EHC Basel

Der Rest...
Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 2.12.2006


Die Kopfschmerzen kommen und gehen

Markus Wüthrich, Verteidiger des EHC Basel, leidet noch immer an den Folgen einer schweren Hirnerschütterung

REMO MEISTER


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Verschwommene Aussichten. Markus Wüthrich, verletzter Eishockey-Profi mit unbestimmter Erholungszeit. Foto Peter Mosimann


Wenn der EHC Basel heute (19.45 Uhr, Diners Club Arena) bei den Rapperswil-Jona Lakers antritt, verfolgt Markus Wüthrich das Spiel zuhause am Teleclub. Eine schwere Hirnerschütterung setzt ihm seit einem Monat arg zu.

Anzusehen ist ihm nichts, als Markus Wüthrich auf der Autobahnraststätte Grauholz zum Treffen erscheint. Er macht einen munteren Eindruck, so ähnlich, wie wenn er jeweils nach dem Training frisch geduscht aus der Kabine kommt und nach Hause geht.

Doch trainiert hat der Verteidiger des EHC Basel schon lange nicht mehr. Vor vier Wochen erlitt er im Auswärtsspiel in Zug eine schwere Hirnerschütterung. Paolo Duca hatte seinen Kopf mit dem Ellbogen ans Plexiglas gewuchtet, worauf Wüthrich bewusstlos zu Boden ging. Was genau passierte, weiss er nur vom Hörensagen: «Dieser Freitag fehlt komplett in meinem Gedächtnis. Ich weiss nur, dass ich tags darauf im Zuger Spital aufwachte und keine Ahnung hatte, wo ich war.»

KEINERLEI ANSTRENGUNG. Sicher ist hingegen, dass die Kopfschmerzen seither kommen und gehen. «Sobald ich mich konzentriere oder anstrenge, spüre ich einen Druck», erklärt der 27-Jährige. An Eishockey ist im Moment nicht zu denken.

«Ich dachte, der Heilungsprozess verläuft schneller», so der Langnauer. Nach gut einer Woche, sagte ihm der Arzt, könne er vermutlich mit einem leichten Training beginnen. Das stellte sich als unmöglich heraus, die Hirnerschütterung liess keinerlei Anstrengung zu. Trotzdem kam Wüthrich eine Woche nach dem Vorfall erstmals wieder von seinem Wohnort Einigen am Thunersee nach Basel, um die Kollegen in der Kabine zu besuchen. «Wegen der lauten Musik dort fing mein Kopf sofort an zu dröhnen », erinnert er sich. Seither ist in Wüthrichs Alltag vor allem eines angesagt: Ruhe.

Jeden zweiten Tag geht er in die Therapie, um seine stark verspannte Halsmuskulatur zu behandeln. Der Arzt rät Wüthrich, wenn immer möglich an die frische Luft zu gehen. «Das ist sogar während den Drittelpausen der Partien des EHC Basel nötig, die ich mir im Teleclub ansehe», erzählt er. Draussen ist er auch, wenn er mit seinem zehn Monate alten Sohn Sander Markus spazieren geht und ihm jeweils ein kleiner Anstieg bereits arg zusetzt. Andere Beschäftigungen, etwa konzentriert Zeitung lesen oder lange alleine Auto fahren, gehen gar nicht. Man müsse schon aufpassen, dass man nicht in ein Loch falle, sagt er. «Das Schlimme ist ja, dass es keine Prognose gibt.» Das Leiden kann plötzlich vorbei sein, oder aber auch noch sehr lange dauern. «Ich muss geduldig sein», sagt Wüthrich, «etwas anderes bleibt mir nicht übrig.»

GROLL GEGEN DUCA? Während er sich in Geduld übt und jeden Tag auf Fortschritte hofft, hat Wüthrich viel Zeit, um nachzudenken. Etwa darüber, ob er gegen den Zuger Stürmer Paolo Duca Groll hegen soll. Ob er wütend sein will auf jenen Spieler, der sich zwar per SMS bei ihm entschuldigt, letztlich aber seinen fragilen Zustand zu verantworten hat. Wüthrich, der bescheidene Emmentaler, eher ein Mann der leisen Töne, sagt: «Es bringt nichts, Rache zu schwören. Solche Dinge passieren eben.» Fügt aber an, dass «es nicht unbedingt hätte sein müssen, der Puck war ja bereits weg». Die Bilder der verheerenden Aktion hat sich Wüthrich bisher noch nicht angesehen. «Vielleicht tue ich das, wenn ich wieder auf dem Eis stehe.»

Der Familienvater hofft darauf, dass dies bald möglich sein wird. Rücktrittsgedanken hat er trotz des schweren Schlags keine gehabt. Der Fall des Kanadiers Andrew McKim (ZSC), der im Oktober 2000 nach einem rüden Foul von Kevin Miller (Davos) eine derart schwere Hirnerschütterung erlitten hatte, dass er sportinvalid wurde, ist indes auch Wüthrich bekannt: «Je länger meine mühsame Geschichte dauert, desto mehr Sorgen mache ich mir, das ist klar.» Der Emmentaler weiss aber auch, dass er trotzdem nicht zu früh aufs Eis zurückkehren darf, weil sonst ein gefährlicher Rückfall drohen könnte. «Ich schätze es sehr, dass mich der Club diesbezüglich nicht unter Druck setzt», sagt er. «Die Verantwortlichen stehen hinter mir und lassen mir Zeit.»

TORE UND ECKFAHNEN. Wüthrich fällt dieser Tage nicht nur in der EHC-Verteidigung aus, sondern auch in der Generalvertretung für Sportgeräte, die der 27-Jährige betreut. Mit der kaufmännischen Unterstützung seiner Frau beliefert er Sportvereine mit Toren, Eckfahnen, Körben und Ähnlichem. Angefangen hat er damit vor fünf Jahren, um sich ein zweites Standbein aufzubauen. Damals spielte er noch bei Ajoie in der NLB. Nach seinem Wechsel zum EHC 2003 führte er den Betrieb weiter. «Das ist eine gute Ergänzung zum Eishockey, so bleibt man frisch im Kopf», sagt Wüthrich.

Apropos frisch: Das Gespräch im Restaurant der Raststätte Grauholz dauert eine gute Stunde. Dann setzt er wieder ein, der Druck im Kopf. «Ein wenig frische Luft wäre jetzt nicht schlecht», sagt Markus Wüthrich. Ein harter Check im falschen Moment, und alltägliche Dinge werden plötzlich zum Spiessrutenlauf.



«Ist der Spieler nicht bereit, wird es gefährlich»

EHC-Arzt Anton Sebesta über Hirnerschütterungen

INTERVIEW: OLIVER GUT

Seit diesem Jahr ist die Hirslanden Klinik Birshof offizieller Medical Partner des EHC Basel.

