Polizei-Einsatz in Luzern
Polizei-Einsatz in Luzern
«Die Polizei schlug wahllos mit Knüppeln auf uns ein»
Die Luzerner Polizei verhaftete laut Betroffenen wahllos Passanten und Teilnehmer einer Mini-Demonstration. 250 meist junge Menschen wurden in Handschellen gelegt und bis am Sonntagmorgen in Minizellen gesteckt. Die Polizei räumt Probleme bei den Abläufen ein.
Ein unbewilligtes Strassenfest gegen die Schliessung der Boa und für mehr kulturelle Freiräume artete am Samstagabend im und ums Vögeligärtli zur gigantischen Polizeiaktion aus. Die Polizei verhaftete insgesamt 245 Leute. Die Teilnehmer wurden nach mehreren unabhängigen Angaben von der Polizei cirka um 20 Uhr völlig unvermittelt umzingelt. Rund 400 Polizisten kesselten die Teilnehmer der Pro-Boa-Aktion ein. «Die Polizei reagierte völlig unverhältnismässig und schlug wahllos mit Fäusten, Knüppeln und Schildern auf uns ein», sagt Jacqueline Wüst. «Drei Polizisten drückten mich zu Boden, jetzt habe ich überall blaue Flecken», sagt die 18-Jährige weiter.
Die Polizei weist diese Vorwürfe zurück. «Mehrzweckstöcke stehen den Polizisten zur Abwehr zur Verfügung», sagt Ernst Röthlisberger von der Stadtpolizei Luzern. Kritik hagelt es auch wegen der Unterbringung der Festgenommenen in der ehemaligen Zivilschutzanlage Sonnenberg. «Die Festgenommenen mussten sich nackt ausziehen und wurden teilweise bis am Sonntagmorgen festgehalten», sagt ein anderer Demonstrant.
Pro Zelle seien es rund zwölf Personen gewesen, sie hätten nur Wasser bekommen und ohne Decken auf dem kalten Steinboden ausharren müssen. «Wir werden in Sachen Abläufe und Unterbringung bei Massenfestnahmen über die Bücher gehen», sagt Röthlisberger dazu.
Bei der Massenverhaftung, die sich für die meisten von 20 Uhr abends bis morgens um sechs Uhr hinzog, wurden offenbar auch zahlreiche zufällige Passanten «einkassiert». Ein junges Pärchen aus Zürich, das zufällig an dem Park vorbeikam, fand sich plötzlich im Polizeikessel wieder. «Es gab kein Entkommen», erzählt die 20-jährige Elvira M. aus Zürich (Name der Redaktion bekannt). «Ich wurde von meinem Freund getrennt und fand mich in einer stickigen Zelle mit Prostituierten, Schwangeren und anderen Frauen wieder. Mir kam es vor, als hätte die Polizei einfach eine Riesenübung durchgezogen, und ich war eines der Opfer.» Sie wurde morgens um fünf nach der nächtlichen Tortur mit stundenlangem Gefesseltsein in einer Zelle, in der es kaum Luft gab, freigelassen.
Quelle: 20 Minuten
Eine absolute Schweinerei, dieser Einsatz. Haben wir nun russische Zustände in der Schweiz???
Die Luzerner Polizei verhaftete laut Betroffenen wahllos Passanten und Teilnehmer einer Mini-Demonstration. 250 meist junge Menschen wurden in Handschellen gelegt und bis am Sonntagmorgen in Minizellen gesteckt. Die Polizei räumt Probleme bei den Abläufen ein.
Ein unbewilligtes Strassenfest gegen die Schliessung der Boa und für mehr kulturelle Freiräume artete am Samstagabend im und ums Vögeligärtli zur gigantischen Polizeiaktion aus. Die Polizei verhaftete insgesamt 245 Leute. Die Teilnehmer wurden nach mehreren unabhängigen Angaben von der Polizei cirka um 20 Uhr völlig unvermittelt umzingelt. Rund 400 Polizisten kesselten die Teilnehmer der Pro-Boa-Aktion ein. «Die Polizei reagierte völlig unverhältnismässig und schlug wahllos mit Fäusten, Knüppeln und Schildern auf uns ein», sagt Jacqueline Wüst. «Drei Polizisten drückten mich zu Boden, jetzt habe ich überall blaue Flecken», sagt die 18-Jährige weiter.
