Zur Integration zwingen

Der Rest...
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Stanislaw
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Beitrag von Stanislaw »

:d
Frog di dure!

Offizieller OT-Bundesrat auf Lebenszeit

eulenspiegel
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Beitrag von eulenspiegel »

Rinoceronte hat geschrieben:@ cigan

du bisch mr jo eine.. du wätterisch do gege die politischi rächti und propagiersch sälber e intoleranz gege politisch anderschtdänggendi, as em em Dölf persönlig no warm ums Härz wurdi...

wemme dini posts mol zämmefasst, ka dr für dini uswanderigsplän numme nord-korea empfähle...


zum thema: abgseh vo drvo, as e intergrationsprogramm made by svp wohrschintz voll ind hose goht, ka keine leugne, as e problem bestoht.. e system wo me die elemänt usefilteret wo sich nid an die banalschte, in dr schwitz gältende wärtvorstellige, wänn halte wär sicher kei seich.


super findi au die gnadelosi anti-svp haltig vo unserer forums-lingge. isch euch scho ufgfalle, as d svp genau die methode benutzt wo d sp und konsorte friehner benutzt het.. klar ischs sicher scheisse wenn me realisiert as 'die partei des kleinen mannes' nümm die traditionelli linggi isch, sondern dummerwiis d svp, aber dir zeiget do e fueterniid, wo me sunscht numme bime sagg getreide im sudan gseht...
dasch mol e wort!!!

dr linki flügel vo däm forum sött sich emol frooge wohär dä zuelauf zur svp chunnt...! genau glich cha me sich frooge worum die grüene e zuelauf im momänt händ...!
well si sache politisiere wo de lüt sorge bereitet, sigs s problem mit de kriminielle usländer oder sigs d umwält wo je länger denn meh kaputt goht.nüt vo wäge idiote oder so, idiote sin die politiker wo sich dene theme nid anähme und denn wenn si bi de wahle verliere e dummi schnurre händ!

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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

eulenspiegel hat geschrieben:dasch mol e wort!!!

dr linki flügel vo däm forum sött sich emol frooge wohär dä zuelauf zur svp chunnt...! genau glich cha me sich frooge worum die grüene e zuelauf im momänt händ...!
well si sache politisiere wo de lüt sorge bereitet, sigs s problem mit de kriminielle usländer oder sigs d umwält wo je länger denn meh kaputt goht.nüt vo wäge idiote oder so, idiote sin die politiker wo sich dene theme nid anähme und denn wenn si bi de wahle verliere e dummi schnurre händ!
Im Gegeteil, Schwachsinn isches... d SVP verfolgt d Politik vo de Bonze und isch keinesfalls d Partei des kleinen Mannes wie dr Rino lamentiert...
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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

Nur So... hat geschrieben:Das het dr Israel Finkelstein au gsait ka .... doch plötzlich isch är vor däm Tor gstande...

http://static.flickr.com/34/72106896_2a24b56eb0.jpg
du bist ein dummes kleines arschloch, dass es tatsächlich fertig bringt, zwei völlig unterschiedliche sachverhalte in einer weise zu verbinden, die a.) den opfern des 2. weltkriegs als auch b.) der schweiz, mit seinen garantierten grundrechten unrecht tut.

armer idiot.

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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

zul alpha 3 hat geschrieben:du bist ein dummes kleines arschloch, dass es tatsächlich fertig bringt, zwei völlig unterschiedliche sachverhalte in einer weise zu verbinden, die a.) den opfern des 2. weltkriegs als auch b.) der schweiz, mit seinen garantierten grundrechten unrecht tut.

armer idiot.
aja hsd! garantierte Grundrechte... ??? Die Schweiz ist eines der letzten Länder in Europa in der die Verfassung nicht das oberste Recht darstellt, im Gegenteil kann das Parlament bzw. das Volk auch Verfassungsfeindliche Gesetze legitimieren...

Was dr räscht vo dim Post agoht.. sag i.... chill di emol! ....das leben ist schön... :cool:
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Rinoceronte
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Beitrag von Rinoceronte »

zul alpha 3 hat geschrieben:du bist ein dummes kleines arschloch, dass es tatsächlich fertig bringt, zwei völlig unterschiedliche sachverhalte in einer weise zu verbinden, die a.) den opfern des 2. weltkriegs als auch b.) der schweiz, mit seinen garantierten grundrechten unrecht tut.

armer idiot.
buhuhuhuhuhuhu hüül doch nid so sau dumm umme...



nuri: Was ich drmit mein as d svp zur 'partei des kleinen mannes' wird, isch das si eifachi parole und e schwarz-wiss wältasicht verdrätte wone e zuewags binere basis verschafft wo friener ender sp gwählt het...
hüt ka me jo nümm würklig behaupte, as d sp d inträsse vo dere basis vertritt...
.... und das die kleine Kartonbächerli vome Wasserdispänser vo Hand kläbt sin, dasch e Standard wo ich vo jedere Wohlstandsgsellschaft erwart!

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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

Nur So... hat geschrieben:aja hsd! garantierte Grundrechte... ??? Die Schweiz ist eines der letzten Länder in Europa in der die Verfassung nicht das oberste Recht darstellt, im Gegenteil kann das Parlament bzw. das Volk auch Verfassungsfeindliche Gesetze legitimieren...

Was dr räscht vo dim Post agoht.. sag i.... chill di emol! ....das leben ist schön... :cool:
schreib nicht von dingen, von denen du a.) keine ahnung hast, b.) nicht einmal ansatzweise in den korrekten kontext zu bringen weist und c.) vom eigentlichen sachverhalt nur abklenken sollen -> dem link von auschwitz mit der heutigen schweiz.

in jedem land der welt mit einer verfassung / grundgesetz / konstitution besteht die möglichkeit, dieses veränderten bedingungen anzupassen. das GG (grundgesetz in deutschland) wurde seit der einführung im 49 über 60 mal angepasst. anpassung ist ein legitimer vorgang sofern dieser nach klar definierten demokratischen regeln durchlaufen wird.

also lass hier dein billiges, schmieriges geheule ... ich bleibe dabei, du bist ein kleines, dummes arschloch, dass sich mit billigem populismus um effekthascherei bemüht ..

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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

Rinoceronte hat geschrieben:buhuhuhuhuhuhu hüül doch nid so sau dumm umme...[...]
versuch erst einmal das ganze nicht nur augrund eines zweizweilers zu werten und dann reden wir weiter ...