Leiter der Klinik ist der orthopädische Chirurg Anton Sebesta (39), der im Eishockey viel Erfahrung hat: Seit der WM 2002 betreut er die Schweizer Nationalmannschaft.

baz: Anton Sebesta, wie lange wird Markus Wüthrich noch ausfallen?

ANTON SEBESTA: Bei Hirnerschütterung kann man keine Prognosen abgeben. Untersuchungen nützen diesbezüglich nichts. Ein Beispiel: In dieser Saison erlitten fünf EHC-Spieler diese Verletzung u2013 vier waren nach einer Woche zurück. Darunter der 36-jährige Régis Fuchs, den es in der Vorbereitung erwischte: Er war eine Minute lang bewusstlos, Wüthrich nur während Sekunden. Doch Fuchs spielte sieben Tage später wieder u2026 Die Erfahrung zeigt aber, dass ein Spieler bei einer Hirnerschütterung entweder nach einer Woche zurückkehrt oder sonst gleich einen oder zwei Monate ausfällt.

Wie wird diese Verletzung behandelt?

Das ist klar vorgeschrieben. Am ersten Tag danach ist Ruhe angesagt, am zweiten geht man spazieren, am dritten aufs Trainingsvelo u2013 immer vorausgesetzt, dass die vorangegangene Stufe ohne Probleme verläuft. Treten Symptome wie Kopfschmerzen auf, muss der Patient eine Stufe zurück. Wüthrich bewegt sich immer noch auf Stufe «Spaziergang». So lange, wie er schon ausfällt, wird er auch für die Stufe «Velo» länger brauchen als einen Tag. Das Hirn muss sich wieder an die Belastung gewöhnen.

Früher spielte man trotz Kopfweh.

Hirnerschütterungen müssen vollständig auskuriert werden. Geschieht dies nicht und kommt es zu einer zweiten Hirnerschütterung, ist diese schwerer u2013 und es kann zu bleibenden Schäden kommen.

Wie kann man Hirnerschütterungen im Eishockey vorbeugen?

Ein Mundschutz federt einen allfälligen Aufprall ab, ist aber keine Garantie. Es gibt auch die Theorie, dass ein Vollvisier-Helm hilft, weil ein Aufprall da über den ganzen Kiefer abgefedert wird.

Eishockey ist schnell und kampfbetont. Sträuben sich da beim Arzt nicht regelmässig die Nackenhaare?

Vor allem bei unerwarteten Aktionen. Ist ein Spieler nicht auf eine Attacke vorbereitet, wird es gefährlich. Erkennt er eine Attacke nur einen Bruchteil von einer Sekunde im Voraus, bereitet sich sein Körper reflexartig darauf vor, spannen sich die Muskeln an. Wüthrich sah den Check nicht kommen, sein Körper traf keine Vorkehrungen u2013 entsprechend verheerend waren die Folgen.



Saisonende für Corey Ruhnke

SCHULTEROPERATION. Markus Wüthrich ist nicht der einzige Langzeit-Verletzte beim EHC Basel: Auch sein Verteidiger-Kollege Mark Astley (Innenband-Abriss) ist noch immer rekonvaleszent und wird fehlen, wenn der EHC heute Samstag in Rapperswil antritt und tags darauf zuhause den HC Davos (19.45 Uhr, St.Jakob-Arena) empfängt. Immerhin ist Astleys Rückkehr absehbar, steht er doch seit dieser Woche wieder auf dem Eis. Für einen anderen EHC-Spieler wird das in dieser Saison nicht mehr in Frage kommen: Trainersohn Corey Ruhnke musste sich gestern an der Schulter operieren lassen; bereits seit längerem bekundete er Probleme, nun wurde ein Kapselriss festgestellt, der einen arthroskopischen Eingriff nötig machte. Die Rehabilitationsphase dauert sechs Monate, Ruhnkes Saison ist damit vorzeitig beendet.

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

Die Kopfschmerzen kommen und gehen. Bei diesen Leistungen hätte ich auch Kopfschmerzen... :)

Juha
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Beitrag von Juha »

Es geht nich um die leistung ,sondern um eine Hirnerschüterung des Spieler!.
Morgen kommt der Hcd nach basel!
Bin überzeugt das sie es Gewinnen!.
Auf gets kämpfe und Gewinnen!

green_day
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Beitrag von green_day »

Hopp Basel... Allez Allez, wenn Rappi geschlagen wird ist Basel dem Strich ein weiteres Stück näher, und Lugano belegt Rang 3. :D

Nach 1. Drittel 1:0 hinten...
*

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GRANDE BASILEA
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Beitrag von GRANDE BASILEA »

schade 2:3 verloren und hinter ambri zurückgefallen :(
[CENTER]No isch nüt verlore - Zämme kämpfe und dr Titel hole![/CENTER]

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Juha hat geschrieben:Morgen kommt der Hcd nach basel!
Bin überzeugt das sie es Gewinnen!.
Bestimmt, die Frage ist nur, wer mit "sie" gemeint ist.

Ich habe aber geträumt, dass Schnyder ein Hammertor zum 2:0 schiesst, und da ich so gut wie nie von Sport träume, MUSS das ein Zeichen sein. ;)

Juha
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Beitrag von Juha »

Kommt doch heute an das Spiel des Ehc gegen den Hcd!Es fängt um 15.45 An.

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GRANDE BASILEA
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Beitrag von GRANDE BASILEA »

Juha hat geschrieben:Kommt doch heute an das Spiel des Ehc gegen den Hcd!Es fängt um 15.45 An.
wasch den das für e beschisseni zyt!?
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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Eine für die Auswärtsfans noch ganz angenehme.

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Gascht hat geschrieben:Eine für die Auswärtsfans noch ganz angenehme.
Nur, die paar Davoser fallen echt nicht ins Gewicht und dem Rest der Davosfans kann es ja eh egal sein, WANN das Spiel gespielt wird, da sie ja sowieso aus der Region kommen werden....
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

Basel - Davos 2 : 2

kurz vor schluss
es git nit scheeners uf dr Welt ,
als dr FCB und schwizer Geld !

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schnauz
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Beitrag von schnauz »

Basel. Si/baz. Leader Davos gewann in Basel 3:2 nach Verlängerung. Reto von Arx schoss 32 Sekunden vor Schluss des vierten Drittels den Siegtreffer. Die Bündner konnten trotz einer 2:0-Führung das Spiel nicht in der regulären Spielzeit entscheiden.

Im zweiten von drei Sonntagsspielen kam Fribourg-Gottéron nach neun Niederlagen zum ersten Sieg. Ambri-Piotta wurde mit 5:4 bezwungen. Lugano gewann gegen die Rapperswil-Jona Lakers 4:3.

Basel im Pech

Leader Davos kam bei Basel zu einem glückhaften 3:2-Sieg und zwei weiteren Punkten. Den goldenen Treffer erzielte Reto von Arx 32 Sekunden vor Ende der Verlängerung.

