Champions League - Paris Saint-Germain FC

Diskussionen rund um den FCB.
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noomy
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Beitrag von noomy »

Petric_10 hat geschrieben:Die Doppelchance in der 10. Minute muss ein Tor sein, dann gibts auch Punkte. So steht man mit leeren Händen da, schade. Aber mit einer solchen Leistung gibts den EL Platz diskussionslos :)
...und wer sagt dir, dass diese leistung gegen razgrad wiederholt wird.
zudem wird dies wohl auch für ludo das entscheidende all or nothing spiel sein und sie werden dementsprechend wach und konzentriert ins spiel gehen (nicht wie psg gestern).

p.s.
schön wärs natürlich allemal, wenn wir sie wie anno dazumal mit vier auswärtstoren an die wand nageln! :)
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#10
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Beitrag von #10 »

Rey2 hat geschrieben:Wovon träumts dir des Nachts noch so?
Das war heute DIE Gelegenheit und man hat sie kläglich versemmelt.
"DIE Gelegenheit", da geb ich dir recht; "kläglich versemmelt", hör mal, das wäre sehr ungerecht, das so zu sagen. Wer 3x das Holz trifft, hat schlicht und einfach auch Pech! :(
"Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft." Jean-Paul Sartre.
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Django
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Beitrag von Django »

noomy hat geschrieben:...und wer sagt dir, dass diese leistung gegen razgrad wiederholt wird.
zudem wird dies wohl auch für ludo das entscheidende all or nothing spiel sein und sie werden dementsprechend wach und konzentriert ins spiel gehen (nicht wie psg gestern).

p.s.
schön wärs natürlich allemal, wenn wir sie wie anno dazumal mit vier auswärtstoren an die wand nageln! :)
war das damals nicht eine niederlage (1:0?) und eine anschliessende Rache (4:0) zuhause? :o

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Django hat geschrieben:war das damals nicht eine niederlage (1:0?) und eine anschliessende Rache (4:0) zuhause? :o
Doch

04.11.2014 20:45
FC Basel
4 - 0
Ludogorets Razgrad

22.10.2014 21:45
Ludogorets Razgrad
1 - 0
FC Basel

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Rhyyläx hat geschrieben:Absolut korrekt. Deshalb finde ich es einfach nur viel heisse Luft, wenn jetzt gesagt wird, UF würde nicht an das Weiterkommen glauben und deshalb würde der FCB nichts reissen.
so einfach ist es natürlich nicht...viele versuchen anhand von beispielen ein gefühl zu erklären, dass so nicht einfach zu erklären ist..auf stammtisch-niveau ausgedrückt: schweizer versager-mentalität (seit 1938 kein ko-spiel mehr gewonnen)..mein grosser kritikpunkt an der verpflichtung von fischer war genau die angst vor diesem gefühl: der einzug der schweizer versager-mentalität.
hier bewegen wir uns in einer gefühlswelt; es ist also nicht durch fakten belegbar. vielleicht minimal durch den umstand, dass wir unter fischer (mit ausnahme der letzten 2 minuten im heimspiel gegen asse und viola auswärts) alle "crounch-time" spiele (inkl sion cup) verloren haben. ich sehe auch den punkt, dass die mannschaft in sachen qualität um einiges abgenommen hat im vergleich noch zu anderen spielzeiten. aber was man sieht, ist dass wir keine homogene mannschaft sind; kein team sozusagen. auch hier bewegen wir uns in einere gefühlswelt und man kann es nicht durch fakten belegen, aber dass steffen und bjarnason sich nicht riechen können, das schmeckt man bis unters tribünendach. ebenso, dass doumbia ein einzelkämpfer ist. ebenso, dass traore isoliert ist. alles andere als eine mannschaft, alles andere als homogen.
wir hätten also viele möglichkeiten, diese fehlende qualität innerhalb der mannschaft aufzufangen, treten oberflächlich wie eine gestandene, solidarische mannschaft auf, die als einheit einiges gewonnen hat, während man tief im innern versager-attitüden an den tag legt.
ich kann diejenigen user verstehen, die stets versuchen positiv zu bleiben und das gute in fischer und in der sportlichen leitung zu sehen (denn sie machen auch einiges gut, bis sehr gut), jedoch ist es für mich unbegreiflich wie man diesen abbau in sachen selbstverständnis, glauben, auftreten, qualität innerhalb der mannschaft, qualität als mannschaft, kollegialität, wirkliche, gesunde bodenhaftigkeit, möglichkeit über sich hinauszuwachsen, usw negieren kann. hier haben wir als verein enorm an substanz verloren und gestern gegen ein schlagbares paris (weil sie pomadig, unkonzentriert und undiszipliniert waren) yb-mässig verloren. unter dem strich bleiben 3 spiele - 1 punkt - 6:1 torverhältnis; alles andere als gewinner-mässig.

es ist nicht alles falsch was beim fcb läuft, längstens nicht, jedoch macht der umstand "angst", dass wir a) qualität innerhalb der mannschaft verloren haben (unsere beiden star-flügel sind steffen und bjarnason; technisch, läuferisch mittelmässige fussballer; man vergleiche mit anderen flügel die wir hatten - dies als beispiel) und b) diese fehlende qualität nicht durch die mannschaftliche homogenität auffangen können. und dieser punkt hat sehr wohl was mit dem trainer zu tun. er ist seit knapp 1.5 jahren im amt und ich habe immernoch nicht das gefühl, dass da eine mannschaft auf dem platz steht, die solidarisch ist (und obwohl es so wenig veränderung wie noch nie in den letzten jahren gab). auch nicht dass sie an sich glaubt, bzw das gefühl hat ein renommiertes rotblaues trikot anzuhaben, das verpflichtet..

