weise auf das Buch von Naomi Klein: Schock-Strategie. Sehr empfehlenswert, indem die Globalisierung und v.a. der Neoliberalismus mit all seiner Gefahr beschrieben werden.Fenta hat geschrieben:Soriak und Tüllhuffe gehören zu den Chicago boys von Mr. Friedman... (Neoliberalismus ist seiner härtesten hardcore Version)
Wahlen 07 - So sieht man es im Ausland
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Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
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was ist denn eigentlich fremdenfeindlich? wo ist die grenze zwischen gesundem menschenverstand und fremdenfeindlich?Tuborg hat geschrieben:Im Ausland wird das Ganze eben etwas objektiver betrachtet. Da muss man sich auch nicht selber mit Schutzbehauptungen und Wegschauen belügen. Die SVP positioniert sich ganz klar fremdenfeindlich. Wer das abstreitet macht sich lächerlich.
ein ultra ist schliesslich auch ein hooligan......
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
[quote="Prof. Dr. Dr."]Xenophobie ("Sicherheit schaffen" indem man die schwarzen Schaffe aus dem Land kickt]
Nah, mir isch gsii ass du saelber sottsch wuessen ass my Brueder nit so deformiert isch wie der Soriak - vor allem schyynt der Soriak jo schon emoll s aint oder ander Buech in der Hand ghaa z haa!
S isch mer au nit um der Inhalt gange, sondern s "Prinzip Angschtbewirtschaftig" - asses im Eggstreemfall natuerlig an Unterschiid isch obd Gieterwaagen uff d Strooss stellsch oder aifach alli Maenaetscher an noeggschte Baum haenggsch isch mer scho au klar. S amuesiert my aifach wenn der aint Esel em andere Langoor, die aint Partey mit der Pryyse Populismus der andere vorwirft sy wurd Sache veraifache. S dunggt aim fascht d Gnosse merggen ass d SVP mit aenlige Rezaept do amigs fraech in iirem Gaertli kunnt go Waeler abhoole wo (oft nit ganz z unraecht) e groosses Augemergg uff Bsitzstandswaarig legge.
In daem Sinn: Wider die Pole, Fulvio waegg und ain aane won em Burnout-Roli sy Programm (gsellschaftsliberaal in Usslaender- wie au in andere Frooge, aber finanzpolitisch vernuenftig wirtschafte; sich nit staendig gg. irgend ai Richtig abgraenzen oder distanziere sondern aifach mol e klassisch liberaali Lnie duurezie) an Maa bringt.
@ Laupering-Baeumchen-wechsel-dich.
Y ha No Logo vo der Naomi Klein vo Aafang bis Aend duureglaese und derby en erschreggende Mangel an Loesigsaasetz fuer dails durchus problematischi Sachverhaelt feschtgstellt.
Nah, mir isch gsii ass du saelber sottsch wuessen ass my Brueder nit so deformiert isch wie der Soriak - vor allem schyynt der Soriak jo schon emoll s aint oder ander Buech in der Hand ghaa z haa!
S isch mer au nit um der Inhalt gange, sondern s "Prinzip Angschtbewirtschaftig" - asses im Eggstreemfall natuerlig an Unterschiid isch obd Gieterwaagen uff d Strooss stellsch oder aifach alli Maenaetscher an noeggschte Baum haenggsch isch mer scho au klar. S amuesiert my aifach wenn der aint Esel em andere Langoor, die aint Partey mit der Pryyse Populismus der andere vorwirft sy wurd Sache veraifache. S dunggt aim fascht d Gnosse merggen ass d SVP mit aenlige Rezaept do amigs fraech in iirem Gaertli kunnt go Waeler abhoole wo (oft nit ganz z unraecht) e groosses Augemergg uff Bsitzstandswaarig legge.
In daem Sinn: Wider die Pole, Fulvio waegg und ain aane won em Burnout-Roli sy Programm (gsellschaftsliberaal in Usslaender- wie au in andere Frooge, aber finanzpolitisch vernuenftig wirtschafte; sich nit staendig gg. irgend ai Richtig abgraenzen oder distanziere sondern aifach mol e klassisch liberaali Lnie duurezie) an Maa bringt.
@ Laupering-Baeumchen-wechsel-dich.
Y ha No Logo vo der Naomi Klein vo Aafang bis Aend duureglaese und derby en erschreggende Mangel an Loesigsaasetz fuer dails durchus problematischi Sachverhaelt feschtgstellt.
OléOlé, Vollschinggen Olé
Sagen wir mal so:
Wenn in Deutschland kurz vor den Wahlen die Deutsche Volks Partei mit einem Regierungsmitglied an der Spitze vor dem Bundestag aufmarschieren würde, wäre dies für das Ausland alarmierend. Zumal dieser Mob noch mit eigener Leibstandarte anrücken muss, weil der Staat unfähig ist, die Ruhe aufrecht zu erhalten.
Da wir aber nur die Schweiz sind, ist das «weltpolitisch» ja nicht weiter tragisch. Vergleichsweise gehts uns ja trotz SVP nicht wirklich schlecht auf diesem Planeten.
Ach ja noch was: Die SVP kann sich für diesen historischen Wähleranteil beim schwarzen Block bedanken. Dieser war in seiner ganzen Geschichte wohl noch nie dümmer... Schade wars nur eine SVP-Kundgebung und nicht diejenige des eidg. Schwingverbands.