Der wichtigste HCD-Spieler zwang das Glück auf seine Seite: Nach einem ersten missratenen Abschlussversuch übernahm Von Arx den Puck gleich selber, schoss direkt aus der Drehung und erwischte Goalie Daniel Manzato in der nahen Ecke.

Schon vorher war Davos trotz der 2:0-Führung durch das erste Saisontor von Alexander Chawanow und einen Treffer von André Baumann nicht die bessere Mannschaft gewesen. Jussi Tarvainen und Sandro Tschuor schafften im Schlussabschnitt den Ausgleich und anschliessend stand das Team von Kent Ruhnke, das ab dem zweiten Abschnitt deutliche optische Vorteile hatte, dem Sieg sogar näher.

Allerdings hätte von Arx in der letzten Minute der regulären Spielzeit dem HCD auch einen "Dreier" bescheren können, scheiterte aber an Manzato.
es git nit scheeners uf dr Welt ,
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Gascht
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Beitrag von Gascht »

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Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 9.12.2006


Triste Basler in der Zuger Tristesse

Der EHC Basel verschläft auswärts beim EV Zug das erste Drittel und verliert klar mit 2:7

REMO MEISTER, Zug


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Viel Arbeit. EHC-Keeper Manzato und Verteidiger Plavsic geben ihr Bestes u2013 für einmal mit Erfolg. EVZ-Stürmer Dario Buergler schiesst den Puck nicht ins Tor der Basler, Manzato kann abwehren. Trotzdem wurde der Keeper am Ende sieben Mal bezwungen. Foto Keystone


13 Minuten waren gespielt, da lag der EHC Basel in Zug bereits mit 0:4 zurück u2013 das Spiel war entschieden. Die Chance auf die Playoff-Teilnahme wurde damit weiter geschmälert.

Drei hartgesottene Teenager liessen es sich nicht nehmen, ein paar Runden auf der offenen Kunsteisbahn neben der Zuger Hertihalle zu drehen. Dem scheusslichen Dauerregen zum Trotz übten sie auf der überschwemmten Eisfläche ihre Kurven, fuhren einmal vorwärts, einmal rückwärts u2013 und fielen auch mal bodenwärts. Die für gewöhnlich idyllische Stimmung auf der von hohen Tannen umgebenen Zuger Kunsteisbahn war dank den paar Jugendlichen wenigstens ansatzweise zu erahnen, trotz der tristen Witterung.

Glücklich durften sich da die Spieler des EV Zug und des EHC Basel schätzen, die nebenan in der Hertihalle wenigstens ein Dach über dem Kopf hatten. Allein, im Regen stand auch der EHC u2013 und dies schon nach 13 Minuten. 0:4 hiess es zu diesem Zeitpunkt aus Sicht des Teams von Kent Ruhnke. Di Pietro, Piros (beide in Überzahl), Casutt und Meier hatten den Gastgeber gegen überforderte Basler bereits vorentscheidend in Führung geschossen.

Die Offensive der Zentralschweizer schlug von der ersten Scheibeneingabe an ein Tempo an, mit dem der EHC nicht mitzuhalten vermochte. «Die Zuger haben sehr gut gespielt, für uns war es aber auch schwierig, weil wir ständig in Unterzahl waren», sagte Kent Ruhnke hinterher. Immerhin war dem EHC-Trainer auch bewusst, dass «wir ein wenig naiv auftraten.»

ÜBERFLÜSSIGER SCHUBSER. Einen derartigen Vorwurf muss sich Petri Liimatainen gefallen lassen. Nach eineinhalb Minuten u2013 der EHC war bereits in Unterzahl u2013 provozierte der Schwede mit einem überflüssigen Schubser eine weitere Strafe. Kurz darauf nutzten die Zuger ihre doppelte Überzahl zum ersten Treffer, der ihnen den Weg zum enorm druckvollen ersten Drittel mit drei weiteren Treffern ebnete.

Die desolate Basler Leistung zu Beginn der Partie muss erstaunen. Zumal für ein Team, das einen in die Ferne (8 Punkte) gerückten achten Tabellenrang nicht aus den Augen verlieren will. Der EHC war im Zweikampfverhalten sowie im technischen und läuferischen Bereich klar unterlegen. Zwar gaben sich die Basler nie auf, fanden den Tritt aber erst einigermassen, als der EVZ mindestens zwei Gänge zurückgeschaltet hatte. Doch weil der Gastgeber im Schlussabschnitt das Tempo wieder verschärfte und noch zweimal zum Torerfolg kam, blieben die beiden Treffer duch Nüssli (18.) und Camenzind (30.) lediglich eine Randnotiz der 12. Basler Auswärtsniederlage.

Zu allem Übel kam noch hinzu, dass EHC-Captain Alex Chatelain nach einem überharten, ungeahndeten Ellbogen-Check Paul Di Pietros mit Verdacht auf eine Hirnerschütterung ausschied. In Zug gar nicht erst angetreten war Jim Campbell. Auch der US-Stürmer erlitt u2013 im Donnerstags-Training u2013 eine Hirnerschütterung. Sollte sich bei Chatelain der Verdacht bestätigen, hätte der EHC derzeit drei Spieler, die an der gefährlichen Kopfverletzung leiden. Nicht nur für diese «Baustelle» muss die nun folgende, einwöchige Nationalteam-Pause dringend genutzt werden.

Die einzige erfreuliche Meldung, die der EHC Basel gestern in der Zuger Tristesse zu verkünden hatte, betraf Franco Collenberg: Der Club verlängerte den Kontrakt des 22-jährigen, polyvalenten Davosers für eine weitere Saison. Wie die Zukunft von Liimatainen und Campbell aussieht, deren Temporärverträge gestern nach der Partie ausliefen, will CEO Ueli Schwarz am Wochenende entscheiden.


+
Was die Zuger Stürmer Di Pietro, Petrov, Camichel, Piros und Casutt phasenweise vorführten, war spektakuläres und effizientes Power-Eishockey.

u2013
Wenn die strafengeplagten Basler defensive Ordnung und Agilität vermissen lassen, sieht auch ein sehr talentierter Torhüter wie Daniel Manzato nicht gut aus.


Zugu2013Basel 7:2 (4:1, 1:1, 2:0)
Herti. u2013 3051 Zuschauer. u2013 SR Schmutz, Wehrli/Wirth. u2013 Tore: 3. Di Pietro (Camichel, Petrow/ Ausschlüsse Walker, Liimatainen) 1:0. 10. Piros (Hallberg/Ausschluss Anger) 2:0. 12. Casutt (Kress) 3:0. 13. Meier (Schnyder) 4:0. 18. Nüssli (Collenberg, Plavsic) 4:1. 22. Camichel (Petrow, Di Pietro) 5:1. 30. Camenzind (Della Rossa, Fuchs/Ausschluss Grosek) 5:2. 53. Duca 6:2. 59. Casutt (Christen) 7:2. u2013 Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Zug, 9-mal 2 Minuten gegen Basel.
Zug: Weibel; Sutter, Richter; Hallberg, Diaz; Kress, Fazio; Back; Casutt, Grosek, Christen; Petrow, Di Pietro, Duri Camichel; Bürgler, Piros, Duca; Fabian Schnyder, Oppliger, Meier.
Basel: Manzato; Gerber, Bundi; Voisard, Plavsic; Collenberg, Liimatainen; Stalder; Della Rossa, Camenzind, Fuchs; Walker, Bright, Anger; Tarvainen, Chatelain, Nüssli; Schnyder, Tschuor, Voegele; Tschannen.
Bemerkungen: Zug ohne Maneluk (überzählig), Basel ohne Wüthrich, Corey Ruhnke (beide verletzt), Campbell (Hirnerschütterung im Donnerstags-Training), Astley (noch geschont).