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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

zul alpha 3 hat geschrieben:schreib nicht von dingen, von denen du a.) keine ahnung hast, b.) nicht einmal ansatzweise in den korrekten kontext zu bringen weist und c.) vom eigentlichen sachverhalt nur abklenken sollen -> dem link von auschwitz mit der heutigen schweiz.
Bild

sorry aber du provoziersch es eifach... :D :D :p
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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

Nur So... hat geschrieben:http://www.scrapbookpages.com/EasternGermany/Buchenwald/JedemDasSeine04.jpg

sorry aber du provoziersch es eifach... :D :D :p
mehr war ja nicht zu erwarten ....

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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

zul alpha 3 hat geschrieben:mehr war ja nicht zu erwarten ....
Natürlich nit.. aber das hesch dir sälber zuezschriebe... ;)
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zul alpha 3
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Beitrag von zul alpha 3 »

[quote="Nur So..."]Natürlich nit.. aber das hesch dir sälber zuezschriebe... ]ne ne, andersrum kleiner ... es zeugt nur davon, wie dumm das post war und wie wenig du wirklich argumentativ besteuern kannst ...

und dein smilie pack kannst du dir sparen ...

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Nur So...
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Beitrag von Nur So... »

zul alpha 3 hat geschrieben:ne ne, andersrum kleiner ... es zeugt nur davon, wie dumm das post war und wie wenig du wirklich argumentativ besteuern kannst ...

und dein smilie pack kannst du dir sparen ...
was hast denn du argumentativ beigesteuert...

hast du den Thread überhaupt gelesen...

fragen über fragen...
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Dingo
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Beitrag von Dingo »

Nur So... hat geschrieben:Bild

sorry aber du provoziersch es eifach... :D :D :p
Wahnsinnig lustig!!!

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Nur So... hat geschrieben:Im Gegeteil, Schwachsinn isches... d SVP verfolgt d Politik vo de Bonze und isch keinesfalls d Partei des kleinen Mannes wie dr Rino lamentiert...
So isses. Klar, wenn man die durchschnittliche Schulbildung von SVPler und anderen Parteien vergleicht, stimmt das vielleicht schon mit "Partei des kleinen Mannes". :cool: Der Führer Christoph Blocher und seine Mitglieder vertreten aber alles andere als die Politik des kleinen Mannes, sondern unterstützen die Besserverdienenden. Wer für die Abschaffung von Sozialwerken ist, verfolgt nicht die Politik des kleinen Mannes.

Die Ausländerpolitik ist vermutlich nur dafür da, damit die Partei immerhin so etwas wie ein Profil hat. Sie wird nur dafür benützt für Stimmenfang. Auf Kosten des kleinen Mannes (was ein nicht helvetisch abstammender Staatsbürger oft ist) werden Stimmen gesammelt um die besser verdienenden am Schluss zu unterstützen. Irgendwie schon absurd das ganze...

Von wegen Vorurteilen und Rassismus. Ich habe auch die Vorurteile wenn ich hinter mir wieder eine Stimme höre mit "schloss mann ey, problem ey mann" - aber das heisst noch lange nicht, dass dies eine Mehrheit darstellt. Und für die Abgrenzung vom Rest, die wohl mit der Sprache erreicht wird, gibts auch Gründe.

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cigán
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Beitrag von cigán »

die dummheit der heutigen wähler zeigt sich doch scho nur hier in diesem
forum....

auf billigste provokationen wird eingegangen und wild argumentiert, aber
noch lange keine verbesserung herbeigeführt..jeder will mitreden aber keiner
will handeln oder gar einsehen fehler gemacht zu haben.

ich weiss dass ich hier polemik verbreite, ähnlich der svp-propaganda,
gegen die rechte seite schiesse, ich sehe mich jedoch nicht als linker
aufwiegler, sondern als provokateur welcher die gedanken und diskussionen
anregen möchte...folglich trage ich zwar nur wenig zur verbesserung der lage
bei, halte es dabei aber wie überall...gross reden bringt nichts solange nicht
auch taten folgen...

und solange in der schweiz mit einfacher polemik politik gemacht werden kann,
solange wird sich in der schweiz nichts ändern..es gab da mal einen herrn der
hatte das perfektioniert..und dabei brauche ich gar nicht nurso die bilder zu klauen,
jeder weiss, auf was ich anspielen möchte...

integration ist nur möglich wo integration überhaupt erwünscht wird...
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"L'important c'est pas la chute , mais l'atterissage"

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

Kwai Chang hat geschrieben: Viele Ausländer wohnen in Quartieren und Gebieten, die auch von der schweizerischen Unterschicht bewohnt wird. Es sind dies möglicherweise Schweizer die ungebildet, arbeitslos oder sonst am Rande der Gesellschaft leben. Die Ausländer sehen nun diese Schweizer und wollen auf keinen Fall so enden wie diese - lieber halten sie sich an ihre bisher halbwegs gültigen Wertvorstellungen. Die Kinder werden dann ermahnt auf keinen Fall so zu werden, wie die ihnen bekannten Schweizer!
Würden aber die Ausländer eine intakte schweizer Familie mit lobenswerten und erstrebenswerten Wertvorstellungen kennen (Ich denke da zum Beispiel an eine Lehrerfamilie, welche ihren Kindern soziales, liberales und weltoffenes Verhalten übermittelt), so würde der Ausländer ganz bestimmt wollen, dass auch ihr Nachkomme so werden soll.

Glaubsch das tatsächlich? :D




Ich glaube die älteren Einwanderer wollen sehr wohl guterzogene und hier integrierte Kinder. Doch selbst lassen sie nicht von ihrer alten Kultur. Die Kinder kommen in einen Zwiespalt und vermischen werte wie (Frau nix wert...nur putzen und vögeln) sowie unsere Weltoffene und liberale Gesellschaft. Ein grosser Teil schaft es dennoch sich hier einigermassen zu integrieren, der andere ist zu dumm, unwillig, blöd, radikal und soll gefälligst verschwinden. Wenn nicht freiwillig dann mit zwang, zum wohle aller (Einheimische und Zuwanderer)

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BadBlueBoy
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http://www.sncweb.ch/dossiers/magnani_de.htm

Beitrag von BadBlueBoy »

"Der Baum mit gekappten Wurzeln"

Sind die Fragestellungen der Migration und Integration in der Schweiz unverändert? Geschichte der Vertriebenen in der Schweiz

Die Heimat schenkt dem einzelnen das, was die Geschichte ihm oft versagt: Wurzeln und Identität.u201C

Franca Magnani

Franca Magnani besuchte als Kind mit ihrem Vater, einem italienischen Immigranten, des öfteren Fussballmatches in der Hard, Zürich. Ihr gefielen die harmonisch-spielerischen Bewegungen der Italiener in ihren gut geschnittenen Spielhosen, wie sie in u201EWer sich erinnert, lebt zweimalu201C schreibt. Die behäbig rackernden Schweizer in den zu langen Hosen hingegen verachtete sie. Wenn die Landsleute dann noch gegen die Schweizer siegten, war Franca zufrieden.

