Gendern, dass sich die Balken biegen:

Der Rest...
Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Feanor »

Käppelijoch hat geschrieben: 23.07.2025, 17:17
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 23.07.2025, 16:52
Käppelijoch hat geschrieben: 23.07.2025, 16:23 Merke: Generisches Geschlecht hat NICHTS mit sexuellem Geschlecht zu tun
Die Leute haben einfach keine Ahnung von Sprache mehr, genau darum gibt es diese Vermengung und umständliche Sprachgestaltung.

Das Geschlecht eines Wortes etc. hat nichts mit Sexualität etc. zu tun.

Das sind einfach zwei ganz unterschiedliche Themen und Diskussionen.
Vermutlich verstehe ich den Begriff sexuelles Geschlecht nicht richtig und sehr wahrscheinlich habe ich keine Ahnung von Sprachen.

Aber solange es Frauen stört, dass sie beim generischen Maskulin nur mitgemeint sind
und
wenn erwiesen ist, dass kleine Mädchen beim Hören von den Begriffen Arzt und Ärzte daraus schliessen, dass dieser Beruf ein Männerberuf ist und sich deshalb keine Chance auf diesen Beruf ausdenken
dann
sollte es doch erlaubt und möglich sein, die Sprache zu ändern, um uns als Gesellschaft zu entwickeln.


Es geht nicht um Berufsbezeichnungen. Das ist etwas Anderes, da sehe ich es auch als richtig und normal an, dass man beide Formen nutzt, wo es sinn macht. "Hebamme" würde ich statt eines neuen Kunstwortes die Wortkombination "männliche Hebamme" postulieren (Hebammerich hört sich brutal bescheuert an).
Es geht um Worte wie Gast, Mannschaft etc. Weiter oben habe ich das auch anhand des Wortes "Gast" erklärt, wie ich das meine. Ich glaube kaum, dass Du schreiben würdest: "Meine Cousine war bei mir zu Gästin". Es wäre nicht nur falsch, sondern hört sich auch absolut bescheuert an. Oder eben Fremdworte, wie "Goalie" oder "Team" welche in ihren Sprache keinem sexuellem Geschlecht zugeteilt sind. Diese haben auch in der Verwendung in unserer Sprache diese Funktion und sind dementsprechend für beide gemeint und haben lediglich ein generisches Geschlecht (Goalie = maskulin / Team = neutrum. Dabei handelt es sich um Genus und nicht Sexus). Wer von "Goalin" spricht, der zeigt einfach, dass er sprachlich irgendwo am Fenster gesessen ist.

Genus ist nicht Sexus!


Deine Hauptprämisse "Genus ist nicht Sexus" stimmt zwar, wird aber in vielen Kontexten mE zurecht nicht als angemessen gesehen. Übrigens ja auch von dir nicht, wie du beim Beispiel mit den Berufsbezeichnungen schreibst. Du machst also selber auch Ausnahmen, daher ist das überdimensionierte Hervorheben irgendo doch eher kindisch und peinlich.

Ich bin ganz klar pro gendern und sehe trotzdem auch ein, dass ich nicht alle Anpassungen sinnvoll finde:

Gast/Gästin
"Gästin" hört sich für mich auch falsch an, gebe ich zu. War früher aber üblich (Wörterbuch Gebrüder Grimm).
Dein Beispiel "zu Gast sein" ist zumindest in dieser Formulierung aber auch nicht ein Paradebeispiel, das ist ja eher eine feste Verbindung mit dem Verb ("zu Gast sein") ist und eigentlich den Zustand beschreibt, nicht die Person an sich.  Dein Beispiel suggeriert also einen "Fehler", der meines Erachtens gar nicht gemacht wird. Eine Frau kann man durchaus als "Gästin" sehen (und sprachlich korrekt bezeichnen), die gerade "zu Gast ist". 

Mannschaft
Hier habe ich absolut kein Verständnis, warum man gegen den Begriff "Frauschaft" sein kann. "Frauenmannschaft" oder noch schlimmer "Damenmannschaft" halte ich da für viel närrischer und sprachlich komplexer (was sonst ja immer ein Argument gegen Gendern ist)

Goalie:
Sagt wirklich jemand "Goalin"?
 

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Feanor »

Schambbediss hat geschrieben: 23.07.2025, 14:52 "Jemensch" statt "jemand" wird ja schon teilweise angewendet bei ganz hippen...
Elduderinho86 hat geschrieben: 23.07.2025, 15:02
Schambbediss hat geschrieben: 23.07.2025, 14:52 "Jemensch" statt "jemand" wird ja schon teilweise angewendet bei ganz hippen...