dieses (mein) gefühl wird dann halt am urs fischer festgemacht, dessen auftreten daraus besteht charisma durch schulterbewegungen zu ersetzen und woche für woche mir ein gefühl geben zu wollen, dass das gegenteil von meinem gefühl der fall ist..

gestern war "sieger der herzen"-mässig und das gehört in die kategorie "versager"; auch wenn sehr vieles gut war gestern; schlecht waren hingegen die wechsel - sporar für bjarnason wäre zwingend nötig gewesen
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Asselerade hat geschrieben:so einfach ist es natürlich nicht...viele versuchen anhand von beispielen ein gefühl zu erklären, dass so nicht einfach zu erklären ist..auf stammtisch-niveau ausgedrückt: schweizer versager-mentalität (seit 1938 kein ko-spiel mehr gewonnen)..mein grosser kritikpunkt an der verpflichtung von fischer war genau die angst vor diesem gefühl: der einzug der schweizer versager-mentalität.
hier bewegen wir uns in einer gefühlswelt; es ist also nicht durch fakten belegbar. vielleicht minimal durch den umstand, dass wir unter fischer (mit ausnahme der letzten 2 minuten im heimspiel gegen asse und viola auswärts) alle "crounch-time" spiele (inkl sion cup) verloren haben. ich sehe auch den punkt, dass die mannschaft in sachen qualität um einiges abgenommen hat im vergleich noch zu anderen spielzeiten. aber was man sieht, ist dass wir keine homogene mannschaft sind; kein team sozusagen. auch hier bewegen wir uns in einere gefühlswelt und man kann es nicht durch fakten belegen, aber dass steffen und bjarnason sich nicht riechen können, das schmeckt man bis unters tribünendach. ebenso, dass doumbia ein einzelkämpfer ist. ebenso, dass traore isoliert ist. alles andere als eine mannschaft, alles andere als homogen.
wir hätten also viele möglichkeiten, diese fehlende qualität innerhalb der mannschaft aufzufangen, treten oberflächlich wie eine gestandene, solidarische mannschaft auf, die als einheit einiges gewonnen hat, während man tief im innern versager-attitüden an den tag legt.
ich kann diejenigen user verstehen, die stets versuchen positiv zu bleiben und das gute in fischer und in der sportlichen leitung zu sehen (denn sie machen auch einiges gut, bis sehr gut), jedoch ist es für mich unbegreiflich wie man diesen abbau in sachen selbstverständnis, glauben, auftreten, qualität innerhalb der mannschaft, qualität als mannschaft, kollegialität, wirkliche, gesunde bodenhaftigkeit, möglichkeit über sich hinauszuwachsen, usw negieren kann. hier haben wir als verein enorm an substanz verloren und gestern gegen ein schlagbares paris (weil sie pomadig, unkonzentriert und undiszipliniert waren) yb-mässig verloren. unter dem strich bleiben 3 spiele - 1 punkt - 6:1 torverhältnis; alles andere als gewinner-mässig.

es ist nicht alles falsch was beim fcb läuft, längstens nicht, jedoch macht der umstand "angst", dass wir a) qualität innerhalb der mannschaft verloren haben (unsere beiden star-flügel sind steffen und bjarnason; technisch, läuferisch mittelmässige fussballer; man vergleiche mit anderen flügel die wir hatten - dies als beispiel) und b) diese fehlende qualität nicht durch die mannschaftliche homogenität auffangen können. und dieser punkt hat sehr wohl was mit dem trainer zu tun. er ist seit knapp 1.5 jahren im amt und ich habe immernoch nicht das gefühl, dass da eine mannschaft auf dem platz steht, die solidarisch ist (und obwohl es so wenig veränderung wie noch nie in den letzten jahren gab). auch nicht dass sie an sich glaubt, bzw das gefühl hat ein renommiertes rotblaues trikot anzuhaben, das verpflichtet..

dieses (mein) gefühl wird dann halt am urs fischer festgemacht, dessen auftreten daraus besteht charisma durch schulterbewegungen zu ersetzen und woche für woche mir ein gefühl geben zu wollen, dass das gegenteil von meinem gefühl der fall ist..

gestern war "sieger der herzen"-mässig und das gehört in die kategorie "versager"; auch wenn sehr vieles gut war gestern; schlecht waren hingegen die wechsel - sporar für bjarnason wäre zwingend nötig gewesen
Gut analysiert. Was ich mich halt frage ist, ob diese fehlende Homogenität tatsächlich vorhanden ist resp. ob das an den Spielern liegt, oder ob einfach ein Leader fehlt, der das Ganze zusammenklammert. Ich finde, dass man nach dem gestrigen Spiel nicht von Versager-Mentalität reden kann. Denn hätte man nicht soviel Pech im Abschluss gehabt, wäre das Spiel anders verlaufen, vielleicht hätte man gar gewonnen, und dann wären plötzlich alles Siegertypen gewesen, die gegen einen "Grossen" Charakter gezeigt haben. So steht man wie der begossene Pudel da, der nicht so recht weiss, wie er das nun einordnen soll. Gut gespielt, gut gekämpft, lange Zeit sicher nicht schlechter gewesen, und dann fährt man mit 0:3 nach Hause.

