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Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 10:26
von ch-maggot
Balu der Bär hat geschrieben: 02.03.2022, 09:50
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 09:08

Wie reagieren Bürger, die mit Krieg noch nie was am Hut hatten in einem westlichen Land im 21. JH bei einer Invasion analog zum Russenangriff?

Ich denke einen Grossteil der Schweiz würde sich relativ schnell anpassen. Vor allem denke ich aber das unsere Regierung sich diplomatisch ganz anderes Verhalten würde als Selenskij und tippe in dem Fall auf eine relativ schnelle Übernahme/Kuhhandel.
Ich denke die Mentalität ist bei uns schon noch etwas anders als bei anderen Ländern. Wir sind zwar nicht in der Nato, haben aber 3 Generationen, die eine obligatorische militärische Grundausbildung hatten und ne Puste bedienen können. 

Und gerade mit der Geschichte aus dem 2ten Weltkrieg (Reduit, in die Berge) werden viele wohl sowas anstreben, egal ob es taktisch sinnvoll wäre.
 

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 10:31
von Waldfest
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 09:12 Hart. Der alte Mann hat ausführlich betont, dass sogar die Schweiz die Sanktionen unterstütze. Also nicht etwa der Iran, sondern sogar die Schweiz!

Was die Schweiz nicht mal bei Hitler gemacht hat, logischerweise.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 10:34
von Aficionado


Balu der Bär hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 09:08

Wie reagieren Bürger, die mit Krieg noch nie was am Hut hatten in einem westlichen Land im 21. JH bei einer Invasion analog zum Russenangriff?

Ich denke einen Grossteil der Schweiz würde sich relativ schnell anpassen. Vor allem denke ich aber das unsere Regierung sich diplomatisch ganz anderes Verhalten würde als Selenskij und tippe in dem Fall auf eine relativ schnelle Übernahme/Kuhhandel.

Ja, könnte sein. Wäre wohl auch das Vernünftigste, auf wirksame Sanktionen zu hoffen und auf Gegenwehr vorerst zumindest zu verzichten.

Der Tenor im D Fernsehen/Deutschland (von Links bis Mitte-Rechts) ist aus meiner Sicht überraschend eindeutig: Widerstand um jeden Preis. Die Waffenlieferung (die 2000 Stinger) soll mehr symbolisch sein, um das ukrainische Volk quasi für diesen blutigen Krieg zu motivieren. Nicht ganz unheikel wie ich finde.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 10:36
von Aficionado
Waldfest hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 09:12 Hart. Der alte Mann hat ausführlich betont, dass sogar die Schweiz die Sanktionen unterstütze. Also nicht etwa der Iran, sondern sogar die Schweiz!

Was die Schweiz nicht mal bei Hitler gemacht hat, logischerweise.
War doch aber eine ganz andere Bedrohungslage. Nazi-D als direkten Nachbarn...

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 12:13
von Fulehung
Mit der Waffe dafür kämpfen, dass du mit deiner Familie nicht in einer Diktatur ohne Menschenrechte leben musst? Ja, das würde ich. Und wer behauptet, dass Putin einfach mal so eine nette neutrale Regierung in Kiew installieren würde, ist ganz einfach ein Kotzbrocken. Das würde mindestens KZ wie in Natideutschland oder aktuell in China geben.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 12:18
von Appendix
Rene Fasel findet Sanktionen reine Hysterie. Huso

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 12:19
von Pro Sportchef bim FCB
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 10:36
Waldfest hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 09:12 Hart. Der alte Mann hat ausführlich betont, dass sogar die Schweiz die Sanktionen unterstütze. Also nicht etwa der Iran, sondern sogar die Schweiz!

Was die Schweiz nicht mal bei Hitler gemacht hat, logischerweise.
War doch aber eine ganz andere Bedrohungslage. Nazi-D als direkten Nachbarn...
Wenigstens ein Amerikaner der die Schweiz kennt und nicht mit Schweden verwechselt.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 13:35
von Balu der Bär
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, der sich auf chinesische Zolldaten stützt, ist der Gesamthandel zwischen China und Russland im vergangenen Jahr um 35,9 Prozent auf einen Rekordwert von 146,9 Milliarden US-Dollar (rund 131 Milliarden Euro) gestiegen. Russland, das einen Handelsüberschuss mit China erzielt habe, sei für China eine wichtige Quelle für Öl, Gas, Kohle und landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 13:39
von Waldfest
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 10:36
Waldfest hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 09:12 Hart. Der alte Mann hat ausführlich betont, dass sogar die Schweiz die Sanktionen unterstütze. Also nicht etwa der Iran, sondern sogar die Schweiz!

Was die Schweiz nicht mal bei Hitler gemacht hat, logischerweise.
War doch aber eine ganz andere Bedrohungslage. Nazi-D als direkten Nachbarn...
Wohl eher weil man gut daran verdient hat...
 

