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Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 07.04.2025, 13:18
von JackR
fcbblog.ch hat geschrieben: 07.04.2025, 12:56
Aus meiner Sicht ist einzig Laupers Aktion ein Foul. Er ist der einzige der den Ball nicht spielt, sondern unkontrolliert von oben herab grätscht, Sohle voran obwohl er später dran ist als Traore.
Görtler, Traoré und Ajeti spielen alle einen kontrollierten Pass/Flanke und der Gegenspieler ist einfach zu spät dran um zu blocken (im Gegensatz zu Traoré gegen Lauper, der ja locker den Ball blockt).
Ist wie wenn jemand versucht auf Kniehöhe einen Kopfball zu setzen und dann volle Hahne die Stollen des klärenden Verteidigers ins Gesicht kriegt - da gefährdet er sich selber, genauso sehe ich das bei spielern die zu spät sind und irgendwie noch versuchen das Bein reinzustellen, statt an den Ball zu kommen.
Dass sich solche Szenen häufen hat mit dem direkt praktizierten Gegenpressing auf den Mann zu tun.
Aber man sollte halt als Gegenpressender auch schauen müssen, sich nicht einfach unkontrolliert in klärende/passende Gegenspieler zu werfen. Dafür noch mit Fouls und Karten gegen die Gegenspieler belohnt zu werden finde ich nicht besonders sinnvoll.
Im Grundsatz ist ein Aktion-ausführender verantwortlich dafür, dass er dabei kein Regelverstoss begeht. Oder umgemüntzt auf diese Aktionen: Wieso haben Traore/Ajeti, das Gefühl es sei ok dem Gegner potentiell das Karrierenende vorwegzunehmen (der Impact ist jeweils nicht anders interpretierbar), nur weil sie den Ball doch noch früher erreichen? Ich bleibe dabei: Klare rote Karten. Schade aber, das die Tendenz (div. Aussagen von Spielern/Schiris/etc.) in die andere Richtung geht und die Spieler zum "Freiwild" werden, solange der Gegner den Ball doch noch irgendwie erreicht.
EDIT: Diese Beitrag ist vielleicht auch etwas überspitzt. Im Grundsatz finde ich es extrem daneben was für ein Signal das gegen aussen ist: Solange man den Ball hat/zuerst hat darf man sich ausserhalb der sonst geltenden Regeln bewegen.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 07.04.2025, 13:27
von JackR
Übrignes: Gestern gab es mMn noch eine zweite überprüfenswerte Aktion: Vor der einen Shaqiri-Chance wird Traore (?) ziemlich heftig (beide beide voran) gelegt.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 07.04.2025, 13:58
von Waldfest
JackR hat geschrieben: 07.04.2025, 13:27
Übrignes: Gestern gab es mMn noch eine zweite überprüfenswerte Aktion: Vor der einen Shaqiri-Chance wird Traore (?) ziemlich heftig (beide beide voran) gelegt.
Ja, da hat er Vorteil laufen lassen.
Gelb oder rot wäre aber möglich gewesen.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 07.04.2025, 14:09
von Yazid
JackR hat geschrieben: 07.04.2025, 13:18
Im Grundsatz ist ein Aktion-ausführender verantwortlich dafür, dass er dabei kein Regelverstoss begeht. Oder umgemüntzt auf diese Aktionen:
Wieso haben Traore/Ajeti, das Gefühl es sei ok dem Gegner potentiell das Karrierenende vorwegzunehmen (der Impact ist jeweils nicht anders interpretierbar), nur weil sie den Ball doch noch früher erreichen? Ich bleibe dabei: Klare rote Karten. Schade aber, das die Tendenz (div. Aussagen von Spielern/Schiris/etc.) in die andere Richtung geht und die Spieler zum "Freiwild" werden, solange der Gegner den Ball doch noch irgendwie erreicht.
EDIT: Diese Beitrag ist vielleicht auch etwas überspitzt. Im Grundsatz finde ich es extrem daneben was für ein Signal das gegen aussen ist: Solange man den Ball hat/zuerst hat darf man sich ausserhalb der sonst geltenden Regeln bewegen.
Der fett markierte Teil bzw. die Unterstellung ist nicht nur "etwas überspitzt", sondern völlig daneben.
Zu deinem letzten Satz: Es geht hier gar nicht darum, dass man sich, sobald man den Ball spielt, alles erlauben darf, sondern darum, dass man (gerade bei der heutigen Spielgeschwindigkeit) im Kampf um den Ball nicht vollen Einsatz zeigen und gleichzeitig antizipieren kann, wie sich der -notabene zu spät kommende- Gegner jeweils genau anstellt.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 07.04.2025, 16:05
von cliecjo
Görtler, der Feldentscheid keine Karte, der SR wurde zum VAR gerufen -> Rot
Die Sperre wurde im Nachgang von der Disziplinarkommission auf eine Sperre (Minimum) reduziert.
