSG.


Es geht nicht um Erfolg isch nid alles im Läbe sondern schlicht darum, dass die Redimensionierung fehlgeschlagen ist. Wir stehen kurz vor der Pleite.

Mit dem FCB kann Geld verdient werden auch als Investor (Das haben Heusler und Heitz wohl überdeutlich gezeigt), aber nicht mit dem Sparprogramm der letzten Jahre.

Nun gut, wenn du die ganze Geschäftstelle und ein Grossteil der Jugendteams und Coaches auflösen möchtest und Spiele auf dem Landhof, weil es dann noch "der FCB" ist, dann ist das dein gutes Recht.

Ich bin aber trotz seiner vielen Fehlleistungen im sportlichen Bereich froh, dass Burgener momentan noch nicht den Hut nimmt und den Club in die Pleite rasseln lässt, sondern wenn nötig halt auch mit einer Mauschelei versucht das sinkende Schiff zu retten.

Die Fussballromantik mit ehrlichen Spielen auf dem Landhof, mag ja in heutigen Zeiten einen gewissen Reiz ausstrahlen. Aber wenn man die Konsequenzen für den jetzigen FCB (Mitarbeiter, Jugend, Mitglieder, Fans) mal ehrlich in Betracht zieht, einfach eine der beschissensten Lösungen.

Sicher beschissener als ein allfälliger Einstieg eines Investors, der Kohle zum FCB schiebt, aber eigentlich eh mehr Interesse an Burgis CL-Vermarktung hat.

Jeder darf Fehler machen und soll Fehler machen können. Wenn man draus lernt... Mea Culpa, wer ohne Fehler ist werfe der ersten Stein und so weiter. 
Nur leider hat Burgener in 4 Jahren einfach nur Scheisse gebaut, die Kohle verbrannt und nun sollen wir ihm noch dankbar sein?

Und nein, mit Fussball lässt sich kein Geld verdienen. Blos weil es mal eine 10 Jahresperiode gab, wo der FCB eine Gelddruckmaschine war, ist dem nicht so. Ansonsten kannst du mal die Gewinne und Verluste seit bestehen FCB aufsummieren oder mir aus dem Stand ein paar Clubs nennen, welche langfristig Geld verdient haben.

Glaubst du im Ernst, dass ein Investor Kohle schiebt OHNE Sicherheiten, ohne Hebel? Selbst wenn die bei TEAM liegen würden ist der FCB gefickt, wenn dem Investor etwas nicht gefällt. 

Ich glaube nicht, dass der FCB pleite gehen würde. Es würde sich eine Lösung finden lassen, wenn Burgener bereit wäre seinen Verlust zu realisieren und sich verabschiedet. Aber niemand der bei Sinnen ist würde das machen solange Burgener noch irgendwas zu sagen hat. Oder glaubst du es ist Zufall, dass Degen keine Mehrheit bekommen kann, selbst wenn er massig Kohle anschleppt?



 

Wenn jemand kommt der bereit ist erstmal 2-3 Jahre 20 Mio einzuschiessen und Burgeners Kaufpreis zu zahlen noch so gerne.

Nur bis das passiert sind wir so oder so stuck mit Burgener.

Und im Übrigen wurde die Seele aus meiner Sicht verkauft als man den heiligen Heusler damit durchkommen liess, den Club für den eigenen Profit zu verkaufen.

So weit ich mich erinnern kann, hielt sich der Widerstand damals in Grenzen.

Ausserdem kann man mit dem FCB auch heute noch gutes Geld verdienen, Bedingung wäre einfach mindestens 1 mal Champions League in drei Jahren.

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SubComandante
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von SubComandante »

Der Widerstand hielt sich in Grenzen, weil Heusler den Wert der Mannschaft und die Finanzen doch etwas verändert hat.

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andreas
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von andreas »

scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 12:12
Wikinger1975 hat geschrieben: 09.03.2021, 11:24
scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 11:13 Ein weiterer Wunsch von mir wäre, dass der Verein mal Eier zeigt und auf Konfrontation geht. Dann... könnte ich mir da sogar ne Mitgliedschaft vorstellen. 

