Türkgücü-Junioren greifen Schiri an

Alles über Fussball, ausser FCB.
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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Dass die Täter hart bestraft werden begrüsse ich ausdrücklich. Dass jetzt die ganze Truppe gesperrt wird, halte ich für eine Schweinerei.
gseen y in DÄM fall nid eso:

wenn 5 vo 11 spiiler plus dr trainer ussraschte, isch daas praktisch die halbi mannschaft!

uff dr andere syte, wells jo ebben e mannschaft isch und nid e truppe vo ainzelkämpfer, het au jeeden ainzelni e gwüssi verantwortig für syyni kamerädli und hätt z.b. au können entsprächend yyfluss nää!
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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

kopfwee hat geschrieben:gseen y in DÄM fall nid eso:

wenn 5 vo 11 spiiler plus dr trainer ussraschte, isch daas praktisch die halbi mannschaft!

uff dr andere syte, wells jo ebben e mannschaft isch und nid e truppe vo ainzelkämpfer, het au jeeden ainzelni e gwüssi verantwortig für syyni kamerädli und hätt z.b. au können entsprächend yyfluss nää!
Wenn imene Trämli 20 vo 50 Lüt gumpe sind das au scho fascht d'Hälfti. Alli uslade und Stadionverbot? Und wenn DU würdsch i däm Drämmli hogge, ganz vorne (gumpt worde isch hinde) ?

Kollektivstrofe sind immer scheisse und ungerächt, die Diskussion isch anhand vom Fall FcZ scho usfüehrlig diskutiert worde, i schrib also nid nomol Alles ane.




Wasi nid verstand : Problem 2000.-- Buess für Türkgücü wo? Me het 1 Spielervater, dä ka 1000.-- anelegge, die rästlige 1000.-- gänd grad 200.-- pro Spieler. Abstottere statt Natel uflade und krassi Klingeltön im Internet suge. Strafe muss sein.

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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

übrigens, giz daas nid nummen in hinterduggige:

Deutschland. Cup. 1/16-Finals. Am Mittwoch: Stuttgarter Kickers (3.) - Hertha Berlin beim Stand von 0:2 in der 86. Minute abgebrochen, weil der Schiedsrichterassistent von einem Gegenstand getroffen wurde.

Zu einem bedenklichen Zwischenfall kam es bei der Partie zwischen dem Regionalligisten Stuttgarter Kickers und Hertha Berlin. Vier Minuten vor dem Ende, als beim Stande von 2:0 für den Favoriten an sich alles entschieden war, wurde einer der Schiedsrichterassistenten von einem Gegenstand getroffen und musste in die Kabine geführt werden. Der Schiedsrichter brach darauf das Spiel ab. Es ist zu erwarten, dass die Stuttgarter nun am "grünen Tisch" offiziell als Verlierer erklärt werden.

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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Wenn imene Trämli 20 vo 50 Lüt gumpe sind das au scho fascht d'Hälfti. Alli uslade und Stadionverbot? Und wenn DU würdsch i däm Drämmli hogge, ganz vorne (gumpt worde isch hinde) ?

Kollektivstrofe sind immer scheisse und ungerächt, die Diskussion isch anhand vom Fall FcZ scho usfüehrlig diskutiert worde, i schrib also nid nomol Alles ane.
du verstoosch my miss ..... kollektiv-stroofe sinn ungerächt und schaisse, wenn ych als bestroofte nüt drfür kaa aber es isch e himmelwyten unterschiid wenns um e MANNSCHAFT goot, well daas sinn nid lüt wo meer oder weeniger zuefellig am glyychen ort gsi sinn, wie z.b. duu und ych im drämmli oder d fcb-fäns im sektor D, sondern die sinn dört gsi well sy hänn welle bi dämm fuessballverain mitgliid syy (ganz im unterschiid z.b. zum militär), und genau uss dämm grund hänn sy au ganz anderi pflichte z.b. dass zwüsche den ainzelne spiiler e gwüssi solidarität sott herrsche und do maint y daas gilt ebbe nid nummen im guete sondern au im schlächte. z.b. hätt do die "gueti" helfti die miesse zrugghalte, wo ussgraschtet sinn.

aber velicht isch daas jo in unserer hüttige individual-gsellschaft nümmen eso.
birdy-num-num!

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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Schöni Theorie. Aber ich weiss us Erfahrig, dass es mängisch nid möglig isch, Lüt eifach so zruggzhalte. Me stoht jo ufem Fuessballblätz nid immer alli im Umkreis vo 2 Meter zäme, dört fohts doch scho a. Und wenn de eine in dr Truppe hesch wo latänt agressiv isch denn isch villicht nid Jede grad dä, wo däm goht dr Arm go zruggrisse...