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Chatelain fällt aus
8.12.06 22:55

Im zweiten Drittel des heutigen Spiels wurde der Captain des EHC Basel, Alex Chatelain, von einem Zuger gecheckt und konnte den Rest der Partie wegen Verdacht auf eine Hirnerschütterung nicht mehr bestreiten. Wie lange der Stürmer ausfallen wird ist noch offen, es sah jedoch nicht gut aus.

Das Foul gab keine Strafe und der EHC Basel überlegt sich nun, den Videobeweis einzuschicken.

http://www.spoor.ch

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Agent Orange
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Beitrag von Agent Orange »

Gascht hat geschrieben:Chatelain fällt aus
8.12.06 22:55



Das Foul gab keine Strafe und der EHC Basel überlegt sich nun, den Videobeweis einzuschicken.

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Wohin, zu "Versteckte Kamera"? :D

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Beitrag von Gascht »

The hockeyweek Nr. 38, Dezember 2006:


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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Manzato in die NHL?
Gemäss "Le Matin" wechselt Basels Daniel Manzato nächste Saison in die NHL zu den Carolina Hurricanes, dem Ex-Team von Martin Gerber und letztjährigen Stanley Cup Finalisten. Drei Jahre nachdem der Schweizer Nationalgoalie von der kanadischen Juniorenliga QMJHL (Victoriaville) in die Schweiz (Kloten Flyers, Ambrì-Piotta und Basel) zurückgekehrt ist, wird der ehemalige Fribourg-Junior im September 2007 am Camp der Hurricanes teilnehmen. Dort wird um einen der beiden Torhüterposten kämpfen, welche derzeit von Newcomer Cam Ward und John Grahame besetzt sind. Setzt er sich nicht durch, wird er sich im Carolina Farmteam Albany River Rats in der AHL wieder finden. Laut der Zeitung ist beim EHC Basel bereits für Ersatz gesorgt: Reto Schürch, derzeit verletzter Stammtorhüter bei den SCL Tigers , soll ans Rheinknie wechseln. Manzato wurde 2002 in der fünften Runde von den Hurricanes gedraftet.

Zugs Maneluk nach Basel?
Gemäss der Zeitung "Blick" bemüht man sich in Basel um eine sofortige Verpflichtung des bei Zug überzähligen Kanadiers Mike Maneluk.

Chatelain zurück zum SC Bern
Wie der Blick in seiner heutigen Ausgabe berichtet, kehrt Alexander Chatelain nach drei Saisons in Basel zum SC Bern zurück. Chatelain spielte bereits von 1999 bis 2004 bei den Bernern.

http://www.hockeyfans.ch

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Goofy
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Beitrag von Goofy »

Gascht hat geschrieben:Manzato in die NHL?
Laut der Zeitung ist beim EHC Basel bereits für Ersatz gesorgt: Reto Schürch, derzeit verletzter Stammtorhüter bei den SCL Tigers
Na dann hoffe ich, er bringt die Leistung die er jeweils in der 1. Liga gegen Basel gebracht hat....
Denn wer Spiele gegen Basel für wirklich gefährlich hält, glaubt auch noch an den Osterhasen
Mika Buka http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... log/16906/

Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 13.12.2006


Der Beginn eines neuen Abschnitts

EHC-Stürmer Thomas Nüssli bestreitet morgen sein erstes A-Länderspiel

OLIVER GUT, Kloten


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Anweisungen. EHC-Topskorer Thomas Nüssli im Gespräch mit Trainer Ralph Krueger. Foto Urs Bucher/EQ Images


Für den Topskorer des EHC Basel markiert sein erstes Nationalmannschafts-Aufgebot den Beginn eines neuen Karriere-Abschnitts. Mit der Schweiz will er internationale Erfahrung sammeln, als Einzelspieler wagt er es inzwischen wieder, über die NHL nachzudenken.

Langsam füllt sich der Parkplatz vor dem Klotener Schluefweg. Der Davoser Stürmer Loïc Burkhalter schleppt seine Eishockey-Tasche in die Halle. Hinter ihm folgt der Zürcher Abwehrspieler Severin Blindenbacher, in der Hand ein Sandwich, das er hastig verschlingt. Nur noch zehn Minuten, dann wird Nationaltrainer Ralph Krueger zur ersten Sitzung bitten.

Während die letzten Kaderspieler eintreffen und einander begrüssen, hat Thomas Nüssli seinen ersten Programmpunkt schon fast erledigt: Vom Materialwart erhält er Kleider und Ausrüstungsgegenstände mit Logo und Sponsorenbeschriftungen des Schweizer Teams. Es ist ähnlich wie beim Militär: Wer schon mal da war, muss alles mitbringen, was er zu Beginn erhalten hat u2013 wer wie Nüssli neu ist, der wird komplett ausgestattet und hat den Dingen künftig Sorge zu tragen.

VORKENNTNISSE. «Viel Zeit hat man nicht», sagt Nüssli später. Inzwischen sind zwei Stunden vergangen und der Topskorer des EHC Basel hat bereits sein erstes Training mit der Schweizer A-Nationalmannschaft absolviert. Nervös sei er dabei nicht gewesen. «Ich kenne solche Zusammenzüge ja noch von den Nachwuchs-Auswahlen.»

Und doch ist vieles anders als damals, als der inzwischen 24-jährige Appenzeller zu den hoffnungsvollsten Junioren des Landes zählte. «Mein erstes Aufgebot für das A-Nationalteam markiert den Beginn eines neuen Karriere-Abschnitts», sagt Nüssli. Und denkt dabei nicht nur an sein erstes Länderspiel, das er morgen in Bratislava im Rahmen des Loto Cup bestreiten wird, sondern auch an den Weg, der ihn ins Team von Krueger geführt hat. «Man sieht in dieser Saison einen anderen Nüssli», fasst er seine diesjährigen Leistungen in Basel zusammen. 14 Tore und 8 Assists hat er bisher erzielt, ist damit 29. der Skorerliste und der drittbeste Torschütze mit Schweizer Pass. «Seine offensiven Qualitäten soll Thomas auch bei uns einbringen. Er wird Powerplay spielen und wir wollen seine Grösse und seinen guten Schuss zu nutzen versuchen», erklärt Ralph Krueger, wozu er Nüssli aufgeboten hat.