Der Verein hat sich doch zuletzt sehr deutlich positioniert! Deiner Mitgliedschaft stehts nichts entgegen.

Hmm. Baumgartner liess am 1. Februar, als die Kacke schon voll am Dampfen war, noch vor den "die BAZ ist voll böse" Karren spannen. 

«Sämtliche unsere Anliegen an den Geschäftsführer und die Fachabteilungen der FC Basel 1893 AG werden äusserst speditiv und professionell bearbeitet und erledigt. Man spürt, wie wichtig die Anliegen des Vereins gewertet werden, in Wort und Tat.»

Ich glaube, man muss hier ein bisschen unterscheiden. Die Arbeit zwischen AG und Verein scheint weiterhin gut zu funktionieren. Hier sind ja vor allem Angestellte der AG involviert. Das impliziert aber noch nicht, dass Burgener oder Heri sich mit gleichem Masse für den Verein interessieren wie bisher. Mein Eindruck ist, dass die Begeisterung sicher nicht mehr riesig ist. Man wurde ja quasi aus dem Verein gedrängt (eine Wiederwahl hätte ja kaum geklappt) und hat entsprechend auch kaum mehr Berührungspunkte.

Leider war das Ausscheiden von Burgener aus dem Verein wohl ein Knieschuss für den Verein. Er kann nämlich nun erst recht sein Ding durchziehen und muss sich kaum mehr rechtfertigen. Für Baumgartner ist diese Situation sehr unangenehm, denn er vertritt den Verein im Verwaltungsrat der AG und beisst dort auf Granit, weil der Kooperationswille vermutlich nicht mehr riesig ist. Dies hat er ja im Telebasel-Interview durchblicken lassen.

Mir schmeckt die ganze Situation um Centricus auch nicht. Persönlich hätte ich aber kein Problem damit, wenn der Burgener an einem Deal rund um den FCB persönlich profitiert, wenn gleichzeitig der FCB auch profitiert (z. B. Transfer Palacios). Es liegt doch in der Natur der Sache, dass Menschen in Machtpositionen ihre Verbindungen ausnutzen, um neue Deals zu machen. Übrigens ist die sogenannte Vetterliwirtschaft besonders in Basel (Daig) noch recht häufig anzutreffen, wohl häufiger als in anderen Orten. Dies kann man Burgener definitiv nicht vorwerfen. Vor allem in Anbetracht, dass ihm der FCB mehr Schaden eingebracht hat als Nutzen.
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scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

andreas hat geschrieben: 10.03.2021, 23:31
scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 12:12
Wikinger1975 hat geschrieben: 09.03.2021, 11:24

Der Verein hat sich doch zuletzt sehr deutlich positioniert! Deiner Mitgliedschaft stehts nichts entgegen.

Hmm. Baumgartner liess am 1. Februar, als die Kacke schon voll am Dampfen war, noch vor den "die BAZ ist voll böse" Karren spannen. 

«Sämtliche unsere Anliegen an den Geschäftsführer und die Fachabteilungen der FC Basel 1893 AG werden äusserst speditiv und professionell bearbeitet und erledigt. Man spürt, wie wichtig die Anliegen des Vereins gewertet werden, in Wort und Tat.»

Ich glaube, man muss hier ein bisschen unterscheiden. Die Arbeit zwischen AG und Verein scheint weiterhin gut zu funktionieren. Hier sind ja vor allem Angestellte der AG involviert. Das impliziert aber noch nicht, dass Burgener oder Heri sich mit gleichem Masse für den Verein interessieren wie bisher. Mein Eindruck ist, dass die Begeisterung sicher nicht mehr riesig ist. Man wurde ja quasi aus dem Verein gedrängt (eine Wiederwahl hätte ja kaum geklappt) und hat entsprechend auch kaum mehr Berührungspunkte.

Leider war das Ausscheiden von Burgener aus dem Verein wohl ein Knieschuss für den Verein. Er kann nämlich nun erst recht sein Ding durchziehen und muss sich kaum mehr rechtfertigen. Für Baumgartner ist diese Situation sehr unangenehm, denn er vertritt den Verein im Verwaltungsrat der AG und beisst dort auf Granit, weil der Kooperationswille vermutlich nicht mehr riesig ist. Dies hat er ja im Telebasel-Interview durchblicken lassen.

