Re: Klimakrise
Verfasst: 08.08.2021, 08:46
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Sagen ja mittlerweile auch Experten. Es muss ein Systemwechsel stattfinden. Weg von der Billigproduktion für den einmaligen Gebrauch. China ist auch nicht mehr bereit, den Plastik-Gummischrott für die ganze Welt zu produzieren. China spezialisiert sich vermehrt auf HighEnd Technologie resp. erneuerbare Energien.BaslerBasilisk hat geschrieben:Also gibt es keine Erwärmung in Europa?![]()
Über dieses Thema kannst du Stunden diskutieren und das Resultat ist immer das selbige.
Klimaschutz geht nicht mit Kapitalismus.
Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2021, 10:48 Und mit derselben Grafik kann auch gleich erklärt werden warum Emissionshandel Blödsinn ist. Es wird nicht weniger wenn man es umbucht.
Emissionshandel entsteht dadurch, dass eine Firma die freiwillig darauf verzichtet die Umwelt zu schädigen, ihren nicht verwendeten "erlaubten Schädigungsanteil" an eine andere Firma verkauft. Das verbriefte Umweltschädigsrecht wird zu einem Marktpreis verkauft und der "Schädigungsanteil" auf die Käuferfirma umgebucht.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 10.08.2021, 10:58Faniella Diwani hat geschrieben: 07.08.2021, 10:48 Und mit derselben Grafik kann auch gleich erklärt werden warum Emissionshandel Blödsinn ist. Es wird nicht weniger wenn man es umbucht.
Emissionshandel ist nicht gleich Umbuchen. Was das ausserdem mit der Grafik zu tun hat verstehe ich auch nicht ganz. Vielleicht kannst du das erläutern.
Ja, exakt.händsche hat geschrieben:Ziel ist es ja, die Zertifikate zu verknappen, so das für den gleichen Verbrauch zu wenig Zertifikate vorhanden wären und die Firmen somit Anreiz haben ihren Verbrauch zu vermindern, und überflüssige Zertifikate verkauft werden können.
Das Problem ist eher, dass man sich wieder einmal von der Wirtschaftslobby unter Druck setzen lässt und viel zu viele Zertifikate ausstellt.
Inzwischen könnten die sogar in Grönland überleben. Wenn's dort halt mal 30 Grad wärmer ist als sonst. Freuen wir uns für die Eskimos. Schmelzendes Eis hat keinen Einfluss auf den Meeresspiegel. Und freiwerdendes Methan wird auch keinen Einfluss auf das Klima haben. Ab in den SUV für eine Spritztour!Catullus_Neonatus hat geschrieben: 22.03.2022, 08:58 früher sind einem viel mehr von diesen schwarzroten fickenden Käfern auf dem Trottoir über den Weg gelaufen. Der halbe Trottoirrand wimmelte rot. Sind die mit dem kühleren Wetter nordwärts gezogen?
Catullus_Neonatus hat geschrieben: 22.03.2022, 08:58 früher sind einem viel mehr von diesen schwarzroten fickenden Käfern auf dem Trottoir über den Weg gelaufen. Der halbe Trottoirrand wimmelte rot. Sind die mit dem kühleren Wetter nordwärts gezogen?
Catullus_Neonatus hat geschrieben: 22.03.2022, 08:58 früher sind einem viel mehr von diesen schwarzroten fickenden Käfern auf dem Trottoir über den Weg gelaufen. Der halbe Trottoirrand wimmelte rot. Sind die mit dem kühleren Wetter nordwärts gezogen?
Jaja, genau. Weil das Trottoir in der Stadt ja gleich neben einem Agrarfeld ist.Patzer hat geschrieben: 22.03.2022, 21:58hat wohl ausnahmsweise weniger mit dem Klimawandel zu tun als dass wir unsere Felder mit gift vollspritzen wie die beklopptenCatullus_Neonatus hat geschrieben: 22.03.2022, 08:58 früher sind einem viel mehr von diesen schwarzroten fickenden Käfern auf dem Trottoir über den Weg gelaufen. Der halbe Trottoirrand wimmelte rot. Sind die mit dem kühleren Wetter nordwärts gezogen?
BaslerBasilisk hat geschrieben: 23.03.2022, 08:52 Jaja, genau. Weil das Trottoir in der Stadt ja gleich neben einem Agrarfeld ist.
