Road Pricing kommt!

Der Rest...
Soriak
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Beitrag von Soriak »

AVATAR hat geschrieben:nö, da die steuern für die autos wie bei der versicherung nach dem katalogpreis gerechnet werden ;)

somit ist es für alle gleich, ob neu oder alt.
Wenn ein neues Auto teurer wird, bleibt man aber eher beim alten ;)

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AVATAR
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Beitrag von AVATAR »

Soriak hat geschrieben:Wenn ein neues Auto teurer wird, bleibt man aber eher beim alten ;)
sind die neuen autos teurer als die alten?
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

Tuborg
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Beitrag von Tuborg »

Soriak hat geschrieben:Damit bestrafst du den Kauf neuer Autos, die meist effizienter und umweltfreundlicher als die alten sind.
Gutes Argument. Ich denke man sollte den Treibstoff verteuern (Wer mehr säuft, zahlt mehr...) plus die Autosteuer nach Energiebedarf/Schadstoffausstoss (Normwerte pro Modell) festsetzen. Exponentiell natürlich.
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Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

bis road-pricing in der ch (technisch und politisch bzw. finanziell) umgesetzt wird fahren wir mit h2 betriebenen delorians aus "zurück in die zukunft", abstimmung über road-pricing etwa ähnlich folglos wie abstimmung über rundrennenstrecken. ch zu klein um daraus effizenz zu erzielen.
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Beitrag von AVATAR »

Tuborg hat geschrieben:Gutes Argument. Ich denke man sollte den Treibstoff verteuern (Wer mehr säuft, zahlt mehr...) plus die Autosteuer nach Energiebedarf/Schadstoffausstoss (Normwerte pro Modell) festsetzen. Exponentiell natürlich.
birreweich, da strafst du alle die, die nicht so die möglichkeit haben öv´s zu gebrauchen. mit einer verteurung des treibstoffes kommen erneut nur die "reichen" zum zug, da diese das nötige kleingeld haben um sich solche autos zu kaufen:

auch das argument von wegen selber schuld, man könnte ja zügeln ist auch nicht so der bringer. stell dir vor alle wollen in die stadt, na dann aber prost ;)
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muß man erst richtig anfangen.

Konrad Adenauer 05.01.1876 - 19.04.1967

Tuborg
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Beitrag von Tuborg »

AVATAR hat geschrieben:birreweich, da strafst du alle die, die nicht so die möglichkeit haben öv´s zu gebrauchen. mit einer verteurung des treibstoffes kommen erneut nur die "reichen" zum zug, da diese das nötige kleingeld haben um sich solche autos zu kaufen:

auch das argument von wegen selber schuld, man könnte ja zügeln ist auch nicht so der bringer. stell dir vor alle wollen in die stadt, na dann aber prost ;)
Wer das Geld hat, wird auch bei Straf-Kaufsteuern lachen.

Literpreis massiv erhöhen, dann wird nicht zum Plausch rumgefahren, sondern wenn nötig (zumindest eher). UND es werden verbrauchsfreundliche Autos gekauft, dann fährt halt der Hilfsmaurer anstatt einen Prolo-80er-BMW 3.5 Liter einen Corsa 1.4.

DAZU die Steuer am Schadstoffausstoss ausrichten. Wer mehr verpestet, zahlt mehr.

Und schlussendlich wohnt halt immer noch ein Jeder da, wo er wohnen will. Wenn ich in Zollikofen einen Job habe, muss ich ja nicht zwingend in Visp, Gstaad oder Wangen aA wohnen, und wenns doch nötig ist, kauf ich mir halt eine Karre, die nicht 15 Liter auf 100km säuft, sondern wenns geht eine, die weniger säuft.

Mit dem Argument "Ohje es gibt Leute die sich das leisten können und Andere" kannst du jede Diskussion im Keim ersticken. Hier gehts um ein Luxusgut (welches das Auto immer noch ist, nur vergessen das Viele) und nicht um Brot oder Wasser. Viele Leute haben eh ein Auto, obwohl sie gar keins bräuchten (Mobility ist bis 15000km/Jahr effizienter und billiger), die Frage ist halt einfach nur, ob man das sich selber eingesteht oder ob man bereit ist, für die Bequemlichkeit den Mehrpreis zu bezahlen.

