Recht hatte er trotzdem...Hösch! hat geschrieben:Da der Umgangston hier ja keine Rolle spielt, möchte ich Dir bescheuertes Arschloch noch mitteilen, dass ich keine Frage habe. Du etwa?

WEr sich hier im Forum mit Aussagen wieHösch! hat geschrieben:Da der Umgangston hier ja keine Rolle spielt, möchte ich Dir bescheuertes Arschloch noch mitteilen, dass ich keine Frage habe. Du etwa?
Ich glaube es ist ein extremer Unterschied eine Haltung / Meinung /Ideale zu kritisieren und mit Schimpfwörtern um sich zu werfen. Wenn du mal ein paar Posts weiteroben schaust (nicht deine sondern allgemein) wirst du sehen, dass sobald jemand ein nicht linkes Gedankengut vertritt Ihm das auch als direkter Beweis der Dummheit oder Ingoranz ausgelegt wird. Insofern ein vergleichbares Mittel, Beleidigungen sind es nicht!Lupinin hat geschrieben:WEr sich hier im Forum mit Aussagen wie
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Diese mehrheitlich devote EU Haltung in diesem Forum, find ich schon beinahe peinlich!
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outet muss sich ja nicht wundern, wenn er von der Gegenseite mit harschen Worten konfrontiert wird. DU verlangst Respekt und Akzeptanz von mir, aber äusserst dich auch nicht gerade respekt- und akzeptanzvoll.
Ausserdem habe ich dich weder direkt beleidigt oder sonst miese Worte gewählt, vielleicht ein wenig provoziert ja. Aber deine Ausdrucksweise in der letzten Posting zeigt doch dein Niveau auf.
Rony hat geschrieben:Basel ist ein bevölkertes Museum mit museumsreifer Bevölkerung.
auf welchen verschwörungsseiten im internet findest du jeweils diesen kram? Banksystemkollaps, Eurokollaps, EU-kollaps, COMEXkollaps, Terroristen… Gibt es irgendetwas, was nicht kurz bevorsteht und uns in krieg und steinzeit stürzt?No_IP hat geschrieben:Russland hat Europa das Gas abgedreht, das ist Fakt. Die vorgeschobene Begründung, die Ukraine zweige Gas ab, soll aber nur von den wirklichen Gründen im Hintergrund ablenken, die ganz andere Dimensionen haben.
Zufällig fällt dieser Gas-Lieferstopp zeitlich exakt mit dem Ende des durch US-Dollar käuflichen Gases zusammen. Die Verrechnung in Rubel oder Euro und nicht mehr durch den wertlosen US-Dollar.
Ist es wirklich so abwegig zu kombinieren, dass die wahre Ursache des russischen Lieferstopps die Weigerung der EU ist, vom US-Dollar als Verrechnungseinheit abzurücken?
Ist nicht auch der Euro zu 80% durch US$ Reserven gedeckt? Wir blicken spannenden Zeiten entgegen.
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Wachsende Unterschiede bei der Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Euro-Staaten provozieren gefährliche Spannungen in der Währungsunion.
Die Kommissionsanalyse zeigt, dass der Euro zehn Jahre nach seiner Einführung nicht zu einer Annäherung der Wirtschaftspolitik in den 16 Ländern geführt hat.
6 Monate in einem EU-Land + 1Tag in der CH?Soriak hat geschrieben:Ja die Zigeuner... die kommen dann in die Schweiz und nehmen die Sozialwerke aus! Nur dumm muss man erst einmal einen Arbeitsplatz haben, und 6(?) Monate gearbeitet haben, bevor man von diesen Sozialwerken profitieren kann. "Zigeuner" werden diese Bedingung wohl nicht erfuellen.
Aber hauptsache Polemik.
Ist wirklich erstaunlich was man so alles im Netz finden kann, sogar No_IP findet tatsächlich gleichgesinnte WirrköpfeLiveForever hat geschrieben:auf welchen verschwörungsseiten im internet findest du jeweils diesen kram?
Blödsinn ...Bananas hat geschrieben:6 Monate in einem EU-Land + 1Tag in der CH?
Meines Wissens muss man 6 Monate in der Schweiz arbeiten, bevor man Anspruch auf irgendwelche Unterstuetzung hat. Es kann garantiert nicht jeder reinkommen und hier Geld bekommen, sonst waeren alle arbeitslosen Deutschen und Italiener schon lange hier, wo es mehr gibt.Bananas hat geschrieben:6 Monate in einem EU-Land + 1Tag in der CH?