Wenn in Deutschland kurz vor den Wahlen die Deutsche Volks Partei mit einem Regierungsmitglied an der Spitze vor dem Bundestag aufmarschieren würde, wäre dies für das Ausland alarmierend. Zumal dieser Mob noch mit eigener Leibstandarte anrücken muss, weil der Staat unfähig ist, die Ruhe aufrecht zu erhalten.
Da wir aber nur die Schweiz sind, ist das «weltpolitisch» ja nicht weiter tragisch. Vergleichsweise gehts uns ja trotz SVP nicht wirklich schlecht auf diesem Planeten.
Ach ja noch was: Die SVP kann sich für diesen historischen Wähleranteil beim schwarzen Block bedanken. Dieser war in seiner ganzen Geschichte wohl noch nie dümmer... Schade wars nur eine SVP-Kundgebung und nicht diejenige des eidg. Schwingverbands.
Zitat des BAZ-Journalisten Georg Heitz im Dokumentarfilm «Der Topf im Kopf» aus dem Jahr 2002:
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
«Die letzten paar Jahre zeigen, dass die Zuschauer kommen wegen den Emotionen und aus Verbundenheit dem Verein gegenüber, aus Neugier oder vielleicht auch um zu lästern über diese Mannschaft. Aber auf die Länge denke ich schon, dass man muss einen Schuss Unterhaltung drin haben im Spiel einer Fussballmannschaft, sonst kommen die Zuschauer nicht mehr. Siegen alleine reicht auf die Länge nicht.»
Der Vergleich SVP - NPD ist gutAficionado hat geschrieben:Was bitte schön ist die NPD (eine Partei, die es mE eigentlich gar nicht geben dürfte).
Die sollen mal ein bisschen bei ihnen im braunen Osten aufräumen, bevor man über andere Länder herzieht.

Nur muss man da den Deutschen zugute halten, dass die NPD selbst in ihrem dunkelbraunen Osten auf max. 9 % Stimmen kommt, unsere SVP landesweit aber auf 29%

Fenta hat geschrieben:Soriak und Tüllhuffe gehören zu den Chicago boys von Mr. Friedman... (Neoliberalismus in seiner härtesten hardcore Version)
Neoliberalismus ist weiter sowieso nicht genau definiert - jeder versteht etwas anderes darunter. Teile auch nicht alle Meinungen von Friedman und bin u.a. gegen eine Privatisierung der staatlichen Leistungen.Wikipedia hat geschrieben: Der Neoliberalismus strebt eine vorwiegend marktwirtschaftliche Wirtschaftsordnung mit den entsprechenden Gestaltungsmerkmalen [3] wie privates Eigentum, freie Preisbildung, Vertragsfreiheit und Gewerbefreiheit an. Der Markt, also Angebot und Nachfrage, sorge nicht nur für die optimale Allokation der Ressourcen, sondern sei unentbehrliche Grundlage für Freiheit und Demokratie (siehe auch Interdependenz der Ordnungen).
Darüber hinaus soll der Staat durch Wettbewerbspolitik für funktionsfähige Märkte sorgen und der Bildung von Monopolmärkten vorbeugen. Wenn der Marktmechanismus versagt oder nicht zu den gesamtgesellschaftlich wünschenswerten Ergebnissen führt, tritt der Neoliberalismus für marktkonforme Eingriffe des Staates ein.
Hauptforderungen des Neoliberalismus sind daher Maßnahmen, dieDer Neoliberalismus wendet sich ausdrücklich gegen jede Art monopolistischer und gruppenegoistischer Machtentfaltung (Lobbyismus) sowie gegen willkürliche staatliche Eingriffe wie z.B. marktverzerrende Subventionen oder Schutzzölle. Weiterhin definiert sich der Neoliberalismus einerseits durch eine scharfe Ablehnung totalitärer Gesellschaftssysteme sowie zentraler Wirtschaftslenkung, anderseits durch eine unmissverständliche Abkehr vom Laissez-faire des klassischen Liberalismus.
- der Monopol- und Kartellkontrolle,
- dem sozialen Ausgleich,
- der Chancengleichheit,
- der Internalisierung externer Effekte dienen sollen.
Sehe mich eher als Verfaechter der neoklassischen Oekonomie: http://de.wikipedia.org/wiki/Neoklassische_Theorie
Wenn ich richtig verstanden habe, geht der politische FCB-Forums-Syllogismus so:
Prämisse 1: Am äussersten rechten politischen Rand sind immer Nazis
Prämisse 2: Rechts von der SVP gibt es in der Schweiz keine Partei mehr.
Konklusion: Alle SVP-Mitglieder (und deren Wähler) sind Nazis
na ja.
Edit: wobei, die von den Forumslinken so geliebten Einparteienstaaten wie die ehemalige Sowjetunion, die DDR oder Nordkorea würden dann komischerweise auch von Nazis regiert...
Prämisse 1: Am äussersten rechten politischen Rand sind immer Nazis
Prämisse 2: Rechts von der SVP gibt es in der Schweiz keine Partei mehr.
Konklusion: Alle SVP-Mitglieder (und deren Wähler) sind Nazis
na ja.
Edit: wobei, die von den Forumslinken so geliebten Einparteienstaaten wie die ehemalige Sowjetunion, die DDR oder Nordkorea würden dann komischerweise auch von Nazis regiert...