Heute, da etliche Afrikaner, Ost- und Südeuropäer (Hakan und Murat Yakin beim FCB!) ihr Geld mit Fussball verdienen, hätte Franca Magnani Mühe, für eine nationale Mannschaft Partei zu ergreifen. Doch die Fragestellungen der Migration und Integration in der Schweiz sind unverändert.

In der Nordwestschweiz wohnten im Jahr 1990 95.184 Ausländerinnen und Ausländer sowie 436.767 Schweizerinnen und Schweizer; in der ganzen Nordwestschweiz lebten also 531.951 Menschen. 1995 erhöhte sich der Anteil der Ausländer bis 1998 um 2,5 Prozent, der schweizerische Anteil ging um 0,1 Prozent zurück. Im ganzen wohnten in der Nordwestschweiz 1998 546.199 Personen. Die Ausländerquote macht damit 20,1 Prozent aus. Das die nüchterne Statistik.

Hinter den Fakten verbergen sich wie eh und jeh Menschen mit Stärken und Schwächen, Emotionen und Träumen. Max Frisch stellte in einem seiner Tagebücher fest, die Schweizer Wirtschaft habe Arbeitskräfte gerufen, u201Eund es kamen Menschenu201C. Er meinte damit, die u201EGastarbeiteru201C aus Italien, Spanien, Griechenland hätten in den Industriebetrieben Beschäftigung gefunden, was den Zielen der Arbeitgeber entsprach. Und die Immigranten hätten ihre eigene Kultur und Identität gleichzeitig mitgenommen, statt sie zurück zu lassen. Die arbeitenden Ausländer wurden in der Schweizer Umgebung u201Eauffälligu201C, eckten mit ihrer Eigenart an.

50 Jahre nach Frischs Tagebuch ist die Situation der ausländischen Erwerbs- und Wohnbevölkerung gleich und doch anders. Es sind heute neben den Italienern vorwiegend Ex-Jugoslawen und Türken, die in der Schweiz Brot und Arbeit suchen. Die Herkunft der u201EGastarbeiteru201C hat sich mithin von den nächsten Nachbarländern etwas nach Osten bzw. Südosten verschoben. Immer noch leben und äussern sich dagegen die Ausländer getreu ihrer eigenen Kultur und Identität. Gleich wie in den Fünfzigerjahren trennt oft die Politik in der Heimat die Emigrantinnen und Emigranten von ihren Wurzeln. Ohne Wurzeln kann auf die Länge kein Baum gedeihen.

Die u201EFremdenfrageu201C

Auf Abstimmungsplakaten und in Zeitungsartikeln wurde das Probelm der Integration von Immigrantinnen und Immigranten u201EFremdenfrageu201C genannt. Mit dieser Etikettierung versuchten die Autoren, die emotionsgeladenen Diskussion zu versachlichen. Bedingt durch die Wirtschaftskrise der Dreissigerjahre, gingen die Emigrantenzahlen gegenüber 1910 wieder zurück. Diese Feststellung trifft sowohl die Situation in der Schweiz wie im Kanton Baselland und der ganzen Nordwestschweiz (Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bezirke Dorneck und Thierstein, Laufental und Fricktal). 1941 betrug die Emigrantenquote im Kanton Baselland etwas mehr als 5 Prozent. In Basel-Stadt erhöhte sie sich derweilen auf 37 Prozent der Gesamtbevölkerung. Der Boom der Fünfziger- und Sechzigerjahre lockte erneut sehr viele erwerbstätige Emigrantinnen und Emigranten an. Bis ins Jahr 1970 kletterte die Ausländerquote hoch bis auf fast 19 Prozent der Bevölkerung. u201EÜberfremdungu201C beherrschte die öffentliche Diskussion.

Die u201ESchwarzenbach-Initiativeu201C

In den Siebzigerjahren schwappte eine Woge des Fremdenhasses über die Schweiz, Sie war eine Folge des raschen Gesellschaftswandels, welcher sich in der Hochkonjunktur der späten Sechzigerjahre vollzog. Neue Phänomene wie zum Beispiel Wohnungsnot, Teuerung, Lücken im Bildungs- und Gesundheitswesen sowie in der Infrastruktur akzentuierten sich so stark, dass die Phänomene der zunehmenden ausländischen Bevölkerung angelastet wurden. Dieser Mechanismus ist den Psychologen als Projektion bekannt, aber das konnte Stimmungsmacher gegen die Integration nicht hindern, vereinfachende Rezepte gegen die u201EÜberfremdungu201C breitzuschlagen.

Das Volksbegehren (Initiative) gegen die Überfremdung von Volk und Heimat (u201ESchwarzenbach-Initiativeu201C) wurde am 6./7. Juni 1970 an der Urne entschieden: Mit 54 Prozent Nein- zu 46 Prozent Ja-Stimmen lehnten die Schweizer Stimmberechtigten diese Initiative relativ knapp ab. Im Kanton Basel-Landschaft allein erzielte die Überfremdungsinitiative nur 39,5 Prozent Ja-Stimmen.

Im Sog der weltweiten Wirtschaftskrise von 1973-1975 nahm der Druck des Integrationsproblems wieder ab, indem zahlreiche Emigrantinnen und Emigranten gezwungen waren, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren. Im Kanton Basel-Landschaft wohnten im Jahr 1980 noch 31.114, das heisst 7.525 Personen weniger hier als 1970. Die u201EGastarbeiteru201C hatten ihre Pflicht getan, sie mussten wieder gehen. Die Wirtschaftspublizistik nennt so etwas u201EKonjunkturpufferu201C.