Und: Die Bauern schauen zu, dass sie so wenig wie nötig an Chemikalien verspritzen. Die kosten natürlich auch "en guete Batze"
Ist zwar Rorschach, man kann dies sicher auch teilweise auf Basel übertragen. QuelleTagblatt hat geschrieben:Besonders von dem Rückgang der Artenvielfalt seien Insekten betroffen. Der Bericht zeigt etwa auf, dass 87,5 Prozent aller Pflanzen von Insekten bestäubt werden. Davon profitieren auch dreiviertel der Nutzpflanzen. In Rorschach haben es Bienen, Hummeln oder Feuerwanze jedoch teilweise schwer, an heimische Pflanzen zu kommen. Die Stadt ist zu sauber.
Evtl. zu grosse Konkurrenz aus Fernost?:Faniella Diwani hat geschrieben:Catullus_Neonatus hat geschrieben: 22.03.2022, 08:58 früher sind einem viel mehr von diesen schwarzroten fickenden Käfern auf dem Trottoir über den Weg gelaufen. Der halbe Trottoirrand wimmelte rot. Sind die mit dem kühleren Wetter nordwärts gezogen?
Du meinst die Feuerwanze?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Feuerwanze
Somnium hat geschrieben: 26.03.2022, 16:16 (Kaiserpinguine oder Eisbären in der Arktis - wer stirbt zuerst aus?)
Irgendwann sind auch wir an der Reihe, keine Angst. Die ganzen Verstärkungseffekte, die das ganze noch mehr beschleunigen zuzüglich den Kipp-Punkten sind halt das Problem. Wenn die Landmasse unter dem Eis langsam frei wird, werden es auch riesige Methanvorkommen. Methan ist bezüglich Absorbsion noch einiges tragischer wie CO2. Oder wenn es weltweit wärmer wird, wird auch mehr Wasser von Gewässer frei. Wasserdampf verstärkt auch den Treibhauseffekt.Somnium hat geschrieben: 26.03.2022, 16:16 In der Antarktis ist Mitte März ein Eisblock von der Grösse Roms vom Festlandeis abgebrochen. Gemäss Wissenschaftler ist es der grösste Abbruch seit Beginn der 2000er-Jahre und ein Vorgeschmack, was kommen wird. Weiterhin werden seit Wochen rekordhohe Temperaturen gemessen.
TXT
(Kaiserpinguine oder Eisbären in der Arktis - wer stirbt zuerst aus?)
Danke fürs heraussuchen. Hab es mal überflogen und werde es später noch genau lesen. klingt jedenfalls interessant.Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 29.03.2022, 12:22Biodiversitätskonvention
https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/ ... ommen.html
"Dabei hat sich die Schweiz im Rahmen der Biodiversitätskonvention verpflichtet, biodiversitätsschädigende Subventionen bis 2020 anzupassen oder abzuschaffen."
Trotzdem gab es 2020 noch über 160 umweltschädliche Subventionen mit einem finanziellen Volumen von über 40 Milliarden Franken, wobei 1/3 dieser 160 Subventionen noch nicht einmal quantifiziert werden konnten.
Hier ein paar Quellen dazu:
https://www.nzz.ch/schweiz/biodiversita ... duced=true
https://www.pronatura.ch/de/2020/subven ... erliererin
Die Studie, die die 160 Subventionen identifiziert und quantifiziert hat:
https://www.wsl.ch/de/2020/08/ueber-160 ... hweiz.html
https://www.wsl.ch/fileadmin/user_uploa ... _Maerz.pdf
Ich sehe nicht, inwiefern die Studie an Aussagekraft verliert, wenn sie feststellt, dass ein Wasserkraftwerk der Biodiversität schadet. Vielmehr sehe ich in Frage gestellt, inwiefern die Biodiversitätskonvention umweltfreundlich ist, wenn sie umweltschädliche Subventionen verbieten würde.BaslerBasilisk hat geschrieben: 29.03.2022, 12:58 Danke fürs heraussuchen. Hab es mal überflogen und werde es später noch genau lesen. klingt jedenfalls interessant.
ABER.
Wenn ein Wasserkraftwerk oder andere, für den Energiesektor aufgewendete Subventionen (Wasser- und Windkraft) als Umweltschädlich gelten, dann ist die Studie nur bedingt aussage kräftig. Was sollen wir dann machen? Atomkraftwerk? Mehr Kohlestrom?
Ich gehe auch davon aus, dass «anzupassen» genau solches Vorgehen meint. Oder täusche ich mich da?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 29.03.2022, 12:22 "Dabei hat sich die Schweiz im Rahmen der Biodiversitätskonvention verpflichtet, biodiversitätsschädigende Subventionen bis 2020 anzupassen oder abzuschaffen."