NEUSTART IN BASEL.[7b] Der Erfolg des Stürmers hat aber nicht nur das Interesse des Nationaltrainers auf sich gezogen: Andere NLA-Clubs erkundigen sich wieder über den Mann, der vor zwei Jahren in Basel in der NLB einen neuen Anlauf nahm, um sich im Spitzeneishockey zu etablieren. Sie interessieren sich für Nüssli, obwohl dieser noch bis zum Frühjahr 2008 vertraglich an den EHC Basel gebunden ist. Der Spieler selbst gibt sich dazu wortkarg. Sagt nur: «Ich habe jetzt wieder einen Agenten.» Und spricht davon, dass er sich in Basel zwar wohl fühle, dass es aber auch wichtig sei, dass es am Rhein weiter vorwärtsgehe. «Andere Clubs haben schon viele Verträge verlängert und neue Akteure verpflichtet. Bei uns ist noch nicht viel passiert.»

Die Gefahr eines vorzeitigen Clubwechsels innerhalb der Liga ist trotzdem klein, müsste dazu doch auch der EHC Basel einwilligen. Und doch ist nicht ausgeschlossen, dass Nüssli den Club im Sommer verlässt u2013 dann nämlich, wenn die National Hockey League (NHL) lockt. Gedraftet wurde der Appenzeller einst von den Vancouver Canucks. Sollten ihm diese oder ein anderer NHL-Club einen Vertrag anbieten, «dann werde ich es versuchen, denn zurückkommen kann man immer».

Zu sehr allerdings mag sich Nüssli noch nicht mit der Zukunft beschäftigen. «Jetzt will ich in der Nationalmannschaft so spielen, wie ich es im Club tue. Ich versuche, Fehler zu vermeiden und mich für weitere Aufgebote zu empfehlen.» Schliesslich will er das neu gefasste Material auch nach dem Loto Cup noch oft brauchen.


Mit drei Baslern u2013 ohne Du Bois und Rytz

STOFFEL RÜCKT NACH. Wenn die Schweizer Eishockeyaner heute nach Bratislava fliegen, wo sie ab morgen den Loto Cup bestreiten, dann werden erstmals in der Ära von Nationaltrainer Ralph Krueger drei Spieler des EHC Basel im Aufgebot stehen: Neben Debütant Thomas Nüssli machen auch Goalie Daniel Manzato und Routinier Patric Della Rossa die Reise in die Slowakei mit. Nach dem gestrigen Training erfuhr das Schweizer Kader noch zwei Änderungen: Weil Felicien Du Bois von einem Puck getroffen wurde und zwei Zähne verlor, scheidet der Ambri-Verteidiger aus. Für ihn rückt Andri Stoffel (ZSC Lions) nach. Philippe Rytz (Servette) klagte über Kopfschmerzen und wird durch Michael Ngoy (Gottéron) ersetzt.

Loto Cup in Bratislava Programm. Donnerstag, den 14. Oktober. 13.30 Uhr: Schweizu2013Lettland. u2013 17.00 Uhr: Slowakeiu2013Österreich. u2013 Freitag. 13.30 Uhr: Lettlandu2013 Österreich. u2013 17.00 Uhr: Slowakeiu2013 Schweiz. u2013 Samstag. 12.30 Uhr: Schweizu2013Österreich. u2013 17.00 Uhr: Slowakeiu2013 Lettland.
Schweizer Kader. Tor: Marco Bührer (SC Bern), Daniel Manzato (EHC Basel). u2013 Verteidigung: Severin Blindenbacher, Beat Forster, Andri Stoffel (alle ZSC Lions), John Gobbi (Genf-Servette), Patrick Fischer II (Rapperswil), Beat Gerber (SC Bern), Simon Lüthi (Langnau), Michael Ngoy (Fribourg-Gottéron). u2013 Sturm: Thomas Nüssli, Patric Della Rossa (beide EHC Basel), Patrik Bärtschi, Raeto Raffainer, Thomas Ziegler (alle SC Bern), Raffaele Sannitz, Sandy Jeannin (beide Lugano), Julien Sprunger, Thibaut Monnet (beide Fribourg), Romano Lemm (Kloten), Loïc Burkhalter (Davos), Duri Camichel (Zug).

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Eine Spielsperre für Di Pietro
Paul DiPietro vom EV Zug ist vom Einzelrichter der NL Reto Steinmann mit einer Spielsperre und einer Busse von 1000 Franken belegt worden.
DiPietro checkte im Meisterschaftsspiel der NLA zwischen dem EV Zug und dem EHC Basel vom 8. Dezember 2006 den Gegenspieler Alex Chatelain auf offenem Eis gegen den Kopf. Chatelain musste das Eis verletzt verlassen und konnte nicht mehr am Spiel teilnehmen.
Nach Sichtung der Videosequenz ergebe sich, dass Paul DiPietro seinen Gegenspieler Alex Chatelain auf offenem Eis mit dem Unterarm gegen den Kopf gecheckt habe. Obwohl DiPietro nicht vorgeworfen werden könne, dass der Check mit dem Ellbogen ausgeführt worden sei, so liege indes ein eindeutiger Check gegen den Kopf vor, da der erste Kontakt der beiden Körper zwischen dem Arm von DiPietro und dem Kopf von Chatelain erfolgt sei.
Auch wenn keine Anhaltspunkte vorliegen, dass Paul DiPietro seinen Gegner verletzen wollte, wiege das Verschulden des Zuger Stürmers nicht mehr leicht, heisst es im Entscheid des Einzelrichters. Paul Di Pietro sei ein grob fahrlässiges Verhalten vorzuwerfen, da er bei seinem Check zu wenig Rücksicht auf den Kopf des Gegners genommen habe. Fest stehe auch, dass die Verletzung von Chatelain von einem Check gegen den Kopf herrühre, was zwingend eine Matchstrafe hätte nach sich ziehen müssen.
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Und jetzt noch zum Vergleich:
Zwei Sperren gegen Chris McSorley
Servettes Trainer Chris McSorley ist vom Nationalliga-Einzelrichter Reto Steinmann mit zwei Spielsperren und einer Busse von 3000 Franken belegt worden. McSorley hatte im Anschluss an das Auswärtsspiel vom 2. Dezember gegen Ambrì sein Team angewiesen, das Eis ohne Shake-Hands zu verlassen. Des Weiteren hatte er sich in der Sonntagspresse respektlos gegenüber dem Spielleiter geäussert und ihm unterstellt, er hätte über Sieg und Niederlage entschieden.
Mit seinen Äusserungen sei McSorley entschieden zu weit gegangen und die gewählten Worte würden der Vorbildwirkung von Funktionären entgegenstehen. Seine Äusserungen seien in verbandsrechtlicher Hinsicht als eindeutig inakzeptabel zu bezeichnen, weil dadurch die Grundsätze der Fairness und der sportlichen Gesinnung missachtet worden seien. Ähnliches gelte für die Aktion des Headcoaches sein Team sofort nach Spielschluss ab dem Eis zu kommandieren und die verdutzten Gegner, aufgestellt auf deren eigener blauen Linie, gewissermassen sich selbst zu überlassen.
Mit seiner Art und Weise der Kritik am Spielleiter verliess er den Grenzbereich des Erlaubten bei weitem. Ferner stehe die Anordnung an seine Spieler, dem Gegner die Hand nicht zu reichen, quer zur Position des Coaches als Führungsperson mit Vorbildfunktion. Erheblich strafschärfend wirke sich zudem aus, dass McSorley offensichtlich grösste Mühe bekunde, sich in punkto Verhalten als Coach an die hiesigen Regeln zu halten und den Gepflogenheiten anzupassen, heisst es im Entscheid des Einzelrichters.
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Basel: Tarvainen geht, Wright kommt
Der EHC Basel und der Stürmer Jussi Tarvainen gehen künftig getrennte Wege: Der Finne wechselt nach Schweden zu den Malmö Red Hawks. Als Ersatz kommt der NHL-Center Tyler Wright.
Tarvainen konnte bei den Baslern nicht überzeugen und bekommt daher für einen Abgang keine Steine in den Weg gelegt. Der Vertrag wird aufgelöst und Malmö meldet den Transfer bereits als perfekt.
Als Ersatz stösst dieses Wochenende der kanadische Center Wright zum Team mit einem Vertrag über vorerst vier Spiele. Der 33-Jährige bestritt in seiner Karriere 643 NHL-Spiele (82 Tore, 72 Assists) und stand während des Lockouts bei Biel unter Vertrag, wo er in 19 Spielen auf 11 Tore und 12 Assists kam. Nachdem er letzte Saison für Columbus und Anaheim gespielt hatte, hielt er sich diese Saison vertragslos beim Team Canada fit und wird auch am Spengler Cup teilnehmen.
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Gascht
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Beitrag von Gascht »