@Echo
Sauber zusammengefasst
Prämisse 3 : Wer solche aus Provokationsgründen gemachten Vereinfachungen für bare Münze nimmt, ist selber Schuld
Sauber zusammengefasst

Prämisse 3 : Wer solche aus Provokationsgründen gemachten Vereinfachungen für bare Münze nimmt, ist selber Schuld

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wie rächt du heschEcho hat geschrieben:Wenn ich richtig verstanden habe, geht der politische FCB-Forums-Syllogismus so:
Prämisse 1: Am äussersten rechten politischen Rand sind immer Nazis
Prämisse 2: Rechts von der SVP gibt es in der Schweiz keine Partei mehr.
Konklusion: Alle SVP-Mitglieder (und deren Wähler) sind Nazis
na ja.
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Alles links von der SVP sind die guten, inkl. deren Wähler....Echo hat geschrieben:Wenn ich richtig verstanden habe, geht der politische FCB-Forums-Syllogismus so:
Prämisse 1: Am äussersten rechten politischen Rand sind immer Nazis
Prämisse 2: Rechts von der SVP gibt es in der Schweiz keine Partei mehr.
Konklusion: Alle SVP-Mitglieder (und deren Wähler) sind Nazis
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Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
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Ich wundere mich jedoch, warum jeden Monat ca. 2000 Deutsche Staatbürger in die "Fremdenfeindliche" Schweiz einwandern! Alles masochisten?Alge hat geschrieben:In den ARD-Tagesthemen von eben wurde die SVP ebenfalls als fremdenfeindlich bezeichnet - mag ja stimmen, aber trotzdem ungewohnte Töne in einer Nachrichtensendung, etwas mehr kühle Distanz wäre wohl angebracht. Sollte das Schule machen, dürfte es wiederum nur der SVP nutzen.

Eine schöne Frau wäre dumm, wenn sie auch noch klug wäre.
Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!
Für ein "GRIFFIGES" Anti Hooligan Gesetz!
Steuern müssen sein. Aber bei der Vergnügungssteuer hört der Spass auf!
Für ein "GRIFFIGES" Anti Hooligan Gesetz!
Die SVP organisiert wahrscheinlich noch einen "Buurezmorge" für den Schwarzen Block in den Berner Hanffeldern, und bedankt sich somit bei den fleissigsten Wahlhelfern, die sie je hatte.freestate hat geschrieben: Ach ja noch was: Die SVP kann sich für diesen historischen Wähleranteil beim schwarzen Block bedanken. Dieser war in seiner ganzen Geschichte wohl noch nie dümmer... Schade wars nur eine SVP-Kundgebung und nicht diejenige des eidg. Schwingverbands.
Zusätzliche + 2 % Stimmenanteil, (resp - 2 % bei der SP) an einem Nachmittag zu holen ist ein politisches Glanzstück, wenn es denn von den Chaoten so beabsichtigt war.

Ohne diese genial geplante Aktion, freundlicherweise durchgeführt vom Schwarzen Block, dem Grünen Stadtrat Jenni und der SP Regierung BE wären die Sitzverschiebungen marginal gewesen.
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Die NPD kannst du nicht einmal mit der SD vergleichen. Und was mit dieser "Partei" geschah (1-1 = 0) sollte ja bekannt sein.Kawa hat geschrieben:Der Vergleich SVP - NPD ist gut
Nur muss man da den Deutschen zugute halten, dass die NPD selbst in ihrem dunkelbraunen Osten auf max. 9 % Stimmen kommt, unsere SVP landesweit aber auf 29%![]()

die sitzverschiebung halte ich auch jetzt nicht für dramatisch.
links/rechts halten sich in etwa die waage, die mitteparteien werden je nach sachlage mal zu den einen oder anderen tendieren.
überhaupt halte ich das schweizersystem für das beste der welt, es ist praktisch unmöglich, dass eine partei zu mächtig wird!
da wird im ausland gross rumgehäult ohne überhaupt bescheid zu wissen.
man könnte ja auchmal erwähnen, dass erstmals ein schwarzer in den nr gewählt wurde, ein ehemaliger asylbewerber notabene!
oder dass dieses arschgesicht schlür (der wohl wirklich ein rassist ist) abgewählt wurde. ich hoffe einfach, dass es maurer nicht in den sr schafft, sonst rutscht dieser holzkopf noch nach...
links/rechts halten sich in etwa die waage, die mitteparteien werden je nach sachlage mal zu den einen oder anderen tendieren.
überhaupt halte ich das schweizersystem für das beste der welt, es ist praktisch unmöglich, dass eine partei zu mächtig wird!
da wird im ausland gross rumgehäult ohne überhaupt bescheid zu wissen.
man könnte ja auchmal erwähnen, dass erstmals ein schwarzer in den nr gewählt wurde, ein ehemaliger asylbewerber notabene!
oder dass dieses arschgesicht schlür (der wohl wirklich ein rassist ist) abgewählt wurde. ich hoffe einfach, dass es maurer nicht in den sr schafft, sonst rutscht dieser holzkopf noch nach...

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Es war vielleicht noch ein bisschen genialer.....Mätzli hat geschrieben:......Ohne diese genial geplante Aktion, freundlicherweise durchgeführt vom Schwarzen Block, dem Grünen Stadtrat Jenni und der SP Regierung BE wären die Sitzverschiebungen marginal gewesen.
Wer sagt dir denn, dass sich nicht SVP-treue "Agents provocateurs" in den schwarzen Block gemischt haben? Sie mussten nur zu Beginn kurz den Auslöseknopf drücken, den Rest besorgten die hirnlosen Linken.
Wär übrigens nicht das erste Mal....