Lauper, war eine Entscheidung auf dem Feld -> Tatsachenentscheid Rot
Traore, der Feldentscheid keine Karte, der SR wurde zum VAR gerufen -> Rot
Die Sperre wurde im Nachgang von der Disziplinarkommission auf eine Sperre (Minimum) reduziert.
Ajeti, war eine Entscheidung auf dem Feld -> Gelb
Hätte nun der VAR eingegriffen und auf Rot tendiert, wäre es wieder ein VAR-Entscheidung, welche die Disziplinarkommission wieder umgestossen hätte und damit für Falsch befunden.
Tatsache ist aber, dass bei YB 2x im Joggeli eine Gelbe Karte ausgeblieben ist:
Lauper Gelb wegen Schwalbe im Strafraum, welche durch den VAR aufgedeckt wurde, und dann mit dem Foul an Traore sowieso mit Gelb-Rot vom Platz geflogen wäre.
Fassnacht hätte für das besteigen vom Zaun beim Jubeln ebenfalls Gelb-Rot (Regelbuch) sehen müssen.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 07.04.2025, 17:09
von Feanor
JackR hat geschrieben: 07.04.2025, 13:18
fcbblog.ch hat geschrieben: 07.04.2025, 12:56
Aus meiner Sicht ist einzig Laupers Aktion ein Foul. Er ist der einzige der den Ball nicht spielt, sondern unkontrolliert von oben herab grätscht, Sohle voran obwohl er später dran ist als Traore.
Görtler, Traoré und Ajeti spielen alle einen kontrollierten Pass/Flanke und der Gegenspieler ist einfach zu spät dran um zu blocken (im Gegensatz zu Traoré gegen Lauper, der ja locker den Ball blockt).
Ist wie wenn jemand versucht auf Kniehöhe einen Kopfball zu setzen und dann volle Hahne die Stollen des klärenden Verteidigers ins Gesicht kriegt - da gefährdet er sich selber, genauso sehe ich das bei spielern die zu spät sind und irgendwie noch versuchen das Bein reinzustellen, statt an den Ball zu kommen.
Dass sich solche Szenen häufen hat mit dem direkt praktizierten Gegenpressing auf den Mann zu tun.
Aber man sollte halt als Gegenpressender auch schauen müssen, sich nicht einfach unkontrolliert in klärende/passende Gegenspieler zu werfen. Dafür noch mit Fouls und Karten gegen die Gegenspieler belohnt zu werden finde ich nicht besonders sinnvoll.
Im Grundsatz ist ein Aktion-ausführender verantwortlich dafür, dass er dabei kein Regelverstoss begeht.
Dieser Satz stimmt noch, der Rest ist nicht überspitzt, sondern absoluter Blödsinn, der nichts, aber auch gar nichts mit der Realität auf dem Platz und dem Regelbuch zu tun hat.
Dein erster Satz ist nämlich genau der springende Punkt: Wer provoziert denn einen Kontakt?
Görtler:
In Görtlers Szene am offensichtlichsten: Görtler macht eine absolut normale, nicht anders zu spielende Kickbewegung. Der verteidigende Spieler ist zu spät und führt trotzdem eine Aktion aus. Dessen Aktion führt dann zum Kontakt. --> Klare Fehlentscheidung
Traoré:
Der Ball ist frei, Quintilla noch lange nicht dort. Sauberes Tackling, klar kontrollierte Ballabgabe, direkt auf den Mitspieler weitergeleitet. Das war keine Risikogrätsche mit der Hoffnung, den Ball irgendwie noch zu treffen. Auch in dieser Situation entscheidet der zu spät kommende Verteidiger, trotzdem in den Kontakt zu gehen. Quintilla führt hier die Aktion aus und nimmt daher auch das Verletzungsrisiko auf sich.
Ajeti:
Hier wirds kniffliger. Ich kann hier auch verstehen, warum man Rot fordert. Für mich ein Graubereich. Der Ball auch klar spielbar, es ist nicht so, dass der Verteidiger näher am Ball oder gar in Ballbesitz ist. Aber der Fuss ist beim/nach dem Tackling hoch. Ajeti zieht immerhin leicht zurück. Der Impact war nicht allzu heftig. Da ist jedes Luftduell vom Impact her gefährlicher. Aber klar, nach der "Offenen-Sohle-Regel" kann man hier Rot geben.
Lauper:
Hier ist der Ball von allen Fällen am klarsten beim Gegenspieler. Lauper zieht trotzdem durch. Er trifft den Ball, aber nimmt hier mit gestrecktem Fuss das Risiko in kauf. Das Risiko ist hier meines Erachtens grösser als bei Ajeti, weil der Ball eben schon beim Gegner ist. In der Zeitlupe sieht man auch, dass er Impact deutlich stärker war als bei Ajetis Foul, wenn auch bei Ajeti der Fuss höher war.