Offiziell: Chatelain mit 3-Jahresvertrag
Montag, 18. Dezember 2006, 9:17 Uhr - Christian Wassmer

Alexander Chatelain kehrt definitiv zum SC Bern zurück. Er hat einen Dreijahresvertrag bis 2009/2010 unterschrieben. Der 28-jährige Stürmer hat in der laufenden Spielzeit in 27 Spielen für den EHC Basel 3 Tore und 8 Assists erzielt.

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Ayoraz
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Beitrag von Ayoraz »

Ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, aber trotzdem guten Abend,


bin gerade eine Fahnenstange am zusammenbasteln für die Fahne die ich ans nächste Spiel in Zürich mitnehmen werde.
Wie lange sollte diese Stange optimal sein?
Fahne ist ca. 90cm, dazu brauchts ja noch halte Fläche. Also, was sagt ihr?

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bulldog™
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Beitrag von bulldog™ »

Der EHC Basel berät seine Zukunft

DER NLA-EISHOCKEYCLUB IST AUF DER SUCHE NACH DER RICHTIGEN STRATEGIE
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Warten auf die Clubstrategie. Trainer Kent Ruhnke (links) und CEO Ueli Schwarz. Foto Keystone

Oliver Gut

Die schwierige Gegenwart macht die Planung der Zukunft nicht leichter: Die sportlichen Leistungen und der Zuschauerzuspruch liegen unter den Erwartungen, die finanzielle Lage ist entsprechend schwierig.

Beim EHC Basel bewegt sich vieles. Mit Tyler Wright ist der achte Ausländer der laufenden Saison amRhein eingetroffen, mit Jussi Tarvainen hat dafür bereits der vierte Ausländer in dieser Spielzeit den Kabinenschrank in der St.-Jakob-Arena geräumt: Der Finne weilt seit gestern in Malmö; beim Transfer des Stürmers sind nur noch Details zu regeln. Und parallel dazu arbeitet Ueli Schwarz an der Verpflichtung von Mike Maneluk (Ka). Der CEO des Basler Eishockeyclubs weiss noch nicht, wie er den Stürmer finanzieren soll.
Beim EHC Basel bewegt sich wenig. Seit Wochen befindet sich die Mannschaft in der NLA-Tabelle auf einem Playout-Platz. Seit Wochen wartet man darauf, dass sich die sportliche Situation verbessert. Und während bereits feststeht, dass mit Goalie Daniel Manzato und Captain Alex Chatelain zwei Teamstützen den Club im Sommer verlassen, konnte noch kein Neuzugang vermeldet werden. Zudem wurde von acht auslaufenden Verträgen erst jener mit Franco Collenberg verlängert.
«Wer im unterenTabellendrittel klassiert ist, der ist auch nicht so attraktiv», begründet Ueli Schwarz, weshalb er bislang noch keine neuen Spieler verpflichtet hat, und verweist gleichzeitig auf die anderen Teams unter demStrich, die diesbezüglich kaum mehr Erfolge zu vermelden hätten. Er spricht davon, dass er erwarte, bestehende Arbeitsverhältnisse in drei Fällen (Plavsic,Voisard, Voegele) noch vor Weihnachten verlängern zu können. Und er sagt auch, dass er die Frage nach der Goalienachfolge wenn möglich bis zu den Festtagen geklärt haben will. Sein Favorit auf den Posten heisst Reto Schürch (SCL Tigers).
Dass Transferchef Schwarz im Bezug auf das Team der Zukunft kaum Nägel mit Köpfen gemacht hat, liegt indes nicht nur am aktuellen Tabellenplatz. «Wir legen auf unserem langfristigen Weg gerade einen Zwischenhalt ein», sagt der Chef des operativen Geschäfts und meint damit Gespräche hinter den Kulissen. Der Verwaltungsrat der EHC Basel AG berät derzeit intensiv, wie der Club in eine bessere Zukunft findet.
Es ist keinGeheimnis, dass das Eishockey in Basel einen schwerenStand hat. Ohne die grosszügige finanzielle Unterstützung durch einen Mäzen stünde der EHC heute nicht in der NLA, seit seinem erstmaligen Aufstieg 2003 kämpft der Club um die Zuschauer und damit um die Erhöhung der eigenen Ertragskraft. Dies braucht Geduld, das war und ist zwar jedem der Verantwortlichen klar. Dass der EHC Basel aber nach zwei sportlich erfolgreichen Spielzeiten in der aktuellen Saison nur durchschnittlich 3029 Besucher in die St.-Jakob-Arena zu locken vermochte, ist trotz der bislang bescheidenen Leistungen eine Enttäuschung.

An den Zielen festhalten.
Dass sich da, bei budgetierten 4000 Zuschauern pro Partie, finanzielle Engpässe anbahnen, ist schnell kombiniert. «Wir müssen dafür sorgen, dass wir die aktuelle Saison anständig zu Ende bringen und uns gleichzeitig überlegen, was in der nächsten Spielzeit möglich ist», sagt Michael Geiger, Präsident der EHC Basel AG, deshalb. Der gesamte Verwaltungsrat sucht nach finanziellen Mitteln und berät über die richtige Strategie, die verfolgt werden soll.