Mi Meinig.

l'antimilan
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Beitrag von l'antimilan »

kopfwee hat geschrieben:du verstoosch my miss ..... kollektiv-stroofe sinn ungerächt und schaisse, wenn ych als bestroofte nüt drfür kaa aber es isch e himmelwyten unterschiid wenns um e MANNSCHAFT goot, well daas sinn nid lüt wo meer oder weeniger zuefellig am glyychen ort gsi sinn, wie z.b. duu und ych im drämmli oder d fcb-fäns im sektor D, sondern die sinn dört gsi well sy hänn welle bi dämm fuessballverain mitgliid syy (ganz im unterschiid z.b. zum militär), und genau uss dämm grund hänn sy au ganz anderi pflichte z.b. dass zwüsche den ainzelne spiiler e gwüssi solidarität sott herrsche und do maint y daas gilt ebbe nid nummen im guete sondern au im schlächte. z.b. hätt do die "gueti" helfti die miesse zrugghalte, wo ussgraschtet sinn.

aber velicht isch daas jo in unserer hüttige individual-gsellschaft nümmen eso.
das erwartisch du vo 14-16 jährige goofe?? :rolleyes:

ich erinnere dich an Türkey - CH, dort standen erwachsene personen auf dem Feld!!
gobbo

meine beiträge können ruhig gelöscht werden, falls sie dem generellen Niveau hierdrin nicht genügen und wenn sie unnötig Speicherplatz beanspruchen

John_Clark
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Beitrag von John_Clark »

emgi hat geschrieben:Heute im 7 vor 7 auf Tele Basel:


Höchststrafen für FC Türkgücü
Die B-Junioren werden nach dem Angriff auf einen Schiedsrichter von der Meisterschaft ausgeschlossen


Übrigens hat der SFV schon mal Strafen ausgesprochen:

Junioren B 1. Stärkeklasse - Gruppe 1 (Herbstrunde)
FC Türkgücü Basel
Bakir Emre
Spielnummer 107237
Strafverfügung vom 25.10.2006 Strafen Spieler (Vergehen vor/während/nach Spiel)

Öztürk Salih
Spielnummer 107237
Strafverfügung vom 25.10.2006 Strafen Spieler (Vergehen vor/während/nach Spiel)

Tekkoyun Hakan
Spielnummer 107237
Strafverfügung vom 25.10.2006 Strafen Spieler (Vergehen vor/während/nach Spiel)

Türkay Emir
Spielnummer 107237
Strafverfügung vom 25.10.2006 Strafen Spieler (Vergehen vor/während/nach Spiel)

Yildirim Aykan
Spielnummer 107237
Strafverfügung vom 25.10.2006 Strafen Spieler (Vergehen vor/während/nach Spiel)
Gits au d Adrässe und d Telefonnummere vo dene nätte junge Herre neume? :D

John_Clark
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Beitrag von John_Clark »

l'antimilan hat geschrieben:das erwartisch du vo 14-16 jährige goofe?? :rolleyes:

ich erinnere dich an Türkey - CH, dort standen erwachsene personen auf dem Feld!!
Das Übel an der Wurzel packen. Man sollte bei "solchen Leuten" (nicht rassistisch gemeint") schon früh den Tarif durchgeben. Ich red jetzt allgemein von Jungen, welche die Grenzen nicht mehr kennen.

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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Schöni Theorie. Aber ich weiss us Erfahrig, dass es mängisch nid möglig isch, Lüt eifach so zruggzhalte. Me stoht jo ufem Fuessballblätz nid immer alli im Umkreis vo 2 Meter zäme, dört fohts doch scho a. Und wenn de eine in dr Truppe hesch wo latänt agressiv isch denn isch villicht nid Jede grad dä, wo däm goht dr Arm go zruggrisse...
doo ischs ebbe nid nummen AINE sondern FÜNF (plus dr trainer!)

und wenn de daas scho waisch, denn ligts ebben an dr mannschaft oder am verain rächtzytig entsprächend yyzgryffe (bis hii zum ussschluss vo dämm oder däänen uss dr mannschaft oder em verain) und nid z warte bis wirgglig emoll öbbis basiert.

dr verain oder ebbe d mannschaft het ebben e statutarischi verantwortig für syyni spiiler/mitgliider! ganz im unterschiid z.b. zunere loose fän-gruppierig (MK) wo maischtens weder statute no yygschriibeni mitgliider kennt.

übrigens, wenns um d ruudelbildig goot, spiile die dischtanzen amix blötzlig kai rolle me!

Mi Meinig.
daas wott y doch hoffe, dass es nid em tschortsch dabeljuu syni isch.
birdy-num-num!

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kopfwee
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Beitrag von kopfwee »

l'antimilan hat geschrieben: ich erinnere dich an Türkey - CH, dort standen erwachsene personen auf dem Feld!!
joo, und drumm hez jo au e "kollektiv-stroof" gää gege die türkischi mannschaft! sag jo gar nüd anders.
birdy-num-num!

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Bender
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Beitrag von Bender »

l'antimilan hat geschrieben:das erwartisch du vo 14-16 jährige goofe?? :rolleyes:

ich erinnere dich an Türkey - CH, dort standen erwachsene personen auf dem Feld!!
Genau, deren Vorbilder...

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Bender
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Beitrag von Bender »

Wieso um Himmels Willen wird der Trainer nicht bestraft??

Wieso müssen die in den Ferien nicht in eine Gewaltprävention??

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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Bender hat geschrieben:Wieso um Himmels Willen wird der Trainer nicht bestraft??
Weil es nicht der Trainer war, sondern der Vater eines Spielers (der aufm Feld) ;)

Gewaltprävention oder Ähnliches kann der Fussballverband nicht als Sanktion aussprechen. Da bleibt übrig, auf die ordentlichen Gerichte zu hoffen.

