Wahlen 07 - So sieht man es im Ausland

Der Rest...
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Spirit of St. Jakob
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Beitrag von Spirit of St. Jakob »

Mätzli hat geschrieben:Nix da. Instinktsicher kandidiert auch Frau Diener nochmals. :D

Damit ist Maurer Ständerat, und Schlüer Nachrückender.

Es gibt nichts Schlimmeres als Ego Zicken in der Politik.... :rolleyes:
Also die SP-Tante ist ja eine arrogante Kuh ohnesgleichen, was die am TV in den Interviews so für Müll rauslässt... Frau Diener wird im zweiten Wahlgang klar besser abschneiden, dann kann die Andere noch lange von den lächerlichen 10'000 Stimmen mehr aus dem ersten Wahlgang schwärmen...

Ich hätte als GLP auch nochmals kandidiert, mit etwas Glück kann es reichen, aber wohl eher nicht. Schade... aber es passt zur SP in diesem ganzen Wahlkampf.
Eine Diskussion ist unmöglich mit jemandem, der vorgibt, die Wahrheit nicht zu suchen, sondern schon zu besitzen.

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snatch
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Beitrag von snatch »

ohne jetzt nachgeschaut zu haben, wann wird nochmals gewählt???
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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

Maurer tritt auf 2008 als SVP-Parteipräsident zurück


Die SVP muss einen neuen Präsidenten suchen: Ueli Maurer tritt nach der DV vom März 2008 zurück. Er hatte die Partei während elf Jahren geleitet und zum Erfolg geführt. Mit Maurer tritt der dienstälteste Parteipräsident der Schweiz ab.

Weiser Entscheid. Maurer tritt auf dem Zenit ab. Und ein Wechsel an der SVP-Spitze bringt wieder frischen Wind in die Partei.
Kann ich nicht verstehen. Maurer ist unumstritten und leistet noch immer tadellose Arbeit. Das kann der SVP nur schaden.
Stimme abgeben Resultat ansehen

[sda] - Maurer gab seinen Rücktritt vor den Medien in Zürich bekannt. Der 57-Jährige will sich auf seine politische Karriere in Bundesbern konzentrieren. Er kandidiert am 25. November beim zweiten Wahlgang noch einmal für den Ständerat. Die Chancen stehen für Maurer gut, da die Mitte-Links-Parteien mit einer Doppelkandidatur antreten.

Die SVP Schweiz beginnt im Januar 2008 mit der Suche nach einem Nachfolger für Maurer. Zuerst ist noch eine Statutenänderung nötig. Erst danach tritt Maurer als Präsident zurück, wie er auf Anfrage präzisierte.

Als möglichen Zeitpunkt für seinen Rücktritt nannte Maurer März. Die Delegiertenversammlung vom März werde er noch leiten, sagte er weiter. Mit möglichen Nachfolgern hat Maurer bereits persönliche Gespräche geführt. Offiziell fängt die Suche aber erst im Januar an.

Die SVP Schweiz habe aber genügend fähige Leute zur Auswahl und auch viele, die sich für diesen "spannenden Job" interessieren würden.

Maurer war im Januar 1996 deutlich als Parteipräsident der SVP Schweiz gewählt worden. Damals lag der SVP-Wähleranteil an letzer Stelle der vier Bundesratsparteien. Seither legte sie kontinuerlich zu und belegt nun den ersten Platz.

Neben Ueli Maurer stellt auch SVP-Parteisekretär Gregor A. Rutz im Frühjahr 2008 sein Amt zur Verfügung. Rutz führte das Generalsekretariat seit bald sieben Jahren. Rutz wechsle in die Privatwirtschaft, teilte die SVP mit.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

snatch hat geschrieben:ohne jetzt nachgeschaut zu haben, wann wird nochmals gewählt???
25.11.07
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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Mätzli hat geschrieben:Nix da. Instinktsicher kandidiert auch Frau Diener nochmals. :D

Damit ist Maurer Ständerat, und Schlüer Nachrückender.

Es gibt nichts Schlimmeres als Ego Zicken in der Politik.... :rolleyes:
Ob Diener (ähnelt ein wenig der LDP-Tante Basels*) oder die hübsche SPlerin, gegen Ueli den Knecht ist kein Kraut gewachsen und falls doch, wird es von Zottel gefressen...


* Beide sollten von der aktiven Politbühne abtreten und Platz machen für neue Toni Brunners und Konsorten...