Mir schmeckt die ganze Situation um Centricus auch nicht. Persönlich hätte ich aber kein Problem damit, wenn der Burgener an einem Deal rund um den FCB persönlich profitiert, wenn gleichzeitig der FCB auch profitiert (z. B. Transfer Palacios). Es liegt doch in der Natur der Sache, dass Menschen in Machtpositionen ihre Verbindungen ausnutzen, um neue Deals zu machen. Übrigens ist die sogenannte Vetterliwirtschaft besonders in Basel (Daig) noch recht häufig anzutreffen, wohl häufiger als in anderen Orten. Dies kann man Burgener definitiv nicht vorwerfen. Vor allem in Anbetracht, dass ihm der FCB mehr Schaden eingebracht hat als Nutzen.
Kannst den Text ja nochmals lesen :-)
https://www.fcb.ch/de-CH/News/2021/02/0 ... ng-des-FCB

Ich fand es schwach, dass sich Baumgartner da hat einspannen lassen. Zwei Wochen später ist es dann aber schlimm, dass man nicht vorgängig über die Kopflüft-Aktion informiert wurde, obwohl da gar kein Verpflichtung bestand (wäre clever gewesen hätte der FCB informiert, aber unterschied macht es keinen und es zeigt auch wie Burgener denkt)

Ich bin schon von anderen Usern drauf hingewiesen worden, dass sich der Verein mittlerweile anfängt auf die Hinterbeine zu stellen. Finde ich super.


Das Ausscheiden von Burgener aus Vereins-Funktionen war das einzig Richtige. Dass der Verein nix zu melden hat. das ist klar. Aber er hat nun einen Sitz im VR und hat Rechte/Pflichten. Er könnte sicher Zahlen einsehen, die Stimme verweigern, Berichte Ablehnen usw. Unangenehm sein halt damit die Aktien vertreten sind.

Wenn Burgener profitiert, dann ist das nicht Grundsätzlich ein Problem. Es besteht aber a) ein Interessenskonflikt wenn das Konstrukt tatsächlich Ceentricus/TEAM/FCB beinhaltet und b) wenn er zuerst mal zig Millionen verbrennt und dann trotzdem profitiert. Aber dass er bis jetzt den FCB an die Wand gefahren hat und es darum OK sein soll, dass er vom FCB profitiert, das finde ich mutig.

Und der Rest über Vetterliwirtschaft: was interessiert mich, ob es an anderen Orten das auch gibt? Macht es das besser? Gibt es Zahlen zur Vetterlirtschaft im Basler Daig und dem Zürcher Equivalent?
Und nochmals: Interessenskonflikt. Was glaubst du passiert, wenn Centricus nicht zufrieden ist? Dann wird Drück ausgeübt. Und Burgener muss zwischen TEAM/FCB abwägen.






 

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Ich finde das ja eine komische Ansicht. Man vertraut dem der uns in den Schlamassel geführt hat, dass er genügend Geld braucht um uns wieder auf Kurs zu bringen. Warum soll er es plötzlich mit mehr Geld können?

Burgener bringt doch immer gerne die Analogie zum Kapitän. Stellt euch mal vor der Kapitän ist da gerade in einen Eisberg gecrasht, bei der Rückfahrt in den Hafen hat er den Leuchtturm zu Fall gebracht und in die Hafenmauer ist er auch noch gefahren. Zudem kommt er nur als drittschnellster in den Hafen, sein Boot ist aktuell sogar das Langsamste und fährt gerade noch je nach Windlage vorwärts.
Das Schiff ist schwer beschädigt, der Mann für die operative Leitung des Schiffs wurde seit Wochen nicht mehr gesehen, die Führung unterhalb des operativen Leiters versucht zwar sich zu treffen und einen Konsens zu finden, der Kapitän bestimmt danach aber sowieso immer. Der Crewleiter bietet den Crewmitgliedern regelmässig freie Tage an sollten sie das Schiff für einen Tag zum schnellsten Schiff machen. Sowieso findet er man sei beim Navigieren und der Wegfindung sehr gut, es fehlt nur noch am richtigen Treibstoff im Tank.
Die Crew besteht zwar aus 20 Maschinenspezialisten, niemand kann aber die Karte lesen oder Navigieren.