Bzgl. der Qualität des Kaders kann es gut sein, dass man früher stärkere Spieler hatte. Angst muss das nicht machen. Es ist einfach eine Tatsache, dass der FCB in den letzten Jahren vieles sehr gut gemacht hat, oft das goldene Händchen bei der Auswahl der Transfers hatte, diese dann auch einschlugen und am Ende für teures Geld weiterverkauft wurden. Dass man das nicht jedes Jahr in gleichem Masse wiederholen, geschweige denn toppen kann, scheint mir auf der Hand zu liegen. Das Geld der PL und anderer Scheich-/Oligarchenvereine macht es bald unmöglich, selbst einen nur guten Spieler zu kaufen. Unter diesem Aspekt kann man dem FCB 2016/17 bisher wirklich kaum Vorwürfe machen. In der SL ist der Verein mit diesem Kader voll im Fahrplan und international in einer Gruppe mit Arsenal und PSG dort, wo man das Team unter normalen Umständen vermuten durfte.
Bzgl. Charisma finde ich halt, dass auch seine Vorgänger nicht speziell charismatisch waren.
"Hab`ich `ne Wolldecke im Mund?"

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Bierathlet
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Beitrag von Bierathlet »

Django hat geschrieben:war das damals nicht eine niederlage (1:0?) und eine anschliessende Rache (4:0) zuhause? :o
Er meint die CL-Quali, bei der wir Ludogorets auswärts mit 4:2 weggefegt haben. War glaube ich das erste Spiel von Sio und sofort getroffen. ;-)
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet

Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Asselerade hat geschrieben:so einfach ist es natürlich nicht...viele versuchen anhand von beispielen ein gefühl zu erklären, dass so nicht einfach zu erklären ist..auf stammtisch-niveau ausgedrückt: schweizer versager-mentalität (seit 1938 kein ko-spiel mehr gewonnen)..mein grosser kritikpunkt an der verpflichtung von fischer war genau die angst vor diesem gefühl: der einzug der schweizer versager-mentalität.
hier bewegen wir uns in einer gefühlswelt; es ist also nicht durch fakten belegbar. vielleicht minimal durch den umstand, dass wir unter fischer (mit ausnahme der letzten 2 minuten im heimspiel gegen asse und viola auswärts) alle "crounch-time" spiele (inkl sion cup) verloren haben. ich sehe auch den punkt, dass die mannschaft in sachen qualität um einiges abgenommen hat im vergleich noch zu anderen spielzeiten. aber was man sieht, ist dass wir keine homogene mannschaft sind; kein team sozusagen. auch hier bewegen wir uns in einere gefühlswelt und man kann es nicht durch fakten belegen, aber dass steffen und bjarnason sich nicht riechen können, das schmeckt man bis unters tribünendach. ebenso, dass doumbia ein einzelkämpfer ist. ebenso, dass traore isoliert ist. alles andere als eine mannschaft, alles andere als homogen.
wir hätten also viele möglichkeiten, diese fehlende qualität innerhalb der mannschaft aufzufangen, treten oberflächlich wie eine gestandene, solidarische mannschaft auf, die als einheit einiges gewonnen hat, während man tief im innern versager-attitüden an den tag legt.
ich kann diejenigen user verstehen, die stets versuchen positiv zu bleiben und das gute in fischer und in der sportlichen leitung zu sehen (denn sie machen auch einiges gut, bis sehr gut), jedoch ist es für mich unbegreiflich wie man diesen abbau in sachen selbstverständnis, glauben, auftreten, qualität innerhalb der mannschaft, qualität als mannschaft, kollegialität, wirkliche, gesunde bodenhaftigkeit, möglichkeit über sich hinauszuwachsen, usw negieren kann. hier haben wir als verein enorm an substanz verloren und gestern gegen ein schlagbares paris (weil sie pomadig, unkonzentriert und undiszipliniert waren) yb-mässig verloren. unter dem strich bleiben 3 spiele - 1 punkt - 6:1 torverhältnis; alles andere als gewinner-mässig.

es ist nicht alles falsch was beim fcb läuft, längstens nicht, jedoch macht der umstand "angst", dass wir a) qualität innerhalb der mannschaft verloren haben (unsere beiden star-flügel sind steffen und bjarnason; technisch, läuferisch mittelmässige fussballer; man vergleiche mit anderen flügel die wir hatten - dies als beispiel) und b) diese fehlende qualität nicht durch die mannschaftliche homogenität auffangen können. und dieser punkt hat sehr wohl was mit dem trainer zu tun. er ist seit knapp 1.5 jahren im amt und ich habe immernoch nicht das gefühl, dass da eine mannschaft auf dem platz steht, die solidarisch ist (und obwohl es so wenig veränderung wie noch nie in den letzten jahren gab). auch nicht dass sie an sich glaubt, bzw das gefühl hat ein renommiertes rotblaues trikot anzuhaben, das verpflichtet..

dieses (mein) gefühl wird dann halt am urs fischer festgemacht, dessen auftreten daraus besteht charisma durch schulterbewegungen zu ersetzen und woche für woche mir ein gefühl geben zu wollen, dass das gegenteil von meinem gefühl der fall ist..

gestern war "sieger der herzen"-mässig und das gehört in die kategorie "versager"; auch wenn sehr vieles gut war gestern; schlecht waren hingegen die wechsel - sporar für bjarnason wäre zwingend nötig gewesen
Danke, gut auf den Punkt gebracht....

Das ist eben der Unterschied; Fink/Sousa/Yakin wären gestern nach dem Spiel beim Interview so was von unzufrieden gewesen. Fischer war auch unzufrieden aber nachdem er von allen dort gelobt wurde, schien er dann doch wieder zufrieden (dass man ihn, nicht wie nach London, kritisiert) und das ist halt eben nicht mehr diese Mentalität, welche die letzten Trainer ausstrahlten. Ich bin überzeugt davon, dass dies auf die Mannschaft abfärbt. Ich habe seit Beginn das Gefühl, er macht immer etwa das was am wenigsten Kritik einbringen wird.