Ich bin absolut kein Verfechter des "Hauptsache Ball gespielt, dann kann es nicht Rot sein" oder "Es war keine Absicht, ihn zu treffen". Und ich sehe es zwar ein, dass man gewisse Situationen anders beurteilen kann und von mir aus auch Ajetis und Laupers Fouls nicht unterscheiden möchte bzw. die Situation des Zustandekommens (wo ist der Ball) nicht so entscheidend empfindet.
Aber wie man alle diese Fälle als klare Rote bezeichnen kann und von einem in Kauf nehmen des Karriereendes des Gegners sprechen kann, ist mir absolut schleierhaft.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 07.04.2025, 17:12
von Feanor
Waldfest hat geschrieben: 07.04.2025, 13:58
JackR hat geschrieben: 07.04.2025, 13:27
Übrignes: Gestern gab es mMn noch eine zweite überprüfenswerte Aktion: Vor der einen Shaqiri-Chance wird Traore (?) ziemlich heftig (beide beide voran) gelegt.
Ja, da hat er Vorteil laufen lassen.
Gelb oder rot wäre aber möglich gewesen.
Das ist auch etwas, das total nervt. Vorteil laufen lassen heisst doch noch lange nicht, dass man dann im Nachhinein keine Gelbe verteilen darf/soll. Man muss es meiner Meinung nach.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 09.04.2025, 07:15
von JackR
Feanor hat geschrieben: 07.04.2025, 17:09
Dein erster Satz ist nämlich genau der springende Punkt:
Wer provoziert denn einen Kontakt?
Görtler:
In Görtlers Szene am offensichtlichsten: Görtler macht eine absolut normale, nicht anders zu spielende Kickbewegung. Der verteidigende Spieler ist zu spät und führt trotzdem eine Aktion aus. Dessen Aktion führt dann zum Kontakt. --> Klare Fehlentscheidung
Traoré:
Der Ball ist frei, Quintilla noch lange nicht dort. Sauberes Tackling, klar kontrollierte Ballabgabe, direkt auf den Mitspieler weitergeleitet. Das war keine Risikogrätsche mit der Hoffnung, den Ball irgendwie noch zu treffen. Auch in dieser Situation entscheidet der zu spät kommende Verteidiger, trotzdem in den Kontakt zu gehen. Quintilla führt hier die Aktion aus und nimmt daher auch das Verletzungsrisiko auf sich.
Ajeti:
Hier wirds kniffliger. Ich kann hier auch verstehen, warum man Rot fordert. Für mich ein Graubereich. Der Ball auch klar spielbar, es ist nicht so, dass der Verteidiger näher am Ball oder gar in Ballbesitz ist. Aber der Fuss ist beim/nach dem Tackling hoch. Ajeti zieht immerhin leicht zurück. Der Impact war nicht allzu heftig. Da ist jedes Luftduell vom Impact her gefährlicher. Aber klar, nach der "Offenen-Sohle-Regel" kann man hier Rot geben.
Was ist denn das bitte für eine Argumentation mit "den Kontakt provozieren"?! Die Spieler sind im Dunstkreis vom Ball (das gilt für alle 3 zitierten Situationen, Lauper habe ich die Szene gerade nicht mehr in Erinnerung) und gehen auf ihn zu. Natürlich muss der ballspielende Spieler dann seine Aktion anpassen und kann nicht einfach voll durchziehen als wäre er alleine auf dem Spielfeld.
Zu Traore: Eine Grätsche ist fast immer ein Risiko! Und doch der Ball wäre ohne diese Grätsche nicht bei Traore geblieben. Das war seine letzte Chance den Ball zu behaupten, wenn man sich die "Flugbahn" des Balles anschaut. Quintilla geht auf den Ball, hätte ihn im Normalfall auch bekommen. In dem Sinn von "zu spät" kommen schreiben bzw. ihm hier die Schuld zuzuschieben, ist absolut lächerlich.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 09.04.2025, 07:25
von Waldfest
Nein, wer hier den Fehler ernsthaft bei Traoré sucht macht sich lächerlich!
Quintilla kommt gefühlt eine Viertelstunde zu spät und soll auch noch belohnt werden dafür?
Dann muss man aber bitte sofort aufhören mit Fussball, sorry. Das war in keinem Universum eine rote Karte, niemals.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 09.04.2025, 08:16
von Konter
Feanor hat geschrieben: 07.04.2025, 17:09
Dieser Satz stimmt noch, der Rest ist nicht überspitzt, sondern absoluter Blödsinn, der nichts, aber auch gar nichts mit der Realität auf dem Platz und dem Regelbuch zu tun hat.
Dein erster Satz ist nämlich genau der springende Punkt: Wer provoziert denn einen Kontakt?