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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

Ein Zücher Professor über
"Das Ende der Schweiz"

Steht Blochers SVP in der Tradition des europäischen Faschismus? Zumindest sollte es keine friedliche Konkordanz mit dieser Partei geben, meint der Zürcher Professor Jakob Tanner
Jakob Tanner, geboren 1950, ist seit 1997 Professor für Geschichte der Neuzeit an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich in der Schweiz.


taz: Herr Tanner, warum kann der Rechtspopulismus, den Sie auch als "bauernschlaue Taktik der Selbstbereicherung" bezeichnen, so dauerhaft Fuß fassen in der Schweiz?

Jakob Tanner: Die Schweiz hatte während des Kalten Krieges ein vergleichbar stabiles Orientierungssystem. Seit Beginn der Neunzigerjahre muss sie sich neu positionieren. Die SVP war die Partei, die als erstes und sehr erfolgreich nationalistische Argumente ausspielte und einen latenten Alltagsrassismus mobilisierte.

Lässt sich dies als ein Bildungsproblem beschreiben?

Nein.

Warum nicht?

Weil Bildung nicht vor politischen Fehlentscheidungen versichert. Außerdem haben die durchaus gebildeten Unternehmer ein ambivalentes Verhältnis zur sogenannten Ausländerfrage, schon allein aus ökonomischen Gründen. Die Tendenz, billige Arbeitskräfte zu importieren und gleichzeitig Propaganda gegen "kriminelle Ausländer" zu machen, nimmt zu.

Was ist das Besondere am Schweizer Rechtspopulismus?

Die Schweiz war ja nie ein linkes Land. Zudem gab es im ganzen 20. Jahrhundert eine enorme Angst vor der sogenannten Überfremdung. In den Dreißigerjahren haben Schweizer Nationalisten europaweit eine Avantgarderolle bei der Verbreitung einer fremdenfeindlichen antibürgerlichen Propaganda übernommen. Aber die konnte damals noch in die Schranken gewiesen werden. Neu ist, dass die bürgerliche Politik, die von Staatsseite immer auf Ausgleich angelegt war und liberale Werte hochhielt, seit den 1990er-Jahren durch die SVP systematisch ausgezehrt wird.



Wie kommt es zu dieser Auszehrung?


Der Umstand, dass man als kleiner neutraler Nationalstaat mit der EU auf bilateraler Ebene verhandeln kann und sich nur das rauspickt, was für die Schweiz nützlich ist, führt zur Ansicht, die Schweiz könnte ihren Wohlstand ausbauen, indem sie seine parasitäre Nischenfunktion sichert. Nehmen wir etwa das "Wunder von Obwalden". Obwalden ist ein kleiner, sehr katholischer Kanton, in dem sich völlig überraschend ein SVP-Kandidat durchsetzen konnte.

Vor kurzem haben die 35.000 Einwohner beschlossen, ihren Kanton zum internationalen Steuerparadies umzubauen. Inzwischen wurde die Verfassungswidrigkeit dieses Versuchs festgestellt. Das Beispiel zeigt, dass versucht wird, ausländisches Steuersubstrat abzuwerben. Gleichzeitig ist man gegen Ausländer, die nicht mit großen Vermögen winken können. Die Vorstellung, mit dem Festhalten am Franken könne man für vermögende Menschen so eine Art alpines Offshore-Zentrum werden, findet seit Jahren immer mehr Anhänger.

Wie sieht es mit der Gegenwehr aus?


Die Lage ist disparat. Es gibt eine beträchtliche Anzahl von Intellektuellen, die sich klar gegen SVP-Chef Christoph Blocher geäußert haben. Die Ausstellung "Fascho! berichte aus dem alltag", die diesen August in der Shedhalle in Zürich zu sehen war, fragte, ob Blocher nicht der Tradition europäischer Faschisten zuzurechnen wäre. Und der Wirtschaftsminister Pascal Couchepin (FDP) erklärte kürzlich, dass Blocher ihn an Mussolini erinnere.

Finden Sie das auch?

Die SVP knüpft - anders als Österreichs Haider - weniger an die angeblich "guten Seiten" des Nationalsozialismus an. Es gibt keine Appelle zur Gewaltanwendung, auch wenn bei SVP-Aufläufen regelmäßig gewaltbereite Rechtsextreme auftauchen und die SVP-Computerspiele vertrieb, bei denen man zum Beispiel Grüne spitalreif fahren konnte. Betrachtet man aber die Ideologie des Fremdenhasses und die Absolutsetzung des Volkes, dann sehe ich historische Parallelen.

Schweizer Künstler wie Thomas Hirschhorn halten das Schweizer Konkordanz-Prinzip für obsolet. Was meinen Sie?