Die Polizei weist diese Vorwürfe zurück. «Mehrzweckstöcke stehen den Polizisten zur Abwehr zur Verfügung», sagt Ernst Röthlisberger von der Stadtpolizei Luzern. Kritik hagelt es auch wegen der Unterbringung der Festgenommenen in der ehemaligen Zivilschutzanlage Sonnenberg. «Die Festgenommenen mussten sich nackt ausziehen und wurden teilweise bis am Sonntagmorgen festgehalten», sagt ein anderer Demonstrant.
Pro Zelle seien es rund zwölf Personen gewesen, sie hätten nur Wasser bekommen und ohne Decken auf dem kalten Steinboden ausharren müssen. «Wir werden in Sachen Abläufe und Unterbringung bei Massenfestnahmen über die Bücher gehen», sagt Röthlisberger dazu.
Bei der Massenverhaftung, die sich für die meisten von 20 Uhr abends bis morgens um sechs Uhr hinzog, wurden offenbar auch zahlreiche zufällige Passanten «einkassiert». Ein junges Pärchen aus Zürich, das zufällig an dem Park vorbeikam, fand sich plötzlich im Polizeikessel wieder. «Es gab kein Entkommen», erzählt die 20-jährige Elvira M. aus Zürich (Name der Redaktion bekannt). «Ich wurde von meinem Freund getrennt und fand mich in einer stickigen Zelle mit Prostituierten, Schwangeren und anderen Frauen wieder. Mir kam es vor, als hätte die Polizei einfach eine Riesenübung durchgezogen, und ich war eines der Opfer.» Sie wurde morgens um fünf nach der nächtlichen Tortur mit stundenlangem Gefesseltsein in einer Zelle, in der es kaum Luft gab, freigelassen.
Quelle: 20 Minuten
Eine absolute Schweinerei, dieser Einsatz. Haben wir nun russische Zustände in der Schweiz???
- Asselerade
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«Die Polizei reagierte völlig unverhältnismässig und schlug wahllos mit Fäusten, Knüppeln und Schildern auf uns ein», sagt Jacqueline Wüst. «Drei Polizisten drückten mich zu Boden, jetzt habe ich überall blaue Flecken», sagt die 18-Jährige weiter.
YESSSSSS!!!!!!!
Auf die Fresse hauen kommt viel besser als Gummischrot!
YESSSSSS!!!!!!!
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Dingo hat geschrieben:
YESSSSSS!!!!!!!
Auf die Fresse hauen kommt viel besser als Gummischrot!
http://www.sportskacentrala.com/fudbal/ ... hajd-6.jpgSpäcki hat geschrieben: ...und wahrschinlig wird vo dere lingge Bruet au nid übertriibe...
Polizischte sin jo alles Mörder...![]()
hoffe nicht dass dies der letzte bulle war..
- Nur So...
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Die hohen EM-Gäste wollten wohl nicht gestört werden, schon klar das die Luzerner Staatsgewalt da durchgreifen muss, irgendwelche allfällige Störaktionen wären wohl schlecht fürs Image gewesen.
Scheiss Polizeistaat! Der Schweizer Staat muss aufpassen das er weiterhin ein Staat für alle Bürger ist und nicht nur im Interesse von einigen wenigen Einflussreichen handelt...
Scheiss Polizeistaat! Der Schweizer Staat muss aufpassen das er weiterhin ein Staat für alle Bürger ist und nicht nur im Interesse von einigen wenigen Einflussreichen handelt...
Grüsse gehen an alle die es verdienen...
- Baron Zwingstein
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Wir werden brav in der Reihe stehen, wenn es Euren Rücken zu brandmarken gilt...heisbeis hat geschrieben:http://www.sportskacentrala.com/fudbal/ ... hajd-6.jpg
hoffe nicht dass dies der letzte bulle war..

