Spiessrutenlauf für Ausländer

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Jamiroquai
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Spiessrutenlauf für Ausländer

Beitrag von Jamiroquai »

Spiessrutenlauf für Ausländer
Beschimpft, bespuckt, geschlagen!

VON KATIA MURMANN

13.10.2006 | 00:53:37

ZÜRICH u2013 Ausländer in Angst: Seit der Abstimmung über das neue Asylgesetz wird Rassismus in der Schweiz offen ausgelebt.


Mireille (43) aus Kamerun ist eine starke Frau. Sie lebt seit acht Jahren in der Schweiz u2013 und ist wegen ihrer Hautfarbe schon oft komisch angeschaut worden. «Das stecke ich weg», sagt Mireille. «Aber das, was ich seit zwei Wochen erlebe, ist beispiellos.»

Mireille ist auf dem Weg zur Arbeit, als sie auf der Strasse einem Mann begegnet. «Scheiss-Ausländer», ruft er ihr ins Gesicht u2013 und spuckt vor Mireille auf den Boden.

Als sie nicht reagiert, spuckt der Mann wieder. Diesmal direkt auf Mireille. «Ich war wie gelähmt», erzählt Mireille. «Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Weinen? Meine Mutter anrufen?»

Mireille kann noch viele andere Geschichten aus den letzten Tagen erzählen. Wie Menschen im Bus aufstehen, wenn sie sich neben sie setzt. Wie ihr Onkel mit seinen Kindern im Schwimmbad war u2013 und Schweizer das Becken verliessen, als er hineinging. «Sie haben gerufen: Iiih, da ist ein Schwarzer», erzählt Mireille.

Sie fühlt sich wieder fremd in der Schweiz. «Ich habe Angst», sagt Mireille. «Vor der Abstimmung haben sich die Leute nicht getraut, ihren Fremdenhass offen zu zeigen. Aber jetzt fühlen sie sich stark. Weil 70 Prozent der Bevölkerung so denken wie sie.»

Das merkt auch Glenda Loebell-Ryan (52) von der Organisation SOS Rassismus. «Die Angst bei unseren Klienten ist seit der Abstimmung unglaublich gross», sagt Loebell-Ryan. «Viele Schwarze trauen sich nicht mehr aus dem Haus.»

Loebell-Ryan ist selbst Schwarze. Sie kam vor 10 Jahren aus Südafrika in die Schweiz u2013 und erlebt Rassismus oft am eigenen Leib. «Leute im Tram oder Bus rammen mir den Ellenbogen in die Rippen», erzählt sie. «Das passiert mir in letzter Zeit immer öfter. Ich sage den Leuten dann, sie sollen sich bitte entschuldigen. Ich kann mich wehren. Aber viele können das nicht.»

Ali (35), der Taxifahrer aus der Türkei zum Beispiel. «Ich habe seit zwei Wochen weniger Fahrgäste», erzählt er. «Die Leute sagen mir oft: Bei einem Ausländer steige ich nicht ins Auto. Was soll ich da noch sagen?»


:rolleyes: :rolleyes:

sorry aber finde das ein bisschen übertriben.
Auf gehts Espen, kämpfen und siegen !!!!!

R.I.P. ESPENMOOS

Bebbeli
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Beitrag von Bebbeli »

Was meinsch mit übertriebe ???

Pullings
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Beitrag von Pullings »

Das isch doch Bullshit... so sin d'Schwizer nid. :mad:

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HKV
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Beitrag von HKV »

Jamiroquai hat geschrieben:
sorry aber finde das ein bisschen übertriben.



hesch e schwarzi huutfarb und kasch es selber beurteile oder wie? :rolleyes:
ALLES Z'GÄH ISCH IMMER Z'WENIG

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willow
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Beitrag von willow »

wie ging das mit dem verallgemeinern? .. :rolleyes: :cool:

dasto
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Beitrag von dasto »

Pullings hat geschrieben:Das isch doch Bullshit... so sin d'Schwizer nid. :mad:
muaha träum wiiter.. gid gnueg derig...

