Poker

Der Rest...
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Sad Mo S.
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Beitrag von Sad Mo S. »

das nächste heads up wegen river verloren:

bekam den flush auf dem river :(

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Beitrag von Sad Mo S. »

und direkt das nächste heads up wegem river verloren

ich A8 ; mein gegner KQ

bekam den K auf dem ........ river natürlich


IST DAS NOCH NORMAL ODER EINFACH NUR PECH?


(dieses heads up hab ich gleichzeitig wie das andere gespielt: deshalb so nah aufeinander (war also nicht die erste hand....)

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Sad Mo S.
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Beitrag von Sad Mo S. »

:o jetzt ein heads up nach 1 hand gewonnen:
ich call 9,9; der andere geht all in: ich call sein all in
er zeigt A7s

auf dem river kam nicht sein as :p

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Beitrag von Sad Mo S. »

nächstes heads up: calle ein all in mit K8 off suit (war 3:1 leader)
er zeigt 5,5

immerhin kam mein K schon beim flop und somit sieg.

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Beitrag von Sad Mo S. »

nächstes heads up... natürlich beim river verloren.

ich call ein all in mit AJ gegen A8... auf dem river kam natürlich die 8

erklärungen???

Mendez
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Beitrag von Mendez »

Sad Mo S. hat geschrieben:nächstes heads up... natürlich beim river verloren.

ich call ein all in mit AJ gegen A8... auf dem river kam natürlich die 8

erklärungen???
Passiert immer wieder.
Über so sache nerv ich mich erscht gar nid (früehner scho).

Ich ha geschter e heads gspielt.

Ich a 2400 chips, dr gegner 600.
Er goht all in mit, ich call.
Er mit 2 4 os (!), ich mit A A.

Es chunnt 2 X X X 4.
Über so sache nerv ich mich würklich nümm gross, do muess scho gröbers cho.

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Sad Mo S.
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Beitrag von Sad Mo S. »

Mendez hat geschrieben:Passiert immer wieder.
Über so sache nerv ich mich erscht gar nid (früehner scho).

Ich ha geschter e heads gspielt.

Ich a 2400 chips, dr gegner 600.
Er goht all in mit, ich call.
Er mit 2 4 os (!), ich mit A A.

Es chunnt 2 X X X 4.
Über so sache nerv ich mich würklich nümm gross, do muess scho gröbers cho.
jo aber wenn me heads-up im 4stellige berich spiele würd, ärgerets eim scho :(

Allez Basel!
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Beitrag von Allez Basel! »

Sad Mo S. hat geschrieben:ich weiss nicht wieviel heads-up erfahrung du hast, aber dort gibt es ganz kuriose sachen: spieler gehen mit K2o all in... und wenn du mit 8,9 callst, hast du immernoch deine outs um zu gewinnen.
Zum Heads Up kommt es bei mir nur, wenn ich unter den besten zwei im Turnier komme. Ich spiele überhaupt nicht gerne Heads Up, weil das Glück hier wirklich eine grosse Rolle spielt. Darum finde ich es auch idiotisch, dass der erst Platzierte teilweise fast doppelt so viel Geld wie der zweite bekommt.

@Bogenlampe

Bin lieber ein 17 jähriger KV Lehrling, als so ein ignoranter Typ wie du :D

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Bogenlampe
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Beitrag von Bogenlampe »

176-671 hat geschrieben:Schlussendlich ist und bleibt es eine Definitionsfrage. Sowohl die Frage, wieviel Glück es im Poker braucht als auch die Frage, ab welchem Anteil an benötigtem Glück ein Spiel wirklich als Glücksspiel bezeichnet werden kann. Meiner Meinung nach, ist Poker kein Glücksspiel, weil man sich eben enorm verbessern kann und ich fest davon überzeugt bin, dass man sich durch genügend Training auch finanziell für immer über Wasser halten kann.
Wie schon gesagt, an igrendeinem Punkt kann man sich nicht mehr wirklich verbessern, dann entscheidet der Zufall. Darum fällt Poker bei mir in das Spektrum der Glücksspiele.
176-671 hat geschrieben:Klar verliert man mal, aber Glück und Pech gleicht sich bekanntlich aus und wenn man dazu Erfahrung und Können hat, dann klappt das auch mit dem Geld verdienen.
Im langfristigen Mittel, also bei unendlich vielen Wiederholungen, garantiert ist es also nicht, dass sich das Glück ausgleicht. Mir ist das zu wenig. Darum spiele ich Poker zum Spass. Bevorzuge Schach und Go.
176-671 hat geschrieben:Nicht zuletzt könnte man sich auch noch über die Definition von Glück streiten, aber das würde jetzt zu weit gehen :D
Darüber kann man sich nicht wirklich streiten. Glück ist in diesem Kontext ein Synonym für Zufall.