Status des Saisonniers geschaffen

Immerhin reagierte die Politik: Der Bundesrat erliess eine Verordnung zur sogenannten Kontingentierung der Ausländerbestände. Bis heute legt das Bundesamt für Justiz und Polizei jährliche Höchstzahlen für Saisonbewilligungen und erstmalige Jahresbewilligungen fest. Diese Kategorien betreffen jedoch nicht die Asylbewerberströme, das heisst, die zahlreichen Flüchtlinge aus Krisengebieten in der Ex-Republik Jugoslawien, in Albanien und vor allem Westafrika. Diese Asylanten reisen in die Schweiz ein, ohne im Besitz einer Arbeitsbewilligung zu sein. Die Schweiz, von der Tradition her Aufnahmeland für Flüchtlinge, tut sich immer noch schwer, ihrem Ruf gerecht zu werden.
In Principio erat Verbum et Verbum erat apud Deum et Deus erat Verbum.

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Stiffmeister
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Beitrag von Stiffmeister »

cigán hat geschrieben:die dummheit der heutigen wähler zeigt sich doch scho nur hier in diesem
forum....

auf billigste provokationen wird eingegangen und wild argumentiert, aber
noch lange keine verbesserung herbeigeführt..jeder will mitreden aber keiner
will handeln oder gar einsehen fehler gemacht zu haben.

ich weiss dass ich hier polemik verbreite, ähnlich der svp-propaganda,
gegen die rechte seite schiesse, ich sehe mich jedoch nicht als linker
aufwiegler, sondern als provokateur welcher die gedanken und diskussionen
anregen möchte...folglich trage ich zwar nur wenig zur verbesserung der lage
bei, halte es dabei aber wie überall...gross reden bringt nichts solange nicht
auch taten folgen...

und solange in der schweiz mit einfacher polemik politik gemacht werden kann,
solange wird sich in der schweiz nichts ändern..es gab da mal einen herrn der
hatte das perfektioniert..und dabei brauche ich gar nicht nurso die bilder zu klauen,
jeder weiss, auf was ich anspielen möchte...

integration ist nur möglich wo integration überhaupt erwünscht wird...
Ich hoff mol dasch jetzt ä ernstgmeints Statment vo dir und nit wieder ä Fake. ;)

Sofern dem so ist bini sehr erfreut, würd aber gern no öbbis Amerke.

Du forderisch uf zu Tate und zu weniger gerede, das chame grundsätzlich verstoh, nume will jedi Sitte anderi Tate seh und dorum bruchts dr Dialog. Den am Anfang stand das Wort. Das isch scho immer so gsi und das wird immer so bliebe.

Zum eingentlichä Thema: Dr letschti Satz vo dir triffts genau: integration ist nur möglich wo integration überhaupt erwünscht wird.

Desse sind sich au alli bewusst nur fordere die ainte mehr entgegekomme vo de Ussländer während die andere mehr entgegekomme vo de Innländer fordere. Und entscheide duet schlussendlich s Volk. Das isch Demokratie und gege das chasch jo nit wirklich si oder? sunscht simmer gli wieder bim Herr A.H. und sim Kolleg J.S.

Freu mi uffe Polemiklosi antwort.

PS:@all: Beledigunge Anonym im Netz sind contraproduktiv.
Nein zu Red Bull!
Stadionverbote sind unmenschlich!

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cigán
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Beitrag von cigán »

Stiffmeister hat geschrieben:Du forderisch uf zu Tate und zu weniger gerede, das chame grundsätzlich verstoh, nume will jedi Sitte anderi Tate seh und dorum bruchts dr Dialog. Den am Anfang stand das Wort. Das isch scho immer so gsi und das wird immer so bliebe.
warum sollten unterschiedliche taten gefordert werden?

gewisse anpassungen muss man als einwanderer vornehmen ok, aber
ideologische veränderungen lässt sich niemand aufzwingen. genauso
ist von einem einheimischen zu fordern, dass er den anpassungswilligen
die integration ermöglicht resp. vereinfacht, nur wer freundlich aufgenommen
wird, wird sich auch anpassen, wem jedoch ein kalter wind entgegeschlägt
der wird es schwierig haben seine grundsetze über bord zu werfen, und seine
ansicht der dinge anzupassen.

solange in der schweiz alle immigranten ausnahmslos in den selben topf
geworfen werden und als erstes argwöhnisch beobachtet werden statt
vorurteilslos aufgenommen werden wird sich auch nichts ändern.

aber wie gesagt..mit schlauem gerede verbessert sich nichts...nur im täglichen
leben können fortschritte erreicht werden...und wer sich bereits bei lauter
musik im bus oder durch das äussere auftreten einer person in seiner
abneigung gegen ein ganzes volk bestärkt fühlt, ist der wirklich schlechte mensch...
und verunmöglicht ein friedliches und für alle seiten positives zusammen leben...
-- prime crime --

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Echo
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Beitrag von Echo »

Ihr differenzierten Forumslinken: weshalb wirft Ihr eigentlich alle SVP-Politiker und SVP-Wähler in denselben Topf?

Für das Recht auf eine Multikulti-SVP!


fiel mir gerade auf

Edit: auf berechtigte Kritik, verbessere ich: Ihr differenzierten Forumslinken: weshalb gibt es einige unter Euch, die den Hang haben, alle SVP-Politiker und SVP-Wähler in denselben Topf zu werfen?

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Gut, dass SVP-Sympathisanten nun dem Islamismus in der Schweiz ein für alle mal den Todesstoss versetzen möchten. :D :rolleyes:


«Minarett wird im Koran nirgends erwähnt»
VON ANN GUENTER
20.03.2007 | 15:44:21

ZÜRICH – Eine Gruppe um SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer will eine Initiative lancieren, um Minarette zu verbieten. Berechtigte Forderung oder gefährliche Wahlpropaganda? Blick Online hakte nach.

Den Bau von Minaretten in der Schweiz möglichst verbieten – so lautet der Grundtenor des «Egerkinger Komitees» um SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer. Demnach soll das Volk darüber entscheiden, ob Gebetstürme überhaupt gebaut werden dürfen.