Wie diese aussehen soll, kann Geiger im Moment noch nicht sagen - zu viele Fragen harren noch ihrer Antwort. Der Präsident schliesst nicht aus, dass das Budget für die nächste Saison erstmals seit Jahren nicht erhöht, sondern verkleinert wird. Dies vor dem Hintergrund, dass Transfersummen künftig wegfallen. Gleichzeitig betont er aber energisch: «Wir werden an unseren Zielen festhalten und wollen auch künftig mehr als nur um den Klassenerhalt in der NLA spielen.»
Alles andere scheint auch nicht vernünftig, wenn die Vision eines rentablen Eishockey-Unternehmens tatsächlich eine Chance haben soll. Für weniger als NLA-Mittelmass interessiert sich die Basler Masse zu wenig. Das zeigen die bisherigen Erfahrungen klar. Deshalb muss es weiter vorwärtsgehen. Damit dies geschieht, muss sich der Verwaltungsrat aber möglichst rasch über die künftige Strategie im Klaren sein. Denn auch Ueli Schwarz als Chef der operativen Ebene muss seine Vorgaben genau kennen, um alle wichtigen Entscheide in nützlicher Frist zu treffen.

Was ist mit Ruhnke?
Eine davon ist die Besetzung des Trainerpostens. Weder Schwarz noch Headcoach Kent Ruhnke schliessen eine weitere Zusammenarbeit aus. Um konkreter zu werden, müssen jedoch beide Parteien wissen, was künftig von ihnen erwartet wird. Und wenn Ruhnke gar sagt, dass er die nächsten Jahre in der Schweiz zu verbringen plane, dann widerspricht er damit zwar klar den Gerüchten um eine baldige Rückkehr nach Kanada. Gleichzeitig dürfte der dreifache Meistertrainer mit dieser Aussage aber auch das Interesse anderer Clubs wecken.
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...

Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"

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stromer
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Beitrag von stromer »

Uff däm Wäg : allne EHC Spieler und Verantwortliche, schöni Feschttäg und e guete Rutsch ins 2007!!!!!
Ich glaub dra`!!!!
Lache nie über die Dummheit der anderen.
Sie ist Deine Chance !
( Winston Churchill )

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Beitrag von Gascht »

stromer hat geschrieben:Uff däm Wäg : allne EHC Spieler und Verantwortliche, schöni Feschttäg und e guete Rutsch ins 2007!!!!!
Ich glaub dra`!!!!
Dem schliesse ich mich an. Zuerst aber bitte als Weihnachtsgeschenk noch 3mal vollen Einsatz!

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Reto Schürch für 2 Jahre zum EHC Basel
19.12.2006 | JB

Der 31-jährige Torhüter Reto Schürch wechselt für die kommenden 2 Jahre von den SCL Tigers zum EHC Basel. Daniel Manzato, der aktuelle Torhüter des EHC Basel, wird trotz weiterlaufendem Vertrag wie schon länger bekannt ist, auf die kommende Saison 2007/2008 hin sein Glück bei den Carolina Hurricanes in der NHL versuchen. Mit Reto Schürch hat der EHC Basel nun einen ersten Nachfolger verpflichtet. Schürch stammt ursprünglich aus der Juniorenabteilung des SC Bern und war in ganz jungen Jahren als Nummer 2 hinter Renato Tosio beim mehrfachen Schweizer Meister SC Bern tätig. Über den EHC Biel, wo er einige Spielpraxis in der NLB erlangte, wechselte Schürch zum HC Lausanne, wo er NLA-Stammtorhüter wurde. Auf die Saison 2005/2006 hin wechselte Schürch zu den SCL Tigers, wo er wieder die Nummer 1 war, bis er sich zu Beginn dieser Saison an den Aduktoren verletzte und noch immer rekonvaleszent ist.

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Gascht
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Beitrag von Gascht »

BaZ, 20.12.2006


Die Negativspirale dreht sich weiter

Der EHC Basel verliert auswärts gegen Fribourg-Gottéron 3:6 und ist Tabellenletzter

REMO MEISTER, FRIBOURG

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Im Keller. Die Basler wehren einen Angriff von Fribourg ab, die 3:6-Niederlage ist aber nicht zu verhindern. Foto Keystone


Einmal mehr erwischte der EHC Basel einen schlechten Start und lag bereits nach knapp 17 Minuten mit 0:3 im Rückstand. Damit rücken die Playoffs immer weiter in die Ferne.

«Im Moment bleibt uns wirklich nichts erspart.» Kent Ruhnke hatte bereits im Vorfeld der gestrigen Partie mit dem Schicksal gehadert. Der Trainer des EHC Basel hatte sich über die Tatsache enerviert, dass die gesamte Ausrüstung seines neuen ausländischen Stürmers Tyler Wright nicht gleichzeitig wie dieser in Basel eingetroffen war. Aufgeheitert wurde die Stimmung auch gestern nicht: Wrights Equipment stand noch immer nicht zur Verfügung, weshalb der 33-Jährige im Auswärtsspiel bei Fribourg-Gottéron mit der Ausrüstung eines Basler Juniors auflaufen musste.

Es war dies allerdings nicht der Grund für die 3:6-Niederlage der Basler gewesen u2013 der Kanadier fiel bei seinem ersten von mindestens vier Spielen für den EHC weder auf noch ab. Viel mehr waren er und seine Teamkollegen nicht fähig, die von den Spielanteilen her ausgeglichene Partie mit einem gewinnbringenden Resultat zu beenden. 69 Sekunden vor Schluss, just nachdem Thomas Nüssli den EHC nochmals auf 3:5 herangebracht hatte, bot sich dem Basler Topskorer gar noch die Chance zum vierten Basler Treffer. Nüssli verschoss indes den zugesprochenen Penalty und stattdessen traf Fribourgs Balej zum entscheidenen 6:3 ins leere Basler Gehäuse. Danach zog Kent Ruhnke ein bitteres Fazit: «Das ist wohl ein neuer Tiefpunkt für den EHC Basel.»

SCHLECHTER START. Ausschlaggebend für den neuerlichen Misserfolg war aber wie schon so oft in dieser Saison ein frühzeitig eingehandelter deutlicher Rückstand, der sich in der Folge als zu grosse Hypothek erwies. Im Startdrittel hatten zwischen der 8. und 17. Minute Bastl, Heins (in doppelter Überzahl) und Sprunger zur 3:0-Führung für den Gastgeber getroffen. Shawn Heins, der als Verteidiger beim EHC in dieser Saison kaum einmal einen Schuss auf das Tor gebracht hatte und im November ausgemustert worden war, erzielte für Gottéron bereits seinen dritten Treffer.