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 13:45
von Aficionado
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 10:36
Waldfest hat geschrieben:
Was die Schweiz nicht mal bei Hitler gemacht hat, logischerweise.
War doch aber eine ganz andere Bedrohungslage. Nazi-D als direkten Nachbarn...
Wenigstens ein Amerikaner der die Schweiz kennt und nicht mit Schweden verwechselt.
Stimmt. So gesehen doch noch ein Kompliment.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 13:59
von Balu der Bär
Im grossen Kanton wird gemunkelt das auch Deutsche Neo-Nazis dem Assow Battalion beigetreten sind und weitere Folgen werden.

https://www.tag24.de/nachrichten/region ... en-2353357

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 14:04
von händsche
Balu der Bär hat geschrieben: 02.03.2022, 13:59 Im grossen Kanton wird gemunkelt das auch Deutsche Neo-Nazis dem Assow Battalion beigetreten sind und weitere Folgen werden.

https://www.tag24.de/nachrichten/region ... en-2353357
Für Eric Holtschke (35), SPD-Stadtrat in Plauen, ist ein Kampf gegen die russische Armee ohne entsprechende Ausbildung "ein Selbstmord-Kommando, das den Krieg noch näher zu uns rückt".
WinWin. die Russisch Armee verliert Zyyt und Dütschland Neonazis.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 14:06
von Pro Sportchef bim FCB
Balu der Bär hat geschrieben: 02.03.2022, 13:35 Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, der sich auf chinesische Zolldaten stützt, ist der Gesamthandel zwischen China und Russland im vergangenen Jahr um 35,9 Prozent auf einen Rekordwert von 146,9 Milliarden US-Dollar (rund 131 Milliarden Euro) gestiegen. Russland, das einen Handelsüberschuss mit China erzielt habe, sei für China eine wichtige Quelle für Öl, Gas, Kohle und landwirtschaftliche Erzeugnisse.

Toll. Klimawandel verstärken und russische Kriegskasse füllen in einem. Wenn sich Pest und Cholera treffen...

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 14:08
von Aficionado
Waldfest hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 02.03.2022, 10:36
Waldfest hat geschrieben:

Was die Schweiz nicht mal bei Hitler gemacht hat, logischerweise.
War doch aber eine ganz andere Bedrohungslage. Nazi-D als direkten Nachbarn...
Wohl eher weil man gut daran verdient hat...
 
Wie du schon geschrieben hast: Die Logik hatte sich zurecht durchgesetzt.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 14:49
von Konter
Fulehung hat geschrieben: 02.03.2022, 12:13 Mit der Waffe dafür kämpfen, dass du mit deiner Familie nicht in einer Diktatur ohne Menschenrechte leben musst? Ja, das würde ich. Und wer behauptet, dass Putin einfach mal so eine nette neutrale Regierung in Kiew installieren würde, ist ganz einfach ein Kotzbrocken. Das würde mindestens KZ wie in Natideutschland oder aktuell in China geben.

Darüber sprechen wir nicht. Natürlich lohnt es sich für die Freiheit zu kämpfen, aber ein wenig Aussicht auf Erfolg wäre zumindest die Basis für den bewaffneten Widerstand. 

Momentan läuft es eher darauf hinaus, dass jene die kämpfen, ihr Leben aufs Spiel setzen und deren Familien dann trotzdem in der Diktatur leben müssen. Zudem werden ganze Städte zerstört und verwüstet. Und je länger der Krieg dauert, desto schlimmer wird es. 

Und auch hier sei nochmals angemerkt, dass die Ukraine nicht gerade der Hort der Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist. Zum Kotzen ist daher eher das uneingeschränkte Loben jeglicher Handlungen der Ukraine, Hauptsache es ist gegen Russland gerichtet.
Aktuell werden Männer in Zivil an der Grenze an der Ausübung eines elementaren Menschenrechtes gehindert.   

Es gibt momentan leider keine schöne Lösung, sondern nur eine sehr schlechte oder eine etwas weniger schlechte. 


 

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 14:58
von Appendix
Persona non grata: BVB schmeißt Alt-Kanzler Schröder raus

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 15:15
von Fulehung
Konter hat geschrieben: 02.03.2022, 14:49
Fulehung hat geschrieben: 02.03.2022, 12:13 Mit der Waffe dafür kämpfen, dass du mit deiner Familie nicht in einer Diktatur ohne Menschenrechte leben musst? Ja, das würde ich. Und wer behauptet, dass Putin einfach mal so eine nette neutrale Regierung in Kiew installieren würde, ist ganz einfach ein Kotzbrocken. Das würde mindestens KZ wie in Natideutschland oder aktuell in China geben.

Darüber sprechen wir nicht. Natürlich lohnt es sich für die Freiheit zu kämpfen, aber ein wenig Aussicht auf Erfolg wäre zumindest die Basis für den bewaffneten Widerstand. 