Im Kanton Bern wurde dieses Begehren allerdings bereits deutlich verworfen: So werden Baugesuche unter rechtlichen Aspekten beurteilt und nicht nach der Gesinnung der Bauherrschaft. Und Gesuche für religiöse Gebäude dürfen nicht anders behandelt werden als andere Bauvorhaben. Auch an der juristischen Fakultät Zürich gibt man der Initiative mit Verweis auf die Glaubensfreiheit in der Verfassung und den europäischen Gerichtshof für Menschrechte wenig Chancen.

Doch Ulrich Schlüer und die Minarettgegner geben nicht auf: Sie wollen die Initiative im April der Öffentlichkeit vorstellen und auch die SVP-Delegierten dafür gewinnen.

Blick Online: Moscheen dürfen keine Minarett-Türme haben, Kirchen aber ihren Kirchturm. Wieso?
Ulrich Schlüer: Das Minarett bringt – im Gegensatz zu Kirchtürmen – einen religiös-politischen Machtanspruch zum Ausdruck, weil der Islam keine andere Religion als gleichberechtigt toleriert. Ausserdem gibt es grosse islamische Länder, in denen Moscheen keine Minarette haben. Das Minarett wird im Koran nirgends erwähnt!

Aber wie kann ein Minarett einen religiös-politischen Machtanspruch zum Ausdruck bringen, wenn es im Koran nicht einmal erwähnt ist?
Indem es im Koran fehlt, wird klar, dass das Minarett nichts mit Religions- oder mit Glaubensfreiheit zu tun hat. Aber es vermittelt einen politisch-religiösen Anspruch: Hier sind wir, hier bleiben wir, wir weichen nicht mehr.

Fürchten Sie, dass Muslime oder gar Islamisten in der Schweiz die Macht übernehmen wollen?
Nicht von heute auf morgen. Immerhin ist die markante Zunahme der Muslime Tatsache. Aber auf etwas will ich hinweisen: Hinter dem Minarettbaugesuch in Wangen bei Olten steht eine Organisation, die laut Schweizer Nachrichtendienst ein Ableger der Grauen Wölfe (vom Bundesrat 2004 als rechtsextrem eingestufte Partei in der Türkei, Anm. d.Red.) ist. Ich sage nur: Wir wollen jetzt handeln, solange wir das noch können. Die religiöse Toleranz gehört in unser Land, der religiöse Frieden ebenfalls, aber wir wollen keine Entwicklung zulassen, die man dann nicht mehr stoppen kann, ausgehend von einem religiös-politischen Machtanspruch, der Toleranz grundsätzlich nicht kennt.

Nehmen wir an, die Initiative würde gutgeheissen. Ein Verbot der Minarette dürfte rechtlich kaum durchzusetzen sein.
Die Glaubens-, Religions- und Vereinigungsfreiheit wird von der Initiative nicht tangiert. Wir gehen vom Verfassungsauftrag an Bund und Kantone aus, für den religiösen Frieden in diesem Land zu sorgen. Auf diesen Artikel 72 der Bundesverfassung beziehen wir uns ausdrücklich.

Die Initiative ist doch vor allem ein gefährliches, wenig konstruktives Propaganda-Instrument für die SVP im laufenden Wahljahr!
Das sagen die, die sich nicht mit dem Islamismus und mit dem Islam befassen. Wir wollen gegen religiöse Machtansprüche auftreten, solange konkrete Massnahmen noch etwas bewirken. Deshalb starten wir diese Initiative jetzt – eine Initiative, welche die Errungenschaft des religiösen Friedens bewahren will.

Statt auf den Dialog zu setzen, kommt Ihr Komitee mit Verboten. Schadet das letztlich nicht dem sozialen Frieden?
Wir gefährden doch nicht den sozialen Frieden! Wir sprechen niemandem seinen Glauben ab. Wir sprechen auch niemandem ab, dass er mit Gleichgläubigen zusammentreffen und seinen Glauben ausüben kann. Nur den Machtanspruch, den dieses Bauwerk zum Ausdruck bringt, den tolerieren wir nicht, weil er gegen die religiöse Toleranz gerichtet ist.

http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel58296
الله أَكْبَر

Sujka
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Registriert: 06.08.2005, 17:51

Beitrag von Sujka »

das Orakel hat geschrieben:Gut, dass SVP-Sympathisanten nun dem Islamismus in der Schweiz ein für alle mal den Todesstoss versetzen möchten. :D :rolleyes:


«Minarett wird im Koran nirgends erwähnt»
VON ANN GUENTER
20.03.2007 | 15:44:21

ZÜRICH u2013 Eine Gruppe um SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer will eine Initiative lancieren, um Minarette zu verbieten. Berechtigte Forderung oder gefährliche Wahlpropaganda? Blick Online hakte nach.

Den Bau von Minaretten in der Schweiz möglichst verbieten u2013 so lautet der Grundtenor des «Egerkinger Komitees» um SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer. Demnach soll das Volk darüber entscheiden, ob Gebetstürme überhaupt gebaut werden dürfen.

Im Kanton Bern wurde dieses Begehren allerdings bereits deutlich verworfen: So werden Baugesuche unter rechtlichen Aspekten beurteilt und nicht nach der Gesinnung der Bauherrschaft. Und Gesuche für religiöse Gebäude dürfen nicht anders behandelt werden als andere Bauvorhaben. Auch an der juristischen Fakultät Zürich gibt man der Initiative mit Verweis auf die Glaubensfreiheit in der Verfassung und den europäischen Gerichtshof für Menschrechte wenig Chancen.

Doch Ulrich Schlüer und die Minarettgegner geben nicht auf: Sie wollen die Initiative im April der Öffentlichkeit vorstellen und auch die SVP-Delegierten dafür gewinnen.

Blick Online: Moscheen dürfen keine Minarett-Türme haben, Kirchen aber ihren Kirchturm. Wieso?
Ulrich Schlüer: Das Minarett bringt u2013 im Gegensatz zu Kirchtürmen u2013 einen religiös-politischen Machtanspruch zum Ausdruck, weil der Islam keine andere Religion als gleichberechtigt toleriert. Ausserdem gibt es grosse islamische Länder, in denen Moscheen keine Minarette haben. Das Minarett wird im Koran nirgends erwähnt!

Aber wie kann ein Minarett einen religiös-politischen Machtanspruch zum Ausdruck bringen, wenn es im Koran nicht einmal erwähnt ist?
Indem es im Koran fehlt, wird klar, dass das Minarett nichts mit Religions- oder mit Glaubensfreiheit zu tun hat. Aber es vermittelt einen politisch-religiösen Anspruch: Hier sind wir, hier bleiben wir, wir weichen nicht mehr.