@hkv: ich has gfühl er meint eher daktione vo de lüüt, ned reaktion etz vode usländer..
jay hat geschrieben:d mongi-quote im forum isch au scho tiefer gsi

Bebbeli
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Beitrag von Bebbeli »

meinet ihr das isch alles erfunde ??? wenn jä wurum ???

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redangel
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Beitrag von redangel »

Pullings hat geschrieben:Das isch doch Bullshit... so sin d'Schwizer nid. :mad:
BRÜLLER DES TAGES :rolleyes:
_____________________________________________

Zitat von Gevatter Rhein
So bis e bitzeli lieb zum Red-Ängeli do

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maradoo
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Beitrag von maradoo »

HKV hat geschrieben:hesch e schwarzi huutfarb und kasch es selber beurteile oder wie? :rolleyes:
froog mol d gigi...

:rolleyes: ;)
Basel ai Liebi!!!

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Blööök Propoganda. Ich habe nichts derartiges festgestellt. Aggressionen gegen Schwarze gabs auch schon vor der Abstimmung. Die entscheidende Frage ist wohl, ob sie seit der Abstimmung tatsächlich zugenommen haben.

Ein guter Journalist würde diese Behauptung mit Zahlen untermauern, z.B. " in den letzten 3 Wochen wurde 40% mehr Anzeigen wegen Übergriffen" etcetc.
aber nix davon im Blöök. nur Geschwafel.
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HKV
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Beitrag von HKV »

dasto hat geschrieben: @hkv: ich has gfühl er meint eher daktione vo de lüüt, ned reaktion etz vode usländer..
ich au, dorum au d froog ob er schwarzi huutfarb het dasser ka behaupte, dass so aktione gege schwarzi nid vorkömme und de artikel übertriebe isch...
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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Verdrängen und Augen-zu ist eine urschweizerische Problemlösungstechnik...

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Diggi_Eier
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Beitrag von Diggi_Eier »

Sinnlose Heulerei. Wer sich nicht angemessen wehren kann ist selber Schuld. Aber diese Parolen kennen wir ja schon.

Ach ja, Beschimpfungen von Schweizern werden des übrigen kaum als Rassismus aufgenommen.
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.

Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.

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snatch
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Beitrag von snatch »

bullshit, seit der abstimmung sind wir alles rassisten, bla bla bla!

klar gibts probleme diesbezüglich aber die gabs vorher auch schon und gegen die muss man auch was machen. aber wer dem blöd jetzt glaubt ist ein idiot!

und by the way, umgekert (also ausländer gegen ch) ist's ja wohl kein bisschen besser, auch da muss was gemacht werden.
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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Verdrängen und Augen-zu ist eine urschweizerische Problemlösungstechnik...
Klar. Box aufs Auge; und es ist zu! :D
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GenfZürichBasel
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Beitrag von GenfZürichBasel »

Jamiroquai hat geschrieben:«Die Leute sagen mir oft: Bei einem Ausländer steige ich nicht ins Auto. Was soll ich da noch sagen?»
Z.B. "Hurrensöhne" oder "wir ficken eure Mütter". Am Wortschatz sollte es nicht liegen.

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Anita Bonghit
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Beitrag von Anita Bonghit »

GenfZürichBasel hat geschrieben:..."wir ficken eure Mütter"...
Es heisst "ihre Mütter", "ihre Mütter"! :p

Edith: Scheiss Artikel, Verallgemeinerige vo A bis Z. Blick het sicher no s´Gfühl, si würde e positive Bitrag leischte...Penners!
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Lake
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Beitrag von Lake »

Diggi_Eier hat geschrieben:Sinnlose Heulerei. Wer sich nicht angemessen wehren kann ist selber Schuld. Aber diese Parolen kennen wir ja schon.
Und wenn sich dann jemand angemessen wehrt hat er am Ende die Anzeige am Hals weil der andere glaubwürdiger ist? :rolleyes:

Artikel ist aber pure Aufmerksamkeitshascherei. Das ausgerechnet ein SVP-Blättli wie der Blick nun sowas bringt ist ja sowieso mehr als lachhaft.