@Allez Basel!
Lieber ein Ignorant, als ein verblendeter KV-Lehrling, der sonst im Leben keine grossen Aufstiegschancen sieht. Die ganze Pokerindustrie hat dir wohl zuviel Sand in die Augen gestreut, denn am meisten Gewinn macht nicht der Pokerprofi, sondern die Industrie, die dahinter steht. Kennt hier jemand einen Pokerspieler persönlich, der Profi geworden ist? Träumen darf man ja, wollte mal Astronaut werden wo ich 10 Jahre alt war. Würde einfach nicht allzu viel erwarten, vorallem mit 17...

Allez Basel!
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Beitrag von Allez Basel! »

Bogenlampe hat geschrieben: @Allez Basel!
Lieber ein Ignorant, als ein verblendeter KV-Lehrling, der sonst im Leben keine grossen Aufstiegschancen sieht. Die ganze Pokerindustrie hat dir wohl zuviel Sand in die Augen gestreut, denn am meisten Gewinn macht nicht der Pokerprofi, sondern die Industrie, die dahinter steht. Kennt hier jemand einen Pokerspieler persönlich, der Profi geworden ist? Träumen darf man ja, wollte mal Astronaut werden wo ich 10 Jahre alt war. Würde einfach nicht allzu viel erwarten, vorallem mit 17...
Weiss nicht wo dein Problem liegt. Die Ausbildung als Kaufmann ist eine der besten. Aufstiegschancen nach der Lehre habe ich also genug.
In der Schweiz gibt es praktisch keine Profis, weil es soviele Leute wie dich gibt, wo immer meinen, man brauche ja eh nur Glück. Ach ja, kenne trotzdem paar Spieler, welche Poker schon als Nebenjob haben. Sie sind noch jung und wer weiss, vielleicht reicht es ja mal zum Profi.
Finde es aber ganz amüsant. Wie du dich hier zum Depp machst, bleibst wohl lieber beim Schach. Habe ich auch schon gespielt mit einem, der jeden Abend gegen den Computer spielt. Habe im zweiten Spiel gegen ihn schon gewonnen, ab dann wollte er jeden Abend spielen.
Naja jeder hat seine eigene Meinung, aber vielleicht hättest du nie eine Meinung zu Poker bilden sollen.

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Ich behaupte mal, um wirklich vom Poker leben zu können, braucht es, nebst dem Können, reichlich Startkapital, Geduld und Glück. Das wichtigste ist aber mit Abstand das Startkapital, d.h. entweder man gewinnt mal die world series (Wahrscheinlichkeit sehr gering, ohne Startkapital noch geringer) oder man ist von Haus auf schon Millionär...

Mein (realistisches) Ziel ist es, mit dem Poker ca. 200 - 400 Franken pro Monat zu verdienen (aktuell bin ich bei ca. 50 Franken pro Monat).