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Diggi_Eier
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Beitrag von Diggi_Eier »

emgi hat geschrieben: Bakir Emre
Öztürk Salih
Tekkoyun Hakan
Türkay Emir
Yildirim Aykan
Strafverfügung vom 25.10.2006 Strafen Spieler (Vergehen vor/während/nach Spiel)
Wo ist Walter? Muss sich wohl wirklich um eine türkische Mannschaft handeln :rolleyes:

Ach ja stimmt.... Türkücü, habe ganz die vielen ü's übersehen.
Ist aber doch immer wieder ein schönes Gefühl, Recht zu haben.
A*schelo hat geschrieben:Ha ha, da beklagt sich jemand der mehrere Pseudos hat. Armselig.

Wem's nicht passt, kann gehen....
Antwort Eierli, wenn der Thread nicht gerade gesperrt worden wäre hat geschrieben:Armselig ist, wer nicht mit gleichen Ellen messen kann. Machs gut, Spaghetti.

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Bender
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Beitrag von Bender »

[quote="Pippo Inzaghi"]Weil es nicht der Trainer war, sondern der Vater eines Spielers (der aufm Feld) ]


Wenn man dem Leserbrief in der heutigen BaZ Glauben schenkt, dann wurden die Spieler vom Trainer angeheizt.

Wie auch immer, der Trainer ist IMMER für die Taten seiner Jungs mitverantwortlich. Er muss das Vorbild für die Jungen sein. Ist er's nicht, darf er nicht mehr mit Jugendlichen arbeiten.

John_Clark
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Beitrag von John_Clark »

Bender hat geschrieben:Wenn man dem Leserbrief in der heutigen BaZ Glauben schenkt, dann wurden die Spieler vom Trainer angeheizt.

Wie auch immer, der Trainer ist IMMER für die Taten seiner Jungs mitverantwortlich. Er muss das Vorbild für die Jungen sein. Ist er's nicht, darf er nicht mehr mit Jugendlichen arbeiten.
Nid em Trainer si Schuld, de Junge ihri.. die hän s Böse Gen..

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Taratonga
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Beitrag von Taratonga »

unser damaliger Trainer bei den C-Junioren wurde aus dem Verkehr gezogen weil er uns während der Spiele oftmals lautstark dazu aufforderte dem Gegner "die Eisen in die Waden" zu geben :rolleyes:

"chömmet Giele, gäbet'ne d'Ise hinge ine"

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Pippo Inzaghi
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Beitrag von Pippo Inzaghi »

Bender hat geschrieben:Wenn man dem Leserbrief in der heutigen BaZ Glauben schenkt, dann wurden die Spieler vom Trainer angeheizt.

Wie auch immer, der Trainer ist IMMER für die Taten seiner Jungs mitverantwortlich. Er muss das Vorbild für die Jungen sein. Ist er's nicht, darf er nicht mehr mit Jugendlichen arbeiten.
Punkt 1 : Stattgegeben. Wenn der Trainer der Anheizer ist, gehört er gesperrt.

Punkt 2 : Bedingt. Kommt draufan (meines Erachtens), ob es eine Problemtruppe ist, oder ob jetzt einfach mal 1 Ausraster erfolgt ist. Inwieweit der Trainer eine positive Vorbildfunktion ausgeübt hat, dürfte jedoch eher schwierig zu klären sein.

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Dome
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Beitrag von Dome »

wenn jetzt das der erste Fehltritt von Spielern dieser Mannschaft gewesen wäre, ok, dann wäre die Strafe hart, aber schaut Euch mal die vielen Strafen an, die auf der Verbandshomepage ersichtlich sind...

da verstehe ich den Verband.
Signatur zu vermieten.

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Realist
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Beitrag von Realist »

Dome hat geschrieben:wenn jetzt das der erste Fehltritt von Spielern dieser Mannschaft gewesen wäre, ok, dann wäre die Strafe hart, aber schaut Euch mal die vielen Strafen an, die auf der Verbandshomepage ersichtlich sind...

da verstehe ich den Verband.
Au wens dr ersti gsi wär so öppis ghört nid ufe Fuessballplatz !! Das het überhaupt nüt meh mit Fuessball ztue, sölli sie go Räuber oder Gendarm spiele die Idiote :mad: Schlusendlich sind ufeme Fuessballplatz meistens au immer no chleineri Juniore und Zueschauer. Super wenn sie das grad eso mitgriege.
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noomy
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Beitrag von noomy »

kopfwee hat geschrieben:übrigens, giz daas nid nummen in hinterduggige:

Deutschland. Cup. 1/16-Finals. Am Mittwoch: Stuttgarter Kickers (3.) - Hertha Berlin beim Stand von 0:2 in der 86. Minute abgebrochen, weil der Schiedsrichterassistent von einem Gegenstand getroffen wurde.

Zu einem bedenklichen Zwischenfall kam es bei der Partie zwischen dem Regionalligisten Stuttgarter Kickers und Hertha Berlin. Vier Minuten vor dem Ende, als beim Stande von 2:0 für den Favoriten an sich alles entschieden war, wurde einer der Schiedsrichterassistenten von einem Gegenstand getroffen und musste in die Kabine geführt werden. Der Schiedsrichter brach darauf das Spiel ab. Es ist zu erwarten, dass die Stuttgarter nun am "grünen Tisch" offiziell als Verlierer erklärt werden.