Wird die Bezahlung des Mehrpreises ein wenig auf die Umweltbedürfnisse abgestimmt, kann das nur positiv sein. Ausserdem hats dann für Leute wie dich weniger Stau auf der Strasse, Alle gewinnen.

Es ist und bleibt halt so: Alle wollen etwas für die Umwelt tun, aber sobald man mehr leisten müsste als 5 Minuten das Licht ablöschen wird gejammert.
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Beitrag von AVATAR »

Tuborg hat geschrieben:Wer das Geld hat, wird auch bei Straf-Kaufsteuern lachen.

Literpreis massiv erhöhen, dann wird nicht zum Plausch rumgefahren, sondern wenn nötig (zumindest eher). UND es werden verbrauchsfreundliche Autos gekauft, dann fährt halt der Hilfsmaurer anstatt einen Prolo-80er-BMW 3.5 Liter einen Corsa 1.4.

DAZU die Steuer am Schadstoffausstoss ausrichten. Wer mehr verpestet, zahlt mehr.

Und schlussendlich wohnt halt immer noch ein Jeder da, wo er wohnen will. Wenn ich in Zollikofen einen Job habe, muss ich ja nicht zwingend in Visp, Gstaad oder Wangen aA wohnen, und wenns doch nötig ist, kauf ich mir halt eine Karre, die nicht 15 Liter auf 100km säuft, sondern wenns geht eine, die weniger säuft.

Mit dem Argument "Ohje es gibt Leute die sich das leisten können und Andere" kannst du jede Diskussion im Keim ersticken. Hier gehts um ein Luxusgut (welches das Auto immer noch ist, nur vergessen das Viele) und nicht um Brot oder Wasser. Viele Leute haben eh ein Auto, obwohl sie gar keins bräuchten (Mobility ist bis 15000km/Jahr effizienter und billiger), die Frage ist halt einfach nur, ob man das sich selber eingesteht oder ob man bereit ist, für die Bequemlichkeit den Mehrpreis zu bezahlen.

Wird die Bezahlung des Mehrpreises ein wenig auf die Umweltbedürfnisse abgestimmt, kann das nur positiv sein. Ausserdem hats dann für Leute wie dich weniger Stau auf der Strasse, Alle gewinnen.

Es ist und bleibt halt so: Alle wollen etwas für die Umwelt tun, aber sobald man mehr leisten müsste als 5 Minuten das Licht ablöschen wird gejammert.
ohhhh, das ist aber nett, der polo kostet nach der erhöung dann auch mehr als vorher ;) der fahrer aber dieses autos wird keine lohnerhöhung bekommen wie der fahrer eines prolo 4x4 den es bei uns wohl doch eher nicht braucht.

wir fuhren auch immer in den skiurlaub, nur hatte unser auto einen frontantrieb und kam da wo wir hinwollten auch durch.


und mit meinem vorschlag würde der polo-fahren besser fahren als mit eurem, die steuern muss er ja sowieso zahlen ;) also, machen wir doch die teuren grossen schweren kisten auch in der steuer teurer, der, der sich ein "normales" fahrzeug leistet zahlt dementsprechend auch weniger steuern dafür.


und manchmal im leben musst du einen job da annehmen wo du einen bekommst und es besteht dann nicht die möglichkeit sein ganzes privateumfeld auch an diesen ort zu verlegen.
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Lake
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Beitrag von Lake »

AVATAR hat geschrieben:auch das argument von wegen selber schuld, man könnte ja zügeln ist auch nicht so der bringer. stell dir vor alle wollen in die stadt, na dann aber prost ;)
Verdichtung ist gut, der einsetzende Bauboom würde auch niemandem schaden und die Verkehrsprobleme innerhalb einer Stadt lassen sich einfacher lösen als andere.

Wo ist das Problem? ;)

Soriak
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Beitrag von Soriak »

AVATAR hat geschrieben:sind die neuen autos teurer als die alten?
Wenn man schon ein Auto hat, ja ;)

Es sollte eigentlich ein Anreiz geschafft werden, den alten Benzinschlucker einzutauschen und einen effizienteren Wagen zu kaufen. Wie man das aber umsetzen wuerde, weiss ich auch nicht... eventuell ein Eintauschprogramm, mit dem man den Wechsel attraktiver machen koennte?