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Diggi_Eier
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Beitrag von Diggi_Eier »

Lake hat geschrieben:Und wenn sich dann jemand angemessen wehrt hat er am Ende die Anzeige am Hals weil der andere glaubwürdiger ist? :rolleyes:

Artikel ist aber pure Aufmerksamkeitshascherei. Das ausgerechnet ein SVP-Blättli wie der Blick nun sowas bringt ist ja sowieso mehr als lachhaft.
Ich habe selbst einen schwarzen Kollegen schon seit der Primarschule.
Er nennt mich immer zum Spass Weissbrot und ich ihn Bananenpflücker (klar das darf nicht jeder). Ihn nervt dieses Rassismusgeheule auch!

Das Problem bei der ganzen Geschichte ist eigentlich, dass sich die andersfarbigen häufig "zusammenrotten". Sie haben immer eine grosse Gruppe von gleichen und separieren sich. So etwas schafft natürlich Misstrauen.

Bei uns gab es einen Kiosk, mit einer schwarzen Bedienung. Zäck-Bumm waren jeden Tag und den ganzen Tag eine Rotte von 5-10 Schwarzen dort. Wenn ich dann die Zeitung kaufen ging, wurden Gespräche auch ganz schnell abgebrochen und gewartet, dass ich gehe. Das ist doch ganz normal! Das ist pure Heulerei, ich beschwere mich ja auch nicht "Buhuuuu, ich werde schräg angesehen".

Des weiteren wurden auch die Polizeipatrouillen verschärft, da einer der Meute schjeinbar als Schlepper vermutet wurde (Der Kiosk ist gerade 500 Meter von der grenze weg). Die Polizei kam und wollte ihn zur Befragung mitnehmen. Ich stand gerade an der anderen Strassenseite. Der fing an zu Zappeln und zu tun "Thiiiis is racism, this is racism nonononoooooo!"

Eine Frau umschubsen, egal welche Hautfarbe, und sie dann anspucken ist eh unterste Schublade. Aber wenn's ne Schwarze ist ist das doch ein gefundenes Fressen für Minderheitsgeheule.
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.

Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.

K.Thnx.Np.Cu
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Beitrag von K.Thnx.Np.Cu »

also das in der heutigen bevölkerung leider sehr verbreitete "wir" "sie" getue und das suchen nach legitimation für ausländerfeindlichkeit stimmt mich sehr bedenklich. meiner meinung nach haben wir heute eine ähnliche situation
wie 1933 in deutschland.

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Platini
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Beitrag von Platini »

Dä Schissdrägg... der Bligg zieht wider Mol alli regischter...

Verbrennet die Zittig !

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Bei Artikeln wie im Eingangsposting wäre es jeweils noch interessant zu erfahren, in welchem Blatt diese erschienen sind...vor allem wenn sie so extrem tendenziös sind.

Jeder Ausländer, der nun mit Argumenten kommt wie

«Vor der Abstimmung haben sich die Leute nicht getraut, ihren Fremdenhass offen zu zeigen. Aber jetzt fühlen sie sich stark. Weil 70 Prozent der Bevölkerung so denken wie sie.»

und sich dann darüber beschwert, diskrimminiert zu werden, ist selber keinen Deut besser als die Rassisten bei uns. Ich empfinde es als massivste Beleidigung, bloss weil ich mich gegen das bisherige Asyl- und Ausländerrecht ausgesprochen habe, als Fremdenhasser und Rassist abgestempelt zu werden!