Mit der SVP kann man keine Regierungspolitik machen, die demokratischen Standards genügt. Insofern ist das Konkordanz-Prinzip als politisches Projekt faktisch an sein Ende gekommen. Die Frage lautet: Wird sich eine zukunftstaugliche Mitte-links-Koalition ohne SVP herausbilden oder kommt das ganze System durch die Obstruktionspolitik Blochers vollends ins Stottern? Das wäre dann das Ende der bürgerlich-liberalen Schweiz.

Akademiker, die an Schweizer Universitäten arbeiten, beklagen, dass sich das Ressentiment gegen Deutsche als qualifizierte Lohndumper zunehmend verstärke.

An Hochschulen gibt es kein Lohndumping. Sehr wohl aber in anderen, weniger Qualifikation voraussetzenden Bereichen, wo Schweizer Arbeitskräfte fehlen und man auf ausländische angewiesen ist.

Trotzdem hat das Ressentiment zugenommen?

Ja. Auch insofern es medial Resonanz findet. Ein Beispiel: Im Zuge der Bologna-Reform wurde 2005 an der Universität Zürich das Studienfach "Schweizer Geschichte" abgeschafft. Von 1.300 Studierenden hatten nur drei dieses Fach belegt. Der Clou aber war, dass der Tagesanzeiger titelte: "Schweizer Geschichte abgeschafft - sind deutsche Professoren daran schuld?" Es wurde also ein vollkommen absurder Zusammenhang konstruiert. Ich finde aber nicht, dass es sich hier schon um eine Bewegung handelt. Die Stimmung im Bildungsbereich scheint immer noch ganz gut zu sein.

Hilft die teilweise scharfe Kritik aus dem Ausland den liberalen Kräften in der Schweiz?

Die ausländischen Medien haben eine Beobachterfunktion und können Denkprozesse in der Schweiz unterstützen.

INTERVIEW: INES KAPPERT
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten

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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

aus Le Monde diplomatique

Mit Blocher wird sich die Schweiz weiter zum Negativen verändern
Lohn der Angstkampagne

KOMMENTAR VON ANDREAS ZUMACH

Justizminister Christoph Blocher hat mit seiner rechtspopulistischen Schweizer Volkspartei (SVP) einen historischen Wahlsieg eingefahren, die Schweizer Sozialdemokratie eine ebenso historischen Wahlniederlage. Trotzdem schlagen die meisten Kommentatoren im In- und Ausland einen eher beruhigenden Ton an: Da die Grünen Stimmen dazugewannen, sei das Kräfteverhältnis zwischen Mitte-links und Mitte-rechts im Berner Parlaments nur geringfügig nach rechts verschoben worden, heißt es. Außerdem sei die SVP ja zur Durchsetzung ihrer Politik auf die Unterstützung von Abgeordneten anderer Parteien angewiesen.

Ähnlich lautete schon die Einschätzung, als die SVP bei den Wahlen vor vier Jahren zum ersten Mal zur stärksten Partei in der Alpenrepublik wurde und Blocher ultimativen Anspruch auf einen Regierungssitz für sich erhob. Viele glaubten damals, der Populist ließe sich entzaubern, wenn er erst einmal konkrete Regierungsverantwortung übernehmen würde. Welch eine unrealistische Erwartung! Denn die anderen Parteien, die in der Regierung vertreten sind, waren zu einer solchen "Entzauberung" Blochers entweder nicht willens oder nicht in der Lage. Das gilt für Liberale, Christliche Volkspartei und Sozialdemokraten gleichermaßen. Und die Grünen, die es - wenn auch zu spät und zu zaghaft - als Einzige versuchten, waren alleine viel zu schwach dafür. So konnte Blocher fast ungestört vier Jahre lang die Doppelrolle eines Regierungsmitglieds und eines oppositionellen Volkstribuns zugleich spielen.
Die Schweiz hat sich in dieser Zeit erheblich zum Negativen verändert. Wo es der SVP nicht zu Mehrheiten im Parlament langte, setzte sie sich durch Volksinitiativen, durch Rechtsbrüche des Ministers und durch eine Angstkampagne gegen alles Nichtschweizerische durch. Am deutlichsten sind die Folgen bislang in der Ausländer-, Flüchtlings- und Asylpolitik zu spüren, sie machen sich aber auch in der Umwelt-, und Verkehrspolitik bemerkbar. Es gibt leider überhaupt keinen Grund für die Annahme, dass Blocher und seine Partei ihren Kurs in den nächsten vier Jahren nicht weiter fortsetzen und verschärfen werden - und das, so steht zu befürchten, weiterhin mit Erfolg.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten

MMM
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Beitrag von MMM »

Fenta hat geschrieben:Ob Diener (ähnelt ein wenig der LDP-Tante Basels*) oder die hübsche SPlerin, gegen Ueli den Knecht ist kein Kraut gewachsen und falls doch, wird es von Zottel gefressen...