Wie Avatar sagt koennen sich vorallem Leute mit geringerem Einkommen keinen neuen, effizienten Wagen leisten. Auch bei einem hoeheren Benzinpreis muessten sie das Geld zur Investition in ein besseres Auto verfuegbar haben. Eventuell koennte man hier im Bereich "Kauf auf Abzahlung" etwas machen? Steuerbeguenstigung, wenn man sich auf diese Weise ein effizientes Auto kauft?
Tuborg hat geschrieben:Gutes Argument. Ich denke man sollte den Treibstoff verteuern (Wer mehr säuft, zahlt mehr...) plus die Autosteuer nach Energiebedarf/Schadstoffausstoss (Normwerte pro Modell) festsetzen. Exponentiell natürlich.
Ist die zusaetzliche Steuer nicht ueberfluessig, wenn sie das gleiche Verhalten wie die CO2 Abgabe bestrafen soll? Der administrative Aufwand sollte ja auch moeglichst klein bleiben. Wenn der Staat dann auch privaten Verkaeufen (Occasion) nachrennen muss, kann das aufwaendig werden.


Nebenbei ganz deiner Meinung: Naturschutz kostet halt einfach. Wenn wir etwas dazu beitragen wollen, dann wird es kosten - egal, wie es umgesetzt wird. Ein SUV Verbot oder nur eine Bestrafung der Luxusautos waere nicht sinnvoll, denn die machen nicht den groessten Teil der Verschmutzung aus.

Das Problem ist nur, dass wir keinen internationalen Druck zum Handeln haben. Dies koennte man mit dem naechsten Klimaschutzabkommen ganz leicht beheben, wobei die Leute der WTO ausflippen wuerden ;)

Die Loesung ist simpel: jedes unterzeichnende Land verpflichtet sich zu einer bestimmten CO2 Reduzierung, die jaehrliche Ziele erreichen muss. Die Waren aus den Laendern, die diese Ziele nicht erreichen, werden mit einem Zoll besteuert. Die Hoehe des Zolles richtet sich nach dem Masse, in dem das Ziel verfehlt wurde - das so gesammelte Geld darf nur zur direkten CO2 Reduktion eingesetzt werden.

Laender, die das Protokoll nicht unterschreiben, werden mit einem noch hoeheren Zoll bestraft. (Gleiche Verwendung des Geldes)

Das Prinzip dahinter ist simpel: wenn ihr keine Investitionen in den Naturschutz macht, dann machen wir es halt fuer euch. Damit geht auch der internationale Vorteil verloren, den man durch Verschmutzung erreicht. (billigere Produktion)

Dann hat jedes Land, das etwas exportiert, einen sehr grossen Anreiz die Ziele zu erreichen. Dafuer muessen die Kosten des Strafzolles einfach hoeher sein, als die noetigen Investitionen.


edit: nebenbei darf ich auf den Link in meiner Signatur verweisen - gibt hier ja einige Anhaenger des Pigou Clubs ;)

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Beitrag von AVATAR »

Lake hat geschrieben:Verdichtung ist gut, der einsetzende Bauboom würde auch niemandem schaden und die Verkehrsprobleme innerhalb einer Stadt lassen sich einfacher lösen als andere.

Wo ist das Problem? ;)
so wie in london?


ne, das ist sicher nicht die lösung des problems ;)
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Soriak hat geschrieben:Damit bestrafst du den Kauf neuer Autos, die meist effizienter und umweltfreundlicher als die alten sind.
Naja, alles hat 2 Seiten.
Die Autos sind effizienter und umweltfreundlicher geworden aber parallel dazu ist die Motorisierung gestiegen und das hat den ganzen Effekt weggewischt.
Sprich wenn du ein neues Auto kaufst soll es natürlich was besseres resp. stärkeres sein ....

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Beitrag von AVATAR »

Soriak hat geschrieben:Wenn man schon ein Auto hat, ja ;)

Es sollte eigentlich ein Anreiz geschafft werden, den alten Benzinschlucker einzutauschen und einen effizienteren Wagen zu kaufen. Wie man das aber umsetzen wuerde, weiss ich auch nicht... eventuell ein Eintauschprogramm, mit dem man den Wechsel attraktiver machen koennte?