Nun ist auch noch das Geld futsch, das Schiff am Arsch. Glücklicherweise gibt es da gerade eine Wal-Epidemie, noch nie waren so viele Wale auf den Weltmeeren und haben Schiffe blockiert. Der Staat bietet Unterstützung, weshalb das Schiff erst jetzt nicht mehr fahrtauglich ist.

Wer von euch würde diesem Kapitän nun Geld zusprechen um dass Schiff reparieren zu lassen? Und unter seiner Führung wieder in See stechen?

Ich nicht. Ich will einen neuen Kapitän. Ebenfalls würde ich als Crewmitglied meutern. Gegen den Crewleiter, den operativen Leiter und den Kapitän.

joha95
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von joha95 »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.03.2021, 09:59 Ich finde das ja eine komische Ansicht. Man vertraut dem der uns in den Schlamassel geführt hat, dass er genügend Geld braucht um uns wieder auf Kurs zu bringen. Warum soll er es plötzlich mit mehr Geld können?

Burgener bringt doch immer gerne die Analogie zum Kapitän. Stellt euch mal vor der Kapitän ist da gerade in einen Eisberg gecrasht, bei der Rückfahrt in den Hafen hat er den Leuchtturm zu Fall gebracht und in die Hafenmauer ist er auch noch gefahren. Zudem kommt er nur als drittschnellster in den Hafen, sein Boot ist aktuell sogar das Langsamste und fährt gerade noch je nach Windlage vorwärts.
Das Schiff ist schwer beschädigt, der Mann für die operative Leitung des Schiffs wurde seit Wochen nicht mehr gesehen, die Führung unterhalb des operativen Leiters versucht zwar sich zu treffen und einen Konsens zu finden, der Kapitän bestimmt danach aber sowieso immer. Der Crewleiter bietet den Crewmitgliedern regelmässig freie Tage an sollten sie das Schiff für einen Tag zum schnellsten Schiff machen. Sowieso findet er man sei beim Navigieren und der Wegfindung sehr gut, es fehlt nur noch am richtigen Treibstoff im Tank.
Die Crew besteht zwar aus 20 Maschinenspezialisten, niemand kann aber die Karte lesen oder Navigieren.

Nun ist auch noch das Geld futsch, das Schiff am Arsch. Glücklicherweise gibt es da gerade eine Wal-Epidemie, noch nie waren so viele Wale auf den Weltmeeren und haben Schiffe blockiert. Der Staat bietet Unterstützung, weshalb das Schiff erst jetzt nicht mehr fahrtauglich ist.

Wer von euch würde diesem Kapitän nun Geld zusprechen um dass Schiff reparieren zu lassen? Und unter seiner Führung wieder in See stechen?

Ich nicht. Ich will einen neuen Kapitän. Ebenfalls würde ich als Crewmitglied meutern. Gegen den Crewleiter, den operativen Leiter und den Kapitän.

:D  sehr gut!  :D

badandugly
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von badandugly »

nette Analogie, hat meinen Tag erheitert :)
merci, auf Fortsetzungen hoffend....

scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 11.03.2021, 09:59 Ich finde das ja eine komische Ansicht. Man vertraut dem der uns in den Schlamassel geführt hat, dass er genügend Geld braucht um uns wieder auf Kurs zu bringen. Warum soll er es plötzlich mit mehr Geld können?