[quote="komposchti"]Es war vielleicht noch ein bisschen genialer.....
Wer sagt dir denn, dass sich nicht SVP-treue "Agents provocateurs" in den schwarzen Block gemischt haben? Sie mussten nur zu Beginn kurz den Auslöseknopf drücken, den Rest besorgten die hirnlosen Linken.
Wär übrigens nicht das erste Mal.... ]
Es waren auffallend viele Leute mit schwarzen Hosen dabei. Wie man vom Schwingen weiss, tragen Sennen immer schwarze Hosen. Also wenn das kein Indiz ist! Und dann haben sie teilweise noch perfektes hochdeutsch gesprochen, dass sie sich in mehrmonatigen Abendkursen angeignet haben. Generalstabsmässig geplant. Das ist die Handschrift Blochers. Ganz klar, das waren getarnte Faschisten.Teuflisch! Das müssen wir der ausländischen Presse melden.
Wer sagt dir denn, dass sich nicht SVP-treue "Agents provocateurs" in den schwarzen Block gemischt haben? Sie mussten nur zu Beginn kurz den Auslöseknopf drücken, den Rest besorgten die hirnlosen Linken.
Wär übrigens nicht das erste Mal.... ]
Es waren auffallend viele Leute mit schwarzen Hosen dabei. Wie man vom Schwingen weiss, tragen Sennen immer schwarze Hosen. Also wenn das kein Indiz ist! Und dann haben sie teilweise noch perfektes hochdeutsch gesprochen, dass sie sich in mehrmonatigen Abendkursen angeignet haben. Generalstabsmässig geplant. Das ist die Handschrift Blochers. Ganz klar, das waren getarnte Faschisten.Teuflisch! Das müssen wir der ausländischen Presse melden.

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Wie du siehst, die Welt kann so brutal sein....Mätzli hat geschrieben:Es waren auffallend viele Leute mit schwarzen Hosen dabei. Wie man vom Schwingen weiss, tragen Sennen immer schwarze Hosen. Also wenn das kein Indiz ist! Und dann haben sie teilweise noch perfektes hochdeutsch gesprochen, dass sie sich in mehrmonatigen Abendkursen angeignet haben. Generalstabsmässig geplant. Das ist die Handschrift Blochers. Ganz klar, das waren getarnte Faschisten.Teuflisch! Das müssen wir der ausländischen Presse melden.![]()
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[quote="komposchti"]Es war vielleicht noch ein bisschen genialer.....
Wer sagt dir denn, dass sich nicht SVP-treue "Agents provocateurs" in den schwarzen Block gemischt haben? Sie mussten nur zu Beginn kurz den Auslöseknopf drücken, den Rest besorgten die hirnlosen Linken.
Wär übrigens nicht das erste Mal.... ]
Vergiss das. Der schwarze Block kennt sich. Der schwarze Block ist weder links noch rechts. Es sind Anarchisten, Chaoten und Antidemokraten und wollen ihre Ansichten mit Gewalt durchsetzen. Sonst würden sie nicht die 1. Mai Feier in Zürich stören.
Wer sagt dir denn, dass sich nicht SVP-treue "Agents provocateurs" in den schwarzen Block gemischt haben? Sie mussten nur zu Beginn kurz den Auslöseknopf drücken, den Rest besorgten die hirnlosen Linken.
Wär übrigens nicht das erste Mal.... ]
Vergiss das. Der schwarze Block kennt sich. Der schwarze Block ist weder links noch rechts. Es sind Anarchisten, Chaoten und Antidemokraten und wollen ihre Ansichten mit Gewalt durchsetzen. Sonst würden sie nicht die 1. Mai Feier in Zürich stören.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten
Keine Linken, laufen aber mit einem roten Stern auf der Brust rum...Brandstifter hat geschrieben:Vergiss das. Der schwarze Block kennt sich. Der schwarze Block ist weder links noch rechts. Es sind Anarchisten, Chaoten und Antidemokraten und wollen ihre Ansichten mit Gewalt durchsetzen. Sonst würden sie nicht die 1. Mai Feier in Zürich stören.

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NZZ von heute: der Blick vom Ausland:
Aus Deutschland:
«Aus für Kuscheldemokratie?»
eg. Berlin, 22. Oktober
Die deutschen Kommentatoren haben auf den Ausgang der eidgenössischen Parlamentswahlen und die nochmaligen Zugewinne der SVP unaufgeregt reagiert. Die «Süddeutsche Zeitung» bemerkt, in dem Urnengang seien die bisherigen Machtverhältnisse zunächst einmal bestätigt worden. Langfristig gerate aber das Konkordanzsystem ins Wanken, da 40 Prozent der Wählerschaft - SVP und Grüne - eine politisierte Regierung vorzögen. Die «Welt» konstatiert mit Blick auf Blocher und die polnischen Kaczynski-Zwillinge, Populisten seien unangenehme Zeitgenossen, weil sie laut und dreist aufträten und nichts zur Lösung der von ihnen angeprangerten Missstände beizutragen wüssten. Dennoch findet die Zeitung, Blocher tue der Schweiz gut, weil er den dicken Staub des Konsenses aufgewirbelt und ausgesprochen habe, was viele Wähler dächten. Im Übrigen empfiehlt der Kommentator seinen Landsleuten, sich nicht über die behäbige helvetische Konkordanz lustig zu machen. Denn die Schweiz sei eine auf ihrer Liebe zu Freiheit und Unabhängigkeit gegründete Willensnation. Auch die anderen Pressestimmen lesen sich nicht, als glaube man in Deutschland, die Schweiz versinke nun im Sumpf aus Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Die wenigsten Zeitungen nehmen mit einem Kommentar Stellung zum Wahlausgang.
