fcbblog.ch hat geschrieben: 07.04.2025, 12:56 Aus meiner Sicht ist einzig Laupers Aktion ein Foul. Er ist der einzige der den Ball nicht spielt, sondern unkontrolliert von oben herab grätscht, Sohle voran obwohl er später dran ist als Traore.
Görtler, Traoré und Ajeti spielen alle einen kontrollierten Pass/Flanke und der Gegenspieler ist einfach zu spät dran um zu blocken (im Gegensatz zu Traoré gegen Lauper, der ja locker den Ball blockt).
Ist wie wenn jemand versucht auf Kniehöhe einen Kopfball zu setzen und dann volle Hahne die Stollen des klärenden Verteidigers ins Gesicht kriegt - da gefährdet er sich selber, genauso sehe ich das bei spielern die zu spät sind und irgendwie noch versuchen das Bein reinzustellen, statt an den Ball zu kommen.
Dass sich solche Szenen häufen hat mit dem direkt praktizierten Gegenpressing auf den Mann zu tun. Aber man sollte halt als Gegenpressender auch schauen müssen, sich nicht einfach unkontrolliert in klärende/passende Gegenspieler zu werfen. Dafür noch mit Fouls und Karten gegen die Gegenspieler belohnt zu werden finde ich nicht besonders sinnvoll.
Im Grundsatz ist ein Aktion-ausführender verantwortlich dafür, dass er dabei kein Regelverstoss begeht. Oder umgemüntzt auf diese Aktionen: Wieso haben Traore/Ajeti, das Gefühl es sei ok dem Gegner potentiell das Karrierenende vorwegzunehmen (der Impact ist jeweils nicht anders interpretierbar), nur weil sie den Ball doch noch früher erreichen? Ich bleibe dabei: Klare rote Karten. Schade aber, das die Tendenz (div. Aussagen von Spielern/Schiris/etc.) in die andere Richtung geht und die Spieler zum "Freiwild" werden, solange der Gegner den Ball doch noch irgendwie erreicht.
EDIT: Diese Beitrag ist vielleicht auch etwas überspitzt. Im Grundsatz finde ich es extrem daneben was für ein Signal das gegen aussen ist: Solange man den Ball hat/zuerst hat darf man sich ausserhalb der sonst geltenden Regeln bewegen.