Wie Avatar sagt koennen sich vorallem Leute mit geringerem Einkommen keinen neuen, effizienten Wagen leisten. Auch bei einem hoeheren Benzinpreis muessten sie das Geld zur Investition in ein besseres Auto verfuegbar haben. Eventuell koennte man hier im Bereich "Kauf auf Abzahlung" etwas machen? Steuerbeguenstigung, wenn man sich auf diese Weise ein effizientes Auto kauft?



Ist die zusaetzliche Steuer nicht ueberfluessig, wenn sie das gleiche Verhalten wie die CO2 Abgabe bestrafen soll? Der administrative Aufwand sollte ja auch moeglichst klein bleiben. Wenn der Staat dann auch privaten Verkaeufen (Occasion) nachrennen muss, kann das aufwaendig werden.


Nebenbei ganz deiner Meinung: Naturschutz kostet halt einfach. Wenn wir etwas dazu beitragen wollen, dann wird es kosten - egal, wie es umgesetzt wird. Ein SUV Verbot oder nur eine Bestrafung der Luxusautos waere nicht sinnvoll, denn die machen nicht den groessten Teil der Verschmutzung aus.

Das Problem ist nur, dass wir keinen internationalen Druck zum Handeln haben. Dies koennte man mit dem naechsten Klimaschutzabkommen ganz leicht beheben, wobei die Leute der WTO ausflippen wuerden ;)

Die Loesung ist simpel: jedes unterzeichnende Land verpflichtet sich zu einer bestimmten CO2 Reduzierung, die jaehrliche Ziele erreichen muss. Die Waren aus den Laendern, die diese Ziele nicht erreichen, werden mit einem Zoll besteuert. Die Hoehe des Zolles richtet sich nach dem Masse, in dem das Ziel verfehlt wurde - das so gesammelte Geld darf nur zur direkten CO2 Reduktion eingesetzt werden.

Laender, die das Protokoll nicht unterschreiben, werden mit einem noch hoeheren Zoll bestraft. (Gleiche Verwendung des Geldes)

Das Prinzip dahinter ist simpel: wenn ihr keine Investitionen in den Naturschutz macht, dann machen wir es halt fuer euch. Damit geht auch der internationale Vorteil verloren, den man durch Verschmutzung erreicht. (billigere Produktion)

Dann hat jedes Land, das etwas exportiert, einen sehr grossen Anreiz die Ziele zu erreichen. Dafuer muessen die Kosten des Strafzolles einfach hoeher sein, als die noetigen Investitionen.


edit: nebenbei darf ich auf den Link in meiner Signatur verweisen - gibt hier ja einige Anhaenger des Pigou Clubs ;)
bei der erstellung solcher umweltpreismodelle muss einfach zwingend von dem exponat in der kette ausgegangen werden das am wenisten finazeille mittel zur verfügung hat.

siehe klimarappen, der grösste witz, geld bekommt nur wer min 50´000.-- in seine hütte in ernergiesparendemassnahmen stecken kann.

habe noch einmal nachgeschaut, anscheinend wird/wurde das ganze auf den 1. januar auf 20´000.-- gesenkt.


arschlöcher elende :mad:

somit habe ich nun alle massnahmen die ich an unserm haus vorgenommen haben erneut aus dem eigenem sacke bezahlt ohne ein förderbeitrag zu bekommen...................

also, verschont mich mit dem ganzen scheiss, ist ein beschiss sondergleichen.
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Beitrag von Soriak »

AVATAR hat geschrieben: somit habe ich nun alle massnahmen die ich an unserm haus vorgenommen haben erneut aus dem eigenem sacke bezahlt ohne ein förderbeitrag zu bekommen...................
Sollte sich aber trotzdem finanziell lohnen, da bei einer besseren Isolation z.B. die Heizkosten sinken werden.