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das hier oben war aber um längen harmloser. wie der nach dem aufprall des plastikbierbechers zusammensackte ist schon fast wehleidig. ;)
logisch sollte man generell überhaupt keine gegenstände auf andere personen werfen. aber wer wurde an fcb-spielen noch nie von einem heranfliegenden bierbecher getroffen oder gestreift (ich spreche jetzt als matchbesucher). zuweilen bin ich einfach verärgert und grantig (vor allem bei negativem spielstand) - aber so nen fallflug wie dieser assistent hab ich noch nie hingelegt. :o
hab im ersten moment wirklich gemeint, ursache sei eine münze, stein oder zippo - da wäre für mich ein spielabbruch absolut nachvollziehbar gewesen!!

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Admiral von Schneider
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Beitrag von Admiral von Schneider »

[quote="noomy"]das hier oben war aber um längen harmloser. wie der nach dem aufprall des plastikbierbechers zusammensackte ist schon fast wehleidig. ]



borer ? :p
&quot hat geschrieben:The trouble with Internet quotes is that they are pretty much impossible to verify.
&quot hat geschrieben:Sich selbst zu zitieren ist ein Zeichen wahrer Grösse.

mimpfeli
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Beitrag von mimpfeli »

eglifish_reloaded hat geschrieben:borer ? :p
Dasch doch e halbverfuults Manderinli gsi....




Edith: nichtsdestotrotz sinn so Würf unterschti...

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Bender
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Beitrag von Bender »

Pippo Inzaghi hat geschrieben:Punkt 1 : Stattgegeben. Wenn der Trainer der Anheizer ist, gehört er gesperrt.

Punkt 2 : Bedingt. Kommt draufan (meines Erachtens), ob es eine Problemtruppe ist, oder ob jetzt einfach mal 1 Ausraster erfolgt ist. Inwieweit der Trainer eine positive Vorbildfunktion ausgeübt hat, dürfte jedoch eher schwierig zu klären sein.
Zu Punkt 2:

Ich habe selber über 10 Jahre Kinder und Jugendliche trainiert (nicht Fussball ist aber Wurscht) und ich kann dir versichern, dass der Trainer Vorbild Nummer 1 ist. ER bestimmt, wie sich die Jungen beim Wettkampf verhalten.

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schniposa
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Beitrag von schniposa »

Bender hat geschrieben:Zu Punkt 2:

Ich habe selber über 10 Jahre Kinder und Jugendliche trainiert (nicht Fussball ist aber Wurscht) und ich kann dir versichern, dass der Trainer Vorbild Nummer 1 ist. ER bestimmt, wie sich die Jungen beim Wettkampf verhalten.
word!

so wie zuhause die eltern das vorbild sind (oder sein sollten)
Disclaimer: meine obige Aussage, unabhängig von Form und Inhalt, kann ohne meine schriftliche Einwilligung in keinem laufenden oder zukünftigen Verfahren von Dritten gegen mich oder andere Personen verwendet werden.

ja, ich bin huber!

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bulldog™
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Quelle:BaZ.ch

Beitrag von bulldog™ »

Gewalt im Sport - nicht überall gibt es Probleme

FÜR DIE MEISTEN TEAMSPORTARTEN GILT: DIE GEWALTBEREITSCHAFT DER JUNGEN SPORTLER HAT NICHT ZUGENOMMEN
Bild
Friedliches Nebeneinander. Der regionale Basketballsport kennt derzeit kein gravierendes Gewaltproblem. Foto Dominik Plüss

Patrick Künzle

In den letzten Wochen machte der Juniorenfussball schweizweit - speziell auch in der Region Basel - wegen zahlreicher Spielabbrüche negative Schlagzeilen. Es drängt sich die Frage auf: Wie sieht es diesbezüglich in anderen Mannschaftssportarten aus?

Der Fall sorgte schweizweit für Aufsehen: Am 21. Oktober griffen fünf 14- bis 16-jährige Fussballjunioren und ein Zuschauer des FC Türkgücü in Aesch einen Schiedsrichter tätlich an. Das Spiel musste abgebrochen werden, der Schiedsrichter konnte den Fussballplatz nur dank Polizeischutz unversehrt verlassen. Die Spieler des FC Türkgücü wurden darauf für ein Jahr gesperrt, und das Team wurde bis Ende Saison vom Meisterschaftsbetrieb ausgeschlossen.
Es war nur der massivste von zahlreichen negativen Vorfällen im Juniorenfussball in den letzten paar Monaten. Jede Woche werden in der Schweiz im Durchschnitt zwei Spiele abgebrochen.
«Es handelt sich dabei um ein gesellschaftliches Problem», erklärt Sepp Blatter, Präsident des Fussball-Weltverbandes Fifa, diese Gewaltexzesse. Es drängt sich somit die Frage auf: Kennen andere Mannschaftssportarten ähnliche Probleme?
Die Antwort lautet: nein. Oder zumindest nie in diesem Ausmass. Dies ergibt eine Umfrage bei den verschiedenen regionalen Sportverbänden. «Wir sind in den letzten zwei Jahren von Ausschreitungen verschont geblieben», erzählt Stephan Wirz, Schiedsrichterchef des Basketballverbandes Nordwestschweiz. Yann Berger, Geschäftsführer des Handballverbandes Nordwestschweiz, sagt: «Mir ist nicht bekannt, dass in den vergangenen sechs Jahren etwas Gravierendes passiert wäre.» Das gilt auch für den Volleyballsport: «Unser Sport ist generell nicht sehr aggressiv, weil ein Netz die Spieler trennt», sagt Martin Gründel, Schiedsrichter-Präsident im regionalen Volleyball-Verband.


