Rhyyläx hat geschrieben:Absolut korrekt. Deshalb finde ich es einfach nur viel heisse Luft, wenn jetzt gesagt wird, UF würde nicht an das Weiterkommen glauben und deshalb würde der FCB nichts reissen.
so einfach ist es natürlich nicht...viele versuchen anhand von beispielen ein gefühl zu erklären, dass so nicht einfach zu erklären ist..auf stammtisch-niveau ausgedrückt: schweizer versager-mentalität (seit 1938 kein ko-spiel mehr gewonnen)..mein grosser kritikpunkt an der verpflichtung von fischer war genau die angst vor diesem gefühl: der einzug der schweizer versager-mentalität.
hier bewegen wir uns in einer gefühlswelt; es ist also nicht durch fakten belegbar. vielleicht minimal durch den umstand, dass wir unter fischer (mit ausnahme der letzten 2 minuten im heimspiel gegen asse und viola auswärts) alle "crounch-time" spiele (inkl sion cup) verloren haben. ich sehe auch den punkt, dass die mannschaft in sachen qualität um einiges abgenommen hat im vergleich noch zu anderen spielzeiten. aber was man sieht, ist dass wir keine homogene mannschaft sind; kein team sozusagen. auch hier bewegen wir uns in einere gefühlswelt und man kann es nicht durch fakten belegen, aber dass steffen und bjarnason sich nicht riechen können, das schmeckt man bis unters tribünendach. ebenso, dass doumbia ein einzelkämpfer ist. ebenso, dass traore isoliert ist. alles andere als eine mannschaft, alles andere als homogen.
wir hätten also viele möglichkeiten, diese fehlende qualität innerhalb der mannschaft aufzufangen, treten oberflächlich wie eine gestandene, solidarische mannschaft auf, die als einheit einiges gewonnen hat, während man tief im innern versager-attitüden an den tag legt.
ich kann diejenigen user verstehen, die stets versuchen positiv zu bleiben und das gute in fischer und in der sportlichen leitung zu sehen (denn sie machen auch einiges gut, bis sehr gut), jedoch ist es für mich unbegreiflich wie man diesen abbau in sachen selbstverständnis, glauben, auftreten, qualität innerhalb der mannschaft, qualität als mannschaft, kollegialität, wirkliche, gesunde bodenhaftigkeit, möglichkeit über sich hinauszuwachsen, usw negieren kann. hier haben wir als verein enorm an substanz verloren und gestern gegen ein schlagbares paris (weil sie pomadig, unkonzentriert und undiszipliniert waren) yb-mässig verloren. unter dem strich bleiben 3 spiele - 1 punkt - 6:1 torverhältnis; alles andere als gewinner-mässig.
es ist nicht alles falsch was beim fcb läuft, längstens nicht, jedoch macht der umstand "angst", dass wir a) qualität innerhalb der mannschaft verloren haben (unsere beiden star-flügel sind steffen und bjarnason; technisch, läuferisch mittelmässige fussballer; man vergleiche mit anderen flügel die wir hatten - dies als beispiel) und b) diese fehlende qualität nicht durch die mannschaftliche homogenität auffangen können. und dieser punkt hat sehr wohl was mit dem trainer zu tun. er ist seit knapp 1.5 jahren im amt und ich habe immernoch nicht das gefühl, dass da eine mannschaft auf dem platz steht, die solidarisch ist (und obwohl es so wenig veränderung wie noch nie in den letzten jahren gab). auch nicht dass sie an sich glaubt, bzw das gefühl hat ein renommiertes rotblaues trikot anzuhaben, das verpflichtet..
dieses (mein) gefühl wird dann halt am urs fischer festgemacht, dessen auftreten daraus besteht charisma durch schulterbewegungen zu ersetzen und woche für woche mir ein gefühl geben zu wollen, dass das gegenteil von meinem gefühl der fall ist..
gestern war "sieger der herzen"-mässig und das gehört in die kategorie "versager"; auch wenn sehr vieles gut war gestern; schlecht waren hingegen die wechsel - sporar für bjarnason wäre zwingend nötig gewesen