Burgener bringt doch immer gerne die Analogie zum Kapitän. Stellt euch mal vor der Kapitän ist da gerade in einen Eisberg gecrasht, bei der Rückfahrt in den Hafen hat er den Leuchtturm zu Fall gebracht und in die Hafenmauer ist er auch noch gefahren. Zudem kommt er nur als drittschnellster in den Hafen, sein Boot ist aktuell sogar das Langsamste und fährt gerade noch je nach Windlage vorwärts.
Das Schiff ist schwer beschädigt, der Mann für die operative Leitung des Schiffs wurde seit Wochen nicht mehr gesehen, die Führung unterhalb des operativen Leiters versucht zwar sich zu treffen und einen Konsens zu finden, der Kapitän bestimmt danach aber sowieso immer. Der Crewleiter bietet den Crewmitgliedern regelmässig freie Tage an sollten sie das Schiff für einen Tag zum schnellsten Schiff machen. Sowieso findet er man sei beim Navigieren und der Wegfindung sehr gut, es fehlt nur noch am richtigen Treibstoff im Tank.
Die Crew besteht zwar aus 20 Maschinenspezialisten, niemand kann aber die Karte lesen oder Navigieren.

Nun ist auch noch das Geld futsch, das Schiff am Arsch. Glücklicherweise gibt es da gerade eine Wal-Epidemie, noch nie waren so viele Wale auf den Weltmeeren und haben Schiffe blockiert. Der Staat bietet Unterstützung, weshalb das Schiff erst jetzt nicht mehr fahrtauglich ist.

Wer von euch würde diesem Kapitän nun Geld zusprechen um dass Schiff reparieren zu lassen? Und unter seiner Führung wieder in See stechen?

Ich nicht. Ich will einen neuen Kapitän. Ebenfalls würde ich als Crewmitglied meutern. Gegen den Crewleiter, den operativen Leiter und den Kapitän.

Genau so. Ich hab schon zig mal gefragt, warum es nun besser werden soll obwohl an den Führungstrukturen und vor allem Entscheidungswegen nix ändert.

Oder anders gesagt:
Ich lass den Arzt, der das rechte Knie operiert hat obwohl ich wegen des linken Ellbogen in die Ops ging sicher nicht an meinem Herzen operieren.
 

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fcbblog.ch
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von fcbblog.ch »

Schöne Analogie,

Nur wenn die Alternative nach der Meuterei ist, das Schiff mitsamt der Crew zu versenken, dann lass ich den Kapitän lieber noch weiterwursteln vor allem wenn er irgendeinen englischen Baron dazu ermuntern kann Kohle fürs Schiff und die nächsten drei-vier Handelsfahrten vorzustrecken.

Dass sich etwas ändern muss bestreitet ja niemand. Nur ist es momentan ohne viel Geld ein Ding der Unmöglichkeit den FCB noch vor dem Absaufen zu retten.

Wer glaubt, dass wir in der momentanen Krise einen Führungswechsel und Rückzug Burgeners überleben würden, ist imho ein naiver Träumer.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

fcbblog.ch hat geschrieben:Schöne Analogie,

Nur wenn die Alternative nach der Meuterei ist, das Schiff mitsamt der Crew zu versenken, dann lass ich den Kapitän lieber noch weiterwursteln vor allem wenn er irgendeinen englischen Baron dazu ermuntern kann Kohle fürs Schiff und die nächsten drei-vier Handelsfahrten vorzustrecken.

Dass sich etwas ändern muss bestreitet ja niemand. Nur ist es momentan ohne viel Geld ein Ding der Unmöglichkeit den FCB noch vor dem Absaufen zu retten.

Wer glaubt, dass wir in der momentanen Krise einen Führungswechsel und Rückzug Burgeners überleben würden, ist imho ein naiver Träumer.
Sehe das genau umgekehrt. Geht es mit Burgener weiter werden wir das nicht überleben. Sportlich früher, finanziell später.

Nochmal, Burgener ist der der unser Vermögen verbrannt hat und uns gleichzeitig auf den sportlichen Abstieg gebracht hat.

Ein Wechsel ist somit aus meiner Sicht zwingend um aus dem Schlamassel rauszukommen und langfristig zu überleben.

Aber, Meinung gegen Meinung, wir werden sehen was passiert.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!

scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

fcbblog.ch hat geschrieben: 11.03.2021, 12:21 Schöne Analogie,

Nur wenn die Alternative nach der Meuterei ist, das Schiff mitsamt der Crew zu versenken, dann lass ich den Kapitän lieber noch weiterwursteln vor allem wenn er irgendeinen englischen Baron dazu ermuntern kann Kohle fürs Schiff und die nächsten drei-vier Handelsfahrten vorzustrecken.

