Wenn ein neues Auto teurer wird, bleibt man aber eher beim altenAVATAR hat geschrieben:nö, da die steuern für die autos wie bei der versicherung nach dem katalogpreis gerechnet werden
somit ist es für alle gleich, ob neu oder alt.

Gutes Argument. Ich denke man sollte den Treibstoff verteuern (Wer mehr säuft, zahlt mehr...) plus die Autosteuer nach Energiebedarf/Schadstoffausstoss (Normwerte pro Modell) festsetzen. Exponentiell natürlich.Soriak hat geschrieben:Damit bestrafst du den Kauf neuer Autos, die meist effizienter und umweltfreundlicher als die alten sind.
birreweich, da strafst du alle die, die nicht so die möglichkeit haben öv´s zu gebrauchen. mit einer verteurung des treibstoffes kommen erneut nur die "reichen" zum zug, da diese das nötige kleingeld haben um sich solche autos zu kaufen:Tuborg hat geschrieben:Gutes Argument. Ich denke man sollte den Treibstoff verteuern (Wer mehr säuft, zahlt mehr...) plus die Autosteuer nach Energiebedarf/Schadstoffausstoss (Normwerte pro Modell) festsetzen. Exponentiell natürlich.
Wer das Geld hat, wird auch bei Straf-Kaufsteuern lachen.AVATAR hat geschrieben:birreweich, da strafst du alle die, die nicht so die möglichkeit haben öv´s zu gebrauchen. mit einer verteurung des treibstoffes kommen erneut nur die "reichen" zum zug, da diese das nötige kleingeld haben um sich solche autos zu kaufen:
auch das argument von wegen selber schuld, man könnte ja zügeln ist auch nicht so der bringer. stell dir vor alle wollen in die stadt, na dann aber prost![]()
ohhhh, das ist aber nett, der polo kostet nach der erhöung dann auch mehr als vorherTuborg hat geschrieben:Wer das Geld hat, wird auch bei Straf-Kaufsteuern lachen.
Literpreis massiv erhöhen, dann wird nicht zum Plausch rumgefahren, sondern wenn nötig (zumindest eher). UND es werden verbrauchsfreundliche Autos gekauft, dann fährt halt der Hilfsmaurer anstatt einen Prolo-80er-BMW 3.5 Liter einen Corsa 1.4.
DAZU die Steuer am Schadstoffausstoss ausrichten. Wer mehr verpestet, zahlt mehr.
Und schlussendlich wohnt halt immer noch ein Jeder da, wo er wohnen will. Wenn ich in Zollikofen einen Job habe, muss ich ja nicht zwingend in Visp, Gstaad oder Wangen aA wohnen, und wenns doch nötig ist, kauf ich mir halt eine Karre, die nicht 15 Liter auf 100km säuft, sondern wenns geht eine, die weniger säuft.
Mit dem Argument "Ohje es gibt Leute die sich das leisten können und Andere" kannst du jede Diskussion im Keim ersticken. Hier gehts um ein Luxusgut (welches das Auto immer noch ist, nur vergessen das Viele) und nicht um Brot oder Wasser. Viele Leute haben eh ein Auto, obwohl sie gar keins bräuchten (Mobility ist bis 15000km/Jahr effizienter und billiger), die Frage ist halt einfach nur, ob man das sich selber eingesteht oder ob man bereit ist, für die Bequemlichkeit den Mehrpreis zu bezahlen.
Wird die Bezahlung des Mehrpreises ein wenig auf die Umweltbedürfnisse abgestimmt, kann das nur positiv sein. Ausserdem hats dann für Leute wie dich weniger Stau auf der Strasse, Alle gewinnen.
Es ist und bleibt halt so: Alle wollen etwas für die Umwelt tun, aber sobald man mehr leisten müsste als 5 Minuten das Licht ablöschen wird gejammert.
Verdichtung ist gut, der einsetzende Bauboom würde auch niemandem schaden und die Verkehrsprobleme innerhalb einer Stadt lassen sich einfacher lösen als andere.AVATAR hat geschrieben:auch das argument von wegen selber schuld, man könnte ja zügeln ist auch nicht so der bringer. stell dir vor alle wollen in die stadt, na dann aber prost![]()
Wenn man schon ein Auto hat, jaAVATAR hat geschrieben:sind die neuen autos teurer als die alten?