Fürchten Sie, dass Muslime oder gar Islamisten in der Schweiz die Macht übernehmen wollen?
Nicht von heute auf morgen. Immerhin ist die markante Zunahme der Muslime Tatsache. Aber auf etwas will ich hinweisen: Hinter dem Minarettbaugesuch in Wangen bei Olten steht eine Organisation, die laut Schweizer Nachrichtendienst ein Ableger der Grauen Wölfe (vom Bundesrat 2004 als rechtsextrem eingestufte Partei in der Türkei, Anm. d.Red.) ist. Ich sage nur: Wir wollen jetzt handeln, solange wir das noch können. Die religiöse Toleranz gehört in unser Land, der religiöse Frieden ebenfalls, aber wir wollen keine Entwicklung zulassen, die man dann nicht mehr stoppen kann, ausgehend von einem religiös-politischen Machtanspruch, der Toleranz grundsätzlich nicht kennt.

Nehmen wir an, die Initiative würde gutgeheissen. Ein Verbot der Minarette dürfte rechtlich kaum durchzusetzen sein.
Die Glaubens-, Religions- und Vereinigungsfreiheit wird von der Initiative nicht tangiert. Wir gehen vom Verfassungsauftrag an Bund und Kantone aus, für den religiösen Frieden in diesem Land zu sorgen. Auf diesen Artikel 72 der Bundesverfassung beziehen wir uns ausdrücklich.

Die Initiative ist doch vor allem ein gefährliches, wenig konstruktives Propaganda-Instrument für die SVP im laufenden Wahljahr!
Das sagen die, die sich nicht mit dem Islamismus und mit dem Islam befassen. Wir wollen gegen religiöse Machtansprüche auftreten, solange konkrete Massnahmen noch etwas bewirken. Deshalb starten wir diese Initiative jetzt u2013 eine Initiative, welche die Errungenschaft des religiösen Friedens bewahren will.

Statt auf den Dialog zu setzen, kommt Ihr Komitee mit Verboten. Schadet das letztlich nicht dem sozialen Frieden?
Wir gefährden doch nicht den sozialen Frieden! Wir sprechen niemandem seinen Glauben ab. Wir sprechen auch niemandem ab, dass er mit Gleichgläubigen zusammentreffen und seinen Glauben ausüben kann. Nur den Machtanspruch, den dieses Bauwerk zum Ausdruck bringt, den tolerieren wir nicht, weil er gegen die religiöse Toleranz gerichtet ist.

http://www.blick.ch/news/schweiz/artikel58296
Die SVP ist ein intoleranter, gefährlicher, dummer, rassistischer Haufen. Und da soll mir noch einer sagen, man solle nicht alle SVP-Wähler in den gleichen Topf werden. Die wählen und unterstützen diese Hetz-Partei doch freiwillig.

apropos Schluer und Rechtsextremismus will ich noch auf etwas hinweisen: Der Herr hat im Dezember bei diesen Kameraden einen Vortrag gehalten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Burschensc ... C3%BCnchen

Seitdem stuft der bayerische Verfassungsschutz die Aktivitas der Danubia als rechtsextrem ein.
Bachtalo drom

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Stanislaw
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Beitrag von Stanislaw »

was stufen die schon nicht als rechtsextrem ein?
Frog di dure!

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Wenn man dann solches liest, fragt man sich ja schon....und genau davon versucht die SVP mit billiger Wahlkampfpropaganda zu profitieren.


Deutsche Richterin rechtfertigt eheliche Gewalt mit Koran

Von Veit Medick und Anna Reimann

Er schlug sie, er droht ihr mit Mord: Eine aus Marokko stammende Deutsche wollte sich möglichst schnell von ihrem Mann scheiden lassen. Eine Richterin lehnte den Antrag ab. Der Grund: Schließlich sei die Züchtigung von Frauen im Koran vorgesehen.

Hamburg - Der Fall klingt zu abwegig, um wahr zu sein: Eine 26-jährige Mutter mit zwei kleinen Kindern wollte sich aus den Fesseln ihrer Ehe befreien. Dass ihr Mann, der wie sie selbst aus Marokko stammt, sie schlug, hatte sogar die Polizei festgestellt, als es im Mai 2006 zu einer handfesten Auseinandersetzung in ihrer gemeinsamen Wohnung kam. Der Mann musste ausziehen - aber der Terror ging weiter: Nach der Trennung drohte ihr Noch-Ehemann der jungen Mutter damit, sie umzubringen.

Die schnelle Scheidung schien der einzige Ausweg zu sein - das gesetzlich vorgesehene Trennungsjahr wollte die 26-jährige nicht mehr aussitzen. Sobald sie nicht mehr verheiratet sei, werde ihr Mann sie nicht mehr schikanieren, hoffte die 26-Jährige. Gemeinsam mit ihrer Anwältin Barbara Becker-Rojczyk stellte sie im Oktober letzten Jahres beim Frankfurter Amtsgericht deshalb einen Antrag auf vorzeitige Scheidung. Dass die Gewalt und die Morddrohungen einen Härtefall darstellten - nur ein solcher begründet eine vorzeitige Scheidung - schien für Anwältin und Mandantin sicher.

Im Januar aber kam dann ein Brief der zuständigen Richterin vom Amtsgericht. Und mit dem Brief war der Skandal perfekt: Unter Verweis auf den Koran lehnte die Richterin das vorzeitige Scheidungsgesuch ab. "Die Ausübung des Züchtigungsrechts begründet keine unzumutbare Härte gemäß Paragraph 1565 BGB", zitiert die "Frankfurter Rundschau" aus dem Schreiben der Richterin. Man müsse schließlich berücksichtigen, dass beide Ehepartner aus dem marokkanischen Kulturkreis stammen würden.

Anwältin stellt Befangenheitsantrag

Im Klartext: Weil der Koran angeblich Männern erlaube, ihre Frauen zu schlagen, lehnt eine deutsche Richterin das vorzeitige Scheidungsgesuch einer von ihrem Ehemann geschlagenen Frau ab. "Züchtigungsrecht, das heißt für mich: Der Mann darf schlagen", interpretiert Anwältin Becker-Rojczyk die Begründung der Richterin.