* Beide sollten von der aktiven Politbühne abtreten und Platz machen für neue Toni Brunners und Konsorten...
Galladé tritt nicht an. Es besteht also noch Hoffnung.

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hitchhiker
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Beitrag von hitchhiker »

MMM hat geschrieben:Galladé tritt nicht an. Es besteht also noch Hoffnung.
chapeau, madame galladé! bestätigt irgendwie meine annahme, dass es nicht unbedingt galladé selbst, sondern vielmehr die partei-chefs waren, die stur an einer kandidatur festhielten... hoffe nur, das verhältnis glp-sp normalisiert sich bald wieder...

PastaBasta!
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Beitrag von PastaBasta! »

Mein Gott! Vor 2 Tagen lispelte Sie noch Gestenreich mit begründung Ihre Kandidatur in die Mikrofone der Juornies und heute ist alles Schnee von Gestern!
Was für eine dämliche Politikerin! Was für eine dämliche Partei!
Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre.

Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!

Für ein "GRIFFIGES" Anti Hooligan Gesetz!

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

SVP-Schafe blöken spanisch
Schon wieder bugsieren drei weisse Schafe ein schwarzes über die Grenze u2013 diesmal im Auftrag von spanischen Nationalisten.



Bild

ie spanische «Ultra»-Gruppe «Democracia Nacional» hat die Schäfli-Kampagne der SVP übernommen. Mit der spanischen Flagge als Hintergrund und unter dem Motto «Benimm Dich oder hau ab!» wirbt die rechte Polit-Gruppierung gegen die angeblich steigende Delinquenz auf spanischen Strassen.

Exportschlager unter Rechtsextremisten

Die Rechtsradikalen bedienen sich dabei am hierzulande bestens bekannten SVP-Motiv, auf dem drei weisse Schafe ein schwarzes über die Grenze bugsieren. Die Karikaturen sind auf der Webseite der «Democracia Nacional» zu finden. Die ersten Plakate hängen bereits auf spanischen Strassen.

In Madrid haben die Rechtsradikalen zu mehreren Demos aufgerufen, die sich gegen die Immigration richten: «Stoppt die Einwanderung. Wir brauchen keine ausländischen Arbeitskräfte, wenn tausende Spanier arbeitslos sind», lautet der Slogan der Kampagne.

Die Gruppe macht sich auf ihrer Seite auch über das ecuadorianische Mädchen lustig, das vor wenigen Tagen grundlos von einem Rechtsradikalen im Zug geschlagen wurde. Der Täter telefonierte seelenruhig weiter, während er der jungen Frau Schläge und Fusstritte austeilte.

Schäfli auch in Diensten hessischer Neonazis

Anfangs Oktober hatte die SVP-Kampagne bereits bei den deutschen Neonazis Nachahmer gefunden. Sie wollen mit dem Schäfli-Sujet für die Landtagswahlen im kommenden Jahr werben, so Jörg Krebs, Sprecher der NPD Hessen.

20min.ch


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fresst das ihr blocher-jünger
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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

Dingo wirds gefallen. Ihm fehlen aber sicher die Hakenkreuze auf den weissen Schafen :(
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Brandstifter hat geschrieben:Dingo wirds gefallen. Ihm fehlen aber sicher die Hakenkreuze auf den weissen Schafen :(
ja, schade dass dingo, hansy und co. klare indizien für gemeinsamkeiten zwischen svp und braune gesinnung keine gegenargumente finden können, ignorieren und es lediglich mit verleumdung kommentieren zum es schnellst möglich unter den tisch zu kehren. von daher ist die svp die richtige für sie.
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Dingo
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Beitrag von Dingo »

Brandstifter hat geschrieben:Dingo wirds gefallen. Ihm fehlen aber sicher die Hakenkreuze auf den weissen Schafen :(
Rhabarber-rhabarber! Immer noch nicht schlauer geworden?

Dingo
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Beitrag von Dingo »

Shurrican hat geschrieben:ja, schade dass dingo, hansy und co. klare indizien für gemeinsamkeiten zwischen svp und braune gesinnung keine gegenargumente finden können, ignorieren und es lediglich mit verleumdung kommentieren zum es schnellst möglich unter den tisch zu kehren. von daher ist die svp die richtige für sie.
Ja, wenn Du nicht lesen kannst, dann kann ich Dir auch nicht helfen.