Görtler:
In Görtlers Szene am offensichtlichsten: Görtler macht eine absolut normale, nicht anders zu spielende Kickbewegung. Der verteidigende Spieler ist zu spät und führt trotzdem eine Aktion aus. Dessen Aktion führt dann zum Kontakt. --> Klare Fehlentscheidung
Traoré:
Der Ball ist frei, Quintilla noch lange nicht dort. Sauberes Tackling, klar kontrollierte Ballabgabe, direkt auf den Mitspieler weitergeleitet. Das war keine Risikogrätsche mit der Hoffnung, den Ball irgendwie noch zu treffen. Auch in dieser Situation entscheidet der zu spät kommende Verteidiger, trotzdem in den Kontakt zu gehen. Quintilla führt hier die Aktion aus und nimmt daher auch das Verletzungsrisiko auf sich.
Ajeti:
Hier wirds kniffliger. Ich kann hier auch verstehen, warum man Rot fordert. Für mich ein Graubereich. Der Ball auch klar spielbar, es ist nicht so, dass der Verteidiger näher am Ball oder gar in Ballbesitz ist. Aber der Fuss ist beim/nach dem Tackling hoch. Ajeti zieht immerhin leicht zurück. Der Impact war nicht allzu heftig. Da ist jedes Luftduell vom Impact her gefährlicher. Aber klar, nach der "Offenen-Sohle-Regel" kann man hier Rot geben.
Lauper:
Hier ist der Ball von allen Fällen am klarsten beim Gegenspieler. Lauper zieht trotzdem durch. Er trifft den Ball, aber nimmt hier mit gestrecktem Fuss das Risiko in kauf. Das Risiko ist hier meines Erachtens grösser als bei Ajeti, weil der Ball eben schon beim Gegner ist. In der Zeitlupe sieht man auch, dass er Impact deutlich stärker war als bei Ajetis Foul, wenn auch bei Ajeti der Fuss höher war.
Ich bin absolut kein Verfechter des "Hauptsache Ball gespielt, dann kann es nicht Rot sein" oder "Es war keine Absicht, ihn zu treffen". Und ich sehe es zwar ein, dass man gewisse Situationen anders beurteilen kann und von mir aus auch Ajetis und Laupers Fouls nicht unterscheiden möchte bzw. die Situation des Zustandekommens (wo ist der Ball) nicht so entscheidend empfindet.
Aber wie man alle diese Fälle als klare Rote bezeichnen kann und von einem in Kauf nehmen des Karriereendes des Gegners sprechen kann, ist mir absolut schleierhaft.
Schön zusammengefasst. Ausser bei Görtler könntest wohl 10 verschiedene Leute fragen und in keinem Fall hätten alle zehn die gleiche Meinung. Und genau darum bin ich für eine Regelanpassung, wann der VAR einschreitet und wann nicht. Bei solchen Fouls soll sich der VAR künftig nicht mehr melden dürfen und der Tatsachenentscheid des Schiris soll gelten.
Der VAR soll sich künftig nur noch bei Tätlichkeiten melden dürfen und rot fordern, wenn die Tätlichkeit offensichtlich abseits des Spielgeschehens und somit ausserhalb des Blickfeldes des Schiris stattfand.
Alles andere ist einfach nur eine Verlagerung der Diskussion, da es offensichtlich nach wie vor Fouls gibt, wo auch nach der zehnten Wiederholung keine glasklare Meinung gefällt werden kann und daher ist es immer noch besser, wenn einfach der Schiri auf dem Feld entscheidet.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 09.04.2025, 09:24
von BaslerBasilisk
Konter hat geschrieben: 09.04.2025, 08:16
Feanor hat geschrieben: 07.04.2025, 17:09
Schön zusammengefasst. Ausser bei Görtler könntest wohl 10 verschiedene Leute fragen und in keinem Fall hätten alle zehn die gleiche Meinung. Und genau darum bin ich für eine Regelanpassung, wann der VAR einschreitet und wann nicht. Bei solchen Fouls soll sich der VAR künftig nicht mehr melden dürfen und der Tatsachenentscheid des Schiris soll gelten.
Der VAR soll sich künftig nur noch bei Tätlichkeiten melden dürfen und rot fordern, wenn die Tätlichkeit offensichtlich abseits des Spielgeschehens und somit ausserhalb des Blickfeldes des Schiris stattfand.
Alles andere ist einfach nur eine Verlagerung der Diskussion, da es offensichtlich nach wie vor Fouls gibt, wo auch nach der zehnten Wiederholung keine glasklare Meinung gefällt werden kann und daher ist es immer noch besser,
wenn einfach der Schiri auf dem Feld entscheidet.
Der Schiri auf dem schweizer Feld hat auch keine Eier dem VAR zu sagen: "biste deppert?"