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Bogenlampe
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Beitrag von Bogenlampe »

Allez Basel! hat geschrieben:Weiss nicht wo dein Problem liegt. Die Ausbildung als Kaufmann ist eine der besten. Aufstiegschancen nach der Lehre habe ich also genug.
In der Schweiz gibt es praktisch keine Profis, weil es soviele Leute wie dich gibt, wo immer meinen, man brauche ja eh nur Glück.
Na dann steige mal schön auf, habe über KV nichts Gutes gehört. Achso, ich bin die Ursache des Problems, das habe ich bis jetzt noch nicht gewusst :p . Fenta hat schon eine gute Antwort formuliert, welcher ich mehr oder weniger zustimmen kann.
Allez Basel! hat geschrieben:Ach ja, kenne trotzdem paar Spieler, welche Poker schon als Nebenjob haben. Sie sind noch jung und wer weiss, vielleicht reicht es ja mal zum Profi.
vgl. Fenta.
Allez Basel! hat geschrieben:Finde es aber ganz amüsant. Wie du dich hier zum Depp machst, bleibst wohl lieber beim Schach.
Werde ich machen. Du bist glaube ich derjenige, der sich lächerlich macht.
Allez Basel! hat geschrieben: Habe ich auch schon gespielt mit einem, der jeden Abend gegen den Computer spielt. Habe im zweiten Spiel gegen ihn schon gewonnen, ab dann wollte er jeden Abend spielen.
Whawhawhewha. Du bist wahrscheinlich Aljechin der Zweite. Du hast doch tatsächlich jemanden im Schach geschlagen :cool: . Der muss ja wahnsinnig stark sein, wenn er jeden Abend gegen den Computer spielt.
Allez Basel! hat geschrieben:Naja jeder hat seine eigene Meinung, aber vielleicht hättest du nie eine Meinung zu Poker bilden sollen.
Stimmt schon, ich hätte mir wirklich lieber keine Meinung zu diesem Thema bilden sollen, da schon genügend andere meine Meinung vertreten :o .
Kleiner Auszug vom Deutschen Schachbund (Bund für das Dilettantenspiel, dem ich mich widme):
Deutscher Schachbund hat geschrieben:Die Aussage, Poker sei langfristig gesehen kein Glücksspiel, ist falsch. Poker ist ein Glücksspiel. Unabhängig davon, ob es kurzfristig, mittelfristig oder langfristig gespielt wird.

Selbst die Anbieter von Poker bezeichnen ihr Spiel selbst größtenteils als Glücksspiel (Gambling).

Poker ist auch deshalb ein Glücksspiel, weil Karten gemischt werden und somit der Zufallsfaktor eine entscheidende Rolle spielt.

Poker kann zur krankhaften Spielsucht führen und Spieler finanziell ruinieren. Nach Aussagen von Praktikern werden mittlerweile erste Pokerspieler, die in finanzielle Not geraten sind, in Versorgungseinrichtungen vorstellig.
(vgl. http://www.schachbund.de/)
Diese Meinung ist aber anscheinend in diesem Forum nichts wert, vielleicht wegen der fehlenden Polemik. Schachspieler sind sowieso Deppen...

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Beitrag von Allez Basel! »

Oh mein Gott, was kommst du mit Schach hervor. Was interessiert mich Schach? Ich schlafe fast ein, wenn ich das spiele.

Was der Schachbund sagt, geht glaube ich jedem Pokerspieler am Arsch vorbei... Warum beschäftigen die sich überhaupt mit dem Thema?

Und wer ist den deiner Meinung hier im Forum?

Oh mein Gott, was vergeude ich hier eigentlich meine Zeit?

Poker ist verdammt nochmal langfristig einfach kein Glücksspiel!

Das Thema ist für mich beendet.

P.s. Seit Poker hier in der Schweiz aufgekommen ist, spielt es langsam jeder Vollidiot und jeder will mitdiskutieren.

Allez Basel!
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Beitrag von Allez Basel! »

Fenta hat geschrieben:Ich behaupte mal, um wirklich vom Poker leben zu können, braucht es, nebst dem Können, reichlich Startkapital, Geduld und Glück. Das wichtigste ist aber mit Abstand das Startkapital, d.h. entweder man gewinnt mal die world series (Wahrscheinlichkeit sehr gering, ohne Startkapital noch geringer) oder man ist von Haus auf schon Millionär...

Mein (realistisches) Ziel ist es, mit dem Poker ca. 200 - 400 Franken pro Monat zu verdienen (aktuell bin ich bei ca. 50 Franken pro Monat).
Chan ist in Las Vegas mit ca. $200 an einem Abend durch Cash Game zu $20'000 gekommen. Der hatte wohl den ganzen Abend nur luck, laut Bogenlampe.