Momentan läuft es eher darauf hinaus, dass jene die kämpfen, ihr Leben aufs Spiel setzen und deren Familien dann trotzdem in der Diktatur leben müssen. Zudem werden ganze Städte zerstört und verwüstet. Und je länger der Krieg dauert, desto schlimmer wird es. 

Und auch hier sei nochmals angemerkt, dass die Ukraine nicht gerade der Hort der Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist. Zum Kotzen ist daher eher das uneingeschränkte Loben jeglicher Handlungen der Ukraine, Hauptsache es ist gegen Russland gerichtet.
Aktuell werden Männer in Zivil an der Grenze an der Ausübung eines elementaren Menschenrechtes gehindert.   

Es gibt momentan leider keine schöne Lösung, sondern nur eine sehr schlechte oder eine etwas weniger schlechte. 


 

Schau dir doch mal den Demokratie-Index an. Die Ukraine liegt auf Platz 79 und wir eingestuft als Hybridregime an der Schwelle zur Unvollständigen Demokratie. Russland wird dagegen ganz klar als Autoritäres Regime eingestuft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Demokratieindex

Und ja, ich war schon in Kiew und war schon in Moskau. Da liegen vom Demokratieverständnis her Welten dazwischen.

Hast du übrigens das Gefühl, als Schweizer im Kriegsfall einfach so ausreisen zu dürfen? Die Straftat Militärdienstverweigerung gemäss Militärstrafgesetz kennt auch die Schweiz. Selbst in Friedenszeiten.
https://www.swissinfo.ch/ger/gewissensg ... -/45296874

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 15:15
von Fredy H.
Appendix hat geschrieben: 02.03.2022, 14:58 Persona non grata: BVB schmeißt Alt-Kanzler Schröder raus


war er Trämli-Chauffeur?
 

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 15:33
von Konter
Fulehung hat geschrieben: 02.03.2022, 15:15
Konter hat geschrieben: 02.03.2022, 14:49
Fulehung hat geschrieben: 02.03.2022, 12:13 Mit der Waffe dafür kämpfen, dass du mit deiner Familie nicht in einer Diktatur ohne Menschenrechte leben musst? Ja, das würde ich. Und wer behauptet, dass Putin einfach mal so eine nette neutrale Regierung in Kiew installieren würde, ist ganz einfach ein Kotzbrocken. Das würde mindestens KZ wie in Natideutschland oder aktuell in China geben.

Darüber sprechen wir nicht. Natürlich lohnt es sich für die Freiheit zu kämpfen, aber ein wenig Aussicht auf Erfolg wäre zumindest die Basis für den bewaffneten Widerstand. 

Momentan läuft es eher darauf hinaus, dass jene die kämpfen, ihr Leben aufs Spiel setzen und deren Familien dann trotzdem in der Diktatur leben müssen. Zudem werden ganze Städte zerstört und verwüstet. Und je länger der Krieg dauert, desto schlimmer wird es. 

Und auch hier sei nochmals angemerkt, dass die Ukraine nicht gerade der Hort der Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist. Zum Kotzen ist daher eher das uneingeschränkte Loben jeglicher Handlungen der Ukraine, Hauptsache es ist gegen Russland gerichtet.
Aktuell werden Männer in Zivil an der Grenze an der Ausübung eines elementaren Menschenrechtes gehindert.   

Es gibt momentan leider keine schöne Lösung, sondern nur eine sehr schlechte oder eine etwas weniger schlechte. 



Hast du übrigens das Gefühl, als Schweizer im Kriegsfall einfach so ausreisen zu dürfen? Die Straftat Militärdienstverweigerung gemäss Militärstrafgesetz kennt auch die Schweiz. Selbst in Friedenszeiten.
https://www.swissinfo.ch/ger/gewissensg ... -/45296874

Ja natürlich, ich bin schliesslich kein Angehöriger der Armee mehr. Die Schweiz hat kein Recht mir während eines Krieges, die Ausreise zu verweigern.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 16:35
von Patzer
Konter hat geschrieben: 02.03.2022, 14:49
Fulehung hat geschrieben: 02.03.2022, 12:13 Mit der Waffe dafür kämpfen, dass du mit deiner Familie nicht in einer Diktatur ohne Menschenrechte leben musst? Ja, das würde ich. Und wer behauptet, dass Putin einfach mal so eine nette neutrale Regierung in Kiew installieren würde, ist ganz einfach ein Kotzbrocken. Das würde mindestens KZ wie in Natideutschland oder aktuell in China geben.

Darüber sprechen wir nicht. Natürlich lohnt es sich für die Freiheit zu kämpfen, aber ein wenig Aussicht auf Erfolg wäre zumindest die Basis für den bewaffneten Widerstand. 