Aus Frankreich:
«Europhobes Helvetien»
Ch. M. Paris, 22. Oktober
Blocher stärker denn je und die Schweiz noch weiter weg von der Europäischen Union - dies ist der Grundton der französischen Analysen vom Wahlausgang im benachbarten Kleinstaat. Mit besonderer Aufmerksamkeit wurde die Tatsache verzeichnet, dass der «fremdenfeindliche Populist» Blocher, wie ihn das Linksblatt «Libération» titulierte, seinen Vormarsch auch in der französischsprachigen Schweiz fortzusetzen vermochte. «Le Monde» bezeichnete die SVP als nationalistisch und konservativ, ihren Anführer hingegen als Extremisten, dessen Sieg die politischen Spielregeln in der Schweiz durcheinanderbringe. Der Wahlkampf hatte in den französischen Medien, die sonst kaum über die Schweiz berichten, ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit erfahren. Das SVP-Plakat mit dem Hinauswurf des schwarzen Schafes wurde so auch weitherum in Frankreich bekannt. Nun verdankt die Schweiz dem Wahlsieger Blocher, dass sie in mancherlei Kommentaren selber als schwarzes Schaf in der europäischen Völkerfamilie eingestuft wird. Blocher ist im Übrigen in französischer Optik nicht nur der einzige im Ausland bekannte Schweizer neben dem Tennisstar Roger Federer, sondern auch der antieuropäische Neandertaler schlechthin. In der Verkürzung der überaus knappen Fernsehberichterstattung über das Wahlergebnis entstand zuweilen der Eindruck, Blocher habe die Macht in Bern übernommen und die Schweiz sich endgültig von Europa verabschiedet. In ausgewogeneren Pressestimmen fand sich hingegen auch die Überlegung, die SVP sei zwar die weitaus stärkste Partei, jedoch nicht stark genug, um ihr «ultraliberales und europhobes» Programm durchzusetzen. In Wirklichkeit werde sich kaum viel ändern in «Helvetien».
Aus Italien:
«Sieg der extremen Rechten»
Tz. Rom, 22. Oktober
Die führenden italienischen Tageszeitungen haben den Wahlausgang in der Schweiz unterschiedlich gewichtet. Der bürgerliche, in Mailand erscheinende «Corriere della Sera», das auflagenstärkste Blatt, berichtete nicht nur weit ausführlicher als die linksliberale «La Repubblica», die zweitgrösste und in Rom publizierte Zeitung. Der «Corriere» setzte sich mit dem Sieg der «extremen Rechten» auch weit kritischer oder, je nach Standpunkt, mehr alarmistisch auseinander. Schon am Wochenende hatte das Blatt in einer zweiseitigen Vorschau warnend festgehalten, dass ein Sieg der xenophoben, nahezu rassistischen SVP absehbar sei und die «Schweiz, wie wir sie kennen, nämlich jene des Dialogs und des sozialen Friedens, bald nur noch eine Erinnerung sein könnte». In einem relativ knappen Artikel, der einem weit umfangreicheren Bericht über die Wahlen in Polen hintangestellt war, machte demgegenüber der Korrespondent von «La Repubblica» geltend, dass die Suppe nun kaum so heiss gegessen werden dürfte, wie sie während des Wahlkampfs gekocht worden war. Die SVP werde ihre xenophobe und populistische Rhetorik vermutlich wieder abschwächen, um mit den anderen bürgerlichen Parteien eine Art von Mitte-Rechts-Allianz innerhalb des traditionalen Konkordanzsystems bilden zu können.
Aus Österreich:
«Kein Vorbild»
cer. Wien, 22. Oktober
Die österreichischen Medien berichten ausführlich und in prominenter Placierung über die Wahlergebnisse im westlichen Nachbarland. Die bürgerliche «Presse» widmet dem Thema in ihrer Montagausgabe flächendeckend die Frontpage und bietet sowohl die ausführlichste als auch die differenzierteste Berichterstattung. Im Kommentar wird festgestellt, die Schweiz sei kein Sonderfall, sondern ein Land wie jedes andere auch: Der Stil der personalisierten, polarisierenden und von der SVP faktisch monopolisierten Wahlkampagne sei zwar widerwärtig, aber in Europa keineswegs ein Einzelfall - erinnert wird an die österreichischen Freiheitlichen (FPÖ) mit ihren xenophoben Slogans. Von einer Machtübernahme der SVP oder, wie das in zwei Bundesländern einflussreiche Lokalblatt «Kleine Zeitung» titelt, gar einer Revolution sei die Schweiz trotz allem weit entfernt. Der liberale «Standard» bezeichnet die Niederlage der SP als «Überraschung des Tages» - für Schweizer Verhältnisse müsse man dies als eigentliches Wahldebakel werten. Auch die Grünen könnten sich über ihren Erfolg nicht so recht freuen, zumal ihr wichtigster Verbündeter, die SP, massiv geschwächt wurde. Kritisch nehmen die «Salzburger Nachrichten» die Nachbarn unter die Lupe: «Was wir von der Schweiz (nicht) lernen können». Die Schweiz werde von den Österreichern unreflektiert als demokratiepolitisches Vorbild hingestellt, ja zum «Musterland der Demokratie» hochstilisiert. In Wahrheit sei schon die geringe Stimmbeteiligung bei den Volksabstimmungen kaum sehr demokratisch, die Idealisierung der Schweizer Neutralität sei fragwürdig, und punkto «mangelnder Vergangenheitsbewältigung» gebe es «eine wenig begeisternde Ähnlichkeit zu Österreich».