Ist die zusaetzliche Steuer nicht ueberfluessig, wenn sie das gleiche Verhalten wie die CO2 Abgabe bestrafen soll? Der administrative Aufwand sollte ja auch moeglichst klein bleiben. Wenn der Staat dann auch privaten Verkaeufen (Occasion) nachrennen muss, kann das aufwaendig werden.Tuborg hat geschrieben:Gutes Argument. Ich denke man sollte den Treibstoff verteuern (Wer mehr säuft, zahlt mehr...) plus die Autosteuer nach Energiebedarf/Schadstoffausstoss (Normwerte pro Modell) festsetzen. Exponentiell natürlich.
so wie in london?Lake hat geschrieben:Verdichtung ist gut, der einsetzende Bauboom würde auch niemandem schaden und die Verkehrsprobleme innerhalb einer Stadt lassen sich einfacher lösen als andere.
Wo ist das Problem?![]()
Naja, alles hat 2 Seiten.Soriak hat geschrieben:Damit bestrafst du den Kauf neuer Autos, die meist effizienter und umweltfreundlicher als die alten sind.
bei der erstellung solcher umweltpreismodelle muss einfach zwingend von dem exponat in der kette ausgegangen werden das am wenisten finazeille mittel zur verfügung hat.Soriak hat geschrieben:Wenn man schon ein Auto hat, ja
Es sollte eigentlich ein Anreiz geschafft werden, den alten Benzinschlucker einzutauschen und einen effizienteren Wagen zu kaufen. Wie man das aber umsetzen wuerde, weiss ich auch nicht... eventuell ein Eintauschprogramm, mit dem man den Wechsel attraktiver machen koennte?
Wie Avatar sagt koennen sich vorallem Leute mit geringerem Einkommen keinen neuen, effizienten Wagen leisten. Auch bei einem hoeheren Benzinpreis muessten sie das Geld zur Investition in ein besseres Auto verfuegbar haben. Eventuell koennte man hier im Bereich "Kauf auf Abzahlung" etwas machen? Steuerbeguenstigung, wenn man sich auf diese Weise ein effizientes Auto kauft?
Ist die zusaetzliche Steuer nicht ueberfluessig, wenn sie das gleiche Verhalten wie die CO2 Abgabe bestrafen soll? Der administrative Aufwand sollte ja auch moeglichst klein bleiben. Wenn der Staat dann auch privaten Verkaeufen (Occasion) nachrennen muss, kann das aufwaendig werden.
Nebenbei ganz deiner Meinung: Naturschutz kostet halt einfach. Wenn wir etwas dazu beitragen wollen, dann wird es kosten - egal, wie es umgesetzt wird. Ein SUV Verbot oder nur eine Bestrafung der Luxusautos waere nicht sinnvoll, denn die machen nicht den groessten Teil der Verschmutzung aus.
Das Problem ist nur, dass wir keinen internationalen Druck zum Handeln haben. Dies koennte man mit dem naechsten Klimaschutzabkommen ganz leicht beheben, wobei die Leute der WTO ausflippen wuerden
Die Loesung ist simpel: jedes unterzeichnende Land verpflichtet sich zu einer bestimmten CO2 Reduzierung, die jaehrliche Ziele erreichen muss. Die Waren aus den Laendern, die diese Ziele nicht erreichen, werden mit einem Zoll besteuert. Die Hoehe des Zolles richtet sich nach dem Masse, in dem das Ziel verfehlt wurde - das so gesammelte Geld darf nur zur direkten CO2 Reduktion eingesetzt werden.
Laender, die das Protokoll nicht unterschreiben, werden mit einem noch hoeheren Zoll bestraft. (Gleiche Verwendung des Geldes)
Das Prinzip dahinter ist simpel: wenn ihr keine Investitionen in den Naturschutz macht, dann machen wir es halt fuer euch. Damit geht auch der internationale Vorteil verloren, den man durch Verschmutzung erreicht. (billigere Produktion)
Dann hat jedes Land, das etwas exportiert, einen sehr grossen Anreiz die Ziele zu erreichen. Dafuer muessen die Kosten des Strafzolles einfach hoeher sein, als die noetigen Investitionen.
edit: nebenbei darf ich auf den Link in meiner Signatur verweisen - gibt hier ja einige Anhaenger des Pigou Clubs![]()
Sollte sich aber trotzdem finanziell lohnen, da bei einer besseren Isolation z.B. die Heizkosten sinken werden.AVATAR hat geschrieben: somit habe ich nun alle massnahmen die ich an unserm haus vorgenommen haben erneut aus dem eigenem sacke bezahlt ohne ein förderbeitrag zu bekommen...................
das bestreite ich ja nicht.Soriak hat geschrieben:Sollte sich aber trotzdem finanziell lohnen, da bei einer besseren Isolation z.B. die Heizkosten sinken werden.
Ist leider bei Miethäusern (die absolute Mehrheit sind Mieter) absolut kein Argument.Soriak hat geschrieben:Sollte sich aber trotzdem finanziell lohnen, da bei einer besseren Isolation z.B. die Heizkosten sinken werden.