Dass sich etwas ändern muss bestreitet ja niemand. Nur ist es momentan ohne viel Geld ein Ding der Unmöglichkeit den FCB noch vor dem Absaufen zu retten.

Wer glaubt, dass wir in der momentanen Krise einen Führungswechsel und Rückzug Burgeners überleben würden, ist imho ein naiver Träumer.


Um die anderen nicht weiter zu langweilen: ich denke wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind.

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DonCorleone
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von DonCorleone »

scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 11:13 Ich bezahle keinen Eintritt mehr ins Stadion (SK eh schon lange abgegeben) und kein Pay-TV für den FCB, Schal, Shirt und sonstigen Merchandise kram eh nicht.

Bis sich der Dunst gelegt hat und klar ist wohin die Reise geht. Mindestens aber:

1) Heri weg
2) Sportchef da
3) Sforza weg
4) Forte nicht da
5) Centricus nicht da
6) Kommunikation verbessert
7) Burgener VR only


Es wurde viel argumentiert, dass dies die Modefans sind, welche die SK zurückgegeben haben. Erfolg isch nid alles blabla.
Ich glaube, es ist das einzig richtige um "meinen" FCB zu erhalten.

Ein weiterer Wunsch von mir wäre, dass der Verein mal Eier zeigt und auf Konfrontation geht. Dann... könnte ich mir da sogar ne Mitgliedschaft vorstellen. 
 

Offenbar haben hier einige stark kommunistisch geprägte Ansichten. Der FCB ist wie jeder Profi-FC kein sozialistischer Verbund wo alle mitreden sollen oder können. Und ich denke, man steuert in gefährliche Gewässer wen man Degen gut/ Heri Schlecht etc. etc. einfach so plakativ rumbrüllt, wenn man keine Ahnung hat was genau läuft. Siehe Uli Forte und das VS wieder mittrainiert. Villeicht war VS ja einverstanden mit dem Vorgehen eines Timeout's. Aber egal... spannend ist immer gut, weil es Emotionen schürt. Das wollten wir ja alle.

scharteflue
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von scharteflue »

DonCorleone hat geschrieben: 11.03.2021, 14:18
scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 11:13 Ich bezahle keinen Eintritt mehr ins Stadion (SK eh schon lange abgegeben) und kein Pay-TV für den FCB, Schal, Shirt und sonstigen Merchandise kram eh nicht.

Bis sich der Dunst gelegt hat und klar ist wohin die Reise geht. Mindestens aber:

1) Heri weg
2) Sportchef da
3) Sforza weg
4) Forte nicht da
5) Centricus nicht da
6) Kommunikation verbessert
7) Burgener VR only


Es wurde viel argumentiert, dass dies die Modefans sind, welche die SK zurückgegeben haben. Erfolg isch nid alles blabla.
Ich glaube, es ist das einzig richtige um "meinen" FCB zu erhalten.

Ein weiterer Wunsch von mir wäre, dass der Verein mal Eier zeigt und auf Konfrontation geht. Dann... könnte ich mir da sogar ne Mitgliedschaft vorstellen. 


Offenbar haben hier einige stark kommunistisch geprägte Ansichten. Der FCB ist wie jeder Profi-FC kein sozialistischer Verbund wo alle mitreden sollen oder können. Und ich denke, man steuert in gefährliche Gewässer wen man Degen gut/ Heri Schlecht etc. etc. einfach so plakativ rumbrüllt, wenn man keine Ahnung hat was genau läuft. Siehe Uli Forte und das VS wieder mittrainiert. Villeicht war VS ja einverstanden mit dem Vorgehen eines Timeout's. Aber egal... spannend ist immer gut, weil es Emotionen schürt. Das wollten wir ja alle.

Ach, mir ist schon klar, wer das sagen hat. Ich ziehe meine Konsequenzen draus und schiebe kein Geld in diese Richtung.

Das Argument "wenn man keine Ahnung hat was genau läuft" zieht halt auch nicht ewigs. 4 Jahre?