Aussagen wie «Viele Schwarze trauen sich nicht mehr aus dem Haus.» sind schlicht lächerliche, verlogene Stimmungsmache. Die gute Dame geht wohl mit Scheuklappen durch Zürich. Wenn sich viele Schwarze in Zürich nicht mehr aus dem Haus trauten, müsste deren Bevölkerungsanteil in der Stadt inzwischen bei etwa 50% liegen...
Geradzu pervers von der "Journalistin" ist es mit der Herkunft der Dame eine Verbindung der aktuellen Situation in der Schweiz mit der Rassendiskrimminierung im alten Südafrika herzustellen.

"Wie Menschen im Bus aufstehen, wenn sie sich neben sie setzt." habe ich bislang auch noch kein einziges Mal sehen können, obwohl auf meiner Linie ziemlich viele schwarze Frauen mit Kindern unterwegs sind und perfekte Opfer wären.

Das gezeichnete Gesamtbild im Artikel entspricht mit Sicherheit nicht der Realität. Trotzdem glaube ich aber gerne, dass es wirklich zu Vorfällen kommt, die ausschliesslich rassistisch motiviert sind und nicht bloss von traumatisierten oder sonstwie angeschlagenen Leuten als solche ausgelegt werden. Die eine Dame scheint mir aber genau so ein Fall zu sein (N'Kufo-Syndrom): "...ist wegen ihrer Hautfarbe schon oft komisch angeschaut worden. «Das stecke ich weg», sagt Mireille." Ist bestimmt auch wirklich hart zu verdauen, regelmässig so rassistisch diskrimminiert zu werden...
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Diggi_Eier
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Beitrag von Diggi_Eier »

K.Thnx.Np.Cu hat geschrieben:also das in der heutigen bevölkerung leider sehr verbreitete "wir" "sie" getue und das suchen nach legitimation für ausländerfeindlichkeit stimmt mich sehr bedenklich. meiner meinung nach haben wir heute eine ähnliche situation
wie 1933 in deutschland.
Wenn es darum geht, ein Minarett zu bauen, eine Moschee zu bauen und das Schächten wieder einzuführen beharrt man doch auch auf "seine" Eigenart. Dann sprich man auch von der Freiheit "seiner", "ihrer" Entfaltung. Dann ist es gut und Recht!
Sollte es aber mal nicht in die gewünschte Richtung gehen, sind es genau "diejenigen", welche dann heulen, wenn's zu "ihrem" Nachteil ist. Und natürlich sind dann "wir" wieder diejenigen, welche ungleich behandeln...

kommt schon Leute, aber das kann man doch nicht mehr lustig finden :rolleyes:
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.

Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.

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Stanislaw
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Beitrag von Stanislaw »

Diggi_Eier hat geschrieben:Wenn es darum geht, ein Minarett zu bauen, eine Moschee zu bauen und das Schächten wieder einzuführen beharrt man doch auch auf "seine" Eigenart. Dann sprich man auch von der Freiheit "seiner", "ihrer" Entfaltung. Dann ist es gut und Recht!
Sollte es aber mal nicht in die gewünschte Richtung gehen, sind es genau "diejenigen", welche dann heulen, wenn's zu "ihrem" Nachteil ist. Und natürlich sind dann "wir" wieder diejenigen, welche ungleich behandeln...

kommt schon Leute, aber das kann man doch nicht mehr lustig finden :rolleyes:
man muss es aber lustig finden!
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Trunkenbold
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Beitrag von Trunkenbold »

Jamiroquai hat geschrieben:Sie fühlt sich wieder fremd in der Schweiz. «Ich habe Angst», sagt Mireille. «Vor der Abstimmung haben sich die Leute nicht getraut, ihren Fremdenhass offen zu zeigen. Aber jetzt fühlen sie sich stark. Weil 70 Prozent der Bevölkerung so denken wie sie.».