@Rhyläxx: wenn man 4-5 Riesenchancen nicht nutzt, sollte man einfach nicht nur von Pech reden. Gut gekämpft, gut gespielt und trotzdem verloren =YB ;-)
Die Spielgestaltung des FC Basel weist aktuell grosse taktische Defizite auf. Die 1:2-Niederlage in St. Gallen steht beispielhaft für die fehlende Spielkultur und die enormen Rückschritte des Teams von Urs Fischer.

http://schweizerfussball.com/2015/11/25 ... ielkultur/

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Cocolores
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Beitrag von Cocolores »

PadrePio hat geschrieben:Zuerst mal, die Aufstellung war diesmal gut, auch die Einstellung der Spieler war besser als gegen Arsenal. Mögliche Punkte wurden aber durch individuelle Patzer und Unvermögen verschenkt.

Wo bleibt das Selbstverständnis, der Killerinstinkt, welchen man in den letzten Jahren entwickelt hat, mit dem man einen schlechten Tag des Gegners ausgenutzt hat und wertvolle Punkte gewonnen hat, es scheint als wäre dies Vergangenheit.

Dieses PSG war gestern alles andere als überragend. Eine „Night to Remember“ ist nur an solchen Tagen möglich. Ich denke da wäre mehr drinn gelegen. Unsere internationalen Spiele gleichen sich leider immer mehr dem Leistungsniveau der übrigen Schweizer Mannschaften an. Man schaut zwar nicht schlecht aus, aber am Schluss kommt nichts Zählbares heraus. Wenn ein Trainer nach einer solchen 3:0 Niederlage lachend und fröhlich das SF Studio verlässt, finde ich das irgendwie seltsam und hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack.
Asselerade hat geschrieben:so einfach ist es natürlich nicht...viele versuchen anhand von beispielen ein gefühl zu erklären, dass so nicht einfach zu erklären ist..auf stammtisch-niveau ausgedrückt: schweizer versager-mentalität (seit 1938 kein ko-spiel mehr gewonnen)..mein grosser kritikpunkt an der verpflichtung von fischer war genau die angst vor diesem gefühl: der einzug der schweizer versager-mentalität.
hier bewegen wir uns in einer gefühlswelt; es ist also nicht durch fakten belegbar. vielleicht minimal durch den umstand, dass wir unter fischer (mit ausnahme der letzten 2 minuten im heimspiel gegen asse und viola auswärts) alle "crounch-time" spiele (inkl sion cup) verloren haben. ich sehe auch den punkt, dass die mannschaft in sachen qualität um einiges abgenommen hat im vergleich noch zu anderen spielzeiten. aber was man sieht, ist dass wir keine homogene mannschaft sind; kein team sozusagen. auch hier bewegen wir uns in einere gefühlswelt und man kann es nicht durch fakten belegen, aber dass steffen und bjarnason sich nicht riechen können, das schmeckt man bis unters tribünendach. ebenso, dass doumbia ein einzelkämpfer ist. ebenso, dass traore isoliert ist. alles andere als eine mannschaft, alles andere als homogen.
wir hätten also viele möglichkeiten, diese fehlende qualität innerhalb der mannschaft aufzufangen, treten oberflächlich wie eine gestandene, solidarische mannschaft auf, die als einheit einiges gewonnen hat, während man tief im innern versager-attitüden an den tag legt.
ich kann diejenigen user verstehen, die stets versuchen positiv zu bleiben und das gute in fischer und in der sportlichen leitung zu sehen (denn sie machen auch einiges gut, bis sehr gut), jedoch ist es für mich unbegreiflich wie man diesen abbau in sachen selbstverständnis, glauben, auftreten, qualität innerhalb der mannschaft, qualität als mannschaft, kollegialität, wirkliche, gesunde bodenhaftigkeit, möglichkeit über sich hinauszuwachsen, usw negieren kann. hier haben wir als verein enorm an substanz verloren und gestern gegen ein schlagbares paris (weil sie pomadig, unkonzentriert und undiszipliniert waren) yb-mässig verloren. unter dem strich bleiben 3 spiele - 1 punkt - 6:1 torverhältnis; alles andere als gewinner-mässig.

es ist nicht alles falsch was beim fcb läuft, längstens nicht, jedoch macht der umstand "angst", dass wir a) qualität innerhalb der mannschaft verloren haben (unsere beiden star-flügel sind steffen und bjarnason; technisch, läuferisch mittelmässige fussballer; man vergleiche mit anderen flügel die wir hatten - dies als beispiel) und b) diese fehlende qualität nicht durch die mannschaftliche homogenität auffangen können. und dieser punkt hat sehr wohl was mit dem trainer zu tun. er ist seit knapp 1.5 jahren im amt und ich habe immernoch nicht das gefühl, dass da eine mannschaft auf dem platz steht, die solidarisch ist (und obwohl es so wenig veränderung wie noch nie in den letzten jahren gab). auch nicht dass sie an sich glaubt, bzw das gefühl hat ein renommiertes rotblaues trikot anzuhaben, das verpflichtet..

dieses (mein) gefühl wird dann halt am urs fischer festgemacht, dessen auftreten daraus besteht charisma durch schulterbewegungen zu ersetzen und woche für woche mir ein gefühl geben zu wollen, dass das gegenteil von meinem gefühl der fall ist..

gestern war "sieger der herzen"-mässig und das gehört in die kategorie "versager"; auch wenn sehr vieles gut war gestern; schlecht waren hingegen die wechsel - sporar für bjarnason wäre zwingend nötig gewesen
ja, beide Posts bringen es gut auf den Punkt.