Der moralische Rückschlag brachte den EHC aber nicht aus der Fassung. Er meldete sich durch Stefan Tschannens ersten Treffer für Basel (24.) und Angers 2:3 neun Minuten später nochmal zurück. Schliesslich brachte sich der EHC aber mit diversen Spielverzögerungs- und Disziplinarstrafen selbst um einen positiven Ausgang u2013 auch das ist eine Konstante der EHC-Auftritte dieser Spielzeit, in der wenig zusammenpasst. «Fribourg war sicher nicht besser als wir», befand Ruhnke. «Aber wir begingen dumme Fehler und entschieden so das Spiel.» Nach Gottérons 4:2 durch Montandon (36.) konnte der EHC nicht mehr ausreichend reagieren.

TABELLENENDE. Deshalb stehen die Basler nach ihrer fünften Niederlage in Folge wieder dort, wo keiner sein will: am Tabellenende. Die Negativspirale dreht sich weiter. Wer gegen ein bescheidenes Team wie Fribourg-Gottéron u2013 wenngleich auswärts u2013 nicht zu punkten vermag, muss sich früher oder später intensiv mit einer Playout-Teilnahme auseinandersetzen. Umso entscheidender werden deshalb die nächsten zwei Partien gegen Genf-Servette am Freitag und tags darauf gegen die ZSC Lions.

Positive Meldungen vermag der EHC Basel derzeit nur abseits des Eises zu kreieren. Gestern wurde die wichtige Nachfolge für Torhüter Daniel Manzato geregelt, der im Sommer in Richtung NHL abwandern wird. Als Ersatz haben die Basler Reto Schürch von den SCL Tigers verpflichtet. EHC-CEO Ueli Schwarz: «Reto Schürch ist einer der sichersten Werte der Liga und wir sind froh, dass wir diese Personalie frühzeitig regeln konnten.»


+
Fribourgs 3:0 durch Julien Sprunger war eine Augenweide. Der junge Nationalspieler umkurvte mit einem technisch brillanten Solo die EHC-Verteidigung und hob die Scheibe in die hohe Torecke.

u2013
Wieder war der EHC in der Anfangsphase spielerisch nicht unterlegen. Und trotzdem hiess es aufgrund kleiner, aber fataler defensiver Fehler und mangelhafter Chancenauswertung bereits wieder früh 0:3.


EHC: Schürch kommt

Der EHC Basel hat den Nachfolger für den abwandernden Torhüter Daniel Manzato gefunden: Reto Schürch wechselt nach dieser Saison an den Rhein. Der 31-jährige Keeper unterschrieb beim EHC einen Zweijahresvertrag. In der laufenden Spielzeit ist Schürch noch beim NLA-Club SCL Tigers engagiert. Dort ist er Stammtorhüter, verletzte sich aber im Herbst an den Adduktoren und fiel deshalb bis zuletzt aus. Bevor er 2005 nach Langnau wechselte, hatte sich der Berner beim HC Lausanne in der Nationalliga A durchgesetzt. Der bisherige Basler Stammtorhüter Manzato wird sich trotz Vertrags bis 2008 im kommenden Sommer der NHL-Organisation der Carolina Hurricanes anschliessen. Den EHC ebenfalls verlassen wird Assistenztrainer Olivier Horak


Sagen Sie mal

Olivier Horak


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Der 41-jährige Berner ist ab der nächsten Saison nicht mehr Assistenztrainer von Kent Ruhnke beim EHC Basel. Er kehrt als Coach zurück in die 1. Liga, wo er vor seinem Engagement in Basel tätig war.

baz: Olivier Horak, wann haben Sie sich entschieden, Trainer des 1.-Ligisten EHC Wiki-Münsingen zu werden?

Der Kontakt zu Wiki-Münsingen kam Mitte November zustande, definitiv zugesagt habe ich dann am letzten Freitag.

Was sind die Gründe dafür?

Ich hatte jetzt eineinhalb Jahre lang eine Superzeit hier in Basel. Es war grossartig, mit Kent Ruhnke zusammenzuarbeiten, er war auch immer sehr fair zu mir. Aber zwei Jahre als Assistenztrainer sind genug, ich bin eben von meinem Naturell her eher ein Anreisser-Typ. Kent hatte die Zügel fest im Griff, das fand ich auch gut so. Aber jetzt will ich wieder selbst etwas in die Hand nehmen und ein eigenes Team führen.

Aber bedeutet die Rückkehr in die 1. Liga nicht ein Rückschritt für Sie?

Nein, überhaupt nicht, denn dieser Weg kann auch wieder ein paar neue Türen öffnen. Und ich muss meinen Kopf nicht unbedingt im Fernsehen anschauen können, damit ich zufrieden bin.

Also haben Sie sich von Ihrem Ziel als NLA-Trainer verabschiedet?

Das bleibt sicher ein Fernziel. Doch nächste Saison werde ich zunächst einmal versuchen, in der 1. Liga das umzusetzen, was ich in Basel gelernt habe. Ein weiteres Ziel könnte später auch sein, ein Elite-A-Juniorenteam zu trainieren.

Was wird Ihnen am positivsten in Erinnerung bleiben aus der Zeit beim EHC?

Eindeutig die gute Zusammenarbeit mit Kent Ruhnke. Wir führten viele wertvolle Gespräche in der Garderobe und es gab nie eine angespannte Stimmung zwischen uns. Auch der Rest des Staffs und das gesamte Umfeld waren sehr angenehm.

Und welche Ziele haben Sie mit dem EHC noch für den Rest der Saison?

Ich werde das tun, was ich immer versuche: Vollgas geben bis zum Schluss. Es wird nicht einfach, die Playoffs noch zu erreichen. Aber ich hoffe, dass wir das Glück auf unsere Seite zwingen können.

Gascht
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Beitrag von Gascht »

Stefan Voegele verlängert mit dem EHC Basel um 2 Jahre
21.12.2006 | JB

Der gebürtige Basler Stürmer Stefan Voegele (24) hat seinen Vertrag um 2 Jahre verlängert. Voegele versuchte ursprünglich sein Glück beim EV Zug, konnte sich jedoch in der Innreschweiz nie richtig durchsetzen. Er wechselte dann in der Saison 2002/2003 zum EHC Basel, dem er seither treu geblieben ist. Voegele stieg 02/03 und 04/05 mit dem EHC Basel 2x in die NLA auf und hat dem Club auch nach dem Abstieg 2004 die Treue gehalten. Voegele bestritt für Basel 124 NLA-Spiele (9 Tore, 17 Assists) und 64 NLB-Spiele (12 Tore, 18 Assists).

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GRANDE BASILEA
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Beitrag von GRANDE BASILEA »

Basel - Servette 0:1* (0:1, -:-, -:-)
1. Wright Jamie (Aubin Serge) 0:1

Das erste Drittel: 53 Sekunden benötigte Jamie Wright für das 1:0 Servettes. Danach fielen keine Treffer mehr.
[CENTER]No isch nüt verlore - Zämme kämpfe und dr Titel hole![/CENTER]

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