Bankroll kann noch so klein sein. Entscheidender dagegen ist das Bankroll Management. Wenn du nur $50 auf der Seite hast, beginnst du halt in einem tieferem Limit, bis du eine genug grosse Bankroll für die höheren Limits hast.

Geduld und Disziplin dagegen sind sehr wichtig.

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Beitrag von tsakras »

laut dem baggerfahrerverband ist poker gesundeitsschädigend und kein sport, da man während des spieles sitzt, sowie fastfood essen und alkohol trinken kann.

wen intressierts.

wer es nicht mag soll es nicht mögen, wer nicht spielen will, nicht spielen.

für mich allerdings ist auch ganz klar, dass es kein glücksspiel ist genau wie z.b. backgammon, wo natürlich auch gewisses glück involviert ist.
spiele in denen sich über jahre eine elite entwickeln kann und sich halten können keine glücksspiele sein.
wer das nicht versteht soll halt dem schach- oder baggerfahrerverband beitreten.
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Bogenlampe
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Beitrag von Bogenlampe »

Allez Basel! hat geschrieben:Oh mein Gott, was kommst du mit Schach hervor. Was interessiert mich Schach? Ich schlafe fast ein, wenn ich das spiele.
Kann schon sein, da ist dein Hirn wohl überfordert und schaltet aus (Für den Deppen von vorher, halte eigentlich nichts von Beleidigungen).
Allez Basel! hat geschrieben: Was der Schachbund sagt, geht glaube ich jedem Pokerspieler am Arsch vorbei... Warum beschäftigen die sich überhaupt mit dem Thema?
Geh dir den Link anschauen.
Allez Basel! hat geschrieben: Und wer ist den deiner Meinung hier im Forum?
Du hast es erfasst. Darum habe ich mich gemeldet, als Gegengewicht zur allgemein vertreten Meinung hier im Forum. Das Smily impliziert, dass ausserhalb des Forums die Meinung vorherrscht, dass Poker ein Glücksspiel ist, hier im Forum aber genau der umgekehrte Fall Tatsache ist. Sorry, dass das unverständlich war.
Allez Basel! hat geschrieben: Oh mein Gott, was vergeude ich hier eigentlich meine Zeit?
Die Frage, die sich wahrscheinlich jeder in diesem Forum stellt.
Allez Basel! hat geschrieben:Poker ist verdammt nochmal langfristig einfach kein Glücksspiel!
Ich sehe, dass du keine Ahnung von Wahrscheinlichkeitsrechnung hast. Bring mal ein paar anständige Argumente.
Allez Basel! hat geschrieben:Das Thema ist für mich beendet.
Wenn die Argumente fehlen, besser so...
Allez Basel! hat geschrieben: P.s. Seit Poker hier in der Schweiz aufgekommen ist, spielt es langsam jeder Vollidiot und jeder will mitdiskutieren.
Darum habe ich wahrscheinlich als einer der ersten einen Post in diesen Thread geschrieben.

tsakras
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Beitrag von tsakras »

wie erklärst du dir lieber bogenlampe, dass es im poker eine elite von spielern gibt, die über jahre zu den besten geören, wen das ganze nur ein glücksspiel ist?
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Bogenlampe
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Beitrag von Bogenlampe »