Momentan läuft es eher darauf hinaus, dass jene die kämpfen, ihr Leben aufs Spiel setzen und deren Familien dann trotzdem in der Diktatur leben müssen. Zudem werden ganze Städte zerstört und verwüstet. Und je länger der Krieg dauert, desto schlimmer wird es. 

Und auch hier sei nochmals angemerkt, dass die Ukraine nicht gerade der Hort der Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist. Zum Kotzen ist daher eher das uneingeschränkte Loben jeglicher Handlungen der Ukraine, Hauptsache es ist gegen Russland gerichtet.
Aktuell werden Männer in Zivil an der Grenze an der Ausübung eines elementaren Menschenrechtes gehindert.   

Es gibt momentan leider keine schöne Lösung, sondern nur eine sehr schlechte oder eine etwas weniger schlechte. 




so siehts aus. wenn dich eine atommacht angreift, hast du verkackt. keiner hilft dir wirklich aus angst vor einem nuklearen holocaust. die opfer die die ukrainer jetzt bringen, verzögert die sache nur, aber es wird gar nix verhindern. im gegenteil: es könnte sogar noch gefährlicher werden, irgendwann schmeisst er dann kleine a-bomben, wenn er weiter nicht vorwärts kommt.

 

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 17:07
von LeTinou
Konter hat geschrieben: 01.03.2022, 15:28 Bin ich eigentlich der Einzige, der sich an diesen pathetischen Videos und Artikeln stört, in denen Zivilisten fast schon heroisch vergöttert werden, wenn sie zur Waffe greifen?

Ist es nicht ebenso ein Kriegsverbrechen, die eigene unausgebildete zivile Bevölkerung zum bewaffneten Kampf zu animieren, wie ein unschuldiges Land anzugreifen. 

Es hat nichts mit Heroismus zu tun, wenn man die eigenen Bevölkerung quasi aufs Schafott führt. 

Und da man in diesen Zeiten ja praktisch nicht mehr differenzieren darf, ausser Russland 100% böse, Ukraine 100% gut, sei es hier noch explizit erwähnt:

Putin ist ein faschistisches ,rechtsextremes und misogynes Arschloch, welches besser gestern als heute abgeknallt werden sollte. 

Im Gegenteil, Widerstand, auch aus der Zivilbevölkerung, ist enorm wichtig. Die russischen Soldaten brauchen erst mal eine Dosis Realität, dass sie nicht "Befreier" und "Entnazifizierer" sind, wie die Propaganda vom widerlichen menschlichen Abschaum Putin ihnen eingetrichtert hat.

Sie werden irgendwann einsehen, dass der Feind nicht in ukrainischen Kindergärten oder Spitälern sitzt, sondern feige in irgendeinem Bunker im Ural, an einem viel zu langen Tisch.

Und unabhängig wie es auf dem Schlachtfeld ausgeht: Die härtestmöglichen Sanktionen müssen mit einer nie dagewesenen Informationskampagne über alle möglichen Kanäle kombiniert so lange durchgehalten werden, bis das Regime vom widerlichen Menschlichen Abschaum Putin entfernt und zur Rechenschaft gezogen worden ist, sowie der Ursprungszustand in der Ukraine wiederhergestellt ist (inkl. Reparationszahlungen).

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 17:34
von Käppelijoch
LeTinou hat geschrieben: 02.03.2022, 17:07
Konter hat geschrieben: 01.03.2022, 15:28 Bin ich eigentlich der Einzige, der sich an diesen pathetischen Videos und Artikeln stört, in denen Zivilisten fast schon heroisch vergöttert werden, wenn sie zur Waffe greifen?

Ist es nicht ebenso ein Kriegsverbrechen, die eigene unausgebildete zivile Bevölkerung zum bewaffneten Kampf zu animieren, wie ein unschuldiges Land anzugreifen. 

Es hat nichts mit Heroismus zu tun, wenn man die eigenen Bevölkerung quasi aufs Schafott führt. 

Und da man in diesen Zeiten ja praktisch nicht mehr differenzieren darf, ausser Russland 100% böse, Ukraine 100% gut, sei es hier noch explizit erwähnt:

Putin ist ein faschistisches ,rechtsextremes und misogynes Arschloch, welches besser gestern als heute abgeknallt werden sollte. 

Im Gegenteil, Widerstand, auch aus der Zivilbevölkerung, ist enorm wichtig. Die russischen Soldaten brauchen erst mal eine Dosis Realität, dass sie nicht "Befreier" und "Entnazifizierer" sind, wie die Propaganda vom widerlichen menschlichen Abschaum Putin ihnen eingetrichtert hat.

Sie werden irgendwann einsehen, dass der Feind nicht in ukrainischen Kindergärten oder Spitälern sitzt, sondern feige in irgendeinem Bunker im Ural, an einem viel zu langen Tisch.