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 13.04.2025, 14:24
von Benzge
Sowas krasses wie gestern hat es wahrscheinlich noch nie gegeben, drei VAR aberkannte Tore, ich denke, da wurde schon übertrieben, denn die Entscheide waren entweder knapp, oder beim "Eingreifen" von Shaqiri aus dem Absteits heraus habe ich noch nie gesehen, dass man gepfiffen hätte. Zum Glück spielen diese drei nicht anerkannten Toren keine Rolle, unser Torverhältnis ist bis Saisonende ohnehin das Beste und der FCZ hat so schon ein schlechteres TV als die Konkurrenten, muss in Bern punkten, um überm Strich zu bleiben, je nachdem sogar gewinnen, wenn St. Gallen heute gewinnt. Oder dann auf Schützenhilfe hoffen.
Im anderen Faden hat ein User richtigerweise darauf hingewiesen, dass der VAR einen wichtigen Vorteil hat: solche krassen Fehlentscheide wie damals auf Schalke kommen heute nicht mehr vor. Ich denke auch den Cupfinal von 2014 hätten wir wohl gewonnen (penalty statt Gelbrot gegen Sio), den von 1967 zumindest nicht gewonnen, resp. er wäre wohl verlängert worden.
Ich schaue mir auf youtube schon immer mal wieder Spiele aus alten Tagen an, und da muss man sagen, die Schwalben hat es früher schon viel mehr gegeben als heute. Das denke ich, mach es den VAR schon wert, weiterzuführen.
Aber man wir weiter dran feilen müssen, die mm-Offside Entscheide sind zu überdenken. Im Zweifel für den Angreifer, das sollte eigentlich zumindest bei mm Entscheiden gelten. Aber eine vernünftige Grenzziehung ist schwierig.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 13.04.2025, 15:58
von whizzkid
Benzge hat geschrieben: 13.04.2025, 14:24
Sowas krasses wie gestern hat es wahrscheinlich noch nie gegeben, drei VAR aberkannte Tore,
Ich erinnere gerne an das Spiel FCB vs. Trabzonspor.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 13.04.2025, 16:23
von Benzge
Waren das diese hier:
Spiele | FC Basel Archiv
Spiele | FC Basel Archiv
Das war je ein VAR Entscheid pro Spiel zu unseren Gunsten... kann mich aber überhaupt nicht mehr erinnern.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 13.04.2025, 21:55
von Teigaff
Benzge hat geschrieben: 13.04.2025, 16:23
Spiele | FC Basel Archiv
Das war je ein VAR Entscheid pro Spiel zu unseren Gunsten... kann mich aber überhaupt nicht mehr erinnern.
Genau. Im Hinspiel wurde ein Tor von Trabzon zurückgenommen.
Das Rückspiel war spezieller.
Zuerst verschossen sie einen Penalty (da war alles in Ordnung).
In der zweiten Halbzeit aber wird zuerst nach VAR Intervention ein Penalty für die Türken zurückgenommen. Dann ein Kopfballtor nach VAR aberkannt. Also dreimal in zwei Spielen hatten wir Glück.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 14.04.2025, 07:02
von Waldfest
whizzkid hat geschrieben: 13.04.2025, 15:58
Benzge hat geschrieben: 13.04.2025, 14:24
Sowas krasses wie gestern hat es wahrscheinlich noch nie gegeben, drei VAR aberkannte Tore,
Ich erinnere gerne an das Spiel FCB vs. Trabzonspor.
Absolut, völlig crazy war das damals. Hätte mich als Trabzonfan brutal geärgert.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 14.04.2025, 07:22
von BaslerBasilisk
Benzge hat geschrieben: 13.04.2025, 14:24
Sowas krasses wie gestern hat es wahrscheinlich noch nie gegeben, drei VAR aberkannte Tore, ich denke,
da wurde schon übertrieben, denn die Entscheide waren entweder knapp, oder beim "Eingreifen" von Shaqiri aus dem Absteits heraus habe ich noch nie gesehen, dass man gepfiffen hätte. Zum Glück spielen diese drei nicht anerkannten Toren keine Rolle, ...
Knapp oder nicht. Offside ist Offside. Glaube das ist die einzige Regel im Fussball, bei welcher es EIGENTLICH keine Diskusionen bedarf.
Bei Shaqiris Offside bin ich mir noch immer nicht sicher, ob Soticek den Ball wirklich berührte.. Anyway, wie du schreibst, es ist egal

Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 14.04.2025, 15:22
von fcbblog.ch
BaslerBasilisk hat geschrieben: 14.04.2025, 07:22
Benzge hat geschrieben: 13.04.2025, 14:24
Sowas krasses wie gestern hat es wahrscheinlich noch nie gegeben, drei VAR aberkannte Tore, ich denke,
da wurde schon übertrieben, denn die Entscheide waren entweder knapp, oder beim "Eingreifen" von Shaqiri aus dem Absteits heraus habe ich noch nie gesehen, dass man gepfiffen hätte. Zum Glück spielen diese drei nicht anerkannten Toren keine Rolle, ...