tsakras hat geschrieben:wie erklärst du dir lieber bogenlampe, dass es im poker eine elite von spielern gibt, die über jahre zu den besten geören, wen das ganze nur ein glücksspiel ist?
Mein lieber tsakras, ich habe doch vorher schon geschrieben, wie ich Poker etwa einschätze:
Bogenlampe hat geschrieben:Wie schon gesagt, an igrendeinem Punkt kann man sich nicht mehr wirklich verbessern, dann entscheidet der Zufall. Darum fällt Poker bei mir in das Spektrum der Glücksspiele.
(176-671:Glück/Unglück gleicht sich über die Zeit aus) Im langfristigen Mittel, also bei unendlich vielen Wiederholungen, garantiert ist es also nicht, dass sich das Glück ausgleicht.
(176-671: Definition von Glück)
Darüber kann man sich nicht wirklich streiten. Glück ist in diesem Kontext ein Synonym für Zufall.
Wo in diesem "Spektrum der Glücksspiele" Poker angesiedelt ist, habe ich auch schon erklärt. Fenta hat eigentlich eine sehr gute Erklärunggrundlage geliefert, viele der Profis sind schon lange dabei und verfügen über das nötige Kleingeld. Die Fluktuation in der Elite kenne ich nicht, dies wäre sicherlich ein interessanter Indikator. Der Zufall in diesem Spiel sind die Karten, die jeder Spieler bekommt. Das Selbe bei Backgammon, wo die Würfel den Zufall ausmachen. Die Elite hat sicherlich ein grossartiges Können, aber auch verdammt viel Glück.

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Fenta
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Beitrag von Fenta »

Allez Basel! hat geschrieben:Chan ist in Las Vegas mit ca. $200 an einem Abend durch Cash Game zu $20'000 gekommen. Der hatte wohl den ganzen Abend nur luck, laut Bogenlampe.

Bankroll kann noch so klein sein. Entscheidender dagegen ist das Bankroll Management. Wenn du nur $50 auf der Seite hast, beginnst du halt in einem tieferem Limit, bis du eine genug grosse Bankroll für die höheren Limits hast.

Geduld und Disziplin dagegen sind sehr wichtig.
Muss dir widersprechen, wir reden hier "von Poker leben können", da nützt es mir nicht viel, wenn ich mal an einem Abend von 200 auf 20'000 komme. Was ich bräuchte wären ca. 10 solcher Abende im Jahr und nie einen grösseren Verlust...

Wenn du wirklich von Poker leben möchtest, brauchst du im Minimum ein Startkapital von ca. 1 Mio., viele der bekannten Stars gewannen mal ein grosses Turnier (was vor ein paar Jahren definitiv noch einfacher war) oder haben oder hatten anständige Jobs (Anwälte, Aerzte, Broker), d.h. sie waren oder sind finanziell abgesichert.

176-671
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Beitrag von 176-671 »

Habib hat auf DSF gerade gesagt, Poker sei nur zu 30% glück... Er versucht deshalb gerade im islamischen Pakistan Poker zu legalisieren, weil es dort auch als Glücksspiel git und dies im Islam verboten ist.

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Sad Mo S.
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Beitrag von Sad Mo S. »

es ist in ordnung, mit bogenlampe zu diskutieren auf sachlichem niveau (wenn man argumente bringt).

nur ist es extrem schwer, den einen von seiner meinung zu überzeugen: pokerspieler glauben, der glücksfaktor ist klein; ausserstehende vermuten, dass es ein reines glücksspiel ist.

die mehrheit der nicht-pokerspieler oder der SCHLECHTEN pokerspieler bezeichnen tatsächlich poker als reines glücksspiel, da sie die kartengebung als glücksfaktor ansehen ("ich weiss ja nicht, was im flop, turn und river kommt; also kann ich genausogut mit 7,2 gegen As As gewinnen. Eventuell kommt ja eine 7 und eine 2 auf den tisch" - ist eine weitaus häufiges (falsches) argument, dass poker glücksspiel ist). diese personen denken nur soweit, wie ihr auge dies zulässt: sie sehen nur IHRE KARTEN. Poker muss man allerdings, wie oben schon mal geschrieben, anders spielen: man muss das spiel LESEN können (auch im fussball, tennis oder anderen sportarten kann man spiele "lesen").

schade bogenlampe, bis du nicht auf meine argumentationen eingegangen.


komischerweise sind einige schachspieler auch gute pokerspieler... und schachspieler sind eigentlich weniger bekannt dafür, dass sie glücksspieler sind: wieso spielen sie also ERFOLGREICH poker? (es kann sein, dass man nur von erfolgreichen schachspielern hört, dass sie erfolgreich poker spielen: eventuell gibt es tausende mehr, die gut schach spielen aber im poker eine absoulte niete sind).