Ok das geht sogar mir zu weit :)
Jemensch????? realy???? 



"mensch" bzw. "jemensch" für "man"/jemand halte ich auch für deppert, ist aber sprachlich gar nicht so falsch. "man" und auch das Nomen "Mann" stammt vom germanischen "man" für (männlicher) Mensch. 

"mensch" wäre daher für mich immer noch besser/korrekter als die unglaublich dumme Doppelbezeichung: ...wenn man/frau das will...


 

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Feanor »

Aficionado hat geschrieben: 23.07.2025, 12:59
Basilou hat geschrieben: 23.07.2025, 12:53
Aficionado hat geschrieben: 23.07.2025, 12:50 Seich. Der Plural lautet immer Deutschen
Bei uns in der Firma arbeiten vielen Deutschen. :o

Ist ja gut, ich gebe auf. Ich weiss noch immer nicht, ob es sich um Männer, Frauen oder einen Mix handelt.
Bei Schweizer, Schweizerinnen ist es klar.

wiktionary hilft:

https://de.wiktionary.org/wiki/Deutsche

Die deutsche Sprache (aber auch viele andere) hat nunmal hin und wieder Begriffe, bei denen es nicht immer eindeutig ist. Gibt ja auch Wörter ohne Plural (oder nur im Plural), ist also nicht nur ein Gender-"Problem".

Meistens ist das aber auch nur der Fall, wenn man den Kontext nicht weiss. Ein Polizist (oder eine Polizist), die gerade 3 Deutsche kontrolliert, weiss vermutlich auf dem ersten Blick, dass es sich um männliche Deutsche handelt (auch wenn man ja diesbezüglich heutzutage zum Glück nicht per se darauf schliessen kann ;-))

 

Felipe
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 3882
Registriert: 08.09.2018, 09:16

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Felipe »

Hebamme enthält ja den Wortbestandteil „Amme“. Was wäre die männliche Form von Amme?

Ammer -> Hebammer?
Knecht -> Hebknecht?

Hebknecht wahrscheinlich falsch, aber würde legendär klingen 😄

Online
Benutzeravatar
Basilou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1558
Registriert: 08.12.2004, 16:35
Wohnort: in dr Region

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Basilou »

Felipe hat geschrieben: 23.07.2025, 23:39 Hebamme enthält ja den Wortbestandteil „Amme“. Was wäre die männliche Form von Amme?
Ich muss zugeben, es hat mich selber auch überrascht, aber "Hebamme" stammt ursprünglich gar nicht vom Begriff "Amme".

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Amme

Der von einer (Lohn-)Amme gestillte Säugling wurde früher Amming genannt; dieses Wort ist heute außer Gebrauch gekommen. Die leiblichen Kinder der (Lohn-)Amme wurden zu „Milchgeschwistern“ des Ammings (vergleiche Muttermilch). Das Verb „ammen“ kann mit Kind pflegen oder allgemein pflegen übersetzt werden.[3] Die Bezeichnung „Hebamme“ (Geburtshelferin) stammt allerdings nicht von Amme ab.[4]

[4] Das Wort „Hebamme“ stammt vom Hebanna, dem althochdeutschen hev(i)anna. Die heutige Schreibweise ist eine später entstandene Angleichung an Amme; siehe den Eintrag Hebamme. In: Meyers Enzyklopädisches Lexikon. Band 31. S. 1168 (nach Allmer).

Appendix_2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 415
Registriert: 28.03.2025, 20:52

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Appendix_2 »

Herrlich
Dämlich

Feine Nuancen

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 437
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Gascht »

Basilou hat geschrieben: 23.07.2025, 12:53 Bei uns in der Firma arbeiten vielen Deutschen. :o
Hat wohl damit zu tun, dass es sich um ein nominalisiertes Adjektiv handelt.

Nominalisierte Adjektive und Partizipien werden grundsätzlich wie attributive Adjektive dekliniert.
(Quelle: Heuer/Flückiger/Gallmann, «Richtiges Deutsch», 33. Auflage, 324)

Beispiel: die Anwesenden, aber: Verehrte Anwesende! (Heuer 325)

Benutzeravatar
Konter
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 5938
Registriert: 16.05.2014, 22:09

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Konter »

Appendix_2 hat geschrieben: 23.07.2025, 12:23 Ist die Wortkreation "Frauschaft", in Anlehnung an das Wort Mannschaft korrekt, aktzeptabel, passend oder einfach nur peinlich und 'ne Zwängerei, so wie viele neue "Errungenschaften" der neuen deutschen Sprache?