Ein Fussball-Problem.
«Gewalt beim Juniorensport - das ist primär ein Problem des Fussballs», glaubt Daniel Würmlin, der sowohl im Unihockey als auch im Fussball als Schiedsrichter tätig ist. Ein Grund dafür sind sicherlich die Grössenverhältnisse: Die Eishockeyclubs in der Nordwestschweiz beispielsweise lassen sich an zwei Händen abzählen. Dagegen gibt es rund 7500 lizenzierte Nachwuchsfussballer, das erhöht die Chancen für Pöbeleien und Schlägereien.

Daniel Würmlin hat aber noch eine weitere Erklärung, warum der Fussball am stärksten betroffen ist: «Die soziale Struktur eines Sportteams hat einen grossen Einfluss auf die Gewaltbereitschaft.» Unihockey beispielsweise sei - überspitzt formuliert - ein Akademikersport. Ähnliches gilt für das Eishockey. «Damit ein Jugendlicher unseren Sport betreiben kann, braucht es Eltern, die die teure Ausrüstung bezahlen und die Junioren mit ihren schweren Taschen ins Training fahren», denkt Marcel Olloz, Jugendverantwortlicher im Zentralschweizer Eishockeyverband. Was Würmlin und Olloz damit meinen: Das Frustpotenzial bei eher besser ausgebildeten, wohlhabenderen Jugendlichen aus stabilen sozialen Verhältnissen ist tendenziell weniger hoch.
Im Fussball fällt zudem auf: Spieler ohne Schweizer Pass schlagen überdurchschnittlich häufig drein. Von den 71 Fällen, die in der letzten Saison bei der Kontroll- und Strafkommission des Schweizerischen Fussball-Verbandes landeten, betrafen nur 18 Prozent Schweizer - obwohl 67 Prozent der Lizenzierten den roten Pass besitzen.


Ein Ausländer-Problem?
Gilt somit für Mannschaftssportarten die Gleichung: je weniger ausländische Spieler, desto weniger Probleme? Der Blick auf die Sportarten Eishockey, Volleyball und Unihockey könnte dies bestätigen: Hier ist der Ausländeranteil bescheiden, zudem gibt es keine reinen Ausländerclubs.

Diese Erklärung greift jedoch zu kurz, denn es gibt in der Region Basel auch ein passendes Gegenbeispiel. «Mehr als die Hälfte der Jugendlichen im Basketball haben einen ausländischen Hintergrund, dennoch bleibt es bei uns meistens ruhig», sagt Stephan Wirz. Seine Erklärung dafür: «Wir haben das Gewaltproblem schon vor einigen Jahren angepackt - und das wirkt sich heute positiv aus.»
Wirz erwähnt einen Vorfall, der sich vor zehn Jahren abgespielt hat. Damals habe es rund um Frauenspiele beim BC Pratteln wiederholt Übergriffe auf Schiedsrichter gegeben. «Einzelne Spielerinnen gehörten zu einer Jugendgang», erzählt er. Der Verband sprach darauf zwei- bis dreijährige Spielsperren aus. Ähnlich harte Sanktionen gab es fünf Jahre später, als bei einem Spiel eine Massenschlägerei ausbrach. «Seither ist nichts Gravierendes mehr passiert», sagt Stephan Wirz.
Er ist daher überzeugt, dass harte Strafen bei Gewaltexzessen Wirkung zeigen, plädiert jedoch auch für Prävention. Im Basketball wirke es beispielsweise beruhigend, dass immer wieder Nationalliga-Schiedsrichter heikle Partien im Juniorenbereich oder in den unteren Ligen leiten. «Diese Schiedsrichter geniessen automatisch mehr Respekt», glaubt Wirz.


Sinnvolles Modell.
Repression und Prävention - das Modell, das im Basketball derzeit gut funktioniert, soll nun auch im Fussball verstärkt angewandt werden. So kündigte der Schweizerische Fussballverband am vergangenen Wochenende an, dass die Reglemente verschärft würden. Diskutiert werden etwa Gremien, die Spieler, Trainer und Funktionäre wie vor ein Gericht einladen könnten. Möglich wären auch Punkteabzüge für unfaire Mannschaften oder der Einbezug der Fairplay-Rangliste in die Wettkampf-Rangierung.

In Sachen Prävention hat der Fussballverband Nordwestschweiz sogar eine Vorreiterrolle: Er hat mit Hasan Kanber seit 2002 einen Integrationsbeauftragten - als einziger Schweizer Regionalverband notabene.