Nicht sogar 12 Monate ?Soriak hat geschrieben:Meines Wissens muss man 6 Monate in der Schweiz arbeiten, bevor man Anspruch auf irgendwelche Unterstuetzung hat. Es kann garantiert nicht jeder reinkommen und hier Geld bekommen, sonst waeren alle arbeitslosen Deutschen und Italiener schon lange hier, wo es mehr gibt.![]()
das ist so nicht ganz korrekt. es gibt div. situationen, in welchen der versicherte anspruch auf ale (arbeitslosenentschädigung) hat, ohne dass er währen der 2 jährigen beitragsrahmenfrist mindestens 12 monate gearbeitet hat.Kawa hat geschrieben:Nicht sogar 12 Monate ?
Auf jeden Fall muss man als Schweizer oder hier Niedergelassener 12 Monate arbeiten um überhaupt Arbeitslosengeld zu bekommen ...
Ungebremste Zuwanderung bringt Wohlstandsverluste.
Von Roger Köppel
Die Leserbriefseite der Neuen Zürcher Zeitung bringt oft Einsichten, die im redaktionellen Teil vergeblich gesucht werden. Am letzten Dienstag hiess es in einer erstaunlich direkten Zuschrift: Mit der Absegnung der bilateralen Personenfreizügigkeitsabkommen im nächsten Februar verliere die Schweiz «jede Möglichkeit, zu entscheiden, wie viele Menschen einwandern dürfen und welche Anforderungen sie erfüllen müssen». Darum geht es. Will die Schweiz weitgehend die Kontrolle über die Zuwanderung abgeben oder nicht? Jedes drittklassige Hotel hat einen Portier, der darauf achtet, dass die richtigen Leute ins Haus kommen.
Die Sache ist weniger kompliziert, als sie dargestellt wird. Ungebremste Zuwanderung verwässert die Qualität. Kein international erfolgreicher Fussballverein nimmt alle Spieler auf, die gerne für ihn spielen würden. Man akzeptiert nur die besten, die in aufwendigen Verfahren ermittelt werden. Wenn einer die Leistung nicht mehr bringt, muss er sich anderswo umsehen.
Die Schweiz ist eine Art Real Madrid der Industrie- und Dienstleistungsstaaten. Die Löhne sind hoch, die Lebensqualität ist hervorragend, die Attraktivität beträchtlich. Hier kommt der erste Denkfehler der Bilateralisten: Um weiterhin erfolgreich zu sein, braucht die Schweizer Wirtschaft tatsächlich auch hervorragende Gastarbeiter und Auslandprofis. Aber sie braucht keine bilateralen Verträge mit der EU, die ihr Souveränität entwinden; sie braucht einen offenen Arbeitsmarkt ohne flankierende Abschottungen. Den kann sie aus eigener Kraft gestalten.
Die Bilateralisten bewegen sich im Widerspruch: Auf der einen Seite reden sie uns ein, der Zuwanderungsautomatismus auch und gerade mit vormodernen Oststaaten wie Rumänien oder Bulgarien sei im vitalen Eigeninteresse der Schweiz. Auf der anderen Seite behaupten sie, eine Ablehnung der Personenfreizügigkeit würde scharfe Vergeltungsmassnahmen der EU nach sich ziehen. Beides kann gleichzeitig nicht wahr sein.
Droht die EU für den Fall eines Neins, ist ein Ja im Interesse der EU, sonst würde sie nicht drohen. Ist die Personenfreizügigkeit wirklich im Schweizer Interesse, braucht es keine Drohungen. Tatsache ist eben: Das Freizügigkeitsabkommen ist vor allem im Interesse der EU, deshalb würde sich die EU über eine Ablehnung der Verträge durch die Schweiz ärgern. Warum? Weil die EU als nichtdemokratisches Gebilde ihre Ideologie der Grenzaufhebung und der supranationalen Staatswerdung besser verkaufen könnte, wenn ein urdemokratisches Land wie die Schweiz seine Grenzen freiwillig aufhebt.
Dies ist aus Sicht der Europäischen Union nachvollziehbar und legitim, aber dass führende Schweizer Politiker ihren Landsleuten dauernd den Bären aufbinden, der Personenbilateralismus sei im Interesse der Schweiz, ist ein sichtbares Zeichen für vorauseilenden Gehorsam. Nach wie vor wird in Bern der politischen Sehnsuchtsoase Brüssel entgegengearbeitet.
