abe hat geschrieben:
Glaubt denn wirklich jemand, dass wir dann von Rumänen und Bulgaren überschwemmt werden? Ich kann das nicht glauben...
Ausserdem, wie es die Unternehmerin in der Arena gesagt hat, wenn man z.B. einen Starkstromingenieur braucht, und diese in der Schweiz nicht (mehr?) ausgebildet werden, dann muss man diese schnell und unbürokratisch holen können! Der SD-Clown meinte dann, dass man die Leute in der Schweiz ausbilden solle... Da hab ich mich beinahe kaputt gelacht. Genau, Firma A braucht heute einen Ingenieur, wartet dann aber 10Jahre bis an der ETH ein Lehrstuhl eingerichtet und die ersten Studenten ausgebildet werden!
Wie weltfremd kann man denn sein...
Ja. Gehe mal nach Spanien, dort haben sie diese Probleme.
Die Abschiebung ist äusserst problematisch. In Spanien gibt
es bis zu 300'000 Leute aus diesen Ländern die auf der Staatskasse sitzen.
Zweitens, du fällst auch auf diese Masche rein. WELTFREMD bist eher du oder auch anders gesagt blauäugig. Vor der Personenfreizügigkeit brauchte es einen Nachweis, dass ein Ingenieur gebraucht wird, denn es in der Schweiz nicht gibt. Die Bewilligung erfolgte unverzüglich.
Vorallem hier sollte man an die Chemie denken, wieviele Spezialisten aus aller Welt beschäftigen diese? Viele sind auch aus dem NICHT-EU Raum.
Trotzdem arbeiten hier die Weltbesten aus allen Weltkontinenten. Der Vorteil dieser Leute ist, dass diese nicht billige Arbeitskräfte sind und so bei einer Wirtschaftsflaute auch nicht auf der Staatskasse hocken. Denn solche qualifizierte Fachkräfte werden auch in schwierigen Situationen behalten.
Bulgarien und Rumänien würden hier auch merklich wenig helfen.
Die Personenfreizügigkeit ist daher sehr unsozial, da die Firmen Leute und billige Arbeitskräfte einfach einholen können und bei Nichtbedarf abschieben können. Die Firmen profitieren in guten Zeiten und in schlechten Zeiten muss die Bevölkerung dafür aufkommen.
Das nur 1 Tag in der Schweiz zu arbeiten reicht, umd dann die volle ALV zu beziehen wird uns alle Schweizer in naher Zukunft belasten.
Von einem europäischen Parlamentarier: (Originaltext Englisch)
Für mich ist das alles natürlich keine Überraschung, denn das ist es, worum es geht in Europa. Es geht darum, dass eine politische Klasse den europäischen Völkern ihren Willen aufzwingt. Erinnern Sie sich, nur zwei Länder durften in einer Volksabstimmung über die Einführung des Euro entscheiden: Dänemark und Schweden. Und beide sagten Nein. Das ist jenes kleine Wort, das Sie immer zu umgehen versuchen, wenn es nur irgendwie möglich ist.
Die Eurozone musste bisher noch keiner Belastungsprobe standhalten. Sie steht jedoch kurz davor. Spanien ist in wirtschaftlichen Schwierigkeiten, Italien, so haben deutsche Wirtschaftswissenschaftler mehrfach geäußert, hätte dem Euro gar nicht erst beitreten dürfen ... Aber es ist die Situation in Griechenland, auf die wir meiner Meinung nach unsere Aufmerksamkeit richten müssen. Tausende von jungen Leuten gehen auf die Straße, um von ihrer Regierung zu fordern, dass sie etwas tut, dass sie die Zinssätze senkt, die Währung abwertet - doch die griechische Regierung steckt in der Zwangsjacke des Euro fest. Es gibt nichts, was sie tun können, es gibt auch nichts, was eine zukünftig gewählte griechische Regierung tun könnte. Und wenn das Volk nicht mehr die Möglichkeit hat, per Wahlurne seine Zukunft selbst mitzubestimmen, dann, so fürchte ich, wird Gewalt die einzige logische Alternative.