Lällekönig hat geschrieben: 29.03.2022, 13:49Ich sehe nicht, inwiefern die Studie an Aussagekraft verliert, wenn sie feststellt, dass ein Wasserkraftwerk der Biodiversität schadet. Vielmehr sehe ich in Frage gestellt, inwiefern die Biodiversitätskonvention umweltfreundlich ist, wenn sie umweltschädliche Subventionen verbieten würde.BaslerBasilisk hat geschrieben: 29.03.2022, 12:58 Danke fürs heraussuchen. Hab es mal überflogen und werde es später noch genau lesen. klingt jedenfalls interessant.
ABER.
Wenn ein Wasserkraftwerk oder andere, für den Energiesektor aufgewendete Subventionen (Wasser- und Windkraft) als Umweltschädlich gelten, dann ist die Studie nur bedingt aussage kräftig. Was sollen wir dann machen? Atomkraftwerk? Mehr Kohlestrom?
Ich würde die Studie so lesen, dass ein Staudamm die Biodiversität einschränkt und als Konsequenz daraus ziehen, neben Stauseen auch Schutzflächen zu deren Erhalt vorzusehen. Hab mich da nicht eingelesen, aber mir erscheint es nur logisch, dass man dies so angeht.
Ich gehe auch davon aus, dass «anzupassen» genau solches Vorgehen meint. Oder täusche ich mich da?Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 29.03.2022, 12:22 "Dabei hat sich die Schweiz im Rahmen der Biodiversitätskonvention verpflichtet, biodiversitätsschädigende Subventionen bis 2020 anzupassen oder abzuschaffen."
Kleinwasserkraftwerke
Die hohe Zahl an Klein- und Kleinstwasserwerken mit stark nachteiliger Wirkung auf die Habitate
kleiner (Gebirgs-)Bäche wurde durch die MFK und anschliessend die KEV ermöglicht. Die schädliche
Wirkung (in Kombination mit der wirtschaftlichen Unrentabilität) wurde erkannt und neue Kleinstwasserwerke < 1MW werden seit 2018 nicht mehr gefördert. Bestehende Verträge können noch bis ins
Jahr 2037 laufen. Kraftwerke ab 1 MW werden weiterhin mit Investitionsbeiträgen und Einspeisevergütungen gefördert. Eine Eliminierung dieser Fördergelder würde die Umsetzung der Schweizer Energiestrategie verzögern und wäre umweltpolitisch ein Rückschritt. Die Fördergelder könnten jedoch
biodiversitätsverträglich eingesetzt werden, indem sie 1. umgeleitet würden für Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs, 2. eingesetzt würden für den Ausbau der Photovoltaik, welche viel geringere externe Kosten verursacht und eine höhere Fördereffizienz aufweist (Rechsteiner, 2019), 3. geknüpft würden an Massnahmen zur Reduktion der Eingriffe (z.B. der Barrierewirkung), 4. auf wenige,
effiziente Kleinkraftwerke beschränkt würden.
Grosswasserkraftwerke
Der Ausbau der Grosswasserkraft ist, verglichen mit der Kleinwasserkraft, in Bezug auf die produzierte Menge an Strom sowie in Bezug auf die externen Kosten vorteilhafter. Eine Eliminierung der
oben genannten Subventionen für Grosswasserkraftwerke ist wegen der Ziele der Schweizer Energiestrategie nicht sinnvoll. Hingegen sollten die Subventionen nur an Anlagen geleistet werden, die die
Umweltauflagen nach heutigem Recht umsetzen, also ausreichend Restwasser abgeben, Fischtreppen
und Umgehungsgewässer bauen und Massnahmen zur Verbesserung des Geschiebehaushaltes treffen.
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 29.03.2022, 16:40Es ist ja nicht so, dass man alle diese 160 Subventionen abschaffen sollte und man zu 100% sagen kann, eine Abschaffung ist besser für die Umwelt.
Man muss grundsätzlich schon sehen, Wasserkraft kann schlimme Folgen für die Umwelt haben. Vielleicht nicht in der Schweiz, wenn in der hintersten Ecke ein Stausee gebaut wird. Aber wenn Flüsse mit zig Staudämmen derart verändert werden, hat dies riesige Auswirkungen auf Biodiversität, Umwelt und das ganze Ökosystem. Ja es entzieht sogar Menschen die Lebensgrundlage. Bauern haben plötzlich kein Wasser mehr für die Bewässerung ihrer Felder, Fischer haben keine Fischer mehr.