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Beitrag von AVATAR »

Soriak hat geschrieben:Sollte sich aber trotzdem finanziell lohnen, da bei einer besseren Isolation z.B. die Heizkosten sinken werden.
das bestreite ich ja nicht.

nur bin ich eben so um die beiträge aus dem klimarappenfond gekommen. da eben vorher eine gesammt summe von 50´000.-- plus irgendwas mit architekt und so zwingend notwendig, div auflagen und und und.


nachträglich kann eben kein gesuch mehr gestellt werden :o
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Soriak hat geschrieben:Sollte sich aber trotzdem finanziell lohnen, da bei einer besseren Isolation z.B. die Heizkosten sinken werden.
Ist leider bei Miethäusern (die absolute Mehrheit sind Mieter) absolut kein Argument.
Wieso sollte der Besitzer sein Geld in energiesparende Massnahmen investieren nur damit die Mieter weniger Heizkosten blechen müssen ...

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Kawa hat geschrieben:Ist leider bei Miethäusern (die absolute Mehrheit sind Mieter) absolut kein Argument.
Wieso sollte der Besitzer sein Geld in energiesparende Massnahmen investieren nur damit die Mieter weniger Heizkosten blechen müssen ...
Jep, da wird man wohl nichts machen koennen.

Fuer Neubauten waeren aber neue Bauvorschriften angebracht, die sich nach dem Minenergie Standard richtigen.

Hugentobler
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Beitrag von Hugentobler »

Nikopol hat geschrieben:Absolut dafür!

Ich auch! Dann hab' ich als Besserverdienender endlich wieder eine Chance auf einen Parkplatz.

[align=center][/color]THE ONLY THING TO FEAR, IS RUNNING OUT OF BEER
[/align]

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Beitrag von AVATAR »

naja, das ganze hat immer 2 oder mehr seiten und allen kann man es nie recht machen. darum plädiere ich auf eine preisabhängige steuer für autos.
da kleine autos in der regel auch billiger sind hätte man so in etwa den selben effekt wie eine verteurung des benzinpreises.

die alten teuren benzinschleudern würden somit auch nicht durch junge weitergefahren das sie sich die steuern für solche teuren fahrzeuge nicht leisten können.


und das road pricing bitte auch in beide richtungen machen, so das nämlich alle die stedter die am wochenende mit ihren autos auf dem land rumkurven bezahlen müssten :p
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Soriak
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Beitrag von Soriak »

AVATAR hat geschrieben: da kleine autos in der regel auch billiger sind hätte man so in etwa den selben effekt wie eine verteurung des benzinpreises.
Das stimmt aber nicht! Ein hoher Benzinpreis hat einen andauernden Effekt und wird die Benutzung des Autos auf Dauer vermindern. Eine einmalige Steuer beim Kauf bewirkt das nicht. Es gibt keinen besseren Weg unnoetige Fahrten zu reduzieren, als diese teurer zu machen.

Eine Alternative zur CO2 Abgabe gibt es nicht*, wobei die budgetneutral sein soll. Also die ganzen Einnahmen werden vom Staat dann in gleichen Teilen unter den Steuerzahlern verteilt. Wer einen unterdurchschnittlichen Benzinverbrauch hat, wird also sogar Geld dafuer bekommen. (auch richtig so - gutes Verhalten wird belohnt)

* cap & trade fuer Firmen hat den gleichen Effekt, kommt aber mit mehr Buerokratie. Nur ein Thema, weil niemand das Wort "Steuern" hoeren will. Darum heisst es bei uns aber auch "CO2 Abgabe" ;)

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Beitrag von AVATAR »

Soriak hat geschrieben:Das stimmt aber nicht! Ein hoher Benzinpreis hat einen andauernden Effekt und wird die Benutzung des Autos auf Dauer vermindern. Eine einmalige Steuer beim Kauf bewirkt das nicht. Es gibt keinen besseren Weg unnoetige Fahrten zu reduzieren, als diese teurer zu machen.