Die Richterin habe ihr klargemacht, an dem Scheidungsantrag festzuhalten mache daher keinen Sinn, so Becker-Rojczyk zu SPIEGEL ONLINE. Am besten solle ihre Mandantin den Fall auf sich beruhen lassen, bis das Trennungsjahr vorbei sei.

Gemeinsam mit ihrer Mandantin stellte Becker-Rojczyk dann einen Befangenheitsantrag an das Gericht - sie habe Zweifel daran, dass die Richterin auf Grund der dargelegten Überzeugung zu einem objektiven Urteil finden könne. Als Antwort erhielt Anwältin Becker-Rojczyk eine dienstliche Erklärung der Richterin. Darin nahm diese ausdrücklich Bezug auf eine Koransure, die die Ehre des Mannes verletzt sieht, wenn sich die Frau unkeusch verhält. "Offensichtlich hält die Richterin es schon für unkeusch, wenn sich meine Mandantin dem westlichen Lebensstil anpasst", so Becker-Rojczyk.

Dass die Richterin noch immer am Gericht tätig sei, wundere sie. Schließlich habe sich der Vorfall bereits vor Wochen ereignet. Es passierte nichts - Becker-Rojczyk wandte sich an die Presse, um auf den Fall aufmerksam zu machen. Für Stellungnahmen war das Frankfurter Amtsgericht am Abend nicht mehr erreichbar.

"Begründung ist ein verheerendes Signal"

Christa Stolle, Geschäftsführerin der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes ist empört über die Erklärung der Richterin: "Es ist unglaublich, dass eine Richterin in Deutschland sich auf den Koran beruft", sagt sie zu SPIEGEL ONLINE. Sie fordert entsprechende disziplinarische Maßnahmen. Die Begründung der Richterin sei ein verheerendes Signal für alle Frauen, die versuchen, sich aus einer Ehe, in der sie Gewalt erleben, zu befreien. "Ein Scheidungsgesuch mit dem Verweis auf den Koran abzulehen, ist jenseits von gut und böse."

Dass in deutschen Gerichten mit dem Verweis auf kulturelle Hintergründe argumentiert werde, sei indes kein Einzelfall, so Stolle. "Im Bereich Ehrverbrechen sind schon öfter mildernde Umstände mit dem Hinweis auf das traditionelle Umfeld des Täters geltend gemacht worden", so die Terre des Femmes-Geschäftsführerin. Es habe in der Vergangenheit "Ehrenmorde" gegeben, die anders als normale Morde bestraft worden seien, sagt Stolle. Mittlerweile habe sich das Bewusstsein allerdings geändert. "Ich hoffe daher, dass der Fall aus Frankfurt eine Ausnahme bleibt."

Ein Urteil, ob die terrorisierte Frau, vor Ablauf des Trennungsjahres von ihrem Mann geschieden wird, ist noch nicht gefällt. Zunächst wird der aufsichtsführende Familienrichter am Amtsgericht, Michael Höhler, über den Befangenheitsantrag entscheiden müssen.

Große Hoffnung macht die Anwältin Becker-Rojczyk ihrer Mandantin jedoch nicht. Sie rechnet jedenfalls nicht damit, dass es noch zu einer Verhandlung kommt, bevor das Trennungsjahr Mitte Mai vorbei ist. Sie habe schließlich schon häufig erlebt, dass Scheidungsverfahren künstlich in die Länge gezogen werden, um die Jahresfrist ablaufen zu lassen. Wenn dann noch ein Befangenheitsantrag dazwischen kommt, sei der bürokratische Weg noch weiter, so Becker-Rojczyk zu SPIEGEL ONLINE.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 49,00.html
الله أَكْبَر

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footbâle
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Beitrag von footbâle »

Echo hat geschrieben:Ihr differenzierten Forumslinken: weshalb wirft Ihr eigentlich alle SVP-Politiker und SVP-Wähler in denselben Topf?

Für das Recht auf eine Multikulti-SVP!


fiel mir gerade auf
Es scheint mir eher so zu sein, dass du alle SVP Kritiker in denselben Topf wirfst. Merke: Man braucht kein Linker zu sein, um ein Problem mit der SVP zu haben.

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Basl0r
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Beitrag von Basl0r »

BadBlueBoy hat geschrieben:Ein Ausländer wird sich in der Schweiz langsam gleich fühlen wie ein Jude in Deutschland zu Zeiten des dritten Reiches. Als Mensch und Bürger zweiter Klasse. Weiter so !
tja..

Sujka
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Beitrag von Sujka »

das Orakel hat geschrieben:Wenn man dann solches liest, fragt man sich ja schon....und genau davon versucht die SVP mit billiger Wahlkampfpropaganda zu profitieren.


Deutsche Richterin rechtfertigt eheliche Gewalt mit Koran

Von Veit Medick und Anna Reimann

Er schlug sie, er droht ihr mit Mord: Eine aus Marokko stammende Deutsche wollte sich möglichst schnell von ihrem Mann scheiden lassen. Eine Richterin lehnte den Antrag ab. Der Grund: Schließlich sei die Züchtigung von Frauen im Koran vorgesehen.

Hamburg - Der Fall klingt zu abwegig, um wahr zu sein: Eine 26-jährige Mutter mit zwei kleinen Kindern wollte sich aus den Fesseln ihrer Ehe befreien. Dass ihr Mann, der wie sie selbst aus Marokko stammt, sie schlug, hatte sogar die Polizei festgestellt, als es im Mai 2006 zu einer handfesten Auseinandersetzung in ihrer gemeinsamen Wohnung kam. Der Mann musste ausziehen - aber der Terror ging weiter: Nach der Trennung drohte ihr Noch-Ehemann der jungen Mutter damit, sie umzubringen.

Die schnelle Scheidung schien der einzige Ausweg zu sein - das gesetzlich vorgesehene Trennungsjahr wollte die 26-jährige nicht mehr aussitzen. Sobald sie nicht mehr verheiratet sei, werde ihr Mann sie nicht mehr schikanieren, hoffte die 26-Jährige. Gemeinsam mit ihrer Anwältin Barbara Becker-Rojczyk stellte sie im Oktober letzten Jahres beim Frankfurter Amtsgericht deshalb einen Antrag auf vorzeitige Scheidung. Dass die Gewalt und die Morddrohungen einen Härtefall darstellten - nur ein solcher begründet eine vorzeitige Scheidung - schien für Anwältin und Mandantin sicher.