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Wikinger1975
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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von Wikinger1975 »

DonCorleone hat geschrieben: 11.03.2021, 14:18
scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 11:13 Ich bezahle keinen Eintritt mehr ins Stadion (SK eh schon lange abgegeben) und kein Pay-TV für den FCB, Schal, Shirt und sonstigen Merchandise kram eh nicht.

Bis sich der Dunst gelegt hat und klar ist wohin die Reise geht. Mindestens aber:

1) Heri weg
2) Sportchef da
3) Sforza weg
4) Forte nicht da
5) Centricus nicht da
6) Kommunikation verbessert
7) Burgener VR only


Es wurde viel argumentiert, dass dies die Modefans sind, welche die SK zurückgegeben haben. Erfolg isch nid alles blabla.
Ich glaube, es ist das einzig richtige um "meinen" FCB zu erhalten.

Ein weiterer Wunsch von mir wäre, dass der Verein mal Eier zeigt und auf Konfrontation geht. Dann... könnte ich mir da sogar ne Mitgliedschaft vorstellen. 


Offenbar haben hier einige stark kommunistisch geprägte Ansichten. Der FCB ist wie jeder Profi-FC kein sozialistischer Verbund wo alle mitreden sollen oder können. Und ich denke, man steuert in gefährliche Gewässer wen man Degen gut/ Heri Schlecht etc. etc. einfach so plakativ rumbrüllt, wenn man keine Ahnung hat was genau läuft. Siehe Uli Forte und das VS wieder mittrainiert. Villeicht war VS ja einverstanden mit dem Vorgehen eines Timeout's. Aber egal... spannend ist immer gut, weil es Emotionen schürt. Das wollten wir ja alle.

Kommunistisch geprägte Ansichten... ach du Scheisse.

Aufwachen, was seit vier Jahren läuft ist unter aller Sau. Das schleckt nun wirklich keine Geiss weg. Ganz so schwarzweiss sehen dies die meisten nicht, wie du unterstellst. Nein niemand sagt Degen gut / Heri schlecht. Aber Heri und Burgener hatten nun lange Zeit zu beweisen was sie können, oder eben nicht. Und das alles den Bach ab geht, sollte inzwischen jeder sehen. Die Weigerung eine kompetente sportliche Führung einzusetzen. Die Kommunikation, welche genau zu solchem rumgebrülle führt etc.  
Nein wenn Degen seine Anteile erhöhen kann ist beileibe nicht alles gut. Nun ist er aber der Einzige der ein Vorkaufsrecht hat und weiteren Schaden verhindern kann. 

Und ja, ich seh bei Cenrticus, Basel Vision etc. nicht durch und genau das ist der Punkt. Schau dir mal dieses Konstrukt genauer an, die Verbindungen etc. Ich denke ganz egal, woher der FCB Geld bekommt, was er dafür leisten und abtreten muss, wie er das Geld wieder zurück gehen muss (Kreditlinie von 200 Mio, nein das ist kein geschenktes Geld), etc. Ja das macht mir und vielen anderen Sorgen.

Betreffend Stocker, gibt es klare arbeitsrechtliche Regeln. Grundsätzlich muss er die Möglichkeit haben trainineren zu können. Anderes käme einem Berufsverbot gleich,
früher bekannt als "Wikinger". Forumsmember since 2004.

 

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Re: Centricus --> Konsequenzen?

Beitrag von DonCorleone »

Wikinger1975 hat geschrieben: 11.03.2021, 16:26
DonCorleone hat geschrieben: 11.03.2021, 14:18
scharteflue hat geschrieben: 09.03.2021, 11:13 Ich bezahle keinen Eintritt mehr ins Stadion (SK eh schon lange abgegeben) und kein Pay-TV für den FCB, Schal, Shirt und sonstigen Merchandise kram eh nicht.

Bis sich der Dunst gelegt hat und klar ist wohin die Reise geht. Mindestens aber:

1) Heri weg
2) Sportchef da
3) Sforza weg
4) Forte nicht da
5) Centricus nicht da
6) Kommunikation verbessert
7) Burgener VR only


Es wurde viel argumentiert, dass dies die Modefans sind, welche die SK zurückgegeben haben. Erfolg isch nid alles blabla.
Ich glaube, es ist das einzig richtige um "meinen" FCB zu erhalten.