176-671
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Beitrag von 176-671 »

@Bogenlampe: Wenn ich dich richtig verstehe, ist deine Position, dass Poker deshalb ein Glücksspiel ist, weil die Karten gemischt und zufällig verteilt werden. Sprich: Es gibt einen äusseren Faktor, der das Spiel mitbestimmt. Richtig? Gibts denn aber nicht in ziemlich vielen Spielen? Wenn im Fussball der Goalie einen Abschlag tätigt und der Wind den Ball ins gegnerische Tor trägt, hat auch ein äusserer Faktor wesentlich zum Spiel beigetragen. Klar, es ist unrealistisch, aber diesen äusseren Faktor gibt es doch in manchen Spielen. Warum kannst du dich also nicht damit abfinden, dass man sagt, Poker ist nur zu einem Teil Glück, zum Beispiel wie Habib sagte zu 30%?

Mendez
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Beitrag von Mendez »

Es isch jo bekannt, dass einigi gueti schachspieler uf poker gwechslet hän.
Und ich ha au irgendwie s'gfühl, dene schachspieler passt das irgendwie nid, dass poker so beliebt worde isch in letschter zyt. Wieso warnt suscht dr schachbund uf sinere syte vor poker?!?! Das isch so, als würd dr volleyball-verband vor basketball warne.

Mendez
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Beitrag von Mendez »

Do ne e interessante artikel. Kei ahnig, ob dr Bogenlampe backgammon als glücksspiel aluegt (es werde würfel iigsetzt, müsst also für ihn glücksspiel si).

Backgammon - ein Geschicklichkeitsspiel?
Ist Backgammon ein Geschicklichkeitsspiel oder ein Glücksspiel? Ein US-amerikanisches Gericht beantwortete diese Frage kürzlich in einer Entscheidung, die Backgammon-Spieler und -Betreiber in den ganzen USA betreffen wird.

Die Auseinandersetzung begann Anfang 1981, als die Polizei in Portland, Oregon, den bekannten Backgammon-Turnierleiter und Autor Ted Barr kurz vor der Endrunde seiner Portland Marriot Open verhaftete. Da für das Turnier eine Startgebühr zu bezahlen war und Bargeld zu gewinnen war, wurde Barr der Begünstigung des Glücksspiels angeklagt. Die Verfassungen von Oregon, New York und einiger anderer Bundesstaaten definieren das Glücksspiel als das Setzen eines Wertgegenstandes auf den Ausgang eines glücksabhängigen Wettbewerbs.

Barr entschloss sich zum Kampf. Er hoffte, dass ein Gericht erneut (1976 hatte der oberste Gerichtshof in Alabama bereits ein entsprechendes Urteil gefällt) beschließen würde, dass Backgammon ebenso wie Schach oder Bridge ein Geschicklichkeitsspiel ist. Bei der Verteidigung unterstützte ihn unter anderem Paul Magriel, der frühere Backgammon-Weltmeister und eine höchst beredte Autorität auf diesem Gebiet .

Der Hauptstreitpunkt war der Einfluss der Würfel auf das Spiel. "Nach dem Würfeln haben Sie oft dreißig oder mehr Möglichkeiten", sagte Magriel während seiner mehr als zweistündigen Sachverständigenaussage vor einem überfüllten Gerichtssaal. "Die Entscheidung, wohin Sie Ihre Figuren nach dem Würfeln setzen, das ist das Wesentliche an diesem Spiel. Das Glück spielt dabei ein sehr untergeordnete Rolle."

Richter Stephen S. Walker ließ sich überzeugen. Er sprach Barr von der Anklage, das Glücksspiel zu fördern, mit der Begründung frei, Backgammon sei kein Glücksspiel, sondern ein Geschicklichkeitsspiel.