Knapp oder nicht. Offside ist Offside. Glaube das ist die einzige Regel im Fussball, bei welcher es
EIGENTLICH keine Diskusionen bedarf.
Bei Shaqiris Offside bin ich mir noch immer nicht sicher, ob Soticek den Ball wirklich berührte.. Anyway, wie du schreibst, es ist egal
Jein - Wenn es so knapp ist, dass du als Video-Ref nur ein Zwischenframe hast und bei der Liniensetzung (passiert ja manuell) etwas spekulieren musst, dann sollte im Interesse des attraktiven Fussballs wieder im Zweifel für den Angreifer gelten.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 24.04.2025, 16:04
von Benzge
Schall&Rauch hat geschrieben: 24.04.2025, 15:21
.... und heute haben wir ja den VAR, das Tor der Zürcher wäre annulliert worden.....
Na, ein gewagter Gedanke, angesichts des Gebahrens von Volketswil, würde ich sagen, das hätte fifty-fifty ausgehen können
Man kann solche Dinge allerdings ins unendliche spinnen, ich mache mir immer wieder den Spass, und schaue mir alte Spiele auf youtube an (dem Algorhytmus sei dank) und dank der Zeitlupenfunktion kann man strittige Szenen analysieren, gerade auch den WM Final von 1974, wo ja die Holländer sagen, dem Tor zum 1:1 durch Penalty von Paul Breitner sei eine Schwalbe von Bernd Hölzenbein vorausgegangen. Dem kann man zustimmen, aber dann kann man durchaus fragen, ob das Foul von Hoeness an Cruyff zum 1:0 der Holländer nicht ausserhalb des Strafraums war (die Bilder geben das nicht klar her). Dann gab es aber ein klares Tor von Gerd Müller in der zweiten Halbzeit - das war aber aberkannt worden, wegen vermeintlichem Abseits. Damals waren es häufig Schiedsrichter, die in solchen Spielen an der Linie waren, ausserdem noch aus anderen Ländern, erst später gab es eingespielte Schiedsrichter Trios aus einem Land und mit spezialisierten Linesmen. Schliesslich noch ein glasklares Foul im Strafraum, erneut von Wim Jansen and Bernd Hölzenbein, der englische Schiedsrichter Taylor pfiff nicht... und dann wäre eigentlich Holland gar nicht zur WM gefahren, hätte man in der Quali ein ganz offensichtlich reguläres Tor den Belgiern gegeben
Will nur sagen, sowas kann man endlos spinnen, man kann ganze Saisons nach dem "Basu Bonus" durchforsten und die Tabellen neu komponieren. Man sieht allerdings auch, es gab eine Unmenge an Fehlentscheiden in der Vergangenheit...
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 25.04.2025, 16:23
von Tsunami
Benzge hat geschrieben: 24.04.2025, 16:04
Schall&Rauch hat geschrieben: 24.04.2025, 15:21
.... und heute haben wir ja den VAR, das Tor der Zürcher wäre annulliert worden.....
Na, ein gewagter Gedanke, angesichts des Gebahrens von Volketswil, würde ich sagen, das hätte fifty-fifty ausgehen können
Man kann solche Dinge allerdings ins unendliche spinnen, ich mache mir immer wieder den Spass, und schaue mir alte Spiele auf youtube an (dem Algorhytmus sei dank) und
dank der Zeitlupenfunktion kann man strittige Szenen analysieren, gerade auch den WM Final von 1974, wo ja die Holländer sagen, dem Tor zum 1:1 durch Penalty von Paul Breitner sei eine Schwalbe von Bernd Hölzenbein vorausgegangen. Dem kann man zustimmen, aber dann kann man durchaus fragen, ob das Foul von Hoeness an Cruyff zum 1:0 der Holländer nicht ausserhalb des Strafraums war (die Bilder geben das nicht klar her). Dann gab es aber ein klares Tor von Gerd Müller in der zweiten Halbzeit - das war aber aberkannt worden, wegen vermeintlichem Abseits. Damals waren es häufig Schiedsrichter, die in solchen Spielen an der Linie waren, ausserdem noch aus anderen Ländern, erst später gab es eingespielte Schiedsrichter Trios aus einem Land und mit spezialisierten Linesmen. Schliesslich noch ein glasklares Foul im Strafraum, erneut von Wim Jansen and Bernd Hölzenbein, der englische Schiedsrichter Taylor pfiff nicht... und dann wäre eigentlich Holland gar nicht zur WM gefahren, hätte man in der Quali ein ganz offensichtlich reguläres Tor den Belgiern gegeben
Will nur sagen, sowas kann man endlos spinnen, man kann ganze Saisons nach dem "Basu Bonus" durchforsten und die Tabellen neu komponieren. Man sieht allerdings auch, es gab eine Unmenge an Fehlentscheiden in der Vergangenheit...
