Quo hat geschrieben:BloodMagic hat geschrieben: 03.02.2021, 22:13
Frag GC. Es gibt immer Gründe. Auch Bayern hat über Jahre nichts gewonnen und waren dennoch der grösste Club und hatten das grösste Budget
Es geht mir eigentlich nicht um die Diskussion, inwiefern Budget und Erfolg zusammenhängen. Ich störte mich am Begriff "historisch". Der FCB war in den letzten 20 Jahren nie schlechter als auf dem 4.Schlussrang platziert. Davor gab es aber 20 Jahre, wo der 3.Platz das höchste der Gefühle war. Momentan ist man Zweiter. Wie man da von einem "historischen" sportlichen Tief sprechen kann, ist mir unerklärlich.
Ich habe einfach manchmal den Eindruck, hier drin wird einfach alles viel schlechter gemacht, als es tatsächlich ist. Ich finde Burgeners Medienauftritte meist auch nicht glücklich und auch Sforza überzeugt mich medial nicht. Was da aber von Usern dauernd an Beleidigungen in solche "Auftritte" hinein interpretiert wird, ist zum fremdschämen.
Mir ist aufgefallen, dass seit dem Restart hier im Forum sehr viele "Neulinge" aufgetaucht sind. Praktisch jeder von diesen äusserst sich ausschliesslich negativ über den FCB bzw. seine Exponenten und macht das Forum zu einem "FCB-Bashing-Forum". Als FCB-Fan ertrage ich es nun mal schlecht, wenn über "meinen" Club nur immer negativ geschrieben wird (zumal von FCB-Fans!). Es dürfte zwischendurch auch mal Positives vermerkt werden. Und bevor jetzt einer behauptet, es gäbe nichts Positives, soll er bitte das Hirn einschalten!
Ich bin kein Neuling.
Auch habe ich der Führung (und auch Sforza) von Anfang an eine offene, faire und sachliche Chance gegeben und mich für Geduld ausgesprochen.
Nun habe ich aber die Schnauze endgültig voll, aus bereits genannten Gründen:
-Geld weg
-sportlich so schlecht wie zuletzt 2001 (glaube ich, habe das zumindest früher in der Saison so gesehen)
-Kaderwert so tief wie zuletzt 2005 oder so
-kaum noch überdurchschnittliche Einzelspieler im Kader
-ein Kaderkonzept dass auf Überalterung basiert
-ein Trainer der nach einer richtigen Vorbereitung auf der Stelle tritt bzw. sich rückwärts entwickelt
-keine saubere sportliche Entscheidungskompetent
-eine völlig verschwommene Trennung zwischen Strategie und operativem Geschäft
-ein tiefer Graben gegenüber den Fans.
Alles im Vergleich mit dem was der Führung bei der Übergabe überlassen wurde.
Nun zeigt man sich auch noch peinlich empört ab neutralen Medienberichten. Weil sie unangenehme Kritikpunkte erwähnen und man gerne in der heilen, verzerrten Welt lebt.
Was hat Bernie1 zum Abschied gesagt? Gänd Sorg! Die Fans haben lange genug Sorge getragen und zu dieser Misere gehalten. Die Führung dagegen irrt zu lange in diesem Missverständnis umher und zerlegt diese Institution in seine Einzelteile.