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Bogenlampe
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Beitrag von Bogenlampe »

Mendez hat geschrieben:Wieso warnt suscht dr schachbund uf sinere syte vor poker?!?! Das isch so, als würd dr volleyball-verband vor basketball warne.
Bitte lasse die Vergleiche sein, bringt nicht wirklich viel. Der Schachbund warnt, weil zwei Grossmeister für Poker werben. Hier der ganze Artikel:
Schachbund hat geschrieben:Die Schachgroßmeister Matthias Wahls und Rustem Dautov werben mit Inseraten in der Schachpresse für Poker.
Unter der Überschrift u201ELernen Sie zu Pokern wie die Profis! Werden Sie Mitglied bei PokerStrategy.de!u201C wird die Behauptung aufgestellt: u201EPoker ist Schach mit anderen Mitteln! Wer es kennt, weiß, dass es langfristig gesehen kein Glücksspiel ist.u201C

Die Aussage, Poker sei langfristig gesehen kein Glücksspiel, ist falsch. Poker ist ein Glücksspiel. Unabhängig davon, ob es kurzfristig, mittelfristig oder langfristig gespielt wird.
Somit wäre diese Frage geklärt, habe ja auf den Link verwiesen...
176-671 hat geschrieben:@Bogenlampe: Wenn ich dich richtig verstehe, ist deine Position, dass Poker deshalb ein Glücksspiel ist, weil die Karten gemischt und zufällig verteilt werden. Sprich: Es gibt einen äusseren Faktor, der das Spiel mitbestimmt. Richtig? Gibts denn aber nicht in ziemlich vielen Spielen? Wenn im Fussball der Goalie einen Abschlag tätigt und der Wind den Ball ins gegnerische Tor trägt, hat auch ein äusserer Faktor wesentlich zum Spiel beigetragen. Klar, es ist unrealistisch, aber diesen äusseren Faktor gibt es doch in manchen Spielen. Warum kannst du dich also nicht damit abfinden, dass man sagt, Poker ist nur zu einem Teil Glück, zum Beispiel wie Habib sagte zu 30%?
Beim Poker ist der Zufall zu jeder Zeit existent. Es ist ein äusserer Faktor, den man auf keine Art und Weise ändern kann. Beim Fussball hingegen ist der Zufall nicht zu jeder Zeit ein Teil des Spiels. Zusätzlich sind die äusseren Faktoren erkennbar (bei deinem Windbeispiel). Ein weiteres Argument ist die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Im Poker kannst du sehr genau mit Zahlen belegen, was der Zufall ist, in jeder Situation. Das geht beim Fussball nicht... Jetzt hat Mendez mit Fussballvergleichen aufgehört und nun fängst du wieder von vorne an ]da steht schon auf der stirn geschrieben, ob er blufft oder die besten karten hält: wenn man solche sachen sich antrainiert, kann man das glück auf ein minimum beschränken (glück = bad beats).
wenn man das bankrollmanagement richtig anwendet, so kann man praktisch nicht alles verlieren: man muss ja seine limits dem bankroll anpassen und so stufen nach unten gehen, wenn man einen gewissen prozentsatz verloren hat.[/QUOTE]Dies sind sicherlich die Komponenten vom Spiel, die man als strategischen Einfluss bezeichnen kann. Inwieweit der Zufall dadurch minimiert wird, lässt sich nicht berechnen, daher wird es nie einen eindeutigen Beweis geben. Was aber als Zahl belegbar ist, das ist der Zufall.
Sad Mo S. hat geschrieben:komischerweise sind einige schachspieler auch gute pokerspieler... und schachspieler sind eigentlich weniger bekannt dafür, dass sie glücksspieler sind: wieso spielen sie also ERFOLGREICH poker? (es kann sein, dass man nur von erfolgreichen schachspielern hört, dass sie erfolgreich poker spielen: eventuell gibt es tausende mehr, die gut schach spielen aber im poker eine absoulte niete sind).
Liegt wahrscheinlich an den starken analytischen Fähigkeiten der guten Schachspieler. Schach ist auf GM-Level auch ein sehr psychologisches Spiel. Hier ein Beispiel, wie Schachspieler denken (beachte Kasparov):http://www.chessbase.de/events/events.asp?pid=404
Schreibe nur den Link, will ja Allez Basel!s Thread nicht mit irgendwelchem Schachmüll schänden. Odds berechnen sollte eigentlich auch kein Problem sein für einen guten Schachspieler (analytische Fähigkeiten).
Mendez hat geschrieben:Backgammon
Gerichtsentscheid betrifft übrigens nur Oregon. Wenn du hier Gerichte als massgebend siehst, dann ist Poker indeutig ein Glücksspiel (Schweiz, Deutschland etc.). Lassen wir es also lieber sein, Gerichte als massgebend zu betrachten (in beidseitigem Interesse).
Für mich ist Backgammon auch ein Glücksspiel, da eben die Würfel entscheiden. Das Spiel hat natürlich auch strategische Einflüsse, aber letzten Endes können die Würfel alleine über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Ich habe momentan nichts mehr hinzuzufügen, da ich mich grösstenteils in meinen Antworten wiederholen muss. Wenn mal wieder neue Argumente kommen (bitte keine Vergleiche mehr ;) ), dann antworte ich gerne.
@Allez Basel!
Setzt mich doch auf die Ignorliste, dann musst du dir meine Meinung, die ich mir nicht hätte bilden sollen, nicht mehr anhören...

