Israel will kein säkulares Land sein sondern ein jüdischer Staat. Ob deine Lösung oder andere Lösungen durch palästinensischen Widerstand oder durch freiwillige Unterwerfung näher rücken, sei mal dahingestellt.Basler Beobachter hat geschrieben: 15.07.2025, 11:04Ich schreibe keine "menschenfeindlichen Takes", sondern tue kund, wie meiner Meinung nach die Palästinenser ein besseres Leben erreichen könnten in Anbetracht der Tatsache, dass jede Gegenwehr nur noch massiv mehr Leid bedeutet wegen israelischen Vergeltungsschlägen. Ob das gerecht oder ungerecht ist, steht hier nicht zur Debatte. Gerechtigkeit aus Sicht der Palästinenser ist eine Illusion angesichts der Tatsache, dass die USA und die westlichen Länder unwiderruflich hinter Israel stehen. Wenn sich die Palästinenser nicht damit abfinden wollen, weil der bestimmte Leidensdruck erreicht ist und sie nichts mehr zu verlieren haben, wäre das Extremverhalten so, dass alle 5 Millionen Einwohner Palästinas palästinensischer Herkunft bereit sind, ihr Leben herzugeben, um der aus ihrer Sicht feindlichen Eroberungsmacht möglichst viel Schaden zuzufügen. In der Praxis wäre das eine unfassbar hohe Anzahl an Selbstmordanschlägen.fcbblog.ch hat geschrieben: 15.07.2025, 08:47 Und was du mit deinen menschenfeindlichen Takes immer vergisst: Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Ab einem bestimmten Leidensdruck/Verlust, haben viele Menschen nichts mehr zu verlieren oder es ist ihnen egal, wenn sie noch mehr verlieren.
Meine Lösung wäre, dass das Land zwischen Mittelmeer und Jordan ein einziges säkulares Land würde mit demokratisch gewählter Regierung mit einem System à la Schweiz. Die Einwohner würden einander in Ruhe lassen und jeder hätte das Recht, für sich selber so viel nach einer Religion oder nicht zu leben wie er will. Ich weiss aber, dass die Leute dort nicht dazu bereit sind. Die Juden berufen darauf, dass Gott das Land für sie als auserwähltem Volk (laut AT) reserviert hat. Die Palästinenser werden wohl noch für Jahrzehnte, wenn nicht noch für Jahrhunderte, die Wunden der Ereignisse seit dem Beginn des Zionismus nicht verarbeitet haben.
Tod oder Unterwerfung, sonst selber Schuld - das finde ich menschenfeindlich, noch dazu aus der warmen sicheren Stube in der Schweiz geschrieben, und v.a. in Anbetracht der aktuellen Situation in Gaza, ganz einfach.
In deinem letzten Satz suggerierst du wieder ein völlig lächerliches "Selber Schuld".
Es geht aktuell nicht um frühere Wunden, welche die zionistische Bewegung der Bevölkerung dort zugefügt hat. Und auch nicht um die umgekehrten Reaktionen. Sondern darum, dass Gaza ganz aktuell zu 80% weggebombt ist und sich leider die Frage stellt, wie weit diese israelische Armee und Regierung bereit ist zu gehen und ob und wie eine noch viel grössere Katastrophe verhindert werden kann.Die Palästinenser werden wohl noch für Jahrzehnte, wenn nicht noch für Jahrhunderte, die Wunden der Ereignisse seit dem Beginn des Zionismus nicht verarbeitet haben.