Tatsachen verdrehen konnte der Blick schon immer meisterlich. Wie hoch war die Stimmbeteiligung bei dieser Abstimmung 40%? Als ob das repränstativ genug wäre um dann das Resultat auf die ganze schweizer Bevölkerung umzumünzen. Das hat einfach nichts mit Journalismus zu tun. Punkt.

Zum Artikel allgemein:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Herr und Frau Schweizer jetzt auf Grund der Resultate dieser Abstimmungen anders verhalten. Ich selber hätte auf alle Fälle nichts dergleichen erlebt. Im Gegenteil! Letzte Woche im Tram stand ein Schwarzer von seinem Sitzplatz auf um einem älteren Mann Platz zu machen. Der Mann wusste nichts besseres als den Schwarzen noch dumm anzuficken: "Öppa hoffentlich machsch mr Platz, du Dräcksneger"! Naja, er hat für diese Aussage, neben vielen bösen Blicken, auch die eine oder andere scharfe Zurechtweisung erhalten. So wie sichs gehört!
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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

K.Thnx.Np.Cu hat geschrieben:also das in der heutigen bevölkerung leider sehr verbreitete "wir" "sie" getue und das suchen nach legitimation für ausländerfeindlichkeit stimmt mich sehr bedenklich. meiner meinung nach haben wir heute eine ähnliche situation
wie 1933 in deutschland.
Zweifellos! Christoph Adolf hat die Macht übernommen. Christoph Joseph hat seinen Platz ebenfalls gefunden und überzieht das Land mit übelster Propaganda. Wirklich wie 1933 in Deutschland. Bücherverbrennungen, Gleichschaltung und das Abfackeln von Moscheen werden auch schon vorbereitet...
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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

das Orakel hat geschrieben:Bei Artikeln wie im Eingangsposting wäre es jeweils noch interessant zu erfahren, in welchem Blatt diese erschienen sind...vor allem wenn sie so extrem tendenziös sind.

Jeder Ausländer, der nun mit Argumenten kommt wie

«Vor der Abstimmung haben sich die Leute nicht getraut, ihren Fremdenhass offen zu zeigen. Aber jetzt fühlen sie sich stark. Weil 70 Prozent der Bevölkerung so denken wie sie.»

und sich dann darüber beschwert, diskrimminiert zu werden, ist selber keinen Deut besser als die Rassisten bei uns. Ich empfinde es als massivste Beleidigung, bloss weil ich mich gegen das bisherige Asyl- und Ausländerrecht ausgesprochen habe, als Fremdenhasser und Rassist abgestempelt zu werden!

Aussagen wie «Viele Schwarze trauen sich nicht mehr aus dem Haus.» sind schlicht lächerliche, verlogene Stimmungsmache. Die gute Dame geht wohl mit Scheuklappen durch Zürich. Wenn sich viele Schwarze in Zürich nicht mehr aus dem Haus trauten, müsste deren Bevölkerungsanteil in der Stadt inzwischen bei etwa 50% liegen...
Geradzu pervers von der "Journalistin" ist es mit der Herkunft der Dame eine Verbindung der aktuellen Situation in der Schweiz mit der Rassendiskrimminierung im alten Südafrika herzustellen.

"Wie Menschen im Bus aufstehen, wenn sie sich neben sie setzt." habe ich bislang auch noch kein einziges Mal sehen können, obwohl auf meiner Linie ziemlich viele schwarze Frauen mit Kindern unterwegs sind und perfekte Opfer wären.

Das gezeichnete Gesamtbild im Artikel entspricht mit Sicherheit nicht der Realität. Trotzdem glaube ich aber gerne, dass es wirklich zu Vorfällen kommt, die ausschliesslich rassistisch motiviert sind und nicht bloss von traumatisierten oder sonstwie angeschlagenen Leuten als solche ausgelegt werden. Die eine Dame scheint mir aber genau so ein Fall zu sein (N'Kufo-Syndrom): "...ist wegen ihrer Hautfarbe schon oft komisch angeschaut worden. «Das stecke ich weg», sagt Mireille." Ist bestimmt auch wirklich hart zu verdauen, regelmässig so rassistisch diskrimminiert zu werden...
Ausnahmsweise bin ich mal voll deiner Meinung!
Grüsse gehen an alle die es verdienen...