Dayre fye, daya fryn-dr, dayre syolw-ra ith sama
Nemo me impune lacessit

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schniposa hat geschrieben:es erstaunt mich immer und ist auch mit tiefstem dank verbunden, dass sie mir ihrer intelligenz dieses forum beehren!



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naja, es sind zumindest in letschter ziit mehr lüt an grossveranstaltige durch d polizei umkoh, als durch usschritige...Späcki hat geschrieben:...und wahrschinlig wird vo dere lingge Bruet au nid übertriibe...
Polizischte sin jo alles Mörder...![]()
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans
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Es wurde geltendes Recht durchgesetzt. Es war eine unbewilligte Kundgebung. Ich meine wohl, dass sich durch dieses harte Vorgehen mehr Bürger vertreten fühlen, als durch das Zuschauen der Polizei bei unbewilligten Demos. Von mir aus kann die Polizei bei jeder unbewilligten Demo so abgehen.Nur So... hat geschrieben: Scheiss Polizeistaat! Der Schweizer Staat muss aufpassen das er weiterhin ein Staat für alle Bürger ist und nicht nur im Interesse von einigen wenigen Einflussreichen handelt...
Die organisatoren haben zu einer friedlichen Demo, einem Umzug durch die Stadt aufgerufen - was an einer solchen Demo nicht bewilligungsfähig ist, kann wohl höchstens die Fascho-Dorfregierung von Luzern erklären.
Es gibt in der Schweiz demokratische Grundrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Demonstrationsbewilligungen sind nicht dazu da um einem unbqeueme Meinungen/Demos zu verbieten, sondern um zu verhindern, dass nicht mehrere Demos gleichzeitig oder überschneidend mit anderen grossen, personalintensiven Anlässen stattfinden. Der Final Draw war aber erst am nächsten Tag.
Es ist ganz offensichtlich, dass die Bünzlis hier Angst um Negativpresse hatten (obwohl sich ausser 1 Stunde vor und 1 Stunde nach der Ziehung keine Sau mehr für Luzern interessierte) und ganz alleine nur deshalb eine friedliche Demonstration niederknüppelten.
Dass die Luzerner Bullen noch Stolz darauf sind bei einer durch und durch friedlichen Demo 245 Leute verhaften zu können zeugt von deren Unfähigkeit.
Es gibt in der Schweiz demokratische Grundrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Demonstrationsbewilligungen sind nicht dazu da um einem unbqeueme Meinungen/Demos zu verbieten, sondern um zu verhindern, dass nicht mehrere Demos gleichzeitig oder überschneidend mit anderen grossen, personalintensiven Anlässen stattfinden. Der Final Draw war aber erst am nächsten Tag.
Es ist ganz offensichtlich, dass die Bünzlis hier Angst um Negativpresse hatten (obwohl sich ausser 1 Stunde vor und 1 Stunde nach der Ziehung keine Sau mehr für Luzern interessierte) und ganz alleine nur deshalb eine friedliche Demonstration niederknüppelten.
Dass die Luzerner Bullen noch Stolz darauf sind bei einer durch und durch friedlichen Demo 245 Leute verhaften zu können zeugt von deren Unfähigkeit.

Schade, dass Du nicht dabei warst....................................Lake hat geschrieben:Die organisatoren haben zu einer friedlichen Demo, einem Umzug durch die Stadt aufgerufen - was an einer solchen Demo nicht bewilligungsfähig ist, kann wohl höchstens die Fascho-Dorfregierung von Luzern erklären.
Es gibt in der Schweiz demokratische Grundrechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Die Demonstrationsbewilligungen sind nicht dazu da um einem unbqeueme Meinungen/Demos zu verbieten, sondern um zu verhindern, dass nicht mehrere Demos gleichzeitig oder überschneidend mit anderen grossen, personalintensiven Anlässen stattfinden. Der Final Draw war aber erst am nächsten Tag.
Es ist ganz offensichtlich, dass die Bünzlis hier Angst um Negativpresse hatten (obwohl sich ausser 1 Stunde vor und 1 Stunde nach der Ziehung keine Sau mehr für Luzern interessierte) und ganz alleine nur deshalb eine friedliche Demonstration niederknüppelten.
Dass die Luzerner Bullen noch Stolz darauf sind bei einer durch und durch friedlichen Demo 245 Leute verhaften zu können zeugt von deren Unfähigkeit.![]()
Ist das ein Grund, unbeteiligte Passanten zu verhaften und die Leute bis 5 Uhr morgens einzusperren?Dingo hat geschrieben:Es wurde geltendes Recht durchgesetzt. Es war eine unbewilligte Kundgebung. Ich meine wohl, dass sich durch dieses harte Vorgehen mehr Bürger vertreten fühlen, als durch das Zuschauen der Polizei bei unbewilligten Demos. Von mir aus kann die Polizei bei jeder unbewilligten Demo so abgehen.
der typ hätte eine kugel verdient, aber nicht der bulleheisbeis hat geschrieben:http://www.sportskacentrala.com/fudbal/ ... hajd-6.jpg
hoffe nicht dass dies der letzte bulle war..

Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.
Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967
Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967