Aus England:
«Nationalistischer Winkelried»
Mr. London, 22. Oktober
Die Engländer loben gerne gleichzeitig die Weltoffenheit und das Abseitsstehen der Schweiz von der EU, weil sie sich darin ein bisschen erkennen. Über die Wahlen haben die britischen Medien im Vorfeld deshalb wegen der von der SVP plakatierten Schafe ausführlich und kritisch berichtet, zum Teil mit Sonderkorrespondenten. Am Montag wurden die Hochrechnungen mit Verwunderung über die schockierende «hässliche Kampagne» (BBC) kommentiert wegen der Verwilderung schweizerischer Sitten ganz links bei den Chaoten und ganz rechts, so der «Guardian» und der «Independent», bei einer «rassistischen» und «islamfeindlichen» SVP, die auch von der neoliberalen «Financial Times» als «ultrakonservativ» bezeichnet wurde. Zerreissproben für die schon 2003 wegen der SVP gestörte «gemütliche» Zauberformel-Regierung wurden vorausgesagt mit mehr Druck auf die absteigende, wie die Tories einst staatstragende FDP und mit Beschuldigung der SP wegen einer blutarmen Anti-Blocher-Kampagne. Die «Times» sah im biografischen Aussenseitertum des «nationalistischen Winkelrieds» Blocher, den die BBC als neuntreichsten Mann der Schweiz ortete, mit Berufung auf alt Bundesrat Adolf Ogi eine gefährliche Tendenz. Reuters befürchtete eine Bewölkung der Beziehungen mit der EU.
Aus Spanien:
«Caudillo Blocher»
pgp. Madrid, 22. Oktober
So kontrovers Spaniens Medien die Innenpolitik abhandeln, so einig sind sie in ihren Schlagzeilen zu den Schweizer Wahlen. Im rechten «El Mundo» ist vom «Sieg der fremdenfeindlichen Rechten» die Rede, der im konservativ-monarchistischen «ABC» zum «Triumph der fremdenfeindlichen Ultrarechten» zugespitzt wird, und als «populistisch und xenophob» charakterisiert die staatliche Nachrichtenagentur EFE die SVP. Deren Galionsfigur nennt das linksliberale «El País» einen nationalistischen «Caudillo», wobei dieser Begriff im Spanischen nicht so negativ besetzt ist wie «Führer» im Deutschen. Das letztgenannte Blatt hatte am ausführlichsten und ausgewogensten über die Schäfchen-Plakat-Kampagne der SVP berichtet, auch wenn sein Korrespondent zu Blochers Vorhaben etwas gar vereinfacht «die Kriminalisierung der muslimischen und aussereuropäischen Immigration» zählte und den schwarzen Samstag von Bern als Strassenschlacht zwischen SVP-Anhängern und links-grünen Antirassisten und Menschenrechtlern beschrieben hatte. Als einziges Blatt wartet «El País» auch am Montag schon mit einem Kommentar unter dem Titel «Helvetische Intoleranz» auf. Darin wird besorgt festgestellt, dass die Rechte umso mehr Erfolg habe, je frecher sie sich gebe; der Schweiz drohe heute die «ominöse Hinwendung zu einem von der Staatsmacht administrierten Rassismus». «ABC» rapportiert aus Wien, dass Blocher ein Kabinett ohne Sozialisten vorschlägt.
«Aus für Kuscheldemokratie?»
eg. Berlin, 22. Oktober
Die deutschen Kommentatoren haben auf den Ausgang der eidgenössischen Parlamentswahlen und die nochmaligen Zugewinne der SVP unaufgeregt reagiert. Die «Süddeutsche Zeitung» bemerkt, in dem Urnengang seien die bisherigen Machtverhältnisse zunächst einmal bestätigt worden. Langfristig gerate aber das Konkordanzsystem ins Wanken, da 40 Prozent der Wählerschaft - SVP und Grüne - eine politisierte Regierung vorzögen. Die «Welt» konstatiert mit Blick auf Blocher und die polnischen Kaczynski-Zwillinge, Populisten seien unangenehme Zeitgenossen, weil sie laut und dreist aufträten und nichts zur Lösung der von ihnen angeprangerten Missstände beizutragen wüssten. Dennoch findet die Zeitung, Blocher tue der Schweiz gut, weil er den dicken Staub des Konsenses aufgewirbelt und ausgesprochen habe, was viele Wähler dächten. Im Übrigen empfiehlt der Kommentator seinen Landsleuten, sich nicht über die behäbige helvetische Konkordanz lustig zu machen. Denn die Schweiz sei eine auf ihrer Liebe zu Freiheit und Unabhängigkeit gegründete Willensnation. Auch die anderen Pressestimmen lesen sich nicht, als glaube man in Deutschland, die Schweiz versinke nun im Sumpf aus Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Die wenigsten Zeitungen nehmen mit einem Kommentar Stellung zum Wahlausgang.