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LeyMoBai
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Beitrag von LeyMoBai »

läbt syt ca. 20j in basel, ha als chinaman noh NIE und wirklich NIE stress ka mit schwiizer.... und es erstuunlinche isch das immer wieder die ( schwarze, türke, balkanlos, u.s.w. ) agriiffe wird. weiss nit ob die stricher ( blickred.) a problem mit söttigi ussländer hän?? scho vergässe das vor ca. 20 - 30 joor au scho mol a debatte über zvil italo + espanahispanics ka hän. und jetzt?
es wird sinnlos vo dr medie uffpuscht. ( wie 1 wuche vorem 13. 05.06.... )

intregration isch doch nit schwer.... wenn alli ussländer so verhalte wie asiate ( plus/minus ) denn hän mer never sone problem.

und chund jetzt nit mit hunde- + katzefleisch ässe problemmatik. sag nur stichwort innerschwyz.
Die Wissenschafter bestätigen also die Besänftigungsthese, weisen aber nach, dass die Zufriedenstellung der Anhänger kein blosses Ablenkungsmanöver darstellt, sondern reale Wirkungen hat. «Bessere» Fans sind der sprichwörtliche zwölfte Mann auf dem Platz. Durchschnittlich gewinnen Mannschaften durch diesen Heimeffekt in den sieben Spielen nach einem vorzeitigen Trainerwechsel 2,42 Punkte mehr, als sie ohne Trainerwechsel gewonnen hätten.

醜死鬼

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Diggi_Eier
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Beitrag von Diggi_Eier »

Eine Süsssauer-MauMau für Leyla :D
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.

Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.

Dingo
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Beitrag von Dingo »