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stacheldraht
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Beitrag von stacheldraht »

<blockquote class="twitter-tweet" data-lang="de"><p lang="de" dir="ltr">'Die FC Basel-Fans sind in guter Stimmung und bereit für <a href="https://twitter.com/hashtag/PSG?src=hash">#PSG</a> auf dem <a href="https://twitter.com/hashtag/ChampionsSo ... onsSofa</a> <a href="https://twitter.com/hashtag/PSGFCB?src=hash">#PSGFCB</a>' <a href="https://t.co/cnYlJNynVL">pic.twitter.co ... nVL</a></p>— Sony Xperia (@sonyxperia) <a href="https://twitter.com/sonyxperia/status/7 ... 108288">19. Oktober 2016</a></blockquote>
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was isch das bitte für e pinlichi scheisse?
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Joggeli hat geschrieben: @Rhyläxx: wenn man 4-5 Riesenchancen nicht nutzt, sollte man einfach nicht nur von Pech reden. Gut gekämpft, gut gespielt und trotzdem verloren =YB ;-)
In früheren Spielen sind solche halt rein oder man hinten mal Glück gehabt. Ich rede auch nicht NUR von Pech, aber Erfolg und Misserfolg liegen manchmal sehr nahe beieinander. Daraus dann etwas Generelles oder Grundsätzliches abzuleiten wird diesem Umstand nicht gerecht. :)
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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Rhyyläx hat geschrieben:In früheren Spielen sind solche halt rein oder man hinten mal Glück gehabt. Ich rede auch nicht NUR von Pech, aber Erfolg und Misserfolg liegen manchmal sehr nahe beieinander. Daraus dann etwas Generelles oder Grundsätzliches abzuleiten wird diesem Umstand nicht gerecht. :)
hast natürlich recht; ich habe auf der gegenseite auch kein spiel von uns im sinn, wo der gegner 3 mal aluminium traf.

dies ist jedoch fussball und man kann sich das glück auch erzwingen. gestern war meiner meinung nach der kopfball von suchy pech. der lattentreffer von lang ist glück, dass er noch an die latte geht, weil der war sehr schwer zum drücken (hier fehlte meiner meinung nach einiges zum tor). der pfostentreffer von doumbia muss rein, das hat nichts mit pech zu tun, sondern einfach mit unvermögen. wieso der steffen bei der chance versucht zu chippen und nicht flach abzudrücken (kurzer oder langer pfosten; beides wäre gegangen), weiss wohl nur er (ich vermute den faktor angst). und bei der folgechance von doumbia muss gar nichts gesagt werden..

zusammenfassend: der pfostenkopfball von suchy war für mich pech, der rest allerdings nicht..
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Mooogli
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Beitrag von Mooogli »

Das gestrige Spiel hat mich sehr an die Spiele von uns in der Super League erinnert. Nur, dass wir dieses Mal die Rolle von Luzern, Thun, GC etc. übernahmen. 20 Minuten Fussball von PSG haben gereicht, um das Spiel zu gewinnen. Wie in den vorherigen Posts auch beschrieben wurde, hatte ich nie das Gefühl, dass die Spieler an einen Sieg glauben. Aber das ist nur so ein Gefühl.
:):D:mad::cool:
verstohsch was i mein

fixi
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Beitrag von fixi »

Basel - Paris 2:1
Ratzfratz - Arsenal 0:0

Arsenal 8
Paris 7
Basel 4
Ratzfratz 2

Ratzfratz - Basel 1:3
Arsenal - Paris 1:1

Arsenal 9
Paris 8
Basel 7
Ratzfratz 2

-> Finale Basel - Arsenal :eek: :cool: :D
Nordstern Basel
[SIGPIC][/SIGPIC]

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Asselerade hat geschrieben:hast natürlich recht; ich habe auf der gegenseite auch kein spiel von uns im sinn, wo der gegner 3 mal aluminium traf.

dies ist jedoch fussball und man kann sich das glück auch erzwingen. gestern war meiner meinung nach der kopfball von suchy pech. der lattentreffer von lang ist glück, dass er noch an die latte geht, weil der war sehr schwer zum drücken (hier fehlte meiner meinung nach einiges zum tor). der pfostentreffer von doumbia muss rein, das hat nichts mit pech zu tun, sondern einfach mit unvermögen. wieso der steffen bei der chance versucht zu chippen und nicht flach abzudrücken (kurzer oder langer pfosten; beides wäre gegangen), weiss wohl nur er (ich vermute den faktor angst). und bei der folgechance von doumbia muss gar nichts gesagt werden..

zusammenfassend: der pfostenkopfball von suchy war für mich pech, der rest allerdings nicht..
Einverstanden. Ich finde halt, dass der FCB in den letzten Jahren das Glück sehr oft erzwungen hat. Dass er oft an der Grenze dessen gespielt resp. performed hat, was für diesen Verein möglich ist. Dieses immer und immer wieder gleich hinzukriegen ist fast nicht möglich. Irgendwann erzwingt halt auch mal der Gegner das Glück. Und schliesslich wenn Du Doumbia ansprichst: was kann der Trainer dafür, wenn der Stürmer diese Chance versemmelt? Da hat er im Vorfeld des Spiels bestimmt nichts mit Doumbia angestellt oder ihn falsch eingestellt, wenn der diese Chance nicht rein macht. Zu Steffens Chance: gute Frage. Aber er ist nicht der erste Stürmer, der frei auf den Goalie zuläuft und ihn nicht rein macht. Das passiert halt.
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Beitrag von Rhyyläx »

fixi hat geschrieben:Basel - Paris 2:1
Ratzfratz - Arsenal 0:0

Arsenal 8
Paris 7
Basel 4
Ratzfratz 2

Ratzfratz - Basel 1:3
Arsenal - Paris 1:1

Arsenal 9
Paris 8
Basel 7
Ratzfratz 2

-> Finale Basel - Arsenal :eek: :cool: :D
Ich halte dagegen:

Ratzfatz - Arsenal 0:3
Basel - PSG 2:1

Ratzfatz - Basel 1:2
Arsenal - Paris 2:0

Basel - Arsenal 2:2
Paris - Ratzfatz 5:0

1. Arsenal 14
2. PSG 10
3. Basel 8
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Beitrag von Rhyyläx »

https://www.youtube.com/watch?v=spy_FKjLZxI

Hier hat man z. Bsp. auch nicht das Gefühl, Sousa würde schäumen, sich über die Niederlage extrem aufregen. Vielmehr redet er von Realitäten. Sein Gesichtsausdruck spiegelt sachlich die Tatsache wider, dass Real eine Nummer zu gross ist. In etwa so, wie sich auch UF gestern präsentiert hat.
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Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Rhyyläx hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=spy_FKjLZxI

Hier hat man z. Bsp. auch nicht das Gefühl, Sousa würde schäumen, sich über die Niederlage extrem aufregen. Vielmehr redet er von Realitäten. Sein Gesichtsausdruck spiegelt sachlich die Tatsache wider, dass Real eine Nummer zu gross ist. In etwa so, wie sich auch UF gestern präsentiert hat.
Sorry aber das ist Apfel mit Birne verglichen. Real hat uns in diesem Spiel von Anfang an ernst genommen und zeigte eine gute Leistung, so wie Arsenal in London (der Unterschied war einfach, dass man in Madrid versuchte etwas zu machen und sich in London abschlachten liess). Gestern hat uns Paris nicht wirklich ernst genommen und sie haben nicht gut gespielt. Es war die Chance auf ein positives Resultat (hatte man in Madrid nie), man hatte es in den Füssen aber ist am eigenen Unvermögen gescheitert und nach so einem Spiel hätte Sousa oder Fink ganz anders präsentiert.
Die Spielgestaltung des FC Basel weist aktuell grosse taktische Defizite auf. Die 1:2-Niederlage in St. Gallen steht beispielhaft für die fehlende Spielkultur und die enormen Rückschritte des Teams von Urs Fischer.

http://schweizerfussball.com/2015/11/25 ... ielkultur/

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Beitrag von Rhyyläx »

Manchmal hat man halt einfach Pech ;)

https://www.youtube.com/watch?v=klEKa8QzDcg
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Beitrag von Asselerade »

Rhyyläx hat geschrieben:Einverstanden. Ich finde halt, dass der FCB in den letzten Jahren das Glück sehr oft erzwungen hat. Dass er oft an der Grenze dessen gespielt resp. performed hat, was für diesen Verein möglich ist. Dieses immer und immer wieder gleich hinzukriegen ist fast nicht möglich. Irgendwann erzwingt halt auch mal der Gegner das Glück. Und schliesslich wenn Du Doumbia ansprichst: was kann der Trainer dafür, wenn der Stürmer diese Chance versemmelt? Da hat er im Vorfeld des Spiels bestimmt nichts mit Doumbia angestellt oder ihn falsch eingestellt, wenn der diese Chance nicht rein macht. Zu Steffens Chance: gute Frage. Aber er ist nicht der erste Stürmer, der frei auf den Goalie zuläuft und ihn nicht rein macht. Das passiert halt.
klar - bin auch der meinung, dass beim fussball alles zurück kommt. salzburg ist so ein spiel, da kann man das weiterkommen als glücklich bezeichnet (oder guimaraes dazumals)..von daher hast du natürlich recht.

mein punkt ist ein anderer: ich will einfach aufzeigen, dass gestern das letzte müü gefehlt hat und das ist um einiges mehr ägerlich als das positive (man konnte mithalten, hätte mehr rausspringen müssen). das ist meine aussage. ansonsten heisst es dann im winterpausen-interview wieder irgendwas von "hätte man in paris nicht so viel pecht gehabt, ja dann hätte..." - und ich befürchte, dass dies so kommen wird; sagt mir einfach ein gefühl. die aussage von fischer im interview nach dem thun heimspiel war:
"Man kann feststellen, dass der Trainer international sowieso nicht genügt, oder man kann einfach auch die ersten 25 oder 30 Mi**nuten des Spiels in London *nehmen und exakt analysieren. Wer das tut, kommt zu einem anderen Fazit: Unser Auftritt war bis vor dem 2:0 gar nicht so schlecht."
in einer polit-comedy-sendung würde man nun sagen: what the fuck are you talking about??? wir haben das erste tor nach 7 Minuten gekriegt, hatten keine chance im spiel und hätten in der ersten halbzeit 4-5 stück kriegen sollen - war unser spiel in den ersten 7 minuten gar nicht so schlecht??

aber klar ist: das ist fussball; wir sprechen darüber und da gilt es halt ein 3:0 heimspiel-sieg gegen yb kritisch zu hinterfragen und sich auch über eine 3:0 auswärtsniederlage (bei der man anständig gespielt hat) aufzuregen. wenn man dies alles nicht macht, geht doch das romantische im fussball verloren und wir sind nichts anders als die schweizer nationalmannschaft: eine mannschaft ohne gesicht mit einem umfeld, dass ausschliesslich im fahrwasser mitschwimmt..
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PadrePio
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Beitrag von PadrePio »

Rhyyläx hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=spy_FKjLZxI

Hier hat man z. Bsp. auch nicht das Gefühl, Sousa würde schäumen, sich über die Niederlage extrem aufregen. Vielmehr redet er von Realitäten. Sein Gesichtsausdruck spiegelt sachlich die Tatsache wider, dass Real eine Nummer zu gross ist. In etwa so, wie sich auch UF gestern präsentiert hat.
naja, gemäss Wortlaut Urs Fischer hat man sozusagen über 90 Minuten alles richtig gemacht.

http://www.fcb.ch/de-CH/FCB-TV#p_lt_zon ... ctionTitle
20.10.2016: Stimmen zum Spiel gegen PSG
Urs Fischer

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MichaelMason
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Beitrag von MichaelMason »

Gestern war ich mit der Auf- und Einstellung der Mannschaft zufrieden, da kann man Fischer keinen Vorwurf machen. Gleichzeitig wurde gestern nochmals deutlich gemacht, dass Fischer gegen London definitiv versagt hat, auch wenn es am Resultat vermutlich nichts geändert hätte.

