Tolkien hat geschrieben:Ja ist es nicht so?
Japan soll sich nicht so anstellen. Es gab mal einen Bericht, der untersuchte, welcher Staat wie lange bis zur A-Bombe bräuchte. Japan lag da ganz vorne, die dürften das innert kurzer Zeit schaffen, falls sie denn wollen. Die Schweiz war damals übrigens auch ganz gut dabei, schade, dass ich diesen Bericht nie mehr wiedergefunden habe und mich nicht mehr an Details erinnere.
D Administration Clinton het das doch mol dure grächnet. Resultat: Besiegbar. Gschätzti Opferzahl 13 Millione - und es dörft in de letschte 6,7 Joor nit eifacher worde si...
do e glaini kronologyy:
Chronologie eines Strategieschöpfungsprozesses: «Atomwaffen für die Schweiz»
8.06.1946
Der Bundesrat ernennt eine «Studienkommission für Atomenergie».
Frühjahr 1957
Die Schweizerische Offiziersgesellschaft befürwortet Atomwaffen als bedeutende Verstärkung der Landesverteidigung.
29.11.1957
Der Kommandant der Flieger- und Fliegerabwehrtruppen befürwortet ein Flugzeug, das fähig wäre, «Atombomben bis nach Moskau zu tragen».
11.07.1958
Grundsatzerklärung des Bundesrates: «Die Armee braucht zur Erfüllung ihres Auftrages die wirksamsten Waffen. Dazu gehören Atomwaffen».
01.04.1962
Die Atomwaffenverbotsinitiative von Samuel Chevallier wird durch das Schweizervolk mit 65% Nein-Stimmenanteil abgelehnt. Die Strategie des Bundesrates, die Beschaffung von Atomwaffen als Option für den Fall einer Weiterverbreitung offen zu halten, hat sich durchgesetzt.
26.05.1963
Die Initiative der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz für das obligatorische Referendum für jeden «Beschluss über die Ausrüstung der schweizerischen Armee mit Atomwaffen irgend welcher Art» wird durch das Schweizervolk mit 62% Nein-Stimmenanteil abgelehnt. Die Ansicht des Bundesrates, die Kompetenz des Parlaments für die Beschaffung von Rüstungsmaterial sei allenfalls auch auf Kernwaffen anzuwenden, hat sich durchgesetzt.
15.11.1963 und 21.03.1964
Expertenberichte, die sich mit den Möglichkeiten einer «eigenen Atomwaffenproduktion» beschäftigen.
04.05.1964
Der Generalstab nennt als militärischen Bedarf in einer ersten Stufe 50 Bomben à 60 bis 100 kT für den Einsatz mit dem Flugzeug Mirage.
26.10.1965 und 28.01.1966
Der Bundesrat behandelt die Frage der Atomenergie und überträgt die Federführung dem Eidgenössischen Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement
06.06.1966
Der Bundesrat verabschiedet den Bericht über die Konzeption der militärischen Landesverteidigung. Die Strategie einer Offenhaltung der atomaren Option für den Fall einer Weiterverbreitung von Kernwaffen erhält im Parlament, auch von sozialdemokratischer Seite, breite Unterstützung.
30.04.1969
Einsatz eines «Arbeitsausschusses für Atomfragen» (AAA) durch das EMD mit dem Auftrag, den Wissensstand (als «atomare Schwellenmacht») zu erhalten und insbesondere Fragen des Terrorismus und der Weiterverbreitung von Kernwaffen vertieft abzuklären. (Auflösung
am 25.10.1988)
27.06.1973
Bericht des Bundesrates über die Sicherheitspolitik der Schweiz. Die Dissuasion (mit konventionellen Mitteln) wird als Strategie der Gesamtverteidigung festgelegt.
09.03.1977
Schlusspunkt unter die Fragen der Schweiz als «nukleare Schwellenmacht» und der atomaren Bewaffnung mit dem Inkrafttreten des Atomsperrvertrages durch das Hinterlegen der Ratifikationsurkunde.
klaut bi:
http://docs.kampagnenforum.ch/Kampagnen ... fen_CH.pdf