Aus Frankreich:
«Europhobes Helvetien»
Ch. M. Paris, 22. Oktober
Blocher stärker denn je und die Schweiz noch weiter weg von der Europäischen Union - dies ist der Grundton der französischen Analysen vom Wahlausgang im benachbarten Kleinstaat. Mit besonderer Aufmerksamkeit wurde die Tatsache verzeichnet, dass der «fremdenfeindliche Populist» Blocher, wie ihn das Linksblatt «Libération» titulierte, seinen Vormarsch auch in der französischsprachigen Schweiz fortzusetzen vermochte. «Le Monde» bezeichnete die SVP als nationalistisch und konservativ, ihren Anführer hingegen als Extremisten, dessen Sieg die politischen Spielregeln in der Schweiz durcheinanderbringe. Der Wahlkampf hatte in den französischen Medien, die sonst kaum über die Schweiz berichten, ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit erfahren. Das SVP-Plakat mit dem Hinauswurf des schwarzen Schafes wurde so auch weitherum in Frankreich bekannt. Nun verdankt die Schweiz dem Wahlsieger Blocher, dass sie in mancherlei Kommentaren selber als schwarzes Schaf in der europäischen Völkerfamilie eingestuft wird. Blocher ist im Übrigen in französischer Optik nicht nur der einzige im Ausland bekannte Schweizer neben dem Tennisstar Roger Federer, sondern auch der antieuropäische Neandertaler schlechthin. In der Verkürzung der überaus knappen Fernsehberichterstattung über das Wahlergebnis entstand zuweilen der Eindruck, Blocher habe die Macht in Bern übernommen und die Schweiz sich endgültig von Europa verabschiedet. In ausgewogeneren Pressestimmen fand sich hingegen auch die Überlegung, die SVP sei zwar die weitaus stärkste Partei, jedoch nicht stark genug, um ihr «ultraliberales und europhobes» Programm durchzusetzen. In Wirklichkeit werde sich kaum viel ändern in «Helvetien».
Aus Italien:
«Sieg der extremen Rechten»
Tz. Rom, 22. Oktober
Die führenden italienischen Tageszeitungen haben den Wahlausgang in der Schweiz unterschiedlich gewichtet. Der bürgerliche, in Mailand erscheinende «Corriere della Sera», das auflagenstärkste Blatt, berichtete nicht nur weit ausführlicher als die linksliberale «La Repubblica», die zweitgrösste und in Rom publizierte Zeitung. Der «Corriere» setzte sich mit dem Sieg der «extremen Rechten» auch weit kritischer oder, je nach Standpunkt, mehr alarmistisch auseinander. Schon am Wochenende hatte das Blatt in einer zweiseitigen Vorschau warnend festgehalten, dass ein Sieg der xenophoben, nahezu rassistischen SVP absehbar sei und die «Schweiz, wie wir sie kennen, nämlich jene des Dialogs und des sozialen Friedens, bald nur noch eine Erinnerung sein könnte». In einem relativ knappen Artikel, der einem weit umfangreicheren Bericht über die Wahlen in Polen hintangestellt war, machte demgegenüber der Korrespondent von «La Repubblica» geltend, dass die Suppe nun kaum so heiss gegessen werden dürfte, wie sie während des Wahlkampfs gekocht worden war. Die SVP werde ihre xenophobe und populistische Rhetorik vermutlich wieder abschwächen, um mit den anderen bürgerlichen Parteien eine Art von Mitte-Rechts-Allianz innerhalb des traditionalen Konkordanzsystems bilden zu können.
Aus Österreich:
«Kein Vorbild»
cer. Wien, 22. Oktober
Die österreichischen Medien berichten ausführlich und in prominenter Placierung über die Wahlergebnisse im westlichen Nachbarland. Die bürgerliche «Presse» widmet dem Thema in ihrer Montagausgabe flächendeckend die Frontpage und bietet sowohl die ausführlichste als auch die differenzierteste Berichterstattung. Im Kommentar wird festgestellt, die Schweiz sei kein Sonderfall, sondern ein Land wie jedes andere auch: Der Stil der personalisierten, polarisierenden und von der SVP faktisch monopolisierten Wahlkampagne sei zwar widerwärtig, aber in Europa keineswegs ein Einzelfall - erinnert wird an die österreichischen Freiheitlichen (FPÖ) mit ihren xenophoben Slogans. Von einer Machtübernahme der SVP oder, wie das in zwei Bundesländern einflussreiche Lokalblatt «Kleine Zeitung» titelt, gar einer Revolution sei die Schweiz trotz allem weit entfernt. Der liberale «Standard» bezeichnet die Niederlage der SP als «Überraschung des Tages» - für Schweizer Verhältnisse müsse man dies als eigentliches Wahldebakel werten. Auch die Grünen könnten sich über ihren Erfolg nicht so recht freuen, zumal ihr wichtigster Verbündeter, die SP, massiv geschwächt wurde. Kritisch nehmen die «Salzburger Nachrichten» die Nachbarn unter die Lupe: «Was wir von der Schweiz (nicht) lernen können». Die Schweiz werde von den Österreichern unreflektiert als demokratiepolitisches Vorbild hingestellt, ja zum «Musterland der Demokratie» hochstilisiert. In Wahrheit sei schon die geringe Stimmbeteiligung bei den Volksabstimmungen kaum sehr demokratisch, die Idealisierung der Schweizer Neutralität sei fragwürdig, und punkto «mangelnder Vergangenheitsbewältigung» gebe es «eine wenig begeisternde Ähnlichkeit zu Österreich».