Und unabhängig wie es auf dem Schlachtfeld ausgeht: Die härtestmöglichen Sanktionen müssen mit einer nie dagewesenen Informationskampagne über alle möglichen Kanäle kombiniert so lange durchgehalten werden, bis das Regime vom widerlichen Menschlichen Abschaum Putin entfernt und zur Rechenschaft gezogen worden ist, sowie der Ursprungszustand in der Ukraine wiederhergestellt ist (inkl. Reparationszahlungen).

Klare und richtige Worte.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 18:58
von Taratonga
UNO-Vollversammmung verurteilt Angriff auf die Ukraine.

5 Nationen sprachen sich dagegen aus:

Russland
Belarus
Syrien
Eritrea
Nordkorea

Liest sich gut, die Liste dieser fünf.

China hat sich (immerhin...) enthalten.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 18:59
von Pro Sportchef bim FCB
Nii hat geschrieben: 28.02.2022, 14:19
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 28.02.2022, 12:15 Die Ukraine berichtet mittlerweile von 4'500 toten russischen Soldaten.
Russland gab auch schon zu, dass es nicht 0,00 tote Soldaten gibt.
[...]
Um das mal ins Verhältnis zu setzen:
Im gesamten Afghanistan-Krieg von 2001 bis 2021 sind 2'420 US-Soldaten gestorben.
Im gesamten Irak-Krieg von 2003 bis 2011 sind 4'500 US-Soldaten gestorben.
Russland hat das in nur 4 Tagen geschafft.

Ob man der Ukraine glauben kann ist natürlich fraglich.
Russland gibt nun 500 tote Soldaten zu.

Die Ukrainer sagen es seien schon 6'000 russische Soldaten umgekommen und führen auch genaue Zahlen an, welches Kriegsmaterial zerstört wurde.

Wenn man die Berichte vor Ort ernst nimmt, wonach tote russische Soldaten teilweise einfach im Strassengraben liegengelassen werden, ist schon die Frage woher Russland die Zahl kennen sollte.

Auf jeden Fall, selbst 500 Tote in wenigen Tagen sind sehr viele.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 19:18
von BSL>ZRH
footbâle hat geschrieben: 01.03.2022, 21:40
BSL>ZRH hat geschrieben: 01.03.2022, 21:03
footbâle hat geschrieben: 01.03.2022, 20:24
Aber: Wer tot ist, der ist nicht nur vermeintlich tot, sondern tatsächlich. Und verliert absolut alles, was es zu verlieren gibt.
Ich weiss ja nicht, welche militärische Ausbildung du hinter dir hast, aber erkläre mir doch bitte mal, wie die Ukraine sich ohne westliche Hilfe gegen diese Invasion stemmen kann? Und damit meine ich, dass sich die Russen irgendwann zurückziehen werden, um zu sagen: "April, April, war doch alles nur Spass". 
Wie konkret soll das geschehen? Und mein Antrieb hier ist keinesfalls irgendwelche Sympathie mit den Russen, sondern die Maxime, die zivilen Opfer in der Ukraine auf ein Minimum zu reduzieren.

Ja es wird viele Menschenleben kosten, aber gewisse Prinzipien sind fundamental und für die lohnt es sich zu kämpfen, wie Feiheit und Demokratie. Man darf Putler erst gar nicht den Erfolg verspüren lassen, sonst ist Georgien als nächstes dran. Putler ist ein Diktator des Types Adolf Hitler im 21. Jahrhunder, nur minim schlauer.
Na gut, dein Leben wird es ja nicht kosten.. so gesehen ganz einfach, davon zu sprechen, dass es sich lohnt, für Freiheit und Demokratie zu kämpfen bzw, dafür zu sterben. Denn davon sprechen wir hier. Heldengelaber aus der warmen Stube, auf dem weichen Sofa, ist nur für die Tonne.
Was du propagierst, ist interessanterweise genau die Bunker Rhetorik von Hitler im Frühjahr 1945. "Bis zur letzten Patrone. Bis zum letzten Mann. Wir gehen alle zusammen unter."  Das ist +/- die aktuelle Diktion von Zelensky. 
Denk mal nach. Wenn es "viele Menschenleben kostet", wie du so lakonisch absonderst, dann kann man das bestenfalls durch irgend eine Erfolgsaussicht rechtfertigen. Aber wenn es die nicht gibt, sind das alles völlig sinnlose Opfer. Sie dienen keinem Zweck.

Wenn ein 900 kg Bulle frontal auf dich zu rast, stellst du dich ihm dann in den Weg und stirbst, oder wirfst du dich im letzten Moment zur Seite, lässt ihn ins Leere laufen, stehst wieder auf und schaust, was als nächstes passiert? Jeder gefallene Ukrainer schwächt sein Land zusätzlich und erhöht dadurch die Chancen seiner Brüder, ebenfalls als Helden zu sterben. Und so weiter. In dieser Situation ist Vernunft gefragt, keine "Prinzipien". Denn genau die "Prinzipien" sind es, die Putin hier antreiben. Völlig falscher Ansatz.
Und aus der Sicht des Westens wird nur eine Strategie der Deeskalation etwas bewirken können. Oder eben, wie mehrmals gesagt, ein sehr gezielter Schlag gegen die Führung Russlands.