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Dingo hat geschrieben:Ja, wenn Du nicht lesen kannst, dann kann ich Dir auch nicht helfen.
habe bis jetzt nie was konkretes gelesen in diesem thread und kenne die anderen leider nicht auswendig, du kannst mir sehr wohl helfen und nochmals (...) probieren dazu stellung zu nehmen.
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Dingo
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Beitrag von Dingo »

Shurrican hat geschrieben:habe bis jetzt nie was konkretes gelesen in diesem thread und kenne die anderen leider nicht auswendig, du kannst mir sehr wohl helfen und nochmals (...) probieren dazu stellung zu nehmen.
Ja, sicher. Soll ich es noch Geschenk einpacken, Du faule Socke?

Und den mit dem "probieren" kannst Du Dir sonstwohin stecken!

Tschuessi.....

Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Dingo hat geschrieben:Ja, sicher. Soll ich es noch Geschenk einpacken, Du faule Socke?

Und den mit dem "probieren" kannst Du Dir sonstwohin stecken!

Tschuessi.....
schade dachte da kommt mehr, hätte ich mir denken können, werdet auch sonst überschätzt...

daher verbleibe ich: mit euerem braun angehauchten wahlpropaganda habt ihr den rechtsradikalen in europa wieder stoff gegeben
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Dingo
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Beitrag von Dingo »

Shurrican hat geschrieben:schade dachte da kommt mehr, hätte ich mir denken können, werdet auch sonst überschätzt...

daher verbleibe ich: mit euerem braun angehauchten wahlpropaganda habt ihr den rechtsradikalen in europa wieder stoff gegeben
Wieso "werdet" und "eurem"? Ich bin nicht Mitglied der SVP. Ich habe SVP gewaehlt, weil ich deren Haltung zu den aktuell fuer mich wichtigen politischen Themen teile. Aber das wuesstest Du, wenn Du auch ein bisschen mitlesen wuerdest und nicht nur dem Gellert-Villen-Sozi dumm nachgeschrieben haettest.

Und jetzt ist die SVP wohl auch noch schuld, wenn "Rechtsradikale" in Europa deren Plakate abaendern und fuer ihre Sache verwenden? Da hast Du Dir aber schoen einfache Welt zusammengebastelt.....

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Dingo hat geschrieben:Wieso "werdet" und "eurem"? Ich bin nicht Mitglied der SVP. Ich habe SVP gewaehlt, weil ich deren Haltung zu den aktuell fuer mich wichtigen politischen Themen teile. Aber das wuesstest Du, wenn Du auch ein bisschen mitlesen wuerdest und nicht nur dem Gellert-Villen-Sozi dumm nachgeschrieben haettest.

Und jetzt ist die SVP wohl auch noch schuld, wenn "Rechtsradikale" in Europa deren Plakate abaendern und fuer ihre Sache verwenden? Da hast Du Dir aber schoen einfache Welt zusammengebastelt.....
Und da wären wir mal wieder bei der elementaren Frage, was war zuerst da, das Ei oder das Huhn...

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Bender
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Beitrag von Bender »

Fenta hat geschrieben:Und da wären wir mal wieder bei der elementaren Frage, was war zuerst da, das Ei oder das Huhn...
Korrekt. Wer hat mit seiner Politik die SVP stark gemacht?

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Beitrag von Shurrican »

Dingo hat geschrieben:Wieso "werdet" und "eurem"? Ich bin nicht Mitglied der SVP. Ich habe SVP gewaehlt, weil ich deren Haltung zu den aktuell fuer mich wichtigen politischen Themen teile. Aber das wuesstest Du, wenn Du auch ein bisschen mitlesen wuerdest und nicht nur dem Gellert-Villen-Sozi dumm nachgeschrieben haettest.

Und jetzt ist die SVP wohl auch noch schuld, wenn "Rechtsradikale" in Europa deren Plakate abaendern und fuer ihre Sache verwenden? Da hast Du Dir aber schoen einfache Welt zusammengebastelt.....
mache halt keinen unterschied zwischen svp gewählt haben oder svp-mitglied sein, da die svp auch nicht differenziert. habe nach wie vor nichts konkretes von svp-wählern zu den svp-plakaten (welche auch zu den wichten politischen themen gehört laut svp) in zusammenhang mit npd und co. lesen können, geht scheinbar wie für mich gellert-villen am arsch vorbei. schade möchte kein blocher-unterstützer stellung dazu nehmen.


wer soll denn sonst die rechtsradikalen inspiriert haben? kannst du eine alternative zu meiner "einfachen welt" ansicht bieten? hoffe ich muss mich nicht wieder mit billigen floskeln begnügen.
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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Bender hat geschrieben:Korrekt. Wer hat mit seiner Politik die SVP stark gemacht?
Moldovan?