Ein Beispiel dieser schlimmen Auswirkungen gibt es in Laos, Kambodscha und Vietnam. Praktisch alle Flüsse in diesen Ländern werden, beauftragt und finanziert von anderen Ländern (v.a. China), mit hunderten Staudämmen verbaut. Die Auswirkungen sind gigantisch und Konflikte entstehen auch. Vietnam z.B. befindet sich am Ende des Mekong und ist abhängig davon, was die anderen Länder machen.
Ebenfalls werden diese ausländischen Bauprojekte meist so billig wie möglich ausgeführt, auf Kosten der Sicherheit. Bricht dann ein Damm, versaufen halt einige tausend Laoten, China kümmert es nicht.
Für mich ist das eine neue Art von Kolonialismus. Energiekolonialismus. Man lagert alle negativen Auswirkungen aus und erhält aber Energie.
Etwas abgeschweift sorry, ich möchte Wasserkraft nicht verteufeln, im Gegenteil, die Vorteile sind gross und man kann die Projekte auch sauber und fair umsetzen.
@Lällekönig, absolut, anpassen ist ja auch erlaubt. Z.B. schlägt die Studie bei Wasserkraft folgende Anpassungen vor:
Kleinwasserkraftwerke
Die hohe Zahl an Klein- und Kleinstwasserwerken mit stark nachteiliger Wirkung auf die Habitate
kleiner (Gebirgs-)Bäche wurde durch die MFK und anschliessend die KEV ermöglicht. Die schädliche
Wirkung (in Kombination mit der wirtschaftlichen Unrentabilität) wurde erkannt und neue Kleinstwasserwerke < 1MW werden seit 2018 nicht mehr gefördert. Bestehende Verträge können noch bis ins
Jahr 2037 laufen. Kraftwerke ab 1 MW werden weiterhin mit Investitionsbeiträgen und Einspeisevergütungen gefördert. Eine Eliminierung dieser Fördergelder würde die Umsetzung der Schweizer Energiestrategie verzögern und wäre umweltpolitisch ein Rückschritt. Die Fördergelder könnten jedoch
biodiversitätsverträglich eingesetzt werden, indem sie 1. umgeleitet würden für Massnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs, 2. eingesetzt würden für den Ausbau der Photovoltaik, welche viel geringere externe Kosten verursacht und eine höhere Fördereffizienz aufweist (Rechsteiner, 2019), 3. geknüpft würden an Massnahmen zur Reduktion der Eingriffe (z.B. der Barrierewirkung), 4. auf wenige,
effiziente Kleinkraftwerke beschränkt würden.
Grosswasserkraftwerke
Der Ausbau der Grosswasserkraft ist, verglichen mit der Kleinwasserkraft, in Bezug auf die produzierte Menge an Strom sowie in Bezug auf die externen Kosten vorteilhafter. Eine Eliminierung der
oben genannten Subventionen für Grosswasserkraftwerke ist wegen der Ziele der Schweizer Energiestrategie nicht sinnvoll. Hingegen sollten die Subventionen nur an Anlagen geleistet werden, die die
Umweltauflagen nach heutigem Recht umsetzen, also ausreichend Restwasser abgeben, Fischtreppen
und Umgehungsgewässer bauen und Massnahmen zur Verbesserung des Geschiebehaushaltes treffen.
Ich hoffe, du hast meinen Post nicht als Votum gegen Forschung verstanden.Aficionado hat geschrieben: 29.03.2022, 15:48 Ziel der neuen Reaktorgeneration: Nur noch leicht strahlender Abfall (Thorium anstelle von Uran), Kernschmelze soll ganz ausgeschlossen werden können. Und die sind ja erst noch am Anfang der Forschung. Pilotreaktoren soll es ja schon geben. Einfach noch sehr klein.
Da geht noch viel und die Frogs werden und wollen ja eh nie davon wegkommen.
China rüstet KKWs auf, Nuklearwaffen werden auch für Europa (EU) zum Thema.
Wir stehen womöglich vor einem Nuklearkrieg. In Wladiwostok rosten die alten atomar angetriebenen U-Boote vor sich hin, Sprengköpfe sind nicht mehr auffindbar, usw.
Und wir wollen uns nicht einmal mehr der Forschung widmen? Ist doch eigentlich pervers. Für friedliche Zwecke tabu, als Massenvernichtungswaffe (jaja, zur Abschreckung) aber schon fast notwendig.