Fussballverband fördert Fairplay-Gedanken

INNOVATIV.
BeTolerant. So lautet ein Projekt des Schweizerischen Fussballverbandes, das den Fairplay-Gedanken unterstützen soll. Am vergangenen Samstag fand in der Region das erste BeTolerant-Spiel statt. Besonders an der Aktion ist, dass Junioren-Fussballer in die Rolle des Schiedsrichters schlüpfen und eine Partie leiten. Auf dem Binninger Sportplatz Spiegelfeld standen sich die B-Junioren des SCBinningen und des FCTelegraph gegenüber. Nach einer kurzen Vorbesprechung traten die beiden Teams gegeneinander an -immer unter der Leitung eines «Junior-Schiedsrichters». Je vier Binningen-Akteure und vier Telegraph-Spieler durften sich als Unparteiischer versuchen.
«Viele, die gepfiffen haben, haben gemerkt, dass der Schiedsrichter auch ein Sportler sein muss», bilanziert Fifa-Schiedsrichter Claudio Circhetta, der Leiter der Wettspielkommission des Fussballverbands Nordwestschweiz (FVNWS) ist. Einige hätten eingesehen, dass ein Referee auf dem Spielfeld viel präsenter sein muss, als es von aussen aussieht.
Mit diesem ersten BeTolerant-Spiel hat der FVNWS nach den zuletzt negativen Meldungen im Nachwuchs-Fussball reagiert. «Eigentlich wollen wir 10 bis 15 solche Spiele durchführen», sagt Circhetta. Nur sei es während der Meisterschaft schwierig, Daten zu finden, an denen die Vereine bereit sind mitzumachen. Mit den BeTolerant-Partien will der Verband einerseits das anständige Benehmen gegenüber eines Unparteiischen aufzeigen, andererseits auch versuchen, neue Schiedsrichter zu rekrutieren. Primär gilt es jedoch, die Gewaltakte zu minimieren. «Man muss sich ständig fragen, was man noch alles dagegen unternehmen kann», hält Circhetta fest.

dw
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...

Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"

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bulldog™
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Quelle:BaZ.ch

Beitrag von bulldog™ »

«Endlich spricht man über Gewalt im Sport»

TAHIR CITAKU SIEHT DEN FC DARDANIA ALS POSITIVES BEISPIEL FÜR GEWALTPRÄVENTION
Bild
Ein positives Beispiel. Tahir Citaku ist mit seiner Integrationsarbeit beim FC Dardania erfolgreich. Foto Erwin Zbinden

Interview: Patrick Künzle

Der Fall sorgte für Aufsehen: Am 21. Oktober griffen fünf Junioren des FC Türkgücü einen Schiedsrichter an. Das Risiko, dass es zu solchen Vorfällen kommt, könnte man mit besserer Integrationsarbeit vermindern, sagt Tahir Citaku. Er verweist auf Erfolge beim albanischen Verein FC Dardania.

Als Tahir Citaku im Jahr 2001 dem Verein beitrat, kämpfte der FC Dardania mit Problemen. Der albanisch-baslerische Verein besass einen unvorteilhaften Ruf, weil Spieler Schiedsrichter und Gegner angegriffen hatten. Heute ist es um den FC Dardania ruhig geworden- im positiven Sinn. Er organisiert zudem jährlich ein Turnier gegen Gewalt und Rassismus im Sport.
Tahir Citaku (32), der 1994 aus dem Kosovo in die Schweiz kam, war von 2001 und 2004 Vereinspräsident und ist heute als Berater für Integrationsfragen für den Vorstand tätig. Er arbeitet beruflich als Betagtenbetreuer.

baz: Tahir Citaku, welche Gedanken kamen Ihnen, als Sie von den Ausschreitungen der Spieler des FC Türkgücü hörten?

Tahir Citaku: Es ist nie positiv, wenn so etwas passiert, insofern bedaure ich diesen Vorfall. Gleichzeitig kann ich ihm etwas Positives abgewinnen. Endlich spricht man in der Öffentlichkeit über Gewalt im Sport.

Weshalb ist dies wichtig?

Gewalt ist meistens das Resultat von fehlender Kommunikation. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Die Vereinsmitglieder beim FC Türkgücü waren offenbar völlig überrascht von der enormen Reaktion der Öffentlichkeit auf die Ausschreitungen ihrer Junioren. Hätte man zuvor im Verein intensiv über Gewalt gesprochen und wie schlechtes Benehmen von aussenstehenden Menschen wahrgenommen wird, dann wäre es wohl nicht zur Eskalation gekommen.

Wären ähnliche Ausschreitungen einzelner Spieler bei Ihrem Verein, dem FC Dardania, nicht auch möglich?

Man kann nie für jeden einzelnen Spieler die Hand ins Feuer legen. Ich kann aber darauf verweisen, dass wir seit Jahren keine grösseren Probleme mehr haben. Mit unseren Veranstaltungen sensibilisieren wir die Spieler und die Zuschauer des Vereins seit längerer Zeit für Themen wie Fairplay, Gewalt, Rassismus und Integration. Deshalb bin ich sicher, dass die Vereinsmitglieder bei Dardania wissen, wie wichtig anständiges Verhalten ist. Es ist ihnen bewusst, dass sie mit negativen Vorfällen allen Albanern einen Bärendienst erweisen. Wenn der FC Dardania negativ auffällt, fällt dies auf alle Landsleute zurück. Das sollten die Ausländervereine wissen.