Ein weiterer Wunsch von mir wäre, dass der Verein mal Eier zeigt und auf Konfrontation geht. Dann... könnte ich mir da sogar ne Mitgliedschaft vorstellen. 


Offenbar haben hier einige stark kommunistisch geprägte Ansichten. Der FCB ist wie jeder Profi-FC kein sozialistischer Verbund wo alle mitreden sollen oder können. Und ich denke, man steuert in gefährliche Gewässer wen man Degen gut/ Heri Schlecht etc. etc. einfach so plakativ rumbrüllt, wenn man keine Ahnung hat was genau läuft. Siehe Uli Forte und das VS wieder mittrainiert. Villeicht war VS ja einverstanden mit dem Vorgehen eines Timeout's. Aber egal... spannend ist immer gut, weil es Emotionen schürt. Das wollten wir ja alle.

Kommunistisch geprägte Ansichten... ach du Scheisse.

Aufwachen, was seit vier Jahren läuft ist unter aller Sau. Das schleckt nun wirklich keine Geiss weg. Ganz so schwarzweiss sehen dies die meisten nicht, wie du unterstellst. Nein niemand sagt Degen gut / Heri schlecht. Aber Heri und Burgener hatten nun lange Zeit zu beweisen was sie können, oder eben nicht. Und das alles den Bach ab geht, sollte inzwischen jeder sehen. Die Weigerung eine kompetente sportliche Führung einzusetzen. Die Kommunikation, welche genau zu solchem rumgebrülle führt etc.  
Nein wenn Degen seine Anteile erhöhen kann ist beileibe nicht alles gut. Nun ist er aber der Einzige der ein Vorkaufsrecht hat und weiteren Schaden verhindern kann. 

Und ja, ich seh bei Cenrticus, Basel Vision etc. nicht durch und genau das ist der Punkt. Schau dir mal dieses Konstrukt genauer an, die Verbindungen etc. Ich denke ganz egal, woher der FCB Geld bekommt, was er dafür leisten und abtreten muss, wie er das Geld wieder zurück gehen muss (Kreditlinie von 200 Mio, nein das ist kein geschenktes Geld), etc. Ja das macht mir und vielen anderen Sorgen.

Betreffend Stocker, gibt es klare arbeitsrechtliche Regeln. Grundsätzlich muss er die Möglichkeit haben trainineren zu können. Anderes käme einem Berufsverbot gleich,

Zuerst muss ich anmerken, dass jedermann Heusler einfach sympatisch fand/ findet, er mitreissen konnte, stets hinstand und daher das Grundvertrauen auch da war, egal was hintenrum lief (Man wusste es ja auch nicht!). Burgener hier aber - zum jetztigen Zeitpunkt vorzuwerfen -alles sei falsch was er macht, ist auch nicht zielführend. Kein Mensch der Welt hätte die Ära Heusler einfach so weiterführen können. Das BB in der Kommunikation so weiter macht wie er es aus seinem Geschäft kennt ist nicht gut und hat viel Schaden angerichtet, aber ich glaube gehört zu haben das er das auch zugab bei seiner Wake-Up-Ansprache.

BB musste einen extrem aufgeblasenen auf die CL ausgerichteten Apparat redimensionieren, da wird gehobelt, verdiente Mitarbeiter und Menschen sind beleidigt, weil ihr Status nicht mehr der gleiche ist usw. Wie bei jeder Firma mit einem Führungswechsel udn Reorg in diesem Ausmass. Heusler wusste was kommt mit dem Uefa_Ranking CH und der 3.Euroliga.

Betreffend Centricus: Generell ist jegliche Moraldiskussion im Fussball-Bereich schwierig, da der FC Basel erst mit Geld - das vor allem mit stark süchtig machenden Arzneimitteln (Gigi's Roche Valium, Rohypnol, Dormicum) verdient wurde - den Aufstieg und die grossen Erfolge schaffte.
Zuletzt geändert von DonCorleone am 11.03.2021, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.

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