Aficionado hat geschrieben: 30.03.2022, 16:22 Soviel zur Wasserkraft Schweiz:
https://www.wwf.ch/de/unsere-ziele/wasserkraft
Ich würde eher dahingehen, als das jedes Gebäude die maximale Dachfläche mit Solar Paneelen ausstatten muss. Das würde eher noch zur Entlastung sorgen, vor allem wenn auch Industriegebäude dies tun müssen.Rotblau2 hat geschrieben: 30.03.2022, 21:48 ...Für Privathaushalte könnte man Hometrainer mit Stromproduktion erstellen. Das würde nicht nur das öffentliche Stromnetz entlasten, sondern auch einen Beitrag an die Volksgesundheit leisten...
BaslerBasilisk hat geschrieben: 31.03.2022, 08:02Ich würde eher dahingehen, als das jedes Gebäude die maximale Dachfläche mit Solar Paneelen ausstatten muss. Das würde eher noch zur Entlastung sorgen, vor allem wenn auch Industriegebäude dies tun müssen.Rotblau2 hat geschrieben: 30.03.2022, 21:48 ...Für Privathaushalte könnte man Hometrainer mit Stromproduktion erstellen. Das würde nicht nur das öffentliche Stromnetz entlasten, sondern auch einen Beitrag an die Volksgesundheit leisten...
Yes, I am a dreamer du
Du hast gute Ideen und auch btrf. Überbevölkerung stimme ich dir zu. Dieses Problem löst sich aber nicht, indem wir die Menschen in Entwicklungsländern bevormunden (es ist richtig, dass z.B die Brasilianer selbst über ihren Regenwald bestimmen, aber Bolsonaro bleibt trotzdem ein Arschloch), sondern indem sich diese Länder und deren Bevölkerung weiterentwickeln resp. -bilden. Gebildete Familien haben auch in Schwellenländern deutlich weniger Kinder als in Entwicklungsländern.Rotblau2 hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 30.03.2022, 16:22 Soviel zur Wasserkraft Schweiz:
https://www.wwf.ch/de/unsere-ziele/wasserkraft
Man kann es drehen wie man will, ökologische Stromproduktion sorgt für negative Einflüsse in der Natur und für Verschandelung von Landschaften. Der Sihlsee z. B. ist sowas von hässlich. Gleich wie Berge mit riesigen Windrädern.
Daher müssen Sonnenkollektoren in Naturfarben hergestellt werden, da gibt es noch viel Potential.
Und weil das Grimseltal schon 2 Stauseen beherbergt, könnte man dieses eine Tal opfern, um ein Maximum an Strom zu erzeugen.
Wieso aus Gründen des Landschaftsschutzes Windstrom-Produktion nicht mit Windrädern wie in den ehemaligen Mühlen? Statt Mehl wird einfach Strom produziert. In jedem Dorf könnten eine oder mehrere Energie-Mühlen gebaut werden.
Ausserdem sind neu erstellte AKWs (offiziell) 10 bis 100 x sicherer als solche, die vor 40 bis 50 Jahren gebaut wurden. Ich persönlich glaube zwar nicht 100 x sicherer, aber 10 x ist schon massiv besser als früher.
Für Privathaushalte könnte man Hometrainer mit Stromproduktion erstellen. Das würde nicht nur das öffentliche Stromnetz entlasten, sondern auch einen Beitrag an die Volksgesundheit leisten.
Die Energiequellen Biomasse und Anzapfen unterirdischer heisser Quellen weiterhin fördern.
Aber all das löst das Problem nicht, so lange die Menschheit sich dermassen vermehrt. Jedes Jahr 80 Millionen Menschen mehr auf der Erde. Um diese Leute zu ernähren, werden laufend Unmengen von Wald abgeholzt. Somit dient die saubere Stromproduktion letztlich nicht dazu, die Erde zu retten, sondern nur um deren Untergang hinauszuzögern.
Sollte man das Problem mit dem Bevölkerungswachstum irgendwann in den Griff bekommen, sollte dies bald geschehen und nicht erst wenn 20 Milliarden oder noch mehr Menschen unseren Planeten bevölkern.
Gesetzt der Fall, man könnte dieses Problem schon bald, das heisst bevor in wenigen Monaten die 8 Milliarden Menschen erreicht sind, lösen, könnte Jahr für Jahr die Gesamtumweltbelastung reduziert werden. Nur ist das leider reine Utopie, denn diejenigen Menschen, die den Wunsch haben, viele Kinder auf die Welt zu stellen, haben kein Gehör für solche Dinge.