Das Thema Integration wird nie langweilig

Es ist grundsaetzlich wirklich simpel: der Staat hat den Auftrag es jedem Auslaender zu ermoeglichen, sich hier zu integrieren. Gratis Sprachkurse, Kulturkurse, etc. Doch man kann keinen Menschen zur Integration zwingen. Der Impuls muss vom jeweiligen Menschen selbst kommen. Fehlt der Wille um das Buergerrecht hier zu erarbeiten (man hat eben keinen Anspruch darauf - schon gar kein Recht dazu), dann kann auch der Staat niemanden mit Erfolg dazu zwingen. Dann laesst man ihn eben unintegriert hier, toleriert jegliche Uebergriffe und vermittelt so, dass es durchaus in Ordnung ist, sich nicht zu integrieren. Oder aber man ist konsequent und verweist sie des Landes, womit man klar macht, dass es ohne einen Willen zur Integration schnell zu einem Ende des Aufenthaltes kommt.
Hier wird von "Schweizer Vorbildern" geredet - das ist doch Quatsch. Ein 30-jaehriger Einwanderer braucht kein Vorbild, dass ihm zeigt wie man nicht gegen die geltenden Gesetze verstosst. Wir reden ja auch nicht von Parkbussen, sondern viel eher von Gewaltdelikten. ("Ich wusste nicht, dass ich hier niemanden vergewaltigen darf." Bitte...)
Bei Auslaendern haben wir nunmal die Moeglichkeit zu entscheiden, wer bleiben darf und wer nicht. Unfair ist das nur, wenn der Entscheid nicht gemaess festgelegten Kriterien erfolgt. Die Auflage, man duerfe eben keine Straftat verueben, ist wohl kaum unverhaeltnismaessig.
Buergerrecht auf Probe ist natuerlich Schwachsinn, Dies sollte einzig moeglich sein, wenn man durch Betrug in Besitz des Buergerrechtes gekommen ist (z.B. durch Angabe unwahrer Tatsachen, wie das Verheimlichen einer begonnenen Straftat.), ich glaube das ist bereits der Fall.
Es ist ja schoen, wenn wir uns alle einigen koennen, sozial zu sein. Respektieren wir die Bemuehungen der Auslaender, die sich aktiv zu integrieren versuchen und geben ihnen saemtliche Moeglichkeiten, dies zu tun. Wer sich nicht zu dieser Gruppe zaehlt und meine hier einfach nichts tun zu muessen, soll halt wieder zurueck in sein Land.
Nicht jeder Mensch kann in der reichen westlichen Welt leben, so ist es einfach mal. Man sollte eben nicht vergessen, dass wir mit Immigration nicht nur die Kultur importieren, was durchaus eine gute Sache ist, sondern eben auch die Probleme. Und hier muss klar zwischen den bemuehten Auslaendern und den "fick di, du scheiss Schwizer" Auslaender differenziert werden. Quizfrage: Welche der zwei Gruppen respektiert unsere Gesetze und Kultur wohl mehr? Welche ist ueberhaupt bereit sich zu integrieren?
edit: Nebenbei, einige werfen der SVP sozusagen eine Arroganz vor, andere Menschen nach ihrem "Wert" zu beurteilen. Im gleichen Zug sagen sie, wie dankbar sie sind in der Schweiz und nicht in einem anderen Land geboren worden zu sein... ist das nicht ebenfalls eine Arroganz, da man andere Laender als "schlechter" bewertet? Ist es wirklich viel schlimmer, in England, Japan oder Italien geboren worden zu sein? Oder in der Tuerkei?