Shurrican hat geschrieben:... nur demzufolge hatte man nie hv rausschmeissen dürfen, der hat ja national kein spiel verloren. die fcb führung gibt die politik vor. seit dem gilt für mich der quervergleich zwischen alle trainer. aber das forum tendiert ja dazu in guten zeiten keine kritik zu zulassen und in schlechten zeiten umstände für diese zu ignorieren.
Wie lange muss diese Geschichte mit der Entlassung von HV denn noch durchgekaut und bei jeder Niederlage hervorgekramt werden? Ich selber war bitter enttäuscht, als man den sympathischen und erfolgreichen Heiko entliess. Genauer, ich war regelrecht geschockt und verstand die Welt nicht mehr. War das noch immer mein FCB? Dass danach auch noch Murat Yakin als neuer Trainer präsentiert wurde, machte die Sache überhaupt nicht besser.
Aber all dies ist nun abgehakt und trotz meiner anfänglichen Zweifel muss ich gestehen, dass die FCB-Führung damals vermutlich einmal mehr alles richtig gemacht hatte. Ohne das Thema nochmals aufrollen zu wollen, glaube ich mittlerweile, dass die FCB-Führung ernsthafte Defizite bei HV erkannte, die man als Aussenstehender nicht mitbekommen konnte, und deshalb rechtzeitig die Reissleine zog. Ich bin mir auch sicher, dass es der FCB-Führung nicht leicht fiel, diesen Schritt zu machen, zumal er auch mit sehr grossen Risiken verbunden war. Hätte MY keinen Erfolg gehabt, wäre er und die FCB-Führung zerrissen worden.
Die FCB-Führung leistet seit Jahren gute Arbeit und deshalb vertraue ich ihr, auch in der Causa Heiko Vogel. Und selbst wenn die Entlassung von HV ungerechtfertigt gewesen sein soll, dann muss man dem FCB immerhin zu Gute halten, dass sie es geschafft haben, wieder und weiterhin auf der Erfolgsspur zu bleiben. Daher finde ich es unnötig, andauernd wieder die uns bekannten Kriterien zur Entlassung von HV zu thematisieren. Ich glaube, das Thema ist langsam gefressen.
The_Gunners hat geschrieben:Man sollte nun einfach nicht das Gefühl haben, dass dieser Erfolg gegen Chelsea nur MY zu verdanken sei und dass es ohne ihn niemals geklappt hätte. Der FCB hatte eigentlich mit jedem Trainer in den letzten 10 Jahren international für gute Leistungen gesorgt und den eint oder anderen Riesen bezwingen können, sei es mit CG, TF oder HV. Nun ist es halt MY.
Solange es läuft und die Resultate stimmen kann ich nichts gegen MY sagen. Nichts desto trotz freue ich mich schon jetzt darauf, eines Tages (wann immer das auch sein mag), wieder einen emotionaleren Trainer mit mehr Leidenschaft beim FCB zu sehen, und nicht so eine Schlaftablette wie der aktuelle Trainer.
"Joooo ääähm mir hän e guets Spiel gmacht und äääähm... y glaub d Mannschaft hett e super Leistig zeigt, wo.... mmmmmmh... ääähm... super gsii isch und joo... ääähm " Ein Graus.
Es sagt ja niemand, dass es ein anderer Trainer nicht hätte schaffen können, aber Tatsache ist nun einmal, dass bei diesem sensationellen Sieg MY an der Seitenlinie stand und kein anderer und dass er die Mannschaft einmal mehr taktisch klug eingestellt hat. Tatsache ist auch, dass ein solcher Sieg kein Selbstläufer ist und dass es eine gute Vorbereitung braucht und eine Top-Leistung der Mannschaft. Ich bezweifle, dass wir mit einem Andy Egli oder Rolf Fringer an der Seitenlinie das Spiel auch gewonnen hätten.
Und was Ihr immer wieder für Probleme habt... Was ist denn daran so wichtig und matchentscheidend, ob der Trainer während dem Match sitzt, steht, Kaugummi oder die Fingernägel kaut, schreit, wild herumgestikuliert oder ruhig das Spiel beobachtet? Für mich ist das Resultat wichtig und nicht das Bewegungsschema des Trainers während dem Match.
Genau gleich verhält es sich mit den Interviews. Ich finde die Interviews von Klopp auch lustig, aber für mich ist ein sprachlich beschlagener Trainer keine Priorität. Er muss in erster Linie die Mannschaft gut führen können. Alles andere ist Nebensache.