Im Januar aber kam dann ein Brief der zuständigen Richterin vom Amtsgericht. Und mit dem Brief war der Skandal perfekt: Unter Verweis auf den Koran lehnte die Richterin das vorzeitige Scheidungsgesuch ab. "Die Ausübung des Züchtigungsrechts begründet keine unzumutbare Härte gemäß Paragraph 1565 BGB", zitiert die "Frankfurter Rundschau" aus dem Schreiben der Richterin. Man müsse schließlich berücksichtigen, dass beide Ehepartner aus dem marokkanischen Kulturkreis stammen würden.

Anwältin stellt Befangenheitsantrag

Im Klartext: Weil der Koran angeblich Männern erlaube, ihre Frauen zu schlagen, lehnt eine deutsche Richterin das vorzeitige Scheidungsgesuch einer von ihrem Ehemann geschlagenen Frau ab. "Züchtigungsrecht, das heißt für mich: Der Mann darf schlagen", interpretiert Anwältin Becker-Rojczyk die Begründung der Richterin.

Die Richterin habe ihr klargemacht, an dem Scheidungsantrag festzuhalten mache daher keinen Sinn, so Becker-Rojczyk zu SPIEGEL ONLINE. Am besten solle ihre Mandantin den Fall auf sich beruhen lassen, bis das Trennungsjahr vorbei sei.

Gemeinsam mit ihrer Mandantin stellte Becker-Rojczyk dann einen Befangenheitsantrag an das Gericht - sie habe Zweifel daran, dass die Richterin auf Grund der dargelegten Überzeugung zu einem objektiven Urteil finden könne. Als Antwort erhielt Anwältin Becker-Rojczyk eine dienstliche Erklärung der Richterin. Darin nahm diese ausdrücklich Bezug auf eine Koransure, die die Ehre des Mannes verletzt sieht, wenn sich die Frau unkeusch verhält. "Offensichtlich hält die Richterin es schon für unkeusch, wenn sich meine Mandantin dem westlichen Lebensstil anpasst", so Becker-Rojczyk.

Dass die Richterin noch immer am Gericht tätig sei, wundere sie. Schließlich habe sich der Vorfall bereits vor Wochen ereignet. Es passierte nichts - Becker-Rojczyk wandte sich an die Presse, um auf den Fall aufmerksam zu machen. Für Stellungnahmen war das Frankfurter Amtsgericht am Abend nicht mehr erreichbar.

"Begründung ist ein verheerendes Signal"

Christa Stolle, Geschäftsführerin der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes ist empört über die Erklärung der Richterin: "Es ist unglaublich, dass eine Richterin in Deutschland sich auf den Koran beruft", sagt sie zu SPIEGEL ONLINE. Sie fordert entsprechende disziplinarische Maßnahmen. Die Begründung der Richterin sei ein verheerendes Signal für alle Frauen, die versuchen, sich aus einer Ehe, in der sie Gewalt erleben, zu befreien. "Ein Scheidungsgesuch mit dem Verweis auf den Koran abzulehen, ist jenseits von gut und böse."

Dass in deutschen Gerichten mit dem Verweis auf kulturelle Hintergründe argumentiert werde, sei indes kein Einzelfall, so Stolle. "Im Bereich Ehrverbrechen sind schon öfter mildernde Umstände mit dem Hinweis auf das traditionelle Umfeld des Täters geltend gemacht worden", so die Terre des Femmes-Geschäftsführerin. Es habe in der Vergangenheit "Ehrenmorde" gegeben, die anders als normale Morde bestraft worden seien, sagt Stolle. Mittlerweile habe sich das Bewusstsein allerdings geändert. "Ich hoffe daher, dass der Fall aus Frankfurt eine Ausnahme bleibt."

Ein Urteil, ob die terrorisierte Frau, vor Ablauf des Trennungsjahres von ihrem Mann geschieden wird, ist noch nicht gefällt. Zunächst wird der aufsichtsführende Familienrichter am Amtsgericht, Michael Höhler, über den Befangenheitsantrag entscheiden müssen.

Große Hoffnung macht die Anwältin Becker-Rojczyk ihrer Mandantin jedoch nicht. Sie rechnet jedenfalls nicht damit, dass es noch zu einer Verhandlung kommt, bevor das Trennungsjahr Mitte Mai vorbei ist. Sie habe schließlich schon häufig erlebt, dass Scheidungsverfahren künstlich in die Länge gezogen werden, um die Jahresfrist ablaufen zu lassen. Wenn dann noch ein Befangenheitsantrag dazwischen kommt, sei der bürokratische Weg noch weiter, so Becker-Rojczyk zu SPIEGEL ONLINE.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 49,00.html
Diese Richterin ist so dumm, bescheuert und reaktionär wie die SVP.
Bachtalo drom

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das Orakel
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Beitrag von das Orakel »

Sujka hat geschrieben:Diese Richterin ist so dumm, bescheuert und reaktionär wie die SVP.
JUSTIZ-SKANDAL

Gewalt-Rechtfertigung mit Koran - Richterin abgezogen

Das Frankfurter Amtsgericht hat dem Antrag auf Befangenheit gegen eine Richterin stattgegeben. Sie hatte sich in einem Scheidungsverfahren auf den Koran berufen und damit eheliche Gewalt gerechtfertigt.

Frankfurt - Am Mittag ging nach Informationen bei SPIEGEL ONLINE bei Anwältin Becker-Rojczyk ein Fax ein, in dem das Amtgericht Frankfurt dem Antrag auf Befangenheit gegen eine Richterin stattgibt.

Die Richterin hatte im Scheidungsverfahren gegen eine 26-jährige aus Marokko stammende Deutsche eine vorzeitige Scheidung mit Bezugnahme auf den Koran abgewiesen. Mit der Begründung "Die Ausübung des Züchtigungsrechts begründet keine unzumutbare Härte gemäß Paragraph 1565 BGB" hatte die Richterin das Gesuch der jungen Frau abgewiesen.

Die 26-Jährige war von ihrem Mann geschlagen und mit dem Tod bedroht worden.

In Kürze mehr bei SPIEGEL ONLINE.

anr

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 66,00.html
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Platini
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Beitrag von Platini »

cigán hat geschrieben:integration ist nur möglich wo integration überhaupt erwünscht wird...
Absolut richtig. Aber vo BEIDNE Sitte uss !

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