 



Jo da hast du natürlich recht. Ich habe in der Schweizer Armee gedient und würd nur für die Schweiz mein Leben hingeben, also eine sehr sehr unwahrscheinliche Situation.

Ich will ja nicht die Ukraine zum Kampf zwingen, ich respektiere die Souveränität anderer Staaten im Gegensatz zu Putin. Aber wenn die Ukraine inklusive ihrer demokratisch gewählten Führung kämpfen will, so gilt es dies zu unterstützen un Putin sein Vietnam /Afghanistan zu geben. Nicht alle Länder haben so eine Pussybevölkerung und sind verweichlicht wie der Westen. Können einige hier bur schwer verstehen, aber ist so. 

Und nein, die Ukraine ist in dem Krieg nicht chancenlos. Supermächte aus West und Ost könne an widerspängstigen Staaten schneller scheitern als man glaubt. Die Ukraine hat die volle Unterstützung des Westens, wir richten aktuell gerade erfolgreich die russische Wirtschaft hin, und ein 40 Mio Land dauerhaft zu besetzen, ja auch eine Marrionettenregierung muss gestützt werden wenn die Bevölkerung diese ablehnt, kan  sich Russland nicht leisten. Es gilt Russland nun wirtschaftlich und in der Ukraine militärisch so zuzusetzen, dass eine gesichtswahrende dipkomatische Lösung möglich wird. Siehe Vietnam und Afghanistan.  Ja das wird 1 bis 2 Jahre dauern, aber dass muss halt sein um Putler zu stoppen. Nicht gleich nach 1 Woche Krieg die Flinte ins Korn werfen. Im Gegensatz zu den Franzosen können die Ukrainer kämpfen und sind keine "Surrender Monkeys". 

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 19:22
von Taratonga
BSL>ZRH hat geschrieben: 02.03.2022, 19:18
Supermächte aus West und Ost könne an widerspängstigen Staaten schneller scheitern als man glaubt.

Was der Welt auch erst kürzlich wieder vor Augen geführt wurde. Afghanistan lässt grüssen

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 19:26
von Lupinin
Konter hat geschrieben: 02.03.2022, 14:49
Fulehung hat geschrieben: 02.03.2022, 12:13 Mit der Waffe dafür kämpfen, dass du mit deiner Familie nicht in einer Diktatur ohne Menschenrechte leben musst? Ja, das würde ich. Und wer behauptet, dass Putin einfach mal so eine nette neutrale Regierung in Kiew installieren würde, ist ganz einfach ein Kotzbrocken. Das würde mindestens KZ wie in Natideutschland oder aktuell in China geben.

Darüber sprechen wir nicht. Natürlich lohnt es sich für die Freiheit zu kämpfen, aber ein wenig Aussicht auf Erfolg wäre zumindest die Basis für den bewaffneten Widerstand. 

Momentan läuft es eher darauf hinaus, dass jene die kämpfen, ihr Leben aufs Spiel setzen und deren Familien dann trotzdem in der Diktatur leben müssen. Zudem werden ganze Städte zerstört und verwüstet. Und je länger der Krieg dauert, desto schlimmer wird es. 

Und auch hier sei nochmals angemerkt, dass die Ukraine nicht gerade der Hort der Freiheit und Rechtsstaatlichkeit ist. Zum Kotzen ist daher eher das uneingeschränkte Loben jeglicher Handlungen der Ukraine, Hauptsache es ist gegen Russland gerichtet.
Aktuell werden Männer in Zivil an der Grenze an der Ausübung eines elementaren Menschenrechtes gehindert.   

Es gibt momentan leider keine schöne Lösung, sondern nur eine sehr schlechte oder eine etwas weniger schlechte. 
Die Hoffnung ist doch, je länger der Widerstand hält, dass die russische Bevölkerung und Armee (Soldaten) merken was da für ein Völkermord und Wahnsinn in der Urkaine vor sich geht. Wenn es dann mal Proteste zuhause und Waffenniederlegung russischer Soldaten in der Ukraine geben würde, dann wird mal schnell mächtig gefährlich für den Diktator, denn was will er bei einem grossen Bevölkerungsaufstand machen, wenn seine Polizei und Sicherheitsystem das eigene Volk nicht mehr unter Kontrolle halten könnte? Dann nützen im auch seine Atomwaffen gegen den Westen nicht mehr, ausserer er will sich selbst und die Welt damit in die Luft sprengen.
Die Sanktionen werden wohl länger als kurz auch dazu führen, dass das russische Volk die Geduld verliert, die Frage ist, ob es es merkt, dass indirekt die Aktionen ihres autoritären Systems dafür verantwortlich sind oder aber der "böse" Westen dafür hingehalten werden kann.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 19:31
von BSL>ZRH
Konter hat geschrieben: 01.03.2022, 21:47
BSL>ZRH hat geschrieben: 01.03.2022, 21:03
Genau diese schwache Mentalität hat den Westen in die Pritsche gebracht. Der Tot und Opfer gehören dazu, Punkt. War so, ist so, wird immer so sein. Hat aber Nordvietnam und die Taliban nicht davon abgehlten für ihr Land zu kämfen und zu siegen. Mit einer Mentalität wie von dir beschrieben wäre WWII aber ganz schön in die Hose gegangen und Dölfi der Sieger.