Dingo
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Beitrag von Dingo »

Shurrican hat geschrieben:mache halt keinen unterschied zwischen svp gewählt haben oder svp-mitglied sein, da die svp auch nicht differenziert. habe nach wie vor nichts konkretes von svp-wählern zu den svp-plakaten (welche auch zu den wichten politischen themen gehört laut svp) in zusammenhang mit npd und co. lesen können, geht scheinbar wie für mich gellert-villen am arsch vorbei. schade möchte kein blocher-unterstützer stellung dazu nehmen.


wer soll denn sonst die rechtsradikalen inspiriert haben? kannst du eine alternative zu meiner "einfachen welt" ansicht bieten? hoffe ich muss mich nicht wieder mit billigen floskeln begnügen.
"billige Floskeln" ist eine ueberaus billge Floskel!


Nach Deiner Denkweise ist seit letztem Wahlkampf die SP fuer jeden Flugzeugabsturz auf ein AKW verantwortlich. Weil man muss ja quasi damit rechnen, dass das einer sieht und dazu "inspiriert" wurde.

Die Plakate der SVP finde ich persoenlich eher belustigend, und es ist famos, wie sich die Linken darueber echauffieren koennen. Und obwohl es von den Machern tausendfach erklaert wurde, wird es immer noch x-beliebig ausgelegt und heiss diskutiert.

Kurzum, die Weichspueler-Nicht-Integrationspolitik der letzten Jahre hat versagt, dies hat der SVP erst die Moeglichkeit gegeben, dieses Theam aufzubringen. Wenn multikulti schoen smoothly funktionieren wuerde, dann waere das auch kein Wahlkampfthema geworden.

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

[quote="Dingo
Kurzum, die Weichspueler-Nicht-Integrationspolitik der letzten Jahre hat versagt, dies hat der SVP erst die Moeglichkeit gegeben, dieses Theam aufzubringen. Wenn multikulti schoen smoothly funktionieren wuerde, dann waere das auch kein Wahlkampfthema geworden.[/QUOTE"]

Ich würde sogar meinen, dass die Wähler, hätten sie das Gefühl gehabt, dass man das Problem erkannt habe, und die Schraube werde angezogen, nicht SVP gewählt hätten.

Tatsache ist aber, dass von den Linken das Problem lange Zeit als nicht existent betrachtet resp. verniedlicht wurde, und die Bürgerlichen, das Thema aus Sorge um ihre "political correctness" nicht aufgegriffen haben. Man hat offensichtlich am "kleinen Mann" vorbeipolitisiert.

Die hemdsärmlige SVP war lachender Dritter.
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Shurrican
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Beitrag von Shurrican »

Dingo hat geschrieben:"billige Floskeln" ist eine ueberaus billge Floskel!


Nach Deiner Denkweise ist seit letztem Wahlkampf die SP fuer jeden Flugzeugabsturz auf ein AKW verantwortlich. Weil man muss ja quasi damit rechnen, dass das einer sieht und dazu "inspiriert" wurde.

Die Plakate der SVP finde ich persoenlich eher belustigend, und es ist famos, wie sich die Linken darueber echauffieren koennen. Und obwohl es von den Machern tausendfach erklaert wurde, wird es immer noch x-beliebig ausgelegt und heiss diskutiert.

Kurzum, die Weichspueler-Nicht-Integrationspolitik der letzten Jahre hat versagt, dies hat der SVP erst die Moeglichkeit gegeben, dieses Theam aufzubringen. Wenn multikulti schoen smoothly funktionieren wuerde, dann waere das auch kein Wahlkampfthema geworden.
ansichtssache, aber scheinbar ha das sp-plakat bei den linkenradikalen im ausland nicht so anklang gefunden wie bei den rechtsradikalen. die macher haben lediglich die politische aussage daraus gerechtfertigt, jedoch nie das bild an sich und deren verwendung in rechtsradikalen erklärt, wohl um den indiz von gleicher gesinnung nicht rede und antwort stehen zu müssen. das kannst du scheinbar auch nicht und versuchst ständig ebenfalls auszuweichen. ich habe nichts gelesen, scheinbar in rechten kreisen in der schweiz ein unterdrücktes thema, über gemeinsamkeiten mit npd, pnos und co. nachzudenken.