Eine Alternative zur CO2 Abgabe gibt es nicht*, wobei die budgetneutral sein soll. Also die ganzen Einnahmen werden vom Staat dann in gleichen Teilen unter den Steuerzahlern verteilt. Wer einen unterdurchschnittlichen Benzinverbrauch hat, wird also sogar Geld dafuer bekommen. (auch richtig so - gutes Verhalten wird belohnt)

* cap & trade fuer Firmen hat den gleichen Effekt, kommt aber mit mehr Buerokratie. Nur ein Thema, weil niemand das Wort "Steuern" hoeren will. Darum heisst es bei uns aber auch "CO2 Abgabe" ;)
schön, der bergbauer wird sich freuen ;)

damit bestrafst du die bewohner ländlicher gegenden und bevorzugst oder belohnst du die stadt bewohner.

und kommt mir nicht mit selber schuld, treffe genügend stadtmenschen am wochenende auf dem land an. es muss sehr schön sein in der stadt wenn ich jedes weekend fliehen muss ;-)
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Beitrag von Sharky »

Bin dafür, dass man nur noch Auto fahren darf, wenn man täglich mehr als 15km fahren muss.
Wenn sich jemand mal nach Koh Samui in Thailand verirrt, freue ich mich riesig auf einen Besuch von euch in meiner Bar :):cool::)

https://www.facebook.com/Sharkys-Bar-2035758479985733/

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Beitrag von Aficionado »

Sharky hat geschrieben:Ausserdem frage ich mich, was die Formel 1 und andere unnötigen Autorennen bezahlen und für den Umweltschutz machen....
- effizientere Bremsen (Sicherheit)
- Entwicklung des ESP (Sicherheit)
- bessere Aerodynamik (Umweltschutz)
- leichtere aber gleichzeitig stabilere Teile (Sicherheit & Umweltschutz)
- effizientere Motoren (Umweltschutz)
.
.
.

Wäre aber einverstanden, dass ab 2010 die Boliden nicht mehr mit Benzin oder Methanol betrieben werden dürften.
Innerhalb von 12 Monaten würden sie alle mit H2 um die Wette flitzen.


Zum Thema

Toll, wenn die letzte S-Bahn am Weekend um 24.00 fährt. Dann kann ich ja gleich zu Hause hocken.
Schade, würde eigentlich noch ganz gerne die Basler Gastronomie unterstützen.
Aber dies ist ja bald nicht mehr möglich.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

AVATAR hat geschrieben:schön, der bergbauer wird sich freuen ;)
Die werden bereits mit Milliarden subventioniert - wohl in keinem Land so sehr wie in der Schweiz. Nicht jeder Lebensstil laesst sich in der globalen Wirtschaft aufrecht erhalten, habe kein Mitleid.
damit bestrafst du die bewohner ländlicher gegenden und bevorzugst oder belohnst du die stadt bewohner.
Dafuer haben sie tiefere Steuern und billigere Haeuser ;)
und kommt mir nicht mit selber schuld, treffe genügend stadtmenschen am wochenende auf dem land an. es muss sehr schön sein in der stadt wenn ich jedes weekend fliehen muss ;-)
Die zahlen dann aber auch mit den hoeheren Benzinpreisen.

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Beitrag von AVATAR »

Soriak hat geschrieben:Die werden bereits mit Milliarden subventioniert - wohl in keinem Land so sehr wie in der Schweiz. Nicht jeder Lebensstil laesst sich in der globalen Wirtschaft aufrecht erhalten, habe kein Mitleid.
stimmt so nicht ganz (bei bergbauern)

Soriak hat geschrieben: Dafuer haben sie tiefere Steuern und billigere Haeuser ;)
tiefere steuern, sind wohl auch eher die ausnahme, billigere häuser, könnte hinkommen.

Soriak hat geschrieben: Die zahlen dann aber auch mit den hoeheren Benzinpreisen.
bezahle ich aber auch wenn ich einkaufen muss oder so, verteuert die lebensunterhalkosten unnötig. unter dem strich wird es mich auf dem land wohl eher teurer zu stehen kommen als ein stadtbewohner ;-)
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Beitrag von Aficionado »

Richturd hat geschrieben:In diesem Forum sind sehr viele Junge und Jugendliche. Die meisten fahren Velo wie ich früher übrigens auch. Später, wenn eine Familie mit Kindern da ist sieht das auch für diese Generation plötzlich anderst aus. Einkäufe, Wochenende, Ferien und Arztbesuche mit kranken Kindern - dann, erst dann wisst ihr wieviel Komfort und Zeiteinsparung ein Auto bringt. Statt die Wirtschaft mit immer mehr Verboten und Steuern in den Anschlag zu drängen, währe es doch viel besser andere Antriebssysteme zu fördern. Also dann auf in den Kampf gegen die Lobby!
Aber das ist ja viel schwieriger..
.
Genau das ist der Punkt.