Ja es wird viele Menschenleben kosten, aber gewisse Prinzipien sind fundamental und für die lohnt es sich zu kämpfen, wie Feiheit und Demokratie. Man darf Putler erst gar nicht den Erfolg verspüren lassen, sonst ist Georgien als nächstes dran. Putler ist ein Diktator des Types Adolf Hitler im 21. Jahrhunder, nur minim schlauer.

Klar nur millitärisch wird die Ukraine nicht gewinnen, so illusorisch solle man nicht sein. Aber kombiniert mit den wirtschaftlichen Sanktionen (da kommt in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch mehr auf die russische Wirtschaft zu), der schlechten Russischen Kampfmoral (wie wird die erst sein, wenn die Soldaten in bald wertlosen Rubel bezahlt werden?), dem aktuellen best case Szenario eines jahrelangen Partizanenkriegs nach einer sehr sehr verlustreichen Invasion, da hat die Ukrain reele Chancen ihre Unabhängigkeit zurückzubekommen.

Nicht immer gleich in bester Schweizer Manier Duckmäusern und den Kopf in den Sand stecken wenn der Gegner den starken Max markiert. Dagegenhalten und den Kampf annehmen, auch wenn es zu Verlusten kommt.


Deine martialische Rhetorik beeindruckt vielleicht Schulkinder auf dem Pausenhof, mich aber ganz bestimmt nicht.

Und mit salopp formulierten historischen Vergleichen bist du bei mir aber mit Sicherheit an der falschen Adresse

Nehmen wir zuerst den zweiten Weltkrieg. 

Es gibt starke Indizien dafür, dass der rasche Feldzug im Westen, welcher mit der schnellen Kapitulation Frankreichs endete, Hitler erst dazu ermutigte, den Russenfeldzug früher als geplant zu forcieren. Und genau dieser Feldzug führte das dritte Reich in den Ruin. Gut möglich, dass mit einem längeren Westfeldzug Hitler länger als bis 1945 an der Macht geblieben wäre. Aber wer weiss das schon....

Dann der Vietnamkrieg. Hier standen sich die damaligen Supermächte indirekt gegenüber. Und auch wenn der Süden sicher die potenziell stärkere Allianz hatte, so würde ich nicht meinen, dass die Überlegenheit so gross war, wie es jetzt in der Ukraine der Fall ist.

Und dann Afghanistan. Der Grund weshalb die Sowjets diesen Krieg verloren hatten, war, weil die CIA damals eine religiös fanatisch Kampftruppe ausgebildet hat, dessen Nachwirkungen wir bis heute negativ spüren. 9/11, Afghanistankrieg, Irakkrieg, Syrienkrieg, Taliban, Al Qaida, ISIS etc. Es kann gar nicht so viel Freiheit und Demokratie auf diese Welt erreicht werden, um die negativen Auswirkungen und das Elend, welcher der heroische Kampf der Mudschahedin (waren damals noch nicht die Taliban) über Jahrzehnte bis heute über die Welt gebracht hat, auch nur ansatzweise zu kompensieren. 

Also nein der Kampf gegen ein Unrecht führt nicht immer zu mehr Recht, sowie auch die Kapitulation vor Unrecht nicht automatisch zu mehr Unrecht führt. Der Zweck heiligt eben nicht immer alle Mittel. 



Jo meine Rhetorik muss auch niemanden beeindrucken, und ja ich bin kein Historiker. 

Jo der Fette Teil ist mal stark wäre gewesen wenn. Mit Fantasie kann ich auch nichts anfangen. Aaaaaaber ich probier es mal. Hätten also die Franzosen gekämpft wäre Hitler nicht in den Osten einmarschiert, verstehe ich dich da richtig? Der Feldzug, der sehr vielen unschuldigen Menschen das Leben gekostet hat und es Hitler ermöglicht hag Millionen von Ostjuden hinzurichten? Ja das 3 Reich war dadurch schneller am Ende. wäre aber ein länger Frankreichfeldzug verbunden mir keinen Toten im Osten und Hitler ware auf Deutschland beschränkt gewesen nicht besser für die Welt gewesen? War es die gerettete Zivilbevölkerung in Frankreich wert, dass dafür Millionen im Osten sterben mussten? Viel Fiktion, aber mMn sind das berechtigte Fragen. 

