Sa. 13.3.21 Basel - Luzern 20:30 Uhr

Diskussionen rund um den FCB.
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Aficionado
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Re: Sa. 13.3.21 Basel - Luzern 20:30 Uhr

Beitrag von Aficionado »



Quo hat geschrieben:
Picasso hat geschrieben: 15.03.2021, 16:17
BloodMagic hat geschrieben: 14.03.2021, 12:33 Es ist einfach schlimm - ich freue mich nicht mal mehr über siege und denke mir nur: Scheisse - jetzt fliegt der Ciri wohl nicht in der nächsten Woche....

zum Kotzen - sogar die Freude über Siege haben die mir genommen
+1 Es geht mich genau gleich, das ist mir noch nie so schwer gefallen wie unter Sforza sich freue über einen Sieg.
Jetzt bleibt er noch länger leider.

Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. Wenn der FCB schöne Tore schiesst wie am Samstag, freut mich das immer - egal wer am Spielfeldrand steht.

Was mir viel mehr Kummer macht, sind gewisse Basics, die dieser Mannschaft einfach fehlen und die gegen Mannschaften, die nicht so "harakirimässig" offensiv spielen wie die Luzerner, regelmässig ins Auge gehen:
Z.B. bei Ballbesitz Gegner ist man viel zu weit weg von den Gegenspielern. Dann kommen die sehr einfach in die gefährliche Zone. Danach will man sie viel zu schnell attackieren, so dass ein Haken des Angreifers reicht, um den FCB-Spieler ins Leere laufen zu lassen.
2. Beispiel: Bei eigenem Ballbesitz wird mit dem Abspiel meist so lange gewartet, bis man in einen Zweikampf verwickelt wird, der dann prompt verloren geht.
3. Beispiel: Mit dem Ball am Fuss laufen viele FCB-Spieler viel zu nahe an die Gegner heran, so dass ein Abspiel gar nicht mehr möglich ist. 

So lange solch elementare Dinge nicht verbessert werden, ist es eigentlich egal, wer an der Linie steht. 

Danke Quo, der Sieg und die schönen Tore haben mich auch sehr gefreut.
Die Mannschaft hat gekämpft und etwas versucht. Klar war noch vieles nicht gut, was du ja auch treffend und sachlich ansprichst. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht mit der Mannschaft und Herrn Sforza.


Abwehrchef
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Re: Sa. 13.3.21 Basel - Luzern 20:30 Uhr

Beitrag von Abwehrchef »

Quo hat geschrieben: 15.03.2021, 17:16 Was mir viel mehr Kummer macht, sind gewisse Basics, die dieser Mannschaft einfach fehlen und die gegen Mannschaften, die nicht so "harakirimässig" offensiv spielen wie die Luzerner, regelmässig ins Auge gehen:
Z.B. bei Ballbesitz Gegner ist man viel zu weit weg von den Gegenspielern. Dann kommen die sehr einfach in die gefährliche Zone. Danach will man sie viel zu schnell attackieren, so dass ein Haken des Angreifers reicht, um den FCB-Spieler ins Leere laufen zu lassen.
2. Beispiel: Bei eigenem Ballbesitz wird mit dem Abspiel meist so lange gewartet, bis man in einen Zweikampf verwickelt wird, der dann prompt verloren geht.
3. Beispiel: Mit dem Ball am Fuss laufen viele FCB-Spieler viel zu nahe an die Gegner heran, so dass ein Abspiel gar nicht mehr möglich ist. 

So lange solch elementare Dinge nicht verbessert werden, ist es eigentlich egal, wer an der Linie steht. 