Jedes Land ist stolz auf seine Eigenheiten und legt Wert darauf, anders sein zu wollen als andere Länder. Führende Politiker und Parteien der Schweiz freilich setzen seit Jahren alles daran, die Schweiz immer gleicher und verwechselbarer zu machen im grossen europäischen Einheitsbrei. Anpassung kann vernünftig sein, aber sie darf wesentliche Qualitäten nicht beeinträchtigen. Eine herausragende Qualität der Schweiz sind ihre direktdemokratischen Institutionen.
Die Leute haben viel zu sagen, überwachen die Politik und achten darauf, dass der Staat der Wirtschaft nicht mehr Steuern abverlangt als nötig. Die Freizügigkeitsabkommen bringen weitere Einschränkungen der direkten Demokratie. Demokratieverlust heisst Souveränitätsverlust heisst Kontrollverlust. Dass sich gerade führende Unternehmer und Wirtschaftsverbände blind hinter die EU-Kampagne stellen, ist ein betrüblicher Beleg für die Tatsache, wie wenig selbst gestandene Geschäftsleute die Politik des Landes verstehen, dem sie ihren Wohlstand verdanken.
Die Schweiz ist eine herausragende Marke. Ihre Unabhängigkeit macht nicht nur den Reiz, sondern auch eine wesentliche Qualität des Standorts aus. Als reiches Land wird sie eine unkontrollierte Zuwanderung mit Wohlstandsverlusten bezahlen, genauso wie auch Eliteuniversitäten oder Fussballspitzenklubs ihr Niveau ohne strenge Zugangskontrolle nicht halten können.
Die blauäugigen Gutachten, die von wissenschaftlichen Forschungsstellen im Auftrag politisch interessierter Kreise erstaunlich devot abgeliefert werden, berichten freudig von «durchwegs positiven» Auswirkungen der Freizügigkeit, obschon die Wohlstandsgewinne der Schweiz ehrlicherweise nicht auf Verträge zurückgeführt werden können, die erst seit wenigen Jahren in Kraft sind und ausserdem in ausserordentlich günstige Konjunkturzeiten fallen. Die Schweiz war und ist eines der weltoffensten Länder der Welt. Ob sie es bleiben will, hat sie selber in der Hand. Dazu braucht es keine Verträge, die man ihr mit Drohungen und unausgegorenen Analysen aufschwatzt.
Wieso ist man als EU-Skeptiker gleich ein SVP-Sektierer?Gollum hat geschrieben:Dr Köppel isch au nid ganz koscher!
Het e gschliffes Mundwärk, aber mutiert je länger je mehr zumene SVP-Sektierer.
99% von den Banker kennen selber nicht mal ihr System. Also ist praktisch 99,99% Prozent der Menschen schlichtweg zu dumm dieses System zu kapieren,LiveForever hat geschrieben:auf welchen verschwörungsseiten im internet findest du jeweils diesen kram?
Mit Ausnahme von dir, du gehört ja zu den 0.01% die alles verstehenNo_IP hat geschrieben:Also ist praktisch 99,99% Prozent der Menschen schlichtweg zu dumm dieses System zu kapieren
Die Weltwoche war mal gut - vor einigen Jahren. Sie ist inzwischen so politisch unabhängig wie die WoZ, halt für die andere Seite schreibend. Und Mörgelis Käse zu lesen muss ich mir wirklich nicht antun.SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Wieso ist man als EU-Skeptiker gleich ein SVP-Sektierer?
Wenn Du an polemischem Blocher/SVP-Bashing interessiert bist, dann kannst Du ja den Blick bzw. den Tagesanzeiger/NZZ lesen oder einfach Schweizer Fernsehen schauen. Ich finde es positiv, dass sich die Weltwoche wohltuend von diesem Einheitsbrei abhebt. (Auch wenn ich längst nicht immer mit der Meinung der Weltwoche einverstanden bin.)
Wie soll man das verstehen? Ich meine, Ali, der vor 20 Jahren in die Schweiz eingewandert ist, hat auch einen Schweizer Pass und ist Schweizer. Oder muss es ein reinrassiger Schweizer sein? So mit Arie...ehrm Stammbaum Nachweis?Odinho hat geschrieben:Jasmin Hutter (svp, SG) gestern am Radio: Bei mir sind alle 50 Angestellten Schweizer!![]()
Wow. Der Hammer, was der Roger da wieder mal aus sich rausgeköppelt hat. Wir lernen: Entweder es ist gut für die EU oder es ist gut für die Schweiz.Köppel hat geschrieben:Droht die EU für den Fall eines Neins, ist ein Ja im Interesse der EU, sonst würde sie nicht drohen. Ist die Personenfreizügigkeit wirklich im Schweizer Interesse, braucht es keine Drohungen.