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Beitrag von Sad Mo S. »

wahrscheinlich wollte mendez mit dem gerichtsentscheid nur andeuten, dass gesellschaftliches denken mit der zeit ändern kann:

was gestern noch glücksspiel war, ist heute ein strategiespiel.

(wobei, wie ich dich einschätze, wirst du, selbst wenn alle gerichte dieser welt poker als strategiespiel ansehen würden, immernoch die meinung vertreten, dass es ein glücksspiel ist :p : ich will dich weder vom gegenteil überzeugen noch mir einreden lassen, dass extremes glück dabei ist: es ist ein mittelmass (wenn ich zB fluche, dass ich in 8 von 10 fällen wegen der letzten karte, der river-karte, geschlagen werde, sag ich mir auch, dass der andere glück hatte... von dem her bestreite ich es nicht, dass glück dabei ist; der unterschied ist aber, dass der gegenspieler, wenn er auf "die letzte karte hofft", längerfristig verlieren müsste).


wenn grossmeister so denken, wie auf dem obigen link beschrieben, dann gute nacht :eek: (bing bing bing bing bing bing bing bing.... royal flush; so denke ich :cool: )

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Beitrag von Sad Mo S. »

gerade das schlimmste heads-up aller zeiten erlebt (aber dennoch glückliches ende):

in der zweiten hand geht mein gegenüber ALL IN auf dem Turn:
ich habe 10,J (auf dem tisch liegt): 8 9 2 10

ich call natürlich: top pair + straight draw:

mein gegner zeigt 7,10: top pair und straight draw von unten...

auf dem river kommt die dame, die MIR die strasse gibt :cool:

da der typ aber die erste hand gewann, hatte er noch 20 chips.

mit diesen 20 ging er all in: ich calle mit 9Js -> er zeigt A9 und gewinnt;
er geht all in mit KJ -> ich hab mit K9 gecalled.

er ging all in mit AA -> in dieser hand hatte ich A3s

er kam wieder bis auf über 1000 chips heran !!! ich verlor ca. 6 all ins gegen ihn... bis die entscheidung kam:
er war wieder unten bei 300.... ging all in: ich callte mit 10,J: er zeigt AQ.
auf dem flop und turn kam jeweils ein jack, auf dem river sein as.

ich gewann nach hartem kampf.

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Beitrag von Sad Mo S. »

nächster river-pech:
ich verlier mit AQ gegen A9, weil der andere auf dem river seine 9 trifft.

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Beitrag von Bogenlampe »

[quote="Sad Mo S."]wenn grossmeister so denken, wie auf dem obigen link beschrieben, dann gute nacht :eek: (bing bing bing bing bing bing bing bing.... royal flush]
Wie bei Kasparov beschrieben, beim Schach geht es auch um Psychologie, man muss herausfinden, was der Gegner machen will.

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Bogenlampe hat geschrieben:Wie bei Kasparov beschrieben, beim Schach geht es auch um Psychologie, man muss herausfinden, was der Gegner machen will.
Isch bi poker nid anders.

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