Bringt doch nichts, das Haar in der Suppe zu suchen.
Wichtig wäre, dass der Staat die Automoblikonzerne endlich mal massiv unter Druck setzt.
Treibstoff Alternativen gibt es schon lange, nur passen die der Erdöl-Lobby und vereinzelten Politikern nicht.
Es ist halt wie immer einfacher, das Geld dem kleinen Bürger aus der Tasche zu ziehen.

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Was waere denn die Alternative? Sag bitte nicht Ethanol, das in vielen Faellen etwa gleich viel Treibstoff zur Herstellung verbraucht, wie es erzeugt ;)
Das ist (bis jetzt) nur aus wenigen Rohstoffen sinnvoll zu fabrizieren und wuerde man dies in grossem Masse machen, wuerde dies zu einer grossen Verteuerung vieler Lebensmittel fuehren.

Andererseits waere es natuerlich eine sehr elegante Loesung, wenn man die Rohstoffe in Entwicklungslaendern anpflanzen und den Treibstoff hierher transportieren koennte. Einkommen fuer die, Naturschutz fuer alle. Problem: Hinter der Ethanollobby stehen Leute, die den eigenen Agrarsektor subventionieren wollen.

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Beitrag von Aficionado »

WASSERSTOFF

Und wenn die Forschung nicht im Hinterzimmer oder im Keller einiger Kleinuniversitäten bzw. Instituten sprich ohne finanziellen Mitteln stattfinden müsste, wäre der Durchbruch schon lange Realität.
Wir und v.a. die Automobilindustrie haben die letzten 25 Jahren verschlafen!

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Aficionado hat geschrieben:WASSERSTOFF
Ich bin ja kein Chemiker, aber braeuchte man nicht Deuterium? Das kann man nicht einfach so aus dem Hahnen pumpen, sprich es braucht Energie um hergestellt zu werden. (mehr als dadurch frei wird)


Und bei einem Umfall:

Bild

Ok, ganz so schlimm wird es wohl nicht ;) Aber die Herstellung ist trotzdem noch ein Problem. Ich glaube mal einen thread ueber einen Artikel eroeffnet zu haben, in dem Wasserstoff von Bakterien praepariert wurde.

Auf jeden Fall wird auch da Geld investiert, keine Sorge ;)

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Deuterium, so ein Quatsch ... Das braucht man für Wasserstoffbomben, damit kannst dein Auto pulverisieren aber sicher nicht antreiben.

Nein Soriak, er meint wirklich Wasserstoff und da gibts auch schon Ansätze (viel mehr aber auch nicht) dazu.

http://de.wikipedia.org/wiki/Brennstoffzellenfahrzeug

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Bender
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Beitrag von Bender »

Dieser grüne Umwelthype mit Speedy Goncalez Lösungen ist wirklich nervend. Anstatt sich Gedanken über mittel- und langfristigen Konzepte zu machen, die auch wirklich einen Nutzen haben, werden kurzfristige Besserfühlösungen gesucht, mit denen in erster Linie Geld gemacht wird.

Road Pricing in einer kleinen Stadt wie Basel ist absoluter Unsinn. Die Umfahrung per Nordtangente ist realisiert, man muss lediglich den Hauptverkehr umleiten. Hier geht es nur ums Geld verdienen. Genauso wie mit diesen unsäglichen ÖV-Beiträgen bei FCB-Spielen. Noch immer kommen zahlreiche BL- und BS-Fahrer mit den Autos an die Spiele und müllen mit ihrem Verkehr das Gellertquartier zu. Hier würde das Road Pricing gar nicht greifen, weil es sich um ein Aussenquartier handelt. Ach ja, nein, stimmt ja, hier werden ja schon Gebühren erhoben, damit alle mit den ÖV kommen. :rolleyes:

Super. Ich habe ein Jahresabo bei der BVB (gehe mit dem Tram zur Arbeit), gehe zu Fuss oder per Velo zu den Spielen, muss aber dennoch Gebühren zahlen und es fahren immer noch gleich viele mit dem Auto an die Spiele. Schwachsinn sowas.

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