Wie kann man bei Ausländervereinen dieses Bewusstsein schärfen?

Zentral scheint mir Folgendes: Die Schlüsselpositionen müssen mit Leuten besetzt werden, die in die hiesige Gesellschaft integriert sind. Das hilft innerhalb des Vereins, weil sie den Clubmitgliedern gewisse Werte mitgeben können. Zudem ist das auch gut für die Aussenwirkung. Ein Präsident, der deutsch spricht, kann sich besser artikulieren und die Interessen des Vereins vertreten. Zudem plädiere ich dafür, dass die Vereine nur mit ausgebildeten Trainern arbeiten. Das ist die beste Gewaltprävention.

Haben Sie denn den Eindruck, dass Randale von Fussball-Junioren in erster Linie mit deren Umfeld zu tun haben?

Ich bin davon überzeugt. Nun hat man die fünf Junioren des FC Türkgücü sehr lange gesperrt, doch was passiert mit den Eltern, den Trainern, die involviert waren? Sind sie nicht mindestens ebenso schuldig? Den Junioren dagegen hat man vielleicht eine verheissungsvolle Perspektive als Sportler zerstört. Das kann nicht im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Gewaltprävention sein.

Macht es sich der Fussballverband zu einfach, indem er die fehlbaren Jugendlichen sperrt?

Ich meine ja. Ich bin der Meinung, er müsste aktiver die drängenden Probleme thematisieren, müsste Diskussionen über Gewalt und Integration in die Vereine hineintragen. Das tut er zu wenig.

Was würden Sie dem Fussballverband empfehlen?

Ich wünsche mir, dass er mehr Verantwortung übernimmt und zusammen mit den Sport- und Integrationsämtern sowie den Vereinen regelmässig Informations- und Präventionsanlässe organisiert.
Alle Interessierten an oben genannten Themen können sich beim FC Dardania melden - unter info@fcdardania.ch oder beim Clubpräsidenten Nehat Sabedini (Telefon 0763170323).
Der Integrationsbeauftragte fordert mehr Unterstützung
Basel. Wenn sich Tahir Citaku im oben stehenden Interview mehr Engagement vom Fussballverband Nordwestschweiz (FVNWS) erhofft, dann stösst er bei Hasan Kanber auf offene Ohren. Der Schweizer mit türkischen Wurzeln ist Integrationsbeauftragter beim FVNWS und bekleidet damit ein schweizweit einzigartiges Amt. Er ist zum einen die Anlaufstelle für ausländische Spieler und Clubs, hilft ihnen beispielsweise beim Erledigen des (fremdsprachigen) Papierkrams, steht aber auch als Ansprechperson bei Problemen aller Art zur Verfügung. Zum anderen vertritt er die Anliegen der ausländischen Spieler und Clubs gegenüber dem Fussballverband und den Behörden.
Seit fünf Jahren ist Hasan Kanber in dieser Funktion tätig, nun hat er die strengsten drei Wochen hinter sich. Auslöser dafür waren die Übergriffe von Junioren des FC Türkgücü auf einen Schiedsrichter am 21. Oktober. Der Fall fand schweizweite Beachtung. Seither ist Kanber in erster Linie damit beschäftigt, den Verantwortlichen des FC Türkgücü unter die Arme zu greifen, die von der heftigen Reaktion der Öffentlichkeit überrascht waren und nach dem Imageverlust ihres Vereins um Wiedergutmachung bemüht sind. Kanber ist aber auch - noch viel stärker als zuvor - die Anlaufstelle für alle Menschen, die Integrationsprojekte und Aktionen zur Gewaltprävention vorantreiben wollen.
Damit stösst er an zeitliche Grenzen. Kanber ist lediglich im Ehrenamt beim FVNWS tätig. «Ich habe mich in den letzten drei Wochen insgesamt eine Woche allein mit dem Fall Türkgücü beschäftigt. Dauerhaft kann es nicht so weitergehen, ich bin zeitlich überfordert», sagt Kanber, der sich auch als Basler SP-Grossrat betätigt.
Er wünscht sich deshalb mehr Unterstützung - und zwar sowohl vom Fussballverband als auch von staatlichen Stellen. «Sinnvoll wäre es, eine zwanzig- oder dreissigprozentige Integrationsstelle zu schaffen», glaubt er. Dies könne jedoch nicht primär die Aufgabe des Fussballverbandes sein. «Hier wünsche ich mir auch ein Bekenntnis der Politik, dass ihr Gewaltprävention und Integrationsarbeit wichtig ist.» Im Fussballverband und bei den Vereinen werde enorm viel ehrenamtliche Arbeit geleistet, die sehr viel Positives zur Integration von jungen Ausländern beitrage. «Das dürfte man ruhig auch mit finanzieller Unterstützung honorieren», findet Kanber. Er selber steht derzeit mit einigen regionalen Regierungsräten in persönlichem Kontakt und hofft, dass er - dank der aktuellen öffentlichen Aufmerksamkeit für das Thema - dabei auf offene Ohren für sein Anliegen stösst.

pak
die ainte kenne mi und die andere könne mi ...
Wir sind Fans... Wir sind Kult... Wir sind Basler... und Stolz darauf...