Jep, da wird man wohl nichts machen koennen.Kawa hat geschrieben:Ist leider bei Miethäusern (die absolute Mehrheit sind Mieter) absolut kein Argument.
Wieso sollte der Besitzer sein Geld in energiesparende Massnahmen investieren nur damit die Mieter weniger Heizkosten blechen müssen ...
Das stimmt aber nicht! Ein hoher Benzinpreis hat einen andauernden Effekt und wird die Benutzung des Autos auf Dauer vermindern. Eine einmalige Steuer beim Kauf bewirkt das nicht. Es gibt keinen besseren Weg unnoetige Fahrten zu reduzieren, als diese teurer zu machen.AVATAR hat geschrieben: da kleine autos in der regel auch billiger sind hätte man so in etwa den selben effekt wie eine verteurung des benzinpreises.
schön, der bergbauer wird sich freuenSoriak hat geschrieben:Das stimmt aber nicht! Ein hoher Benzinpreis hat einen andauernden Effekt und wird die Benutzung des Autos auf Dauer vermindern. Eine einmalige Steuer beim Kauf bewirkt das nicht. Es gibt keinen besseren Weg unnoetige Fahrten zu reduzieren, als diese teurer zu machen.
Eine Alternative zur CO2 Abgabe gibt es nicht*, wobei die budgetneutral sein soll. Also die ganzen Einnahmen werden vom Staat dann in gleichen Teilen unter den Steuerzahlern verteilt. Wer einen unterdurchschnittlichen Benzinverbrauch hat, wird also sogar Geld dafuer bekommen. (auch richtig so - gutes Verhalten wird belohnt)
* cap & trade fuer Firmen hat den gleichen Effekt, kommt aber mit mehr Buerokratie. Nur ein Thema, weil niemand das Wort "Steuern" hoeren will. Darum heisst es bei uns aber auch "CO2 Abgabe"![]()
- effizientere Bremsen (Sicherheit)Sharky hat geschrieben:Ausserdem frage ich mich, was die Formel 1 und andere unnötigen Autorennen bezahlen und für den Umweltschutz machen....
Die werden bereits mit Milliarden subventioniert - wohl in keinem Land so sehr wie in der Schweiz. Nicht jeder Lebensstil laesst sich in der globalen Wirtschaft aufrecht erhalten, habe kein Mitleid.AVATAR hat geschrieben:schön, der bergbauer wird sich freuen![]()
Dafuer haben sie tiefere Steuern und billigere Haeuserdamit bestrafst du die bewohner ländlicher gegenden und bevorzugst oder belohnst du die stadt bewohner.
Die zahlen dann aber auch mit den hoeheren Benzinpreisen.und kommt mir nicht mit selber schuld, treffe genügend stadtmenschen am wochenende auf dem land an. es muss sehr schön sein in der stadt wenn ich jedes weekend fliehen muss ;-)
stimmt so nicht ganz (bei bergbauern)Soriak hat geschrieben:Die werden bereits mit Milliarden subventioniert - wohl in keinem Land so sehr wie in der Schweiz. Nicht jeder Lebensstil laesst sich in der globalen Wirtschaft aufrecht erhalten, habe kein Mitleid.
tiefere steuern, sind wohl auch eher die ausnahme, billigere häuser, könnte hinkommen.Soriak hat geschrieben: Dafuer haben sie tiefere Steuern und billigere Haeuser![]()
bezahle ich aber auch wenn ich einkaufen muss oder so, verteuert die lebensunterhalkosten unnötig. unter dem strich wird es mich auf dem land wohl eher teurer zu stehen kommen als ein stadtbewohner ;-)Soriak hat geschrieben: Die zahlen dann aber auch mit den hoeheren Benzinpreisen.
Genau das ist der Punkt.Richturd hat geschrieben:In diesem Forum sind sehr viele Junge und Jugendliche. Die meisten fahren Velo wie ich früher übrigens auch. Später, wenn eine Familie mit Kindern da ist sieht das auch für diese Generation plötzlich anderst aus. Einkäufe, Wochenende, Ferien und Arztbesuche mit kranken Kindern - dann, erst dann wisst ihr wieviel Komfort und Zeiteinsparung ein Auto bringt. Statt die Wirtschaft mit immer mehr Verboten und Steuern in den Anschlag zu drängen, währe es doch viel besser andere Antriebssysteme zu fördern. Also dann auf in den Kampf gegen die Lobby!
Aber das ist ja viel schwieriger...
Ich bin ja kein Chemiker, aber braeuchte man nicht Deuterium? Das kann man nicht einfach so aus dem Hahnen pumpen, sprich es braucht Energie um hergestellt zu werden. (mehr als dadurch frei wird)Aficionado hat geschrieben:WASSERSTOFF