  • 30. Januar 1933: Adolf Hitler wird zum Reichskanzler ernannt. Im Kabinett Hitler sitzen nur zwei weitere Nationalsozialisten.
  • 1. Februar 1933: Auflösung des Reichstages durch Reichspräsident Hindenburg
  • 4. Februar 1933: Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes (so genannte Schubladenverordnung) mit Eingriffen in die Pressefreiheit und Versammlungsfreiheit
  • 27. Februar 1933: Brand des Reichstagsgebäudes, der holländische Kommunist Marinus van der Lubbe wird der Brandstiftung beschuldigt. Die Frage der Täterschaft ist jedoch bis heute nicht eindeutig geklärt. Die Tat wird von SA und SS als Vorwand genommen, um Deutschland mit einer Terrorwelle zu überziehen; politische Gegner werden inhaftiert, gefoltert oder liquidiert.
  • 28. Februar 1933: In Folge des Reichstagsbrands wird die Reichstagsbrandverordnung erlassen, die die wesentlichen Grundrechte außer Kraft setzt und eine scheinlegale Basis für die Verfolgung von politischen Gegnern schafft.
  • 5. März 1933: Neuwahlen; trotz massiver Behinderung anderer Parteien verfehlt die NSDAP die erwünschte absolute Mehrheit um 6,1%.
  • 8. März 1933: Die von der KPD gewonnenen Reichstagsmandate werden dieser aberkannt; diese Parlamentssitze gelten als erloschen.
  • 11. März 1933: Einrichtung eines u201EReichsministerium für Volksaufklärung und Propagandau201C; Minister wird Joseph Goebbels.
  • 20. März 1933: Errichtung des KZ Dachau in der Nähe von München. Genutzt zur Inhaftierung politisch missliebiger Elemente, besonders der politisch linken Parteien
  • 21. März 1933: Der u201ETag von Potsdamu201C. Die konstituierende Sitzung des Reichstags (ohne Sozialdemokraten und Kommunisten) in der Potsdamer Garnisonskirche ist ein von Goebbels inszeniertes propagandistisches Meisterstück: Der Händedruck zwischen Adolf Hitler und dem greisen Reichspräsidenten soll die Harmonie zwischen der jungen NS-Bewegung und den alten Eliten symbolisieren.
  • 23. März 1933: Der Reichstag (nunmehr in der Krolloper) stimmt im Beisein von bewaffneten SA- und SS-Einheiten über das Ermächtigungsgesetz ab, das die legislative Gewalt in die Hände der Reichsregierung legen soll. Die Reichstagsabgeordneten der KPD können an der Abstimmung nicht mehr teilnehmen, da sie zuvor verfassungswidrig festgenommen bzw. ermordet wurden. Trotz dieser Umstände stimmen die anwesenden Abgeordneten der SPD (auch hier fehlen einige wegen Festnahme oder Flucht) gegen das Gesetz während die Abgeordneten aller anderen Parteien dafür stimmen.
  • 24. März 1933: Veröffentlichung des (eigentlich auf vier Jahre befristeten) Ermächtigungsgesetzes im Reichsgesetzblatt mit den Unterschriften des Reichskanzlers Hitler und des Reichspräsidenten v. Hindenburg.
  • 31. März 1933: Das erste u201EGesetz zur Gleichschaltung der Länder mit dem Reichu201C löst die Landesparlamente auf und bestimmt deren Neubesetzung nach den Ergebnissen der Reichstagswahl vom 5. März. Die Länderregierungen werden zur Gesetzgebung ohne Zustimmung der Parlamente ermächtigt. Im zweiten Gesetz vom 7. April werden in den Ländern Reichsstatthalter eingesetzt, die für die Durchführung der u201Evom Reichskanzler aufgestellten Richtlinien der Politiku201C sorgen sollen.
  • März/April 1933: In zahlreichen unkontrollierten Verhaftungsaktionen durch SA und SS werden die Festgenommenen in SA-Keller oder u201Ewildeu201C Lager verschleppt.
  • 1. April 1933: Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte in ganz Deutschland.
  • 7. April 1933: Das u201EGesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentumsu201C ermöglicht dem Regime die Entlassung politisch missliebiger und u201Enicht-arischeru201C Beamter.
  • 2. Mai 1933: Schlag gegen die Gewerkschaften: Gewerkschaftshäuser werden von SA und NSBO besetzt; das Vermögen der Gewerkschaften wird beschlagnahmt, führende Funktionäre werden in u201ESchutzhaftu201C genommen.
  • 10. Mai 1933: Bücherverbrennungen: In vielen Städten (u. a. Berlin, Bremen, Dresden, Frankfurt, Hannover, München, Nürnberg) werden in einer organisierten Aktion Werke sozialistischer, pazifistischer, jüdischer und liberaler Autoren ins Feuer geworfen. Dies betrifft z. B. Brecht, Döblin, Feuchtwanger, Freud, Kästner, Heinrich Mann, Marx, Ossietzky, Remarque, Tucholsky, Werfel, Arnold und Stefan Zweig.
  • 14. Juli 1933: Alle Parteien außer der NSDAP sind verboten oder haben sich selbst aufgelöst. Das u201EGesetz gegen die Neubildung von Parteienu201C zementiert den Einparteienstaat: Neugründung und Fortbestand (anderer) politischer Parteien wird unter Strafe gestellt.
  • 12. November 1933: Erneute Reichstagsu201Ewahlu201C mit NSDAP-Einheitsliste, die mit einer u201EVolksabstimmungu201C über den Austritt aus dem Völkerbund gekoppelt ist.
Ja, stimmt, bei uns ist's jetzt ähnlich wie damals bei den nördlichen Nachbarn...........................................

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