für mich steht in dieser diskussion nicht integrationspolitik in vordergrund, sondern die frage ob sich svp-wähler bewusst sind, was sie für subjekte gewählt haben, die rechtsradikalen auftrieb verleihen.
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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

Es sind immer noch viel, viel mehr Ausländer integriert als solche die man als nicht integriert (was auch immer dies heissen soll) deklariert. Also ist die Integratinspolitik gar nicht so schlimm. Es hat auch bei den Italierinnen etc. Jahre gedauert bis sie von den "Schweizer/innen" akzeptiert wurden. Dann wurden die "Türken/innen" als Problem gemacht, dann die "Tamilen" und jetzt sind es die "Balkaner/innen". Dazwischen sind es mal die Grenzgänger (d Schwoobe und d Waggis") mag der gute Schweizer ja auch nicht.
Aber Hauptsache die nichtarbeitende Gesellschaft (ich meine die Börsianer etc) können ihr Geld scheffeln und über alles Fremde schimpfen.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten

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Echo
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Beitrag von Echo »

Brandstifter hat geschrieben:Ein Zücher Professor über
"Das Ende der Schweiz"

Steht Blochers SVP in der Tradition des europäischen Faschismus? Zumindest sollte es keine friedliche Konkordanz mit dieser Partei geben, meint der Zürcher Professor Jakob Tanner
Jakob Tanner, geboren 1950, ist seit 1997 Professor für Geschichte der Neuzeit an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Zürich in der Schweiz.
...
Was ist das Besondere am Schweizer Rechtspopulismus?

Die Schweiz war ja nie ein linkes Land. Zudem gab es im ganzen 20. Jahrhundert eine enorme Angst vor der sogenannten Überfremdung. In den Dreißigerjahren haben Schweizer Nationalisten europaweit eine Avantgarderolle bei der Verbreitung einer fremdenfeindlichen antibürgerlichen Propaganda übernommen. Aber die konnte damals noch in die Schranken gewiesen werden. Neu ist, dass die bürgerliche Politik, die von Staatsseite immer auf Ausgleich angelegt war und liberale Werte hochhielt, seit den 1990er-Jahren durch die SVP systematisch ausgezehrt wird.
...INTERVIEW: INES KAPPERT
Dazu die aktuelle Weltwoche:

Die linke Berliner Tageszeitung (Taz) interviewte den linken Zürcher Geschichtsprofessor Jakob Tanner zur Frage: «Steht Blochers SVP in der Tradition des europäischen Faschismus?» Tanner gab bereitwillig Auskunft: «In den dreissiger Jahren haben Schweizer Nationalisten europaweit eine Avantgarderolle bei der Verbreitung einer fremdenfeindlichen, antibürgerlichen Propaganda übernommen. Aber die konnte damals noch in die Schranken gewiesen werden.» Man staunt: In der Zeit von Hitler und Mussolini konnten die Schweizer gerade noch im Zaum gehalten werden? «Mit der SVP kann man keine Regierungspolitik machen, die demokratischen Standards genügt», hiess es weiter. Seltsame Aussagen. Auf Nachfrage legte der Professor jedoch plausibel dar, dass die Taz die Antworten verändert hatte. Historiker Tanner sprach von den sechziger, nicht den dreissiger Jahren. Und er behauptete nicht, die SVP sei undemokratisch. Am Ende meinte Tanner, die Kritik der ausländischen Medien könnte in der Schweiz «vielleicht einen Denkprozess auslösen». Persönlich lernte der Historiker aus der Erfahrung mit der Taz, die seine Aussagen böswillig entstellt hatte, dass er der Zeitung «mein erstes und wohl auch mein letztes Interview gegeben habe». (gut)

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Vincent Vega
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Beitrag von Vincent Vega »

Ein Auszug aus dem Weltwoche Interview mit Doudou Diène dem "Uno-Sonderberichterstatter für gegenwärtige Formen des Rassismus":