Dafür finde ich die rotblaue Brille von vielen etwas peinlich. Das fängt schon bei den SRF Leuten an.

Mal ehrlich, wäre der PSG im FCB Trikot aufgelaufen und die FCB Spieler im YB/Luzern/Lausanne-Leibchen, würde man hier drin einfach das übliche sagen:
Gegner in HZ 1 etwas auspowern gelassen und am Schluss dank besserem Kader deutlich und ohne an die Leistungsgrenze gehen zu müssen gewonnen

Für PSG waren wir in etwa genau so stark wie die genannten SL Teams für uns es sind. Auch YB, Luzern oder Lausanne haben gegen uns gut mitgehalten, teilweise sogar besser als wir gegen den PSG.

Wenn dann aber Bickel oder Babbel mit dem Spielverlauf und Resultat hadern, ernten Sie hier im Forum Hohn und Spott.
Was Hüppi und Streller gestern rausgelassen haben, war genauso peinlich.

Objektiver formulierte es Heusler schon kurz nach dem Match und brachte es ab Sekunde 8 richtig auf den Punkt:

[video=youtube;EmEovByvXJE]https://www.youtube.com/watch?v=EmEovByvXJE[/video]

rodolfo
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Beitrag von rodolfo »

Das mit der Losermentalität hat leider schon was. Fehlende Leader an Seitenlinie und im Team, bzw. gegen Ende schon ausgewechselt. An Bälle an den Pfosten wegen Losermentalität usw. glaube ich nicht, aber man muss leider festhalten zu Gestern: So gut das Spiel gestartet ist, so schwach ging es zu Ende. Mir fehlte da die letzte halbe Stunde dann schon krass der Wille nochmals was am Resultat zu drehen, etwas was uns sonst sehr oft ausgezeichnet hat. Der Penalty kurz vor Schluss war schon fast symptomatisch.

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

PadrePio hat geschrieben:naja, gemäss Wortlaut Urs Fischer hat man sozusagen über 90 Minuten alles richtig gemacht.

http://www.fcb.ch/de-CH/FCB-TV#p_lt_zon ... ctionTitle
20.10.2016: Stimmen zum Spiel gegen PSG
Urs Fischer
Das sagt er keineswegs. Er sagt zuerst, dass er enttäuscht ist und dann, dass er sich mit Abstand über die Leistung der Mannschaft (und die kann man durchaus differenziert und getrennt vom Resultat betrachten) auch wird freuen können. Dann sagt er, dass man vor dem 0:2 den Ball klären MUSS und dass das nicht gut gelöst wurde. Und wenn du das Interview (es kommen noch Lang, Janko und dann BH) bis zum Ende geschaut hast, dann sagt UF kaum etwas anderes als Heusler, der die Leistung und das Ergebnis absolut richtig auf den Punkt bringt und einordnet.
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Joggeli
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Beitrag von Joggeli »

Us dr Tawo:

Am 1. November kommt PSG in den St.-Jakob-Park zum Rückspiel. Und Urs Fischer versucht bereits jetzt, die Erwartungen zu dämpfen, die der vielversprechende Basler Auftritt ausgelöst hat: «Ob wir eine solche Leistung nochmals abrufen können, werden wir sehen.

oder

Das Spiel gegen Ludogorets war gut von uns, aber wir sind nicht belohnt worden für die Leistung. Der Auftritt gegen Arsenal London war schwächer, aber wir haben immerhin an Erfahrung gewonnen. Und das Spiel gegen den PSG war ein toller Abend», resümiert Urs Fischer die erste Hälfte der Champions-League-Gruppenphase.

und solche Aussagen sollen der Mannschaft das Sieger-Gen einimpfen?

1. die Leistung von gestern hat für ein 0-3 gereicht --> es braucht also im Heimspiel nicht nochmals eine solche Leistung, sondern eine Steigerung
2. das Spiel gegen Ludo war alles andere als gut
3. toller Abend und 0-3....das ist halt schon viel mehr YB als FCB
Die Spielgestaltung des FC Basel weist aktuell grosse taktische Defizite auf. Die 1:2-Niederlage in St. Gallen steht beispielhaft für die fehlende Spielkultur und die enormen Rückschritte des Teams von Urs Fischer.

http://schweizerfussball.com/2015/11/25 ... ielkultur/

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Joggeli hat geschrieben:Us dr Tawo .....
Wozu auch zu viel Ehrgeiz !?
Man muss die Arbeit von Herrn Fischer nicht an Resultaten einzelner Spiele gegen grössere Teams festmachen. Aber am Auftritt. Und der Leistungtendenz. Und jetzt ist mir wieder übel.

"«Es muss möglich sein, in Sofia zu gewinnen», sagt Heitz auch mit Blick auf das Basler Kader, von dem man diesen dritten Platz erwarten darf."
Ah, Lichtblick !