Den Trainer siehst Du da nicht mit verantwortlich? :confused:

Quo
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Re: Sa. 13.3.21 Basel - Luzern 20:30 Uhr

Beitrag von Quo »

Abwehrchef hat geschrieben: 15.03.2021, 20:51
Quo hat geschrieben: 15.03.2021, 17:16 Was mir viel mehr Kummer macht, sind gewisse Basics, die dieser Mannschaft einfach fehlen und die gegen Mannschaften, die nicht so "harakirimässig" offensiv spielen wie die Luzerner, regelmässig ins Auge gehen:
Z.B. bei Ballbesitz Gegner ist man viel zu weit weg von den Gegenspielern. Dann kommen die sehr einfach in die gefährliche Zone. Danach will man sie viel zu schnell attackieren, so dass ein Haken des Angreifers reicht, um den FCB-Spieler ins Leere laufen zu lassen.
2. Beispiel: Bei eigenem Ballbesitz wird mit dem Abspiel meist so lange gewartet, bis man in einen Zweikampf verwickelt wird, der dann prompt verloren geht.
3. Beispiel: Mit dem Ball am Fuss laufen viele FCB-Spieler viel zu nahe an die Gegner heran, so dass ein Abspiel gar nicht mehr möglich ist. 

So lange solch elementare Dinge nicht verbessert werden, ist es eigentlich egal, wer an der Linie steht. 

Den Trainer siehst Du da nicht mit verantwortlich? :confused:
Natürlich schon! Nur fehlten diese Basics schon unter Koller, Wicky und teilweise auch unter Fischer. Unter Fischer war man aber auf allen Positionen derart gut (doppelt) besetzt und die Konkurrenz (YB) weniger stark, dass dies nicht ins Gewicht fiel. Jetzt, wo man spielerisch (noch? :D ) keine Überlegenheit erreicht, wären diese Basics umso wichtiger! Natürlich ist da der Trainer gefordert, aber eigentlich müsste das jeder Profifussballer einfach mitbringen.
 

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MistahG
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Re: Sa. 13.3.21 Basel - Luzern 20:30 Uhr

Beitrag von MistahG »

Quo hat geschrieben: 15.03.2021, 21:13
Abwehrchef hat geschrieben: 15.03.2021, 20:51
Quo hat geschrieben: 15.03.2021, 17:16 Was mir viel mehr Kummer macht, sind gewisse Basics, die dieser Mannschaft einfach fehlen und die gegen Mannschaften, die nicht so "harakirimässig" offensiv spielen wie die Luzerner, regelmässig ins Auge gehen:
Z.B. bei Ballbesitz Gegner ist man viel zu weit weg von den Gegenspielern. Dann kommen die sehr einfach in die gefährliche Zone. Danach will man sie viel zu schnell attackieren, so dass ein Haken des Angreifers reicht, um den FCB-Spieler ins Leere laufen zu lassen.
2. Beispiel: Bei eigenem Ballbesitz wird mit dem Abspiel meist so lange gewartet, bis man in einen Zweikampf verwickelt wird, der dann prompt verloren geht.
3. Beispiel: Mit dem Ball am Fuss laufen viele FCB-Spieler viel zu nahe an die Gegner heran, so dass ein Abspiel gar nicht mehr möglich ist. 

So lange solch elementare Dinge nicht verbessert werden, ist es eigentlich egal, wer an der Linie steht. 

Den Trainer siehst Du da nicht mit verantwortlich? :confused:
Natürlich schon! Nur fehlten diese Basics schon unter Koller, Wicky und teilweise auch unter Fischer. Unter Fischer war man aber auf allen Positionen derart gut (doppelt) besetzt und die Konkurrenz (YB) weniger stark, dass dies nicht ins Gewicht fiel. Jetzt, wo man spielerisch (noch? :D ) keine Überlegenheit erreicht, wären diese Basics umso wichtiger! Natürlich ist da der Trainer gefordert, aber eigentlich müsste das jeder Profifussballer einfach mitbringen.