Merke: " kommt der Kommerz ... geht die Fankultur ... Fussballfans sind keine Verbrecher ... Back to the roots ... !"

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ROT-BLAU NR.1
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Beitrag von ROT-BLAU NR.1 »

Schweizerischer Verband erhöht Türkgücü-Strafmass

SECHS JUNIOREN DES VEREINS WERDEN MINDESTENS 18 MONATE KEINE FUSSBALL-ERNSTKÄMPFE BESTREITEN DÜRFEN

DOMINIC WILLIMANN

Die Kontroll- und Strafkommission des Schweizerischen Fussballverbands hat gegen sechs B-Junioren des FCTürkgücü harte Strafen ausgesprochen. Der involvierte Schiedsrichter hingegen zieht seine Strafanzeige zurück.

Am Dienstag hat die Kontroll- und Strafkommission des Schweizerischen Fussballverbands in Bern das Urteil im Fall «Türkgücü» (siehe Box nebenan) gefällt. Zwei B-Junioren des FC Türkgücü werden zwei Jahre vom Spielbetrieb ausgeschlossen, die anderen vier Angeschuldigten des türkischen Fussballclubs werden für 18 Monate gesperrt. Somit hat die nationale Instanz sämtliche Sperren, die vom Fussballverband Nordwestschweiz vorläufig auf ein Jahr befristet waren, verschärft. Türkgücü kann bis zum nächsten Mittwoch gegen dieses Urteil rekurrieren. «Wir werden von dieser Möglichkeit bestimmt Gebrauch machen», sagt Kurban Oeztürk, Türkgücüs Spiko-Präsident. Denn: Oeztürk ist der Meinung, dass nicht nur das Urteil hart sei, sondern «dass auch Unschuldige bestraft wurden».
Einer dieser Unschuldigen sei Salih Oeztürk, der die gelb-rote Karte erhalten hatte, welche Ursprung der Gewaltakte war. Der 14-Jährige ist noch immer überzeugt, den Schiedsrichter nicht bedroht zu haben. «Das Urteil ist übertrieben», findet Salih Oeztürk, der mit dem Spiko-Präsidenten nicht verwandt ist. Die nächsten 18 Monate darf der Schüler keine Ernstkämpfe bestreiten, «trainieren gehe ich aber weiter».

EINIGUNG. Eine überraschende Wende hat das straf- und zivilrechtliche Verfahren genommen, das parallel zu den Auswertungen der Kontroll- und Strafkommission lief. Nachdem der Schiedsrichter harte straf- und zivilrechtliche Konsequenzen gegen die involvierten Spieler sowie den ihn bedrohenden Zuschauer angekündigt hatte, krebste er nun zurück. Zusammen mit einem Beamten der Staatsanwaltschaft und einem Vertreter der gegnerischen Partei hat sich der Referee am Bezirksgericht Arlesheim aussergerichtlich auf eine Entschädigung von 1000 Franken geeinigt. «200 Franken davon werde ich den Aescher B-Junioren spenden, die sich während jener Partie vorbildlich verhalten haben», sagt der Unparteiische.

Nach dieser zivilrechtlichen Einigung und dem Strafmass des Schweizerischen Fussballverbands hat sich der Schiedsrichter entschieden, die Strafanzeige wegen Bedrohung und leichter Körperverletzung zurückzuziehen. «Die Jugendlichen sind durch diese Sperren schon genug gestraft», hält der Schiedsrichter fest. Zweiter Grund seines Handelns war die Tatsache, «dass ich den Fall dieses Jahr abschliessen wollte». Gerüchte, wonach er von Türkgücü-Seite zum Rückzieher gedrängt oder gar bedroht worden sei, dementiert er gegenüber der baz.
Nutzniesser der Milde des Schiedsrichters ist ausgerechnet der erwachsene Zuschauer, der aufs Feld rannte und tätlich wurde: Er kommt ungeschoren davon.
Der Fall «Türkgücü»
SPIELABBRUCH. Ende Oktober sorgte ein Gewaltausbruch mit Polizeieinsatz bei einem Junioren-B-Fussballspiel in Aesch für viel Aufsehen. Spieler und ein Zuschauer des Gastteams, des FC Türkgücü, attackierten den Schiedsrichter. Der Fussballverband Nordwestschweiz griff hart durch, sperrte Türkgücüs B-Junioren, sprach eine Geldbusse aus und leitete die Akten der fehlbaren Spieler an die Strafkommission des nationalen Verbands weiter.

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Buckley99
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Beitrag von Buckley99 »

Schlägerei unter Fussball-Junioren
Die Junioren von Bubendorf und dem SC Steinen Basel prügelten sich am letzten Mittwoch. Die Polizei kam.


Vorher in TeleBasel ko :mad:

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swissstar
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Beitrag von swissstar »

Buckley99 hat geschrieben:Schlägerei unter Fussball-Junioren
Die Junioren von Bubendorf und dem SC Steinen Basel prügelten sich am letzten Mittwoch. Die Polizei kam.


Vorher in TeleBasel ko :mad:
was für e sändig uffem telebasel?

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