Jo aktuell ist es auch Supermacht gegen Supermacht. Der Westen kann die Ukraine über Jahre sehr gut bewaffnen. Das Geld ist sowieso da, aktuell der Wille auch. Putins Krieg ist sau teuer und mit seiner Schrottwirtschaft will der auch mal mehr als 1 Jahr finanziert sein. Zur Moral von seinen Truppen ganz zu schweigen. Desertieren bereits in der 1 Woche, wie sieht das erst aus, wenn die Wahrheit über die Ukraine sich in Russland mehr verbreitet. Ich sehe in 1 bis 2 Jahren sehr gute Chancen für die Ukraine am Verhandlungstisch eine gute Lösung zu finden, die Russland das Gesicht wahren lässt, mehr aber auch nicht.

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 19:47
von Rotblau2
Putin ist ein Kriegsverbrecher, für den die Todesstrafe zu mild wäre. Er soll in einem Arbeitslager schuften bis er tot umfällt. Dennoch soll man sich an die Realität halten. Russland hat nun einmal Atomwaffen und einen Typ als Präsident, der in der ewigen Rangliste der Despoten Rang um Rang gutmacht. Da bringt es nichts, wenn ein armes und selbständiges Land mit einer deutlich unterlegenen Armee versucht, die Niederlage um Wochen, Monate oder Jahre hinauszuzögern, nur um am Ende ganz zerbombt und vermutlich nur noch eine kaputte russische Provinz zu sein mit der Folge von unzähligen Todesopfern. Besser ist es, die Kröte zu schlucken, vertraglich in den z.B. nächsten 30 Jahren weder NATO- noch EU-Mitglied zu werden, die russische Amtssprache wieder zu erlauben für den Teil der Bevölkerung, die das wünscht, und schlussendlich die eh Russland orientierten Provinzen Donbass und Krim zu verlieren. Dafür gibt es nicht noch mehrere 10000 Tote (oder noch mehr). Ich wünsche mir zwar, dass die Ukraine in einer Minute den Krieg gewonnen hat. Leider ist aber ein ukrainischer Kriegsgewinn etwa gleich aussichtsreich wie ein Champions-League-Gewinn des FC Liestal: Theoretisch machbar, praktisch jedoch, na ihr wisst was ich meine.
Ich wage nicht daran zu denken, was für Massaker an der Bevölkerung sich ergeben könnten wenn Kurden sich von der Türkei und die Katalanen sich von Spanien unabhängig erklärten und neue Grenzen ziehen würden. Im Moment pausieren dort die Unabhängigkeitsbestrebungen, weil man nicht bereit ist, das zu erdulden, was die Ukrainer im Moment über sich ergehen lassen.

Ich anerkenne, dass die westliche Politik in den letzten 32 Jahren so überheblich gegenüber Russland war, dass man dessen Führung derart in Rage brachte, dass nun Putin, der aus den Scherben der Jelzin-Zeit das Land so weit voranbrachte, dass er bis etwa 2012 die Mehrheit des Landes hinter sich hatte, um erst nachher zum Diktator zu mutieren, als er spürte, dass er im Land nicht mehr mehrheitsfähig war, zum Kriegsverbrecher mutierte. Daher wiederhole ich, um weiteres Blutvergiessen zu verhindern sollte man gewisse Konzessionen machen getreu dem Motto, dass man bei Kindsentführung auch zuerst auf das Wohlergehen der Entführten Rücksicht nimmt, bevor man die Täter bekämpft. 

Im Falle des Ukraine-Krieges könnte das bedeuten, dass Kriegsverbrecher Putin nicht belangt wird, dafür aber das Blutvergiessen aufhört. Dann wäre es die Angelegenheit der Russen selbst, den Kriegsverbrecher zur Rechenschaft zu ziehen. 

Re: Russland

Verfasst: 02.03.2022, 20:58
von Appendix
Soeben diesen Leserkommentar im Tagi gelesen:

(...) "Viele der russischen Soldaten sind junge 18-19 jährige Männer aus den Regionen um die Mongolei rum wie z.B. der Provinz Buryatia, die ethnisch gesehen Mongolen sind und mit grosser Wahrscheinlichkeit keine Verwandten oder Bekannte in der Ukraine haben.

Und die werden jetzt verheizt, nachdem ihnen vorher gesagt wurde, dass sie freundlich als "Befreier" in der Ukraine empfangen würden. Da die kaum Kampferfahrung haben, wundert es auch nicht, dass sie jetzt hohe Verluste aufweisen."

Kann das jemand bestätigen, bzw hat jemand das auch so gehört, gelesen, gesehen?