dass das mal von dir kommt... das ist doch schon seit fischer meine rede...
vorher waren diese basics der schlüssel dazu, dass wir richtig guten fussball gesehen haben.
ich denke, diese basics können dann abgerufen werden, wenn der trainer einen klaren plan vorgibt, der auch spass macht. zudem die laufwege einstudiert sind und eine gewisse schlitzohrigkeit gefördert wird. sousa zb. mag charakterlich ein trottel gewesen sein, aber bei ihm wusste jeder spieler, was er zu tun hatte, und konnte diese aufgaben beinahe automatisch abrufen, und sich so auf seine individuellen stärken konzentrieren, und diese, innerhalb des systems, gewinnbringend einbringen. so hatte sogar jeder ersatzspieler, nebst vllt. nicht ganz der individuellen klasse der ertbesetzung, einen mehrwert für die mannschaft. was auch den vorteil hatte, dass man gewisse stärken austauschen konnte, je nachdem, was im spiel gerade gebraucht wurde. diese philosophie fehlt mir. ich denke, diese art fördert auch beim fan die faszination für einzelne spieler, da er in einer funktionierenden mannschaft dann einen spieler bewundern kann, der stärken hat, die der jeweilige fan besonders gerne sieht. zb. frei mit seiner schlitzohrigkeit und stellungsspiel, streller mit seiner fähigkeit den ball zu halten und weiterzuleiten, salah mit seinen rushes, shaq mit seinem grinsen und seiner filigrantechnik, xhaka mit seiner härte, stocker damals mit seiner null-kompromiss einstellung...

ich habe mir gerade den kader unter sousa angesehen, eigentlich müsste die mannschaft jetzt stärker sein... es muss also schon etwas mit dem trainer zu tun haben (gut, gerade unter sousa hat man relativ lange gebraucht, bis die mannschaft verstanden hat, was der trainer will...)
 

Rojoazul
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Re: Sa. 13.3.21 Basel - Luzern 20:30 Uhr

Beitrag von Rojoazul »

Abwehrchef hat geschrieben: 15.03.2021, 17:23
Rojoazul hat geschrieben: 15.03.2021, 16:50 So machts regeltechnisch schon Sinn. Spieltechnisch aber weniger, denn das bedeutet ja im Fall von Genf, dass der Abwehrspieler blind auf die korrekte Einschätzung der Unparteiischen vertrauen muss. 

Wie gesagt die Regel ist mir schon klar und ich meine sie ist primär gemeint für kontrollierte Pässe und Aktionen. Momentan wird es einfach interpretiert nach Lust und Laune...
Gestern wurde der Torhüter mal angelaufen von einem Spieler der im Abseits stand, der Torhüter hatte etwa 10-15 meter vorsprung und haut den Ball ins Seitenaus und es wurde dann auf Offside entschieden. Erschliesst sich mir halt nicht warum das dann abseits sein soll... Würde der Torhüter statt ins seitenaus den angreifer anscheissen wäre es dann wieder kein Offiside?

Zu Genf, es geht ja im original um deliberate Play und es kann mir keiner erzählen dass der Haarstreifer in Genf ein deliberate play war.

Der Haarstreifer war doch eben gerade deliberate play? :confused:  Der Cardoso ging auf den Ball zu mit der Absicht ihn zu klären? :confused:  Schiri und VAR hatten ja einzig während der 5-Minuten-Pause diskutiert, ob Cardoso den Ball nun berührt hat oder nicht.

Zum Torhüter-Beispiel: Meiner Interpretation wäre es eigentlich beide Male kein Offside, da der Torhüter ja deliberate play macht - und gerade beim Anschiessen ohnehin eine neue Spielsituation entsteht. Ich kenne aber die Situation nicht. Vielleicht war der Stürmer passiv im Offside und wurde durch das Anlaufen aktiv?

Aber das Beispiel zeigt grad wunderbar, dass diese deliberate play Regel immer wieder in die Regel des passiven Offside eingreift und da die Abgrenzungen verschwimmen lässt. Und das macht die Regel grad in Ligen ohne VAR kaum durchsetzbar.

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