Super Text!
Spiele von 1974 wurden im Vergleich zu heute bereits in Zeitlupe gespielt. Da brauchst du keine weitere Zeitlupe mehr

.
VAR (zumindest in der Schweiz) darf man gerne wieder abschaffen. Sie geben nicht mehr Klarheit sondern eher weniger. Die klaren und richtigen Entscheide des VAR's werden von den wirren und falschen Entscheiden überkompensiert. Zudem leidet die Emotionalität stark.
Heute bin ich der Ansicht, dass wir den VAR in der CH abschaffen können. Dann haben wir Fans nur noch das Schirigespann als Buhmann und dürfen uns nach dem durch den Schiri und Linienrichter gegebenen Treffer gleich freuen. Das würde die paar richtigen Eingriffe des VAR mehr als kompensieren.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 26.04.2025, 22:49
von Schambbediss
abschaffe dä saich.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 26.04.2025, 23:31
von Bogelampe
Pro VAR abschaffe und das Budget in dSchiri-Entwicklig investiere!
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 27.04.2025, 00:05
von Felipe
Gem Interview mit Dudic in SRF
1. Beim ersten Penalty hat SR ein Halten und Notbremse gesehen. Aus Sicht VAR war Halten zu wenig. Aber vorher Fussfoul, deswegen Freistoss und Rot bleibend.
=> finde ich plausibel und auch so korrekt.
2. Beim zweiten Penalty habe er gute Position gehabt, Kontakt DvB mit Stürmer gesehen und Kontakt sogar gehört. Dudic würde nochmals gleich entscheiden, denn er verlasse sich auf Fakten
Die Aussage mit Fakten hilft nicht weiter. Das mit seiner Sicht resp dem gehören Kontakt ist halt schwer zu verifizieren. Im TV sahs für mich jedoch eher wie eine Schwalbe des Biel-Stürmers aus
Das Dudic aber hinsteht und sich erklär finde ich wichtig und richtig.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 27.04.2025, 00:15
von Feanor
Ist jetzt das heutige Spiel ein Argument pro oder contra VAR?
YB hätte fälschlicherweise 2 Tore geschossen, Intervention des VARs richtig und wichtig.
Beim zurückgenommenen Penalty bin ich unentschlossen. Das Halten im Strafraum ist doch genau so ein Foul. Muss der VAR eingreifen? Und ist die Entscheidung richtig?
Zweiter Penalty natürlich falsch. Wobei ich auch hier mich wieder frage, ob es denn anno 20 fucking 25 wirklich nicht möglich ist, die Szene aus verschiedenen Blickwinkeln zu sehen? Dudic sieht im Tempo einen Kontakt. Minimal war da wohl auch einer vorhanden. Gilt das dann für den VAR bereits als nicht total falsch und somit nicht zu korrigieren? Aber nochmal: für mich hier das Problem, dass wir nicht aus einer anderen Sicht sehen können, ob ein Kontakt da war.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 27.04.2025, 00:20
von Feanor
Ach, und Beni einfach wieder grandios am TV: Es sei ein systemischer Fehler. VAR und Ref sollten als Team auftreten und nicht gegenseitig verantwortlich sein, dass der andere einen Abzug in der Bewertung hat.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 27.04.2025, 00:36
von Stobologyth
Felipe hat geschrieben: 27.04.2025, 00:05
Gem Interview mit Dudic in SRF
1. Beim ersten Penalty hat SR ein Halten und Notbremse gesehen. Aus Sicht VAR war Halten zu wenig. Aber vorher Fussfoul, deswegen Freistoss und Rot bleibend.
=> finde ich plausibel und auch so korrekt.
2. Beim zweiten Penalty habe er gute Position gehabt, Kontakt DvB mit Stürmer gesehen und Kontakt sogar gehört. Dudic würde nochmals gleich entscheiden, denn er verlasse sich auf Fakten
Die Aussage mit Fakten hilft nicht weiter. Das mit seiner Sicht resp dem gehören Kontakt ist halt schwer zu verifizieren. Im TV sahs für mich jedoch eher wie eine Schwalbe des Biel-Stürmers aus
Das Dudic aber hinsteht und sich erklär finde ich wichtig und richtig.
Aufschlussreich. Für mich fand ein „Kontakt“ statt. Ich bin nur nicht sicher, ob jeder „Kontakt“ umsverrecken gepfiffen werden muss. DVB hat zurückgezogen, deswegen für mich zu wenig um da Penalty zu geben.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 27.04.2025, 08:12
von RotBlauStift
Feanor hat geschrieben: 27.04.2025, 00:20
Ach, und Beni einfach wieder grandios am TV: Es sei ein systemischer Fehler. VAR und Ref sollten als Team auftreten und nicht gegenseitig verantwortlich sein, dass der andere einen Abzug in der Bewertung hat.