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Joggeli hat geschrieben:Us dr Tawo:

Am 1. November kommt PSG in den St.-Jakob-Park zum Rückspiel. Und Urs Fischer versucht bereits jetzt, die Erwartungen zu dämpfen, die der vielversprechende Basler Auftritt ausgelöst hat: «Ob wir eine solche Leistung nochmals abrufen können, werden wir sehen.

oder

Das Spiel gegen Ludogorets war gut von uns, aber wir sind nicht belohnt worden für die Leistung. Der Auftritt gegen Arsenal London war schwächer, aber wir haben immerhin an Erfahrung gewonnen. Und das Spiel gegen den PSG war ein toller Abend», resümiert Urs Fischer die erste Hälfte der Champions-League-Gruppenphase.

und solche Aussagen sollen der Mannschaft das Sieger-Gen einimpfen?

1. die Leistung von gestern hat für ein 0-3 gereicht --> es braucht also im Heimspiel nicht nochmals eine solche Leistung, sondern eine Steigerung
2. das Spiel gegen Ludo war alles andere als gut
3. toller Abend und 0-3....das ist halt schon viel mehr YB als FCB
In welchem Kontext stand denn der zweite fettgedruckte Satz? Einfach so isoliert sagt er nichts anderes, als dass man sehen wird, ob man diese Leistung wieder abrufen kann. Ein völlig normaler Satz. Absolut realistisch. Er hat genau zwei andere Möglichkeiten: entweder sagt er, NEIN, wir können das nicht mehr, oder er sagt, JA, das können wir wieder. Beides würde ihm um die Ohren gehauen. Das eine jetzt sofort, das andere, wenn die Spieler es dann nicht abrufen. Also ist seine Aussage die absolut richtige. Alles weitere ist Deine Interpretation. Auch der zweite Abschnitt stimmt so. Gegen Ludogorets wäre ein Sieg absolut verdient gewesen, in London hatte man keine Chance und hat vermutlich daraus gelernt, gestern war das beste CL-Spiel bisher, und man wurde ebenfalls nicht belohnt.
Nun kommst Du mit dem Siegergen einimpfen. Was sind diese Fussballer? Säuglinge? Denen man alles vorpürrieren muss und denen man einimpfen muss, dass sie in der CL alles geben und gewinnen wollen? Das sind erwachsene Profis, die in jedem Spiel alles geben sollten und selber Verantwortung tragen. Für ihre eigene Karriere, für den Erfolg des Vereins. Immer alles auf den Trainer und jede Aussage in den Medien zu schieben, ist billig. Denkst Du denn wirklich, dass die Spieler sich an dem orientieren, was der Trainer in den Medien erzählt? Der impft ihnen vielleicht den ganzen Tag irgendetwas ein. Und dann sagt er so einen Satz in der TW und die Spieler vergessen, was sie trainiert haben?
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Beitrag von Asselerade »

Joggeli hat geschrieben:Us dr Tawo:

Am 1. November kommt PSG in den St.-Jakob-Park zum Rückspiel. Und Urs Fischer versucht bereits jetzt, die Erwartungen zu dämpfen, die der vielversprechende Basler Auftritt ausgelöst hat: «Ob wir eine solche Leistung nochmals abrufen können, werden wir sehen.

oder

Das Spiel gegen Ludogorets war gut von uns, aber wir sind nicht belohnt worden für die Leistung. Der Auftritt gegen Arsenal London war schwächer, aber wir haben immerhin an Erfahrung gewonnen. Und das Spiel gegen den PSG war ein toller Abend», resümiert Urs Fischer die erste Hälfte der Champions-League-Gruppenphase.
toller abend - ja voll, het spass gmacht!!!!

das habe ich oben versucht zu erklären; es geht um diese versager-attitüde; wir sind bereits auf dem niveau von yb oder ch-nati angekommen..
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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dasrotehaus
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Beitrag von dasrotehaus »

Quo hat geschrieben:Jetzt wird's aber definitiv lächerlich! Jetzt ist die Bodenständigkeit/Vernunft des Trainers schuld daran, dass die Bälle an die Torumrandung und nicht ins Tor fliegen...
Empirische Ergebnisse zeigen, dass sich hohe Erwartungen an die kollektive Wirksamkeit positiv auf die Kreativität, die Resilienz, die Anstrengung sowie auf das Commitment der Gruppenmitglieder gegenüber den Gruppenzielen auswirken. Zudem gehen höhere kollektive Wirksamkeit-Erwartungen mit höheren Teamleistungen einher (z.B. in Sportvereinen, Wirtschaftsunternehmen, Schulen; Goddard et al. 2004).
Und das ist das berühmte Winner-Gen, das das Tor im entscheidenden Moment halt grösser macht.

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

dasrotehaus hat geschrieben:Empirische Ergebnisse zeigen, dass sich hohe Erwartungen an die kollektive Wirksamkeit positiv auf die Kreativität, die Resilienz, die Anstrengung sowie auf das Commitment der Gruppenmitglieder gegenüber den Gruppenzielen auswirken. Zudem gehen höhere kollektive Wirksamkeit-Erwartungen mit höheren Teamleistungen einher (z.B. in Sportvereinen, Wirtschaftsunternehmen, Schulen; Goddard et al. 2004).
Und das ist das berühmte Winner-Gen, das das Tor im entscheidenden Moment halt grösser macht.
Die Erwartung sind doch schon hoch. Wie hoch sollen sie noch werden? CL-Sieg? Und wie verhält es sich, wenn die Erwartungen an alle anderen Teams von deren Umfeld und Anhang genauso hoch ist? Gleicht sich das dann aus? Oder gewinnt der mit den höchsten Erwartungen? Unterdessen erwartet man vom FCB nicht weniger als jedes Jahr den Titel, als Zugabe den Cup und das internationale Überwintern. Ist denn immer alles gleich schlecht, wenn man eine dieser Erwartungen nicht erfüllt? In der SL und im Cup ist man im Fahrplan und international überwintern liegt immer noch drin.
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