Duden, Goethe, Kant, Nietzsche, Schopenhauer etc machen in ihren Gräbern die Schraube. Da bin ich mir sicher

Du solltest dich dringend mit einigen dieser Personen etwas näher auseinandersetzen, wenn du der Meinung bist, die hätten ein Problem mit einer Wortkreation wie "Frauschaft". 

In den Augen Nietzsches wärst du mit solchen Aussagen definitiv ein Kamel. 

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11678
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Käppelijoch »

Felipe hat geschrieben: 23.07.2025, 23:39
Knecht -> Hebknecht?


Wieso denke ich da an bizarre sexuelle Praktiken?  :p

EffCeeBee
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2538
Registriert: 21.04.2014, 17:42

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von EffCeeBee »

Basilou hat geschrieben: 23.07.2025, 17:43
Käppelijoch hat geschrieben: 23.07.2025, 17:17 "Hebamme" würde ich statt eines neuen Kunstwortes die Wortkombination "männliche Hebamme" postulieren (Hebammerich hört sich brutal bescheuert an).
Somnium hat geschrieben: 23.07.2025, 17:19 Geburtshelfer?
Es braucht weder eine männliche Form noch ein anderes Wort. "Hebamme" umfasst beide [EDIT: 'tschuldigung, "alle"] Geschlechter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hebamme#Berufsbezeichnung

Das Wort „Hebamme“ ist die einzige Berufsbezeichnung, zu der keine gesonderte männliche Form gebildet wurde. Deshalb wurde sie als generisches Femininum verwendet und konnte auch Männer bezeichnen: eine männliche Hebamme. Auch die synonymen Bezeichnungen Obstetrix, Wehemutter, Ammfrau, Sage femme und Midwife sind feminin. Hebamme (aus althochdeutsch heb(i)ana, mittelhochdeutsch heb(e)amme) leitet sich ab von hevan, „heben“, und ana, „Ahnin“, und bezeichnet eigentlich die Großmutter des Neugeborenen[78] und war, bevor es zur Professionalisierung im 18. Jahrhundert kam, ein ursprünglich für über tradiertes Wissen verfügende freiwillige Helferinnen aus der Sippe oder Nachbarschaft der werdenden Mütter[79] benutztes Wort.

In Deutschland wurde 1987 die Bezeichnung Entbindungspfleger als Maskulinform eingeführt für männliche Personen, die als Hebamme tätig sind. Durch das Gesetz zur Reform der Hebammenausbildung wurde diese Regelung zum 1. Januar 2020 aufgehoben. Die Berufsbezeichnung Hebamme gilt jetzt gem. § 3 HebG für alle Berufsangehörigen (weiblich/männlich/divers).[80] Im Gesetzentwurf wurde dies damit begründet, dass der Name Entbindungspfleger irreführend sei. Die Entbindungspflege umfasse nur einen Teil der Hebammentätigkeit. Daher erwecke die männliche Berufsbezeichnung den Eindruck, dass männliche Hebammen ihren weiblichen Kolleginnen nicht gleichrangig gegenüber stünden.

Im österreichischen Hebammengesetz schreibt seit 1994 der § 1 die Bezeichnung Hebamme auch für männliche Berufsausübende vor: „Die Berufsbezeichnung Hebamme wird daher für beide Geschlechter gelten“.[81] Begründet wurde das damit, dass kein konstruktiver Vorschlag für eine männliche Berufsbezeichnung gefunden wurde; außerdem schien der explizite Hinweis auf die Gültigkeit für beide Geschlechter wegen Art. 7 des Bundes-Verfassungsgesetzes (Gleichheitssatz) und wegen der Gleichbehandlungsrichtlinie der EU zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich des Zugangs zur Beschäftigung, zur Berufsbildung und zum beruflichen Aufstieg geboten. Die Wortbildung Hebammer sei nicht zulässig.



Aber wenn wir schon bei den Berufsbezeichnungen sind: In Deutschland fällt mir auf (viel mehr als in der Schweiz), dass oft auch Frauen selber die männliche Form verwenden. Das finde ich sprachlich auch sehr störend. Wenn ich eine Frau frage was sie beruflich macht, und sie sagt "ich bin Chemielaborant", dann denke ich (traue es mich aber meist nicht zu sagen ;)): "Ach, wenn ich Dich so anschaue, hätte ich eher gedacht Du wärst Chemielaborantin".
Wenn ich mich nicht allzu sehr täusche, trifft dieser vor allem auf Personen aus der Ex-DDR zu. Soll mit der überdurchschnittlichen Integration in den Arbeitsmarkt von Frauen in der DDR zu tun haben. Ich meine dies zumindest mal so gelesen zu haben.
 