Beni ist top. Der Umstand, dass sie sich abwechselnd gegenseitig überprüfen, ist ein Defekt. Da wird dann und wann womöglich nicht mehr eingegriffen, wenn bereits ein paar mal eingegriffen worden ist, oder eingegriffen, weil noch nicht eingetroffen worden ist. Oder es wird eingegriffen, weil der Gusti auf dem Feld beim letzten Mal auch schon spitzfindig eingegriffen hat.
Bewertet werden müssen sie als Team und sie sollten für gewisse Zeit auch ein fixes Team sein in welchem ein VAR immer der VAR ist und der Schiri immer der Schiri, ohne dass sie sich abwechselnd gegenseitig überprüfen.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 27.04.2025, 08:41
von Tsunami
RotBlauStift hat geschrieben: 27.04.2025, 08:12
Feanor hat geschrieben: 27.04.2025, 00:20
Ach, und Beni einfach wieder grandios am TV: Es sei ein systemischer Fehler. VAR und Ref sollten als Team auftreten und nicht gegenseitig verantwortlich sein, dass der andere einen Abzug in der Bewertung hat.
Beni ist top. Der Umstand, dass sie sich abwechselnd gegenseitig überprüfen, ist ein Defekt. Da wird dann und wann womöglich nicht mehr eingegriffen, wenn bereits ein paar mal eingegriffen worden ist, oder eingegriffen, weil noch nicht eingetroffen worden ist. Oder es wird eingegriffen, weil der Gusti auf dem Feld beim letzten Mal auch schon spitzfindig eingegriffen hat.
Bewertet werden müssen sie als Team und sie sollten für gewisse Zeit auch ein fixes Team sein in welchem ein VAR immer der VAR ist und der Schiri immer der Schiri, ohne dass sie sich abwechselnd gegenseitig überprüfen.
Ja, das wusste ich auch nicht, dass dem Schiri Punkte abgezogen werden, wenn der VAR eingreift. Völlig lächerlich. Und auch richtig, dass das ganze Schiriteam inkl. VAR bewertet werden sollte.
So wie es aktuell gehandhabt wird, darf man den VAR in der CH tatsächlich abschaffen.
Re: VAR / und eigene Varnehmungen
Verfasst: 27.04.2025, 08:59
von Basler Beobachter
Felipe hat geschrieben: 27.04.2025, 00:05
Beim zweiten Penalty habe er gute Position gehabt, Kontakt DvB mit Stürmer gesehen und
Kontakt sogar gehört. Dudic würde nochmals gleich entscheiden, denn er verlasse sich auf Fakten
Die Zeitlupe lässt weder einen Kontakt vermuten noch abstreiten. Es ist in Ordnung, dass der Schiri sich auf sein Gehör verlässt.
Der FC Biel-Stürmer fällt aber unnatürlich. Sehr unnatürlich. Kontakt bei bei der Schwalben-Produktion sollte nicht mit einem Penalty belohnt werden. Der VAR hätte eingreifen und der Schiri den Penalty zurücknehmen müssen.
Bei der vorherigen VAR-Intervention hätte der VAR stumm bleiben können. Das Foul endete erst auf der Strafraum-Linie. Der Penalty wäre umstritten gewesen, aber nicht derart falsch wie der spätere Penalty.
Feanor hat geschrieben: 27.04.2025, 00:15
Ist jetzt das heutige Spiel ein Argument pro oder contra VAR?
YB hätte fälschlicherweise 2 Tore geschossen, Intervention des VARs richtig und wichtig.
Das heutige Spiel wäre ein Grund dafür, dass Offside abgeschafft gehört und dass unabsichtliche und angeschossen Hands nicht mehr strafbar wären. Dann bräuchte es auch keinen VAR mehr.
Mit den momentan gültigen Fussballregeln macht ein VAR Sinn, aber nur wenn Feld-Schiri und VAR-Schiri den VAR als Hilfe betrachten würden, statt als Instrument, willkürlich Fehlentscheidungen zu treffen.
Re: VAR / und eigene Varnehmunge
Verfasst: 27.04.2025, 09:18
von Costanzo Girl
Basler Beobachter hat geschrieben: 27.04.2025, 08:59
Das heutige Spiel wäre ein Grund dafür, dass Offside abgeschafft gehört
Ou jä, das wär supergeil, denn könnte 3 Stürmer einfach vorne bliebe stoh und 4 Verteidiger binde. Denn könnt me d Bäll wieder blind füre wixe und nachrücke. Schnelli usseverteidiger? Druff gschisse. 4x Jaap Stam. Schnälli, trickrychi Flügel? Druff gschisse. 3x Koumantarakis.