Aus England:
«Nationalistischer Winkelried»
Mr. London, 22. Oktober
Die Engländer loben gerne gleichzeitig die Weltoffenheit und das Abseitsstehen der Schweiz von der EU, weil sie sich darin ein bisschen erkennen. Über die Wahlen haben die britischen Medien im Vorfeld deshalb wegen der von der SVP plakatierten Schafe ausführlich und kritisch berichtet, zum Teil mit Sonderkorrespondenten. Am Montag wurden die Hochrechnungen mit Verwunderung über die schockierende «hässliche Kampagne» (BBC) kommentiert wegen der Verwilderung schweizerischer Sitten ganz links bei den Chaoten und ganz rechts, so der «Guardian» und der «Independent», bei einer «rassistischen» und «islamfeindlichen» SVP, die auch von der neoliberalen «Financial Times» als «ultrakonservativ» bezeichnet wurde. Zerreissproben für die schon 2003 wegen der SVP gestörte «gemütliche» Zauberformel-Regierung wurden vorausgesagt mit mehr Druck auf die absteigende, wie die Tories einst staatstragende FDP und mit Beschuldigung der SP wegen einer blutarmen Anti-Blocher-Kampagne. Die «Times» sah im biografischen Aussenseitertum des «nationalistischen Winkelrieds» Blocher, den die BBC als neuntreichsten Mann der Schweiz ortete, mit Berufung auf alt Bundesrat Adolf Ogi eine gefährliche Tendenz. Reuters befürchtete eine Bewölkung der Beziehungen mit der EU.
Aus Spanien:
«Caudillo Blocher»
pgp. Madrid, 22. Oktober
So kontrovers Spaniens Medien die Innenpolitik abhandeln, so einig sind sie in ihren Schlagzeilen zu den Schweizer Wahlen. Im rechten «El Mundo» ist vom «Sieg der fremdenfeindlichen Rechten» die Rede, der im konservativ-monarchistischen «ABC» zum «Triumph der fremdenfeindlichen Ultrarechten» zugespitzt wird, und als «populistisch und xenophob» charakterisiert die staatliche Nachrichtenagentur EFE die SVP. Deren Galionsfigur nennt das linksliberale «El País» einen nationalistischen «Caudillo», wobei dieser Begriff im Spanischen nicht so negativ besetzt ist wie «Führer» im Deutschen. Das letztgenannte Blatt hatte am ausführlichsten und ausgewogensten über die Schäfchen-Plakat-Kampagne der SVP berichtet, auch wenn sein Korrespondent zu Blochers Vorhaben etwas gar vereinfacht «die Kriminalisierung der muslimischen und aussereuropäischen Immigration» zählte und den schwarzen Samstag von Bern als Strassenschlacht zwischen SVP-Anhängern und links-grünen Antirassisten und Menschenrechtlern beschrieben hatte. Als einziges Blatt wartet «El País» auch am Montag schon mit einem Kommentar unter dem Titel «Helvetische Intoleranz» auf. Darin wird besorgt festgestellt, dass die Rechte umso mehr Erfolg habe, je frecher sie sich gebe; der Schweiz drohe heute die «ominöse Hinwendung zu einem von der Staatsmacht administrierten Rassismus». «ABC» rapportiert aus Wien, dass Blocher ein Kabinett ohne Sozialisten vorschlägt.
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Vergiss das. Die Glatzen kennen sich. Die Glatzköpfe sind weder links noch rechts. Es sind Anarchisten, Chaoten und Antidemokraten und wollen ihre Ansichten mit Gewalt durchsetzen. Sonst würden sie nicht die 1. Mai Feier in Zürich störenBrandstifter hat geschrieben:Vergiss das. Der schwarze Block kennt sich. Der schwarze Block ist weder links noch rechts. Es sind Anarchisten, Chaoten und Antidemokraten und wollen ihre Ansichten mit Gewalt durchsetzen. Sonst würden sie nicht die 1. Mai Feier in Zürich stören.
Eine etwas andere Version.
Natürlich ist der schwarze Block nicht links. Genauso wenig wie die Glatzen rechts sind

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vergiss das. das ist keine organisation. es gibt die paar standardleute, meistens aus dem umfeld der rev. aufbaus etc, welche immer dort sind, aber sonst ist es ein zusammengewürfelter (schwarz vermummter) haufen. das ist eine weit verbreitete fehlannahme in der schweiz, dass der "schwarze block" eine politische organisation ist...Brandstifter hat geschrieben:Vergiss das. Der schwarze Block kennt sich.
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Mag ja sein. Trotzdem vertreten sie das linksextreme Gedankengut.LiveForever hat geschrieben:vergiss das. das ist keine organisation. es gibt die paar standardleute, meistens aus dem umfeld der rev. aufbaus etc, welche immer dort sind, aber sonst ist es ein zusammengewürfelter (schwarz vermummter) haufen. das ist eine weit verbreitete fehlannahme in der schweiz, dass der "schwarze block" eine politische organisation ist...
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Alles Spekulationen und ja, der schwarze Block darf stolz darauf sein, die dämlichste Aktion ihrer ganzen Geschichte vollzogen zu haben. Aber schlussendlich: gewählt wurde die SVP nicht vom Schwarzen Block, gewählt wurde die SVP von anderen.Mätzli hat geschrieben:Ohne diese genial geplante Aktion, freundlicherweise durchgeführt vom Schwarzen Block, dem Grünen Stadtrat Jenni und der SP Regierung BE wären die Sitzverschiebungen marginal gewesen.
Darfst Dich gerne auch bei denen bedanken. Wir haben offensichtlich nichts anderes als fast 30% SVP verdient.

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