(...) "Ob er wisse, fragte ich, wie viele gefährliche rassistische Vorfälle, zum Beispiel das Abbrennen von Asylunterkünften oder Hetzjagden, in der Schweiz im letzten Jahrzehnt passiert seien? Nein, antwortete er, ich sagte, es habe keine gegeben. Ob er wisse, wie viele Ausländer in der Schweiz lebten? Es stehe, sagte er, in seinem Report. Über zwanzig Prozent, antwortete ich für ihn, die zweithöchste Zahl in Europa. Und ob ihm bekannt sei, wie viele Schweizer Männer Ausländerinnen heirateten? Er habe die Behörden gefragt, behauptete er, diese hätten die Zahlen nicht gehabt. Beinahe jeder Dritte, klärte ich ihn auf, und viele davon würden asiatische, afrikanische, lateinamerikanische Frauen heiraten, und all dies, meinte ich, spreche eigentlich gegen einen dräuenden «Rassenhass». Doch er mochte dies nicht kommentieren. «Wissen Sie», fuhr ich fort, «wie hoch der Ausländeranteil in den Gefängnissen ist?» – «Hoch.» – «Sehr hoch. Bis zu siebzig Prozent.» – «Ich schaue mir bei meinen Ländervisiten immer die Gefängnisse an. Wenn der Prozentsatz eingesperrter Ausländer höher ist als derjenige in der Gesellschaft, dann bedeutet dies etwas.» – «Was?» – «Es bedeutet, dass sie gezielt als kriminelle Elemente verfolgt und schneller eingesperrt werden als Einheimische.» – «Vielleicht werden sie auch nur eingesperrt, weil sie kriminell sind.» – «Ich bin mir nicht sicher. In einem Gefängnis in Basel bat ich, mit Gefangenen sprechen zu dürfen, nachdem ich dort eine grosse Anzahl Afrikaner und Leute aus dem Balkan vorgefunden hatte. Diese erzählten mir viele Geschichten, wie sie alle fünf Minuten von der Polizei kontrolliert worden seien, in den Strassen, auf den Bahnhöfen, und wie sie eingesperrt wurden, ohne ein Verbrechen begangen zu haben.» (̷)

Genau solche ausländische "Experten" sind der beste Nährboden für die SVP. Wenn sogar ich, wahrlich kein SVP-Anhänger, mich über die Arroganz und Ignoranz dieses Uno-Sonderberichterstatters aufrege, wie denkt dann wohl ein dem SVP-Gedankengut Nahestehender.
Diène (mit einem Uno Mandat ausgestattet!) bezeichnet die Schweiz damit realtiv direkt als Bananenrepublik mit einer rassistischen Justiz, das ist mE ein Skandal.
Muri - das Corleone der Schweiz
bs_eagle hat geschrieben:Zensor ist seit Jahren der absolute Oberidiot!

Ein Typ dem man stundenlang in die Fresse hauen könnte!

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Mätzli
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Beitrag von Mätzli »

Echo hat geschrieben:Dazu die aktuelle Weltwoche:

Die linke Berliner Tageszeitung (Taz) interviewte den linken Zürcher Geschichtsprofessor Jakob Tanner zur Frage: «Steht Blochers SVP in der Tradition des europäischen Faschismus?» Tanner gab bereitwillig Auskunft: «In den dreissiger Jahren haben Schweizer Nationalisten europaweit eine Avantgarderolle bei der Verbreitung einer fremdenfeindlichen, antibürgerlichen Propaganda übernommen. Aber die konnte damals noch in die Schranken gewiesen werden.» Man staunt: In der Zeit von Hitler und Mussolini konnten die Schweizer gerade noch im Zaum gehalten werden? «Mit der SVP kann man keine Regierungspolitik machen, die demokratischen Standards genügt», hiess es weiter. Seltsame Aussagen. Auf Nachfrage legte der Professor jedoch plausibel dar, dass die Taz die Antworten verändert hatte. Historiker Tanner sprach von den sechziger, nicht den dreissiger Jahren. Und er behauptete nicht, die SVP sei undemokratisch. Am Ende meinte Tanner, die Kritik der ausländischen Medien könnte in der Schweiz «vielleicht einen Denkprozess auslösen». Persönlich lernte der Historiker aus der Erfahrung mit der Taz, die seine Aussagen böswillig entstellt hatte, dass er der Zeitung «mein erstes und wohl auch mein letztes Interview gegeben habe». (gut)
Bei Tanner bin ich mir nichts so sicher, dass er das nicht gesagt hat. Er hat schon in der Bergier Komission eifrig "Belastungsmaterial" gesammelt. Unsere Schulkinder danken es ihm. Sie dürfen nun ein verzerrtes Bild der damaligen Ereignisse lernen, mit Segen der Behörden.

Übrigens: In den Wahlen zwischen 1933 bis 1945 machten die Frontisten gerade mal einen Sitz im Nationalrat. Und das im Land der "Anpasser und Kollaborateure" (Tanner).
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