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4909
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Feanor »

Appendix_2 hat geschrieben: 24.07.2025, 00:03 Herrlich
Dämlich

Feine Nuancen

"dämlich" hat aber nichts mit der Dame zu tun, sondern kommt aus dem Niederländischen und hatte vermutlich den Stamm "tem-" (dunkel), also eher noch mit "Dämmerung" verwandt. 

"herrlich" widerum kommt vermutlich nicht von "Herr" (und "Herr" meinte im übrigen nicht grundsätzlich "Mann" sondern ein Erhabener, also höhergestellter Mann), sondern von "hehr", also "erhaben"/"Ehrfurcht gebietend".

Feine Nuancen also, ganz ohne "Pointe".

Online
Benutzeravatar
Basilou
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1558
Registriert: 08.12.2004, 16:35
Wohnort: in dr Region

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Basilou »

Gerade gelesen:

Schnelle E-Bikes überschreiten die Tempolimits in Wohngebieten regelmässig. Das zeigt eine Studie der ETH, die die Fahrgeschwindigkeiten von Velofahrenden und E-Bikenden vergleicht.
"E-Bikende"... ganz schlimm! :o
Ist "E-biken" eine Tätigkeit? :confused:

In gewissen Fällen finde ich diese Variante gar nicht so schlecht, z.B. so was wie "die Teilnehmenden erhielten zum Abschluss ein Zertifikat"; immerhin kann man das im Gegensatz zu irgendwelchen Gendersternchen auch in der mündlichen Sprache verwenden. Aber wie das Beispiel zeigt, kann man auch mit dieser Variante schreckliche Wortkreationen schaffen.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11678
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Käppelijoch »

Basilou hat geschrieben: 25.07.2025, 13:00 Gerade gelesen:
Schnelle E-Bikes überschreiten die Tempolimits in Wohngebieten regelmässig. Das zeigt eine Studie der ETH, die die Fahrgeschwindigkeiten von Velofahrenden und E-Bikenden vergleicht.
"E-Bikende"... ganz schlimm! :o
Ist "E-biken" eine Tätigkeit? :confused:

In gewissen Fällen finde ich diese Variante gar nicht so schlecht, z.B. so was wie "die Teilnehmenden erhielten zum Abschluss ein Zertifikat"; immerhin kann man das im Gegensatz zu irgendwelchen Gendersternchen auch in der mündlichen Sprache verwenden. Aber wie das Beispiel zeigt, kann man auch mit dieser Variante schreckliche Wortkreationen schaffen.
Nur ist es grammatikalisch halt....sagen wirs mal harmlos...nicht sehr sauber...aber wer Sprache als Teil eines Kampfes für seine politischen Ansichten ansieht, wird das wohl so nicht gelten lassen...
 

Gurkensalat
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 2132
Registriert: 18.08.2022, 13:24

Re: Gendern, dass sich die Balken biegen:

Beitrag von Gurkensalat »

Käppelijoch hat geschrieben: 25.07.2025, 13:45
Basilou hat geschrieben: 25.07.2025, 13:00 Gerade gelesen:
Schnelle E-Bikes überschreiten die Tempolimits in Wohngebieten regelmässig. Das zeigt eine Studie der ETH, die die Fahrgeschwindigkeiten von Velofahrenden und E-Bikenden vergleicht.
"E-Bikende"... ganz schlimm! :o
Ist "E-biken" eine Tätigkeit? :confused:

In gewissen Fällen finde ich diese Variante gar nicht so schlecht, z.B. so was wie "die Teilnehmenden erhielten zum Abschluss ein Zertifikat"; immerhin kann man das im Gegensatz zu irgendwelchen Gendersternchen auch in der mündlichen Sprache verwenden. Aber wie das Beispiel zeigt, kann man auch mit dieser Variante schreckliche Wortkreationen schaffen.
Nur ist es grammatikalisch halt....sagen wirs mal harmlos...nicht sehr sauber...aber wer Sprache als Teil eines Kampfes für seine politischen Ansichten ansieht, wird das wohl so nicht gelten lassen...
 

Man verbindet halt einen Anglizismus mit Gendergerechter Sprache. Dass das doppelt weh macht in den Ohren… geschenkt…

Aber einfacher als E-Velo Fahrende oder ist es E-Velofahrende… oder E-Bike Fahrende oder E-Bike Bikende… da ist doch E-Bikende ok …😂

Antworten